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Fahrbares Arbeits- und/oder Rettungsgerät
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================================= Die Erfindung betrifft ein fahrbares
Arbeits- und/oder Rettungsgerät, wie insbesondere-eine Ausziehleiter oder einen
Teleskop- oder Gelenkmast.
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Solche Geräte sind verbreitet insbesondere bei Katastropheneinsatzeinheiten,
wie beispielsweise Feuerwehr oder Technischem Hilfswerk, andererseits aber auch
als Arbeitsgerät bei kommunalen oder privaten Betrieben vorhanden und kommen herkömmlich
in Fällen zum Einsatz, in denen es gilt, bestimmte Arbeiten oberhalb des Bodenniveaus,
wie etwa Erntearbeiten, Reparaturen von Telefon- oder Starkstromleitungen, Maler-
oder Verputzarbeiten oder aber Wartungsarbeiten an Hauswandreklamen oder dergleichen
durchzuführen und anderefnfalls Menschen oder Güter aus oberhalb oder unterhalb
des Bodenniveaus gelegenen Gefahrenorten zu retten. Für solche Rettungsaktionen
von vornherein konzipierte Geräte können dabei bekanntermaßen einen Korb am am weitesten
ausschwenkbaren Teil des Gerätes, nämlich entweder dem obersten Leiterteilstück
einer Ausziehleiter oder dem äußeren Teleskopstück eines Teleskopmastes oder dem
Endstück eines Gelenkmastes, aufweisen,
der entweder als reiner
Arbeitskorb oder aber spezifisch für Rettungszwecke und vorzugsweise auch Löschangriffe
gegen Brände als Durchstiegskorb ausgebildet sein kann. Abgesehen davon, daß solche
mit einem Korb dieser Art ausgerüsteten Geräte grundsätzlich dafür konzipiert sind,
Rettungs- bzw. Bergungspersonal und am Einsatzort benötigtes Gerät möglichst schnell
vom Boden zum Einsatzort und zurück zu schaffen, hat man solche Geräte auch bereits
zur Rettung alter, kranker, ängstlicher oder behinderter Personen und insbesondere
von Frauen und Kindern mit Erfolg eingesetzt. Um solche mit einem Arbeitskorb ausgerüstete
Geräte auch für die Bergung von Kranken oder Verletzten, die für Transport aus eigener
Kraft unfähig sind bzw.
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eine liegende Transportstellung erfordern,einsetæen zu können,hat
man bereits am Arbeitskorb eine Konsole zur Aufnahme einer Krankentrage angebracht,
auf welcher eine Krankentrage mit einer solchen kranken oder verletzten Person festgelegt
und durch Betätigung des Gerätes in horizontaler Stellung zum Boden herabgebracht
werden kann.
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Überall dort jedoch, wo es nicht möglich ist, das Gerät am Boden in
einer solchen Ausrichtung zum Gefahrenort aufzustellen, daß seine Aufrichtebene
normal zur Abgabefläche der zu bergenden Personen liegt, wie das beispielsweise
in den meisten Straßen der Fall zu sein pflegt, wo es aufgrund von deren Enge unmöglich
ist, das Gerät senkrecht zur Front etwa eines brennenden Hauses oder dergleichen
aufzustellen, aus dessen oberen Stockwerken solche gefährdeten Personen zu bergen
sind, hat es sich erwiesen, daß aufgrund der notwendigerweise schrägwinklig zu dieser
beispielsweise Häuserfront oder parallel zu dieser erforderlichen Aufstellung des
Gerätes es nicht selten zu besonderen Gefahrensituationen gerade für die auf einer
Krankentrage zu bergenden Personen kommen kann, die sich
dadurch
ergeben, daß das im Korb befindliche Personal in ungünstiger und unhandlicher Winkeistellung
die beladene Krankentrage von im Gebäude befindlichem Rettungs-bzw. Bergungspersonal
übernehmen muß, um sie dann trotz dieser ungünstigen Handhabungsstellung und der
Gefahr eines seitlichen Abrutschens der beladenen Krankentrage an der Aufnahmekonsole
festzulegen. Selbst dann, wenn für die Ansteuerung des Gerätes bzw. seines Arbeitskorbes
an die Gefahrenstelle vom Boden her äußerst erfahrenes und zuverlässiges Bedienungspersonal
zur Verfügung steht, muß bei dieser bekannten Ausführung eines solchen Gerätes notgedrungen
mindestens eine Bedienungsperson vom Boden zum Gefahrenort mittransportiert werden,
um bei der Übernahme der beladenen Krankentrage im Arbeitskorb hilfreich zur Verfügung
zu stehen. Gerade diese Person verringert aber aufgrund ihres eigenen Gewichtes
die Förderkapazität des Gerätes an zu bergenden Personen. Hierbei ist zu berücksichtigen,
daß nur selten Sonderfahrzeugkonstruktionen mit genügend tiefliegendem Fahrzeugschwerpunkt
und damit einhergehend auch ausreichender Tragfähigkeit des am am weitesten auschwenkbaren
Teil des Gerätes angeordneten Korbes zur Verfügung stehen und selbst dann, wenn
dies der Fall sein sollte, häufig aufgrund der engen Straßenverhältnisse nicht oder
bezogen auf ihre eigentliche zulässige Tragfähigkeit nur unzureichend zum Einsatz
gebracht werden können, wohingegen jedoch eine Vielzahl von sogenannten Normfahrzeugen
zur Verfügung steht, die auf herkömmlichen normal verkehrsgängigen Fahrzeugchassis
Ausziehleitern oder Teleskop- oder Gelenkmaste mit sich führen, die dann allerdings
nur mit einer vorgeschriebenen Korblast belastet werden können, die sich im Falle
von zu bergenden Personen aus deren Gewicht und dem Gewicht des unabdingbaren Rettungs-
bzw. Bergungspersonals zusammensetzt. Es ist also speziell bei solchen Geräten die
eigentliche Rettungslast begrenzt.
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Andererseits stehen sowohl im kommunalen, als auch im privatwirtschaftlichen
Bereich nicht selten Arbeitsgeräte gattungsgemäßer Art zur Verfügung, die im Falle
größerer Katastrophenereignisse, wie beispielsweise Bränden von Hotels mit weitläufiger
Häuserfront, schnell und durchaus wirksam zum Einsatz gebracht werden könnten, die
aber keine Möglichkeit bieten, mit zu bergenden Personen beladene Krankentragen
überhaupt zu Boden zu bringen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
beschriebenen Nachteile bekannter Ausführungen von fahrbaren Arbeits- und/oder Rettungsgeräten
gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen und dabei doch höchst wirksamen
Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, nur in liegender Stellung transportfähige
Personen aus Gefahrensituationen oberhalb und/oder unterhalb der Bodenebene des
Aufstellungsortes des Gerätes gefahrlos und sicher zuverlässig auch dann bergen
zu können, wenn das zur Verfügung stehende Gerät seiner Bestimmungsart nach nicht
speziell als Rettungsgerät konzipiert ist, und zwar dies auch noch mit einer gegenüber
herkömmlichen Ausführungen gesteigerten Aufnahmekapazität für mittels Krankentrage
zu bergende Personen selbst bei Geräten mit sogenanntem "No rmfahrzeugchassis" .
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Erfindungsgemäß wird dies in höchst einfacher und sowohl investitions-
als auch betriebskostenmäßig wirtschaftlicher Weise durch eine Einrichtung zur Halterung
einer Krankentrage am am weitesten ausschwenkbaren Teil eines fahrbaren Arbeits-und/oder
Rettungskorbes, insbesondere einer Ausziehleiter oder eines Teleskop- oder Gelenkmastes,
in von der jeweiligen Aufrichtneigung desselben unabhängiger Horizontalstellung
und gleichzeitiger beliebiger Schwenkwinkelstellung um eine Vertikalachse erreicht.
