DE2162018A1 - Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten einer Gleisbaumaschine - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten einer GleisbaumaschineInfo
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Description
A 1458/71 19.2.1971
FRANZ PLASSER BAHNBAUMASCHINEN-INDUSTRIEGESELLSCHAFT
m.b.H. in WIEN
Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten einer Gleisbaumaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten, z.B. Gleisstopfwerkzeugen,
einer Gleisbearbeitungsmaschine, bei der die Werkzeugaggregate auf dem Fahrgestellrahmen der
Maschine seitenverschiebbar und/oder seitenverschwenkbar
gelagert sowie durch einen Antrieb der Seite nach verstellbar sind.
Um auch im Bereich unterhalb der beiden Schienenstränge Ing.Fa/Lei/AT
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eine möglichst gute Verdichtung des BettungsSchotters
zu erzielen, ist man bei Gleisstopfmaschinen bestrebt, den Abstand zwischen Schienenfuß und den in das Schotterbett
eintauchenden Stöpfpickeln so klein wie möglich zu halten. Dies erfordert jedoch eine besonders genaue
Einstellung der Stopfaggregate in Bezug zur Schiene.
Insbesondere in Kurvenabschnitten muß das Stopfwerkzeugaggregat
seitwärts verstellt werden, um beim Absenken des Aggregates ein Anschlagen der Stopfpickel an den
Schienen und damit Beschädigungen des Gleises und der Stopfpickel zu vermeiden. Aus diesem Grunde wurden die
Stopfaggregate auf dem Fahrgestellrahmen seitenverschiebbar bzw. sextenverschwenkbar gelagert und mit
einem Verstellantrieb versehen. Dieser Verstellantrieb wurde jedoch bisher durch den Maschinisten manuell betätigt.
Dabei hing es also von der Aufmerksamkeit und Gewissenhaftigkeit des Maschinisten ab, ob sich die
Werkzeugaggregate wirklich genau oberhalb des Schienen- W stranges befanden. Naturgemäß kam es dabei verhältnismäßig
oft vor, daß die Stopfpickel mit der Schiene kollidierten und Beschädigungen dieser Teile auftraten. Ausserdem
konnte die Seitwärtsverstellung der Werkzeugaggregate erst nach Stillstand der Maschine erfolgen,
d.h. die Maschine bewegte sich jeweils von einer fertig unterstopften Schwelle oder Schwellengruppe zur nächsten
zu unterstopfenden Schwelle oder Schwellengruppe
weiter und erst dann wurde mit der Seiteneinstellung des
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Werkzeugaggregates begonnen, so daß große Zeitverluste
entstanden. Auch bei Weichenstopfmaschinen war die Seitenverstellung der Stopfaggregate bisher äußerst zeitraubend
und umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Seitenverstellung
der Werkzeugaggregate vollautomatisch vor sich geht und eine größtmögliche Betriebssicherheit erzielt
wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dem zu verstellenden Werkzeugaggregat ein Fühlorgan
zugeordnet ist, mittels welchem die Abweichungen des Schienenverlaufes von der jeweiligen Stellung des Werkzeugaggregates
während der Fahrt in elektrische Signale umwandelbar sind und das mit einer durch diese Signale
kontinuierlich einstellbaren Regelvorrichtung für den Verstellantrieb des Werkzeugaggregates elektrisch verbunden
ist. Auf diese Weise wird das Werkzeugaggregat automatisch stets genau über dem zugehörigen Schienenstrang
zentriert und die Stopfpickel weisen stets den vorgesehenen Abstand vom Schienenkopf auf, so daß beim
Absenken der Stopfaggregate keine Beschädigungen der
Schiene und Stopfpickel mehr auftreten können. Da die Seitenverstellung der Stopfaggregate bereits während der
Vorfahrt der Maschine zur jeweils nächsten Schwelle er-
se folgt, treten auch keinerlei Zeitverluste für die/Seitenverstellung
mehr auf und die Leistungsfähigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wird wesentlich erhöht.
