DE2718859A1 - Fahrbare gleisnivellier- und schotterverdichtmaschine - Google Patents

Fahrbare gleisnivellier- und schotterverdichtmaschine

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Description

DlPL-ING. H. STEHMANN DIPL-HnYb. DR. K. SCHWEINZbR DIPL-ING. DR. M. RAU
D-8500 NÜRNBERG ESSEN WEINSTR ASSE 4-6 TELEFON 09 11 / 20 3727 TELEX 06 / 23 135
Nürnberg, 27.04.1977 /53
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. Johannesgasse 3, A - Wien I
"Fahrbare Gleisnivellier- und Schotterverdichtmaschine"
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- K-
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum kontinuierlichen (non-stop) Nivellieren, Richten und Verdichten der Schotterbettung eines Gleises mit einer Einrichtung zum seitlichen Verdichten des Schotters von den Gleislängsseiten gegen die Schwellenauflager und -Zwischenfächer zu, die wenigstens zwei, jeweils an den Gleislängsseiten vorgesehene, und unmittelbar einer im gleichen Gleisquerschnittsbereich angeordneten Gleishebe- und Rieht- bzw. Haltevorrichtung benachbarte Vibrations-Verdichtplattenanordnungen aufweist, wobei dieser Verdichteinrichtung eine kombinierte, insbesondere Magnet-Gleishebe- und Richtvorrichtung und eine zum seitlichen Einbringen des Schotters während der Anhebung des Gleises vorgesehene Pflug- und Profiliervorrichtung vorgeordnet, sowie eine Profiliervorrichtung und eine Vorrichtung zum Verdichten des Schotters vor Kopf der Schwellen sowie gegebenenfalls eine Kehrbürstenanordnung nachgeordnet ist.
Das Verdichten der Schotterbettung eines Gleises wurde bisher durchwegs mittels Gleisstopfmaschinen durchgeführt, wobei die Werkzeuge der sich schrittweise vorwärtsbewegenden Gleisstopfmaschine meist beidseits der zu unterstopfenden Schwelle im Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle in den Schotter eintauchen und durch Beistellung eine Verdichtung bewirken. Dieser Art des Ausrichtens eines Gleises und der Stabilisierung des Schotterbettes sind naturgemäß in der Leistung und in der Genauigkeit Grenzen gesetzt, insbesondere durch die nur schrittweise erfolgende Bearbeitung. Es sind aber auch schon Verfahren bekanntgeworden, um ein befriedigendes Verdichten und Nivellieren der Schotterbettung in kontinuierlicher (non-stop) Weise durch Verdichten der Seitenlängsbereiche gegen die Schwellenzwischenfächer bzw. Schwellenenden zu zu erreichen. So ist insbesondere eine derartige Maschine, wie sie eingangs beschrieben ist, bekannt, mit welcher praktisch in einem ununterbrochenen Arbeitsgang die Gleisauflager und auch die Schwellenzwischenfächer von den Seitenbereichen her bearbeitet werden können. Diese Gleisnivellier-, Rieht- und Verdichtmaschine gemäß der ÖP-Nr. 3o3 797 besteht aus einem längs des Gleises verfahrbaren Fahrzeug, in welchem an jeder Seite eine Verdichteinrichtung, die aus im Winkel zueinander angeordneten Vibrationsplatten bestehen, vorgesehen ist, wobei diesen
Ing.Ha/Bg/Lei
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Vibrationsplattenanordnungen in Arbeitsrichtung vorgeordnet eine Pflug- und Profiliervorrichtung und eine magnetische Gleishebe- und Richtvorrichtung vorgesehen ist. Zwischen der Gleishebe- und Richtvorrichtung und dieser Pflugvorrichtung, mit welcher der Schotter von den Seitenbereichen unter das angehobene Gleis befördert wird, ist auch eine Kehrbürste vorgesehen, um die Schienen vom Schotter für die Magnethebevorrichtung freizuhalten. - Den Verdichtvibrationsplattenanordnungen ist eine weitere Gleishebe- und Richtvorrichtung zugeordnet, welche zur Feinausrichtung des Gleises dienen soll. Im hinteren Bereich der Maschine sind dann weiters noch zusätzliche Vorkopfverdichter und eine weitere Kehrbürste angeordnet. Mit dieser Maschine ist wohl eine rasche Bearbeitung in ununterbrochener Vorfahrt zu erreichen, jedoch muß, wenn ein entsprechendes genaues Gleis hergestellt werden soll, die Bedienungsperson jeweils anhalten bzw. entsprechend Vorsorge treffen, um entsprechende Richtwerte zu berücksichtigen, da keine Vorkehrungen getroffen sind, um entsprechende Maßnahmen für einen Bezug für ein Soll-Lagegerechtes Ausrichten des Gleises vorzusehen. Dies ist auch bei einer derartigen Maschinenkategorie, die eine wesentlich stärkere Beaufschlagung des Gleises mit sich bringt, nicht einfach, da beispielsweise Lichtbezugsgerade od.dgl. aufwendige Systeme für die rasche Arbeitsdurchfahrt zu empfindsam sein würden, abgesehen von dem erhöhten Aufwand bei solch großen schweren Maschinen.
