DE3502719A1 - Drehleiter fuer feuerwehr-, rettungs- und montagefahrzeuge - Google Patents

Drehleiter fuer feuerwehr-, rettungs- und montagefahrzeuge

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic

Description

  • Drehleiter für Feuerwehr-, Rettungs- und Montagefahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Drehleiter ;ür Feuerwehr-, Rettungs- und Montagefahrzeuge mt einem teleskopartig aus fahrbaren Leiterpark, der mittels einer hydraulischen Schwenkantriebsvorrichtung aufrichtbar und absenkbar ist, mit einem am freien Ende der Oberleiter des Leiterparks angelenkten Rettungs- und Arbeitskorb und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
  • Drehleitern, die auf ein Sonderfahrzeug montiert sind und auf Steighöhen von über 60 m ausgelegt sein können, sind iIn Feuerwehrbereich sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur Rettung von Menschen, insbesondere aus brennenden Gebäuden, seit vielen Jahren üblich und in den verschiedensten Ausführungsformen als elektrisch oder hydraulisch angetriebene Leitern bekannt. Da die für eine Drehleiter einschließlich des Fahrzeuges, auf das sie montiert ist, erforderlichen Investitionen sehr hoch sind - eine auf eine mittlere Steighöhe von z.B. 30 m ausgelegte, fahrbare Drehleiter kostet derzeit ca. 50 000,-- DM -sollte eine solche Drehleiter, auch wenn z.B. die Entscheidung einer Kommune für die Anschaffung einer Drehleiter nicht allein nach wirtschaftlichen Kriterien erfolgen darf, wenigstens in vielfältiger Weise einsetzbar sein, um insoweit eine gewisse Wirtschaftlichkeit zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck werden Drehleitern mit am freien Ende der Oberleiter ihres teleskopartig ausfahrbaren und zusammenschiebbaren Leiterparkes angeordneten Körben ausgerüstet, die in typischer Auslegung 2 bis 4 Personen aufnehmen können und sowohl zur Rettung von Personen, z.B. aus einem brennenden Gebäude als auch zur Durchführung von Arbeiten an auf andere Weise nicht zugänglichen Bereichen, z.B.
  • eines elektrischen Freileitungssystems, ausgenutzt werden können.
  • Während für Arbeitseinsätze der vorstehend lediglich beispielhaft genannten Art auch Hebebühnen in Frage kommen, die am Ende eines hydraulisch angetriebenen Gelenkarmes angeordnet sind, die, bei entsprechender Ausrüstung mit Löschkanonen, natürlich auch zur Brandbekämpfung einsetzbar sind, ist deren Einsatz zu Rettungszwecken problematisch, da der Korb nur wenige Personen aufnehmen kann und daher, wenn sehr viele Personen gerettet werden müssen, entsprechend häufig angehoben und abgesenkt werden muß, was sehr viel Zeit erfordert. Eine Drehleiter ist für einen Rettungseinsatz sehr viel effizienter, da, im Unterschied zum Hubsteiger, dessen Gelenkarm nicht begehbar ist, ein Fluchtweg über die ausgefahrene Leiter zur Verfügung steht, über die eine größere Anzahl von Personen fortlaufend absteigen kann, während ein Absenken'der Leiter nur dann erforderlich ist, wenn z.B. gehbehinderte oder verletzte Personen mit Hilfe des Rettungskorbes in Sicherheit gebracht werden müssen. Aus diesen Gründen ist eine mit einem Korb ausgerüstete Drehleiter ein wesentlich effizienteres Hilfsmittel zur Menschenrettung als ein Hubsteiger. Mit Rettungs- bzw.
  • Arbeitskörben ausgerüstete, fahrbare Drehleitern, sind in verschiedenen Gestaltungen bekannt: mit hängendem Korb (DE-OS 21 29 821), wobei der Korb an einem an der Oberliter des Leiterparkes festlegbaren Träger, der vom Ende der Oberleiter aus schräg nach unten weisend angeordnet ist, hängt, oder mit stehendem Korb, (DE-OS 21 39 798 und DE-OS 21 39 800), wobei der Korb etwa in Höhe seines Bodens am freien Ende der Ober leiter des Leiterparkes angelenkt ist und mit Hilfe von Schwenk-Antriebsvorrichtungen, deren Antriebselemente innerhalb der Oberleiter angeordnet sind, in der für den jeweiligen Einsatz geeigneten vertikalen Lage gehalten wird, die mittels eines Lage-Sensors, z.B.
  • eines Quecksilberschalters, erfaßt wird, der die Schwenkantriebe steuert. Auch bei hängender Anordnung des Korbes, die ein selbsttätiges Einpendeln des Korbes in seine vertikale Gebrauchslage ermöglicht, ist es zweckmäßig, wenn eine - bei stehenden Körben zwangsläufig erforderliche - selbsttätig gesteuerte Schwenk-Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die den Korb in seiner vertikalen Lage hält. Der hängende Korb kann durch Umklappen von Rückwandteilen ins Korbinnere und Zurückklappen eines Teils seines Bodens derart von der Unterseite des Leiterparkes an dessen über das Führerhaus hinausragenden Endabschnitt angelegt werden, wobei er diesen Endabschnitt U-förmig umgreift, daß die Sicht des Fahrers nach vorn nicht beeinträchtigt wird. Der stehende Korb kann, ebenfalls nach Zurückklappen von Rückwand- und Bodenteilen des Korbes, das Leiterparkende von oben her U-förmig umgreifend, an den Leiterpark angelegt werden.
  • Die bekannten Drehleitern sind, je nach Typ des jeweiligen Rettungskorbes, mit charakteristischen Nachteilen behaftet: ein nach unten hängender Korb kann zwar bequem bestiegen werden und kann, da er von selbst in seine vertikale Gebrauchslage einpendelt, mit geringer Steuer-Antriebsleistung und entsprechend leichten Steuer-Antrieben in dieser Gebrauchslage gehalten werden, jedoch ist ein Übersteigen aus dem tief hängenden Korb praktisch nicht möglich, so daß ein hängender Korb für einen Rettungseinsatz, bei dem viele Personen über die Leiter absteigen können müssen, nicht geeignet ist.
  • Der stehende Korb, der in seiner Einsatzposition über dem Leiterende angeordnet ist, ermöglicht zwar ohne nennenswerte Schwierigkeiten den Abstieg über die Leiter und ist insoweit für den Rettungseinsatz wesentlich besser geeignet als ein hängender Korb, benötigt aber, um im vollbesetzten Zustand hinreichend sicher in seiner vertikalen Einsatzposition gehalten werden zu können, wesentlich leistungsstärkere und entsprechend schwerere Steuer-Antriebe, die zu ungünstigen Lastverhältnissen am Leiterende führen und darüber hinaus, da für ihren Einbau praktisch nur der Innenraum der Ober leiter zur Verfügung steht, auch den begehbaren Raum innerhalb der Oberleiter drastisch einschränken und den Abstieg erschweren.