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Das Fühlorgan ist zweckmäßigerweise von an jeder Seite des Schienenkopfes zumindest eines Schienenstranges befindlichen
Induktivschaltern gebildet, deren Schaltkontakte durch Abstandsänderungen zwischen Schienenkopf und
Induktivschalter auf induktivem Wege betätigbar sind. Es wäre an sich auch möglich als Fühlorgan ein Potentiometer
vorzusehen, dessen vertikale Drehachse einen mit seinem freien Ende auf der Schiene geführten Tastarm
trägt, dessen jeweilige Auslenkung einem bestimmten
Pl Spannungswert am Potentiometer entspricht, der zur
Steuerung der Regelvorrichtung für den Verstellantrieb dient. Demgegenüber bietet jedoch der Induktivschalter
den Vorteil einer kompakten, geschlossenen Steuereinheit, die keinerlei reibungsbedingtem Verschleiß unterliegt
und dennoch äußerst robust und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen ist. Der Abstand der Induktivschalter
vom Schienenkopf wird vorteilhafterweise so gewählt, daß die Schaltkontakte des Induktivschalters, die erst
α bei einem gewissen Abstand vom Schienenkopf ansprechen,
nicht bei jeder geringsten Abstandsänderung betätigt werden, sondern erst bei einer in bestimmten zulässigen
Toleranzgrenzen liegenden Abstandsänderung. Auf diese Weise wird ein ständiges Hin- und Herschalten der
Schaltkontakte vermieden.
Da die Vorfahrtssteuerung der Maschine ebenfalls mittels
Induktivschaltern erfolgen kann, ist es zweckmäßig, wenn der Induktivschalter außer den Schaltkontakten für
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den Seitenabstand vom Schienenkopf zusätzliche, durch die Schienenbefestigungsmittel beeinflußbare Schaltkontakte
für die automatische Vorfahrtssteuerung der Gleisbearbeitungsmaschine
aufweist. Es kann somit mit einem einzigen Induktivschalter eine vollautomatische Steuerung
sowohl der Vorfahrt als auch der Seiteneinstellung der Aggregate durchgeführt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an jeder Seite des Schienenkopfes zumindest eines Schienenstranges
zwei Induktivschalter vorgesehen, wobei die beiden inneren Induktivschalter auf normalen Schienenabschnitten
und die beiden äußeren Induktivschalter in Sonderfällen, z.B. bei Weichenherzstücken, in den
Steuerkreis für die Regelvorrichtung einschaltbar sind. Auf diese Weise kann das jeweilige Weichenstopfaggregat
genau über dem Herzstück oder den auseinanderlaufenden
Schienensträgen zentriert werden. Auch bei Spurerweiterungen können solche zusätzliche Induktivschalter von
Nutzen sein.
Obwohl der Verstellantrieb für die Werkzeugaggregate beispielsweise auch als durch einen Elektromotor angetriebene
Schraubspindel ausgebildet sein könnte, wird man zweckmäßigerweise einen hydraulischen Verstellantrieb
wählen. Bei einem solchen Antrieb ist die Regelvorrichtung vorteilhafterweise von einem Magnetventil
gebildet, dessen Magnetspulen gegebenenfalls unter
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Zwischenschaltung eines Verstärkers, an die Induktivschalter angeschlossen sind und dessen Hydraulikanschlüsse
einerseits mit dem doppelt beaufschlagbaren Antriebszylinder für das zugeordnete Werkzeugaggregat
und anderseits mit der Hydraulikpumpe bzw. mit der Rücklaufleitung des Hydrauliksystems verbunden sind.
