DE2418368C3 - Verfahren und Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines GleisesInfo
- Publication number
- DE2418368C3 DE2418368C3 DE2418368A DE2418368A DE2418368C3 DE 2418368 C3 DE2418368 C3 DE 2418368C3 DE 2418368 A DE2418368 A DE 2418368A DE 2418368 A DE2418368 A DE 2418368A DE 2418368 C3 DE2418368 C3 DE 2418368C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- track
- tamping
- pressure
- ballast
- transducer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B35/00—Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/01—Devices for working the railway-superstructure with track
- E01B2203/015—Devices for working the railway-superstructure with track present but lifted
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/10—Track-lifting or-lining devices or methods
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/12—Tamping devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/16—Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2.
Bei der Bearbeitung von Gleisen nach dem oben angegebenen Verfahren ist es bekannt, daß die zuvor
gehobenen und unterstopften Stellen über bestimmte Gleisabschnitte schon oft in relativ kurzer Zeit wieder
durch den Fahrbetrieb ihre nahezu ursprüngliche Lage einnehmen, d. h. daß an den gleichen Stellen wieder die
gleichen Einsenkungen entstehen, ganz besonders im Bereich der Schienenstöße des Gleises. Man hai bereits
versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, indem das Gleis an diesen Stellen um ein bestimmtes Maß,
gegebenenfalls auch im Zusammenhang mit einem bestimmten Korrekturwert, »überhoben« — über die
Soll-Lage hinaus gehoben — wird, um zu erreichen, daß sich das Gleis nach den durch die Einwirkung von
Belastungen auftretenden Setzungen schließlich ins richtige Längsniveau setzt. Es wurde auch schon
bekannt, ein künstliches Bezugsprofil zu bilden, welches durch Korrektur der Soll-Bezugslinie, dem endgültigen
Profil nach dem Setzen des Gleises bzw. des Bettungsschotters entspricht, wobei die einzelnen
Korrekturwerte im funktioneilen Zusammenhang mit den Abständen des Gleises von der Bezugslinie, d. h. mit
den einzelnen tatsächlichen Ist-Meßwerten, stehen. Gleise, die nach diesen bekannten Verfahren bearbeitet
werden, zeigen aber immer wieder Setzungen, insbesondere ungleichmäßige Setzungen, und es kann damit die
erforderliche Genauigkeit und 'Dauerhaftigkeit der hergestellten Gleislage nicht gesichert werden.
Aus der DE-OS 18 16 670 ist eine Gleisstopf-Nivelliermaschine
bekannt, die zum Verbringen des Gleises in eine mittels eines Bezugssystems überwachbare Soll-Lage
ausgebildet ist. Das Gleis wird nach dem Erreichen der Soll-Lage mit einer im Bereich der Stopfwerkzeuge
vorgesehenen Begrenzungsvorrichtung an einem Hochwandern über diese Soll-Lage, insbesondere bewirkt
durch den beim Verdichten des Schotters unterhalb der Schwellen entstehenden Druckstopfauftrieb, gehindert.
Ferner ist aus der DE-OS 22 28 958 eine Gleis-Nivellier-Stopfmaschine
bekannt, bei der die Schotterver-Hichtung in Abhängigkeit von den Gleiszustand
kennzeichnenden Gleisparametern, nämlich der Höhenlage und des Schotter-Verdichtungsgrades vor dem
Stopfen, erfolgt. Die genannten Gleisparameter werden bei der Einstellung des Verdichtungsgrades derart
berücksichtigt, daß in Bettungsbereichen, in denen — z. B. infolge einer stärkeren Hebung — ein geringerer
Verdichtungsgrad, bezogen auf den angestrebten Endverdichtungsgrad, vorliegt, stärker bis zu eben
diesem Endverdichtungsgrad verdichtet wird. In Bettungsbereichen, in denen das Schotterbett von vorneherein
eine höhere Verdichtung zeigt, wird entsprechend weniger stark verdichtet. Mit diesem Verfahren
ist es somit lediglich möglich, durch Ausübung eines unterschiedlichen Stopfdruckes einen gleichmäßigen
Verdichtungsgrad auch bei unterschiedlich großen
Höhenkorrekturen zu erzielen,
Beim Einsatz einer derartigen Gleis-Nivellier-Stopfmaschine
wurden bereits in größerem Maße die nach der Bearbeitung eines Gleises zu erwartenden Setzungen
mitberüeksjchtigt, da durch die im wesentlichen gleichmäßige Schotterverdichtung bzw. den gleichmäßigen
Schotterverdichtungsgrad eine verbesserte Gleislage erreicht werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, mit welchen
die auf Grund der in aufeinanderfolgenden Gleisabschnitten entlang des Streckenverlaufes eines zu
nivellierenden Gleises unterschiedlichen Abweichungen der geometrischen Ist-Höhenlage von der Soll-Lage
derart korrigiert werden können, daß ein solcherart bearbeitetes Gleis bzw. die bearbeitete Schotterbettung
wirklich dauerhaft in der bearbeiteten Lage verbleibt Diese korrigierte Lage soll auch noch über einen
längeren Zeitraum nach vielen Belastungen mit Sicherheit beibehalten werden, d.h. daß die bisher
immer aufgetretenen, insbesondere unterschiedlichen Setzungen nicht mehr in Erscheinung treten bzw.
