DE2535779A1 - Rettungsgondel - Google Patents

Rettungsgondel

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DE2535779A1
DE2535779A1 DE19752535779 DE2535779A DE2535779A1 DE 2535779 A1 DE2535779 A1 DE 2535779A1 DE 19752535779 DE19752535779 DE 19752535779 DE 2535779 A DE2535779 A DE 2535779A DE 2535779 A1 DE2535779 A1 DE 2535779A1
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Germany
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building
gondola
cabin
rescue
nacelle
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DE19752535779
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Jun Charles Philip Smith
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ■"· 8.
ür -- Ing. HANS RUSCHKE
*-5ÄKI Charles Philip Smithl Jr· 2535779
8WoHCHEN 30 336 North Palm Drive iJOvJ/ ' °
Pienzenauetstrafie 2 Beverly Hills, California 90210
U.S.A.
S 16o5
"R et tungsgond e 1"
Ks besteht seit langem das Problem, Menschen sicher aus brennenden oder xerütörttm Gebäuden zu bergen, und die Forderung nach Feuerleitern und vielen anderen Sicherheitsmaßnahmen bestätigt die bleibende Notwendigkeit solcher Rettungseiririchtungen. Da jedoch die Gebäude immer höher gebaut werden, haben sich die Schwierigkeiten, die bei der Bergung von Gefährdeten auftreten, ebenfalls entsprechend vergrößert. Zwar sind Brandverhütung, Branddämmung, wenn das Feuer ausgebrochen ist und die eigentliche Brandlöschung von äußerster Wichtigkeit, aber die Evakuierung gefährdeter Personen aus einem brennenden Gebäude steht ohne Zweifel an erster Stelle.
Bisher waren nicht brennbare Feuerleitern eine Hilfe bei der Bergung von Menschen aus brennenden Gebäuden, aber derartige Feuerleitern sind nur von praktischer Bedeutung, wenn die Gebäude eine begrenzte Höhe von drei oder vier Stockwerken haben. Die Probleme, die bei einem Versuch auftreten, Menschen aus einem modernen 40-Stockwerke hohen Gebäude zu evakuieren, sind ungeheuer.
Es sind Förderkörbe vorgeschlagen worden, die vom Erdgeschoß bis zum obersten Stockwerk des Gebäudes hochgezogen werden
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können, so daß Menschen an sie herankommen können, wobei diese Körderkörbe dann wieder heruntergelassen werden, um so Menschen aus dem Gebäude zu retten. Solche Systeme erfordern entweder den Einbau einer Art Flaschenzug, der bereits beim Bau des Gebäudes installiert werden muß, oder das Aufziehen eines Flaschenzuges zum Beispiel am Ende einer langen Leiter, so daß der Betrieb eines Förderkorbes oder -wagens vom Erdgeschoß aus gesteuert werden kann.
Die Verwendung solcher Förderkörbe ist innerhalb der gesetzten Grenzen relativ zweckmäßig, da sie die Möglichkeit bieten, rasch eine große Zahl von Menschen zu evakuieren. Die moderene Bauweise verlangt jedoch nach anderen Vorkehrungen.
Bei der Erfindung wird ein Behälter oder eine Gondel verwendet, die von einem großen Hubschrauber getragen wird und mit einer Steuerungseinrichtung versehen ist, die hilft, die gewünschte Position und Stabilität der Gondel beim Aufnehmen von Passagieren beizubehalten, oder wenn sie manövriert oder in einer vorherbestimmten Lage bezüglich des Gebäudes gehalten wird. Die Stabilität der Gondel ist besonders wichtig, wenn berücksichtigt wird, daß die nach unten gerichtete Strömung eines Helicopters eine sehr starke Turbulenz verursachen kann, welche die Gondel aus der gewünschten in eine unerwünschte Lage
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abtreiben könnte. Die vorliegende Erfindung nutzt den Unterwind des Hubschraubers zur Steuerung der Gondel aus, so daß diese leichter und genauer in die richtige Lage gebracht werden kann und ihre Stabilität erhöht wird.