Das dem rechten Schienenstrang zugeordnete Werkzeugaggregat und das dem linken Schienenstrang zugeordnete
Werkzeugaggregat kann jeweils entweder mittels eines gemeinsamen Antriebes verstellbar sein oder getrennte
Verstellantriebe aufweisen. Die letztgenannte Ausführungsform ist insbesondere für Weichenstopfmaschinen
vorgesehen, bei denen die Stopfaggregate unabhängig voneinander seitenverstellbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine in Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 Ausschnitte von Seitenansichten
der in Fig. 1 dargestellten Maschine bzw. einer Weichenstopfmaschine, die Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und
entsprechende Draufsichten, Fig. 6 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Einrichtung, und Fig. 7 einen Querschnitt
durch den Schienenbereich.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine weist einen von Fahrwerken 1 und 2 getra-
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genen Fahrgestellrahmen 3 auf, auf dem die einzelnen
Werkzeugaggregate, wie Gleisstopfwerkzeuge 4, Gleishebewerkzeuge
5 und Gleisseitenrichtwerkzeuge 6 gelagert sind. Die Arbeitsrichtung der Maschine ist durch den
Pfeil A angedeutet. Außerdem sind am Fahrgestellrahmen 3 mehrere bei Überstellungsfahrten der Maschine vom
Gleis 7 abhebbare Meßfahrwerke 8, 9, Io gelagert, wobei
sich zwischen dem vorderen Meßfahrwerk 8 und dem hinteren
Meßfahrwerk Io eine Bezugsgerade 11 für den Nivelliervorgang
erstreckt. Sofern über jeder Schiene eine solche Bezugsgerade 11 angeordnet ist, ergibt sich eine
Bezugsebene, die genau parallel zur Soll-Gleisebene liegt. Mit der Bezugsgeraden 11 arbeitet jeweils ein am
mittleren Meßfahrwerk 9 angebrachtes Fühlorgan 12 zusammen, das die Tätigkeit der Gleishebewerkzeuge 5
steuert. Als Bezugsgerade kann beispielsweise ein Lichtstrahl oder ein Spanndraht dienen. Auch zur Steuerung
der Gleisrichtwerkzeuge 6 ist selbstverständlich ein Bezugssystem vorgesehen, das in der Zeichnung jedoch nicht
dargestellt ist. Diese Bezugssysteme bzw. Steuerungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
werden daher auch nicht weiter erläutert.
Im vorliegenden Fall soll vielmehr auf die Seitenverstellung der Werkzeugaggregate 4, insbesondere der
Stopfwerkzeugaggregate, näher eingegangen werden. Wie
bereits eingangs erwähnt, müssen die Stopfwerkzeuge stets genau über dem jeweiligen Schienenstrang 7 zen-
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triert werden, um ein Anschlagen der Stopfpickel 4 a an diesem Schienenstrang und damit Beschädigungen dieser
Teile zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die jedem Schienenstrang zugeordneten, höhenverstellbaren Stopfwerkzeugaggregate
4 in Querführungen 13 des Fahrgestellrahmens 3 auch seitenverschiebbar gelagert und mittels
eines Hydraulikzylinders 14 seitenverstellbar. Anstelle des Hydraulikantriebes könnten selbstverständlich auch
andere mechanische Antriebe, wie z.B. eine durch einen Elektromotor angetriebene Schraubspindel, Verwendung
finden.
Zur Steuerung dieses Verstellantriebes 14 ist jedem zu
verstellenden Stopfwerkzeugaggregat 4 ein mit dem zugehörigen Schienenstrang 7 zusammenarbeitendes Fühlorgan
15 zugeordnet. Diese Fühlorgane werden im vorliegenden Fall von Induktivschaltern gebildet, die beidseits des
jeweiligen Schienenstranges in bestimmtem Abstand vom Schienenkopf 7 a angeordnet sind. Dieser Abstand wird
so gewählt, daß ein dauerndes Betätigen der Schaltkontakte des Induktivschalters 15 vermieden wird, d.h. daß
dieser nur bei Abstandsänderungen in Funktion tritt, die über eine gewisse Mindesttoleranz hinausgehen. Die
Induktivschalter 15 sind jeweils mit dem seitenverstellbaren Stopfwerkzeugträger 16, in welchem die Stopfwerkzeugaggregate
4 höhenverstellbar gelagert sind, mechanisch verbunden, so daß sie dessen Seitenbewegungen
mitmachen, wobei selbstverständlich eine Einstellmög-
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Iichk3xt vorgesehen ist, um die Induktivschalter 15 in
Bezug Z1Xm. Schienenkopf 7 a zu justieren.