zumindest stark vermindert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Verfahrens- und
Vorrichtungsmerkmale gelöst
Mit der vorliegenden Erfindung wurde erstmals erkannt daß die- Dauerhaftigkeit eines angehobenen
und unterstopften Gleises hinsichtlich seiner Lagegenauigkeit und somit die im Verlauf des Zugbetriebes
auftretenden Setzungen eines Gleises neben anderen Parametern auch von dem örtlichen Verdichtungsgrad
des Schotters und den beim Stopfen jeweils verdichteten Schottermengen, die den Höhenfehlern proportional
sind, abhängen. Diese Erkenntnis wurde erfindungsgemäß nun dahingehend ausgenützt, daß der Verdichtungsgrad
des Schotters unterhalb der Schwellen proportional zu den jeweils angetroffenen Höhenfehlern,
d. h. der jeweiligen Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Höhenlage des Gleises eingestellt wird,
Dadurch worden alle jene Stellen des Gleises, an
welchen sich Setzungen, insbesondere ungleiche Setzungen, immer wieder nachteilig bemerkbar gemacht
haben, stärker verdichtet, d. h. es werden entsprechend höher verdichtete Schotterauflager geschaffen, die
einen höheren Verdichtungsgrad aufweisen als jene Stellen, an weichen die ursprüngliche Höhenlagendifferenz
nur ganz geringfügig war und an welchen der Schotterverdichtungsgrad dementsprechend niedriger
erstellt wird. Darüber hinaus ergibt sich durch die Vornahme dieser Druckvibrationsstopfung des Schotters
unter den Schwellen in kontinuierlicher proportionaler Abhängigkeit von dem jeweiligen örtlichen
Hebemaß in überraschender Weise eine Gesamtverdichtungszone, die ein Höchstmaß an Dauerhaftigkeit
und damit Genauigkeit der Gleislage gewährleistet. Stellen mit kleinen Gleisfehlern können z. B. dabei
weniger stark unterstopft werden, wodurch sie sich dann prozentual gesehen, stärker senken werden als
solche mit großen Gleisfehlern und proportional höherer Verdichtung, da an den Stellen größerer
Höhenfehler den zu erwartenden größeren Setzungen ein höherer Verdichtungsgrad des Schotters entgegenwirkt,
so daß eine gleichmäßige Setzung des Gleises über längere Gleisabschnitte und ein ruhigerer Gleisverlauf
sowie eiüe bessere Längshöhenlage über längere Bereiche erreicht wird. Dabei ist besonders
vorteilhaft, daß diese wahlweise Anpassungsmöglich
keit des Verdichtungsgrades an die jeweiligen Gleishöhenfehler
— insbesondere der Aufbau eines entsprechend hohen Verdichtungsdruckes bei großen Gleisfchlern
— ohne eine Überschreitung der Gleis-Soll-Höhenlage erreichbar ist Dieses Begrenzen der Gleisbewegung
in der Soll-Höhenlage wird durch die erfinderische Erkenntnis, zusätzlich eine Begrenzungsvorrichtung
anzuordnen, ermöglicht
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung zeichnet sich ferner durch einen sehr einfachen und störungsfreien
Aufbau aus, da lediglich die vom Meßwertgeber — beispielsweise in der Form, wie dieser bisher in den
Gleis-Nivellier-Stopfmaschinen verwendet wird —
kommenden Signale, die den maximalen örtlichen Hebemaßen entsprechen, berücksichtigt werden. Dadurch
wird eine sichere Funktion gewährleistet die ein Resultat mit einem Höchstmaß an Genauigkeit und
insbesondere kontinuierliche, dem Höbenlängsniveau entsprechende, proportionale Verdichtungszonen
bringt
Zweckmäßige Ausgestaltungen vr-.l Weiterbildungen
der Steuereinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 5. So erweist sich die bedarfsweise
Blockierung des die Meßwertsignale abgebenden Meßwertgebers als vorteilhaft da lediglich die örtlich
maximalen Höhenfehler gespeichert werden, indem durch die Blockierung des Meßwertgebers die kleiner
werdenden Meßwerte an der örtlich gleichen Stelle des Gleises, während des Hebevorganges, das Meßergebnis
nicht mehr verändern können.
Die Verwendung eines Nachlaufmotors ermöglicht in günstiger Weise eine sehr rasche und exakte Nachführung
und vor allem einen selbsttätigen Ablauf des gesamten Steuervorganges. Die zusätzliche Anordnung
eines Schalttores und eines Stellgliedes in der Steuereinrichtung zur Blockierung der Antriebe der
Gleis-Hebevorrichtung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Verwendung der Gleis-Hebevorrichtung,
die bei solchen Gleisstopf-Nivelliermar.chinen
üblicherweise vorhanden ist, als Begrenzungsvorrichtung, so daß keine zusätzlichen Vorrichtungen an der
Machine angeordnet werden müssen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, an Hand derer die Erfindung im
folgenden näher erläutert wird. Es zeigen
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgestattete Gleis-Nivellier-Stopftnaschine
in Ansicht;
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine
nach F i g. 1;
F i g. 3 Diagramme des Fehlerverlaufes, des Beistellenddruckes und des erreichten Verdichtungsgrades
eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeiteten, in Längsrichtung stark verzerrt dargestellten,
längeren Gleisabschnittes;
Fig.4 ein Diagramm mit einem Längshöhenfehler
und die den einzslnen Fehlerwerten LUgeordneten
Beistellenddrücke;
Fig. 5 ein vereinfachtes Schaltdiagramm einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung und
F i g. 6 ein Schaitdiagramm entsprechend der Darstellung
nach F i g. 5 einer abgeänderten Steuereinrichtung mit einem Nachlaufmotor.