Die vorliegende Ei-findung betrifft eine von einem Hubschrauber getragene Gondel, die dazu geeignet ist, Menschen , die in einem Gebäude eingeschlossen sind, zu bergen, wobei die Gondel einstellbare Flügel hat, die mit dem Unterwind des Hubschraubers zusammenwirken und so eine horizontal gerichtete Kraft auf die Gondel ausüben. Weiterhin ist die Gondel mit einer Einrichtung versehen, die sie im Abstand vom Gebäude hält, während die Gondel fest am Gebäude gehalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert., In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht, wobei die allgemeine Betriebsmethode gezeigt ist und die Gondel gezeigt wird, während sie von einem Hubschrauber zu einem Gebäude getragen wird, aus welchem eine Person geborgen werden soll;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gondel in verkleinertem Maßstab;
Fig. k einen Teilschnitt eines Endes der Gondel entlang der Linie k-k der Fig. 2, wobei die Lage der Einstelleinrichtung für die sich vertikal erstreckenden Flügel gezeigt ist;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Breite der Gondel, wobei die Lage der verschiedenen Elemente gezeigt ist, wenn sich die Gondel in der Situation befindet, wo sie Menschen aus dem Gebäude aufnimmt,
Fig. 5a einen horizontalen Teilschnitt durch ein Ende einer Eingriffsvorrichtung, wobei das Ergreifen eines Teils des Gebäudes gezeigt ist, das ein Fenster umgibt;
Fig. 6 ein Schaltschema, das die elektrischen und hydraulischen Schaltungen der Steuerung der Ausdehnung der Saugnapfvorrichtungen zeigt;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht, welche die Konstruktion und die Montage der das Gebäude ergreifenden Einrichtung zeigt.
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In der Zeichnung ist eine Gondel 10 gezeigt, die mit Kablen 12 an einem Hubschrauber 1*1 angebracht ist. Vorzugsweise können die Kabel 12 vom Hubschrauber ausgefahren oder eingezogen werden, so daß der Abstand zwischen Hubschrauber l'l und Gondel 10 leicht geändert werden kann.
Wie in Kig. 2 gezeigt ist, ist die Gondel 10 ein im woaeiitlicheu rochköckigoa Gehäuse mit einem Doden l6, gegenüberliegenden Seiten iß und 20 und Enden 22 und 2'l. Die Gondel ist vorzugsweise aus starkem, leichtem Material wie Aluminiumlegierungen konstruiert und, wo dies erforderlich ist, mit stärkeren Abschnitten wie aus Stahl versehen. In den Seiten und den Enden sind Fenster 26 vorgesehen, um einen wirksamen Betrieb der Gondel zu gewährleisten und das Gefühl von Platzangst auszuschalten.
Die Kabel 12 sind mittels Ösen 28 mit den dafür vorgesehenen Teilen des Rahmens verbunden, und eine im wesent· liehen pyramidenförmige Verkleidung 30 erstreckt sich über den oberen Teil der Gondel 22 und leitet den Unterwind des Helicopters lk ab, so daß der Unterwind das scheinbare Gewicht der Gondel 10 nicht erhöht. Am oberen Teil der Verkleidung 30 befindet sich ein sich vertikal erstreckender einstellbarer Flügel 32, der im
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folgenden näher beschrieben wird. Wie bereits angedeutet ist, sind die Enden 22 und 24 der Gondel in der Mitte vorzugsweise leicht nach außen in der Mitte verlängert, so daß die Kapazität der Gondel erhöht wird und die Gondel tatsächlich eine hexagonale Form aufweist, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
An jedem der Enden 22 und 24 befindet sich ein entsprechender zusätzlicher Flügel 341 der um eine horizontale Achse drehbar ist, und an,den äußersten Kanten der Enden befinden sich vertikal erstreckende Flügel 36, die uns eine vertikale Achse drehbar sind. Alle Flügel sind von einer Bedienungsperson in der Gondel einstellbar und dienen dem Zweck, die Gondel in die richtige Lage zu bringen, so daß ihre Lage und Höhe eingestellt und für den wirksamsten und sichersten Betrieb aufrechterhalten werden können.