Es besteht zwar auch ein bekanntes vorbeschriebenes Verfahren, gemäß welchem im gleichen Arbeitsdurchgang vorerst der Schotter nach vorherigem Anheben des Gleises von der Seite her unter die Schwellen befördert wird, um diesen über die gesamte Querschnittsfläche des Schotterbettes zu planieren und danach über das abgesenkte Gleis mittels Vibrationsvorrichtungen unter Einleitung eines vertikalen Druckes zu verdichten. Dieses Verfahren wurde jedoch bisher praktisch nicht verwirklicht, da offensichtlich eine ausreichende Verdichtung über die relativ große Auflagerfläche - im Vergleich zu der bisherigen Verdichtungsmethode lediglich im Bereich der Kreuzungsstelle Schiene/Schwelle - nicht erreicht werden konnte.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine iMaschine der eingangs beschriebenen Maschinenart zum kontinuierlichen Non-stop-NivelTieren, Richten und Verdichten der Schotterbettung eines Gleises zu schaffen bzw. zu verbessern, mittels welcher nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann und eine möglichst zufriedenstellende Verdichtung des Schotters durchführbar ist, sondern mit welcher auch eine genaue Gleislage bzw. Gleislagebearbeitung ermöglicht wird, um auch in qualitativer Hinsicht den für die Praxis erforderlichen Lage- bzw. Verdichcungsresultaten zu entsprechen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß bei einer derartigen Maschine wenigstens einer der beiden - für das Grob- bzw. Feinausrichten des Gleises vorgesehene - kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtungen eine Abtastvorrichtung zur seitlichen Abnahme der Gleishöhen- und Seiten-Soll-Lage an Hand einer örtlich entlang von Fix- oder Vermarkungsstehern gespannten starren oder flexiblen, insbesondere aus Draht bestehenden, Bezugsgeraden zugeordnet ist, wobei zur kontinuierlichen (non-stop) Abnahme während der Vorfahrt die durch diese Vermarkungssteher gehaltene Bezugsgerade zur raschen, insbesondere abschnittsweisen Auf- bzw. Abrüstung mit Spann-, Befestigungs- und Seiten- bzw. Höheneinstellgliedern verbunden ist.
Durch die überraschende Anordnung einer starren oder flexiblen Bezugsgeraden, insbesondere einer Drahtbezugsgeraden - die im übrigen bei den verschiedensten anderen Gleisbaumaschinen bereits seit langem zum St .nd der Technik gehört - in Verbindung mit der besonders raschen Auf- und Abrüstung wird eine wesentlich bessere und genauere Gleislage mit einer solchen Maschine erreicht, insbesondere wird weiters der Vorteil erreicht, daß durch diese einfache Maßnahme wesentlich weniger Aufenthalte bzw. Anfahrzeiten erforderlich sind, da durch die körperliche Bezugsgerade in Verbindung mit den besonderen Spann-, Befestigungs- und Seiten- bzw. Höheneinstellgliedern eine relativ lange Bezugsgerade erstellt werden kann bzw. kann ein rascher Wechsel der Bezugsgeradenabschnitte in Fortsetzung des zu bearbeitenden Gleisabschnittes durchgeführt
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werden, der mit der Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen Maschine Schritt hält. Darüberhinaus ergibt gerade die Drahtbezugsgerade für den relativ rauhen Betrieb einer derartigen Bearbeitungsmaschine keine besonderen Probleme hinsichtlich eventueller Störungen, die bei wesentlich aufwendigeren Bezugssystemen des öfteren nicht zu vermeiden sind. Durch die Verwendung der durchgehenden Bezugsgeraden wird durch die Kombination der Soll-Lagerichtigen Steuerung der Gleishebe- und Richtvorrichtung mit der Non-Stop-Durchfahrt und dem dadurch erreichten durchgehenden, gleichmäßig verdichteten Schotterauflager eine hohe Dauerhaftigkeit der Gleislage erreicht, da Fehler - die insbesondere durch eine diskontinuierliche Arbeitsweise bedingt durch Störungen jeglicher Art entstehen und die während des nachfolgenden Zugsbetriebes meist Ausgangspunkt für Gleislageverschlechterungen sind - vermieden werden.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen ist jeder Gleishebe- und Richtvorrichtung eine eigene Abtastvorrichtung zugeordnet, die zur im wesentlichen gleichzeitigen Abtastung der jeweiligen Höhen- und Seitenlage vorgesehen sind und mit den Antrieben der jeweiligen Hebe- und Richtvorrichtungen zur vorzugsweise selbsttätigen Steuerung der Richtbewegung bzw. Richtwegdifferenzen verbunden sind, wobei die vordere Gleishebe- und Richtvorrichtung zum groben Ausrichten des Gleises und die hintere Gleishebe- und Richtvorrichtung zum Feinrichten bzw. zur Halterung des Gleises in die gewünschte Soll-Lage ausgebildet sind und daß vorzugsweise im Bereich des vorderen und bzw. oder des rückwärtigen Endes des Maschinenrahmens jeweils eine weitere Abtastvorrichtung zur Einstellung bzw. zur Vergleichskontrolle der Hebe- bzw. Richtwege bzw. -differenzen vorgesehen sind. Diese Maßnahmen dienen insbesondere zur besseren Kontrolle für die Bedienungsperon, um im Laufe der relativ raschen Durchfahrt jederzeit geringe Korrekturen durch Steuerung der entsprechenden Werkzeuge im wesentlichen den Verlauf des Gleises entsprechend der Bezugsgerade zu korrigieren. Auch diese Maßnahmen sind sehr einfach und für die robuste Gleisbearbeitungsmaschine sehr zweckmäßig.