In Fig. I ist eine GHs-Nivellier-Stopf.naschine 1 in
der derzeit üblichen Bauweise dargestellt, die mit Fahrwerken entlarg .es aus Schienen und Schwellen
bestehenden Gleises 2 verfahrbar ist. Diese Maschine
weist zum Unterstopfen einer Querschwelle 3 des Gleises auf einem höhenverstellbaren Stopfwerkzeug-
träger 4 gelagerte Gleisstopfwerkzeuge 5 auf. Die Gleisstopfwerkzeuge 5 sind über einen Vibrationsantrieb
6 in Schwingungen versetzbar und können mittels Verstellantrieben 7 gegeneinander — in Richtung auf
die zu unterstopfende Schwelle — beigestellt werden. Wie besser aus der in F i g. 2 dargestellten teilweisen
Draufsicht auf die Gleis-Nivellier-Stopfmaschine 1 zu
ersehen ist, können die Gleisstopfwerkzeuge 5 an den beiden Längsseiten und weitere gleichfalls am Stopfwerkzeugträger
4 gelagerte Gleisstopfwerkzeuge 8 an jeder der beiden Stirnseiten der zu unterstopfenden
Schwelle 3 eintauchen. Die Gleisstopfwerkzeuge 8 dienen hierbei vor allem dazu, während des ä-synchronen
Verdichtungsvorganges ein Abwandern des Schotters in Richtung der Bettungsflanke zu vermeiden und sind
mittels eigener Verstellantriebe 9 quer zur Gleislängsrichtung verstell- bzw. beaufschlagbar. Es ist aber auch
im Rahmen der Erfindung möglich, eine Gleis-Nivellier-Stopfmaschine ■ erfindungsgemäu auszustatten, die
einen Stopfwerkzeugträger aufweist, der Gleisstopfwerkzeuge zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier
einander unmittelbar benachbarter Schwellen lagert, wie dies in F i g. 2 in dünnstrichlierten Linien dargestellt
ist.
Zum Nivellieren des Gleises ist die Gleis-Nivellier-Stopfmaschine 1 mit einem Bezugssystem 10 ausgestattet,
welches zwei je einer Schiene des Gleises zugeordnete, z. B. durch Drahtseile verkörperte,
Bezugsgeraden (Fig. 2) aufweist. Zur Feststellung der Abweichungen des Gleises 2 von dem Bezugssystem 10
sind unabhängig höhenbeweglich vom Fahrgestellrahmen der Gleis-Nivellier-Stopfmaschine 1 am Gleis
geführte Meßwertgeber ll, z. B. verstellbare Kapazitäten
oder Widerstände, vorgesehen. Die Meßwertgeber 11 greifen dabei die Lage des Bezugssystems 10 mittels
die Bezugsgerade umfassenden Gabelarmen ab. Die Endpunkte der Bezugsgeraden sowie die Meßwertgeber
11 sind mittels eigener Fahrwerke am Gleis geführt, die während der Überstellfahrten der Maschine vom
Gleis 2 abgehoben werden können.
Zum Anheben des Gleises 2 ist in Arbeitsrichtung vor
rlpn rüpKitrinfu/prli7Ρΐισρη ί R pinp Olpichphpvnrrirh-
tung 12, die mittels eines Antriebes 13, z. B. einem
Hydraulik-Zylinder-Kolbenantrieb, der Höhe nach verstellbar ist. angeordnet. Die Hebevorrichtung 12 ist
als Begrenzungsvorrichtung ausgebildet, wobei der Längsabstand der auch als Begrenzungsvorrichtung
dienenden Gleishebevorrichtung 12 von den Gleisstopfwerkzeugen 5 bzw. 8 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch die Verwendung einer derzeit üblichen Gleis-Nivellier-S'.opfmaschine vorgegeben ist, welcher
so bemessen ist. daß diese Maschine, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auch mit Werkzeugen zur gleichzeitigen
Unterstopfung zweier einander unmittelbar benachbarter Schwellen ausgestattet werden kann. Um ein durch
den DruckstopfauFtrieb mögliches Überdrücken des
Gleises im Bereich der Gleisstopfwerkzeuge — über die Soll-Lage hinaus — zu vermeiden, soll die Gleishebebzw.
Begrenzungsvorrichtung der Stopfstelle möglichst nahe benachbart sein. Die dargestellte Gleis-Nivellier-Stopfmaschine
kann aber auch zusätzlich bzw. anstelle der Gleishebevorrichtung 12 mit einer unmittelbar im
Bereich der zu unterstopfenden Schwelle bzw. Schwellen angeordneten Elegrenzungsvorrichtung ausgestattet
sein.
Zum Ausrichten des Gleises der Seite nach, ist die Maschine zusätzlich mit einer Bezugsgeraden 14 und
mit Richtwerkzeugen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Gleishebevorrichtung kombinier!
sind, ausgestattet.
Wie in der F i g. 1 schematisch dargestellt, sind sowoh die Stopfwerkzeugantriebe 6, 7, 9 als auch der Antrieb
13 der Gleishebevorrichtung 12 und der Meßwertgebei 11 sowie ein beim Absenken des Stopfwerkzeugträger!
4 durch diesen betätigter Endschalter IS mit einer die proportionale Hochdruckstopfung steuernden Steuer
einrichtung 16 verbunden, die im folgenden an Hand dei F i g. 5 noch näher erläutert wird. Zur Kontrolle dei
Funktion und zur Einstellung bzw. Beeinflussung dei Steuereinrichtung 16 durch die Bedienungsperson sine
mit dieser in Verbindung stehende Handsteuerschaltei J7 und Überwachungsgeräte 18 angeordnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun an Hanc der Diagramme in Fig. 3 näher erläutert, wobei ir
Richtung der horizontalen Achsen S jeweils die Entfernungen in Gleislängsrichtung stark verzerrt (ir
größerem Maßstab) aufgetragen sind.
