DE2924820C2 - Fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät - Google Patents
Fahrbares Arbeits- und/oder RettungsgerätInfo
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- DE2924820C2 DE2924820C2 DE19792924820 DE2924820A DE2924820C2 DE 2924820 C2 DE2924820 C2 DE 2924820C2 DE 19792924820 DE19792924820 DE 19792924820 DE 2924820 A DE2924820 A DE 2924820A DE 2924820 C2 DE2924820 C2 DE 2924820C2
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- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
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Description
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33. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (55)
zur Festlegung der den Tragrahmen (18) für die Krankentrage (17) abstützenden Drehscheibe (16) i.i
beliebiger Schwenkstellung relativ zu ihrem Traggestell (19).
34. Gerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine zwischen
Drehscheibe (16) und deren Traggestell (19) angeordnete feststellbare Kupplung (55) aufweist.
35. Gerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die feststellbare Kupplung eine
elektromagnetische Kupplung ist.
36. Gerät nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung
(55) fernbetätigbar ist.
37. Gerät nach Anspruch 36. dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (55) durch die
am Tragrahmen (18) in Arbeitsstellung gebrachte Krankentrage (17) betätigbar ist.
38. Gerät nach einem der Anbrüche 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß dit Arretiereinrichtung
(55) von der fahrzeugehassisseuigen Zentral-Steuereinrichtung
her und/oder von einem etwa vorhandenen Arbeits- und/oder Rettungskork (12)
aus betätigbar ist.
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät, wie insbesondere eine Ausziehleiter
oder einen Teleskop- oder Gelenkmast, mit einer Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage am am
weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes in von der jeweiligen Aufrichtneigung desselben unabhängigen
Horizontalstellung.
Solche Geräte sind verbreitet insbesondere bei Katastropheneinsatzeinheiten. wie beispielsweise
Feuerwehr oder Technischem Hilfswerk. andererseits aber auch als Arbeitsgerät bei kommunalen oder
privten Betrieben vorhanden und kommen herkömmlich in Fällen zum Einsatz, in denen es gilt, bestimmte
Arbeiten oberhalb des Bodenniveaus, wie etwa Erntearbeiten, Reparaturen von Telefon- oder .Starkstromleitungen,
Maler- oder Verputzarbeiten oder aber Wartungsarbeiten an Hauswandreklamen oder dergleichen
durchzuführen und anderenfalls Menschen oder Güter aus oberhalb oder unterhalb des Bodenniveaus
gelegenen Gefahrenorten zu retten. Für solche Rettungsaktionen von vornherein konzipierte Geräte
können dabei bekanntermaßen einen Korb am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes, nämlich
entweder dem obersten Leiterteilstück einer Ausziehleitei
oder dem äußeren Teleskopstück eines Teleskopmastes oder dem Endstück eines Gelenkmastec. aufweiten,
der entweder als reiner Arbeitskorb oder aber spezifisch für Rettungszwecke und vorzugsweise auch
Löschangriffe gegen Brände als Durchstiegskorb ausgebildet sein ka-n. Abgesehen davon, daß solche mit
einem Korb dieser Art ausgerüsteten Geräte grundsätzlich dafür konzipiert sind, Reüungs- bzw. Bergungsper-.sonal
und am Einsatzort benötigtes Gerät möglichst schnell vom Boden zum Einsatzort und zurück zu
schaffen, hat man solche Geräte auch bereits zur Rettung alter, kranlkf.r, ängstlicher oder behinderter
Personen und insbesondere von Frauen und Kindern mit Erfolg eingesetzt, Um solche mit einem Arbeitskorb
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• ausgerüstete Geräte auch für die Bewegung von kranken oder Verletzte^ die für Transport aus eigener
Kraft unfähig sind bzw. eine liegende Tränsportstellung
erfordern, einsetzen zu können, hat man bereits am Arbeitskorb eine Konsole zur Aufnahme einer Krankentrage
angebracht, auf welcher eine Krankentrage mit einer solchen kranken oder verletzten Person
festgelegt und durch Betätigung des Gerätes in horizontaler Stellung zum Boden herabgebracht werden
kann, Iu
Überall dort jedoch, wo es nicht möglich ist, das Gerät
am Boden in einer solchen Einrichtung zum Gefahrenort aufzustellen, daß seine Aufrichtebene normal zur
Abgabefläche der zu bergenden Personen liegt, wie das beispielsweise in den meisten Straßen der Fall zu sein
; pflegt, wo es aufgrund von deren Enge unmöglich ist, , das Gerät senkrecht zur Front etwa eines brennenden
Hauses oder dergleichen aufzustellen, aus dessen oberen Stockwerken solche gefährdeten Personen zu
bergen sind, hat es sich erwiesen, daß aufgrund der notwendigerweise schrägwinklig zu dieser beispielsweise
Häuserfront oder parallel zu dieser erforderlichen Aufstellung des Gerätes es nicht selten zu besonderen
Gefahrensituationen gerade für die auf einer Krankentrage zu bergenden Personen kommen kann, die sich
dadurch ergeben, daß das im Korb befindliche Personal in ungünstiger und unhandlicher Winkelstellung die
beladene Krankentrage von im Gebäude befindlichem Rettungs- bzw. Bewegungspersonal übernehmen muß.
um sie dann trotz dieser ungünstigen Handhabungsstellung und der Gefahr eines seitlichen Abrutschens der
beladenen Krankentrage an der Aufnahmekonsole festzulegen. Selbst dann, wenn für die Ansteuerung des
Gerätes b7w. seines Arbeitskorbes an die Gefahrenstelle
vom Boden her äußerst erfahrenes und zuverlässiges Bedienungspersonal zur Verfügung steht, muß bei
dieser bekannten Ausführung eines solchen Gerätes notgedrungen mindestens eine Bedienungsperson vom
Boden zum Gefahrenorl mittransporlicrt werden, um bei der Übernahme der beladenen Krankentrage im
Arbeitskorb hilfreich zur Verfügung zu stehen. Gerade diese Person verringert aber aufgrund ihres eigenen
Gewichtes die Förderkapazität des Gerätes an zu bergenden Personen. Hierbei ist zu berücksichtigen.daß
hur selten Sonderfahrzeugkonstruktionen mit genügend tiefliegendem Fahrzeugschwerpunkt und damit einhergehend
auch ausreichender Tragfähigkeit des am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes angeordneten
Korbes zur Verfugung stehen und selbst dann,
wenn dies der Fall sein sollte, häufig aufgrund der engen StraßenverhältnisF* nicht oder bezogen auf ihre
eigentliche zulässige Tragfähigkeit nur unzureichend zum Einsatz gebracht werden können, wohingegen
jedoch eine Vielzahl von sogenannten Normfahrzeugen zur Verfügung steht, die auf herkömmlichen normal
verkehrsgängigen Fahrzeugchassis Ausziehleitern oder Teleskop- oder Gelenkmaste mit sich führen, die dann
allerdings nur mit einer vorgeschriebenen Korblast belastet werden können, die sich im Falle von zu
bergenden Personen aus deren Gewicht und dem Gewicht des unabdingbaren Rettungs- bzw. Bergungspersonals zusammensetzt. Es ist also speziell bei solchen
Geräten die eigentliche Rettungslast begrenzt.
Andererseits stehen sowohl im kommunalen, als auch im privatwirtschaftlichen Bereich nicht selten Arbeitsgeräte
gattungsgemäßer Art zur Verfügung, die im Falle größerer Katastrophenereignisse, wie beispielsweise
Bränden von Hotels mit weitläufiger Häuserfront, schnell und durchaus wirksam zum Einsatz gebracht
werden könnten, die aber keine Möglichkeit bieten, mit zu bergenden Personen beladene Krankentragen
überhaupt zu Boden zu bringen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrühdej unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile bekannter
Ausführungen von fahrbaren Arbeits- und/oder Rettüngsgeräien
gadungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen und dabei doch höchst wirksamen
■Mitteln eine Möglichkeif zu schaffen, nur in liegender
Stellung transportfähige Personen aus Gefahrensitua^
tionen oberhalb und/oder unterhalb der Bodenebene des Aufstellungsortes des Gerätes gefahrlos und sicher
zuverlässig auch dann bergen zu können, wenn das zur Verfügung stehende Gerät seiner Bestimmungsart nach
nicht speziell als Rettungsgerät konzipiert ist, und zwar dies auch noch mit einer gegenüber herkömmlichen
Ausführungen gesteigerten Aufnahmekapazität für mittels Krankentrage zu bergende Personen selbst bei
Geräten mit sogenanntem »Normfahrzeugchassis«.
Erfindungsgemäß wird dies in höchst einfacher und sowohl investitions- als auch betriebskostenmäßig
wirtschaftlicher Weise dadurch erreicht, daß die Einrichtung zur Halterung der Krankentrage mit einer
Schwenkvorrichtung zur gleichzeitigen beliebigen Schwenkwinkeleinstellung der Krankentrage um eine
Vertikaiachse versehen ist.