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Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Abtastvorrichtungen zur seitlichen Abnahme der links oder rechts des Gleises angeordneten Bezugsgeraden verschwenkbar ausgebildet und zur störungsfreien Abnahme der Seiten- und Höhendifferenzen ist jede Abtastvorrichtung mit einem Rolltaster versehen, der mit die Seiten- und Höhenabnahme bewirkenden Anlage- insbesondere Spurkranzflächen ausgebildet ist. Mit einem derartigen Rolltaster können gleichzeitig ohne wesentliche Störquellen alle in der Praxis vorkommenden Seiten- und Höhendifferenzen einwandfrei abgenommen werden, auch bei relativ hoher Geschwindigkeit bzw. insbesondere mit kontinuierlichem Durchlauf.
Eine sehr zweckmäßige und für den rauhen Betrieb geeignete Ausführung einer sogenannten Non-Stop-Gleisnivellier-, Rieht- und Verdichtmaschine besteht nach einem weiteren Erfindungsmerkmal darin, daß die Bezugsgerade aus einem vorzugsweise einrollbaren Stahlband gebildet ist, welches als Abtastlineal, mit vertikaler Anordnung im Querschnitt, für als etwa winkelig ausgebildete Taster der Abtastvorrichtungen über Spann- bzw. Einrollvorrichtungen zur Soll-Lagefixierung und raschen lösbaren Verbindung mit den Vermarkungsstehern verbindbar ist. Diese Ausbildung eignet sich ganz besonders für die Nivellierung, da ein Durchhängen von Haus aus vermieden wird und ergibt aber bei genügender Spannung auch einen einwandfreien Bezug für die Seitenmeßdifferenzen.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der im folgenden dargestellten Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie weiteren Ausführungsdetailbeispielen der Erfindung hervor.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen teilweise nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles, mit einigen Detailvarianten näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine erfindungsgemäße, fahrbare Gleisnivellier-, Rieht- und Verdichtmaschine in Längsansicht,
Fig.2 eine teilweise Draufsicht auf die Maschine nach Fig.l - mit den wesentlichsten Bearbeitungsvorrichtungen entsprechend der Linie H-II der Fig.l,
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Fig.3 einen Querschnitt - in schematischer Darstellung - durch die Gleishebe- und Richtvorrichtung nach Linie III-I1I der Fig.l, Fig.4 eine abgewandelte Erfindungsvariante der Gleishebe- und Richtvorrichtung mit Roll hebegreifer,
Fig.5 eine schematische Darstellung einer Drahtbezugsgeraden in Verbindung mit der Maschine nach Fig.l,
Fig.6 und 7 zeigen Details eines Vermarkungsstehers mit der Drahtbezugsgeraden und
Fig.8 zeigt schließlich eine weitere Ausführung einer als Stahlband ausgebildeten Bezugsgeraden mit Abtasteinrichtung und Vermarkungssteher.
Die aus den Fig.l und 2 ersichtliche kombinierte Gleisnivellier-, Rieht- und Verdichtmaschine 1 besteht aus einem Fahrgestellrahmen 2, der über Fahrwerke 3,4 am Gleis 5 geführt ist. Zwischen den Fahrwerken 3,4 ist eine Pflug- und Profiliervorrichtung 6 und eine Kehrbürstenanordnung 7 vorgesehen, der eine kombinierte Gleishebe- und Richtvorrichtung 8, insbesondere für die Grobkorrektur der Gleislage und eine Schotterverdichtvorrichtung 9 nachgeordnet ist. Im Bereich der Schotterverdichtvorrichtung 9 befindet sich eine weitere kombinierte Gleishebe- und Richtvorrichtung Io, insbesondere für die Feinkorrektur des Gleises und zwischen dieser und dem hinteren Fahrwerk 4 ist eine Pflug- bzw.Profiliervorrichtung 11 zum Wiederherstellen bzw. Profilieren des Schotterbettes angeordnet. Beidseits des hinteren Fahrwerkes 4 befindet sich je ein Schwellenvorkopf- bzw. Schotterbett-Flankenverdichter 12 und hinter diesem eine weitere Kehrbürstenanordnung 13.