  • Es kommt hinzu, daß der stehende Korb in seiner für die Fahrt der Leiter zum Einsatzort vorgesehenen, das Leiterparkende von oben her umgreifenden Lage zwangsläufig die Gesamthöhe des Fahrzeuges vergrößert, woraus erhebliche Schwierigkeiten beim Durchfahren von Straßen-Unterführungen resultieren können und ggf. Umwege auf der Fahrt zum Einsatzort in Kauf genommen werden müssen. Nachteilig sowohl bei stehenden als auch bei hängenden Körben, deren Einsatzposition mit Hilfe eines schwerkraftempfindlichen Schalters, z.B. eines Quecksilberschalters oder eines durch ein Massenpendel betätigbaren Schalters gesteuert und aufrecht erhalten wird, ist weiter, daß derartige Steuerungseinrichtungen erschütterungs- und schwingungsempfindlich sind und eine Vielzahl unnötiger Steuerungsbewegungenaislösen, die auch dann, wenn sie nur mit kleinen Auslenkungen erfolgen, Rettungsarbeiten erheblich erschweren können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Drehleiter der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Korb im Rettungseinsatz bequem zur Abstiegsleiter hin durchstiegen werden kann, der in einer für die Fahrt zum Einsatzort geeigneten, raumsparenden Anordnung an .der Leiter ablegbar ist und mit geringen Steuer-Antriebskräften stabil gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Aus dieser Gestaltung der erfindungsgemäßen Drehleiter ersichtlich resultierende technische Vorteile derselben sind zumindest die folgenden: durch die "halbhohe" Anlenkung des Korbes am freien Ende einer sich zu diesem hin verjügenden, gleichsam als Fortsetzung der Oberleiter über die Unterleitern hinaus ausgebildeten Leiterspitze wird eine besonders raumsparende Ablage des Korbes im zusammengeschobenen Zustand der Leiter vor dem Leiterpark möglich, ohne daß irgend welche Teile des Korbes über die Oberholmebene der Ober leiter hinaus aufragen. Die lichte Breite einer für das Übersteigen vom Korb auf die Ober leiter erforderlichen Rückwand desselben sowie einer für das Anlegen des Korbes in seine Transportstellung erforderlichen Bodenöffnung, die durch Hochschwenken eines Ein-/Ausstieg-Leiterelements und einer mit diesem gelenkig verbundenen Bodenklappe hinreichend sicher verschlossen werden können, muß lediglich einige Millimeter größer sein als die Breite der Oberleiter, so daß auf seitlich wegschwenkbare Rückwandteile, die bei den bekannten Körben, die in der Ablageposition den gesamten Leiterpark umgreifen, erforderlich sind, verzichtet werden kann, und insoweit ein einfacherer und im Ergebnis auch leichterer Aufbau des Korbes möglich ist.
  • Wegen der in jedem Falle über die Unterleitern des Leiterparkes hinausragenden Ausbildung der Leiterspitze können die für die Einsatz-Positionssteuerung des Korbes erforderlichen Schwenkantriebe an der Unterseite der Leiter spitze angeordnet sein, wo sie die Begehbarkeit der Oberleiter nicht beeinträchtigen.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Art der Anlenkung des Korbes an der Leiterspitze würde sich der Korb, falls er freihängend ausgebildet wäre und bei ansonsten üblicher Gestaltung mit einem Neigungswinkel von etwa 45° bezüglich der Vertikalen einpendeln. Bei den vorgesehenen Steuerantriebs-Hebelverhältnissen genügen daher relativ geringe Steuer-Antriebskräfte, um den Korb in seiner Einsatz-Position zu halten bzw. um diesen in seine Transportstellung zu bringen.
  • Dadurch, daß für die Aufrichtung des Korbes in seine für den Einsatz geeignete - vertikale - Position stets eine Mindest-Steuerkraft erforderlich ist und die Positions-Steuerung des Korbes letztendlich bezüglich eines fahrzeugfesten Koordinatensystems erfolgt, werden Positionierungsbewegungen des Korbes relativ zum Leiterpark nur dann ausgelöst, wenn dieser aufgerichtet oder abgesenkt wird.
  • Solange ein bestimmter Elevationswinkel der Leiter eingestellt ist, bleibt auch der Korb in einem bestimmten Anstellwinkel bezüglich des Leiterparkes stehen, wodurch im Ergebnis eine Verbesserung der Stabilität der Korbposition erreicht wird; z.B. beim Besteigen des Korbes auftretende Erschütterungen können ein Ansprechen seiner Positions-Steuerungseinrichtung nicht auslösen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 sind, ihrem grundsätzlichen Aufbau nach, zwei alternativ einsetzbare Gestaltungen von Schubstangen-Antrieben umrissen, deren durch die Merkmale des Anspruchs 3 angegebene Art der An lenkung am Korb mit geringstmöglichem Raumbedarf möglich ist. Für Schwenkantriebe des Korbes, de als selbsthemmende Spindeltriebe ausgebildet sind, sind durch die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7 Gestaltungen angegeben, die sich durch geringen Raumbedarf, hohe Stabilität und Funktionssicherheit und günstige Steuerkraft-Übertragung auszeichnen.
  • Dasselbe gilt für gemäß Anspruch 8 gestaltete und gemäß Anspruch 9 ausgelegte hydraulische Steuerantriebe, zu deren Druckversorgung ein Hydraulik-Versorgungsaggregat mit niedriger Nennleistung ausreicht, das ohne weiteres, wie gemäß Anspruch 10 vorgesehen, im Korb untergebracht werden kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 11 ist eine Gestaltung des Korbes angegeben, die sowohl einen wirksamen Unfallschutz vermittelt als auch das Übersteigen vom Korb auf die Abstiegsleiter erleichtert.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 12 ist, ihrem grundsätzlichen Aufbau nach, eine Steuerungseinrichtung umrissen, die nach einem einfachen Algorithmus die situationsgerechtes Positions-Steuerung des Korbes ermöglicht.
  • In Verbindung hiermit ist durch die Merkmale des Anspruchs 13 eine mit einfachen Mitteln der hydraulischen und elektronischen Schaltungstechnik realisierbare Gestaltung der zur Aufrichtung und Absenkung der Leiter sowie zur Steuerung der Korb-Schwenkantriebe vorgesehenen Steuerungseinrichtung angegeben.
  • Wenn die am Korb angreifenden Schubstangenantriebe als Spindeltriebe ausgebildet sind, ist die Erfassung des Anstellwinkels des Korbes bezüglich der Leiter in der durch die Merkmale des Anspruchs 14 angegebenen Gestaltung der Steuerungseinrichtung auf besonders einfache Weise möglich.
  • Wenn die am Korb angreifenden Steuer-Antriebe als Hydraulikzylinder ausgebildet sind, kann die Erfassung des Anstellwinkels des Korbes, wie durch die Merkmale des Anspruchs 15 angegeben und die Ansteuerung der Hydraulikzylinder, wie durch die Merkmale des Anspruchs 16 angegeben, erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Drehleiter anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig.1 ein mit einer erfindungsgemäßen Drehleiter mit Rettungskorb ausgerüstetes Feuerwehrfahrzeug, in stark vereinfachter, schematischer Seitenansicht, Fig.2a den Korb der Drehleiter gemäß Fig.1 bei waagrechter Stellung der Oberleiter, mit einem Spindeltrieb zur Aufrichtung des Korbes aus seiner horizontalen Ablagestellung in seine vertikale Einsatzstellung, Fig.2b den Korb gemäß Fig.2a in Einsatzstellung bei maximalem Elevationswinkel der Leiter, Fig.3 bauliche Einzelheiten des Korbes der Drehleiter gemäß Fig.1, in vereinfachter, perspektivischer Darstellung, Fig.4 einen im Rahmen!der Drehleiter gemäß Fig.1 einsetzbaren Rettungskorb mit hydraulischen Schwenkantrieben zur Einstellung seiner Einsatzposition, in einer der Fig.2 entsprechenden Darstellung, Fig.5 ein Prinzip-Schaltbild einer elektrohydraulischen Steuerungseinrichtung zur Positions-Steuerung des Korbes mit Schwenkantrieben gemäß den Fig.2a und 2b und Fig.6 eine für die Steuerung der Schwenkantriebe des Korbes gemäß Fig.4 geeignete Abwandlung der Steuerungseinrichtung gemäß Fig. 5.