Wie -orstehend bereits erläutert, sind Geräte
gattungsgemäßer Art mit Arbeits- und/oder Rettungskorb am freien Ende ihres am weitesten ausschwenkbaren
Teils und einer Einrichtung zur Nachführung desselben in Horizontalstellung unabhängig von der
jeweiligen Aufrichtstellung des Gerätes bereits bekannt. Es handelt sich dabei aber nicht um solche Einrichtungen,
mittels derer neben einer solchen Horizontalnachführung des Korbes und damit auch der von diesem
abgestützten Krankentrage diese in beliebige Schwenkwinkelstellung um eine Vertikalachse gebracht werden
kann. Erst die der Erfindung zugrunde liegende Idee, die jeweils einsatzgünstigste Ausrichtung der Aufnahme für
die Krankentrage unabhängig von der Aufstellungsart des Gerätes selbst und damit auch von seiner
winkelmäßigen Ausrichtung bezüglich der im Rettungsbzw. Bergungseinsatz anzugehenden Fläche, beispielsweise
einer Häuserfront, wählen können zu sollen, eröffnet die aufgabengemäß erwünschte Möglichkeit,
eine beladene Krankentrage nötigenfalls sogar ohne Mitwirkung einer im Korb befindlichen Bedienungsperson
lediglich durch Tätigwerden von am Einsatzort befindlichem Bergungspersonal am Gerät selbst sicher
und zuverlässig halten zu können, indem nämlich nach der Konzeption der Erfindung die Möglichkeit geschaffen
ist, die geräteseitige Halterungsaufnahme für die Krankentrage in beliebiger, und zwar insbesondere
angriffsflächennormaler Winkellage auszurichten und in dieser zu beschicken. Für normale kommunale oder in
privatwirtschaftlicher Hand befindliche Arbeitsgeräte herkömmlicher Art eröffnet dabei die erfindungsgemäße
Fortbildung der Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage am am weitesten ausschwenkbaren Teil
des Gerätes, wie beispielsweise dem obersten Leiterteilstück einer Ausziehleiter oder dem Endstück eines
Teleskop- oder Gelenkmastes, in geeigneter Stellung, nämlich einerseits in von der jeweiligen Aufrichtneigung
des Gerätes unabhängiger Horizontalstellung und dabei gleichzeitig beliebiger Schwenkwinkelsiellung um
eine zu dieser Horizontalstellung vertikale Achse, die Möglichkeit der Ausnutzung solcher vorhandener
Geräte als Rettungsgeräte für den Hilfseinsatz im
Katastrophenfall. Dabei wird auch bei solchen ihrer Bestimrriungsart nach nicht speziell als Rettungsgerät
konzipierten Geräten eine gefahrlose Beschickung des
Gerätes mit der bcladencn Krankentrage vom Einsatz^ £
ort her gewährleistet, indem die sich aus schrägwink'ligef
Anstellage der (krankentrage ergebenden Gefahren
erfind^gsgernäß ausgeschaltet sind. Dies kann bei
Ausführung der Haiterungsäufnahmen der erfindungsgefnäßen
Einrichtung zur Halterung der Krankentrage iö
als selbsttätig einrastende bzw. verklirikenile Schnellverschlüsse
sogar dazu führen, daß selbst bei in ihrer Tragfähigkeit begrenzten Geräten, wie beispielsweise
solchen auf einem Normfahrzeugchassis, zwei oder sogar mehr solcher Einrichtungen nach der Erfindung js
vorgesehen we1 den können, da in einem solchen Fall auf geräteseitig am Bergungsort zur Verfügung stehendes
und beim Übergabevorgang der Krankentrage mitwirkendes Persons! verzichtet wprdpn kann das: die
Tragfähigkeit des Gerätes während der Bergungsbewegung nur ungünstig beeinflusses würde.
Ein die Erfindung zweckmäßig fortbildender untergeordneter Erfindungsgedanke kennzeichnet sich dadurch,
daß die Einrichtung zur Halterung der Krankentrage aus einem Traggestell für eine einen Tragrahmen
für die Krankentrage abstützende Drehscheibe besteht. Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung das
Traggestell für die Drehscheibe dann auch noch am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils
des Gerätes lösbar festgelegt ist, ergibt sich eine besonders universelle Lösung des anstehenden Problems,
Geräte gattungsgemäßer Art ungeachtet des Umstandes, ob diese ihrer Bestimmungsart nach von
Anfang an als Rettungsgeräte konzipiert waren oder nicht, für die in Frage kommenden bestimmungsgemä-Ben
Arbeiten in herkömmlicher Weise nutzen, andererseits aber sie auch schnell und bequem zu Katastropheneinsatzgeräten
umrüsten zu können. Andererseits ist es im Rahmen der Erfindung durchaus sinnvoll, wenn das
Traggestell für die Drehscheibe am freien Ende des am weitsten ausschwenkbaren Teils des Gerätes, nämlich
beispielsweise des obersten Leiterteilstückes einer Ausziehleiter oder des äußeren Teilstückes eines
Teleskopmastes oder des Endgliedes eines Gelenkmastes, fest, dabei jedoch in der gleichen bekannten Weise,
wie das derzeit bei herkömmlichen Arbeits- oder Rettungskörben der Fall ist, für von der Aufrichtneigung
unabhängige Horizontalstellung der Drehscheibe nachführbar ist.
Bei Geräten mit am freien Ende ihres am weitesten ausschwenkbaren Teils angeordnetem Arbeits- und/
oder Rettungskorb ergeben sich Möglichkeiten für erfinderische Fortbildung dieses Erfindungsgedankens,
und zwar dies unabhängig davon, ob das Traggestell für die Drehscheibe am freien Ende des am weitesten
ausschwenkbaren Teils des Gerätes fest oder lösbar angeordnet ist So kann gemäß einem die Erfindung
vorteilhaft fortbildenden weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken bei einem solchen Gerät das
Traggestell für die Drehscheibe an der Schwenknachführungseinrichtung
für die Horizontalstellung des Korbes lösbar angeordnet sein.
Dieser Gedanke kann einerseits bei Geräten mit fest angeordnetem Arbeits- und/oder Durchstiegskorb in
Frage kommen, indem nämlich durch die lösbare Anordnung des Traggestell für die Drehscheibe an der
Schwenknachführungseinrichtung für den Korb die vorteilhafte Möglichkeit gegeben ist, ein solches Gerät
seiner eigentlichen herkömmlichen Bestimmungsart nach zu hutzen( um es erst dann, wenn ein spezieller
Einsatzfäll dies einmal erfordern sollte, durch Anbringung
des Traggesteils für die Drehscheibe an der Schwenknachführungseinrichtung für den Korb zu
solchem Einsatz umzurüsten. Hierdurch Wird ein solches Gerät für die überwiegende Zahl seiner Einsätzfälle in
herkömmlicher Weise verfügbar gehalten, ohne daß
seine ohnehin begrenzte Tragfähigkeit durch zusätzliches,
im bestimrnutigsgemäßen Einsatzfall nicht benötigtes
Zusatzgewicht beeinträchtigt wäre, während durch die Erfindung dieses Gerät dann chnell und
bequem zweckmäßig umrüstbar ist, wenn der betreffende Einsatzfall die Bergung mittels Knnkentrage
erfordern sollte, wobei dann aber gegenüber dem Stand der Technik durch die Erfindung auch noch die
vorstehend bereits beschriebenen Vorteile im Zusammenhang mit der regelmäßigen Ausrichtung des
Trajxrahmpns für die Krankentrage in einer Horizontalebene zum Tragen kommen.
Alternativ zu diesem Erfindungsgedanken kann zur Erzielung der gleichen Vorteile aber auch so vorgegangen
werden, daß das Traggestell für die Drehscheibe durch den Korb selbst gebildet ist. Bei dieser
spezifischen Variante der Erfindung wird zur optimalen Gewichtseinsparung statt eines zusätzlichen Traggestells
der ohnehin vorhandene Arbeits- und/oder Rettungskorb, welcher ohnehin für Horizontalstellung
nachgeführt wird, als Traggestell für den Korb ausgenutzt. Für den nicht seltenen Sonderfall, daß der
Korb am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes lösbar angeordnet ist, sieht eine
zweckmäßige Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens vor, daß das Traggestell für die Drehscheibe als an
der Schwenknachführungseinrichtung für die Horizontalstellung des Korbes lösbar festlegbares Zwischenstück
ausgebildet ist, an dem wiederum der Korb seinerseits lösbar festgelegt ist. Diese Variante der
Erfindung vereinigt die vorstehend beschriebenen anderen Möglichkeiten miteinander, indem nämlich die
Möglichkeit eröffnet wird, für den Fall, daß eine genügende Tragfähigkeit des Fahrzeugchassis vorhanden
sein sollte, auch mehrere Krankentragenhalterun-•gen nach der Erfindung in zweckmäßiger Anordnung
und Zuordnung zueinander am betreffenden Gerät vorzusehen. Es kann nämlich beispielsweise ein
Traggestell für eine Drehscheibe am Korb selbst fest oder lösbar montiert sein oder durch den Korb selbst
gebildet sein, während ein anderes lösbar an der Schwenknachführungeinrichtung für die Horizontalstellung
des Korbes gehaltert ist, ohne daß in beiden Fällen die erfindungsgemäß vorgesehene Verschwenkbarkeit
der jeweiligen Drehscheibe bzw. der von dem von dieser abgestützten Tragrahmen gehaltenen Krankentrage
beeinträchtigt zu werden brauchte.
Bei Ausführungen der Erfindung, bei denen das Traggestell für die Drehscheibe an der Schwenknachführungseinrichtung
für die Horizontalslellung des Korbes lösbar angeordnet ist, können in Fortführung
dieses Erfindungsgedankens Korb und das Traggestell für die Drehscheibe bildendes Zwischenstück gegeneinander
austauschbar an der Schwenknachführungseinrichtung festlegbar sein. Als besonders zweckmäßig hat
es sich dabei erwiesen, wenn in weiterer erfinderischer Fortbildung das Zwischenstück schwenknachführungseinrichtungsseitig
und korbseitig jeweils Schneliverschlüsse aufweist, die komplementär so ausgebildet und
angeordnet sind, daß die schwenknachführungseinrich-
tungsseitigen Verschlußelemente des Zwischenstückes in gleicher Weise mit den Verschlußelementen an der
Schwenknachführungseinrichtung in Wirkverbindung bringbar sind, wie die schwenknachführungseinrichlungsseitigen
Verschlußelemente des Korbes. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich für eine
erfolgreiche Bergungsaktion wertvolle Zeit einsparen, indem nämlich ein etwa vorhandener Korb( der jedoch
im speziellen Eifisatzfall der Bergung von Personen mittels Krankentrage die Tragfähigkeit des Gerätes
ungünstig beeinträchtigen würde, schnell und bequem abnehmbar und statt seiner die mitgeführte Halterungseinrichtung
nach der Erfindung einklinkbar ist.