In Fig.2 ist e:n den Gleis-Soll verlauf der Höhe und Seite nach festlegendes, seitlich des Gleises 5 angeordnetes, ortsfestes Drahtbezugssystem 14 dargestellt, welches eine durch ein gespanntes Drahtseil gebildete Bezugsgerade 15 umfaßt, deren dem Gleis-Soll verlauf entsprechende Höhenlage und Seitenrichtung unter Bezugnahme auf örtlich vorhandene Festpunkte, mittels Spann- und Befestigungsgliedern 16 von Seiten- bzw. Höheneinstellgliedern 17, die auf Fix- oder Vermarkungsstehern 18 angeordnet sind, festgelegt wird. Zum Feststellen der Lage des Fahrgestellrahmens 2 bzw. der Gleishebe- und Richtvor-
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richtungen 8,lo sowie des Gleises 5 relativ zum Drahtseil 15 sind der Maschine 1 sowie den Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io Abtastvorrichtungen 19 bzw. 2o zugeordnet, deren Abnahmetaster 21 auf dem Drahtseil bzw. der Bezugsgerade 15 der Höhe und Seite nach geführt sind. Wie im Bereich der Gleishebe- und Richtvorrichtung Io gezeigt ist, kann die Abtastvorrichtung 2o - strichlierte Darstellung - bei Bedarf auch auf der anderen Lärgsseite der Maschine angeordnet werden. Selbstverständlich ist as möglich, auch die weiteren Abtastvorrichtungen 19 und 2o wahlweise auf der anderen Maschinenlängsseite anzuordnen bzw. können, um ein wechselweises Arbeiten und einen raschen übergang bei abwechselnd beidseitig des Gleises angeordneten Bezugsgeraden zu ermöglichen, an beiden Seiten solche Vorrichtungen angeordnet sein. Die einzelnen Abtastvorrichtungen 19,2o und die Abnahmetaster 21 sind über Steuerleitungen mit den einzelnen Steuervorrichtungen, die auf der Maschine angeordnet sind, verbunden.
Die Pflugvorrichtung 6 und die Pflug- bzw. Profiliervorrichtung 11 sind mittels hydraulischer Zylinder-Kolben-Antriebe 22 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 2 der Höhe nach verstellbar. Zum Verschwenken der einzelnen Pflugplatten sind ebenfalls hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen 23 vorgesehen. Desgleichen sind auch die Kehrbürstenanordnungen 7,13 und die mit einem Vibrationsantrieb versehenen Schwellenvorkopf- bzw. Schotterbett-Flankenverdichter über hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe am Fahrgestellrahmen 2 höhenverstellbar gelagert.
Die Schotterverdichtvorrichtung 9 besteht aus zu beiden Seiten der Maschine 1 angeordneten Vibrationsplatten 24, die mittels Verschwenkantrieben von den Schwellenstirnseiten her unter den Schwellenunterkanten gegen die Gleismitte zu gedrückt und mit Vibrationsantrieben 25 versehen sind. Zur Höhenverstellung sind die Verdichterplatten 24 mit hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieben 26 entlang von Führungssäulen 27 verschiebbar gelagert.
Die in ihrem Aufbau im wesentlichen gleichen kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io sind zum Erfassen der Schienen
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mit Elektromagnetgreifern versehen und unterscheiden sich lediglich in der auf die erforderlichen Hub- und Seitenrichtkräfte angepaßten Größe der Magnetstäbe 28,29. Dementsprechend sind die Magnetstäbe 28 der Gleishebe- und Richtvorrichtung 8 größer als die der Vorrichtung Io dimensioniert, da für die Grobkorrektur des Gleises eine höhere Kraft erforderlich ist.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Magnetstäbe 28 der Gleishebe- und Richtvorrichtung 8 an einem Querbalken 3o aufgehängt sind, der über ein Parallelogramm-Gestänge 31 mit einem T-förmigen Hebel 32 gelenkig verbunden und mit Spurführungsteilen zum übertragen der Seitenrichtkräfte versehen ist. Zum Anheben des Querbalkens 3o ist ein hydraulisch betätigbarer Hubantrieb 33 und zum seitlichen Verschieben ein hydraulisch betätigbarer Richtantrieb 34 vorgesehen. Die Zylinder der Hub- und Richtantriebe 33,34 stützen sich am Fahrgestellrahmen 2 der Maschine ab und die Kolbenstange des Hubantriebes 33 ist mit dem T-förmigen Hebel 32 und die des Richtantriebes 34 über ein Verschiebegestänge 35 mit dem Parallelogramm-Gestänge 31 gelenkig verbunden. Mit einem weiteren hydraulisch betätigbaren Schwenkantrieb 36 ist über ein im senkrechten Arm 37 des Hebels 32 der Höhe nach geführtes weiteres Verschiebegestänge 38 der Hebel 32 quer zum Gleis 5 verschwenkbar, wodurch über das Parallelogramm-Gestänge 31 der Querbalken 3o auf den gewünschten Querneigungswert einstellbar ist.