Das mittlere Diagramm zeigt den Längshöhenverlau eines insbesondere in seiner Längsausdehnung starl·
vermindert dargestellten längeren Gleisabschnittes wobei die in Richtung der vertikalen Achse de;
Diagrammes aufgetragenen Höhenfehler Af — die
Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage — des Gleise!
darstellen. Um nun bei den Betriebsbelastungen de: Gleises nach dem Stopfen der Schwellen diese;
Gleisil-jchnittes eine gleichmäßige Setzung desselber
zu erreichen, ist vorgesehen, den Beistellenddruck — also jenen Druck in den Verstellantrieben 7, 9 dei
Gleisstopfwerkzetige 5,8, bei welchen die Beistellbewe
gung beendet wird — unter Bezugnahme auf die Größe der Höhenfehler Af zu wählen. In dem unterer
Diagramm sind nun für einige Stellen dieses Gleislängs abschnittes die den jeweiligen örtlichen Hebemaßen —
welche den Höhenfehlern ^/"entsprechen — proportio
nalen Größen der Beistellenddrücke Pin Richtung dei
vertikalen Achse aufgetragen und zur besserer Verständlichkeit in Pfeilform dargestellt. Der Beistell
enddruck Pa entspricht hierbei dem Mindestdruck, mi
dem beispielsweise jene Schwellen unterstopft werden
Aus dem obersten Diagramm ist zu ersehen, da[ durch die bei der proportionalen Hochdruckstopfunj
erfolgten Verdichtung des Schotters mit den jeweih dargestellten Beistellenddrücken eine kontinuierliche
dem Höhenlängsniveau proportionale Verdichtungszo ne mit unterschiedlichem Verdichtungsgrad VC de:
Schotters geschaffen wird, wobei beim Unterstopfer einer Schwelle ein Mindestverdichtungsgrad, z. B. VGd
erreicht werden soll.
Die durch die Belastungen der Bettung hervorgerufe nen Setzungen des Gleises, werden insbesondere durcl·
die Beistellenddrücke, aber auch durch die zu verdich tende Schottermenge und Porosität und das Raumge
wicht der zu verdichtenden Bettung und auch durch dis Längshöhenlage des Gleises nach der Korrektui
mitbeeinflußt. Insbesondere die erste Lastbeanspru chung verursacht meist eine sehr starke, bleibende
Verformung des in die Soll-Lage verbrachten Gleises während die daran anschließenden Verformungen irr
wesentlichen dem Logarithmus der Zahl der Lastspiele — z. B. der Achsen der darüberrollenden Züge —
proportional sind. Des weiteren hat es sich beispielswei se bei Versuchen gezeigt daß die Veränderungen de;
Raumgewichtes des Schotters unterhalb der Schwellen die das Gleis seit der Stopfung erfahren hat und die
durch das Befahren des unterstopften Gleises mit Züger
hervorgerufen werden, sich im wesentlichen ebenso verhalten, wie der Logarithmus der Gesamtlast.
Da die Veränderung des Raumgewichtes bzw. des Verdichtungsgrades des Schotters unterhalb der
Schwellen, aber auch wesentlich von der zu verdichtenden Schottermenge abhängt, die im wesentlichen dem
Höhenfehler Af des Gleises proportional ist, wurde ert.sint, daß es wesentlich ist, den Schotter unterhalb
der Schwellenunterseite bzw. Schwellensohle in proportionaler Abhängigkeit von dem jeweiligen Hebemaß zu
verdichten. Der Schotter unterhalb det Schwellen, der sich im Bereich eines großen Höhenfehlers — im
Verlauf des betrachteten Gleislängsabschnittes — befindet, wird beispielsweise höher, z. B. mit einem
höheren Beistellenddruck verdichtet als der unter den Schwellen befindliche Schotter im Bereich von kleineren
Höhenfehlern, so daß jeweils ein größerer oder kleinerer Verdichtungsgrad bzw. ein größeres oder
J£JAjnA*>«>e DntfmneuM^Vit des Schotters erreicht wird.
Durch die Schaffung einer kontinuierlichen, dem Höhenlängsniveau proportionalen Verdichtungszone
über einen längeren Gleisabschnitt mit unterschiedlichem Verdichtungsgrad mittels der proportionalen
Hochdruckstopfung können die durch die Belastungen des Gleises — durch das Befahren mit Zügen —
hervorgerufenen unterschiedlichen Setzungen ausgeglichen bzw. vermindert werden. Es können sich z. B. jene
Bereiche eines Gleisabschnittes, wo wegen großer Hebehöhen größere Schottermengen beim Unterstopfen
verdichtet werden, auf Grund des größeren V 'dichtungsgrades des Schotters vor der ersten
Belastung prozentuell zum ursprünglichen Höhenfehler Af um in kleineres Ausmaß setzen, zumeist langsamer
als Bereiche, in welchen wegen kleinerer Hebehöhen eine geringere Schottermenge verdichtet und bewußt
ein geringerer Verdichtungsgrad erreicht wird.
Da die Veränderungen des Verdichtungsgrades bzw. des Raumgewichtes, des Schotters durch die Betriebsbelastung,
von den beim Unterstopfen jeweils verdichtenden Schottermengen, die den Höhenfehlern proportional
sind, abhängen und somit z. B. bei der Schaffung einer Verdichtungszone mit gleichem Verdichtungsgrad
wieder unterschiedliche Setzungen auftreten wurden, wird demgegenüber mit der proportionalen Hochdruckstopfung,
wie an Hand des obersten Diagrammes gemäß F i g. 3 ableitbar ist, eine Verdichtungszone mit unterschiedlichen
— zum Hebemaß bzw. zur Schottermenge proportionalen — Verdichtungsgraden hergestellt.
Dadurch kann nach einer für den Gleislängsabschnitt möglichst gleich großen Anzahl von Lastspielen bzw.