Bekannt sind ferner bereits Geräte mit mindestens iinem am freien Ende ihres am weitesten ausschwenkbaren
Teils um eine vertikale Achse verschwenkbaren Arbeits- und/oder Rettungskorb. Auch für die Nachrüstung
solcher Geräte zwecks deren Nutzbarmachung für die Zwecke der Erfindung ist diese geeignet, indem
nämlich nach einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken an mindestens einem Korb ein Traggestell
bereits beschriebener Art angeordnet sein kann, das in beschriebener Weise eine Drehscheibe abstützt,
mittels derer der Tragrahmen gegenüber dem Korb in Horizontalstellung relativverschwenkbar ist. Hier wird
praktisch die vorhandene Horizontalverschwenkbarkeit des einen vorhandenen Korbes oder mehrerer vorhandener
Körbe erfindungsgemäß ausgenutzt, indem nämlich diesen Körben selbst die Funktion der
Drehscheibe für den Tragrahmen für die Krankentrage gegeben wird und dadurch eine separate Drehscheibe
pro Korb solcher Ausführung eingespart werden kann, jedoch keinenfdlls braucht. Im Bedarfsfalle lassen sich
jedoch hierdurch nicht unbeträchtliche Gewichtsersparnisse erzielen, welche gerade wegen ihres Fortfalls an
der Spitze bzw. dem freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes zu einer nicht
unwesentlichen Erhöhung der Nutzlast des Gerätes beizutragen vermögen, ganz abgesehen von den sich
eröffnenden Möglichkeiten für die Nachrüstung vorhandener Geräte dieser Art für die der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgaben.
Als besonders zu bevorzugen hat sich eine andere erfinderische Weiterbildung bewährt, gemäß welcher
das Traggestell für die Drehscheibe eine eine lichte Durchstiegsöffnung freilassende portalartige Tragbrükke
aufweist, mit deren seitlichen Portalstreben es sich am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes
oder am Korb beidseitig von dessen Mittellängsebene abstützt.
Dabei kann vorteilhaft ferner die Tragbrücke eine eine freie Drehverschwenkung des Tragrahmens für die
Krankentrage über am Arbeits- und/oder Durchstiegskorb vorgesehene Aufbauten ermöglichende Höhe
"lind/oder eine Höhe aufweisen, die einen Durchtritt einer Person in ungebückter Haltung ermöglicht. Eine
solche Ausführungsform gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken eröffnet die Möglichkeit für
»zweigleisigen« Betrieb, bei welchem gleichzeitig beispielsweise gehfahige zu bergende Personen über die
Ausziehleiter, sollte das Gerät eine solche sein, absteigen können, während die krankentragengebundene(n)
Person(en) am Tragrahmen des Traggestells für späteren Bergungstransport festgelegt wird bzw.
werden, oder indem im Falle, daß das Gerät beispielsweise als Teleskop- oder Gelenkmast ausgebildet
sein sollte, beispielsweise bei der Hubbewegung im Korb mitgebrachtes Material oder Gerät ausgeladen
werden kann, während in gleicher Weise eine gehunfähige Person auf einer Krankentrage in geeigneter
Weise festgelegt am geräteseitigen Tragrahmen für diese in Bergungstransportstellung gebfacht werden
kann. Eine weitere zweckmäßige Fortbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Traggestell
für die Drehscheibe eine die Drehscheibe abstützende Tragsäule aufweist. Dabei kann zweckmäßigerweise
auch diese Tragsäule eine eine freie
iö Drehverschwenkung des Tragrahmens für die Krankentrage
über am Arbeits- und/oder Durchstiegskorb vorgesehene Aufbauten ermöglichende Höhe aufweisen.
In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß eire solche Tragsäule an einem als portalartige
Tragbrücke ausgebildeten Traggestell vorgesehen sein kann, andererseits aber auch lösbar am am weitesten
ausschwenkbaren Teil des Gerätes oder am Arbeits· und/oder Rettungskorb oder an der Tragbnicke
angeordnet sein kann. Die erfindungsgemäße Ausfüh-
2ö rung mit Tragsäule bietet im übngcn d:c vorteilhafte
Möglichkeit, diese in zur Mittellängsebene des Gerätes bzw. des am weitesten ausschwenkbaren Teils desselben
symmetrischer Anordnung doppelt vorzusehen, indem beide Tragsäulen beispielsweise auf den Außenseiten
der Schwenknachführungseinrichtung für den Korb oder des freien Endes des am weitesten ausschwenkbaren
Teils des Geräts selbst angeordnet werden, so daß der freie Durchgang durch sie nicht beeinträchtigt wird.
In weiterer erfinderischer Fortbildung kann ferner die Tragsäule in ihrer Länge veränderbar sein, um sich den
jeweiligen Bedingungen am Einsatzort und Anforderungen des einzelnen Einsatzfalles zweckmäßig anpassen
zu können, was insbesondere für die Übernahme der beladenen Krankentrage von nicht unterschätzendem
Vorteil sein kann. Dabei kann in weiterer vorteilhafter Fortbildung die Tragsäule mindestens zwei mittels
vorzugsweise Hydraulikdruckmittels gegeneinander teleskopierbare Teilstücke aufweisen. Andererseits sind
aber auch Ausführungen denkbar, bei denen die Längenveränderung der Tragsäule durch andere Mittel
und/oder andere Energieformen bewirkt wird, wie beispielsweise mittels eines durch einen über'lektrische
Energie angetriebenen Elektromotor betriebenen Schnecken- oder Ritzel-Zahnstangen-Triebs.
Um für Einsätze, bei denen eine Krankentragehalterung
nicht benötigt wird, die Einrichtung nach der Erfindung so aus dem Wirkungsbereich des Rettungsbzw. Bergungspersonals herausnehmen zu können, daß
dessen Aktionen nicht durch eine oder mehrere Tragsäulen gestört werden, kann gemäß weiterer
zweckmäßiger Fortbildung die Tragsäule für Transportstellung des Gerätes an dessen Fahrzeugchassis oder an
einem etwa vorhandenen Drehturm oder an seinem am wenigsten ausschwenkbaren, fahrzeugchassisnächsten
Teil, wie beispielsweise dem Unterleitstück einer -$
Ausziehleiter oder dem unteren Teilstück eines Teleskop- oder Gelenkmastes, lösbar festlegbar sein.
Eine andere, zwar gewichtsmäßig meist ungünstigere, jedoch in vielen Fällen arbeits- und zeitsparende
Variante hierzu kennzeichnet sich dadurch, daß die Tragsäule am am weitesten ausschwenkbaren Teil tiSi ;
Gerätes oder am Arbeits- und/oder Rettungskorb oder an der Tragbrücke von einer Arbeitsstellung in eine
Transportstellung verschwenkbar angelenkt und in beiden arretierbar ist.
Für die Wartung von Verkehrslichtern, Straßenbeleuchtungen,
elektrischen Überlandleitungen und ähnlichen oberhalb des Bodenniveaus angeordneten Installa-
tionen 'M bereits ein fahrbarer Gelenkmast bekannt, an
dessen am weitesten ausschwenkbarem Teilstück beidseitig von dessen vertikaler Mittellängsebene je ein
Arbeitskorb so angeordnet ist, daß er über eine Zwangsnachführungseinrichtung ungeachtet der jeweiligen
Schwenkwinkellage des Gelenkmastcs gegenüber der Horizontalen stets waagerecht ausgerichtet gehalten
wird, andererseits aber nach Belieben um eine vertikale Achse verschwenkt werden kann, und zwar
jeder der beiden Körbe unabhängig vom anderen. Auch solche Geräte mit mindestens einem am freien Ende
ihres am weitesten ausschwenkbaren Teils um eine vertikale Achse verschwenkbaren Arbeits- und/oder
Durchstiegskorb gestattet die Erfindung gemäß einem weiteren uniergeordneten Erfindungsgedanken vorteil-
haft für die eing angs erläuterten Zwecke höchst einfach
und wirtschaftlich nutzbar zu machen, indem nämlich einfach der für sich bereits um eine vertikale Achse ohne
Änderung seiner Horizontalausrichtung verschwenkbafe Korb im Sinne einer Drehscheibe nutzbar gemacht
wird, und zwir dies dadurch, daß an mindestens einem Korb eine an sich bekannte Einrichtung zur Halterung
der Krankentrage angeordnet ist, die gegenüber dem Korb nicht um eine vertikale Achse schwenkbar ist, und
der Korb selbst um eine Vertikalachse schwenkbar ist. Zwar ist bei einer solchen Ausführung der Erfindung der
Schwenkwinkel für die Krankentrage in der Horizontalebene begrenzt, da der Korb selbst aufgrund seiner
eigenen Halterung am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes nicht um vdle 360° rundumverschwenkt
werden kann, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß ein Schwenkwinkelbereich von 270°
durchaus für die erfindungsgemäßen Zwecke ausreichend ist und sich sogar noch wesentlich weiter an einen
Vollkreis angenäherte Schwenkwinkelbereiche erreichen lassen.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsgedankens kann die Einrichtung zur Halterung
der Krankentrage in an sich bekannter Weise als korbfeste Konsole ausgebildet sein. Andererseits kann
die Konsole aber auch in an sich bekannter Weise in bezug auf die Aufrichtebene des Gerätes an einer der
freien Seitenwände des Arbeits- und/oder Rettungskorbes angeordnet sein. Als besonders raumsparend und
daher für die Verfahrbarkeit des Gerätes auch unter ungünstigsten Bedingungen besonders zweckmäßig hat
sich eine weitere Fortbildung dieses Erfindungsgedan- fcens erwiesen, gemäß welcher die Konsole als ein um
eine zur Seitenwand des Korbes parallele Horizontalachse schwenkbarer Ablagerahmen für die Krankentrage
mit zwei zur Seitenwand des Korbes parallelen horizontal verlaufenden Führungsschiene;: fOr die
Krankentrage und einklappbaren Stützstreben ausgebildet ist. Gerade für Geräte, welche bestimmungsgemäß
an sich für normalen Arbeitseinsatz im kommuna- 55' Ien oder privatwirischaftlichen Bereich konzipiert sind,
hat es sich weiterhin als aus Gründen möglichst bestimmungsgemäßen Arbeitseinsatzes zu bevorzugen
erwiesen, wenn die Konsole am Arbeits- und/oder Rettungskorb lösbar festlegbar ist.
Selbstverständlich kann an einem solchen gegenüber dem srn weitesten verschwenkharea Teil eines solchen
Gerätes um eine Vertikaiachse verschwenkbaren Korb
ebenso wie an einem Korb eines anderen Gerätes, bei
dem dieser nur horizontal nachführbar, Tiicht jedoch um
eine Yertikalachse versrhwenkbar ist, eine der. Trägrahmen
für die Krankentrage abstützende Drehscheibe fest oder vom Korb lösbar angeordnet werdci.