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Wie vorstehend bereits erläutert, sind Geräte gattungsgemäßer Art
mit Arbeits- und/oder Rettungskorb am freien Ende ihres am weitesten ausschwenkbaren
Teils und einer Einrichtung zur Nachführung desselben in Horizontalstellung unabhängig
von der jeweiligen Aufrichtneigung des Gerätes bereits bekannt. Es handelt sich
dabei aber nicht um solche Einrichtungen, mittels derer neben einer solchen Horizontalnachführung
des Korbes und damit auch der von diesem abgestützten Krankentrage diese in beliebige
Schwenkwinkelstellung um eine Vertikalachse gebracht werden kann. Erst die der Erfindung
zugrunde liegende Idee, die jeweils einsatzgünstigste Ausrichtung der Aufnahme für
die Krankentrage unabhängig von der Aufstellungsart des Gerätes selbst und damit
auch von seiner winkelmäßigen Ausrichtung bezüglich der im Rettungs- bzw. Bergungseinsatz
anzugehenden Fläche, beispielsweise einer Häuserfront, wählen können zu sollen,
eröffnet die autabengemäß erwünschte Möglichkeit, eine beladene Krankentrage nötigenfalls
sogar ohne Mitwirkung einer im Korb befindlichen Bedienungsperson lediglich durch
Tätigwerden von am Einsatzort befindlichem Bergungspersonal am Gerät selbst sicher
und zuverlässig halten zu können, indem nämlich nach der Sonzeption der Erfindung
die Möglichkeit geschaffen ist, die geräteseitige Halterungsaufnahme für die Krankentrage
in beliebiger, und zwar insbesondere angriffsflächennormaler Winkellage auszurichten
und in dieser zu beschicken. Für normale kommunale oder in privatwirtschaftlicher
Hand befindliche Arbeitsgeräte gattungsgemäßer Art eröffnet dabei die erfindungsgemäße
Konzeption einer -Einrichtung zur Halterung einer am Krankentrage amfweitesten ausschwenkbaren
Teil des Gerätes, wie beispielsweise2em obersten Leiterteilstück einer Ausziehleiter
oder dem Endstück eines Teleskop- oder Gelenkmastes, in geeigneter Stellung, nämlich
einerseits in von der jeweiligen Aufrichtneigung des Gerätes unabhängiger Horizontalstellung
und dabei gleichzeitig beliebiger Schwenkwinkelstellung um eine zu dieser Horizontalstellung
vertikale
Achse, die Möglichkeit der Ausnutzung solcher vorhandener
Geräte als Rettungsgeräte für den HilSseinsatz im Katastrophenfall. Dabei wird auch
bei solchen ihrer Bestimmungsart nach nicht speziell als Rettungsgerät konzipierten
Geräten eine gefahrlose Beschickung des Gerätes mit der beladenen Krankentrage vom
Einsatzort her gewährleistet, indem die sich aus schrägwinkliger Anstellage der
Krankentrage ergebenden Gefahren erfindungsgemäß ausgeschaltet sind. Dies kann bei
Ausführung der Halterungsaufnahmen der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Halterung
der Krankentrage als selbsttätig einrastende bzw. verklinkende Schnellverschlüsse
sogar dazu führen, daß selbst bei in ihrer Tragfähigkeit begrenzten Geräten, wie
beispielsweise solchen auf einem Normfahrzeugchassis, zwei oder sogar mehr solcher
Einrichtungen nach der Erfindung vorgesehen werden können, da in einem solchen Fall
auf geräteseitig am Bergungsort zur Verfügung stehendes und beim übergabevorgang
der Krankentrage mitwirkendes Personal verzichtet werden kann, das die Tragfähigkeit
des Gerätes während der Bergungsbewegung nur ungünstig beeinflussen würde.
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Ein die Erfindung zweckmäßig fortbildender untergeordneter Erfindungsgedanke
kennzeichnet sich dadurch, daß am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils
des Gerätes ein Traggestell für eine einen Tragrahmen für eine Krankentrage abstützende
Drehscheibe angeordnet ist, das entsprechend der Aufrichtneigung des Gerätes in
an sich bekannter Weise für Horizontalstellung der Drehscheibe nachführbar ist.
Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung das Traggestell für die Drehscheibe
dann auch noch am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes
lösbar festgelegt ist, ergibt sich eine besonders universelle Lösung des anstehenden
Problems, Geräte gattungsgemäßer Art ungeachtet des Umstandes, ob diese ihrer
Bestimmungsart
nach von Anfang an als Rettungsgerätekonzipiert waren oder nicht, für die in Frage
kommenden bestimmungsgemäßen Arbeiten in herkömmlicher Weise nutzen, andererseits
aber sie auch schnell und bequem zu Katastropheneinsatzge räten umrüsten zu können.
Andererseits ist es im Rahmen der Erfindung durchaus sinnvoll, wenn das Traggestell
für ~die Drehscheibe am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes,
nämlich beispielsweise des obersten Leiterteilstückes einer Ausziehleiter oder des
äußeren Teilstückes eines Teleskopmastes oder des Endgliedes eines Gelenkmastes,
fest, dabei jedoch in der gleichen bekannten Weise, wie das derzeit bei herkömmlichen
Arbeits- oder Rettungskörben der Fall ist, für von der Aufrichtneigung unabhängige
Horizontalstellung der Drehscheibe nachführbar Bei Geräten mit am freien Ende ihres
am weitesten ausschwenkbaren Teils angeordnetem Arbeits- und/oder Rettungskorb ergeben
sich Möglichkeiten für erfinderische Fortbildung dieses Erfindungsgedankens, und
zwar dies unabhängig davon, ob das Traggestell für die Drehscheibe am freien Ende
des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes fest oder lösbar angeordnet ist.
So kann gemäß einem die Erfindung vorteilhaft fortbildenden weiteren untergeordneten
Er--findungsgedanken bei einem solchen Gerät das Traggestell für die Drehscheibe
an der Schwenknachfahrungseinrichtung für den Korb lösbar angeordnet sein. Dieser
Gedanke kann einerseits bei Geräten mit fest angeordnetem Arbeits- und/ oder Durchstiegskorob
in Frage kommen, indem nämlich durch die lösbare Anordnung des Traggestells für
die Drehscheibe an der Schwenknachführungseinrichtung für den Korb die vorteilhafte
Möglichkeit gegeben ist, ein solches Gerät seiner eigentlichen herkömmlichen Best
immungs art nach zu nutzen, um es erst dann, wenn ein spezieller Einsatzfall dies
einmal erfordern sollte, durch Anbringung des Traggestells für die Drehscheibe an
der Schwenknachfuhrungseinrichtung
für den Korb zu solchem Einsatz
umzurüsten.
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Hierdurch wird ein solches Gerät für die überwiegende Zahl seiner
Einsatzfälle in herkömmlicher Weise verfAgbar gehalten, ohne daß seine ohnehin begrenzte
Tragfähigkeit durch zusätzliches, im bestimmungsgemäßen Einsatzfall nicht benötigtes
Zusatzgewicht beeinträchtigt wäre, während durch die Erfindung dieses Gerät dann
schnell und bequem zweckmäßig umrüstbar ist, wenn der betreffende Einsatzfall die
Bergung mittels Krankentrage erfordern sollte, wobei dann aber gegenüber dem Stand
der Technik durch die Erfindung auch noch die vorstehend bereits beschriebenen Vorteile
im Zusammenhang mit der regelmäßigen Ausrichtung des Tragrahmens für die Krankentrage
in ihrer Horizontalebene zum Tragen kommen.
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Alternativ zu diesem Erfindungsgedanken kann zur Erzielung der gleichen
Vorteile aber auch so vorgegangen werden, daß das Traggestell für die Drehscheibe
durch den Korb selbst gebildet ist. Bei dieser spezifischen Variante der Erfindung
wird zur optimalen Gewichtseinsparung statt eines zusätzlichen Traggestelles der
ohnehin vorhandene Arbeits-und/oder Rettungskorb, welcher ohnehin für Horizontalstellung
nachgeführt wird, als Traggestell für den Korb ausgenutzt. Für den nicht seltenen
Sonderfall, daß der -Korb am freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils
des Gerätes lösbar angeordnet ist, sieht eine zweckmäßige Weiterbildung dieses Erfindungs'gedank.ens
vor, daß das Traggestell-'für'die Drehscheibe als an der Schwenknachführungseinrichtung
für den Korb lösbar festlegbares Zwischenstück ausgebildet ist, an dem wiederum
der Korb seinerseits lösbar festlegbar ist. Diese Variante der Erfindung vereinigt
die vorstehend beschriebenen anderen Möglichkeiten miteinander, indem nämlich die
Möglfichkeit
eröffnet wird, für den Fall, daß eine genügende Tragfähigkeit
des Fahrzeugchassis vqrhanden sein sollte, auch mehrere Krankentragenhalterungen
nach der Erfindung in zweckmäßiger Anordnung und Zuordnung zueinander am betreffenden
Gerät vorzusehen. Es kann nämlich beispielsweise ein Traggestell für eine Drehscheibe
am Korb selbst fest oder ldsbar montiert sein oder durch den Korb selbst gebildet
sein, während ein anderes lösbar an der Schwenknachführungseinrichtung für den Korb
gehaltert ist, ohne daß in beiden Fällen die erfindungsgemäß vorgesehene Verschwenkbarkeit
der jeweiligen Drehscheibe bzw. der von dem von dieser abgestützten Tragrahmen gehaltenen
Krankentrage beeinträchtigt zu werden bräuchte.
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Bei Ausführungen der Erfindung, bei denen das Traggestell für die
Drehscheibe an der Schwenknachführungseinrichtung für den Korb lösbar angeordnet
ist, können in Fortführung dieses Erfindungsgedankens Korb und das Traggestell für
die Drehscheibe bildendes Zwischenstück gegeneinander austauschbar an der Schwenknachführungseinrichtung
festlegbar sein. Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn in weiterer
erfinderischer Fortbildung das Zwischenstück schwenknachführungseinrichtungsseitig
und korbseitig jeweils Schnellverschlüsse aufweist, die komplementär so ausgebildet
und angeordnet sind, daß die schwenknachführungseinrichtungsseitigen Verschlußelemente
des Zwischenstückes in gleicher Weise mit den Verschlußelementen an der Schwenknachführungs
einrichtung in Wirkverbindung bringbar sind, wie die schwenknachführungseinrichtungsseitigen
Verschlußelemente des Korbes. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich
für eine erfolgreiche Bergungsaktion wertvolle Zeit einsparen, indem nämlich ein
etwa vorhandener Korb, der jedoch im speziellen Einsatzfall der Bergung von Personen
mittels Krankentrage die Tragfähigkeit des Gerätes ungünstig beeinträchtigen
würde,
schnell und bequem abnehmbar und statt seiner die mitgeführte Halterungseinrichtung
nach der Erfindung einklinkbar ist.
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Bekannt sind ferner bereits Geräte gattungsgemäßer Art mit mindestens
einem am freien Ende seines am weitesten ausschwenkbaren Teils um eine vertikale
Achse verschwenkbaren Arbeits-und/oder Rettungskorb; Auch für die Nachrüstung solcher
Geräte zwecks deren Nutzbarmachung für die Zwecke der Erfindung ist diese geeignet,
indem nämlich nach einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken an mindestens
einem Korb ein Traggestell für eine einen Tragrahmen für eine Krankentrage abstützende
Drehscheibe angeordnet sein kann, mittels derer der Tragrahmen gegenüber dem Korb
in Horizontalstellung relativ-verschwenkbar ist. Hier wird praktisch die vorhandene
Horizontalverschwenkbarkeit des einen vorhandenen Korbes oder mehrerer vorhandener
Körbe erfindungsgemäß ausgenutzt, indem nämlich diesen Körben selbst die Funktion
der Drehscheibe für den Tragrahmen für die Krankentrage gegeben wird und dadurch
eine separate Drehscheibe pro Korb solcher Ausführung eingespart werden kann, jedoch
keinesfalls braucht. Im Bedarfsfalle lassen sich hierdurch nicht unbeträchtliche
Gewichtsersparnisse erzielen, welche gerade wegen ihres Fortfalls an der Spitze
bzw. dem freien Ende des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes zu einer
nicht unwesentlichen Erhöhung der Nutzlast des Gerätes beizutragen vermögen, ganz
abgesehen von den sich eröffnenden Möglichkeiten für die Nachrüstung vorhandener
Geräte dieser Art für die der-Erfindung.zugrunde liegenden Aufgaben Als besonders
zu bevorzugen hat sich eine andere erfinderische Weiterbildung bewährt, gemäß welcher
das Traggessell für die Drehscheibe eine eine lichte Durchstiegsöffnung freilassende
portalartige Tragbrücke aufweist, mit deren seitlichen Standstreben es sich am am
weitesten ausschwenkbaren Teil des
Gerätes oder am Korb beidseitig
von dessen Mittellängsebene abstützt. Dabei kann vorteilhaft ferner die Tragbrücke
eine eine freie Drehverschwenkung des Tragrahmens für die Krankentrage über am Arbeits-
und/oder Durchstiegskorb vorgesehene Aufbauten ermöglichende Höhe und/oder eine
einen ungebückten Personendurchgang ermöglichende Höhe aufweisen. Eine solche AusfUhrüngsform
gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken eröffnet die Möglichkeit für "zweigleisigen"
Betrieb, bei welchem gleichzeitig beispielsweise gehfähige zu bergende Personen
über die Ausziehleiter, sollte das Gerät eine solche sein, absteigen können, während
die krankentragengebundene(n) Person(en) am Tragrahmen des Traggestells für späteren
Bergungetransport festgelegt wird, oder indem im Falle, daß das Gerät beispielsweise
als Teleskop- oder Gelenkmast ausgebildet sein sollte, beispielsweise bei der Hubbewegung
im Korb mitgebrachtes Material oder Gerät ausgeladen werden kann, während in gleicher
Weise eine gehunfähige Person auf einer Krankentrage in geeigneter Weise festgelegt
am geräteseitigen Tragrahmen für diese in Bergungstransportstellung gebracht werden
kann. Eine weitere zweckmäßige Fortbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß das Traggestell für die Drehscheibe eine die Drehscheibe abstützende Tragsäule
aufweist. Dabei kann zweckmäßigerxeise auch diese Tragsäule eine eine freie Drehverschwenkung
des Tragrahmens für die Krankentrage über am Arbeits- und/oder Durchstiegskorb vorgesehene
Aufbauten ermöglichende Höhe aufweisen. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben,
daß eine solche Tragsäule einerseits an einem als portalartige Tragbrücke ausgebildeten
Traggestell vorgesehen sein kann, andererseits aber auch lösbar am am weitesten
ausschwenkbaren Teil des Gerätes oder am Arbeits- und/oder Rettungskorb oder an
der Tragbrücke angeordnet sein kann. Die erfindungsgemäße Ausführung mit Tragsäule
bietet im übrigen die vorteilhafte Möglichkeit, diese in zur Mittellängsebene des
Gerätes bzw. des am weitesten ausschwenkbaren Teils desselben symmetrischer Anordnung
doppelt vorzusehen, indem beide Tragsäulen beispielsweise auf den Außenseiten der
Schwenknachführungseinrichtung
für den Korb oder des freien Endes
des am weitesten ausschwenkbaren Teils des Gerätes selbst angeordnet werden, so
daß der freicDruchgang durchsie nicht beeinträchtigt wird.
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In weiterer erfinderischer Fortbildung kann ferner die Tragsäule in
ihrer Iräflg eränderbar' sein,- um sich den ae-MX weiligen Bedingungen am Einsatz
ort und Anforderungen des einzelnen Einsatzfalles zweckmäßig anpassen zu können,
was insbesondere für die übernahme der beladenen Krankentrage von nicht zu unterschätzendem
Vorteil sein kann. Dabei kann in weiterer vorteilhafter Fortbildung die Tragsäule
mindestens zwei mittels vorzugsweise Hydraulikdruckmitte)s gegeneinander teleskopierbare
Teilstücke aufweisen. Andererseits sind aber auch Ausführungen denkbar, bei denen
die Längenveränderung der Tragsäule durch andere Mittel und/oder andere Energieformen
bewirkt wird, wie beispielsweise mittels eines über elektrische Energie angetriebenen
Elektromotors betriebenen Schnecken- oder Ritzel-Zahnstangen-Triebs.
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Um für Einsätze, bei denen eine Krankentragenhalterung nicht benötigt
wird, die Einrichtung nach der Erfindung so aus dem Wirkungsbereich des Rettungs-
bzwo Bergungspersonals herausnehmen zu können, daß dessen Aktionen nicht durch eine
oder mehrere Tragsäulen gestört werden, kann gemäß weiterer zweckmäßiger Fortbildung
der Erfindung die Trage säule für Transportstellung des Gerätes an dessen Fahrzeugchassis
oder an einem etwa vorhandenen Drehturm oder an seinem am wenigsten aus schwenkbaren,
fahrzeugchassisnächsten Teil, wie beispielsweise dem Unterleiterstück einer Ausziehleiter
oder dem unteren Teilstück eines Teleskop- oder Gelenkmastes, lösbar festlegbar
sein. Eine andere, zwar gewichtsmäßig meist ungünstigere, jedoch in vielen Fällen
arbeits- und zeitsparende Variante hierzu kennzeichnet sich dadurch, daß die Tragsäule
am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes oder am Arbeits- und/oder Rettungskorb
oder an der Tragbrücke von einer Arbeitsstellung in eine
Transportstellung
verschwenkbar angelenkt und in letzterer ebenso wie in ihrer Arbeitsstellung arretierbar
ist.
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Für die Wartung von Verkehrslichtern, Straßenbeleuchtungen, elektrischen
t)berlandleitungen und ähnlichen oberhalb des Bodenniveaus angeordneten Installationen
ist bereits ein fahrbarer Gelenkmast bekannt, an dessen am weitesten ausschwenkbareR
Teilstück beidseitig von dessen verikaler Mittellängsebene Je ein Arbeitskorb so
angeordnet ist, daß er über eine Zwangsnachführungseinrichtung ungeachtet der jeweiligen
Schwenkwinkellageces Gelenkmastes gegenüber der Horizontalen stets waagerecht ausgerichtet
gehalten wird, andererseits aber nach Belieben um eine vertikale Achse verschwenkt
werden kann, und zwar jeder der beiden Körbe unabhängig vom andern. Audi solche
Geräte mit mindestem einem am freien Ende ihres am weitesten ausschwenkbaren Teils
um eine vertikale Achse verschwenkbaren Arbeits- und/oder Durchstiegskorb gestattet
die Erfindung gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken vorteilhaft
für die eingangs erläuterten Zweck höchst einfach und wirtschaftlich nutzbar zu
machen, indem nämlich einfach der für sich bereits um eine vertikale Achse ohne
Änderung seiner Horizontal ausrichtung verschwenkbare Korb im Sinne einer Drehscheibe
nutzbar gemacht wird, und zwar dies dadurch, daß an mindestens einem Korb eine an
sich bekannte Einrichtung zur nicht gegenüber dem Korb verschwenkbaren Halterung
einer Krankentrage angeordnet ist und der Korb selbst die Einrichtung zur Verschwenkung
der Krankentrage um eine Vertikalachse bildet. Zwar ist bei einer solchen Ausführung
der Erfindung der Schwenkwinkel für die Krankentrage in der Horizontalebene begrenzt,
da der Korb selbst aufgrund seiner eigenen Halterung am am weitesten ausschwenkbaren
Teil des Gerätes nicht um volle 3600 rundumverschwenkt werden kann, jedoch hat die
Erfahrung gezeigt,
daß ein Sc'hwenkwinkelbereich von 270° durchaus
für die erfindungsgemäßen Zwecke ausreichend ist und sich sogar noch wesentlich
weiter an einen Vollkreis angenah"erte Schwenkwinkelbereiche erreichen lassen-.
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In weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsge dankens kann
die Einrichtung zur Halterung der Kranken trage in an sich bekannter Weise als korbfeste
Konsole ausgebildet sein. Andererseits kann die Konsole aber auch in an sich bekannter
Weise in bezug auf die -Aufrichtebene des Gerätes an einer der freien Seitenwände
des Arbeits-und/oder Rettungskorb es angeordnet sein. Als besonders raumsparend
und daher für die Verfahrbarbeit des Gerätes auch unter ungünstigsten Bedingungen
besonders zweckmäßig hat sich eine weitere Fortbildung dieses Erfndungsgedankens
erwiesen, gemäß welcher die Konsole als ein um eine zur Seitenwand des Korbes parallele
Horizontalachse schwenkbarer Ablagerahmen für die Krankentrage mit zwei zur Seitenwand
des Korbes parallelen, horizontal verlaufenden Führungsschienen für die Krankentrage
und einklappbaren Stützstreben ausgebildet ist. Gerade für Geräte, welche bestimmungsgemäß
an sich für normalen Arbeitseinsatz im kommunalen oder privatwirtschaftlichen Bereich
konsipiert sind, hat es sich weiterhin als aus Gründen möglichst ungestörten bestimmungsgemäßen
Arbeitseinsatzes zu bevorzugen erwiesen, wenn die Konsole am arbeits-und/oder Rettungskorb
lösbar festlegbar ist Selbstverständlich kann an einem solchen gegenüber dem am
weitesten verschwenkbaren Teil eines solchen Gerätes um eine Vertikalachse verschwenkbaren
Korb ebenso wie an einem Korb eines anderen Gerätes, bei dem dieser nur horizontalnachführbar,
nicht jedoch um eine Vertjalachse
verschwenkbar ist, eine den Tragrahmen
für die Krankentrage abstützende Drehscheibe fest oder vom Korb lösbar angeordnet
werden.
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Im übrigen hat es sich durchaus als zweckmäßig erwiesen, wenn- zur
weiteren. Steigerung der Universalität ßer Einsatz möglichkeiten eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Gerätes die Einrichtung zur Halterung der Krankentrage so ausgebildet
ist, daß mittels ihrer statt der Krankentrage eine Trägerbrücke für im Einsatz des
Gerätes benötigte weitere Aggregate, wie beispielsweise Scheinwerfer, haltbar ist.
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Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäß ausgerüstetes Gerät auch
dann, wenn einmal kein einen Krankentragentrans port erfordernder Einsatz vorliegt,
doch die dafür vorgesehenen Einrichtungen zu anderem Zweck sinnvoll nutzbar gemacht
werden.
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In die gleiche Richtung zielt eine andere zweckmäßige Fortbildung
der Erfindung, gemäß welcher am Traggestell für die Krankentrage ausserhalb der
Aufnahme für dieselbe mindestens eine Halterungsaufnabme für ein im Einsatz des
Gerätes benötigtes weiteres Aggregat, wie beispielsweise einen Scheinwerfer, und/oder
für eine Trägerbrücke für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate vorgesehen ist.
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In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung dieser vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung kann die Ifalterungs aufnahme für das weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke
für eine Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der portal artigen Tragbrücke oder
an der Tragsäule vorgesehen sein. Andererseits kann es aber auch zweckmäßig sein,
wenn die Halterungsaufnahme für das weitere Aggregat bzw. die Trägerbrücke für eine
Vielzahl solcher weiterer Aggregate an der Drehscheibe oder am Tragrahmen für die
Krankentrage
vorgesehen ist.
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Eine andere sich auf den Gestehungspreis eines Gerätes nach der Erfindung
ebenso wie auf deren Betriebssicherheit vorteilhaft auswirkende Maßnahme kennzeichnet
sich dadurch, daß als.ansich bekannte ßchnellverschlüse ausgebildete Mittel zur
Festlegung der Rrankentrage an der Einrichtung zu ihrer Halterung vorgesehen sind.
Hierdurch werden nämlich für die Ausbildung der Erfindung auf ihre Zuverlässigkeit
erprobte und marktüblich praktisch überall verfügbare Bauteile verwandt. Aus den
gleichen Gründen hat sich eine andere Maßnahme als besonders zu bevorzugen erwiesen,
gemäß welcher Verbindungen zur lösbaren Festlegung von Bauteilen oder Aggregaten
aneinander als an sich bekannte Schnellverschlüsse ausgebildet sind.
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Eine weitere zweckmäßige Fortbildung gemäß einem anderen untergeordneten
Erfindungsgedanken befaßt sich mit der Verbesserung der Betriebssicherheit eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes und kennzeichnet sich durch eine Arretireinrichtung
zur Festlegung der den Tragrahmen für die Krankentrage abstützenden Drehscheibe
in einer vorbestimmten Schwenkstellung relativ zu ihrem Traggestell.
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Dabei kann zweckmäßig diese Arretiereinrichtung eine Rasteinrichtung
aufweisen. ADernativ hierzu kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn eine Arretiereinrichtung
zur Festlegung der den Tragrahmen für die Krankentrage abstützenden Drehscheibe
vorgesehen ist, welche eine Arretierung derselben in beliebiger Schwenkstellung
relativ zu ihrem Traggestell gestattet. Dabei kann zweckmäßig diese Arreti er einrichtung
eine zwischen Drehscheibe und deren Trage gestell angeordnete feststellbare Kupplung
aufweisen.
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Diese kann zweckmäßig eine elektromagnetische Kupplung sein.
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In beiden Fällen hat es sich als zu bevorzugen erwiesen, wenn die
Brretiereinrichtung fernbetätigbar ist. Zweckmäßig kann dabei die Arretiereinrichtung
über die am Tragrahmen in Arbeitsstellung gebrachte Krankentrage betätigbar sein,
was den erwünschten Vorteil erbringt, daß für den Fall, daß die Krankentrage vom
Einsatzort, namlich beispielsweise einer Fensterbrüstung. oder dem Balkon eines
brennenden Hauses her ohne Mitwirkung von im Korb befindlichem Hilfspersonal in
Arbeits- bzw. Transporbstellung gebracht wird, die Arretierung der Krankentrage
in Arbeits- bzw. Transportstellung durch das am Einsatzort verbleibende Personal,
das heißt also praktisch von einem gerätefernen Ort her, vorgenommen werden kann.
Zweckmäßig ist es aber auch,wenn stattdessen oder zusätzlich hierzu die Arretiereinrichtung
von der fahrzeugchassisseitigen Zentralsteuereinrichtung her und/ oder von einem
etwa vorhandenen Arbeits- und/oder Rettungskorb aus betätigbar ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben.
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Dabei zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer fahrbaren Drehleiter
mit abnehmbarem Arbeits- und/oder Rettungskorb, Fig. 2 in der Darstellung gemäß
Fig.1 entsprechender Darstellung einen fahrbaren Gelenkmast mit an seiner Spitze
fest montiertem Arbeitskorb, Fig. 3a die Seitenansicht eines an der Schwenknachführungseinrichtung
lösbar festgelegten Korbes, Fig. 3b in auseinandergezogener Ansicht das korbseitige
Endteil der Bchwenknachführungs einrichtung, f erner das an dieser statt des lösbar
festlegbaren Korbes in gleichartiger Weise an dieser lösbar
festlegbare
Traggestell für eine einen Trage rahmen für eine Krankentrage abstützende Drehscheibe
mit derselben und der Erankentrage und schließlich den Korb gemäß Fig. 3a, der am
Traggestell in gleicher Weise lösbar festlegbar ist wie an der Schwenknachführungsein
richtung, zur Darstellung der wrschiedenen A1-ternativmöglichkeiten für die Ausrüstung
beispielsweise eines Gerätes gemäß Fig. 1, Fig. 3c in Seitenansicht die gleichzeitige
Anordnung sowohl des Traggestells, als auch des Arbeits-und/oder Rettungskorbes
am am weitesten ausschwenkbaren Teil des Gerätes, nämlich beispielsweise des Oberleiterteils
der fahrbaren Drehleiter gemäß Fig. 1, Fig. 3d eine Rückansicht von Traggestell
und Korb in Richtung H gemäß Fig. 3c, Fig. 4 eine Draufsicht auf das freie Ende
eines Teleskop- oder Gelenkmastes mit zwei beidseitig desselben angeordneten, sowohl
auf Horizontalausrichtung ständig nachführbaren als auch nach Belieben jeweils um
eine vertikale Achse verschwenkbaren Arbeitskörben, wobei im oberen Bereich eine
Halterungsvariante für eine Krankentrage und im unteren Bereich zwei andere Halterungsvarianten
gezeigt sind, Fig. 5 in vergrößertem MaBstab eine mastspitzenparallele Ansicht des
Korbes mit fest an ihm angeordneter Traggestellkonstruktion für die Krankent::age,
Fig. 6 in der Darstellung gemäß Fig. 5 entsprechender Darstellung den gleichen Korb
mit in Nichtbenutzungsstellung zusammengeklappter Traggestellkonstruktion,
und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines am am weitesten ausschwenkbaren Teil
des Gerätes fest angeordneten Arbeits- und/oder Rettungskorbes mit'aiffiner seiner
Seitenflächen schwenkbar angeordneter Tragsäule für die Drehscheibe für den Tragrahmen
für die Krankentrage, die einerseits höhenverstellbar und andererseits über eine
hydraulische Schwenkeinrichtung aus der dargestellten Arbeitsstellung in Transportstellung
in Richtung auf das am weitesten verschwenkbare Teil des Gerätes zu verschwenkt
werden kann und im übrigen auch auf der anderen Seite des Korbes in symmetrischer
Ausführung vorgesehen sein kann.
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Die in Fig. 1 dargestellte selbstfahrende Drehleiter besitzt ein Fahrzeugchassis
1 mit Fahrer- und Mannschaftshaus 2 und einen auf dem Fahrzeugchassis 1 um eine
zu diesem senkrechte Achse B verschwenkbaren Drehturm 3, an dem eine den als Ganzes
mit 6 bezeichneten Leiterpark abstützende Lafette 4 um eine bei horizontal stehendem
Pahrzeugchassis 1 horizontale Achse 5 mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder
7 verschwenkbar angelenkt ist.
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In ausgezogenen Linien ist dabei der in Verfahrstellung abgelegte
Leiterpark 6 dargestellt, an dessen freiem frontseitigem Ende die Schwenknachführungseinrichtung
13 für den in dieser Verfahrstellung abgenommenen Arbeits-und/oder Rettungskorb
12 erkennbar ist. In strichpunktierten Linien ist der um den Winkel 2 aufgerichtete
Leiterpark dargestellt, der um einen nicht näher bezeichneten, jedoch dargestellten
Drehnagel um dessen Achse A zum Ausgleich von nichthorizontaler Auf stellung des
Fahrzeugchassis 1 verschwenkbar ist. Mit 6' ist das am weitesten
ausschwenkbare
Teil des Gerätes 6 (Oberleiter) und mit 6" das am wenigsten' ausschwenkbare-Teilstück
des Gerätes (Unterleiter) bezeichnet. An der Schwenknachführungseinrichtung 13 ist
in der strichpunktiert dargestellten Arbeits- bzw. Einsatzstellung, die für den
erfindungsgemäusen Krankentragentransport auch die Transportstellung ist, welche
jedoch nicht mit der Verfahrstellung des gesamten Gerätes auf der Straße zu verwechseln
ist, der Korb 12 festgelegt. Mit 14 ist insgesamt die Einrichtung zur Halterung
einer Krankentrage 17 bezeichnet. Diese weist eine in in Fig. 1 nicht dargestellter
Weise am Korb 12 abgestützte Drehscheibe 16 auf, welche ihr erseits einen Tragrahmen
18 abstützt, an dem eine Erankentrage 17 festlegbar ist. Die Drehscheibe 16 ermöglicht
eine Verschwenkbewegung des çragrahmens 18 und damit auch der Krankentrage 17 um
ihre Vertikalachse C bei ständig horizontal gehaltener Krankentrage 17.
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Der häufig auch als Hubsteiger bezeichnete fahrbare Gelenkmast gemäß
Fig. 2 weist in gleicher Weise ein Fahrzeugchassis 1 mit Fahrer- und Mannschaftshaus
2 sowie Drehturm 3 auf. on diesem wird der als Ganzes mit 10 bezeichnete Gelenk-
bzw. Knickmast abgestützt, der die um die vertikale Achse B verschwenkbare Schwenksäule
8 aufweist, an der um die Borizontalachse 9 verschwenkbar und damit um den Winkel
Oc aufrichtbar das untere Mastteilstück 10" angelenkt ist, welches an seinem freien
Ende ein ihm gegenüber relativverschwenkbares nicht näher bezeichnetes Mastteilstück
trägt, an dessen freiem Ende wiederum das Enickmastoberteil 10' relativverschwenkbar
angelenkt ist, das an freien Ende den fest angelenkten Arbeitskorb 12 trägt. Zur
Bewirkung der Verschwenkbewegungen der einzelnen Mastteilstücke gegeneinander
sind
eine Anzahl Hydraulikzylinder 11 in geeigneter bekannter Anordnung vorgesehen. Die
Schwenknachführung des Korbes 12 wird bei diesem Gerät 10 über eine Parallelogrammlenkeranordnung
15 in an sich bekannter Weise bewirkt.
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Am Korb 12 ist bei diesem Gerät eine portalartige Grägerbrücke 19,
die als Traggestell für die Drehscheibe 16 der als Ganzes wiederum mit 14 bezeichneten
Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage 17 dient, unlösbar festgelegt, welche
ihrerseits den um die Vertikalachse C verschwenkbaren Tragrahmen 18 für die Krankentrage
17 abstützt.
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Die Fig. Da bis 3d lassen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
erkennen, welche sich besonders dafür eignet, eine vorhandenes Gerät gattungsgemäßer
Art, sei dies nun ein Rettungsgerät oder ein für sonstigen kommunalen oder privatwirtschaftlichen
Einsatz konzipiertes Gerät, schnellstens für den Einsatz zur Rettung von gehbehinderten
oder kranken Menschen mittels Krankentrage aus Gefahrensituationen zu retten, ohne
dabei die eigentliche Funktion des Gerätes und seine Eignung für andere Arbeits-'
Rettungs- und/oder Bergungseinsätze zu beeinträchtigen. In Fig.3a ist dabei die
normale, übliche Arbeitsstellung eines über Schnellverschlüsse an der Schwenknachführungseinrichtung
13 eingeklinkten Arbeits- und/oder Rettungskorbes 12 dargestellt.
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Bei der auseinandergezogenen Darstellung gemäß Fig. 3b ist erkennbar,
daß der Korb 12 gemäß Fig. 3a in üblicher Weise von seiner Schwenknachführungseinrichtung
13 gelöst und durch ein Traggestell 19 für eine Drehscheibe 16 ersetzt werden kann,
die einen Tragrahmen 18 für eine Krankentrage 17 abstützt. Das Traggestell 19 ist
als portalartige Tragbrücke 25 mit den beiden seitlich der Korbmittellängsebene
gelegenen Portalstreben 25a, 25b (Pig.3d)
ausgebildet. Hierdurch
ergibt sich eine Durchstiegsöffnung 27, deren Höhe mit h bezeichnet ist. Diese lichte
Höhe h wird im Normalfall so bemessen sein, daß Bedienungspersonal und/oder zu rettende
gehfähige Menschen in gebückter Stellung in der gleichen Weise unterhalb der Drehscheibe
16 hindurchgelangen können, wie beim Überstieg vom Korb 12 zur beispielsweise Oberleiter
eines Leiterparks einer fahrbaren Drehleiter. Dies bietet den Vorteil, daß immer
dann, wenn die vom Tragrahmen 18 aufgenommene Krankentrage 17 einen Menschen birgt,
der ständig unter Beobachtung einer Begleitperson stehen muß, wie beispielsweise
bei einem Herzinfarkt oder bei schweren Rauchvergiftungen, aufgrund derer ständig
künstliche Sauerstoffbeatmung oder dergleichen vorzunehmen ist, diese Begleitperson
nicht nur im Korb 12 verbleiben kann, sondern die Krankentrage 17 auch handlich
in gut zugänglicher Arbeitshöhe behält. Andererseits kann aber das Portal 25 auch
mit einer größeren lichten Höhe ausgestattet sein, die ein Durchsteigen unter ihr
in ungebückter oder nur wenig gebückter Stellung ermöglicht. Insbesondere dann,
wenn ein solches Traggestell 19 fest am am weitesten ausschwenkbaren Teil 6' bzw.
10' des Gerätes Ç bzw. 10 angeordnet ist, kann es zu bevorzugen sein, wenn dann
die Anordnungshöhe der Krankentrage 17 bezogen auf dieses am weitesten ausschwenkbare
Teil 6' bzw. 10' variabel ist und je nach Bedarf eingestellt werden kann.
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In Fig. 3b ist verdeutlicht, daß das Traggestell 19 an seinen beiden
Portal streben 25a, 25b Schnellverschlüsse 20 aufweist, die so ausgebildet sind,
daß sie in der gleichen Weise mit der Schwenknachführungseinrichtung 13 in Wirkverbindung
bringbar und einfach,
schnell und bequem wieder lösbar sind, wie
das für den Korb 12 der Fall ist. So weisen die Schnellverschlüsse 20 des Traggestells
19 auf dessen der Schwenknachführungseinrichtung 13 zugewandter Seite Verschlußelemente
21 auf, die in,der gleichen Weise ausgebildet sind, wie die schwenknachführungseinrichtungsseitigen
Verschlußelemente 24 des Korbes 12 und demgemäß auch in der gleichen Weise mit den
korbseitigen Verschlußelementen 23 der Schwenknachführungseinrichtung 13 in Wirkverbindung
bringbar sind. Es läßt sich also sehr schnell an der Schwenknachführungseinrichtung
13 nach Abnehmen -des Korbes 12 das Trägergestellportal 25 für die Drehscheibe 16
der Krankentrage 17 in Arbeitsstellung bringen.
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Auf der schwenknachführungseinrichtsfernen Seite weist das Traggestell
19, wie in Fig. 3b und 3c gezeigt, Verschlußelemente 22 der Schnellverschlußeinrichtung
20 auf, die ihrerseits so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie in der gleichen
Weise mit den schwenknachführungseinrichtungsseitigen Verschlußelementen 24 des
Korbes 12 in-Wirkverbindung bringbar und-einfach,beqem und schnell wieder lösbar
sind, wie die korbseitigen Verschlußelemente 23 der Schwenknachführungseinrichtung
13. Dies hat den in insbesondere Fig. 3c dargestellten Vorteil, daß nicht nur alternativ
Krankentragentraggestell 19 oder Korb 12 der Schwenknachführungseinrichtung 13 festlegbar
sind, sondern für nicht seltene Einsatzfälle beide Geräteteile gemeinsam.
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In Fig. 3b und 3c ist im übrigen die bevorzugte Transportstellung
für den Transport der Krankentrage 17 vom Ort der Aufnahme des zu transportierenden
Patienten zum Erdboden dargestellt, bei welcher bevorzugt die
Krankentrage
17 mit ihrer Mittellängsachse durch geeignete Verschwenkung um die Vertikalachse
C von ihrer in zu dieser Vertikalachse C béliebiger Winkelstellung gelegenen übernahmestellung
so verschwenkt ist, daß die Krankentrage 17 quer zur Portalmittellängsebene, welche
bevorzugt auch die~vertikale Mittellängsebene des Leiterparks 6 oder des Teleskop-oder
Gelenkmastes 10 ist, zu liegen kommt. Diese Stellung ist in Fig. 3d gleichfalls
gezeigt, welche eine Rückansicht von Traggestellportal 25 und Korb 12 in Richtung
H gemäß Fig. 3c darstellt. Selbstverständlich kann erforderlichenfalls die Krankentrage
17 auch in anderer Schwenkstellung, beispielsweise in zur genannten vertikalen Mittellängsebene
paralleler oder mit dieser zusammenfallender Stellung ihrer PEttellängsachse, vom
Einsatzort zum Boden transportiert werden, sofern dies die räumlichen Verhältnisse
der Architektur am Einsatzort des Gerätes gestatten.
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In Fig. 4 ist die mit der Erfindung mögliche Variante gezeigt, einen
seinerseits um eine vertikale Achse verschwenkbaren Korb selbst in der Funktion
der Drehscheibe einzusetzen. Andererseits zeigt Fig.4 auch die Möglichkeit, ein
Gerät 6 bzw. 10 in gattungsgemäßer Art nicht nur mit einem Korb, sondern mit mehreren
auszurüsten.
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In Fig. 4 ist das am weitesten ausschwenkbare Ende 10' des Gerätes
dargestellt, wobei dieses Ende entweder das oberste teleskopXierbare Teilstück eines
Teleskopmastes oder aber das oberste Mastteilstück eines Gelenkmastes sein kann.
Selbstverständlich ist die dargestellte Anordnung auch bei einer Drehleiter
zu
verwirklichen, in solcher Ausführung jedoch noch nicht bekannt. Am Mastteilstück
10' ist über eine geeignete Trägerkonstruktion eine zwar dargestellte, jedoch nicht
näher bezeichnete, quer zur vertikalen Mastmittellängsebene angeordnete Welle gelagert,
die über' die Schw'enknachführüngseinrichtung 13 so angetrieben wird, daß die an
den beiden freien Enden der Welle jeweils angeordneten Körbe 12 stets mit ihrer
Bodenfläche im Planum gehalten werden. Die Körbe 12 sind jeweils am zugeordneten
freien Ende dieser Welle über eine Rlauenverbindung aufgehängt. Diese Rlauenverbindung
weist eine wellenfeste Tragklaue auf, in der eine vertikale Achse 54 gehaltert oder
gelagert ist. Gegenüber dieser Welle 54 stützt sich eine korbfeste Tragklaue ab,
und zwar drehbar gelagert dann, wenn die Welle 54 ihrerseits nicht drehbar in der
wellenfesten Trgklaue gehaltert ist. Es ist er sich lich, daß auf diese Weise der
Korb 12 um diese vertikale Achse 54 verschwenkbar ist. In Fig. 4 ist in ausgezogenen
Linien für jeden der beiden Körbe die mittellängsebenenparallele Stellung gezeigt,
während in strichpunktierten Linien jeweils mehrere andere Schwenkstellungen des
Korbes 12 angedeutet sind. Der Antrieb für die Korbverschwenkung kann in bekannter
Weise über eine Kardanverbindung erfolgen.
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Bei der im oberen Teil von Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform
der Erfindung ist an der gerätefernen Seitenwand des Korbes 12 eine als Ganzes mit
47 bezeichnete Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage 17 unlösbar befestigt.
Diese ist in Fig. 5 und 6 näher dargestellt.
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Diese Einrichtung 47 zur Halterung einer Erankentrage 17 weist eine
korbfeste Konsole auf, mittels derer der Ablagerahmen 48 für die Krankentrage 17
abgestützt ist, indem die Konsole zwei zur Korbseitenwand parallele, horizontal
verlaufende Holme 49 aufweist,' die über'ie-n dre-^in Fig.5 gut erkennbaren Querholme
zum Tragrahmen 48 für die Krankentrage 17 verbunden sind. Auf den Längsholmen 49
können Führungsschienen für die Aufnahme der Kranientrage 17 angeordnet sein. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Längsholme 49 selbst als Führungsschienen
für die Krankentrage 17 ausgebildet. Der' Tragrahmen 48 wird über zwei Stützstreben
50 in zur Eorbbodenebene paralleler horizontaler Arbeitsstellung abgestützt. Für
Verfahrstellung des Gerätes, die gleichzeitig die Nichtarbeitsstellung für die Krankentrage
-ist, bei welcher das Gerät in herkömmlicher Weise zum Einsatz kommen kann, kann
der Tragrahmen 48, wie in Fig. 6 dargestellt, dadurch ein- und gegen die Seitenwandung
des Korbes 12 geklappt werden, daß die Stützstreben 50 zweiteilig ausgebildet sind
und nach Lösen einer Rastverbindung bzw. Verklinkung gegeneinander eingeschwenkt
werden können, wie das durch die nicht näher bezeichneten Bewegungspfeile in Fig.5
angedeutet ist. Es ergibt sich dann die in Fig. 6 gezeigte Nichtarbeitsstellung
für die gesamte Stützkonsole.
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Es ist ersichtlich, daß im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen
am Korb 12 eine Einrichtung 47 zur nicht gegenüber dem Korb 12 verschwenkbaren Halterung
einer Krankentrage 17 angeordnet ist und der Korb 12 nunmehr seinerseits die Einrichtung
zur Verschwenkung der Krankentrage 17
um eine Vertikalachse C bildet.
Diese Vertikalachse ist beim im Oberteil von Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Schwenkachse 54für die Verschwenkbewegung des Korbes 12. Dadurch kann in er-.
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findungsgemäßer Weise die Mittellinie m unterschiedliche Stellungen
relativ zur Mittellängsebene-des Gerätes einnehmen, wie im oberen Teil von Fig.
4 für die dort gezeichneten Schwenkstellungen dargestellt.
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Im unteren Teil von Fig. 4 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt.
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Beiden gemeinsam ist, daß am Korb 12 eine Einrichtung zur Halterung
einer Krankentrage vorgesehen ist, welche eine Relativverschwenkung derselben gegenüber
dem Korb zuläßt. Das eine dieser beiden Ausführungsbeispiele ist in den beiden am
weitesten rechts dargestellten Schwenkstellungen gegeben. Dort trägt der Korb 12
ein in am weitesten seitlicher Schwenkstellung desselben quer zur Gerätemittellängsebene
angeordnet es Traggestell für die Drehscheibe 29 für den Tragrahmen 18 für die Krankentrage
17 in Form einer portalartigen Tragbrücke 25 mit zwei an gegenüberliegenden Seitenwandungen
des Korbes 12 parallel zueinander festgelegten etwa U-förmigen Profilbügeln, welche
etwa die Mitte des Korbes 12 übergreifend von einer Brückenstrebe 28 überspannt
werden Diese trägt dann die Drehscheibe 29, auf welcher der Tragrahmen 18 für die
Krankentrage 17 angeordnet ist. Die Krankentrage 17t ist bei diesem Ausführungsbeispiel
einerseits inihrer Mittellinie m gerätemittellängsebenenparalleler Stellung in ausgezogenen
Linien wiedergegeben. Bei der gegenüber dieser Stellung entsprechend dem Pfeil D
um etwa 450 zur Seite hin verschwenkten Schwenkstellung ist lediglich
die
Drehscheibe 29 angedeutet und die Krankentrage lediglich durch ihre Mittellinie
m symbolisiert. Es ist ersichtlich, daß auch hier die Nöglichkeit gegeben ist, die
Krankentrage beispielsweise für besonders günstige Aufnahmebedingungen am Einsatzort
so zu verschwenken, daß sie etwa flächennormal zur beispielsweise Räuserfront oder
dergleichen steht. Für den späteren Abtransport des mit der Krankentrage auf das
Gerät aufgebrachten liegenden Patienten kann dann eine beliebige andere Schwenkstellung
in Richtung des Pfeiles D eingestellt werden.
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Beim in der in ausgezogenen Linien dargestellten Schwenkstellung wiedergegebenen
anderen Ausführungsbeispiel ist die Drehscheibe 29 für den Tragrahmen 18 für die
Krankentrage 17 nicht mittig zum Korb 12, das heißt etwa koinzident mit deren Flächenschwerpunkt,
angeordnet, sondern seitlich des Korbes.
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Es ist eine an der Korbseitenwand oder am Korbboden festgelegte Tragkonsole
30 angedeutet, auf welcher eine Tragsäule in etwa vertikaler Ausrichtung abgestützt
ist. Diese Tragsäule wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen hydraulisch
betätigbaren Hubzylinder 31, 32 gebildS, dessen ausfahrbares korbfernes Geil 32,
sei dies nun die Kolbenstange oder das Zylindergehäuse, die aus Ubersichtlichkeitsgründen
hier nicht dargestellte Drebscheibenkonstruktion trägt.
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Es ist ersichtlich, daß diese Ausführung den Vorteil mit sich bringt,
die Tätigkeit des im Koib 12 befindlichen Personals nicht zu behindern, wenn stets
die Möglichkeit gewahrt bleiben soll, daß die Krankentrage in handlicher Hüft- bis
maximal Brusthöhe des Bedienungspersonals gehalten werden können soll.
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Beim in Fig. 7 schematisch dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
ist z.B. am Oberleiterteil 6' des Leiterparks 6 einer Drehleiter ein Rettungs-und/oder
Rettungskorb 12 fest angelenkt, um über die als Hydrauhk-Zylinder-Anordnung 40 ausgebildete
Schwenknachführungseinrichtung unabhängig von der Aufrichtneigung des Gerätes stets
ins Planum nachgeführt werden zu können. Weiterhin hat diese Schwenknachführungseinrichtung
40 auch noch den Zweck, den stets an der Leiter spitze verbleibenden Korb 1.2 für
Verfahrstellung des Gerätes durch in geeigneter Weise umgesteuerte Zufuhr von Hydraulikdruckmittel
in im Gegenuhrzeigersinn nach vorn geklappte Stellung zuverbringen. Auf dem Oberleiterteilstück
6' ist die Hydraulikpumpe schematisch dargestellt und mit 52 bezeichnet. An sie
ist eine Druckmittel-Zufuhr-St euerungseinrichtung 46 angeschlossen, die in geeignet
umgesteuerter Weise über ein lediglich schematisch dargestelltes Druckmittelleitungssystem
45 der Schwenknachführungseinrichtung 40 das zu deren Betätigung erforderliche Hydraulikdruckmittel
zuführt oder dieses absperrt.
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An einer Seitenwandverstärkung 33 des Korbes 12 ist in einem Schwenkpunkt
34 eine als Hydraulikzylinder ausgebildete Tragsäule schwenkbar angelenkt. Das Zylindergehäuse
ist dabei mit 31 und die Kolbenstange des Zylinders, welche die Drehscheibe 16 für
den Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 trägt, mit 32 bezeichnet. Es ist erkennbar,
daß mittels der Drehscheibe 16 der Tragrahmen 18 und damit auch die von ihm abgestützte
Krankentrage 17 um die Vertikalachse C verschwenkbar ist. Die Tragsäule für die'Drehscheibe
16 ist deswegen als Hydraulikzylinder 31) 32 ausgebildet, um die Möglichkeit zu
haben, einen nicht ständig von Bedienungspersonal zu überwachenden zu
rettenden
Patienten so aus dem Arbeitsraum des Korbes 12 nach oben ausfahren zu können, daß
nach Aufnahme der den Patienten bergenden Erankentråge 1? seitens des im Korb 12
befindlichen Personals noch andere Arbeiten ausgeführt oder aber weitere zu rettende
Personen im Korb 12 aufgenommen werden können, oder aber daß der Tragrahmen 18 dann,
wenn die Anleiterungsbedingungen an den Gefahrenort bzw. Einsatz ort nicht besonders
günstig sind, so daß der an der Spitze des Gerätes 6 angeordnete Korb 12 nicht in
die günstigste Arbeitæposition bringbar ist, der Tragrahmen 18 für die Krankentrage
17 zumindest höhenmäßig in günstigste Aufnahmeposition für die Krankentrage 17 gebracht
werden kann. Der Hydraulikzylinder 31, 32 wird von der Druckmittelpumpe 52 über
ein an diese über eine Druckmittel-Steuerungseinrichtung 42 angeschlossenes gleichfalls
lediglich schematisch dargestelltes Druckmittelleitungssystem 41 mit Hydraulikdruckmittel
gespeist bzw. bewegungsmäßig im Sinne einer Verriegelung blockiert.
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Um die gesamte Einrichtung zur -Halterung der Krankentrage 17 einschließlich
der Tragsäule 51, 32 nicht mit dem Korb 12 in Verfahrstellung des Gerätes mitverschwenken
zu müssen, wodurch nämlich die Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert und damit eine
Nannövrierfähigkeit beispielsweise in engen Straßen gemindert werden würde, ist
die Schwenkanlenkung 34 der Tragsäule 31, 32 am Korb 12 vorgesehen. Das Zylindergehäuse
31 derselben weist einen Seitenflansch 35 auf, an dem das eine Teil einer Hydraulik-Zylinder-Anordnung
37 über die Schwenkverbindung 36 angelenkt ist, während das andere Teil, im dargestellten
Ausführungsbeispiel das Zylindergehäuse, mittels einer Schwenkverbindung 39 an einer
knotenblechartigen Aussteifung 38 des Korbes 12 angelenkt
ist.
Die Zylinder-Anordnung 37 wird über ein mit der Pumpe 52 gleichfalls über eine Steuer-Einrichtung
44 verbundenes lediglich schematisch dargestelltes Druckmittel-Leitungssystem 43
mit Hydr aulikdruckmittel gespeist, und zwar je nach Betätigung der beispielsweise
als fernbetätigbare Schieber- bzw. Wegeventil-Einrichtung ausgebildeten Steuereinrichtung
44 so, daß bei Verschwenkung des Korbes im Gegenuhrzeigersinn in dessen Verfahrstellung
die Tragsäule 31, 32 für die Drehscheibe 16 in entgegengesetzter Richtung auf das
am weitesten ausschwenkbare Teil 6' des Gerätes 6 zu geschwenkt bzw. geklappt werden
und dort im Sinne einer Verriegelung hydraulisch blockiert gehalten werden kann.
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In Fig. 3c ist gezeigt, daß am Korb 12 für Arbeiten aus diesem heraus
benötigte weitere Aggregate, wie beispielsweise ein Scheinwerfer 26, festgelegt
sein kann. Die Anordnung eines solchen zusätzlichen Aggregates, wie beispielsweise
des Scheinwerfers 26, sollte mit der Ausbildung der Einrichtung zur Halterung der
Krankentrage 17 so abgestimmt sein, daß durch ein solches Aggregat 26 die freie
Verschwenkbarkeit der Krankentrage 17 nicht behindert wird. Beim im oberen Teil
von Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung zurEalterung der
Krankentrage 17 selbst als Halterungseinrichtung für ein solches zusätzliches Aggregat,
wie beispielsweise einqScheinwerfer 26 ausgebildet, um auf diese Weise ein solches
Aggregat 26 die Verschwenkbewegung der Halterungseinrichtung für die Krankentrage
mitmachen lassen zu können. Beim in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Scheinwerfer 26 über eine Halterungseinrichtung 53 am Tragrahmen für die Krankentrage
17 festgelegt. Statt eines Scheinwerfers 26 kann an der Halterungseinrichtung für
die Krankentrage 17 auch eine
Tragbrücke für eine Vielzahl solcher
Aggregate, wie beispielsweise eine ganze Scheinwerferbatterie, festlegbar sein.
Im übrigen ist hervorzuheben, daß die Möglichkeit, die erfindungsgemäß vorgesehene
Halterungseinrichtung für eine drehbare Halterung der Krankentrage auch für andere
Zwecke als lediglich zur Aufnahme der Krankentrage 17 heranziehen zu können, nicht
nur bei dem im oberen Teil von Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel gegeben
ist, sondern bei samtlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung. In jedem Fall wird
dadurch die Möglichkeit eröffnet, die erfindungsgemäße Halterungseinrichtung nicht
nur für den Rettungseinsatz mittels Krankentrage, sondern auch für andere Arbeiten
auf dem bestimmungsgemäßen Einsatzgebiet eines gattungsgemäßen Gerätes zweckmäßig
heranziehen zu können. Die efindungßgemäBe Halterungseinrichtung für eine Krankentrage
stellt somit auch aus diesem Gesichtspunkt eine wertvolle Bereicherung nicht nur
von Rettungsgeräten gattungsgemäßer Art, sondern auch von üblichen Arbeitsgeräten
für kommunalen oder privatwirtschaftlichen Einsatz dar.
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In Fig. 5 ist zur Festlegung der Krankentrage 17 am Tragrahmen 48
der Konsole 47 eine einfache Einrichtung mit Verriegelungsbolzen 51 vorgesehen,
welche von im Korb 12 befindlichem Bedienungspersonal betätigt werden. Dies ist
deswegen möglich, weil die Arretierung bzw. Blockierung. der Schwenkstellung der
Krankentrage relativ zur Gerätemittellängsebene über den Verschwenkantrieb für den
Korb 12 erfolgt, der beim Ausführungsbeispiel gemäß dem oberen Teil von Fig. 4,
zu welchem auch die gegenüber dem Korb 12 nicht verschwenkbare Halterung der E;rankent-e
17 gemäß Fig. 5 und 6 gehört, die Funktion der Drehscheibe für den Tragrahmen für
die Krankentrage
übernimmt. Bei anderen Ausführungsbeispielen der
Erfindung mit gegenüber dem Korb i 2 12 relativverschwenkbarem Tragrahmen 18 für
die Krankentrage 17 ist es höchst zweckmäßig, wenn die Krankentrage in einer gewünschten
Schwenkstellung relativ zur Gerätemittellängsebene automatisch gehalten wird, um
einer im Korb mitzutr ansporti er enden Bedi enungsper son das Festhalten der Krankentrage
zu ersparen oder gar das Nittransportieren einer solchen Bedienungsperson zu erübrigen.
Hierfür kann, wie in Fig. 7 rein beispielsweise angedeutet, eine Arretiereinrichtung
55 vorgesehen sein. Diese kann, wenn lediglich vorbestimmte Schwenkstellungen erwünscht
sind, eine Rasteinrichtung aufweisen, die sogar automatisch dann einfallen kann,
wenn die Drehscheibe 16 mit der beladenen Krankentrage 17 eine vorbestimmte Schwenkstellung
erreicht. Ist hingegen eine besondere Feineinstellung erwünscht, so kann die Arretiereinrichtung
auch so ausgebildet sein, daß sie die Blockierung einer beliebigen Schwenkstellung
der Drehscheibe 16 und damit der von ihr abgestützten Krankentrage 17 relativ zu
ihrem Traggestell 12, wenn dieses durch den Korb selbst gebildet wird, oder 19,
wenn dieses durch eine Tragbrücke 25 oder eine Tragsäule 31, 32 gebildet wird, erbringt.
Beim Ausführ\:rngsb ei spiel gemäß Fig. 7 ist diese Arretiereinrichtung als elektromagnetische
Kupplung ausgebildet, die fernbetätigbar ist. Hierfür kann an der Krankentrage an
mindestens einer geeigneten Stelle ein elektrischer Leitungskontakt vorgesehen sein,
der mit einem am Tragrahmen 18 an geeigneter Stelle angeordneten Gegenkontaktstück
in elektrische Leitungsverbindung tritt, wenn die Krankentrage 17 in ihre Aufnahme
stellung am Tragrahmen 18 geschoben wird. Zusätzlich sind dann an einer oder
mehreren
geeigneten Stellen der.Krankentrage 17 Betätigungsschalter, die. auch als Druckknopfschalter
ausgebildet sein können, vorgesehen, um eìnen elektrischen Impuls zu erzeugen, mittels
dessen der als elektromagnetische Kupplung ausgebildeten Arretiereinrichtung 55
elektrische Energie in dem Sinne zuführbar ist, daß diese Arretiereinriahtung 55
eine weitere Drehverschwenkung der Drehscheibe 16 gegenüber ihrem Traggestell 12
bzw. 19 blockiert.
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Eine solche Ausführung ermöglicht sogar die Blockierung der Schwenkstellung
von dem gerätefernen Bergungsort aus, so daß im Korb 12 jedenfalls für die Festlegung
der Schwenkstellung der Krankentrage kein geschultes Bedienungspersonal mitzufahren
braucht. Andererseits kann zweckmäßig die Arretiereinrichtung auch so ausgebildet
sein, daß sie von der fahrzeugchassisseitigen Zentralsteuereinrichtung her betätigbar
ist, was immer dann zu bevorzugen sein wird, wenn das gattungsgemäße Gerät ohne
Arbeits- und/oder Rettungskorb * zum Einsatz kommt, wie beispielsweise im Zusammenhang
mit Fig. 3a und 3b beschrieben, wobei allerdings diese Ausbildung der Arretiereinrichtung
keineswegs bei Geräten mit Arbeits- und/oder Rettungskorb ausgeschlossen ist, bei
diesen dann aber auch eine Betätigungsmöglichkeit für die Arretiereinrichtung 55
vom Korb 12 her zu bevorzugen ist.
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Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß einerseits die Arretiereinrichtung
keineswegs elektromagnetisch zu arbeiten braucht, sondern auch mechanisch arbeiten
kann, und daß ferner in beiden Fällen keineswegs eine Auslösung und Übertragung
des Betätigungsimpulses über elektrische Energie erforderlich ist, sondern auch
andere Energieformen, wie beispielsweise hydraulische
Energie,
hierfür Verwendung finden können und sogar mechanische Impulserzeugung und -übermittlung
etwa mittels eines Bowdenzuges und eines Klinkwerkes oder dergleichen möglich ist.
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Weiterhin ist noch'darauf"hinzuweisen,'aß nicht jeder Korb T-Mdiglichmit
einer Einrichtung zur Halterung einer Krankentrage ausgerüstet zu sein braucht,
sondern daß bei genügender Tragfähigkeit des Gerätes und ausreichend biege- und
verwindungssteifer Ausführung des Korbes pro Korb auch mehrere Krankentragen gehaltert
werden können. So kann beispielsweise die Halterungseinrichtung mit seitlich des
Korbes angeordneter Tragsäule 31, 32 gemäß Fig. 7 eine symmetrische Anordnung auf
der anderen Eorbseite aufweisen.
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Allerdings wäre in einem solchen Fall dann darauf zu achten, daß die
Krankentragen für Verschwenkung um ihre jeweilige Vertikalachse C auf unterschiedlichem
Höhenniveau stehen, um einander nicht zu behindern.
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Auch diese Ausführung ist von der Tatsache unabhängig, ob überhaupt
ein Korb am Gerät vorgesehen ist bzw.
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dieses mit Korb zum Einsatz kommt oder nicht. Im in Verbindung mit
Fig. 3a und 3b bereits erläuterten Sinn kann das Gerät mit den Korb 12 ersetzender
Halterungseinrichtung 19 mit niöt nur einer Drehscheibe 16 für eine Krankentrage
17 zum Einsatz kommen, sondern das Traggestell 19 so ausgebildet sein, daß es zwei
Krankentragen 17 unabhängig voneinander verschwenkbar abstützen kann. Auch hier
ist keineswegs eine Lösbarkeit des Traggestells 19 von der Schwenknachführungseinrichtung
13 oder aber eine portalartige Ausführung, wie im Zusammenhang mit Fig. 3c und 3d
beschrieben, Voraussetzung. Vielmehr kann unabhängig
von seiner
Ausführung das Traggestell 19 auch fest an der Schwenknachführungseinrichtung 13
angeordnet sein.
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Ganz generell ist festzustellen, daß die Erfindung zwar anhand einigXerd
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher dargestelltrerläutert worden, jedoch keineswegs
auf diese beschränkt ist, vielmehr dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten für eine
Anpassung derselben an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten des zur Verfügung
stehenden Gerätes und/oder die Borderungen des jeweiligen Einsatzfalls durch andere
Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel gegeben
ist, ohne daß dadurch der Rahmen der' Erfindung verlassen wäre. Es ist ersichtlich,
daß durch die Erfindung eine konstruktiv höchst einfache, schnell undbequem in Einsatz
bringbare und sich für praktisch jedes gattungsgemäße Gerät eignende Möglich keit
zur Rettung alter, kranker, ängstlicher und behinderter Personen, Frauen und Kinder
aus Gefahrensituationen mittels einer Krankentrage erbracht ist, bei dem zudem nicht
nur der höchst',erstebenswerte weitere Vorteil schnellster Einsatzbereitschaft auch
von eigentlich nicht für Rettungseinsatz konzipierten Geräten und Einsatzmöglichkeit
auch bei ungünstigster Auf stellungsart des Gerätes gegenüber dem Einsatzort erreicht
wird.
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Hervorzuheben ist insbesondere, daß bei den Ausführungsformen der
Erfindung, bei denen die Krankentrage über eine teleskopisch längenveränderbare
Tragsäule abgestützt wird, häufig auf eine eigens ausgebildete Drehscheibe für den
Tragrahmen der Krankentrage verzichtet
werden kann, indem bei frei
drehbarer Zylinderausführung und entsprechend robuster Ausbildung der Eolbenabdichtung
gegenüber dem Zylinder diese Eolben-Zylinder-Einheit der Tragsäule die Funktion
der Drehscheibe mitübernehmen kann. Es ist ersichtlich, daß beispielsweise in dem
in Fig.4 am weitesten nach unten wegstehend gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
der Tragrahmen 18 für die Krankentrage 17 unmittelbar, das heißt ohne Zwischenschaltung
einer zusätzlichen separaten Drehscheibe 16, wie das beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 dargestellt ist, an der Kolbenstange 32 der als Hydraulikzylinder ausgebildeten
Tragsäule 31, 32 befestigt sein kann.