Wie am besten in Fig. 2 und 5 gezeigt ist, umfaßt eine Gondel 10 geeignete Rahmenglieder 40, die eine Grundform der Konstruktion bilden, an welcher zur Bildung der Gondelwände leichtes Blechmaterial 42 angebracht ist. Das Blechmaterial 42 sollte relativ leichtes Material sein wie z.B. eine Aluminiumlegierung und, wie bereits oben erwähnt, ist, sind Fenster 26 darin vorgesehen.
Zwecks größter Bequemlichkeit und Wirksamkeit ist die Gondel vorzugsweise so konstruiert, daß Menschen in die
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Gondel entweder von der Seite l8 oder von der Seite betreten können, und zu diesem Zweck ist jeder der Seiten mit einem Eingang *i*i versehen. Der Eingang ist bezüglich den Seiten lö und 20 zentral angeordnet und' umfaßt eine nnp," J .onk te Platte kG, die ale Lauf brücke dient um! mi L Scharnieren auf LJodonhoho anguleiiltt iät und nach außen und nach unten geschwankt werden kann, um eine Laufplanke zu bilden, oder aufwärts bewegt werden kann, um den unteren Teil des Eingangs kk zu verschließen. Ein angelenkter Pfosten kQ ist an jeder Seite der Planke k6 an deren oberem oder äußerem Ende vorgesehen, und eine Schiene 50 ist schwenkbar mit dem oberen Ende des Pfostens 48.und mit dem Rahmen verbunden, der die. Öffnung kk umgibt, um ein Geländer für die Menschen zu bilden, welche die Gondel 10 betreten. Wenn gewünscht, kann eine Kette oder ein Kabel 52 vorgesehen sein, um die Abwärtsbewegung der Laufplanke 46, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, zu begrenzen. Der obere Teil der Öffnung kk kann durch ein Schiebebrett von dem Typ geschlossen werden, wie er im allgemeinen bei Schiebetüren usw. verwendet wird. Dieselbe Konstruktion ist an beiden Seiten vorgesehen, und daher kann die Gondel mit jeder Seite in der Nähe des Gebäudes heruntergelassen werden, aus dem Menschen geborgen werden sollen.
An ihrer unteren Fläche und im Abstand vom Boden l6 ist die Gondel 10 mit Gleitschienen 54 versehen, um die Gondel
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zu verstärken und zu stützen, wenn sie auf der Erde steht. Auf diese Weise entsteht ein Abstand zwischen dem Boden l6 und den Gleitschienen ^k zum Installieren einer mechanischen Ausrüstung. Es ist sehr wichtig, daß der üoden der Gondel eben ist ohne irgendwelche Hindernisse, über die man fallen könnte. Es ist der Umstand in Detracht zu ziehen, daß die meisten Personen, die die Gondel betreten, unter einem großen psychischen Stress stehen, der manchmal an Panik grenzen kann, und deshalb sollten keinerlei Hindernisse vorhanden sein, über die man stolpern, auf denen man ausgleiten und fallen kann. Aus diesem Grund befindet sich das Bodenniveau über dem untersten Teil der Gondel 10, so daß die verschiedenen mechanischen Vorrichtungen zum Ausfahren und Einziehen der Gebäude-Eingriffseinrichtung unter dem Bodenniveau der Gondel angeordnet werden kann. Daher ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, die Gondel 10 mindestens mit einem Paar Rädern 58 an jeder Seite der Gondel versehen, so daß die Gondel mit einem Minimum an Gleitreibung angehoben oder heruntergelassen werden kann, um mit einem Fenster eines Gebäudes zu fluchten. Die Räder 5Ö werden mittels einer Kolbeneinrichtung ausgefahren oder zurückgezogen, die im folgenden beschrieben und beweglich ist, so daß alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen werden können, die durch die spezielle Architektur des Gebäudes bedingt sein könnten,
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Die Räder 58 schaffen einen bestimmten Abstand zwischen der Gondel 10 und dem Gebäude, und zjm Halten der Gondel am Gebäude sind mehrere Saugnäpfe 60 auf jeder der Seiten l8 und 28 vorgesehen, wobei die Saugnäpfe gleich den Rädern 58 mittels hydraulischer Zylinder ausgefahren und zurückgezogen werden können. Die Funktion der Saugnäpfe besteht darin, sich an der Gebäudewand featzusaugon und eine Abdichtung zum Gebäude hin zu schaffen, um so die Gondel 10 am Gebäude zu halten und jedo unerwünschte plötzliche Bewegung der Gondel zu verhind ern.