Im übrigen hat es sich durchaus als zweckmäßig erwiesen, wenn zur weiteren Steigerung der Universalität
der Einsatzmöglichkeiten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes die Einrichtung zur Halterung
der Krankentrage so ausgebildet ist, daß mittels des Tragranmens zur Halterung der Krankentrage statt
derselben eineTrägerbrücke für im Einsatz des Gerätes
benötigte weitere Aggregate, wie beispielsweise Scheinwerfer, haltbar ist. Auf diese Weise kann ein
erfindungsgeimäß ausgerüstetes Gerät auch dann, wenn
einmal kein einen Krankentragentransport erfordernder Einsatz vorliegt, doch mit seinen dafür vorgesehenen
Einrichtungen zu anderem Zweck sinnvoll nutzbar gemacht werden.
In die gleiche Richtung zielt eine andere zweckmäßige
Fortbildung der Erfindung, gemäß welcher am Traggestell für die Krankentrage außerhalb der
Aufnahme für dieselbe mindestens eine Halterungsaufnahme für ein im Einsatz des Gerätes benötigtes
wciicicb Aggfcgäi, wie beispielsweise 5ίΓίΕΠ SchciilWCi'
fer, und/oder für eine Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate vorgesehen ist In weiterer
zweckmäßiger Ausgestaltung dieser vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Halterungsauf
nähme für das weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der
portalartigen Tragbrücke oder an der Tragsäule vorgesehen sein. Andererseits kann es aber auch
zweckmäßig sein, wenn die Halterungsaufnahme für das Weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke für eine
Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der Drehscheibe oder am Tragrahmen für die Krankentrage
vorgesehen ist.
Eine andere sich auf den Gestehungspreis eines Gerätes nach der Erfindung ebenso wie auf deren
Betriebssicherheit vorteilhaft auswirkende Maßnahme kennzeichnet sich dadurch, daß als an sich bekannte
Schnellverschlüsse ausgebildete Mittel zur Festlegung der Krankentrage an der Einrichtung zu ihrer Halterung
vorgesehen sind. Hierdurch werden nämlich für die Ausbildung der Erfindung auf ihre Zuverlässigkeit
erprobte und marktüblich praktisch überall verfügbare Bauteile verwandt. Aus den gleichen Gründen hat sich
eine andere Maßnahme als besonders zu bevorzugen erwiesen, gemäß welcher Verbindungen zur lösbaren
Festlegung von Bauteilen oder Aggregaten aneinander als an sich bekannte Schnellverschlüsse ausgebildet sind.
Eine weitere zweckmäßige Fortbildung gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken befaßt
sich mit der Verbesserung der Betriebssicherheit eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes und kennzeichnet
sich durch eine Arretiereinrichtung zur Festlegung der den Tragrahmen für die Krankentrage abstützenden
Drehscheibe in einer vorbestimmten Schwenkstellung Trelattv zu ihrem Traggestell. Dabei kann zweckmäßig
diese Arretiereinrichtung eine Rasteinrichtung aufweisen. Alternativ hierzu kann es jedoch zweckmäßig sein,
wenn eine Arretiereinrichtung zur Festlegung der den Tragrahmen für die Krankentrage abstützenden Drehscheibe
vorgesehen ist, welche eine Arretierung derselben in beliebiger Schwenkstellung relativ zu
ihrem Traggestell gestattet Dabei kann es zweckmäßig diese Arretiereinrichtung eine zwischen Drehscheibe
und deren Traggestell angeordnete feststellbare Kupplung aufweisen. Diese kann zweckmäßig eine elektromagnetische
Kupplung se'n.
In beiden Fallen hat ej sich als zu bevorzugen
i em d> ArretierdrirTchtung fernbetätigbar
sen. ure
ist Zweckmäßig kann dabei die Arretiereinrichtung über die am Tragrahmen in Arbeitsstellung gebrachte
Krankentrage betätigbar sein, was den erwünschten Vorteil erbringt, daß für den Fall, daß die Krankentrage
vom Einsatzort, nämlich beispielsweise einer Fensterbrüstung oder dem Balkon eines brennenden Hauses
her ohne Mitwirkung von im Korb befindlichem Hilfspersonal in Arbeits- bzw. Transportstellung gebracht
wird, die Arretierung der Krankentrage in Arbeits- bzw. Transportstellung durch das am Einsatz- m
ort verbleibende Personal, das heißt, also praktisch von einem gerätefernen Ort her, vorgenommen werden
kann. Zweckmäßig ist es aber, wenn stattdessen oder zusätzlich hierzu die Arretiereinrichtung von der
fahrzeugchassisseitiger. Zentralsteuereinrichtung her und/oder von einem etwa vorhandenen Arbeits-
und/oder Rettungskorb aus betätigbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen
schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 tue Seitenansicht einer fahrbaren Drehleiter
mit abnehmbarem Arbeits- und/oder Rettungskorb
F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 entsprechender
Darstellung einen fahrbaren Gelenkmast mit an seiner Spitze fest montiertem Arbeitskorb,
F i g. 3a die Seitenansicht eines an der Schwenknachführungseinrichtung
lösbar festgelegten Korbes.
Ί ig. 3b in auseinandergezogener Ansicht das korbseitige
Endteil der Schwenknachführungseinrichtung. ferner das an dieser statt des lösbar festlegbaren Korbes
in gleichartiger Weise an dieser lösbar festlegbare Traggestell für eine einen Tragrahmen für eine
Krankentrage abstützende Drehscheibe mit derselben und der Krankentrage und schließlich den Korb ger'äß
Fig. 3a. der am Traggestell in gleicher Weise lösbar
festlegbar ist wie an der Nchwenknachführungseinrich
tung. /ur Darstellung der verschiedenen Alternativmöglichkeiten
für die Ausrüstung beispielsweise eines Gerätes gemäß F ig. 1.
F 1 g 3c in Seitenansicht die gleichzeitige Anordnung
sowohl des Traggestell«·, als auch des Arbeits· und/oder
Rettungskorbes am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes, nämlich beispielsweise des Oberleiterteils
der fahrbaren Drehleiter gemäß F i g. 1.
F 1 g 3d eine Rückansicht von Traggestell und Korb in
Richtung //gemäß I 1 g. 3c.
F i g. 4 eine Draufsicht auf das freie fcnik eines
Teleskop- oder Gelenkmastes mit zwei beidseitig desselben angeordneten, sowohl auf Horizontalausnchtung
ständig nachführbaren als auch nach Belieben jeweils um eine vertikale Achse verschwenkbaren
Arbeitskörben, wobei im oberen Bereich eine Halterungsvariante
für eine Krankentrage und im unteren Bereich zwei andere Halterungsvananten gezeigt sind.
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Korbes parallel zur l.ängsmittclehcne des Mastes mit
fest am Korb angeordneter Traggesiellkonstruktion für
die Krankentrage.
F i g. b in der Darstellung gem.iß Γ 1 g. 5 entsprechender
Darstellung den gleichen Korb mit in Nichtbenutzungsstcllung
zusammengeklappter Traggestellkonstruktion.und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes fest
angeordneten Arbeits- und/oder Rettungskorbes mit auf einer seiner Seitenflächen schwenkbar angeordneter
Tragsäule füf die Drehscheibe, für den Tragrahmen und für die Krankentrage, die einerseits höhenverstellbar
und andererseits über eine hydraulische Schwenkeinrichtung aus der dargestellten Arbeitsstellung in
Transportstellupg in Richtung auf das am weitesten verschwenkbare Teil des Gerätes zu verschwenkt
werden kann und im übrigen auch auf der anderen Seite des Korbes in symmetrischer Ausführung vorgesehen
sein kann.
Die in F i g. 1 dargestellte selbstfahrende Drehleiter besitzt ein Fahrzeugchassis 1 mit Fahrer- und
Mannschaftshaus 2 und einen auf dem Fahrzeugchassis 1 um eine zu diesem senkrechte Achse B verschwenkbaren
Drehturm 3, an dem eine den als Ganzes mit 6 bezeichneten Leiterpark abstützende Lafette 4 um eine
bei horizontal stehendem Fahrzeugchassis 1 horizontale Achse 5 mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder
7 verschwenkbar angelenkt ist. In ausgezogenen Linien ist dabei der in Verfahrstellung abgelegte Leiterpark 6
dargestellt, an dessen freiem frontseitigen Ende die Schwenknachführungseinrichtung 13 für den in dieser
Verfahrstellung abgenommenen Arbeits- und/oder Rettungskorb 12 erkennbar ist. In strichpunktierten
Linien ist der um den Winkel χ aufgerichtete Leiterpark 6 dargestellt, der um einen nicht näher bezeichneten,
jedoch dargestellten Drehnagel um dessen Achse A zum Ausgleich von nichthorizontaler Aufstellung des Fahrzeugchassis
1 verschwenkbar ist. Mit 6' ist das am weitesten ausschwenkbare Teil des Leiterparks 6
{Oberleiter) und mi: 6" das am wenigsten ausschwenkbare
Teilstuck des Leiterparks 6 (Unterleiter) bezeichnet. An der Schwenknachführungseinrichtung 13 ist in
der strichpunktiert dargestellten Arbeits- bzw. Einsatzstellung,
die für den Krankentragentransport auch die Transportstellung ist. welche jedoch nicht mit der
Verfahrstellung des gesamten Gerätes auf der Straße zu verwechseln ist. der Korb 12 festgelegt. Mit 14 ist
insgesamt die [ inriehtung zur Halterung einer Krankentrage
17 bezeichnet. Diese weist eine in in Fig I nicht dargestellte Weise .im Korb 12 abgestützte
Drehscheibe lti auf. weiche ihrerseits einen Tragrahrr *n
18 abstützt, an dem die Krankentrage 17 fcstlegbar ist
Die Drehscheibe 16 ermöglicht eine Vcrschwenkbewegung
des Tragrahmens 18 und damit auch der Krankentrage 17 um ihre Vertikalachse C bei ständig
horizontal gehaltener Krankentrage 17
Der häufig auch als Hubsteiger bezeichnete fahrbare Gelenkmast gemäß ( ig 2 weist in gleicher Weise ein
Fahr/eugchassis 1 mit fahrer und Mannschaftshaus 2
sowie Drehturm 3 auf Von diesem wird der als Ganzes mit 10 bezeichnete Gelenk bzw. Knickmast abgestutzt,
der die um die vertikale Achse B verschwenkbare
Schwcnksäule 8 aufweist, an der um die Horizontalachse
9 verschwenkbar und damit um den Winkel \ aufnchtbar das untere Masi ilstnck 10" iingclcnkt ist.
welches an seinem freien hnde ein ihm gegenüber
reldtivverschwenkbares nicht näher bezeichnetes Mastteilstück
trägt, an dessen freiem Fndr wiederum das Knickmastoberteil 10' relativverschwenkbar angelenkt
ist. das am freien t nde den fest angelenkten Arbeitskorb 12 trägt /.ur Bewirkung der Versihwenkbevvcgungen
der einzelnen Mastteilsttieke gegeneinander sind eine
Anzahl Hydraulikzylinder 11 in geeigneter bekannter Anordnung vorgesehen. Die Schwcnknachführung des
Korbes 12 wird bei diesem Gerät 10 über eine Parallelogramrrtlenkanordnung 15 in an sich bekannter
Weise bewirkt.