Belastung, wie Achsanzahlen bzw. Achslasten, ein gleichmäßiges Raumgewicht bzw. eine gleichmäßige
Setzung des Schotters und damit des Gleises, als ein Setzungsausgleich, erreicht werden, z. B. wenn die
prozentuellen Anteile des Höhenfehlers Af, um die-sich
das Gleis setzt, gleich groß sind:
Zur Feststellung des Beistellenddruckes können, wie bekannt, Druckmeßdosen od. dgl. Verwendung finden,
während zur Feststellung des Verdichtungsgrades Platten-Druckversuche bzw. Setzungsmessungen
durchgeführt werden können. Außerdem kann der Verdichtungsgrad über die Bestimmung des Raumgewichtes
mittels radioaktiver Isotope oder nach dem Wassersatzverfahren ermittelt werden.
In der F i g. 4 ist in stark vergrößertem Maßstab ein
Ausschnitt aus einem Längshöhenverlauf eines längeren Gleisabschnittes dargestellt, wobei in Richtung der
horizontalen Achse 5 jeweils die Distanzen in Gleislängsrichtung und in Richtung der vertikalen
Achse des Diagrammes die Höhenfehler Af bzw. die Beistellenddrücke P aufgetragen sind. Das Ausmaß der
Differenz, um welches die Drücke P2, P} usf. größer als
s P1 sind, ist jeweils durch Pfeile angedeutet. Aus diesem
Schaubild ist zu ersehen, daß der Beistellenddruck in jenen Bereichen, in denen sich das Gleis angenähert in
der Null-Lage befindet, in etwa gleich ist und eine Größe von P\, die z. B. entsprechend dem Schotterzustand
gewählt wird, aufweist, während die Drücke Pi
und Pi entsprechend den Höhenfehlern Af (sieb;
Kurvenverlauf) um das durch Pfeile veranschaulicht': Ausmaß zunehmen, bis der beim Maximal-Höhrnfehler
/!/"gewünschte Maximalbeistellenddruck P* erreicht is:,
der z. B. den Schotter stärker verdichtet bzw. dessen Raumgewicht dermaßen vergrößert, daß es über de:i
Raumgewichten des Schotters unter den Schwellen in Bereich der Beistellenddrücke Pi, P3 bzw. P5, Pt liegt.
Trotz des hohen Rpis'pllenHrfriirkes P'. kann HiR
Soll-Lage des Gleises erreicht werden, da das Gleis mit einer Begrenzungsvorrichtung in der Soll-Lage fixiert
wird, wodurch für den während der porportionalen Hochdruckstopfung entstehenden Druckauftrieb ein
Widerlager geschaffen wird. Bei der weiteren Bearbeitung dieses Gleisfehlers werden die Beistellenddrücke,
wie Ps und Pf, wieder reduziert, bis der Beistellenddruck
Pi, nämlich in jenem Bereich, in welchem sich das Gleis wieder annähernd in der Null-Lage befindet, erreicht
wird.
Die F i g. 5 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der Steuereinrichtung 16 nach Fig. 1. Der als Eingangsglied
einer Steuerkette dienende Meßwertgeber 11 steht mit
einer Spannungsquelle 19 in Verbindung, um entsprechend seiner Stellung relativ zum Bezugssystem 10 eine
dem Höhenfehler proportionale elektrische Spannung bzw. ein Signal an die Leitung 20 abgeben zu können.
Diese Leitung 20 verbindet über einen Verstärker und einen Kontakt eines Relais 21 einen Meßwertspeicher
22 mit dem Meßwertgeber 11. Dieser Meßwertspeicher
*o 22 ist zur Speicherung des jeweils letztempfangenen
größten Höhenfehlers des Gleises ausgebildet und ist mit einem Druckeinstell- bzw. -regelventil 23, z. B.
einem elektrohydraulischen Servoventil, das in der
Steuerkette als Stellglied wirkt, zusammengeschaltet.
Das Druckeinstell- bzw. -regelventil 23 ist seinerseits in
einer Druckmittelversorgungsleitung zwischen dem Öltank 24 und den die Stopfwerkzeugantriebe bildenden
Verstell- bzw. Beistellantrieben 7 bzw. 9 angeordnet.
Der Meßwertgeber U ist über die Leitung 20 auch mit einem Schatttor 25 (Schwellwertschalter) verbunden,
um bei Auftreten eines Null-Signales ein elektrohy · draulisches Stellglied 26, welches als Sperrventil
arbeitet, zu erregen, so daß der Antrieb 13 der Gleishebevorrichtung 12 in der Null-Stellung bzw. der
Soll-Lage des Gleises Fixiert werden kann.
Das Schalttor 25 kann aber auch einen zweiten Ausgang aufweisen, der mit einem als Stellglied
wirksamen elektrohydraulischen Servoventil 27 in Verbindung steht, welches in einer von einer Pumpe 2ä
zur Förderung von hydraulischen Druckmittel zu dem als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildeten
Antrieb 13 der Gleishebevorrichtung 12 führenden Druckmittelleitung zwischengeschaltet ist.
Die Funktion der Anlage, mit welcher das erfindungsgemäSe
Verfahren durchgeführt werden kann, ist nun folgendermaßen: Das vom Meßwertgeber 11 kommende
Signal wird im Meßwertspeicher 22 so lange
gespeichert, bis beim Absenken des Stopfwerkzeugträgers 4 zum Unterstopfen der Schwelle 3 der Endschalter
15 betätigt wird, der das Relais 21 erregt und eine Weiterleitung der vom Meßwertgeber 11 kommenden
Signale zu dem Meßwertspeicher 22 unterbindet. Das zuletzt gespeicherte, dem örtlich maximalen Höhenfehler
entsprechende Signal wird nun über einen Verstärker dem Druckeinsteil- bzw. -regelventil 23
zugeführt, das den Druck in der Versorgungsleitung für die Verstellantriebe 7 bzw. 9 proportional zu dem im
Meßwertspeicher gespeicherten örtlichen maximalen Höhenfehler festlegt. Der Endschalter 15 bewirkt auch
das Anziehen eines elektrohydraulischen Ventile!! 29,
das die Zufuhr des von der Pumpe 28 aus dem Tank 24 geförderten Druckmittels über das Druckeinsteil- bzw.