  • Die in der Fig. 1 in stark vereinfachter, schematischer Darstellung dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Drehleiter, ist in an sich bekannter Anordnung auf ein Feuerwehr- Sonderfahrzeug 11 aufgesetzt und auf diesem um eine vertikale Achse 12 - zur azimutalen Orientierung - drehbar und um eine horizontale Achse 13 - zur Einstellung ihres Anstellwinkels bzw. der Elevation - schwenkbar angeordnet. Die Einstellung der azimutalen Orientierung erfolgt durch Ansteuerung -eines nicht dargestellten-Elektromotors, dessen Abtriebsritzel mit einem Zahnkranz kämmt, auf dem die Leiter 10 und deren hydraulischer Schwenkantrieb 14 montiert sind. Für den Leiterpark sei angenommen, daß dieser 4 Leiterelemente 17, 18, 19 und 20 umfasse, wobei dieser1 insgesamt mit 16 bezeichnete, Leiterpark, auf einer schwenkbaren Lafette 21 für sich bekannter Gestaltung und Funktion sitzt. In der dargestellten Grund; stellung des Leiterparkes, in welcher das Fahrzeug 11 zum Einsatzortgefahren werden kann, ist der Leiterpark 16 am Dach des Führerhauses 22 abgestützt und horizontal verlaufend angeordnet.
  • Die Leiterelemente 17 - 20 haben die übliche U-Querschnittsform und sind teleskopartig ausfahrbar. Ihre Längsholme sind in der Art von Fachwerkträgern ausgebildet, die, wie am besten aus den Fig. 2a und 2b, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, in Verbindung mit dem obersten Leiterelement 17, der sog. Oberleiter, erkennbar, einen Oberholm 23 und einen Unterholm 24 umfassen, die in üblicher Fachwerkskonstruktion durch Streben 26 miteinander verbunden sind.
  • Die - nicht dargestellten - Sprossen der Leiterelemente 17 - 20 verbinden die Unterholme 24 des jeweiligen Leiterelementes miteinander. Die Oberleiter 17 ist - im Unterschied zu den übrigen Leiterelementen 18, 19 und 20 des Leiterparkes 16-mit einer sog., insgesamt mit 27 bezeichneten Leiterspitze versehen, die auch bei der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung des Leiterparkes 16 über die freien Enden der Unterleitern 18 - 20 hinausragt. Diese Leiterspitze 27 ist im wesentlichen durch Verlängerungen 28 der Oberholme 23 der Oberleiter 17 und Unterholmstücke 29 gebildet, die in der aus den Fig. 2a und 2b ersichtlichen Anordnung spitzwinklig zueinander verlaufend angeordnet und an ihren Enden z.B. durch beidseits an die Holmprofile angeschweißte Endplatten 31 sowie durch Streben 26' fest miteinander verbunden sind. Außerdem sind die beiden Unterholmstücke 29 der Leiterspitze noch durch einige - nicht dargestellte - Leitersprossen miteinander verbunden.
  • Am freien Ende der Leiterspitze 27 der Oberleiter 17 ist in der z.B. aus d'en Fig. 1 - 2b ersichtlichen Anordnung ein Rettungskorb 32 angelenkt, dessen grundsätzlicher Aufbau der Fig. 3, auf deren Einzelheiten ebenfalls verwiesen sei, entnehmbar ist.
  • Bei diesem zur Erläuterung gewählten, speziellen Ausführungsbeispiel hat der Korb 32 einen rechteckigen Grundriß, wobei die Seitenwände 33 und 34 und die gestrichelt angedeutete Rückwandebene 36 senkrecht zum Boden 37 des Korbes verlaufen, während seine Vorderwandebene 38, die in der Fig. 3 ebenfalls gestrichelt angedeutet ist, mit dem Boden 37 des Korbes 32 einen Winkel von etwa 960 einschließt. Der Rettungskorb 32 ist im übrigen symmetrisch bezüglich seiner in der Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Längsmittelebene 39 ausgebildet. Der Korb 32 ist in an sich üblicher Bauweise als eine stabile Rahmenkonstruktion ausgeführt, wobei mindestens die in der Fig. 3 dargestellten Ränder des Korbbodens 37, der Seitenwände 33 und 34, der Rückwandabschnitte 36' und 36", sowie der Vorderwandabschnitte 38' und 38'' und die Eckkanten, entlang derer die vorgenannten Elemente aneinander anschließen, durch je ein stabiles Rahmenprofil, speziell durch quadratische Aluminium-Hohlprofilrohre markiert sind. Die Wandverkleidungen können aus Drahtgeflecht oder aus einer Aluminium-Blech-Beplankung bestehen. Der Korbboden 37 ist durch stabile Platten mit Gleitschutz-Profilierung gebildet.
  • Der Korb hat zwischen den von seinem Boden 37 aus aufragenden Rückwandabschnitten 36' und 36'' eine Öffnung 41, über die er von der Oberleiter 17 aus begehbar ist bzw. die Oberleiter 17 vom Korb 32 aus bestiegen werden kann.
  • An der Korb-Vorderseite ist in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Anordnung ebenfalls eine sich zwischen den Vorderwandabschnitten 38' und 38" über die Höhe des Korbes 32 erstreckende Öffnung 42 vorgesehen, durch die eine zu rettende Person in den Korb 32 einsteigen bzw. ein Retter aus dem Korb 32 ggf. in ein Gebäude, aus dem eine gefährdete Person geborgen werden soll, übersteigen kann. Zu diesem Zweck ist der Rettungskorb 32 an der Korbvorderseite mit einer Einstiegleiter 43 versehen, die um eine etwa entlang der unteren, vorderen Querkante 44 des Korbes 32 verlaufende Achse 46 schwenkbar ist. Diese Einstiegleiter 43 kann nach oben bis in die Ebene 38 der Vorderwand 38', 38" des Korbes 32 geklappt und in dieser Stellung durch nicht dargestellte, ihrem Aufbau nach bekannte Rast- und Halte-Mittel fixiert werden und nach unten bis in eine vertikal hängende Anordnung geklappt werden, in der z.B. das Übersteigen von einem Balkon aus in den Rettungskorb möglich ist, wenn dessen Boden sich in Höhe der Balkonbrüstung befindet.
  • Die Öffnung 42 ist außerdem durch 2 Flügeltüren-artig ausgebildete Korb-Wandelemente 38'§' und 38'''' verschließbar, die, wie in der Fig. 3 schematisch angedeutet, bis in eine zu den Vorderwandabschnitten 38' und 38" parallele Anordnung innerhalb des Korb-Raumes zurückgeklappt werden können. Auch diese Vorderwandelemente 38"' und 38'''' sind in ihren jeweiligen, die Vorderwandöffnung 42 verschließenden bzw. ihren völlig aufgeklappten Stellungen fixierbar.
  • Der Boden 37 des Korbes 32 umfaßt eine Korbgestell-feste, der Grundform nach U-förmige Bodenplatte 37', an die die Seitenwände 33 und 34 sowie die Rückwandabschnitte 36' und 36'' und die Vordzerwandabschnitte 38' und 38'' anschließen, und eine schwenkbar an dieser U-förmigen Bodenplatte angelenkte Bodenklappe 37'', die in ihrer, in der Fig. 3 dargestellten, in die Ebene der Bodenplatte 37' geklappten Lage die rechteckige, zur Rückwandöffnung 41 hin offene Ausnehmung 47 der Bodenplatte 37' abdeckt, so daß in dieser Lage eine der Grundfläche des Korbes 32 entsprechende Standfläche im Korb 32 zur Verfügung steht.
