DE2328990A1 - Fahrkorb fuer ausschiebbare maste, insbesondere drehleitern - Google Patents

Fahrkorb fuer ausschiebbare maste, insbesondere drehleitern

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DE2328990A1 DE19732328990 DE2328990A DE2328990A1 DE 2328990 A1 DE2328990 A1 DE 2328990A1 DE 19732328990 DE19732328990 DE 19732328990 DE 2328990 A DE2328990 A DE 2328990A DE 2328990 A1 DE2328990 A1 DE 2328990A1
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Description

KHD
KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ ag ·Köln 5 Köln 80, den 28. Mai 1973
Unser Zeichen: D 73/45 APTN Dah/B
Fahrkorb für ausschiebbare Maste, insbesondere Drehleitern
Die Erfindung betrifft einen Fahrkorb für ausschiebbare Maste, insbesondere Drehleitern, der auf den Leiterteilen in Längsrichtung mittels eines Führungsschlittens verschiebbar angeordnet ist.
Bei einer bekannten Fahrkorbeinrichtung der genannten Art ist der Fahrkorb mit einem auf den Obergurten der Leiterteile verschiebbaren Führungsschlitten fest verbunden. Drehleiter und Fahrkorb bilden somit eine bauliche Einheit, die nicht ohne weiteres getrennt werden kann. Die über die Leiterholme nach oben vorstehenden Korbwände lassen sich entweder nach außen neben die seitlichen Leiterteile oder aber in Längsrichtung auf die Obergurte der Leiter zu einklappen.
Die bekannte Fahrkorbeinrichtung hat den Nachteil, daß das Rettungspersonal bei Benutzung der Drehleiter ohne Gebrauch der Fahrkorbeinrichtung dauernd durch den Fahrkorb hindurchsteigen muß. Ein weiterer Nachteil der Einrichtung ist darin zu sehen, daß der Fahrkorb durch seine feste Verbindung mit dem Führungsschlitten nur in einem beschränkten Aufrichtewinkelbereich der Drehleiter benutzt werden kann.
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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG · KÖLN - 2 - 28.5 1973
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den bekannten Fahrkorb so zu verbessern, daß er bei Benutzung der Drehleiter das Rettungspersonal nicht stört und zum andern bei allen Aufrichtewinkeln der Drehleiter ohne Gefahr für die zu rettenden Personen benutzt werden kann. Hierbei wurde gefordert, daß der Boden des Fahrkorbes bei den verschiedenen Aufrichtewinkeln immer horizontal gehalten wird bzw. eingestellt werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Fahrkorb über eine Haltevorrichtung um eine zur Leiteraufrichteachse parallele Achse schwenkbar mit dem Führungsschlitten verbunden ist.
Der erfindungsgemäße Fahrkorb kann in vorteilhafter Weise nach dem Einsatz von der Drehleiter schnell abgenommen werden und stört daher beim Betrieb der Drehleiter ohne Fahrkorb die auf- oder absteigende Rettungsmannschaft nicht. Der Fahrkorb kann außerdem bei allen Aufrichtewinkeln ohne Gefahr für die zu rettenden Personen benutzt werden, da sein Korbboden in Abhängigkeit vom Leiteraufrichtewinkel horizontal eingestellt wird.
Die Umwandlung der Drehleiter in ein Rettungsgerät muß in kürzester Zeit durchzuführen sein. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung mit dem Fahrkorb eine Baueinheit bildet, die leicht lösbar mittels Schnellverschlüssen am Führungsschlitten befestigt ist. Der Fahrkorb läßt sich dann mit
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init der Haltevorrichtung schnell und ohne Hilfsmittel vom Führungsschlitten lösen und an einer am Fahrzeug vorgesehenen Ablagevorrichtung anbringen.
Zweckmäßig besteht die Haltevorrichtung aus einem Traggestell , an dem der Fahrkorb unterhalb seines Schwerpunktes z.B. im Bereich seines Korbbodens um eine Schwenkachse drehbar gelagert ist, wobei eine Nachführeinrichtung am Traggestell bzw. oberhalb der Schwenkachse am Fahrkorb angreift. Eine besonders einfache Ausbildung des Traggestells zeichnet sich dadurch aus, daß längsseits des Fahrkorbes Längsholme verlaufen, die zumindest an einem Ende durch einen Querholm miteinander verbunden sind, wobei ein Querholm gleichzeitig die Schwenkachse des Fahrkorbes bildet.
Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, die Nachführeinrichtung als Hydraulikzylinder oder als selbsthenunender Kolbentrieb auszubilden, der mit einem Ende oberhalb der Schwenkachse am Fahrkorb und mit dem anderen Ende am Traggestell , insbesondere am freien Querholmen angelenkt ist. Zur Einstellung des Fahrkabes bei den verschiedenen Aufrichtewinkeln der Drehleiter wird zweckmäßig ein Lotschalter am Korb oder an der Drehleiter angeordnet, der automatisch die Bewegungen der Nachführeinrichtung so beeinflußt, daß der Korbboden immer in einer horizontalen Lage eingestellt ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Fahrkorb ein Steuerpult zur manuellen Einstellung des Fahrkorbes untergebracht. In diesem Steuerpult sind gleichzeitig die Bedienungselemente zur Steuerung der Fahrbewegungen des Fahrkorbes vorgesehen. Die Steuer- und Energiekabel zum Fahrkorb sind auf dem Ausleger genau so geführt wie die Fahrseile.
Eine besonders einfache und kostengünstige Haltevorrichtung besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus zwei seitlich des Fahrkorbes angeordneten Armen, zwischen denen die Fahrkorb oberhalb seines Schwerpunktes frei pendelnd gehalten ist, wobei zur Begrenzung der Pendelbewegungen eine Pendelbremse mit Arretiervorrichtung am Fahrkorb und der Haltevorrichtung angreift.
Für eine schnelle und leichte Anbringung des Fahrkorbes am Führungschlitten ist es zweckmäßig, daß die Arme bzw. die Längsholme des Traggestells der Haltevorrichtung Riegelkörper haben, die in entsprechend ausgebildete Aufnahmen am Führungsschlitten einsteckbar sind.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin von Bedeutung, daß der Fahrkorb leicht lösbar an der Haltevorrichtung angebracht ist. Dies hat den Vorteil, im Bedarfsfalle zur Rettung von Bewußtlosen oder gehbehinderten Personen den Fahrkorb durch eine Krankentrage oder durch eine Einrichtung zum Heben von Lasten zu ersetzen.
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Unabhängig hiervon kann es außerdem zweckmäßig sein, den Fahrkorb für den Transport von bewußtlosen Personen zur Aufnahme von Begleitpersonal zu erhalten und am Fahrkorb selbst besondere Lagerstellen zum Absetzen einer Krankentrage vorzusehen.
Für die Übernahme von verletzten Personen aus höhergelegenen Gebäudeteilen in den Fahrkorb ist es vorteilhaft, wenn an der Front- und Rückseite schwenkbar angelenkte Klappleitern vorgesehen sind.
Im Rahmen der Erfindung besteht gleichzeitig die Möglichkeit, den Fahrkorb in Verbindung mit einem an der Leiterspitze der Drehleiter angeordneten hängenden oder stehenden Arbeitskorb zu benutzen.