Am Korb 12 ist bei diesem Gerät eine portalarlige Trägerbrücke, die als Traggestell 19 für die Drehscheibe
16 der als Ganzes wiederum mit 14 bezeichneten Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage 17 dient,
unlösbar festgelegt, welche ihrerseits den um die Vertikalachse C verschwenkbaren Tragrahmen 18 für
die Krankentrage 17 abstützt
Die Fig.3a bis 3d lassen eine bevorzugte Ausführungsform
erkennen, weiche sich besonders dafür eignet, ein vorhandenes Gerät gattungsgemäßer Art, sei
dies nun ein Rettungsgerät oder ein für sonstigen kommunalen oder privatwirtschaftlichen Einsatz konzipiertes
Gerät, schnellstens für den Einsatz zur Rettung von gehbehinderten oder kranken Menschen mittels
Krankentrage aus Gefahrensitu^.tionen zu retten, ohne
dabei die eigentliche Funktion des Gerätes und seine Eignung für andere Arbeits-, Rettungs- und/oder
Bergungscinsätze zu beeinträchtigen. In Fig.3a ist
dabei die normale, übliche Arbeitsstellung eines über Schnellverschlüsse an der Schwenknachführungseinrichtung
13 eingeklinkten Arbeits- und/oder Rettungskorbes 12 dargestellt
Bei der auseinandergezugenen Darstellung gcrnaS
F i g. 3b ist erkennbar, daß der Korb 12 gemäß F i g. 3a in üblicher Weis·-* von seiner Schwenknachführungseinrichtung
13 gelöst und durch ein Traggestell 19 für eine Drehscheibe 16 ersetzt werden kann, die einen
Tragrahmen 18 für eine Krankentrage 17 abstützt. Das Traggestell 19 ist als portalartige Tragbrücke 25 mit den
beiden seitlich der Korbmittellängsebene gelegenen Portalstreben 25a, 256 (Fig. 3d) ausgebildet. Hierdurch
ergibt sich eine Durchstiegsöffnung 27. deren Höhe mit //bezeichnet ist. Diese lichte Höhe Λ wird im Normalfall
so bemessen sein, daß Bedienungspersonal und/oder zu rottende gehfähige Menschen in gebückter Stellung in
der gleichen Weise unterhalb der Drehscheibe 16 hindurchgelangen können, wie beim Überstieg vom
Korb 12 zur beispielsweise Oberleder eines l.eiterparks einer fahrbaren Drehleiter. Dies bietet den V urteil, daß
immer dann, wenn die vom Tragrahmen 18 aufgenom
mene Krankentrage 17 einen Menschen birgt, der
ständig unter Beobachtung einer Begleitperson stehen muß. wie beispielsweise bei einem Herzinfarkt oder bei
schweren Rauchvergiftungen, aufgrund derer standig künstliche Sauerstoffbeatmung oder dergleichen vorzu
nehmen ist diese Begleitperson nicht nur im Korb 12
verbleiben kann, sondern die Krankentrage 17 auch handlich in gut zuganglicher Arbcitshohe behalt.
Andererseits kann aber das Portal 25 auch mn einer größeren lichten Höhe ausgestattet sein, die ein
D'Tchsteiger unier ihr in unebückter oder nur wenig
gebückter Stellung ermöglicht. Insbesondere dann,
wenn ein solches Traggestell 19 fest am am weitesten ausschwenkbaren Teil 6 bzw. 10' des Gerätes 6 bzw. 10
angeordnet ist. kann es zu bevorzugen sein, wenn dann
die Anordnungshohe der Krankentrage 17 bezogen auf dieses am weitesten ausschwenkbare Teil 6' bzw. 10
variabel ist und je nach Bedarf eingestellt werden kann
In F i g 3b ist verdeutlicht, daß das Traggestell 19 an
seinen beiden Portalstreben 25a. 25£> Schnellverschlüsse
20 aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in der
gleichen Weise mil der Schwenknachführungseinncrl·
lung 13 in Wirkverbindung bringbar und einfach, schnell und bequem wieder lösbar sind, wie das für den Korb 12
der Fall ist. So weisen die Schnellverschluss!! 20 des
traggestell 19 auf dessen der Schwenknachführungseinrichtung
13 zugewandter Seite Verschlußelemente
21 auf, die in der gleichen Weise ausgebildet sind) wie die
schwenknachführungseinnclitüngsseiligen Verschluß*
elemente 24 des Korbes 12 und demgemäß auch in der
gleichen Weise mit den korbseitigen Verschlußelementen 23 der Schwenknachführungseinrichtiing 13 in
Wirkverbindung bringbar sind. Es läßt sich also sehr schnell an der Schwenknachführungseinrichtung 13
nach Abnehmen des Korbes 12 die Tragbrücke 25 für die Drehscheibe 16 der Krankentrage 17 in Arbeitsstellung
bringen.
Auf der schwenknachführungseinrichtsfernen Seite weist das Traggestell 19, wie in F i g. 3b und 3c gezeigt,
Verschlußelemente 22 der Schnellverschlußeinrichtung 20 auf, die ihrerseits so angeordnet und ausgebildet sind,
daß sie in der gleichen Weise mit den schwenknachführungseinrichtungsseitigen Verschlußelementen 24 des
Korbes 12 in Wirkverbindung bringbar und einfach, bequem und schnell wieder lösbar sind, wie die
korbseitigen Verschlußelemente 23 der Schwenknachführungseinrichtung 13. Dies hat den in insbesondere
Fig.3c dargestellten Vorteil, daß nicht nur alternativ
Krankentragentraggestell 19 oder Korb 12 der Schwenknachführungseinrichtung 13 festlegbar sind,
sondern für nicht seltene Einsat/ialle beide Geräteteüe
gemeinsam.
In Fig. 3b und 3c ist im übrigen die bevorzugte
Transportstellung für den Transport der Krankentrage 17 vom Ort der Aufnahme des zu transportierenden
Patienten zum Erdboden dargestellt, bei welcher bevorzugt die Krankentrage 17 mit ihrer Mittellängsachse
durch geeignete Verschwenkung um die Vertikalachse C von ihrer in zu dieser Vertikalachse Γ beliebiger
Winkelstellung gelegenen Übernahmestellung so verschwenkt ist. daß die Krankentrage 17 quer zur
Portalmittellängsebene. welche bevorzugt auch die vertikale Mittellängsebene des l.eiterparks 6 oder des
Teleskop- oder Gelenkmastes 10 ist. zu liegen kommt. Diese Stellung ist in Fig.3d gleichfalls gezeigt, weiche
eine Rückansicht von Tragbrücke 25 und Korb 12 in Richtung Hgemäß Fi g 3c darstellt. Selbstverständlich
kann erforderlichenfalls die Krankentrage 17 auch in anderer Schwenkstellung. beispielsweise in zur genann
ten vertikalen Mittellängsachse paralleler oder mit dieser zusammenfallender Stellung ihrer Miiiellängsach
se. vom Einsatzort zum Boden transportiert werden, sofern dies die räumlichen Verhältnisse der Architektur
am Einsatzort des Gerales gestatten.
In Fig.4 ist eine mögliche Variante gezeigt, einen
seinerseits um eine vertikale Achse verschwenkbnren Korb selbst in der Funktion der Drehscheibe einzusetzen.
Andererseits zeigt F i g. 4 auch die Möglichkeit, ein Gerät G bzw. 10 in gattungsgemäße' Art nicht nur mit
einem Korb, sondern mit mehreren auszurüsten.
In Fig. 4 ist das am weitesten ausschwenkbare Ende
10' des Gerätes dargestellt, wobei dieses Ende entweder das oberste teleskopierbar Teilstück eines Teleskopmastes
oder aber das oberste Mastteilstück eines Gelenkmastes sein kann. Selbstverständlich ist die
dargestellte Anordnung auch bei einer Drehleiter zu verwirklichen, in solcher Ausführung jedoch noch nicht
bekannt. Am Mastteilstück 10' ist über eine geeignete Trägerkonstruk'.ion eine zwar dargestellte, jedoch nicht
näher bezeichnete, quer zur vertikalen Mastmittellängt.
.ebene angeordnete Welle gelagert, die über die ■Schwenknächfühfüngseinrichtung 13 so angetrieben
Wird, daß die an den beiden freien Enden der Welle
jeweils angeordneten Körbe 12 stets mit ihrer Bödenfläche irrt Planum gehalten werden. Die Körbe 12
sind jeweils am zugeordneten freien Ende dieser Welle
über eine Klaticnverbindung aufgehängt, Diese Klaüenvefbindung
weist eine wellenfeste f ragklaüe auf, in der
eine vertikale Achse 54 gehaltert oder gelagert ist.
Gegenüber dieser Welle 54 stützt sich eine korbfeste Tragklaue ab, und zwar drehbar gelagert dann, wenn die
Welle 54 ihrerseits nicht drehbar in der wellenfesten Tragklaue gehaltert ist. Es ist ersichtlich, daß auf diese
Weise der Korb 12 um diese vertikale Achse 54 verschwenkbar ist In Fig.4 ist in ausgezogenen Linien
für jeden der beiden Körbe 12 die rnittellängsebenenparallele Stellung gezeigt, während in strichpunktierten
Linien jeweils mehrere andere Schwenkstellungen des Korbes 12 angedeutet sind. Der Antrieb für die
Korbverschwenkung kann in bekannter Weise über eine Kardanverbindung erfolgen.