Der Querbalken 3o lagert weiters eine Abtastvorrichtung 2o, deren Abnahmetaster 21 auf einem mit einem hydraulisch betätigbaren Verstellantrieb 39 verschwenkbaren Schwenkarm 4o, auf dem sich eine Neigungsmeßvorrichtung 41 befindet, angeordnet ist und dem Verlauf des Drahtseiles bzw. der Bezugsgeraden 15 sowohl der Seite als auch der Höhe nach zu folgen vermag. Der Taster 21 bzw. dessen Schwenkachse ist bevorzugt mit getrennten Meßwertaufnehmern für die Seiten- und Höhenverstellung desselben versehen, so daß die entsprechenden Korrekturwerte getrennt gewonnen werden. Der Verstell antrieb 39 ist mit seinem Zylinder an einem mit dem Querbalken 3o fix verbundenen Träger gelagert und über ein am Maschinenrahmen 2 gelagertes, mit den Meßwerten der Neigungsmeßvorrichtung gesteuertes Servoventil 42 beaufschlagbar. Durch das Zusammenwirken
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der Neigungsmeßvorrichtung 41 über das Servoventil 42 mit dem Verstellantrieb 39 wird der Schwenkarm 4o ständig horizontal, d.h. waagrecht gehalten, wodurch der Höhen- und Seitenverlauf des Drahtseiles bzw. der Bezugsgeraden 15 unabhängig von den jeweiligen Gleisüberhöhungen und dgl. abgegriffen werden kann.
Die Fig.4 entspricht im wesentlichen der Darstellung in Fig.3, so daß für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Jedoch ist zum übertragen der Hebe- und Richtkräfte auf das Gleis am Querbalken 3o ein Tragteil 43 befestigt, der seitlich verschwenkbare Heberollen 44 und als Doppel flanschroll en ausgebildete Seitenrichten en 45 lagert. Die Heberollen 44 sind über einen Schwenkantrieb aus der dargestellten, den Schienenkopf untergreifenden Arbeitsstellung in eine von der Schiene entfernte Ruhestellung verschwenkbar. Das Spann- bzw. Befestigungsglied 16 bzw. der Führungsteil für die Bezugsgerade 15 ist zur Seiten- und Höheneinstellung desselben über Seiten- bzw. Höheneinstellglieder 17 mit dem im Boden fest verankerten Fix- oder Vermarkungssteher 18, der gegebenenfalls auch auf einem seitlich des Gleises angeordneten geometrischen Fixpunkt, einem sogenannten Festpunkt, verankert werden kann, verbunden. Das Höheneinstellglied 17 ist am Vermarkungssteher 18 der Höhe nach verschiebbar und mit einer mechanischen Fixiervorrichtung versehen, während das Seiteneinstellglied 17 auf dem Höheneinstellglied 17 ebenfalls verschiebbar gelagert und mit einer Fixiervorrichtung versehen ist.
Die Arbeitsweise der Gleisnivellier-, Rieht- und Verdichtmaschine ist nun folgendermaßen: Die Maschine 1 wird aus eigener Kraft oder durch eine Lokomotive in Richtung des Pfeiles A entlang des zu bearbeitenden Gleisabschnittes vorwärtsbewegt, wobei mit der Pflug vorrichtung 6 von den Bettungsflanken Bettungsschotter, der eventuell vorher zusätzlich vorgelagert wird, für den nachfolgenden Verdichtvorgang in den Bereich der Schwellen verbracht wird. Gleichzeitig wird im Bereich der beiden Stirnseiten der Schwellen je ein Graben für den Einsatz der Vibrationsplatten 24 gezogen. Zum störungsfreien Einsatz insbesondere der Magnetstäbe 28,29 der nachgeordneten Gleishebe- und Richtvorrichtung 8,Io wird der während dieses Pflugvorganges angefallene Schotter mit der Kehrbür-
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stenanordnung 7 von den Schienen abgekehrt. Das Anheben und seitliche Ausrichten des Gleises 5 erfolgt mit der kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtung 8 während der kontinuierlichen Vorfahrt der Maschine 1, so daß die Tätigkeit der Vibrationsplatten 24 nicht behindert wird. Dadurch, daß die Vibrationsplatten 24 unter einem kleinen Winkel zur Gleisachse angeordnet sind, wird der Schotter durch die Vorschubbewegung der Maschine, unterstützt durch die mit den Vibrationsplatten 24 auf den Schotter übertragenen Vibrationen mit großer Kraft unter die Schwellen, insbesondere in den Kreuzungsbereich Schienen/Schwellen sowie in die Schwellenfächer gepreßt und dabei verdichtet. Währenddessen wird das Gleis 5 mit der Gleishebe- und Richtvorrichtung lo, die auch als Haltevorrichtung dienen bzw. ausgebildet sein kann, in der durch das Drahtbezugssystem 14 festgelegten und mit der oder den Abtastvorrichtungen 2o überwachten Soll-Lage gehalten bzw. in diese verbracht. Die Verdichtungwirkung und die Arbeitsweise der Maschine 1 kommt vor allem dann voll zur Wirkung, wenn sie über einen größeren Gleislängsbereich kontinuierlich entlangbewegt wird, da dadurch ein wiederholtes Einschwenken der Vibrationsplatten 24 vermieden und eine durchgehende gleichmäßige Verdichtungszone über einen längeren Gleisabschnitt erhalten wird, wodurch ein gleichmäßiger Höhen- und Seitenverlauf des Gleises erreicht, sowie ungleichmäßige Setzungen des Gleises unter den Betriebslasten - durch die anschließend an die Bearbeitung darüberrollenden Züge - vermieden werden.