Die erfindungsgemäße Fahrkorbeinrichtung ist so ausgebildet, daß mit dem Fahrkorb selbst Personen aus Bereichen unterhalb der Standebene des Fahrzeugs, z.B. aus Flüssen, gerettet werden können. Zu diesem Zweck hat der Fahrkorb bei negativ abgesenkter Drehleiter ein besonderes Rückzugsseil, das mit der Fahrstuhlwinde im Leitergetriebe verbunden ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Fahrkorbeinrichtung so zu verbessern, daß der Fahrkorb bei aufgerichteter Drehleiter bis nahe zum Boden abgelassen und zusammen mit dem Führungsschlitten von der Drehleiter abgenommen werden kann. Es verbleiben dadurch an der Leiter keine Fahrkorbteile, die beim Besteigen der Leiter das Personal behindern. Zur Erreichung
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dieses Zielen wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß in den hohlen Obergurten des untersten Leiterteiles in an sich bekannter Weise ausschiebbare Fahrschienen untergebracht sind, auf die der Führungsschlitten überfahrbar ist, wobei der Fahrkorb zusammen mit dem Führungsschlitten und den Fahrschienen aus den Obergurten des untersten Leiterteiles herausziehbar und am Fahrzeug, insbesondere am Drehgestell der Drehleiter absetzbar ist. Diese Maßnahme hat außerdem den Vorteil, daß die Drehleiter vom Boden aus mit wenigen Handgriffen für den Fahrkorbbetrieb umgerüstet werden kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in der Seitenansicht ein Drehleiterfahrzeug mit aufgerichteter Drehleiter und auf den Obergurten verschiebbar angeordnetem Fahrkorb,
Fig. 2 in der Seitenansicht den Fahrkorb pendelnd zwischen der Haltevorrichtung angeordnet,
Fig. 3 in der Seitenansicht das unterste Leiterteil mit auf den Obergurten verschiebbar angeordnetem Führungsschlitten und dem darüber befindlichen Fahrkorb,
Fig. 4 den Führungsschlitten gemäß Fig. 3 in LeiterlSngsrichtung gesehen,
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Fig. 5 in der Seitenansicht eine an der Haltevorrichtung angebrachte spezielle Vorrichtung zum Aufsetzen einer Krankentrage,
Fig. 6 in der Seitenansicht einen Fahrkorb mit einer Vorrichtung zum Absetzen einer Krankentrage sowie als Nachführeinrichtung einen Schraubentrieb,
Fig. 7 in der Seitenansicht die Seilführung zum Verschieben des Fahrkorbes bei waagerecht abgesenkter Drehleiter,
Fig. 8 den an ein Fenstersims herangefahrenen Fahrkorb mit in die Fensteröffnung abgelegter Klappleiter,
Fig. 9 in der Seitenansicht den auf besonderen Fahrschienen des untersten Leiterteiles angeordneten Fahrkorb mit zum Boden abgeschwenkter Klappleiter,
Fig. 10 in der Seitenansicht den Fahrkorb in Transportstellung am Drehgestell der Drehleiter befestigt,
Fig. 11 die Fahrkorbeinrichtung in Verbindung mit einem an der Leiterspitze angebrachten hängenden Arbeits- oder Rettungskorb.
Fig. 1 zeigt ein Drehleiterfahrzeug l,auf dem um eine vertikale Achse drehbar ein Drehturm 2 befestigt ist. Am Drehturm 2 ist um eine horizontale Achse schwenkbar ein Aufrichterahmen 3 mit darauf befestigter Drehleiter 4 angebracht. Die Drehleiter 4 besteht aus mehreren Leiterteilen 5, 6, 7 und 8. Das unterste Leiterteil 5 ist fest mit dem Aufrichterahmen 3 verbunden. Die anderen Leiterteile 6, 7 und 8 sind teleskopartig ineinander
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verschiebbar geführt. Die Leiterteile 5 bis 8 sind so zueinander angeordnet, daß jeweils ihre Obergurte 9 in einer horizontalen Ebene liegen. Auf den Obergurten 9 ist, wie Fig. 4 zeigt, Über Laufrollen 10 ein Führungsschlitten 11 in Leiterlängsrichtung verschiebbar geführt. Zu diesem Zweck ist der Führungsschlitten an einem Seil 12 befestigt, das über eine Umlenkrollen 13 an der Leiterspitze zu einer Fahrkorbwinde 14 unter dem untersten Leiterteil 5 geführt ist. Eine Sicherheitsvorrichtung 15, z.B. eine Bremse oder dergl., verhindert, daß bei Seilbruch der Führungsschlitten 11 unkontrollierbar nach unten laufen kann. Der Führungsschlitten 11 besteht im wesentlichen aus zwei oder mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Quergurten 16, die untereinander durch Längsgurte 42 (Fig. 3) miteinander verbunden sind. Die Quergurte 16 sind so ausgebildet, daß sie sich den Verlauf des Leiterdurchstiegs anpassen. Im Bereich der Obergurte sind an den Quergurten 16 Achsen 17 befestigt, auf denen die Laufrollen 10 angeordnet sind. Die Laufrollen 10 bewegen sich auf besonderen Fahrschienen 18, die auf den Obergurten 9 der einzelnen Leiterteile befestigt sind. Jedes Laufrad des Führungsschlittens 11 hat eine besondere Haltung 19, die jeweils die Laufschiene 18 untargreift und damit ein sicheres Führen des Führungsschlittens 11 auf den Obergurten 9 der einzelnen Leiterteile 5-8 gewährleistet.