Aufbau und die Punktionsweise der an sich bekannten Induktivschalter 15 ist folgendermaßen: Jeder Induktivschalter
weist einen in seiner Längsmitte schwenk bar gelagerten Schalthebel auf, der an seinen Enden mit
Schaltkontakten versehen ist. Diese beweglichen Schaltkontakte arbeiten mit starren Schaltkontakten zusammen,
dsnen jeweils ein Permanentmagnet zugeordnet ist, wobei
sizh der eine Magnet in größerem Abstand vom jeweiligen
Sehsltkontakt befindet als der andere. Auf die'se Weise
irt- der eine Schaltkontakt einem stärkeren Magnetfeld
ausgesetzt als der andere und somit gewöhnlich geschlossen, während der dem in größerem Abstand angeordneten
Magneten zugeordnete Schaltkontakt auf Grund des sehsräeheren Magnetfeldes geöffnet ist. Wird nun das dem
geschlossenen Kontakt zugeordnete Magnetfeld durch Einwirkung eines Eisenteiles in diesem Magnetfeld so weit
abgeschwächt, daß die Feldstärke des dem anderen Kontakt zugeordneten Magneten die verbleibende Feldstärke
des erstgenannten Kontaktes überwiegt, so wird dieser Kontakt geöffent und der gewöhnlich offene Kontakt gescnlossen,
um irgendwelchen Steuerfunktionen zu dienen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der dem normalerweise
stärkeren Magnetfeld zugeordnete Schaltkontakt bzvt dieses Magnetfeld dem Schienenstrang 7 zugewandt»
Je näher nun der Schienenstrang dem Induktiv-
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schalter 15 kommt., umso mehr wird das Magnetfeld abgebaut, bis schließlich der Umsehaltvorgang erfolgt,
d.h. bei einer eine bestimmte Toleransgrenze überschreitenden
Abweichung des Schienenstranges 7 gegenüber dem Stopfaggregat 4 und einer daraus resultierenden
Abstandsänderung zwischen Schienenkopf 7 a und Induktivschalter
15 spricht der jeweils auf der Seite der Abstandsverringerung befindliche Induktivschalter 15
an und gibt elektrische Steuerimpulse an eine kontinuierlich
einstellbare Regelvorrichtung für den Verstellzylinder 14 ab, die im Zusammenhang mit Fig. 6
noch erläutert wird.
Während in Fig. 4 angedeutet ist, daß die Jedem Schienenstrang
7 zugeordneten Stopfwerkzeugaggregate 4 der in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Maschine gemeinsam
durch einen einzigen Verstellzylinder 14 seitlich einstellbar sind, u. zw. aus der strichliert angedeuteten
Normallage (gerades Gleis) in die voll gezeichnete, gegenüber dem Fahrgestellrahmen 3 seitlich versetzte Lage
(in Kurvenabschnitten), sind bei der in Fig. 3 dargestellten Weichenstopfmaschine die Aggregate 4 b zusammen mit den Bedienungsständen 17 einzeln verstellbar.