  • An dieser Bodenklappe 37" ist ein in der Fig. 3 gestrichelt angedeutetes Leiterelement 48 angelenkt, das um eine entlang des freien Randes 49 der Bodenklappe 37" verlaufende Achse 51 schwenkbar ist und in seiner in der Fig. 3 dargestellten Position in die Ebene 36 der Rückwand 36', 36'' des Korbes 32 geklappt ist und in dieser Position mittels nicht eigens dargestellter Rast- oder Halteelemente für sich bekannter Ausbildung fixierbar ist.
  • Die Bodenklappe 37" kann um eine zu der Schwenkachse 51 des Leiterlementes 48 parallele Achse 52, die in unmittelbarer Nähe des Querrandes 53 der Bodenausnehmung 47 verläuft, mindestens so weit in das Korbinnere geschwenkt werden, daß sie zur Rückwandebene 36 parallel verläuft; das Leiterelement 48 kann mindestens so weit um seine Schwenkachse geschwenkt werden, daß es, wenn die Bodenklappe 37 '' ins Korbinnere geschwenkt ist, mit Anschlag-bzw. Stützelementen an den die Vorderwandöffnung 42 begrenzenden Rahmenprofilen 54 und 56 zur Anlage kommt.
  • Es sind wiederum - der Einfachheit halber nicht dargestellte - Rast- oder Haltevorrichtungen vorgesehen, mittels derer das Ein- Ausstieg-Leiterelement 48 und die Bodenklappe 37" in ihren, in das Korbinnere geklappten Stellungen fixierbar sind.
  • In der Fig. 2a sind für zwei verschiedene Breiten der Bodenklappe je eine mögliche Position der Bodenklappe 37'' und des Leiterelementes 48 gestrichelt eingezeichnet, mit denen diese Korbelemente im Inneren des Korbes 32 fixiert werden können.
  • In diesen, beispielhaft angegebenen Positionen der Bodenklappe 37'' und des Ein-/Ausstieg-Leiterelements 48 ist die Ausnehmung 47 der Bodenplatte 37' frei, und der Rettungskorb 32 kann in die in der Fig. 2a in ausgezogenen Linien sowie auch in der Fig. 1 dargestellte Lage gebracht werden, in welcher - in raumsparender Anordnung - ein großer Teil der Leiterspitze 27 vom Korb 32 aufgenommen ist und dessen Rückwandebene 36 parallel zur Verlängerung 28 des Oberholms 23 der Oberleiter 17 verläuft.
  • Der Rettungskorb 32 ist, wie z.B. aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich, schwenkbar am freien Ende der Leiterspitze 27 angelenkt, wobei die Schwenkachse 57 in einem Abstand von ca. 5 - 8 cm von der Rückwandebene 36 des Rettungskorbes 32 außerhalb desselben verläuft. Korbfeste Elemente der Schwenklagerung des Rettungskorbes 32 bildende Backen sind, vom Boden 37 des Korbes aus gemessen, in e"wa 2/3 bis 3/4 der Korbhöhe angeordnet und an den die Rückwandöffnung 41 und an den die rückwärtigen Korbecken markierenden Rahmenprofilen belastungssicher befestigt. Die Backen 58 und 59 bzw. 61 und 62 haben, entlang der Schwenkachse 57 gesehen, miteinander fluchtende Bohrungen 63, wobei in die Backenpaare 58, 59 und 61, 62, die an den Rückwandabschnitten 36' bzw. 36'' angeordnet sind, je ein Gelenkstab 64 einführbar und gegen axiale Verrückung festlegbar ist, derart, daß Endabschnitte 66 dieser Gelenkstäbe 64 aus den inneren Backen 58 und 61 der Backenpaare 58, 59 bzw. 61, 62 herausragen und als Gelenkzapfen dienen, die an den Endplatten 31 der Leiterspitze 27 vorgesehene Lagerbohrungen 67 (Fig. 2a und 2b) eintreten.
  • Um den Rettungskorb 32 aus seiner für die Fahrt zum Einsatzort vorgesehenen, z.B. in der Fig. 1 dargestellten Lage bei den verschiedensten Aufrichtwinkeln der Drehleiter 10 in die bei einem Rettungseinsatz erforderliche senkrechte Lage bringen und in dieser jeweils sicher halten zu können, ist an jedem der schräg ansteigenden Unterholmstücke 29 der Leiterspitze 27 ein Schwenkantrieb 68 (Fig. 2a und 2b) bzw. 69 (Fig. 4) vorgesehen, die an je einem korbfesten Schwenkbacken 71 bzw. 72 eingreifen, die, den öffnungsseitigen Schwenklagerbacken 58 und 61 der Backenpaare 58, 59 bzw. 61, 62 gegenüberliegend, an den Innenseiten der die Rückwandöffnung 41 seitlich begrenzenden Korb-Rahmenprofile 73 bzw. 74 (Fig. 3) angeordnet sind.
  • Bei dem in den Fig. 2a und 2b in Verbindung mit der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schwenkantriebe 68 als elektrisch angetriebene, selbsthemmende Spindeltriebe, ausgebildet. Diese Spindeltriebe 68 umfassen in der aus den Fig. 2a und 2b ersichtlichen Anordnung je eine Gewindespindel 76, die in einem in der Nähe des oberen Endes des jeweiligen schräg ansteigenden Unterholmstückes 29 der Leiterspitze 27 angeordneten Lagerblock 77 drehbar und in axialer Richtung unverrückbar gelagert ist und mittels eines in unmittelbarer Nähe des unteren Endes des schräg ansteigenden Unterholmstückes 29 angeordneten elektrischen Antriebsmotors 78 mit reversierbarer Drehrichtung antreibbar ist. Die Spindel 76 verläuft in einem lichten Abstand von ca. 3-4 cm parallel zum jeweiligen Unterholmstück 29 der Leiterspitze 27.
  • Auf der Gewindespindel 76 sitzt eine Spindelmutter 79, die, je nach der Drehrichtung der Spindel 76 zum Lagerblock 77 hin bzw. in Richtung auf den Antriebsmotor 78 zurückbewegbar ist, entsprechend den zur Einhaltung der vertikalen Position des Korbes 32 erforderlichen Schwenkbewegungen desselben um seine Schwenkachse 57. Die Umsetzung der Translationsbewegungen der Spindelmutter 79 in die genannten Schwenkbewegungen des Korbes 32 vermittelt eine Schubstange 811 die einerseits mit der Spindelmutter 79 und andererseits mit den jeweiligen Schwenkbacken 71 bzw. 72 des Rettungskorbes 32 gelenkig verbunden ist; konstruktive Einzelheiten der diesbezüglichen, in bekannter Weise realisierbaren Gelenkverbindungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Bei der den Fig. 2a und 2b entnehmbaren gestaltung des Spindel-Schwenkantriebes 68 beträgt die zwischen dem Lagerblock 77 und dem Antriebsmotor 78 gemessene effektive Spindellänge ca. 60 cm und die zwischen den Achsen 82 und 83 der Spindelmutter-seitigen und der Schwenkbacken-seitigen Verbindungsgelene der Schubstangen 81 gemessenen Längen derselben etwa 50 cm. Der parallel zur Rückwandebene 36 des Rettungskorbes 32 gemessene Abstand der Schwenkachse 57 des Korbes von der Achse 83 der Schwenkbacken-seitigen Verbindungsgelenke der Schubstangen 81 beträgt etwa 20 cm und der rechtwinklig zur Rückwandebene 36 gemessene Abstand der Gelenkachse 83 von der Schwenkachse 57 beträgt zwischen 20 und 25 cm.
  • Bei den hieraus resultierenden Hebelverhältnissen können, in Verbindung mit einer üblichen Steigung des Spindelgewindes Antriebsmotore 78 mit einer Nennleistung zwischen 1 und 2 kW zur Einstellung der Korbpositionen verwendet werden1 die günstig geringe räumliche Abmessungen haben.