-regelventil 23 zu den Beistellantrieben 7 bzw. 9 ermöglicht. Bei dieser Schaltstellung wird der Schotter
unterhalb jeder Schwelle 3 — in proportionaler Schwelle der Höhenfehlerverlauf und an dieser
Schwelle dann der örtlich maximale Höhenfehler festgestellt und gespeichert werden kann.
Der Schaltplan für die erfindungsgemäße Steuereinrichtung 16 ist zum besseren Verständnis stark
vereinfacht dargestellt. Wie ersichtlich, kann das Druckeinstell- bzw. -regelventil 23 auch in einem
Regelkreis angeordnet werden, um das Druckeinstellbzw, -regelventil 23 oder die Versorgungsleitung für die
Verstellantriebe 7 bzw. 9 mit dem Meßwertspeicher 22 oder einem entsprechenden Summierglied (Vergleicher)
rückzukoppeln.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante für einen Teil
der Steuereinrichtung 16 nach Fig. 5 als einfaches Schaltdiagramm dargestellt. Die Funktion ist folgendermaßen:
Die mit dem Meßwertgeber 11 ermittelten örtlichen maximalen Höhenfehler werden über den
Kontakt des Relais 21 (Fig. 5) einem Stellmotor bzw.
rtüuaMgigricii. Vufl ucill jc'vVciiS maximalen υΓΐηΟιιΟΠ
Hebemaß, d. h. der Differenz zwischen Soll- und » Ist-Lage — verdichtet und durch Druckstopfauftrieb
solange gegen die Begrenzungs- bzw. Hebevorrichtung 12 gedrückt, daß den Höhenfehlern bzw. Höhenlängsniveau
proportionale Verdichtungsstellen bzw. -zonen, wie im obersten Diagramm nach F i g. 3 ersichtlich,
entstehen. Wird die am zweiten Ausgang des Schalttores 25 eingestellte Größe eines Signales durch das vom
Meßwertgeber 11 kommende, dem örtlich maximalen Höhenfehler proportionale Signal nicht erreicht, so
erfolgt die Hebung des Gleises lediglich durch das Unterstopfen der Schwellen mit den Gleisstopfwerkzeugen
5 bzw. 8 mittels Druckstopfauftriebes, wie schematisch mit einem Pfeil unter der Schwelle 3 in
Fig. I angedeutet. Hat das Signal die eingestellte Größe, z. B. entsprechend einem Höhenfehler von
6 mm, dagegen überschritten, wird das elektrohydraulische Servoventil 27 erregt und bewirkt durch Beaufschlagung
des Antriebes 13 ein Anheben des Gleises mittels der Gleishebevorrichtung 12 in die Soll-Lage.
Unabhängig von der Größe des örtlich maximalen Höhenfehlers und des Signales vom Meßwertgeber 11
wird Hnrrh Ha«: Schnitte».1 25 ahpr «urhprppctellt. daß in
jedem Fall bei Erreichen der Soll-Lage des Gleises der Antrieb 13 blockiert und dadurch die Aufwärtsbewegung
des Gleises mit der Hebevorrichtung 12 in der Soll-Lage begrenzt wird. Ist der mit dem Druckeinstellbzw,
-regelventil 23 festgelegte Beistellenddruck erreicht, wird der Stopfwerkzeugträ^er 4 mit den
Gleisstopfwerkzeugen 5, 8 angehoben und bewirkt durch die Freigabe des Endschalters 15, daß das
elektrohydraulische Ventil 29 die Zufuhr von Druckmittel zu den Verstellantrieben 7, 9 unterbricht. Des
weiteren wird durch das gleichzeitige Anziehen des Relais der Meßwertspeicher 22 wieder mit der Leitung
20 bzw. dem Meßwertgeber 11 verbunden, so daß während der Vorfahrt zur nächsten zu unterstopfenden
uCauidt.iiiaguiig ulj
Nachlaufmotors 30 bewirkt eine Verdrehung einer Schraubspindel und das Verschieben einer auf dieser
Spindel angeordneten Wandermutter 31 proportional zu dem jeweiligen Höhenfehler. Die Wandermutter 31
ist zur Steuerung des Druckeinsteil- bzw. -regelventiles 23 über eine Gabel und einen Seilzug, beispielsweise mit
einem elektrischen Meßwertgeber 32, ζ. Β. einem Drehpotentiometer, verbunden. Zur jeweils maßrichtigen
Nachstellung der Wandermutter 31 mittels des Nachlaufmotors 30 ist der Meßwertgeber 32 über eine
Rückkopplungsleitung mit einem Summierglied (Vergleicher) 33 verbunden. Solchermaßen kann die
jeweilige Stellung der Wandermutter 31 proportional zu den von dem Meßwertgeber 11 übermittelten Signal
verstellt und eine eventuelle Nachstellung des Nachlaufmotors 30 geregelt werden. Im Rahmen des Ausführungsbeispieles
ist es aber auch ebenso möglich, daß der Meßwertgeber 11 mit einem Schrittschaltmotor in
Verbindung steht und der Nachlaufmotor 30 als Schrittschaltmotor ausgebildet ist, so daß die im
dargestellten Ausführungsbe'spiel aufgezeigte Rückkopplungsleitung
gegebenenfalls nicht erforderlich ist.