Zu diesem Zweck ist jedem Weichenstopfaggregat 4 b ein
eigener Hydraulikzylinder 14 a, 14 b zugeordnet (Fig. 5). Außerdem können die Weichenstopfaggregate 4 b nicht nu2*
seitenverschiebbar sondern um Gelenke 18 auch seitenverschwenkbar am Fahrgestellrahmen 3 gelagert seinj vm
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' - 11 -
eine möglichst individuelle Einstellung der einzelnen Aggregate zu gewährleisten. Im übrigen ist auch die in
Fig. 3 und 5 dargestellte Weichenstopfmaschine mit Laufrädern 19, einem Meßfahrwerk 2o, einem Bezugssystem
21, einer Seitenführung 22 sowie den am Stopfaggregatrahmen
23 angebrachten Induktivschaltern 15 versehen.
Aus der schematischen Darstellung des Schaltkreises nach Fig. 6 ist ersichtlich, daß die beiden Induktivschalter
15 mit jeweils einer Magnetspule 24 eines Magnetventils 25 verbunden sind. Gegebenenfalls können
zwischen Induktivschalter 15 und Magnetspulen 24 Verstärker 26 angeordnet werden. Das Magnetventil 25 beaufschlagt
beim Empfang eines elektrischen Impulses vom einen oder anderen Induktivschalter 15 die eine oder
andere Kolbenfläche des doppeltwirkenden Hydraulikzylinders 14, so daß das Stopf Werkzeugaggregat (und damit
weg ^ .-, =-
die Induktivschälter) von der Seite/verschoben wird,
an der der Induktivschalter 15 einen zu geringen Abstand vom Schienenkopf 7 a signalisiert hat. Sobald
der richtige Abstand wieder hergestellt ist und der Schienenstrang außerhalb des Magnetfeldes dieses Induktivschalters
15 gelangt, so daß dessen Feldstärke wieder diejenige des anderen Magneten überwiegt, erfolgt
ein Umschalten der Schaltkontakte des Induktivschalters und das Magnetventil 25 wird wieder geschlossen
und die Seitenverschiebung des Stopfwerkzeugaggregates wird beendet. Auf diese Weise wird das Aggregat 4 stets
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genau über dem Schienenstrang 7 zentriert, so daß die
Stopfpickel 4 a nicht mit dem Schienenfuß kollidieren können. In Fig. 6 sind außerdem noch die Hydraulikpumpe
27 mit Druckleitung 28 sowie der Vorratsbehälter 29 für das Drucköl und die Rücklaufleitung 3o des Hydrauliksystems angedeutet, das gleichzeitig auch die dem
anderen Schienenstrang zugeordnete Steuervorrichtung für das Stopfwerkzeugaggregat versorgen kann.
Gemäß Fig. 7 sind neben den beiden inneren Induktivschaltern
15 jedem Schienenstrang 7 noch zwei äußere Induktivschalter 15 a zugeordnet, die bedarfsweise bei
breiteren Schienenteilen, z.B. Weichenherzstücken, zum Einsatz gelangen. Dabei können die inneren Induktivschalter
15 außer Betrieb gesetzt werden. Außerdem ist in Fig. 7 angedeutet, daß in ein- und demselben Gehäuse
auch zwei Induktivschalter mit vier Magneten angeordnet sein können, die verschiedene Steuerfunktionen
ausführen, wobei die beeinflußbaren Magnetfelder aus zwei verschiedenen Gehäuseflächen austreten. So kann
beispielsweise das aus der Gehäusefläche 31 austretende
Magnetfeld für die bereits beschriebene Seitenzentrierung von GleisstopfWerkzeugaggregaten über dem zugeordneten
Schienenstrang ausgenützt werden, während das aus der unteren Gehäusefläche 32 austretende Magnetfeld
durch den Einfluß der Schienenbefestigungsmittel
7 b abbaubar ist und die damit verbundene Umschaltung der zugehörigen Schaltkontakte für die Vorfahrts-
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steuerung der Maschine ausgenutzt werden kann, d.h. sobald der Induktivschalter bei der Vorfahrt in den
Einflußbereich der Schienenbefestigungsmittel 7 b gelangt,
wird die Maschine abgebremst, so daß die Stopfwerkzeuge
4, 4 b auch zu den Schwellenlängsseiten genau symmetrisch eingetaucht werden können.