  • Damit die Schubstangen 81 und die Gewindespindel 76 mit der Spindelmutter 79 in der in der Fig. 2b dargestellten, maximaler Elevation der Drehleiter 10 entsprechenden Position des Rettungskorbes in denselben eintreten können, sind das Ein-/Ausstiegs-Leiterelement 48 und die Bodenklappe 37" etwas schmäler ausgebildet als die Rückwandöffnung 41 und die Ausnehmung 47 der Bodenplatte 37' des Rettungskorbes 32.
  • Das in der Fig. 4, auf deren Einzelheiten nunmehr Bzug genommen sei, dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehleiter 10 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2a und 2b lediglich dadurch, daß die Schwenkantriebe 69 des Rettungskorbes 32 als doppelt-wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet sind.
  • Diese Hydraulikzylinder 69 sind mit ihrem Gehäuse 84 an Leiter-festen Lagerböcken 86 schwenkbar gelagert, die am unteren Ende des Unterholmstückes 29 der Leiterspitze 27 angeordnet sind; die Kolbenstangen 87 der Hydraulikzylinder 69 sind, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, mit den Korb-festen Schwenkbacken 71 bzw. 72 gelenkig verbunden.
  • Ein in der Fig. 4 lediglich schematisch angedeutetes, zur Druckversorgung der Schwenkantriebszylinder 69 erforderliches Hydraulik-Aggregat 88, das eine kleine Hochdruck-Olpumpe und einen elektrischen Antriebsmotor umfaßt, ist hier zweckmäßigerweise innerhalb des Rettungskorbes in der angedeuteten Anordnung untergebracht.
  • Im folgenden wird mit zusätzlichem Bezug auf die Fig. 5 auf spezielle Möglichkeiten der Steuerung der Korb-Schwenkbewegungen eingegangen, durch die der Rettungskorb 32 beim Aufrichten oder Absenken der Drehleiter 10 in vertikaler Lage gehalten wird.
  • Zunächst sei davon ausgegangen, daß der Schwenkantrieb für den Rettungskorb 32 als Spindeltrieb 68 ausgebildet sei.
  • Dieser Spindeltrieb 68 ist mit einem Zähler 91 versehen, der ein digital-elektronisches Zählerstands-Ausgangssignal erzeugt, das ein Maß dafür ist, in welcher Stellung sich die Spindelmutter 79 zwischen dem Lagerblock 7.7 und dem Antriebsmotor 78 befindet und insoweit auch ein Maß dafür, welchen Anstellwinkel die Rückwandebene 36 des Rettungskorbes 32 und der die Leiteroberkante markierende Oberholm 23, 28 der Oberleiter 17 des Leiterparkes 16 miteinander einschließen. Lediglich zum Zweck der Erläuterung, d.h. ohne Beschränkung der Allgemeinheit, sei angenommen, daß 90 Umdrehungen der Spindel 76 erforderlich sind, um den Rettungskorb 32 aus seiner z.B. in der Fig. 2a in ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung in die gestrichelt gezeichnete Vertikalposition zu schwenken, die, solange der Korb 32 mit irgendwelchen Personen besetzt ist, beim Anheben und Absenken der Leiter beibehalten werden muß. Weiter sei angenommen, daß die Zählerauflösung 1/4 Spindelumdrehungen beträgt, d.h. daß sich der Zählerstand pro Spindelumdrehung um 4 ändert, wobei der Zählerstand 0 sei, wenn sich der Korb 32 in einer Lage befindet, in der seine Rückwandebene parallel zum Oberholm 23, 28 der Oberleiter 17 des Leiterparkes 16 verläuft, und 360, wenn die Rückwandebene 36 des Korbes 32 senkrecht zu der durch die Oberholme 23 der Oberleiter 17 markierten Ebene verläuft.
  • Zur Steuerung der Aufricht- und Absenk-Bewegungen des Leiterparkes 16, d.h. der dafür erforderlichen Druckbeaufschlagung der - zwei - hydraulischen Antriebszylinder des Schwenkantriebes 14 ist ein elektrohydraulisches Nachlauf-Regelventil 92 für sich bekannter Bauart vorgesehen, das mit elektronischer Sollwert- Vorgabe des Leiter-Anstellwinkels und mechanischer Istwert-Rückmeldung der Kolbenposition der Schwenkantriebszylinder 14 arbeitet.
  • Dieses Nachlauf-Regelventil 92 ist in spezieller Gestaltung als 4/3-Wege-Ventil ausgebildet, dessen Grundstellung die Sperrstellung 0 ist, und das durch die Sollwert-Vorgabe im Sinne einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Anstellwinkels des Leiterparkes in alternative Durchfluß-Stellungen I bzw. II steuerbar ist, wobei das Nachlauf-Regelventil 92 jeweils dann wieder in seine Sperrstellung 0 gelangt, wenn die momentane Ist-Position mit der elektronisch eingesteuerten Soll-Position übereinstimmt.
  • Die Sollwert-Vorgabe erfolgt in spezieller Gestaltung des Nachlauf-Regelventils 92 z.B. durch Verdrehen einer nicht dargestellten Spindelmutter des Nachlauf-Regelventils, die dadurch eine axiale Vrschiebung erfährt, wodurch das Nachlauf-Regelventil 92 in die jeweils eine seiner beiden möglichen Durchfluß-Stellungen I oder II gelangt, die Positions-Istwert-Rückmeldung durch kompensatorische Verdrehung der Rückmeldespindel, mit der die Spindelmutter kämmt, wodurch diese wieder in ihre mit der Sperrstellung O des Nachlauf-Regelventils 92 verknüpfte Grundstellung gelangt, sobald Soll- und Positions-Istwert übereinstimmen.
  • Der zur Sollwert-Vorgabe vorgesehene Schrittmotor 93 kann, wie in der Fig. 5 schematisch angedeutet, über einen Riementrieb 94 mit der Spindelmutter antriebsgekoppelt sein; zur Positions-Istwert-Rückmeldung kann ein Zahnstangentrieb 96 vorgesehen sein, dessen Zahnstange die Bewegungen des Kolbens bzw. der Kolbenstange des jeweiligen Schwenk-Antriebszylinders 14 mit ausführt und mit einem auf der Rückmeldespindel sitzenden Ritzel kämmt. Der Schrittmotor 93 hat zwei Steuereingänge 97 und 98, über die ihm mit - fester oder variabler Frequenz - elektrische Stellimpulse zuführbar sind, die an den Ausgängen 99 und 101 einer elektronischen Steuereinheit 102 alternativ abgegeben werden. Mit jedem an dem einen Steuerausgang 99 der elektronischen Steuereinheit 102 abgegebenen Steuerimpuls dreht sich die Abtriebswelle des Schrittmotors 93 um einen bestimmten Winkelbetrag, z.B. im Uhrzeigersinn, wodurch das Nachlauf-Regelventil 92 in seine Durchfluß-Stellung I gesteuert wird, die mit dem Aufricht-Betrieb des Leiterparkes 16 verknüpft ist. Durch an dem zweiten Steuerausgang 101 der elektronischen Steuereinheit 102 abgegebene Steuerimpulse wird der Schrittmotor 93 jeweils in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, wobei mit jedem Steuerimpuls die Abtriebswelle des Schrittmotors um den genannten definierten Winkelbetrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und damit das Nachlauf-Regelventil in seine mit dem Absenkbetrieb der Schwencantriebszylinder 14 verknüpfte Durchfluß-Stellung II gesteuert wird. Sobald Ist- und Soll-Position der Kolben der Schwenkantriebszylinder 14 übereinstimmen, gelangt das Nachlauf-Regelventil 92 wieder in seine Sperrstellung 0 und die Kolben der Schwenkantriebszylinder 14 bleiben stehen.