In Fig.5 ist gezeigt, wie ein für diese Maschine 1 geeignetes Bezugssystem 14 gebildet wird, das auch ein ungehindertes, kontinuierliches durchgehendes Bearbeiten von längeren Gleisabschnitten mit Gleisbogen ermöglicht. Dazu werden die die durchgehende Bezugsgerade 15 bildenden einzelnen Drahtseile bzw. deren Enden in den Spann- und Befestigungsgliedern 16 der Vermarkungssteher 18 eingeklemmt bzw. befestigt oder durch die Wirkung von Dauermagneten gehalten und der Verlauf der Drahtseile wird dann entsprechend dem gewünschten Soll-Verlauf des Gleises der Seite oder Höhe nach unter Verwendung der Seiten- bzw. Höheneinstellglieder 17 ausgerichtet. Diese ausgerichtete und durchgehende
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Bezugsgerade 15 wird mittels der Abnahmetaster 21, der Abtastvorrichtungen 19 und 2o abgenommen, die mit den getrennten Meßwert-Aufnahmevorrichtungen für die Seiten- und Höhenveränderungen des Abnahmetasters versehen sind. Die aufgenommenen Meßwerte werden Steuervorrichtungen 46 zugeführt, die über Elektrohydraulikventile oder dgl. die Hub- bzw. Richtantriebe 33 bzw. 34 entsprechend mit Druckmittel beaufschlagen, so daß das Gleis 5 in eine dem Soll-Verlauf entsprechende Lage verbracht wird. Die einzelnen Daten der Meßwert-Aufnahmevorrichtungen sowie die Verschiebewerte und dgl., insbesondere aber auch der Abtastvorrichtungen 19, mit welchen die Lage des Fahrgestellrahmens 2 der Maschine zur Bezugsgeraden 15 zur überwachung der Tätigkeit der Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io festgestellt werden kann, werden über Steuerleitungen einer Zentralsteuereinheit 47 - Fig.l - zugeführt, um die für die Steuerung der Höhen- und Seitenlage sowie gegebenenfalls der Verdichtvorrichtung bzw. -werkzeuge oder Vibrationsplatten 9,24 und der Kontrolle der Gleislage vor und nach dem Beärbeitungsvorgang entsprechenden Meß- und Kontrollwerte feststellen und gegebenenfalls aufzeichnen zu können.
In dieser Zentralsteuereinheit 47 können auch die entsprechenden öberhöhungswerte oder Oberrichtwerte für das Seitenrichten oder Anheben vorgewählt oder gespeichert sein. Weiters können mit dieser Zentralsteuereinheit 47 oder auch unter Verwendung der Steuervorrichtungen 46 im Gleisbogen die entsprechenden Korrekturwerte, die zur Herstellung eines Kreisbogens bzw. der Obergangsbögen im Vergleich zu den durch die Bezugsgerade gebildeten Polygonzug erforderlichen Kor ekturwerte errechnet und zur Steuerung der Antriebe 33,34,36 der Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io herangezogen werden. Zur Einjustierung der Abnahmetaster 21 können die Abtastvorrichtungen 19,2o selbstverständlich gegenüber ihren Befestigungsstellen am Fahrgestellrahmen 2 bzw. am Querbalken 3o sowohl der Seite als auch der Höhe nach verstellt werden. Andererseits ist es auch möglich, feststehende Abnahmegabeln zu verwenden und die entsprechenden Meßwerte durch eine Verstellung der Abnahmeorgane gegenüber dem Fahrgestellrahmen 2 oder dem Querbalken 3o zu eruieren.