Zur Beförderung von Personen über die Drehleiter 4 ist ein Fahrkorb 20 vorgesehen, der über eine Haltevorrichtung 21 leicht lösbar mit dem Führungsschlitten 11 verbunden ist. Der Fahr-
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korb 20 ist an der Hslfcevorrichtung 21 unterhalb seines Schwerpunktes, z.B. gemäß Fig. 1 im Bereich des Korbbodens, um eine zur Leiteraufrichteachse parallele Achse 22 schwenkbar angeordnet. Fahrkorb 20 und Haltevorrichtung 21 bilden eine Baueinheit, die mittels Schnellverschlüssen 23 mit dem Führungsschlitten 11 verbunden sind, über eine Nachführeinrichtung 24, die beispielsweise als Hydrai. likzylinder ausgebildet ist und mit einem Ende schwenkbar an der Haltevorrichtung 21 und mit dem anderen Ende schwenkbar oberhalb des Schwerpunktes am Fahrkorb angreift, wird dieser in Abhängigkeit vom Leiteraufrichtewinkel so gesteuert, daß der Fahrkorbboden bei den verschiedenen Aufrichtewinkeln der Drehleiter jedesmal eine horizontale Lage einnimmt.
Fig. 2 zeigt eine Fahrkorbeinrichtung, bei der der Fahrkorb 20 oberhalb des Schwerpunktes pendelnd zwischen zwei Armen 26a der Haltevorrichtung 21 angeordnet ist. Zur Verhinderung von Pendelbewegungen greift an der Haltevorrichtung 21 und dem Korb eine hydraulische Pendelbremse 25 an.
Die in Fig. 3 vergrößert dargestellte Fahrkorbeinrichtung entspricht la Wesentlichen der Fahrkorbeinrichtung nach Fig. 1. Es ist zu erkennen, daß der Fahrkorb 20 mit seinem Korbboden um die Achse 22 schwenkbar mit der Haltevorrichtung 21 verbunden ist. Die Haltevorrichtung 21 besteht aus zwei längsseits des Hhrkorbes 20 verlaufenden Längsholmen 26, die an ihren Enden Riegelkörper 27 zum Einführen in Aufnahmen 28 des Führungsschlittens 11 tragen. Die Riegelkörper 27 bilden zusammen mit den
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Aufnahmen 20 den Schnellverschluß 23. Aus Fig. 2 ist nicht zur erkennen, daß die Längsholme 26 zumindest an einem Ende durch einen besonderen Querholm miteinander verbunden sind, der gleichzeitig die Schwenkachse 22 des Farbkorbes 20 bildet. Die Nachführeinrichtung 24 ist mit einem Ende schwenkbar am Längsholm und mit dem anderen Ende schwenkbar oberhalb der Achse 22 am Fahrkorb 20 angelenkt. Die Nachführeinrichtung 24 kann entweder automatisch über einen an der Drehleiter 4 oder am Fahrkorb 20 angeordneten Lotschalter oder von einem im Fahrkorb 20 angeordneten Steuerpult 29 aus bedient werden. Unabhängig hiervon ist im Fahrkorb 20 eine Einrichtung zur Steuerung der Fahrbewegungen des Fahrkorbes auf der Drehleiter vorgesehen. Die hierzu notwendigen Antriebseinrichtungen usw. sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Auch ist für Nachführeinrichtung eine besondere Antriebseinrichtung im Korb untergebracht, die aus den Figuren nicht zu ersehen ist.
