DE2113378A1 - Fluchtweganordnung - Google Patents

Fluchtweganordnung

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DE2113378A1 DE19712113378 DE2113378A DE2113378A1 DE 2113378 A1 DE2113378 A1 DE 2113378A1 DE 19712113378 DE19712113378 DE 19712113378 DE 2113378 A DE2113378 A DE 2113378A DE 2113378 A1 DE2113378 A1 DE 2113378A1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C9/00Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes
    • E06C9/06Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted
    • E06C9/14Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted with non-rigid longitudinal members, e.g. rope or chain ladders, ladders of the lazy-tongs type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/20Arrangements or adaptations of ladders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fluchtweganordnung Die Erfindung betrifft eine Fluchtweganordnung für Gebäude, Schiffe und dergleichen, die mit mehreren übereinanderliegenden Stockwerken, Etagen und dergleichen versehen sind. Die Fluchtweganordnung soll ein Entkommen bei Notfällen beliebiger Art ermöglichen, z. B. bei Feuer, Rauch, Gas sowie auch bei Überfällen.
  • Es ist bekannt Fluchtweganordnungen bei Gebäuden vorzusehen, die aus an der äußeren Gebäudewand befestigten Nottreppen bestehen. Unabhangig davon, wo im Einzelfall diese Nottreppen befestigt sind, besteht im Notfall oft die Schwierigkeit" daß die Nottreppen nur schwer zu erreichen sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Nottreppen durch Feuer, Qualm und dergleichen abgeschnitten/werden oder nur unter Gefahr zu erreichen sind. Bei beweglichen Leitern, Nottreppen und dergleichen besteht ferner die Schwierigkeit, daß diese erst aus einem Behälter herausgenommen und an der Gebäudewand befestigt werden müssen. Hierdurch geht wertvolle Zeit verloren. Die genannten Schwierigkeiten vergrößern sich dann, wenn das Gebäude hoch ist.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den genannten Nacheif,fbzuheHen und eine verbesserte Fluchtweganordnung in Vorschlag zu bringen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Boden eines Stockwerkes und in einer etwaigen darunterliegenden Decke ein oder mehrere Durchgangsöffnungen angeordnet sind, durch welche eine Verbindung zwischen zwei übereinanderliegenden Stockwerken Etagen und dergleichen im Notfall möglich ist, die einen Fluchtweg für flüchtende Personen bildet und daß für jede Durchgangsöffnung ein Deckel zum Verschließen derselben vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls bei zwei miteinanderfluchtenden Durchgangsöffnungen, die im Boden und einer etwaigen darunterliegenden Decke angeordnet sind, nur ein einziger Deckel vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ergibt sich vor allem der Vorteil, daß ein Fluchtweg geschaffen wird ohne daß es erforderlich ist, daß die fliehenden Personen den Raum in dem sie sich gerade befinden, verlassen. Wie ohne weiteres ersichtlich ist sowohl eine Flucht nach oben in höher gelegene als auch nach unten in tiefer ge1egexle Stockwerke möglich. Ferner ist es möglich die Fluchtweganordnung auch im Bereich von übereinanderliegenden Veranden anzubringen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind Leit- und Führungsmittel vorgesehen, die zweckmäßigerweise beim Öffnen des oder der Deckel freigelegt und zur Verfügung gestellt werden können. Diese Mittel können z. B. aus einem Seil oder einer insbesondere zusammenlegbaren Leiter oder Treppe bestehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fluchtweganordnung sind keine teueren und schwereren Installationen, wie z. B. an der Außenwand befestigte Treppen erforderlich. Die erfindungsgemäßen Fluchtwegöffnungen können in beliebiger Zahl und areliebiger St elle in den Räumen des Gebäudes angeordnet werden und ermöglichen ein sicheres und schnelles Entkommen im Notfall. Erfindungsgemäß werden zweckmäßigerweise Mittel vorgesehen, durch welche ein Ausbreiten