In Fig. 6 ist ein Beispiel einer Einrichtung zum Ausfahren und Einziehen der Saugnäpfe gezeigt. In dieser Zeichnung ist ein doppelt wirkender Hydraulischer Zylinder 62 mit einem Kolben 46 gezeigt, wobei der Kolben auf einer Welle 66 montiert ist, die durch den Zylinder hindurchgeht und über jedes Ende desselben hinausgeht. Der Zylinder 62 ist mit Flüssigkeitskupplungen 68 an jedem seiner Ende versehen und mittels geeigneter hydraulischer Rohrleitungen mit einem Ventil 70 verbunden, das die hydraulische Flüssigkeit von einer Pumpe 72 und einem Reservoir 7k verteilt, wie es vom Bedienungsmann gewünscht ist. Das Ventil 70 kann entweder manuell oder elektrisch betrieben werden, wie aus der Zeichnung hervorgeht, und es ist so angeschlossen, daß beim Aus-
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fahren eines Saugnapfes 6θ nach links, wie in Fig. 6 gezeigt, hydraulische Flüssigkeit von der Pumpe 72 durch das Ventil 7° geführt wird, um in das rechte Ende des hydraulischen Kolbens 62 durch die Flüssigkeitskupplung 68 einzutreten. Dadurch wird der Kolben 6'i auch link & gedruckt, und dadurch wird die hydraulische Flüssigkeit im linken Ende des hydraulischen Zylinders vordrängt, woboi sie durch die Flüssigkeit«kupplung 68, durch dio Küoignoteu Rohrleitungen und des Ventil 70 zurück in da« Reservoir 7li gedrückt wird.
Das lietriebsdiagrainm gemäß Fig. 6 soll nur ein Beispiel sein und nur die Stouerungs- und Betätigungseinrichtung für einen einzigen hydraulischen Zylinder zeigen. Die anderen drei hydraulischen Zylinder für die übrigen Saugnäpfe sind alle wie beschrieben angeschlossen, und es ist selbstverständlich, daß ähnliche Steuerungen und hydraulische Zylinder für das Ausfahren und Einziehen der Räder 58 vorgesehen sein können.
Um die Gondel 10 am Gehäuse zu verankern, sind Haken vorgesehen, die sich durch die Fensteröffnung erstrecken und den Rahmen oder Teile des Gebäudes auf der Fensterseite ergreifen.
Diese Konstruktion ist in Fig. 7 gezeigt, wo ein rohrfürmiges Glied 76 drehbar auf der der Tür kk benachbarten.
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Seite der Gondel angeordnet ist. Wie in dieser Figur gezeigt ist, ist an dem rohrförmigen Glied ein Kugelelement 78 angeordnet, und die Kugel wird in einer Anschlußbuchse 80, die mit einem Schlitz 82 versehen ist, gehalten, so daß das Rohr nach oben in die mit gestrichelten Linien bezeichnete Stellung für Lagerzwecke gedreht werden kann. Das äußere Ende des Rohres 76 trägt ein Riegelglied Qk, und das innere Ende des Rohres ist mit Handgriffen 86 und 88 versehen, die zum Anordnen des Riegels verwendet werden.
Obwohl jede geeignete Verriegelungsvorrichtung verwendet werden kann, hat die gezeigte Form sich als sehr zufriedenstellend erwiesen. Bei dieser Form ist der Riegel 84 schwenkbar im Ende des Rohres 76 angeordnet, und eine Feder 90 drückt den Riegel in eine Stellung, die im wesentlichen mit dem Rohr fluchtet. Der Riegel wird gegen den Druck der Feder 90 in die in Fig. 7 mit der durchgehenden Linie gezeigte Lage mittels eines Kabels 92 verschwenkt, das am Riegel auf der Seite des Drehzapfens gegenüber der Befestigungsstelle der Feder 90 verankert ist. Das Kabel 92 ist mit den Griffen 86 und 88 verbunden, um den Riegel Qk zu ziehen, damit er gegen die Seite des Fensters anliegt.