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Vor allem ist es aber wichtig, für die Bildung der durchgehenden Bezugsgerade 15, die auf Grund des hohen Arbeitsfortschrittes der Maschine relativ lang sein soll, auch im Bereich der Enden der aneinanderschließenden Drahtseile bzw. Bezugsteile oder Stahlbändern eine durchgehende einwandfreie Höhen- und Seitenführung des Abnahmetasters 21 zu ermöglichen. Dazu ist eine Ausbildung des Spann- bzw. Befest^gungsgliedes 16 gemäß den Fig.6 und 7 vorteilhaft.
Der aus den Fig.6 und 7 ersichtliche Vertnarkungssteher 18 ist mit einem Spann- bzw. Befestigungsglied 16 zur Aufnahme eines Drahtseiles ausgestattet und auf einer sogenannten Siebplatte 48, d.h. einer Platte mit in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneten Bohrungen, die auf einem seitlich des Gleises angeordneten Bezugspunkt für die Gleislage, einem sogenannten Festpunkt 49, angeordnet ist, mit den Bolzen 5o aufgesteckt. Zur Aufnahme der Drahtenden 51,52 ist das Spann- bzw. Befestigungsglied 16 mit einem schlitzförmigen Führungsteil 53 versehen, in den diese eingeklemmt und mit Fixierkeilen 54 zusätzlich im Bereich des Vermarkungsstehers 18 fixiert werden. Der Führungsteil 53 ist insbesondere hinsichtlich seiner Querschnittsform derart ausgebildet - Fig.6 daß der durch eine Rolle bzw. einem Rolltaster 55 gebildete Abnahmetaster 21 insbesondere mit seinen Spurkranzflächen ohne unerwünschte Auslenkungen von einem auf das andere Drahtende 51 bzw. übergeführt wird.
Wie Fig.8 weiters zeigt, kann die Bezugsgerade 15 auch durch ein hochkant, d.h. vertikal gestelltes Stahlband 56 gebildet werden, das als Abtastlineal herangezogen wird und auf Grund des höheren Widerstandsmomentes und somit des geringeren Durchhanges größere Entfernungen zwischen den einzelnen Vennarkungsstehern 18 ermöglicht. Darüberhinaus wird auch die Führung bzw. Halterung des Stahlbandes 56 im Spann- bzw. Befestigungsglied 57 des Vermarkungsstehers 18 erleichtert. Die Abnahme des Verlaufes des Stahlbandes 56 bzw. Abtastlineals kann mit einer Fühlergabel bzw. einem Taster erfolgen, die mit Führungsteilen bzw. entsprechenden Spurführungs- oder Spurkranzflächen 58 zum Abtasten der Seitenlage der Bezugsgerade versehen ist.
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Um nach Durchgang der kombinierten GleisniveTMer-, Rieht- und Verdichtmaschine 1 bei Verwendung von nur temporären Bezugsgeraden 15 bzw. Stahlbändern 56 deren raschen Abbau zu erleichtern, kann gegebenenfalls bereits am hinteren Ende der Maschine oder auf einem weiteren Zusatzfahrzeug eine Spann- bzw. Einrollvorrichtung 59 angeordnet werden, mit der das Stahlband 56 aufgerollt werden kann.
Selbstverständlich kann eine dementsprechende Einrichtung mit einer Spann- bzw. Einrollvorrichtung auch auf einem vor der Maschine vorauseilenden Fahrzeug befestigt sein, um die Bezugsgerade vor Durchgang der Maschine rasch erstellen zu können.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, für die Bezugsgerade anstelle der Stahlseile oder Stahlbänder andere geeignete Konstruktionselemente, wie Stangen od.dgl., zu verwenden, und es können auch die in der Beschreibung angeführten, als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen ausgebildeten Antriebe zur Höhen- und Seitenverstellung der Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io sowie der Profilier- und Pfluganordnungen bzw. Vorrichtungen 6,11 durch mit Wandermuttern zusammenwirkende Spindel anordnungen, die gegebenenfalls durch Elektromotoren angetrieben werden können, ersetzt werden. Auch die Ausbildung der Abtastvorrichtungen 19,2o bzw. der Abnahmetaster kann im Rahmen der technischen Möglichkeiten vielfach gestaltet werden und es können sowohl als Rollen ausgebildete Abnahmetaster als auch Schleifstücke, Gabeln oder dgl. Verwendung finden, die mit durch Potentiometer, Spannungswandler od.dgl. gebildete Meßwertabnahmevorrichtungen verbunden werden können. Gegebenenfalls ist auch anstelle der unmittelbaren Steuerung der Gleishebe- und Richtvorrichtungen 8,Io an Hand der gewonnenen Meßwerte mittels der Bezugsgeraden 15 die Steuerung des Endpunktes einer zusätzlichen mit der Maschine mitbewegten Bezugsgeraden möglich, von der dann die zur Steuerung der Rieht- bzw. Korrekturantriebe erforderlichen Meßwerte abgegriffen werden können.