des Feuers, Qualm und dergleichen verhindert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersichtlich, die in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig 1 A einen Schnitt durch eine im Boden und in der Decke angeordnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fluchtöffnung; Fig. 1 B einen Schnitt durch eine in einer Veranda angeordnete Fluchtöffnung; Fig. 2 A einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform von erfindungsgemäßen Deckeln, die in einer Ebene mit der Begrenzungsebene des Bodens und der Decke liegen; Fig. 2 B einen Teilschnitt in vergrößerter Darstellung, wobei der Schließ- und Verriegelmechanismus für einen Deckel gezeigt ist; Fig. 2 C einen Schnitt durch einen aus einer oberen und einer unteren Platte bestehenden Deckel; Fig. 3 A - 3 D Schnitte durch weitere bevorzugte Ausführungsformen, bei denen der Deckel in der Decke zusammen mit dem Deckel im Boden betätigt wird; Fig. 4 A eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform; Fig. 4 B qTertikalschnitt Längslinie 4 B - 4 B in Fig. 4 A; Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform, die mit einem stuhlartigen Gleitstück versehen ist; Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der der Deckel gegen ein Verschwenken gesichert werden kann; Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform, die mit einem zylindrischen Mantel versehen ist, der die Öffnungen im Boden und in der Decke verbindet; Fig. 8 A - 8 D Schnitte durch weitere bevorzugte Ausführungsformen, die einen zylindrischen Mantel aufweisen, dessen axiale Länge entspre chend dem Absgand zwischen Boden und Decke veränderlich ist; Fig. 9 A - 9 C Schnitte durch weitere bevorzugte Ausführungsformen, die jeweils mit einem zylindrischen Mantel versehen sind, der feuer- und wärmebeständig ausgebildet ist; Fig. 10 A - 10 C Schnitte durch bevorzugte Ausführungsformen, die mit Leit- und Führungsmitteln versehen sind; Fig. 11 A - 11 C Schnitte durch bevorzugte Ausführungsformen, bei denen die Leit- und Führungsmittel außerhalb der Fluchtöffnung angeordnet sind; Fig. 12 A und 12 B Schnitte durch bevorzugte Ausführungsformen, bei denen die Leit- und Führungsmittel innerhalb des Raumes der Fluchtöffnung angeordnet kr s>d; Fig. 13 A - 13 G Schnitte durch bevorzugte Ausführungsformen, bei denen den Leit- und Führungsmitteln Aufhängevorrichtungen zugeordnet sind; Fig. 14 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform, bei der der Deckel in der Decke bei Betätigung der Leit- und Führungsmittel betätigt werden kann; Fig. 15 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil eines Gebäudes, wobei mehrere nebeneinander und übereinandegiegende Fluchtöffnungen zusammen mit weiteren Vorrichtungen ge zeigt sind, die z. B. dazu dienen können, einen Brand festzustellen, Alarm zu geben und den Brandherd abzuriegeIn.
  • Wie Fig. 1 A und 1 B zu entnehmen, ist mit dem Bezugszeichen 1 ein mannlochartiger Durch- und Auslaß bezeichnet, der durch einen Boden2 eine oder/hierunter angeordnete Decke 3 hindurchgeführt ist. Diese Durchlasse 1 können in beliebiger Zahl und an beliebiger Stelle angeordnet sein, z. B. im Korridor, in einem Wohnraum oder in der Veranda (siehe Fig. 1 B). Die Mannlöcher sind so hergestellt und gebohrt, daß die Öffnungen 1 miteinander fluchten, so daß ein Durchlaß von einem zum anderen Stockwerk möglich ist,ohne daß man durch eine Tür außerhalb des Raumes gehéii muß.
  • Ein Deckel 4 ist schwenkbar an dem Bodendurchlaß 2 mittels geeigneter Mittel, z. B. mittels einer Gelenkverbindung 7 angelenkt, wobei die Schwenkung. um eine Achse 9 erfolgt.Mittels des Deckels kann somit der Durchlaß 1, der mit einem fLanschartigen Rahmen 6 versehen ist, verschlossen werden. In ähnlicher Weise ist ein Deckel 9 vorgesehen, der schwenkbar an demDeckendurchlaß 3 befestigt ist und durch den der Dur chlaß 1 in der Decke 3 verschlossen werden kann, der mit einem flanschar-.
  • tigen Rahmen 8 versehen ist.