Obwohl die" Seitenzentrierung der Stopfwerkzeugaggregate 4 und 4 b bereits während der Vorfahrt der Maschine
von einer zu unterstopfenden Schwelle zur nächsten erfolgt,
ist es ferner zweckmäßig, eine Absenksperre vorzusehen, die das Absenken der Aggregate in jedem Fall
erst nach Beendigung der Seitenbewegung zuläßt, falls dieser Vorgang beim Stillstand der Maschine noch nicht
abgeschlossen sein sollte.
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Claims (5)
- Pat ent a η s ρ r il.c- h e.Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten, z.B. Gleisstopfwerkzeugen, einer Gleisbearbeitungsmaschine, bei der die Werkzeugaggregate auf dem Fahrgestellrahmen der Maschine seitenverschiebbar und/oder seitenverschwenkbar gelagert sowie durch einen Antrieb der Seite nach verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu verstellenden Werkzeugaggregat (4? 4 b) ein Fühlorgan (15) zugeordnet ist, mittels welchem die Abweichungen des Schienenverlaufes von der jeweiligen Stellung des Werkzeugaggregates (45 4 b) während der Fahrt in elektrische Signale umwandelbar sind und das mit einer durch diese Signale kontinuierlich einstellbaren Regelvorrichtung (24> 25) für den Verstellantrieb (14J 14 a, 14 b) des Werkzeugaggregates (4ι 4 b) elektrisch verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan von an jeder Seite des Schienenkopfes (7 a) zumindest eines Schienenstranges (7) befindlichen Induktivschaltern (15) gebildet ist, deren Schaltkontakte durch Abstandsänderungen zwischen Schienenkopf und Induktivschalter (15) auf induktivem Wege betätigbar sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktivschalter (15) außer den20983 5/06 51Schaltkontakten für den Seitenabstand vom Schienenkopf (7 a) zusätzliche, durch die Schienenbefestigungsmittel (7 ,b) beeinflußbare Schaltkontakte für die automatische Vorfahrtssteuerung der Gleisbearbeitungsmaschine aufweist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Schienenkopfes (7 a) zumindest eines Schienenstranges (7) zwei Induktivschalter (15> 15 a) vorgesehen sind, wobei die beiden inneren Induktivschalter (15) auf normalen Schienenabschnitten und die beiden äußeren Induktivschalter (15 a) in Sonderfällen, z.B. bei Weichenherzstücken, in den Steuerkreis für die Regelvorrichtung (24, 25) einschaltbar sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit hydraulischem Verstellantrieb für die Werkzeugaggregate, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung von einem Magnetventil (25) gebildet ist, dessen Magnetspulen (24), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers (26), an die Induktivschalter (15, 15a) angeschlossen sind und dessen Hydraulikanschlüsse einerseits mit dem doppelt beaufschlagbaren Antriebszylinder (14; 14 a, 14 b) für das zugeordnete Werkzeugaggregat (4; 4 b) und anderseits mit der Hydraulikpumpe (27) bzw. mit der Rücklaufleitung (3o) des Hydraüliksystems verbunden sind.209835/0651■ - 16 -6« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das dem rechten Schienenstrang (7) zugeordnete Werkzeugaggregat (4) und das dem linken Schienenstrang (7) zugeordnete Werkzeugaggregat (4) mittels eines gemeinsamen Antriebes (14) verstellbar sind. - -7« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 .bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das dem rechten Schienenstrang (7) zugeordnete Werkzeugaggregat (4b) und das dem linken Schienenstrang (7) zugeordnete Werkzeugaggregat (4 b) getrennte Verstellantriebe (14 a, 14 b) aufweisen.209835/0651
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