Die Form des gezeigten Griffes verwendet ein festliegendes Griffelement 86 und ein schwenkbares Griff-
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element 88, an dessen inneren Ende das Kabel 92 angeordnet ist. Da das Griffelement 88 gegen das festliegende Griffelement 86 verschwenkt wird, wird das Kabel 92 gespannt und zieht den Riegel 84 in eine Lage rechtwinklig zur Achse des Rohres 76,
so daß der Riegel mit der Seite der Fensteröffnung in Eingriff gelangt, wie dio.s in Fig. 5» gezeigt ist. Ein geeigneter Anschlag 94 hält den Griff 88 in seiner gewünschten Lage.
Es sei zu bemerken, daß das Rohr 76 während des Betriebes aus seiner Lagerung herausgenommen wird, wie dies mit der gestrichelten Linie in Fig. 7 gezeigt ist, indem man die Handgriffe 86 und 88 ergreift und sie nach oben und innen zieht, so daß das Rohr 76 im wesentlichen gerade nach außen ragt, wo es durch ein Fenster geschoben werden kann. Die Griffe 86 und können natürlich um die Achse des Rohres 76 gedreht werden, um den Riegel 84 in die gewünschte Richtung zu bringen, wonach die Griffe zusammengepresst werden können, um den Riegel mit der Wand des Gebäudes in Eingriff zu bringen.
Wie bereits oben erwähnt, spielen die Flügel 32, 34 und 36 eine -wichtige Rolle für den wirksamen Betrieb der Rettungsgondel 10. Es ist allgemein bekannt, daß die
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Rotorblätter eines Hubschraubers einen starken Abwind verursachen, was zu einer Vielzahl verschiedener, unerwarteter Ergebnisse iix der Nähe eines Gebäudes führen kann.
So wird der Abwind beispielsweise von der architektonischen Form des Gebäudes wie z.B. Nischen, Erker usw. beeinf Ixiiit, und folglich müssen die Flügel für jede dieser Bedingungen eingestellt werden.
Im Idealfall würde die Gondel unbeweglich und senkrecht zum Hubschrauber halogen, und zwar ohne jede Tendenz, sich zu verschieben oder zu drehen. Dieser Idealzustand wird aber nur sehr selten erreicht, und daher ist der Flügel 32 an der Spitze der Gondel 10 vorgesehen, um zu bewirken, daß der Ab%vänd die Gondel seitlich von einer Seite zur anderen Seite bewegt. Die Lage des Flügels kann vom Bedienungsmann in der Gondel 10 durch Verstellen eines Griffes 96, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, eingestellt werden. Der Griff kann in seiner eingestellten Lage durch eine geeignete Arretierungseinrichtung wie beispielsweise eine Zahnstange 98 gehalten werden. Ein ähnlicher Griff 100 und eine Arretierung 102 können vorgesehen sein, um jeden der vertikalen Endflügel 36 einzustellen. Diese vertikalen Endflügel werden im allgemeinen dazu verwendet, ein bestimmtes Drehmaß der Gondel 10 um eine im allgemeinen vertikale Achse zu bewirken.
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Die Endflügel 3^i die je um eine horizontale Achse drehbar sind, werden bevorzugt gleichzeitig durch ein Gestänge oder einen Kettentiiechanisnius gesteuert, das bzw. der sich zwischen den.zwei Achsen erstreckt, und sie können durch eine manuelle Steuerungseinrichtung angeordnet werden, wie dies oben beschrieben ist, oder durch einen Motor.
Diei EndflügoL Hteuern die auf die Gondel 10 gorichtete KrufL, wuLcho dazu neigt, aiu seitlich zu bewegen.