  • Wiederum zum Zweck der Erläuterung, d.h. ohne Beschränkung der Allgemeinheit, sei angenommen, daß der Schrittmotor 93 mit jeweils 3 600 Steuerimpulsen, die an dem Ein- und Ausgang 91 bzw. am anderen Ausgang 101 der elektronischen Steuereinheit 102 abgegeben werden, beaufschlagt werden muß, um die Leiter in ihre Stellung maximaler Elevation (z.B. 780) aufzurichten bzw. sie aus dieser Stellung vollständig abzusenken. Die an dem einen Ausgang 99 der elektronischen Steuereinheit 102 abgegebenen Steuerimpulse werden dem summierenden Eingang 103 eines Vorwärts-Rückwärtszählers 104 zugeleitet, der weiter einen subtrahierenden Eingang 106 aufweist, an dem er die am Ausgang 101 der elektronischen Steuereinheit 102 abgegebenen Steuerimpulse als weitere Zählimpulse empfängt.
  • Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 104 ist somit jeweils ein Maß für den Sollwert des Elevationswinkels der Drehleiter 10.
  • Die Zählerstands-Ausgangssignale der Zähler 91 und 104 werden einem elektronischen Rechner 107 zugeleitet, der unter Berücksichtigung der Kinematik des Leiter-Schwenkantriebes 14 und des Korb-Schwenkantriebes 68 den Wert des Elevationswinkels E (Fig. 1), den der Leiterpark bezüglich seiner Grundstellung einnimmt, sowie den Anstellwinkel Ct (Fig. 2b) berechnet, den die Rückwandebene 36 des Rettungskorbes 32 mit der unter dem Elevationswinkel E ansteigenden Oberkante des Oberholms 23, 28 der Oberleiter 17 einschließt. Ist die Summe der Winkel °t und E größer als 900, so erzeugt der Rechner 107 an einem ersten Ausgang 108 ein Ausgangssignal, durch das der Antriebsmotor 78 des Korb-Schwenkantriebes 68 im Sinne einer Verringerung des Anstellwinkels cC angetrieben wird; ist die Summe der Winkel o( und E kleiner als 900, so erzeugt der Rechner 107 an einem zweiten Ausgang 109 ein Steuer-Ausgangssignal, durch das der Antriebsmotor 78 des Korb-Schwenkantriebes 68 i.S. einer Vergrößerung des Anstellwinkels ot angetrieben wird. Ist die Abweichung der Summe der Winkel i und E betragsmäßig kleiner als 0,50, so erzeugt der Rechner 107 kein Steuersignal.
  • Durch die insoweit erläuterte Art der Ansteuerung des Korb-Schwenkantriebes 68 wird der Rettungskorb 32 innerhalb tolerierbarer Schranken zuverlässig in der für einen Arbeits- oder Rettungseinsatz geeigneten Lage gehalten.
  • Für den Fall, daß eine erfindungsgemäae Drehleiter 10 mit einem hydraulischen Korb-Schwenkantrieb 69, wie z.B. in der Fig. 4 dargestellt, versehen ist, kann dessen Antriebssteuerung mit einer elektrohydraulischen Einrichtung erfolgen, die der in der Fig. 5 dargestellten weitgehend analog ist, wobei jedoch der gestrichelt umrandete, insgesamt mit 110 bezeichnete Funktionsteil durch die in der Fig. 6 dargestellte, insgesamt mit 111 bezeichnete Funktionsgruppe ersetzt ist, in der mit Elementen der Einrichtung 110 vergleichbare Elemente mit denselben Bezugszeichen belegt sind wie in der Fig. 5.
  • Zur Erfassung des Anstellwinkels < des Rettungskorbes 32 ist ein Drehstellungsgeber 112, z.B. ein Dreh-Potentiometer vorgesehen, das eine zum Anstellwinkel i proportionale Ausgangsspannung erzeugt. Diese analoge Ausgangsgröße des Drehstellungsgebers 112 wird mittels eines Analog-Digitalwandlers 113 in ein funktionell dem Zählerstands-Ausgangsr signal der Einrichtung 110 gemäß Fig. 5 entsprechendes digitales Ausgangssignal umgewandelt, das wiederum dem Rechner 107 zugeleitet ist, der als zweites Eingangssignal das Ausgangssignal des Zählers 104 empfängt. Ist die mittels des Rechners 107 erfaßte Summe der Winkel g und E größer als 900, so erzeugt der Rechner an seinem ersten Ausgang 108 ein Ausgangssignal, ist die genannte Winkelsumme kleiner als 900, so wird am zweiten Ausgang 109 des Rechners 107 ein Ausgangssignal erzeugt. Durch das am ersten Ausgang 108 abgegebene Ausgangssignal des Rechners 107 wird ein 4/3-Wege~Magnetventil 114 in seine Durchfluß-Stellung II gesteuert, in welcher der Schwenk-Antriebszylinder 69 so druckbeaufschlagt ist, daß eine Verkleinerung des Anstellwinkels & eintritt; durch ein am anderen Ausgang 109 des Rechners 107 erzeugtes Steuer-Ausgangssignal wird das 4/3-Wege-Magnetventil 114 in seine Durchfluß-Stellung I gesteuert, in welcher der Schwenkantriebszylinder 69 im Sinne einer Aufrichtung des Rettungskorbes 32, d.h. im Sinne einer Vergrößerung des Anstellwinkels oC druckbeaufschlagt ist.
  • Durch Ersatz der Funktionsgruppe 110 gemäß Fig. 5 durch die Funktionsgruppe 111 gemäß Fig. 6 wird auch bei dem Schwenkantrieb 69 gemäß Fig. 4 auf einfache Weise die selbsttätige Einhaltung der für den Einsatz erforderlichen vertikalen Lage des Rettungskorbes 32 einer erfindungsgemäßen Drehleiter 10 erzielt.