Bei der im oberen Teil von Fig.4 wiedergegebenen
Ausführungsform ist an der gerätefernen Seitenwand des Korbes 12 eine als Ganzes mit 47 bezeichnete
Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage 17 unlösbar befestigt. Diese ist in Fig.5 und 6 näher
dargestellt.
Diese Einrichtung 47 zur Halterung einer Krankentrage 17 weist eine korbfeste Konsole auf, mittels derer
der Ablagerahmen 4S für die Krankentrage 17 abgestützt ist, indem die Konsole zwei zur Korbseitenwand
parallele, horizontal verlaufende Holme 49 aufweist, die über die in F i g. 5 gut erkennbaren
Querholme zum Ablagerahmen 48 für die Krankentrage 17 verbunden sind. Auf den Länpsholmen 49 können
Führungsschienen für die Aufnahme der Krankentrage 17 angeordnet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Längsholme 49 selbst als Führungsschienen für die Krankentrage 17 ausgebildet. Der
Tragrahmen 48 .. ird über zwei Stützstreben 50 in zur Korbbodenebene parallele-· Arbeitsteilung abgestützt.
Für Verfahrstellung des Gerätes, die gleichzeitig die Nichtarbeitsstellung für die Krankrmrage 17 ist. bei
welcher das Gerät in herkömmlicher Weise zum Einsatz kommen kann, kann der Tragrahmen 48. wie in F i g. 6
dargestellt, dadurch ein- und gegen die .Seitenwandung
des Korbes 12 geklappt werden, daß die Stützstreben 50 zweiteilig ausgebildet sind und nach Lösen einer
Rastverbindung b/w. Verklinkung gegeneinander eingeschwenkt werden können, wie das durch die nicht
näher bezeichneten Bewegungspfeile in F i g. 5 ange deutet ist. F.s ergibt sich dann die in Fig. 6 gezeigte
Nichtarbeitsstellung für die gesamte Stützkonsole.
Es ist ersichtlich, daß im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausfiihrungsbeispielen am Korb 12 eine
Einrichtung 47 zur mehl gegenüber dem Korb 12 verschwenkbaren Halterung einer Krankentrage 17
angeordnet ist und der Korb 12 nunmehr seinerseits die
Einrichtung zur Verschwenkung Her Krankentrage 17
um eine Vertikalachse C bildet. Diese Vertikalachse ist beim im Oberteil von F1 g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Schwenkachse 54 für die Verschwenkbewegung
des Korbes 12. Dadurch kann die Mittellinie m unterschiedliche Stellungen relativ zur Mittellängsebene
des Gerätes einnehmen, wie im oberen Teil von Fig. 4 für die dort gezeichneten Schwenkstellungen
dargestellt.
Im unteren Teil von F i g. 4 sind zwei unterschiedliche
Ausführungsbeispiele dargestellt. Beiden gemeinsam ist, ^aB am Korb 12 .eine Einrichtung zur Halterung einer
Krankentrage 17 vorgesehen ist, welche eine Relativbewegung derselben gegenüber dem Korb 12 zuläßt. Das
eine dieser beiden Ausführungsbeispiele ist in den beiden am weitesten rechts dargestellten Schwenkstellungen
gegeben, Dort trägt der Korb 12 ein in am Weitesten seitlicher Schwerikstellüng desselben quer zur
Gerätemittellängsebene angeordnetes Traggestell für
die Drehscheibe 16 für den Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 in Form einer portalartigen Tragbrükke
25 mit zwei an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Korbs 12 parallel zueinander festgelegten etwa
U-förmigen Profilbügeln, welche etwa die Mitte des Korbes 12 übergreifend von einer Ürückenstrebe 28
überspannt werden. Diese trägt dann die Drehscheibe 16, auf welcner der Tragrahmen 18 für die Krankentrage
17 angeordnet ist. Die Krankentrage 17 ist bei uiesem
Ausführungsbeispiel einerseits in mit ihrer Mittellinie m gerätemitteilängsebenenparalleler Stellung in ausgezogenen
Linien wiedergegeben. Bei der gegenüber dieser Stellung entsprechend dem Pfeil D um etwa 45° zur
Seite hin verschwenkten Schwenkstellung ist !ediglich d-.e Drehscheibe 16 angedeutet und die Krankentrage 17
lediglich durch ihre Mittellinie m symbolisiert. Es ist
ersichtlich, daß auch hier die Möglichkeit gegeben ist, die Krankentrage 17 beispielsweise für besonders
günstige Aufnahmebedingungen am Einsatzort so zu verschwenken, daß sie etwa flächennormal zur beispielsweise
Häuserfront oder dergleichen steht Für den späteren Abtransport des mit der Krankentrage 17 auf
das Gerät aufgebrachten liegenden Patienten kann dann eine beliebige andere Schwenkstellung in Richtung des
Pfeiles Deingestellt werden.
Beim in der in ausgezogenen Linier dargestellten Schwenkstellung wii_dergegebenen anderen Ausführungsbeispiel
ist die Drehscheibe 16 für den Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 nicht mittig zum Korb
12. das heißt etwa koinzident mit deren Flächenschwerpunkt,
angeordnet sondern seitlich des Korbes 12. Es ist eine an der Korbseitenwand oder am Kobboden
festgelegte Tragkonsole 30 angedeutet, auf welcher eine Tragsäule 31, 32 in etwa vertikaler Ausrichtung
abgestützt ist. Diese Tragsäule 31, 32 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen hydraulisch
betätigbaren Hubzylinder gebildet, dessen ausfahrbares korbfestes Teil 32. sei dies nun die Kolbenstange
oder das Zylindergehäuse, di" aus 'jhersichtlichkeitsgründen
hier nicht dargestellte Drehscheibenkonstruktion trägt. Es ist ersichtlich, daß diese Ausführung den
Vorteil mit sich bringt, die Tätigkeit des im Korb 12
befindlichen Personals nicht rs behindern, wenn stets die Möglichkeit gewahrt bleiben soll, daß die Krankentrage
17 in handlicher Hüft- bis maximal Brusthöhe des Bedienungspersonals gehalten werden können soll.
Beim in F 1 g. 7 schematisch dargestellten weiteren
Ausführungsbeispiel ist z. B. am Oberleiierteil 6' des
Leiterparks 6 einer Drehleiter ein Rettungs· und/oder Rettungskorb 12 fest angelenkt, um über die als
Hydraulik-Zylinder-Anordnung 40 ausgebildete Schwenknachführungseinrichtung unabhängig von der
Aufrichtneigung des Gerätes stets ins Planum nachgeführt werden zu können. Weiterhin hat diese Schwenknachführungseinrichtung
40 auch noch den Zweck, den stets an der Leiterspitze verbleibenden Korb 12 fur
Veifahrstellung des Gerätes durch in geeigneter Weise
umgesteuerte Zufuhr von Hydmulikdruckmittel in im
Gegenuhrzeigersinn nach vorn geklappte Stellung zu verbringen. Auf dem Oberleiterteilstück 6 ist die
äHydraulikpumpe schematisch dargestellt und mit 52
^ezeiclineti An sie istÄeiiie DruckmiucZufuhr-Steue^
rungseinrichtung 46 angeschlossen, die in geeignet umgesteuerter Weise über ein lediglich schematisch
dargestelltes DruckmiUeÜeitungssystem 45 der Schwenknachführungseinrichtung 40 das ZU deren
Betätigung erforderliche Hydraulikdruckmittel zuführt
odor dieses abspeii u
An einer Seitenwandverstärkung 33 des Korbes 12 ist in einem Schwenkpunkt 34 eine als Hydraulikzylinder
ausgebildete Tragsäule 31, 32 schwenkbar angelenkt. Das Zylindergehäuse ist dabei mit 31 und die
Kolbenstange des Zylinders, welche die Drehscheibe 16 für den Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 trägt,
mit 32 bezeichnet Es ist erkennbar, daß mittels der Drehscheibe 16 der Tragrahmen 18 und damit auch die
von ihm abgestützte Krankentrage 17 um die Vertikal- ,„
achse C verschwenkbar ist Die Tragsäule 31,32 für die Drehscheiue 16 ist deswegen als Hydraulikzylinder
ausgebildet, um die Möglichkeit zu haben, einen nicht ständig von Bedienungspersonal zu überwachenden zu
rettenden Patienten so aus dem Arbeitsraum des ,·; Korbes 12 nach oben ausfahren zu können, daß nach
Aufnahme der den Patienten bergenden Krankentrage 17 seitens des im Korb 12 befindlichen Personals noch
andere Arbeiten ausgeführt oder aber weitere zu rettende Personen im Korb 12 aufgenommen werden _,n
können, oder aber daß der Tragrahmen 18 dann, wenn die Anleiterungsbedingungen an den Gefahrenort bzw.
Einsatzort nicht besonders günstig sind, -o daß der an der Spitze des Gerätes 6 angeordnete Korb 12 nicht in
die günstigste Arbeitsposition bringbar ist der Tragrah- 2 -,
men 18 für die Krankentrage 17 zumindest höhenmäßig in günstigste Aufnahmeposition für die Krankentrage 17
gebracht werden kann. Der Hydraulikzylinder wird von der Druckmittelpumpe 52 über ein an diese über eine
Druckmittel-Steuerungseinrichtung 42 angeschlossenes in
gleichfalls lediglich schema tisch dargestelltes Druckmittelleitungssystem 41 mit Hydraulikdruckmittel gespeist
bzw. bewegungsmäßig im Sinne einer Verriegelung blockiert.