Des weiteren ist es auch möglich, anstelle der Relativverschiebung der Hebe- und Richtvorrichtungen 8,Io gegenüber dem Fahrgestellrahmen 2 zum Korrigieren des Gleises diese auf dem Fahrgestellrah-
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men 2 fix anzuordnen, wobei dann der gesamte Fahrgestellrahmen gegenüber den Fahrgestellen verschoben wird.
Um zu vermeiden, daß die Spurweitendifferenzen während-des Meßbzw. Ausrichtvorganges als Meßfehler in die festgestellten bzw. ermittelten Meßwerte bzw. Richtwege eingehen, ist für eine spielfreie Anlage dieser Vorrichtungen insbesondere der die Abtastvorrichtungen aufnehmenden Tragteile an der jeweiligen Bezugsschiene Sorge zu tragen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Γ 1 Λ Fahrbare Maschine zum kontinuierlichen (non-stop) Nivellieren, Richten und Verdichten der Schotterbettung eines Gleises mit einer Einrichtung zum seitlichen Verdichten des Schotters von den Gleislängsseiten gegen die Schwellenauflager und -Zwischenfächer zu, die wenigstens zwei, jeweils an den Gleislängsseiten vorgesehene, und unmittelbar einer im gleichen Gleisquerschnittsbereich angeordneten Gleishebe- und Rieht- bzw. Haltevorrichtung benachbarte Vibrations-Verdichtplattenanordnungen aufweist, wobei dieser Verdichteinrichtung eine kombinierte, insbesondere Magnet-Gleishebe- und Richtvorrichtung und eine zum seitlichen Einbringen des Schotters während der Anhebung des Gleises vorgesehene PfIug- und Profiliervorrichtung vorgeordnet, sowie eine Profiliervorrichtung und eine Vorrichtung zum Verdichten des Schotters vor Kopf der Schwellen sowie gegebenenfalls eine Kehrbürstenanordnung nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden - für das Grob- bzw. Feinausrichten des Gleises vorgesehene -kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtungen (8,lo) eine Abtastvorrichtung (2o) zur seitlichen Abnahme der Gleishöhen- und Seiten-Soll -Lage an Hand einer örtlich entlang von Fix- oder Vermarkungsstehern (18) gespannten starren oder flexiblen, insbesondere aus Draht bestehenden, Bezugsgeraden (15) zugeordnet ist, wobei zur kontinuierlichen (non-stop) Abnahme während der Vorfahrt die durch diese Vermarkungssteher gehaltene Bezugsgerade (15) zur raschen, insbesondere abschnittsweisen Auf- bzw. Abrüstung mit Spann-, Befestigungs- und Seiten- bzw. Höheneinstellgliedern (16,17) verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleishebe- und Richtvorrichtung (8,lo) eine eigene Abtastvorrichtung (2o) zugeordnet ist, die zur im wesentlichen gleichzeitigen Abtastung der jeweiligen Höhen- und Seitenlage vorgesehen sind und mit den Antrieben (33,34,36) der jeweiligen Hebe- und Richtvorrichtungen zur vorzugsweise selbsttätigen Steuerung der Richtbewegung bzw. Richtwegdifferenzen verbunden sind, wobei die
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    ORIGINAL INSPECTED
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    vordere Gleishebe- und Richtvorrichtung zum groben Ausrichten des Gleises und die hintere Gleishebe- und Richtvorrichtung zum Feinrichten bzw. zur Halterung des Gleises in die gewünschte Soll-Lage ausgebildet sind und daß vorzugsweise im Bereich des vorderen und bzw. oder des rückwärtigen Endes des Maschinenrahmens (2) jeweils eine weitere Abtastvorrichtung (19) zur Einstellung bzw. zur Vergleichskontrolle der Hebe- bzw. Richtwege bzw. -differenzen vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen (19,2o) zur seitlichen Abnahme der links oder rechts des Gleises angeordneten Bezugsgeraden (15) verschwenkbar ausgebildet sind und daß zur störungsfreien Abnahme der Seiten- und Höhendifferenzen jede Abtastvorrichtung mit einem Rolltaster (55) versehen ist, der mit die Seiten- und Höhenabnahme bewirkenden Anlage- insbesondere Spurkranzflächen (58) ausgebildet ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgerade (15) aus einem vorzugsweise einrollbaren Stahlband (56) gebildet ist, welches als Abtastlineal, mit vertikaler Anordnung im Querschnitt, für als etwa winkelig ausgebildete Taster der Abtastvorrichtungen über Spann- bzw. Einronvorrichtungen (59) zur Soll-Lagefixierung und raschen lösbaren Verbindung mit den Vermarkungsstehern (18) verbindbar ist.
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