  • Bei den anhand der Fig. 5 und 6 erläuterten Arten der Positions-Steuerung erfolgt die Einstellung der Einsatz-Stellung des Korbes 32 bezüglich eines fahrzeugfesten Koordinatensystems, das heißt "vertikale" Lage des Korbes 32 bedeutet, abgesehen von Abweichungen, die aus einer Durchbiegung des mehr oder weniger ausgefahrenen Leiterparkes 16 resultizeren können, senkrecht zu derjenigen Bezugsebene des Fahrzeuges, bezüglich derer der Elevationswinkel £ der Leiter 10 gemessen wird. Eine Neigung dieser Ebene, z.B. der Pritschenebene 116 (Fig.1) des Fahrzeuges 11, auf die die Drehleiter 10 montiert ist, kann jedoch auf einfache Weise dadurch berücksichtigt werden, daß der Vorwärts-/Rückwärtszähler 104 mit einer Eingabeeinrichtung versehen ist, mittels derer sein Ausgangs-Zählerstand auf einen der Neigung der Bezugsebene 116 entsprechenden Wert gesetzt werden kann, wodurch die Basis des fahrzeugfesten Koordinatensystems gleichsam in die Horizontale "gedreht" wird und die Steuerung dann so arbeitet, daß der Korb 32 jeweils senkrecht bezüglich der gedrehten Bezugsebene steht. Es versteht sich, daß eine derartige Korrektur, nur in einer definierten azimutalen Orientierung der Drehleiter 10 möglich ist, vorzugsweise für die in Richtung der Fahrzeuglängsachse weisende Orientierung der Drehleiter 10. Die für diese Korrekturmöglichkeit erforderliche Abwandlung der anhand der Figuren 5 und 6 erläuterten Steuerungseinrichtungen ist mit gängigen Mitteln der elektronischen Schaltungstechnik realisierbar und einem Elektronik-Fachmann bei Kenntnis der Aufgabenstellung aufgrund seines Fachwissens ohne weiteres möglich. Dasselbe gilt sinngemäß mit Bezug auf die nachstehend erläuterten Funktionen der Korb-Positionssteuerung, die für einen situationsgerechten Einsatz der Drehleiter 10 erforderlich sind: die Steuerung der Elevation £ der Drehleiter 10 muß unabhängig von der Positions-Steuerung des Korbes 32 erfolgen können, 4.h. der. Leiterpark 10 muß auch bei an die Leiterspitze 27 angelegtem Korb 32 ausfahrbar sein. Die Vorgabe des Sollwertes der Leiter-Elevation kann durch Eingabe des Sollwertes in die elektronische Steuereinheit 102 erfolgen, die die Steuerimpulse für den Schrittmotor 93 der Nachlauf-Regeleinrichtung 92,93, erzeugt. Eine Aktivierung der Positions-Steuerung des Korbes 32 kann z.B. durch das Einschalten der Stromversorgung für den Spindelantrieb 68 oder durch Einschalten der Stromversorgung für das Hydraulikaggregat 88 der hydraulischen Schwenkantriebe 69 ausgelöst werden. Solange die Positionssteuerung für den Korb 32 nicht aktiviert ist, bleibt dieser in seiner z.B. in der Fig. 1 dargestellten Grundstellung. Weiter muß eine Sicherheitsschaltung vorgesehen sein, die verhindert, daß die Positions-Steuerung, nachdem sie einmal eingeschaltet worden ist, abgeschaltet werden kann, bevor der Leiterpark in seine waagrechte, d.h. zur Bezugsebene 116 parallele Lage abgesenkt worden ist. Erst wenn dies der Fall ist, darf der Korb 32 durch Betätigung einer Schalteinrichtung in seine die Leiterspitze 27 teilweise umgreifende Ablagestellung bringbar sein, in der er durch gängige Rastmittel fixierbar sein sollte. Die Positions-Steuerung des Korbes 32 darf auch nur aktivierbar sein, wenn diese zur Fixierung des Korbes vorgesehenen Rastmittel gelöst sind.
  • Zweckmäßig ist es weiter, wenn sowohl die Elevation der Drehleiter 10 als auch deren Auszugslänge und ihre azimutale Orientierung vom Korb 32 aus gesteuert werden können.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend in Verbindung mit einem Feuerwehrfahrzeug beschriebene Drehleiter auch für Rettungsfahrzeuge anderer Art sowie für Montagefahrzeuge geeignet ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Drehleiter für Feuerwehr-,Rettungs- und Montagefahrzeuge, mit einem teleskopartig ausfahrbaren Leiterpark,der mittels einer hydraulischen Schwenk-Antr iebsvorr ichtung aufrichtbar und absenkbar ist, mit einem am freien Ende der Ober leiter des Leiterparkes angelenkten Rettungs-oder Arbeitskorb, der durch Umlegen von Korb-Wand-und -Boden-Elementen in eine Form mit U-förmigem Grundriß bringbar und in dieser Form einen Teil des freien Endes dgs Leiterparkes umgreifend an diesem anlegbar ist sowie aus dieser - bei abgesenktem Leiterpark - für die Fahrt zum Einsatzort geeigneten Grundstellung mittels zweier Schwenkantriebe, die symmetrisch bezüglich der Längsmittelebene des Leiterparkes an dessen Oberleiter angeordnet sind, in seine für den Rettungs- bzw. Arbeitseinsatz geeignete - vertikale - Lage aufrichtbar und mittels einer selbsttätig arbeitenden, auf die Schwenkantriebe einwirkenden Steuerungseinrichtung in dieser Lage gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (32) am freien Ende einer als Verlängerung der Oberleiter (17) ausgebildeten Leiterspitze (27), die auch im zusammengeschobenen Zustand des Leiterparkes (16) über die freien Enden der Unterleitern (18,19 und 20) hinausragt, angelenkt ist und, einen Teil der Leiterspitze (27) von unten her umgreifend, an diese anlegbar ist, daß die Achse (57), uxt die der Korb (32) schwenkbar ist, einige Zentimeter außerhalb seiner Rückwandebene (36) und, gesehen in der aufgerichteten Stellung des Korbes, in mindestens der halben und höchstens 3/4 der Höhe des Korbes (32) verläuft, daß die Schwenkantriebe, die zum Aufrichten des Korbes (32) und zur Einhaltung seiner vertikalen Einsatzstellung vorgesehen sind, als Schubstangen-Antriebe (68;69) ausgebildet sind, die an der Unterseite von schräg zum Ende der Leiter spitze (27) hin aufsteigenden Unterholmstücken (29) angeordnet sind, und daß die Steuerungseinrichtung als eine rechnergesteuerte Nachlauf-Steuerungseinrichtung arbeitet, die - im Einsatzbetrieb der Leiter - die Summe des Elevationswinkels 6 des Leiterparks und des Anstellwinkels ort des Korbes (32) bezüglich der Oberholmverlängerung (28) der Leiterspitze auf einem Wert von 900 + 20 hält.
    2. Drehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkantriebe als Spindeltriebe (68) mit parallel zu den Unterholmstücken (29) der Leiterspitze (28) verlaufenden, elektrisch antreibbaren Spindeln (76) und mit diesen in Eingriff stehenden ,Spindelmuttern (79) ausgebildet sind, an denen Schubstangen (81) mit ihrem einen Ende angelenkt sind, deren anderes Ende am Korb (32) angelenkt ist, oder als Hydraulik-Zylinder (69), die mit ihrem Zylindergehäuse an den Unterholmstücken (29) in unmittelbarer Nähe des Ansatzes der schräg zum Ende der Leiterspitze (27) hin ansteigenden Unterholmstücke (29) an den Unterholm (24) der Oberleiter (17) und mit ihren als Schubstangen ausgenutzten Kolbenstangen (87) am Korb (32) angelenkt sind, daß die Schubstangen(84 .bzw. 87) an korbseitigen Gelenken angreifen, deren gemeinsame Achse (83) in einem 1/4 bis 1/3 der in Bodenhöhe gemessenen Tiefe des Korbes (32) entsprechenden Abstand von der Rückwandebene (36) innerhalb des Korbes (32) und, vom Boden aus gesehen zwischen diesem und der Schwenkachse (57) des Korbes (32) verläuft, wobei der vertikale Abstand der Gelenkachse (83) von der Bodenebene (37) des Korbes (32) zwischen 3/5 und 3/4 des Abstandes der Schwenkachse (57) des Korbes vom Korbboden (37) beträgt.
    3. Drehleiter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (81;87) der Schwenkantriebe (68;69) des Korbes (32) an Schwenkbacken (71 und 72) des Korbes angreifen, die an den Innenseiten von eine Rückwandöffnung (42) des Korbes (32) seitlich begrenzenden Rahmenprofilen (73 und 74) angeordnet sind, an deren Außenseiten Gelenkbacken (58 und 61) angeordnet sind, die korbseitige Lagerelemente des Schwenkgelenkes bilden, mittels dessen der Korb (32) an der Leiterspitze (27) angelenkt ist, wobei die Schubstangen (81;87) unmittelbar neben den Rahmenprofilen (73 und 74) in das Korbinnere eintreten und das Leiterspitzenende zwischen den Schwenkbacken (58 und 61) angeordnet ist.