Um die gesamte Einrichtung zur Halterung der r,
Krankentrage 17 einschließlich der Tragsäule 31, 32 nicht mit dem Korb 12 in Verfahrstellung des Gerätes
mitverschwenken zu müssen, wodurch nämlich die Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert und damit eine
Manövrierfähigkeit beispielsweise in engen Straßen gemindt.t werden würde, ist die Schwenkanlenkung 34
der Tragsäule 31, 32 am Korb 12 vorgesehen. Das Zylindergehäuse 31 derselben weist einen Seltenflansch
35 auf. an dem das eine Teil einer Hydraulik-Zylinder-Anordnung 37 über die Schwenkverbindung 36 r,
angelenkt ist, während das andere Teil, im dargestellten Ausfüh.'ungsbeispiel des Zylinde. gehäuses, mittels einer
Schwenkverbindung 39 an einer knotenblechartigen Aussteifung 38 des Korbes 12 angelenkt ist. Die
Zylinder-Anordnung 37 wird über ein mit der Pumpe 52 ,o
gleichfalls über eine bleuer-Einrichtung 44 verbundenes
lediglich schematisch dargestelltes Druckmittel-Leitungss)stem 43 mit Hydraulikdruckmittel gespeist, und
zwar je nach Betätigung der beispielsweise als fernbetätigbare Schieber- bzw. Wegeventil-Einrichtung *,-,
ausgebildeten Steuereinrichtung 44 so. daß bei Verschwenkung des Korbes 12 im Gegenuhrzeigersinn in
dessen Verfahrstellung die Tragsäule 31, 32 für die Drehscheibe 16 in entgegengesetzter Richtung auf das
am weitesten ausschwenkbare Teil 6' des Gerätes 6 zu ω
geschwenkt bzw. geklappt werden und dort im Sinne einer Verriegelung hydraulisch blockiert gehalten
Werden kann,
In Fig.3d ist gezeigt, daß am Korb 12 für Arbeiten
aus diesem heraus benötigte weitere Aggregate, wie b5
beispielsweisesin Scheinwerfer 26, festgelegt sein kann.
Die Anordnung eines solchen zusätzlichen Aggregates, wie beispielsweise ώ,-s Scheinwerfers 26, sollte mit der
Ausbildung der Einrichtung zur Halterung der Krankentrage 17 so abgestimmt sein, daß durch ein solches
Aggregat 26 die freie Verschwenkbarkeit der Krankentrage Ί7 nicht behindert wird. Beim im oberen Teil von
F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung zur Halterung der Krankentrage 17 selbst als
Halterungseinrichtung für ein solches zusätzliches Aggregat, wie beispielsweise einen Scheinwerfer 26
ausgebildet um auf diese Weise ein solches Aggregat die Verschwenkbewegung der Halterungseinrichtung
für die Krankentrage 17 mitmachen lassen zu können. Beim in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Scheinwerfer 26 über eine Halterungseinrichtung 53 am Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 festgelegt. Statt
eines Scheinwerfers 26 kann an der Halterungseinrichtung für die Krankentrage 17 auch eine Trägerbrücke
für eine Vielzahl solcher Aggregate, wie beispielsweise eine ganze Scheinwerferbatterie, festlegbar sein. Im
übrigen ist hervorzuheben, daß die Möglichkeit, die vorgesehene Halterungseinrichtung für eine drehbare
Halterung der Krankentrage aurh für andere Zwecke als lediglich zur Aufnahme «i^r Krankentrage 17
heranziehen zu können, nicht nur Lei dem im oberen Teil von F i g. 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
gegeben ist sondern bei sämtlichen Ausführungsbeispielen. In jedem Fall wird dadurch die Möglichkeit eröffnet,
die Halterungseinrichtung nicht nur für den Rettungseinsatz mittels Krankentrage 17, sondern auch für
andere Arbeiten auf dem bestimmungsgemäßen Einsatzgebiet eines gattungsgemäßen Gerätes zweckmäßig
heranziehen zu können. Die Halterungseinrichtung für eine Krankentrage 17 stellt somit auch aus diesem
Gesichtspunkt eine wertvolle Bereicherung nicht nur von Rettungsgeräten gattungsgemäßer Art, sondern
auch von üblichen Arbeitsgeräten für kommunalen oder privatwirtschaftlichen Einsatz dar.
in F i g. 5 ist zur Festlegung der Krankentrage 17 am Ablagerahmen 48 der Konsole eine einfache Einrichtung
mit Verriegelungsbolzen 51 vorgesehen, weiche von im Korb 12 befindlichen Bedienungspersonal
betätigt werden. Dies ist deswegen möglich, weil die
Arretierung bzw. Blockierung der Schwenkstellung der Krankentrage 17 relativ zur Geratemittellängsebene
über den Verschwenkantrieb für den Korb 12 erfolgt, der beim Ausführungsbeispiel gemäß den oberen Teil
von F i g. 4, zu welchem auch die gesentibei dem Korb
12 nicht verschwenkbare Halterung der Krankentrage 17 gemäß Fig. 5 und 6 gehört, die Funktion der
Drehscheibe 16 für den Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 übernimmt. Bei anderen Ausführungs
beispielen mit gegenüber dem Korb 12 relativverschwenkbarem
Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 ist es höchst zweckmäßig, wenn die Krankentrage 17 in
einer gewünschten Schwenkstellung relativ /ur Geräte
mittellängsebene automatisch gehalten wird, um einer
im Korb 12 mitzutransportierenden Bedienungsperson das Festhalten der Krankentrage 17 zu ersparen oder
gar das Mittransportieren einer solchen Bedienungsperson zu erübrigen. Hierfür kann, wie in F i g. 7 rein
beispielsweise angedeutet, eine Arretierungseinrichtung 55 vorgesehen sein. Diese kann, wenn lediglich
vorbestimmte Schwenkstellungen erwünscht sind( eine
Rasteinrichtung aufweisen, die sogar automatisch dann einfallen kann, wenn die Drehscheibe 16 mit der
beladenen Krankentrage 17 eine vorbestimmte Schwenksteilun^ erreicht. 1st hingegen eine besondere
Feineinstellung erwünscht, so kann die Arretiereinrichtung auch so ausgebildet sein, daß sie die Blockierung
einer beliebigen Schwenkstellung der Drehscheibe 16 und damit der von ihr abgestützten Krankentrage 17
relativ zu ihrem Traggestell 19( wenn dieses durch den Korb 12 selbst gebildet wird, oder wenn dieses durch
eine Tfagbrücke 25 oder eine Tragsäule 31,32 gebildet
wird, erbringt. Beim Äusführungsbeispiel gemäß Fi g. 7
ist diese Arretiereinrichtung als elektromagnetische Kupplung ausgebildet, die fernbetätigbar ist. Hierfür
kann an der Krankentrage 17 an mindestens einer geeigneten Stelle ein elektrischer Leitungskontakt ic
vorgesehen sein, der mit einem am Tragrahmen 18 an
geeigneter Stelle angeordneten Gegenkontaktstück in elektrische Leitungsverbindung tritt, wenn die Krankentrage
17 in ihre Aufnahmestellung am Tragrahmen 18 geschoben wird. Zusätzlich sind dann an einer oder is
mehreren geeigneten Stellen der Krankentrage 17 Betätigungsschalter, die auch als Druckknopfschalter
ausgebildet sein können, vorgesehen, um einen elektrischen Impuls zu erzeugen, mittels dessen der als
elektromagnetische Kupplung ausgebildeten Arretiereinrichtung 55 elektrische Energie in dem Sinne
zuführbar ist, daß diese Arretiereinrichtung 55 eine weitere Drehverschwenkung der Drehscheibe 16
gegenüber ihrem Traggestell 19 blockiert. Eine solche Ausführung ermöglicht sogar die Blockierung der
Schwenkstellung von dem gerätefernen Bergungsort aus, so daß im Korb 12 jedenfalls für die Festlegung der
Schwenkstellung der Krankentrage 17 kein geschultes Bedienungspersonal mitzufahren braucht. Andererseits
kann zweckmäßig die Arretiereinrichtung auch so jo ausgebildet sein, daß sie von der fahrzeugchassisseitigen
Zentralsteuereinrichtung her betätigbar ist, was immer dann zu bevorzugen sein wird, wenn das gattungsgemäße
Gerät ohne Arbeits- und/oder Rettungskorb zum Einsatz kommt, wie beispielsweise im Zusammenhang
mit F i g. 3a und 3b beschrieben, wobei allerdings diese Ausbildung der Arretiereinrichtung keineswegs bei
Geräten mit Arbeits- und/oder Rettungskorb ausgeschlossen ist, bei diesen dann aber auch eine
Betätigungsmöglichkeit für die Arretiereinrichtung 55 vom Korb 12 herzu bevorzugen ist.
Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß einerseits die
Arretiereinrichtung keineswegs elektromagnetisch zu arbeiten braucht, sondern auch mechanisch arbeiten
kann, und daß ferner in beiden Fällen keineswegs eine Auslösung und Übertragung des Betätigungsimpulses
über elektrische Energie erforderlich ist. sondern auch andere Energieformen, wie beispielsweise hydraulische
Energie, hierfür Verwendung finden können und sogar mechanische Impulserzeugung und -Übermittlung etwa
mittels eines Bowdenzuges und eines Klinkwerkes oder dergleichen möglich ist.
Weiterhin ist noch darauf hinzuweisen, daß nicht jeder Korb 12 mit lediglich einer Einrichtung zur
Halterung einer Krankentrage 17 ausgerüstet zu sein braucht, sondern daß bei genügender Tragfähigkeit des
Gerätes und ausreichend biege- und verwindungssteifef
Ausführung des Korbes 12 pro Korb 12 auch mehrere Krankentragen 17 gehaltert werden können. So kann
beispielsweise die Halterungseinrichtung mit seitlich des Korbes 12 angeordneter Tragsäule 31,32 gemäß F i g. 7
eine symmetrische Anordnung auf der anderen Korbseite aufweisen. Allerdings wäre in einem solchen Fall dann
darauf zu achten, daß die Krankentragen 17 für Verschwenkung um ihre jeweilige Vertikalachse C auf
unterschiedlichem Höhenniveau stehen, um einander nicht zu behindern.
Auch diese Ausführung ist von der Tatsache unabhängig, ob überhaupt ein Korb 12 am Gerät
vorgesehen ist bzw. dieses mit Korb 12 zum Einsatz kommt oder nicht, im in Verbindung rnii F i g. 3ä und 3b
bereits erläuterten Sinn kann das Gerät mit den Korb 12 ersetzenden Traggestell 19 mit nicht nur einer
Drehscheibe 16 für eine Krankentrage 17 zum Einsatz kommen, sondern das Traggestell 19 so ausgebildet sein,
daß es zwei Krankentragen 17 unabhängig voneinander verschwenkbar abstützen kann. Auch hier ist keineswegs
eine Lösbarkeit des Traggestells 19 von der Schwenknachführungseinrichtung 13 oder aber eine
portalartige Ausführung, wie im Zusammenhang mit Fig. 3c und 3d beschrieben, Voraussetzung. Vielmehr
kann unabhängig von seiner Ausführung das Traggestell 19 auch fest an der Schwenknachführungseinrichtung 13
angeordnet sein.
Hervorzuheben ist insbesondere, daß bei den Ausführungsformen, bei denen die Krankentrage über
eine teleskopisch längenveränderbare Tragsäule 31, 32 abgestützt wird, häufig auf eine eigens ausgebildete
Drehscheibe 16 für den Tragrahmen 18 der Krankentrage 17 verzichtet werden kann, indem bei frei drehbarer
Zylinderausführung und entsprechend robuster Ausbildung der Kolbendichtung gegenüber dem Zylinder
diese Kolben-Zylinder-Einheit der Tragsäule 31, 32 die Funktion der Drehscheibe 16 mitübernehmen kann. Es
ist ersichtlich, daß beispielsweise in dem in Fig.4 am
weitesten nach unten wegstehend gezeigten Ausführungsbeispiel der Tragrahmen 18 für die Krankentrage
17 unmittelbar, das heißt ohne Zwischenschaltung einer zusätzlichen separaten Drehscheibe 16, wie das beim
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 dargestellt ist, an der Kolbenstange 32 der als Hydraulikzylinder ausgebildeten
Tragsäule 31,32 befestigt sein kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (32)
1. Fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät, insbesondere Ausziehleiter oder Teleskop- oder
Gelenkmast, mit einer Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage am am weitesten ausschwenkbaren
Teil des Gerätes in von der jeweiligen Aufrichtneigung desselben unabhängiger Horizontalstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zur Halterung der Krankentrage (17) mit einer Schwenkvorrichtung zur gleichzeitigen
beliebigen Schwenkwinkeleinstellung der Krankentrage
(17) um eine Vertikalachse (C) versehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) aus einem Traggestell
(19) für eine einen Tragrahmen (18) für die Krankentrage (17) abstützende Drehscheibe (16)
besteht.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das T-aggestell (19) für die Drehscheibe (16)
«m freien F.nue des am weitesten ausschwenkbaren
Teils (6' bzw. 10') des Gerätes (6 bzw. 10) lösbar festgelegt ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3 mit am freien Ende seines am weitesten ausschwenkbaren Teils
angeordneten Arbeits- und/oder Rettungskorb, dadurch gkennzeichnet, daß das Traggestell (19) für
die Drehscheibe (16) an der Schwenknachführungseinrichtung (13) für die Horizontalstellung des
Korbes (12) lösbar angeordnet ist.
5. Gerät narh Anspruch 2 oder 3 mit am freien
Ende seines am weitesten ausschwenkbaren Teils angeordneter Arbeils- uncl/oo.r DurchsPegskorb.
dadurch gekennzeichnet, caß das Traggestell für die Drehscheibe(16)durchden Korb- '2)gebildet ist. j-,
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit am freien Ende seines am weitesten ausschwenkbaren
Teils lösbar angeordnetem Arbeits- und/oder Durchstiegskorb. dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (19) für die Drehscheibe (16) als an der 4η Schwenknachführungseinrichtung (13) für die Horizontalstellung
des Korbes (12) lösbar festlegbares Zwischenstück ausgebildet ist. an dem wiederum der
Korb (12) seinerseits lösbar festlegbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 6. dadurch gekenn/eichnet. daß Korb (12) und Zwischenstück gegeneinander
austauschbar an der Schwenknachführungseinrichtung (13) festlegbar sind.
8. Gerat nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück schwenk- w
nachfuhrungseinrichtungsseitig und korbseitig jeweils
Schnellverschlüsse (20) aufweist, die komplementär so ausgebildet und angeordnet sind, daß die
sch wenknachführungseinrichtungsseit igen Ver
Schlußelemente (21) des Zwischenstückes in gleicher Weise mit den Verschlußelementen (23) an der
Schwenknachführungseinrichtung (13) in Wirkverbindung bringbar sind wie die schwenknachführungseinnchtungsseitigen
Verschhlielcmente (24) des Korbes (12).
9. Gerät nach Anspruch 2 mit mindestens einem
am freien Ende seines am weitesten ausschwenkbaren Teils um eine vertikale Achse verschwenkbaren
Arbeits- und/oder Durchstiegskorb, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem Korb (12) &s ein Traggestell (19) angeordnet ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche?, bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (19) für die Drehscheibe (16) eine eine lichte Diircbstiegsöffnung
(27) freilassende portalseitige Tragbrücke (25) aufweist, mit deren seitlichen Portalstreben (25a,
75b) es sich am am weitesten ausschwenkbaren Teil (6' bzw. 10') des Gerätes (6 bzw. 10) oder am Korb
(12) beidseitig von dessen Mittellängsebene abstürtzt
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbrücke (25) eine ein^ freie
Drehverschwenkung des Tragrahmens (18) für die Krankentrage (17) über am Arbeits- und/oder
Rettungskorb (12) vorgesehene Aufbauten ermöglichende Höhe (h) aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbrücke (25) eine Höhe
(h) aufweist, die einen Durchtritt einer Person in ungebückter Haltung ermöglicht
13. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (19) für
die Drehscheibe (16) eine die Drehscheibe (16) abstützende Tragsäule (29 bzw. 31,32) aufweist
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (31, 32) eine eine freie
Drehverschwenkung (D) des Tragrahmens (18) für die Krankentrage (17) über am Arbeits- und/oder
Rettungskorb (12) vorgesehene Aufbauten ermöglichende Höhe f/^arJweist.
15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (31, 32) in ihrer
Länge veränderbar ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (31, 32) mindestens zwei
z. B. mittels Hydraulikdruckmittel gegeneinander teleskopierbare Teilstücke (31 bzw. 32) aufweist.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16.
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (31, 32) lösbar am am weitesten ausschwenkbaren Teil (6'
bzw. 10') des Gerätes (6 bzw. 10) oder am Arbeits- und/oder Rettungskorb (12) oder an der Tragbrücke
(25) angeordnet ist.
18. Gerät nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragsäule (31, 32) fur Transportstellung des Gerätes (6 bzv/. 10) an dessen
Fahrzeugchassis (1) oder ar einem etwa vorhandenen Drehturm (3) oder an seinem am wenigstens
ausschwenkbaren, fahrzeugehassisnächsten Teil (6"
bzw. 10") losbar festlegbar ist.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16.
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (31, 32)
am am weitesten ausschwenkbaren Teil (6' bzw. 10') des Gerätes (6 bzw. 10) oder am Arbeits- und/oder
Rettungskorb (12) oder an der Tragbrücke (25) von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung
verschwenkbar angelenkt und in beiden arretierbar ist.
20. Gerät nach Anspruch 1 mit mindestens einem am freien F.nde seines am weitesten ausschwenkbaren
Teils um eine vertikale Achse verschwenkbaren Arbeits- und/oder Rettungskorb, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem Korb (12) eine an sieh bekannte Einrichtung (47) zur Halterung der
Krankentrage (17) angeordnet ist, die gegenüber dem Korb (12) nicht um eine vertikale Achse
schwenkbar ist und der Korb (12) selbst um eine Vertikalachse ((^schwenkbar ist.
21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (47) zur Halterung der
Krankentrage (17) in an sich bekannter Weise als
15
koibfeste Konsole ausgebildet ist.
22. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole in an sich bekannter Weise
in bezug auf die Aufrichtebene des Gerätes (6 bzw. 10) an einer der freien Seitenwände des Arbeits-
und/oder Rettungskorbes (12) angeordnet ist.
23. Girat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole als ein um eine zur Seitenwand des Korbes (12) parallele Horizontalachse
verschwakbarer Ablagerahmen (48) für die
Krankentrage (17) mit zwei zur Seitenwand des Korbes (12) parallelen, horizontal verlaufenden
Führungsschienen (4S) für die Krankentrage (17) und einklappbaren Stützstreben (50) ausgebildet ist.
24. Gerät nach einem der Ansprüche 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (47) am
Arbeits- und/oder Rettungskorb (12) lösbar festlegbar ist.
25. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des
Tragrahmens (18) zur Halterung der Krankentrage
(17) statt derselben eine Trägerbrücke für im Einsatz des Gerätes (6 bzw. 10) benötigte weitere Aggregate,
wie beispielsweise Scheinwerfer (26), haltbar ist.
26. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (18)
für die Krankentrage (17) außerhalb der Aufnahme für dieselbe mindestens eine Halterungsaufnahme
(53) für ein im Einsatz des Gerätes (6 bzw. 10) benötigtes weiteres Aggregat, wie beispielsweise
einen Scheinwerfer (26), und/oder für eine Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate
vorgesehen ist
27. Gerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsaufnahme (53) für das
weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der portalartigen
Tragbrücke (25) oder an der Tragsäule (29 bzw. 31,32) vorgesehen ist.
28. Gerät nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenp.ze'.-hnet, daß die Halterungsaufnahme (53)
für das weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der
Drehscheibe(16) vorgesehen ist.
29. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als an sich
bekannte Schnellverschlüsse ausgebildete Mittel zur Fes'legung der Krankentrage (17) an dem Tragrahmen
(18) oder der Konsole zu ihrer Halterung vorgesehen sind.
30. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen
«;ur lösbaren Festlegung von Bauteilen oder Aggiegaten (12,19 bzw. 12,13 bzw. 19,13 bzw. 18,12
bzw. 18,29 bzw. 18, 31,32 bzw. 19,12 bzw. 31,32,12
bzw. 19,1 bzw. 31, 32,1 bzw. 19, 3 bzw. 31, 32, 3 bzw.
47.12 bzv/. 19,6' bzw. 19,10' bzw. 19,6" bzw. 19,10"
bzw. 17, 47) aneinander als an sich bekannte Schnellverschlüsse (20) ausgebildet sind.
31. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung
(55) zur Festlegung der den Tragrahmen
(18) für die Krankentrage (17) abstützenden Drehscheibe (16) in einer vorbestimmten Schwenkstellung
relativ zu ihrem Träggestell (19).
32. Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (5S) eine
Rasteinrichtung aufweist.
35
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DE19792924820 DE2924820C2 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät |
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DE19792924820 DE2924820C2 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät |
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DE2924820A1 DE2924820A1 (de) | 1981-01-15 |
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ID=6073650
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DE202010008990U1 (de) | 2009-11-16 | 2011-04-07 | Metz Aerials Gmbh & Co. Kg | Bergevorrichtung |
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