Die Anwendung der F.rfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele mit
einer Stopfwerkzeuggruppe beschränkt. Mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine mit zwei
Stopfwerkzeuggruppen zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier benachbarter Schwellen kann ein besonders
gleichmäßiges Arbeitsresultat erzielt werden. Obwohl weitere Maschinen mit hydraulischen Beistellantrieben
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dem ä-synchronen Stopfverfahren besonders
geeignet sind, können auch mit Vorteil Maschinen, die mit mechanischem Spindelantrieb zur Durchführung
eines synchronen Stopfvorganges ausgestattet sind, Verwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises, bei welchem der Schotter unterhalb der
Schwellen, insbesondere im Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle, durch Vibration und Druck
unterstopft und dabei das Gleis so lange gehoben wird, bis die gewünschte Soll-Lage an Hand eines
Bezugssystems erreicht wird, wobei das Gleis nach Erreichen der Soll-Lage in seiner Aufwärt«bewegung
durch eine im Bereich der Stopfwerlczeuge vorgesehene Begrenzungsvorrichtung fixiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schotter durch Druckstopfauftrieb derart gegen die in der
Soll-Lage durch die Begrenzungsvorrichtung fixier- >s
ten Schwellen gedrückt und dem jeweils maximalen örtlichen Hebemaß proportional verdichtet wird,
daß — über einen längeren Gleisabschnitt gesehen — kontinuierliche, dem Höhenlängsniveau der
ursprünglichen Gleis-Ist-Lage proportionale Verdichtungszonen
geschaffen werden.
2. Fahrbare Gleis-Nivellier-Siopfmaschine mit
einem Bezugssystem und einer Gleishebevorrichtung sowie höhenverstellbar gelagerten Gleisstopfwerkzeugen
zum Unterstopfen der Querschwellen eines Gleises, die mit einem Vibrationsantrieb und
Verstellantrieben zur Ausübung eines Verdichtungsdruckes auf den Schotter versehen sind, und mit
einer Vorrichtung zum Begrenzen der Hebebewegung der Schwellen bzw. Schienen im Bereich der w
Gleisstopfwerkzeuge entgegen dem Druckstopf auftrieb in der pn Hand des Bezugssystems festgelegten
Gleis-Soll-Lage, dadurch gekennzeichnet, daß den Stopfwerkzeugantrieben zur Einhaltung eines gewünschten
SchotterverdkhtuR^sgrades eine mit »
wenigstens einem, die jeweilige Gleislage aufnehmenden, elektrischen Meßwertgeber verbundene
Steuereinrichtung zugeordnet ist, die wenigstens ein mit dem Meßwertgeber verbundenes und zur
kontinuierlichen Druckbeaufschlagung der Stopfwerkzeugantriebe in Abhängigkeit von dem vom
Meßwertgeber kommenden Signal — entsprechend den in elektrische Meßgrößen umgewandelten
Hebemaßen — wirkendes Druckeinstell- bzw. Regelventil (23) aufweist, das zur Steuerung der ·*'
Druckbeaufschlagung der Stopfwerkzeugamlriebe (7, 9) — in proportionaler Abhängigkeit von den
jeweils maximalen örtlichen Hebemaßen — dient und über einen Meßwertspeicher (22) und einem
während des Korrekturvorganges betätigten Unter- r><
> brecherglied (21) mit dem Meßwertgeber (11) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem in der Versorgungsleitung der Stopfwerkzeugantriebe (7, 9) angeordneten Druck- ■>"·
einstell- bzw. Regelventil (23) eine zur bedarfsweisen Blockierung des die Meßwertsignale abgebenden
Meßwertgebers (11) dienende Vorrichtung, z. B. ein im Bereich des Stopfwerkzeugträgers vorgesehener
Endschalter (15), vor- bzw. zugeschaltet ist. fto
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckeinsteil- bzw. Regelventil
(23) ein Nachlaufmotor (30) zugeordnet ist, der zur Beaufschlagung der Stopfwerkzeugantriebe (7, 9)
entsprechend den jeweiligen, mit dem Meßwertge- 1^
ber (M) festgestellten, maximalen Höhenfehlern dient.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßwertgeber (11) zur Blockierung des Antriebes (13) der als
Begrenzungsvorrichtung ausgebildeten Gleishebevorrichtung (12) bei Erreichen der Soll-Lage des
Gleises ein Schalttor (25) und ein Stellglied (26), z, B. ein Ventil-Sperrblock, nachgeschaltet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT462773A AT335502B (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Maschine und verfahren zum stopfen und nivellieren eines gleises |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418368A1 DE2418368A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2418368B2 DE2418368B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2418368C3 true DE2418368C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=3566356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2418368A Expired DE2418368C3 (de) | 1973-05-25 | 1974-04-16 | Verfahren und Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3895583A (de) |
JP (1) | JPS5833323B2 (de) |
AT (1) | AT335502B (de) |
BR (1) | BR7404092D0 (de) |
CA (1) | CA1015605A (de) |
CH (1) | CH579181A5 (de) |
DD (1) | DD111427A5 (de) |
DE (1) | DE2418368C3 (de) |
ES (1) | ES426668A1 (de) |
FR (1) | FR2230801B1 (de) |
GB (1) | GB1453113A (de) |
HU (1) | HU171324B (de) |
IN (1) | IN141382B (de) |
SU (1) | SU865137A3 (de) |
ZA (1) | ZA743307B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH585314A5 (de) * | 1975-01-17 | 1977-02-28 | Matisa Materiel Ind Sa | |
AT345324B (de) * | 1975-02-27 | 1978-09-11 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine |
AT369455B (de) * | 1981-02-02 | 1983-01-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Nivellier-gleisstopfmaschine mit automatischer stopfdruckregelung |
KR910003421B1 (ko) * | 1987-12-29 | 1991-05-30 | 한국과학기술원 | 저 블록현상의 대칭형 영상블록 스캔방법 |