    4. Drehleiter nach Anspruch 3, wobei die Schwenkantriebe des Korbes als Spindeltriebe ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (81) der Spindeltriebe (68) unterhalb der Spindeln (76) an den Spindelmuttern (79) angelenkt sind und an den Unterseiten der korbseitigen Lagerblöcke (77) der Spindeltriebe (68) vorbeitretend angeordnet sind.
    5. Drehleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (32) in seiner an die Leiterspitze (27) angelegten Transportstellung diese nur auf etwa 2/3 bis 3/4 ihrer Länge umgreift, daß die Antriebsmotoren (78) der Spindeltriebe (68) an dem vom Korb nicht mehr umschlossenen freien Ende der Spindeln (79) angreifen, daß in der Transportstellung des Korbes (32) die Spindelmuttern (79) in unmittelbarer Nähe der Antriebsmotoren (78) und in jeder Schwenklage des Korbes außerhalb desselben angeordnet bleiben.
    6. Drehleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmuttern (79) sich über Stützrollen an dem jeweiligen Unterholmstück (29) der Leiterspitze (27) abstützen.
    7. Drehleiter nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen(81) der Spindeltriebe 868) in der Transportstellung des Korbes (32) und in seiner senkrecht zum Oberholm (28) der Leiterspitze (27) abgewinkelten Position parallel oder annähernd parallel zu diesem verlaufen.
    8. Drehleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Aufrichtbetrieb des Korbes (32) wirksame Kolbenfläche der Zylinderkolben zwischen 3,5 und 5 cm2 beträgt, und daß die Hydraulikzylinder (69) auf einen maximalen Betriebsdruck zwischen 180 und 200 bar ausgelegt sind.
    10. Drehleiter nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Druckversorgung der Korb-Schwenkantriebe (69) vorgesehene Hydraulikaggregat (88) - Pumpe und Antriebsmotor - innerhalb des Korbes angeordnet ist, vorzugsweise in einem rückwandseitigen, unteren Eckbereich des Korbes (32).
    11. Drehleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daS die Rückwandöffnung (41) und eine diesen in den Korbboden-Bereich fortsetzende Bodenausnehmung (47) durch ein Ein-/Ausstiegs-Leiterelement (48) und eine Bodenklappe (37'') an der das Leiterelement schwenkbar angelenkt ist, bis auf Randspalte, durch die die Schwenkantriebe ins Korbinnere eintreten, verschließbar sind, wobei die Bodenklappe (37'') und das Leiterelement (48) bis in eine den lichten Querschnitt der Bodenausnehmung (47) vollständig freigebende Stellung zurückklappbar sind, wobei sich der freie Rand des Leiterelementes an der Vorderwand des Korbes (32) abstützt.
    12. Drehleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Aufricht-und Absenkbewegungen der Drehleiter (10) eine elektrohydraulische Nachlauf-Steuerungseinrichtung (92,93,96, 102) vorgesehen ist, die mit Schrittmotor-gesteuerter Sollwert-Vorgabe und mechanischer Ist-Wert-Rückmeldung der Position der Kolben der Aufricht-Zylinder (14) arbeitet, daß weiter ein Stellungsgeber (91;112,113) vorgesehen ist, der ein für den Anstellwinkel ok des Korbes (32) bezüglich der Leiterspitze (27) charakteristisches elektrisches Anzeigesignal erzeugt, daß ein digital-elektronisches Rechenwerk (107) vorgesehen ist, das unter Berücksichtigung der Kinematik des Aufrichtantriebes und der Schwenkantriebe (68;69) des Korbes (32) ein für die Summe des Sollwertes des Elevationswinke's s der Leiter und des Ist-Wertes des Anstellwinkels OL des Korbes (32) charakteristisches Signal erzeugt und ein Signal zur Ansteuerung der Schwenkantriebe (68;69) im Sinne einer Verkleinerung des Anstellwinkels d( erzeugt, wenn die Winkelsumme ot + £ größer ist als 900 und ein Signal zur Vergrößerung des Anstellwinkels, wenn die Winkelsumme kleiner ist als 900, wobei die Nachlaufverstärkudg des Elevations-Regelkreises hinreichend groß gewählt ist, daß der Soll- und der Ist-Wert der Leiter-Elevation um weniger als 10 verschieden sind.
    13. Drehleiter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Elevation der Leitern (10) ein als 4/3-Wege-Ventil ausgebildetes Nachlauf-Regelventil vorgesehen ist, das durch Aufricht-Steuerimpulse einer elektronischen Steuereinheit (102) in eine erste Durchflußstellung I, in der die Antriebe (14) im Sinne einer Vergrößerung des Elevationswinkels beaufschlagt sind, steuerbar ist und durch Absenk-Steuerimpulse in eine Durchflußstellung II, in der die Antriebe (14) im Sinne einer Verkleinerung des Elevationswinkels beaufschlagt sind und ansonsten in seiner Sperrstellung 0 verharrt, in der die Arbeitsräume der Antriebszylinder (14) gegen den Druckausgang P und den Tank T der hydraulischen Druckversorgungsquelle abgesperrt sind, und daß ein Zähler (104) vorgesehen ist, dessen Ausgangszählerstand der Summe der - positiv gezählten - Aufricht-Steuerimpulse und der - negativ gezählten - Absenk-Steuerimpulse entspricht und als Maß für den Elevationswinkel £ dem Rechenwerk (107) zugeleitet ist, das aus diesem Zählerstand den Elevationswinkel £ berechnet.
    14. Drehleiter nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Position - des Anstellwinkels Cc - des Korbes (32) ein elektronisches oder mechanisch-elektronisches Zählwerk (91) vorgesehen ist, dessen elektrisches Zählerstands-Ausgangssignal ein Maß für die Summe der - positiv gezählten - Umdrehungen der Spindel (81), die diese im Sinne einer Vergrößerung des Anstellwinkels o( ausführt, und der - negativ gezählten - Umdrehungen der Spindel (81), die diese im Sinne einer Verkleinerung des Anstellwinkels des Korbes (32) ausführt, ist, und daß das Rechenwerk (107) aus diesem Zählerstands-Ausgangssignal den Anstellwinkel o& des Korbes (32) berechnet.
    15. Drehleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Anstellwinkel-Geber, z.B. ein Drehpotentirmeter (112) mit leiterfestem Widerstandsteil und korbfestem Schleifkontakt vorgesehen ist, der ein zum Anstellwinkel i proportionales elektrisches Analog-Signal erzeugt, das mittels eines Analog/Digital-Wandlers (113) in ein für die Verarbeitung im Rechenwerk (107) geeignetes, digital-elektronisches Signal umgewandelt wird.
    16. Drehleiter nach Anspruch 15, in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Druckbeaufschlagung der hydraulischen Schwenkantriebszylinder (69) des Korbes (32) ein 4/3-Wege-Magnetventil (114) vorgesehen ist, das durch ein Ausgangssignal des elektronischen Rechners (107), das mit einem Wert der Winkelsumme o& + 27 verknüpft ist, der kleiner als 900 ist, in seine Durchflußstellung I gesteuert wird, in der die Schwenkantriebszylinder (69) im Sinne einer Vergrößerung des Anstellwinkels beaufschlagt sind, und durch ein Ausgangssignal des elektronischen Rechners (107), das anzeigt, daß die Winkelsumme ot + G kleiner als 900 ist, in seine alternative Durchflußstellung II gesteuert ist, in der die Schwenk-Antriebszylinder (69) des Korbes (32) im Sinne einer Verkleinerung des Anstellwinkels zu des Korbes beaufschlagt sind, und ansonsten in seiner Sperrstellung 0 verharrt, in der die Arbeitsräume der Schwenk-Antriebszylinder (69) sowohl gegen den Hochdruckausgang P als auch gegen den Tank T der hydraulischen Druckversorgungsquelle (88) abgesperrt sind.
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