Bereits früher wurden Rottungsvorrichtungen zum Zwecke eines Einsatzes außerhalb von Gebäuden vorgeschlagen, aber das macht die Installation von bestimmten Vorrichtungen an dem Gebäude bereits vor einer Katastrophe erforderlich. Daher könnten derartige Rettungsvorrichtungen nur bei bestimmten, speziell für sie vorbereiteten Gebäuden eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Rettungsvorrichtung kann dagegen zu jedem Brand und jeder Katastrophe transportiert und von einem Hubschrauber getragen werden, so daß keine Spezialkonstruktion des Gebäudes erforderlich ist. Weiterhin wird durch Verwendung von einstellbaren Flügeln und der verschiedenen Haltevorrichtungen, welche die Gondel in Bezug auf das Gebäude in Lage halten, ein universell verwendbares Bergungss}sfcem geschaffen, das bisher nicht verfügbar war.
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Obwohl die Gondel IO als besonders nützlich für die Bergung von Menschen beschrieben worden ist, kann sie auch dazu verwendet werden, Löschwasser an einen Brand heranzurühren.. So kann, gegebenenfalls, ein Schlauch 110 vom Hubschrauber durch ein Loch 112 im Dach der Gondel 10 heruntergelassen werden, so daß ein Feuerwehrmann den oberen Teil derTür zurückrollen und einen Wasserstrahl auf das Feuer richten kann.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Rettungsvorrichtung beschrieben wurde, die vollkommen geeignet ist, die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen und die beschriebenen Vorteile zu gewährleisten, sei hervorgehoben, daß Modifizierungen oder Änderungen vorgenommen werden können, ohne sich dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
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Claims (1)

  1. _ 16.
    Ansprüche
    ttungsgondel, gekennzeichnet durch einen Rahmen,
    eine Passagierkabine begrenzt, welche mehrere Personen aufnehmen kann, eine Umhüllung für diesen Rahmen; eine mit diesem Rahmen verbundene Einrichtung zum Aufhängen der l'assagierkäbirie unter einem Luftfahrzeug,
    das einen starken Luftstrom abwärts richtet; und durch bewegbare Flügel, die an der Kabine angeordnet sind,
    um den abwärts gerichteten Luftstrom abzufangen, wobei diese Flügel von Inneren der Kabine einstellbar sind,
    um eine horizontal gerichtete Kraft auf die Kabine
    aufzubringen, so daß diese Kabine mit einer Öffnung in einer vertikalen Wand eines Gebäudes ausgerichtet
    werden kann.
    2. Rettungsgondel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Oberfläche eines Gebäudes ergreifen kann, um die Kabine in Bezug auf diese Öffnung in einer gleichbleibenden Lage zu halten.
    3. Rettungsgondel nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch eine Radeinrichtung, welche gegen dLe Oberfläche eines
    Gebäudes anlegbar ist, um eine Bewegung längs dieser
    Fläche zu ermöglichen.
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    ^t. Rettungsgondel. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hakeneinrichtung, welche ausdehnbar ist, um in das Innere eines Gebäudes zu ragen und die Innenfläche einer Außenwand eines Gebäudes zu ergreifen, um die Kabine afcnGebäude zu halten,
    5. Rettungsgondel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Flügel einen sich in Längsrichtung erstreckenden Flügel, der um eine horizontale Achse bewegbar ist und eich im wesentlichen von dieser Achse aufwärts erstreckt, ein Paar sich quer erstreckender Kluge1, die um horizontalo Achsen bewegbar sind und sich im allgemeinen von diesen Achsen aufwärts erstrecken, und ein Paar Flügel umfassen, die um vertikale Achsen bewegbar sind und sich im allgemeinen von jedem Ende der Gondel auswärts erstrecken.
    6. Rettungsgondel nach Anspruch 51 gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung, die so betätigbar ist, daß sie die Flügel um ihre entsprechenden Achsen bewegt, und durch eine Einrichtung, welche die Steuerungseinrichtung in ihren eingestellten Lagen arretiert.
    609809/0399
DE19752535779 1974-08-12 1975-08-11 Rettungsgondel Pending DE2535779A1 (de)

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