JP2846206B2 (ja) * | 1993-03-12 | 1999-01-13 | 池上通信機株式会社 | サブバンド符号化装置 |
DE502004008005D1 (de) * | 2004-11-22 | 2008-10-16 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren zur korrektur von höhenlagefehlern eines gleises |
ES2397739B1 (es) * | 2011-11-25 | 2013-11-26 | José Antonio IBÁÑEZ LATORRE | Máquina y método de mantenimiento de vía ferrea para nivelación, alineación, compactación y estabilización de vía, con capacidad de operar sin interrupciones en su avance. |
AT516278B1 (de) * | 2014-10-22 | 2016-04-15 | System 7 Railsupport Gmbh | Verfahren zur Messung und Darstellung der Gleisgeometrie einer Gleisanlage |
ES2583373B1 (es) * | 2015-03-18 | 2017-06-15 | Jose Antonio Ibañez Latorre | Máquina de mantenimiento de vía férrea para nivelación y alineación de vía, con capacidad de operar sin interrupciones en su avance en vía corrida y operar en cambios de vía bateando la vía desviada. |
US20180010302A1 (en) * | 2016-07-05 | 2018-01-11 | Harsco Technologies LLC | Apparatus and method for tamping ballast |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT321347B (de) * | 1968-01-02 | 1975-03-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare Gleisstopfmaschine |
-
1973
- 1973-05-25 AT AT462773A patent/AT335502B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-04-08 US US458580A patent/US3895583A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-09 CA CA197,367A patent/CA1015605A/en not_active Expired
- 1974-04-11 HU HU74PA00001187A patent/HU171324B/hu unknown
- 1974-04-16 DE DE2418368A patent/DE2418368C3/de not_active Expired
- 1974-04-17 CH CH531574A patent/CH579181A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-02 IN IN997/CAL/1974A patent/IN141382B/en unknown
- 1974-05-08 GB GB2032774A patent/GB1453113A/en not_active Expired
- 1974-05-16 FR FR7417053A patent/FR2230801B1/fr not_active Expired
- 1974-05-20 BR BR04092/74A patent/BR7404092D0/pt unknown
- 1974-05-22 ZA ZA00743307A patent/ZA743307B/xx unknown
- 1974-05-23 DD DD178718A patent/DD111427A5/xx unknown
- 1974-05-24 SU SU742030049A patent/SU865137A3/ru active
- 1974-05-24 JP JP49058665A patent/JPS5833323B2/ja not_active Expired
- 1974-05-25 ES ES74426668A patent/ES426668A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2230801A1 (de) | 1974-12-20 |
US3895583A (en) | 1975-07-22 |
ZA743307B (en) | 1975-05-28 |
SU865137A3 (ru) | 1981-09-15 |
FR2230801B1 (de) | 1978-03-31 |
ATA462773A (de) | 1976-07-15 |
CH579181A5 (de) | 1976-08-31 |
AU6862274A (en) | 1975-11-06 |
JPS5833323B2 (ja) | 1983-07-19 |
HU171324B (hu) | 1977-12-28 |
IN141382B (de) | 1977-02-19 |
BR7404092D0 (pt) | 1975-09-30 |
DD111427A5 (de) | 1975-02-12 |
AT335502B (de) | 1977-03-10 |
ES426668A1 (es) | 1976-07-01 |
DE2418368A1 (de) | 1974-12-19 |
CA1015605A (en) | 1977-08-16 |
DE2418368B2 (de) | 1979-04-12 |
GB1453113A (en) | 1976-10-20 |
JPS5020406A (de) | 1975-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2330102C2 (de) | Verfahren und Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises, insbesondere unter gleichzeitiger Verbringung dieses Gleises in die Soll-Höhenlage | |
DE2331915C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen und Nivellieren sowie insbesondere Richten eines Gleises | |
EP2957674B1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer auf einer Gleisanlage verfahrbaren Oberbaumaschine | |
DE2114281C3 (de) | Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleisnivellier-Richt-Stopfmaschine | |
DE1817894A1 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DD214407A5 (de) | Einrichtung zur hoehenlage- und querneigungs-korrektur eines gleises | |
DE2228958C2 (de) | Fahrbare Gleisnivellier-Stopfmaschine | |
DE2418368C3 (de) | Verfahren und Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises | |
DE4102872C2 (de) | Kontinuierlich verfahrbare Gleisbaumaschine zum Verdichten der Schotterbettung und Verfahren zur kontinuierlichen Absenkung des Gleises | |
DE2529630A1 (de) | Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine | |
DE3132708C2 (de) | Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine mit Stabilisationsaggregat und Verfahren zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises | |
DE3313207A1 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine mit zwei miteinander gelenkig verbundenen fahrgestell-rahmen | |
DD284067A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich | |
DE1658339C3 (de) | Gleisstopf- und Richtmaschine | |
DE3106754A1 (de) | Gleisbaumaschine mit werkzeugtraeger fuer hebe- und richtwerkzeuge | |
DE2605969C2 (de) | Fahrbare Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises | |
EP0205723A1 (de) | Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Biegen der Schienenenden verlegter Gleise im Bereich der Stossstellen | |
CH655335A5 (de) | Fahrbare nivellier-gleisstopfmaschine mit automatischer stopfdruckregelung. | |
DE2418318C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren der Höhenlage, insbesondere der Stoßstellen eines Gleises | |
AT522456B1 (de) | Stopfaggregat zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises | |
DE3236722C2 (de) | ||
WO2006056215A1 (de) | Verfahren zur korrektur von höhenlagefehlern eines gleises | |
DD209864A5 (de) | Gleisnivellierstopfmaschine mit stopf- und stabilisationsaggregat | |
DE2946737A1 (de) | Gleisstopfmaschine mit stopftiefensteuerung | |
DE2216798C3 (de) | Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |