DE68904564T2 - Notleiter fuer fixierung an der aussenseite von gebaeuden. - Google Patents

Notleiter fuer fixierung an der aussenseite von gebaeuden.

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DE68904564T2 DE1989604564 DE68904564T DE68904564T2 DE 68904564 T2 DE68904564 T2 DE 68904564T2 DE 1989604564 DE1989604564 DE 1989604564 DE 68904564 T DE68904564 T DE 68904564T DE 68904564 T2 DE68904564 T2 DE 68904564T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuer- oder Notleiter bzw. -treppe zur Anbringung an der Außenseite von Gebäuden, mit Plattformen an jedem Geschoß des Gebäudes und Leitern/ Treppen zwischen den Plattformen.
  • Eine Reihe verschiedener Feuerleiterkonstruktionen ist bekannt, um die Möglichkeit der Evakuierung höherer Gebäudekonstruktionen, wie z.B Wohnungsblocks, Hotels, Krankenhäusern, Altersheimen, Pflegeheimen, Büroblöcken, Schulen usw. sicherzustellen.
  • Die klassische Konstruktion bestand aus festen Leitern, z.B zwischen Balkonen von Wohnungsblöcken, oder äußeren Metallleitern an Büroblöcken, Hotels etc. In Verbindung mit diesen bekannten Maßnahmen bestanden Probleme vor allein darin, daß die Zugänglichkeit schwierig war, ferner, daß die Leitern oft zu steil waren, und schließlich darin, daß solche Leitern auch verwendet werden konnten, um nicht betroffenen Personen unrechtmäßigen Zugang zu einem Gebäude zu verschaffen. Um den letztgenannten Nachteil zu vermeiden, endeten solche stationären Leitern oftmals in beträchtlichem Abstand vom Boden, was zu weiteren Nachteilen führte. So war es insbesondere für ältere Leute schwierig, über die bekannten Fluchteinrichtungen auch von Balkonen zu entkommen, wobei es erforderlich war, Falltüren zu öffnen und dicht an einer Wand herabzusteigen.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurden Anstrengungen unternommen, z.B. durch eine in dem deutschen Patent 23 60 634 offenbarte Konstruktion. In dieser Beschreibung ist ein sehr umfassendes Fluchtwegsystem offenbart, das offensichtlich zur Anbringung während des Gebäudebaus beabsichtigt ist und das eine Reihe Plattformen mit Zwischenleitern umfaßt. Die Plattformen sind vorgesehen, um mit Hilfe eines Aufzugmittels angehoben und in Stauform auf Dachebene des Hauses abgelegt zu werden. Dies stellt eine sehr teuere und komplizierte Konstruktion dar, die außerdem Spezialausgänge aus dem Gebäude erfordert, obwohl gesagt werden muß, daß dies die wesentlichsten Probleme, nämlich eines sicheren und bequemen Fluchtwegs in kritischer Situation, löst, und zwar zusammen damit, daß der Fluchtweg auf solch hohem Niveau gelagert werden kann, daß über diesen Weg unter normalen Bedingungen kein Zugang zu dem Gebäude besteht. Wie gesagt stellt dies eine sehr teuere Konstruktion dar, die eine spezielle Konstruktion des Gebäudes, die Verwendung spezieller Aufzugs- und Windenmittel, die in feuersicherer Weise gelagert werden müssen, und außerdem eine gewisse Wartung erfordert, um eine dauernde Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Ein solcher Fluchtweg erfordert weiterhin einen besonderen Aufbau des Gebäudes oder der Gebäude und kann hinsichtlich der äußeren Erscheinung einen recht bestimmenden Faktor bilden.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Feuer- oder Notleiter zu schaffen, die einen so sicheren Fluchtweg wie den in der DE-PS 23 60 634 offenbarten bildet, jedoch bei beträchtlich einfacherer Konstruktion, die weniger Wartung erfordert und keinen dominierenden Einfluß auf ein Gebäude hat, solange sie nicht im Einsatz ist. Die Notleiter soll außerdem einen sicheren und sehr leicht verwendbaren Fluchtweg bilden und insofern sicher sein, daß bei einem Notfall eine Person nur über eine kurze Strecke fallen kann. Sie soll außerdem in der kalten Jahreszeit eis- und schneefrei sein.
  • Dieses Ziel wird durch eine Feuerleiter erreicht, die durch die Merkmale, wie sie aus den Ansprüchen hervorgehen, gekennzeichnet ist.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird eine Notleiter geschaffen, die dicht benachbart zu einer Wand eines Gebäudes angeordnet ist, wenn sie sich nicht im Gebrauch befindet, und damit wenig auffällig ist, und die auch nicht zum Hinaufsteigen verwendet werden kann und weiterhin den Zugang von einzelnen Etagen sperrt.
  • Um diese Wirkungen zu gewährleisten und die Treppe so unauffällig wie möglich zu machen, kann sie mit einer äußeren Abdeckung versehen sein, die die Sichtbarkeit der Treppe/Stufen im eingezogenen Zustand und das Ersteigen von außen verhindert. Bei Verwendung einer solchen Abdeckung besteht ein wesentliches weiteres Merkmal darin, daß die Treppe eine Schutzabdeckung zur äußeren Umgebung hin erhält, die dem Verwender im Notfall den Eindruck vermittelt, sich auf einer geschlossenen Treppe zu bewegen. Die Abdeckung kann weiter mit Geländermitteln, z.B. Ketten oder Persenningen oder Planen, z.B. in Taschen, versehen werden, um auch die seitlichen Bereiche abzudecken, wenn gewünscht wird, eine Notleiter zu schaffen, die in höchstem Grad gasdicht ist.
  • Es sei erwähnt, daß in der US-PS 4 388 982 eine Vorrichtung offenbart ist, die eine gewisse Ähnlichkeit zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung aufweisen mag. Die amerikanische Vorrichtung ist jedoch ein Gebäudegerüst, das während einer Bau- oder Renovierungszeit angebracht und an einer Wand befestigt wird, und die Vorrichtung nach dieser US-Patentschrift kann nicht in gleicher Weise wie die Erfindung verwendet werden, noch kann sie ohne umfassende Vorbereitungsschritte, die das Einfügen von Leitern, das Schließen von Falltüren etc. umfassen, zur Wand des Gebäudes hin zusammengelegt werden.
  • Weiterhin ist in EP-A-0113329 und speziell Fig. 3 dieser Druckschrift eine Notleiter zur äußeren Anbringung an Gebäuden mit Plattformen an jedem Geschoß des Gebäudes offenbart, wobei Leitern zwischen den Plattformen vorhanden sind. Jede Plattform ist an der Hauswand angelenkt, und ihre äußeren Kanten sind gelenkig durch mindestens ein Verbindungsglied verbunden. Die Leitern sind durch Scharniere an der Plattform aufgehängt und weisen Sprossen auf, die sich parallel zur Wand befinden und von der nächstunteren Plattform getragen werden. Diese Plattformen können zur gleichen Zeit aus ihrer Position, in der sie sich mit der Gebäudewand in Berührung befinden, abgesenkt werden. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht jedoch darin, daß jede Plattform mit ihrer Leiter getrennt betätigt werden muß, so daß die Verwendung der Notleiter davon abhängt, daß sie in richtiger Folge betätigt wird, und außerdem ist die Betätigung zeitaufwendig.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in größerer Einzelheit unter Bezugnahme auf eine in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine schematischen Seitenansicht eines Gebäudes mit angebrachter Notleiter gemäß der Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 eine detaillierte Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Notleiter zeigt und
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Plattform der Notleiter wiedergibt.
  • Eine Feuer- oder Notleiter entsprechend der Erfindung ist an einem Gebäude 1 angebracht, das z.B. fünf Geschosse hat. Der Zugang zu der Notleiter besteht durch Öffnungen 2, die z.B Türen am Ende von Korridoren, aber, wenn gewünscht, auch andere Arten von Öffnungen, beispielsweise Fenster oder dgl. sein können. Die Art der Öffnung hat keine Bedeutung für die Erfindung. Außerhalb dieser Öffnungen 2 ist die Notleiter nach der Erfindung vorgesehen. Die Leiter umfaßt eine separate Plattform 3 außerhalb jeder Etage, und eine Draufsicht einer solchen Plattform 3 ist in Fig. 3 gezeigt. Die Plattformen werden außerhalb jedes Geschosses mit Hilfe von Scharniermitteln 10, die die Plattform 3 mit der Gebäudewand verbinden, und einem oder einer Mehrzahl Verriegelungsmittel, die an der Außenseite der Plattformen 3 vorgesehen sind und aus Elementen bestehen, die schematisch in der Zeichnung gezeigt und durch Bezugszeichen 5 und 6 bezeichnet sind, in horizontaler Lage gehalten. Diese Verriegelungsmittel 5 und 6 können z.B. Ketten, an denen die Plattformen mittels Verbindungsgliedern 13 befestigt sind, oder auch andere Arten von Verriegelungsmitteln mit gelenkigen Verbindungen zu den Plattformen sein. In diesem Zusammenhang besteht das einzige wesentliche Merkmal darin, daß das oberste Befestigungsmittel 5 einziehbar sein sollte, so daß die Plattformkonstruktion nach innen eingeklappt werden kann. Dies kann, höchst vorteilhaft, durch eine flexible Ausbildung von Mitteln 5 erreicht werden, indem man diese durch einen geeigneten Mechanismus 18 ausfahrbar macht, um eine Horizontallage der Plattformen zu schaffen, wenn man von einer "eingezogenen" Position der Leiter ausgeht, oder eine Möglichkeit des Einziehens zu schaffen, wenn die Leiter wieder eingezogen werden soll. Von dem bei 18 angedeuteten Bereich erstreckt sich z.B. ein Seilsystem nach unten entlang des Gebäudes, und zwar an der Innenseite oder Außenseite, so daß die Leiter, wenn nötig, betätigt oder ausgefahren werden kann. Ein solches Seilsystem wird nicht im einzelnen beschrieben, sondern seine Anordnung ist dem Fachmann offenbar. Eine Haken- oder Aufhängevorrichtung 18 kann beispielsweise einen Segelhaken, einen Schnapphaken oder dergleichen umfassen. Wenn zulässig, kann eine automatische Betätigung vorgesehen werden.
  • Zwischen jeder Plattform 3 ist eine Leiter oder eine Treppe 4 (im folgenden als "Leiter" bezeichnet) vorgesehen, die mittels eines Gelenks- bzw. Scharniers 11 an der unteren Seite der Plattform befestigt und mit Gleitmitteln, vorzugsweise einem Rad 12, an ihrem unteren Ende versehen ist, so daß die Leiter 4 auf der Plattform vorwärts und rückwärts gleiten oder rollen kann. In Benutzungsposition steht die Leiter, wie in Fig. 1 und 2 gezelgt, geneigt. Die Leiter 4 ist benachbart zu einer Öffnung in der Plattform befestigt, und im Notfall wird es möglich, sich durch die Öffnung 16 in der Plattform hindurch abwärts zu bewegen und die Leiter entlang auf die nächste Plattform 4 hinunterzusteigen. Um eine zuverlässige Stütze für die Leiter zu schaffen und den Fluchtweg zu vereinfachen und auch zu sichern, wird die Öffnung der nächsten Plattform zu der mit 17 bezeichneten Stelle in Fig. 3 hin verlagert. Die Leitern sind so abwechselnd zwischen den Plattformen versetzt. Die Plattformen und die Fluchttreppe müssen offensichtlich mit Geländern oder dergleichen versehen werden, um zu verhindern, daß Menschen von der Plattform herabfallen können. Ein gewisser Schutz wird bereits aufgrund der Tatsache erreicht, daß die Leitern so angeordnet sind, daß Benutzer auf der dem Haus zugewandten Seite steigen müssen, aber es besteht immer ein gewisses Risiko an der Stelle, an der ein Mensch durch die Öffnung in der Plattform nach unten klettert. Um maximale Sicherheit zu schaffen, wird vorzugsweise außerhalb der Notleiter eine Schutzabdeckung 7 vorgesehen, die die Leiter abdeckt und nach außen einen Schutz bildet. Zur gleichen Zeit werden die Notleitern in zusammengeklappter Lage geschützt und abgedeckt, so daß die Notleiter keine dominierende Komponente an der Seite eines Gebäudes darstellt. Die Abdeckung kann aus einem Material konstruiert und hergestellt werden, das sich der übrigen Gebäudewand anpassen läßt. Vorzugsweise sollte außerdem ein seitliches Geländer oder dergleichen, durch Bezugszeichen 15 in Fig. 3 angedeutet, vorgesehen werden. Solche seitlichen Geländer können aus Ketten bestehen, die dann, wenn die Leiter ausgefahren ist, gespannt sind, oder sie können auch spezielle Elemente, die in Taschen 14 an der Abdeckung 7 vorgesehen sind, bilden. In solchen Taschen können auch Zwischenwand-Gummielemente, Persenninge oder dergleichen gelagert werden, falls die Notleiter als gasdichte Wand wirken und das Eindringen giftiger Gase von außen verhindern soll.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckung nur mit der Plattform über ein Gleitmittel zum Führen und Verriegeln verbunden und kann dann an einem scherenartigen Gestängesystem 8 an jeder Seite am obersten Geschoß aufgehängt sein. Mit solch einer separat vorgesehenen Abdeckung ist es möglich, die Abdeckung gegen die und weg von der Wand zu verlagern, ohne die Abdeckung in vertikaler Richtung zu verlagern, um so eine volle Abdeckung der Notleiter zu schaffen. Wahlweise kann die Abdeckung mit einer inneren Verstärkung versehen sein, die als Verbindungsmittel dienen kann, so daß die Abdeckung nach innen und außen zusammen mit der Notleiter bewegt wird. Das erfordert jedoch eine Modifikation der Endabschnitte der Abdeckung und führt nicht zu einer solch dekorativen Erscheinungsform wie die erste Möglichkeit.
  • Am Boden der Abdeckung kann eine Tür vorgesehen sein, zum Beispiel eine verriegelbare Tür, wenn die Notleiter abgedichtet werden muß, um gasdicht zu sein. Sofern gewünscht, kann an jedem Geschoß eine Beleuchtung vorgesehen werden.
  • Die eingefahrene Position der Notleiter ist in strichpunktierten Linien in Fig. 2 gezeigt. In eingefahrenem Zustand befindet sich die Plattform benachbart zur Hauswand oder Öffnung 2, wie bei 3' gezeigt. In dieser Position erstreckt sich die Leiter 4, wie bei 4' gezeigt, von einem Gelenk/Scharnier 11' herabhängend, in vertikaler Lage benachbart zur Plattform 3'. Die Rolle 12' ist am unteren Ende der Leiter 4' des nächsthöheren Geschosses innerhalb des Scharniers 11' erkennbar. Das gesamte Leiter- oder Treppensystem erstreckt sich in dieser Lage flach benachbart zur Gebäudeseite und kann durch die Abdeckung 7 mit dem Seitenteil 19 abgedeckt werden, das sich mit dem Gebäude 1 in Berührung befindet, so daß die Leitern unsichtbar sind.
  • Bei einem Notfall wird es möglich, die Leitern von einem bestimmten Platz auf jeder Etage durch Ziehen oder Lösen eines Seiles oder automatisch zu betätigen, so daß die Treppe in Gang gesetzt wird, und die Plattform 3 schwenkt in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung der gekrümmten Kurve, wie in Fig. 2 dargestellt, bis das Verbindungs- bzw. Verriegelungsglied 6 die weitere Bewegung beendet und die Plattform 3 in horizontaler Lage hält. Zur selben Zeit wird die Leiter 11 mit ihrer Spitze nach außen bewegt, indem sie entsprechend mit Hilfe des Rades 12 auf der nächst unteren Plattform in die korrekte Lage gleitet. Zur gleichen Zeit wird die Abdeckung in Gang gesetzt, um eine Abdeckposition außerhalb der Leiter einzunehmen, so daß der Benutzer der Leiter das Gefühl hat, in einem geschlossenen Raum nach unten zu steigen, und sich sicher und sorgsam über die Treppe nach unten und nach außen durch die Verschlußtür 9 bewegen kann.
  • Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele Modifikationen möglich. Es wurde erwähnt, daß die Art der Bewegung der Abdeckung variiert werden kann, um ebenfalls eine Abdeckung auf der Seite der Leiter zu schaffen. Weiter müssen die Öffnungen 16 und 17 in aufeinanderfolgenden Plattformen nicht notwendigerweise gleichzeitig verlagert werden. Wenn die Stufen schmal gehalten werden müssen, können die Öffnungen auch direkt untereinander vorgesehen werden. Ebenfalls können die Gleitmittel, die Gelenk- bzw. Scharniermittel und die Ausbildung der Verbindungsmittel innerhalb des Bereichs der Erfindung variiert werden.
  • Die Treppe ist ebenfalls sicher, wenn alle ihrer Teile vorzugsweise aus feuerfestem Material hergestellt sind, wenn gewünscht aus Gitterwerk in den Plattformen. Eine geeignete Größe der Öffnungen in den Plattformen beträgt ungefähr 600 x 900 mm. Auch werden die Leitern geeignetermaßen aus feuersicherem Material hergestellt, und das gilt auch für die Abdeckung. Das Betätigungs- bzw. Antriebssystem sollte auch aus feuersicherem Material bestehen und wird als ausschließlich mechanische Betätigungseinrichtung ausgebildet, so daß es nicht von elektrischer Energie oder ähnlichen Antriebsmitteln abhängig ist.
  • Die diesbezügliche Konstruktion kann in Abhängigkeit von der Art des Gebäudes variiert werden. Eine sehr einfache und sichere Konstruktion besteht darin, eine lösbare Haken- bzw. Aufhängeeinrichtung am Oberteil des Gebäudes/der Leiter vorzusehen, und zwar mit einer federbeaufschlagten Höhenanordnung, die mit einem Seil verbunden ist, das in jedem Geschoß mit einem Handgriff betätigt werden kann.

Claims (10)

1. Notleiter oder -treppe zur Anbringung an der Außenseite von Gebäuden, mit Plattformen an jedem Geschoß des Gebäudes (1) und Leitern/Treppen zwischen den Plattformen (3), die an der Hauswand angelenkt sind, wobei die Leitern/Treppen mit Sprossen/Stufen parallel zur Wand des Gebäudes (1) vorgesehen und mit ihren unteren Ecken schiebbar beweglich von der nächsten oberen Plattform (3) darunter getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (3) an ihren äußeren Rändern miteinander mit Hilfe mindestens eines mit den Plattformen gelenkig verbundenen Verbindungsgliedes (6) verbunden sind, daß die Leitern/Treppen (4) durch Scharniere (11) an Öffnungen (16,17) in einer Plattform aufgehängt sind, daß die Plattformen aus ihrer Berührungslage mit der Hauswand (1) bei Betätigung durch einen Absenkmechanismus (5,18) abgesenkt werden können, der auf die Verbindungsmittel (6) einwirkt, und daß der Absenkmechanismus (5,18) von jedem Geschoß her betätigbar ist.
2. Notleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitern/Treppen (4), die Schiebemittel bilden, mit Rollen (12) versehen sind.
3. Notleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) Ketten sind.
4. Notleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Plattform eine Schutzabdeckung (7) vorgesehen ist.
5. Notleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung die Verbindungsmittel bildet oder umfaßt.
6. Notleiter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) nach innen gegen die Hauswand mit Hilfe eines scherenförmigen Gestängesystems (8) verlagerbar ist.
7. Notleiter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit Seitenwangen (19) zum vollständigen Abschluß der Treppe in eingezogener Position versehen ist.
8. Notleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung Taschen (14) zur Unterbringung gasdichter Seitenwandelemente und, falls erforderlich, anderer Zusatzausrüstungen aufweisen kann.
9. Notleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile der Treppe aus feuersicheren Materialien gefertigt sind.
10. Notleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen (16, 17) in den Plattformen und damit ebenso die Leitern/Treppen (4) abwechselnd in einer seitlichen Richtung an Plattformen (3) versetzt sind, die untereinander vorgesehen sind, oder geradlinig untereinander angebracht sind.
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