Am Fahrkorb 20 ist außen am Korbboden ein besonderes Aufnahmelager 30 für die schwenkbare Verbindung des Fahrkorbes um die Achse 22 vorgesehen. Dieses Aufnahmelager 30 ist, wie Fig. 3 zeigt, als SchnellVerschluß ausgebildet. Ebenso ist auch die Gelenkverbindung zwischen Nachführeinrichtung 24 und Fahrkorb leicht lösbar gestaltet. Es ist daher möglich, den Fahrkorb in kurzer Zeit für sich von der Haltevorrichtung 21 abzunehmen und wie Fig. 5 zeigt, durch ein Traggestell 31 zur Aufnahme einer Krankentrage 32 zu ersetzen. DasTraggestell 31 ist ebenso wie
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der Fahrkorb 20 leicht lösbar mit der Haltevorrichtung 21 verbunden. Als Nachführeinrichtung wird ein selbsthemraender Schraubentrieb 33 verwendet, der zwischen der Haltevorrichtung 21 und dem Traggestell 31 vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt einen Fahrkorb 34, der an der Haltevorrichtung 21 über das leicht Bsbare Aufnahmelager 20 schwenkbar verbunden ist. Zum Nachführen dient der selbsthemmende Schraubentrieb aus Fig. 5, der mit einem Ende schwenkbar an der Haltevorrichtung 21 und mit dem anderen Ende oberhalb der Schwenkachse 22 schwenkbar am Fahrkorb 34 angelenkt ist. Auf seiner Oberseite hat der Fahrkorb 34 besondere Lagerstellen 35 zum Absetzen der Krankentrage 32,
Bei waagerecht bzw. negativ abgesenkter Drehleiter kann sich der Fahrkorb 20 nicht durch sein Eigengewicht selbsttätig von der Leiterspitze zum untersten Leiterteil 5 hin bewegen. Aus diesem Grunde ist, wie Fig. 7 zeigt, am Führungsschlitten 11 ein besonderes Rückzugsseil 36 befestigt, das über Umlenkrollen am unteren Leiterende zu der unter dem Leiterteil 5 angeordneten Rückzugswinde 14 geführt ist.
In Fig. β wurde der Fahrkorb 20 über die Drehleiter 4 bis in Höhe •tner Gebäudeöffnung hochgefahren. Zum übersteigen der zu rettenden Personen aus dem Gebäude in den Fahrkorb 20 ist an seiner Frontwand eine besondere Klappleiter 37 vorgesehen, die bei der Übernahme von Personen in die Öffnung des Gebäudes eingeschwenkt
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wird. Ebenfalls ist, wie Fig. 9 zeigt, an der Rückseite eine weitere Klappleiter 38 angebracht. Der Fahrkorb 20 ist somit als an sich bekannter Durchstiegskorb ausgebildet.
Vom Boden aus wird der Fahrkorb 20 über die Klappleiter 38 bestiegen (Fig. 9). Um möglichst nahe mit dem Fahrkorb 20 zum Boden zu gelangen, sind in die hohlen Obergurten 9 des untersten Leiterteiles 5 zum Boden hin ausschiebbare Fahrschienen 39 untergebracht, auf die der Führungsschlitten 11 in Verbindung mit dem Fahrkorb 20 überfahrbar ist. In dieser Stellung, die beispielsweise Fig. 9 zeigt, kann dann der Fahrkorb 20 sehr leicht vom Boden aus bestiegen werden.
Bei Benutzung der Drehleiter ohne Fahrkorbeinrichtung wird der Fahrkorb 20 zusammen mit der Haltevorrichtung 21, dem Führungsschlitten 11 und den Fahrschienen 39 von der Drehleiter 4 abgenommen und auf dem Fahrzeug 1 am Drehturm 2 abgestellt. (Fig. 10).
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, wie in Fig. 11 dargestellt ist, die Fahrkorbeinrichtung in Verbindung mit einem an der Leiterspitze angebrachten hängenden oder stehenden Korb 40 zu verwenden. Der Fahrkorb wurde in diesem Ausführungsbeispiel durch einen SchüttgutbehÄlter zum Transport von Lasten ersetzt.
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Claims (15)

  1. 5 KoI)I HO, den 23. Mai 19 73 Unser Zeichen: D 73/45 APTN Dah/B
    Patentansprüche
    f 1.J Fahrkorb für ausschiebbare Maste, insbesondere Drehleitern, der auf den Leiterteilen in Längsrichtung mittels eines Führungs Schlittens verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (20) über eine Haltevorrichtung (21) um eine zur Leiteraufrichteachse parallele Achse schwenkbar mit dem Führungsschlitten (11) verbunden ist.
  2. 2. Fahrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (21) mit dem Fahrkorb (20) eine Baueinheit bildet, die leicht lösbar mittels Schnellverschlüssen (23) am Führungsschlitten (11) befestigt ist.
  3. 3. Fahrkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (21) aus einem Traggestell besteht, an dem der Fahrkorb (20) unterhalb seines Schwerpunktes, z.B. im Bereich seines Korbbodens, um eine Schwenkachse (22) drehbar gelagert ist, und daß eine Nachführeinrichtung (24) am Traggestell bzw. oberhalb der Schwenkachse am Fahrkorb (20) angreift.
  4. 4. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell zwei längsseits des Fahrkorbes verlaufende Längsholme hat, die zumindest an einem Ende durch einen Querholm miteinander verbunden sind, wobei ein Querholm die Schwenkachse (22) des Fahrkorbes (20) bildet.
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  5. 5. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführeinrichtung (24) als Hydraulikzylinder oder als selbsthemmender Kolbentrieb ausgebildet ist, die mit einem Ende oberhalb der Schwenkachse am Fahrkorb (20) und mit dem anderen Ende am Traggestell, insbesondere am freien Querholm angelenkt ist.
  6. 6. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubentrieb bzw. der Hydraulikzylinder über einen im Fahrkorb (20) oder an der Drehleiter (4) angeordneten Lotschalter automatisch gesteuert wird, so daß der Korbboden bei jedem Aufrichtewinkel der Drehleiter (4) horizontal eingestellt ist.
  7. 7. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrkorb (20) zur Steuerung der Fahrbewegungen ein Steuerpult (29) vorgesehen ist.
  8. 8. Fahrkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (21) aus zwei seitlich des Fahrkorbes (20) angeordneten Armen (26) besteht, zwischen denen der Fahrkorb (20) oberhalb seines Schwerpunktes frei pendelnd gehalten ist und eine tbndelbremse (25) mit Arretiervorrichtung am Fahrkorb (20) und der Haltevorrichtung (21) angreift.
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  9. 9. Fahrkorb nach Anspruch 1, 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (26) bzw. die Längsholme (26) des Traggestells der Haltevorrichtung (21) zur leicht lösbaren Verbindung mit den Schnellverschlüssen (23) des Führungsschlittens (11) Riegelkörper (27) haben.
  10. 10. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine leicht lösbare Verbindung zwischen Fahrkorb (20) und Haltevorrichtung (21).
  11. 11. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (20) für sich von der Haltevorrichtung (21) abnehmbar ist und durch Einrichtungen zum Befördern von Lasten (41) oder einer Krankentrage (32) ersetzbar ist.
  12. 12. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Oberseite besondere Lagerstellen (35) zum Absetzen einer Krankentrage (32) vorhanden sind.
  13. 13. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Front- und Rückseite im Bereich des Fahrkorbbodens schwenkbar angelenkte Klappleitern (37, 38) vorgesehen sind.
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    - 16 - 28.5.1973
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  14. 14. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerecht bzw. negativ abgesenkter Drehleiter (4) zum Verfahren des Fahrkorbes (20) ein besonderes Rückzugsseil (36) zwischen Führungsschlitten (11) und Fahrkorbwinde (14) angeordnet ist.
  15. 15. Fahrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Obergurten (9) des untersten Leiterteiles in an sich bekannter Weise zum Boden hin ausschiebbare Fahrschienen (39) untergebracht sind, auf die der Führungsschlitten (11) überfahrbar ist und daß der Fahrkorb (20) zusammen mit dem Führungsschlitten (11), den Fahrschienen (39) aus den Obergurten (9) des untersten Leiterteiles (5) herausziehbar und am Fahrzeug (1), insbesondere am Drehgestell (2) der Drehleiter (4) absetzbar ist.
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