  • Wie Fig. 2 A und 2 B zu entnehmen, ist der Deckel 4 derart angeordnet und ausgebildet, daß er in der Schließstellung in der Ebene der Oberfläche des Bodens 2 liegt. Der Deckel 4 schließt von oben den Durchlaß 1 und liegt innerhalb des flanschartigen Rahmens 6. Wie insbesondere Fig. 2 B zu entnehmen ist ein Handgriff 10 vorgesehen, der mit einer Betätigungsstange 11 in Eingriff steht und im Bereich einer Ecke des Deckels 4 in den Deckel 4 eingebettet ist, wenn er nicht betätigt wird. Hierdurch ist gewahrleistet, daß der Deckel nur im Notfall geöffnet wird.
  • Fig. 2 C zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Deckels 5, der den Durchlaß 1 einer Veranda abdeckt, wobei kein Platz vorhanden ist .und wobei die flüchtende Person durch den Boden entkommen kann, ohne den Durchlaß in der Decke zu passieren. Bei dieser Ausführungsform ist der Deckel 5 mit einer oberen und einer unteren Platte versehen, die durch ein Seil oder eine Kette 12 miteinander verbunden sind. Beim Öffnen des Deckels werden somit beide Platten gleichzeitig betätigt.
  • Bei den in Fig. 3 A - 3 B dargestellten Ausführungsformen arbeiten die in dem Boden und in der Decke angeordneten Deckel 4 und 5 derart zusammen, daß sie gleichzeitig öffnen. Es ist deshalb eine federbelastete Stange 13 gemäß Fig. 3 A vorgesehen, wobei der Deckel 4 gegen die federbelastete Stange 13 gedrückt und hiermit in Eingriff gehalten wird durch geeignete Eingriffsmittel im Bereich des Deckelrandes. Die federbelastete Stange 13 liegt mit ihrem unteren Ende gegen einen Behälter 15 an, der normalerweise im Uhrzeigersinn gedruckt wird und gegen einen Anschlag 14 anliegt, der am Deckel 5 der Decke befestigt ist. Die Stange 13 steht über den Boden 2 nach oben hervor, wenn der Deckel 4 geöffnet wird, während das untere Emde der Stange vom Behälter 15 entfernt ist, so daß eine Drehung erfolgt und der Eingriff mit dem Anschlag gelöst wird. Dies hat eine Drehung und ein Öffnen des Deckels 5 zur Folge.
  • In Fig. 3 B ist eine hängende Stange 16 dargestellt, die sich vom Bodendeckel 4 nach unten erstreckt und mit ihrem unteren Ende mit einer Verriegelungseinrichtung 17 in Eingriff steht, die z. B. als Rastklinke oder Schnappe oder dergleichen ausgebildet ist. Die Verriegelungseinrichtung 17 ist auf Deckendeckel 5 befestigt. Ein Öffnen des Deckels 4 hebt die Stange 16 an, die hierbei außer Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung 17 kommt, so daß der Deckendeckel 5 geöffnet wird.
  • Wie Fig. 3 C zu entnehmen, ist ein schwenkbar mit dem Boden deckel 4 verbundene r Arm vorgesehen. Zwischen diesem Arm und dem flanschartigen Rahmen liegt eine Feder, die den Arm im Uhrzeigersinn zieht.
  • Ein Hebel 16 ist schwenkbar mit dem Arm ve rbunden und an einer Bewegung im Uhrzeigersinn durch einen Eingriff zwischen seinem hakenförmigen Ende und einem Stift 19 gehindert, der auf dem Deckendeckel 5 befestigt ist. Beim Öffnen des Bodendeckels 4 verschwenkt der Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn, wobei er mit seinem hakenartigen Ende außer Eingriff mit dem Stift 19 kommt.
  • Wie Fig. 3 D zu entnehmen, ist ein Arm 20 sowohl auf dem Boden als auch auf dem Deckendeckel 4 bzw. 5 angeordnet. Die Arme 20 tragen jeweils unter gleitendem Eingriff eine schwenkbare Stange 21. Die Enden der beiden Stangen 21 sind durch einenjdchwenkbaren Hebel verbunden, wie dies im einzelnen in Fig. 3 D dargestellt ist. Aufgrund dieser Verbindung der beiden Deckel 4 und 5 ist ein gleichzeitiges Öffnen derselben gewährleistet.
  • Wie Fig. 4 A und 4 B zu entnehmen, sind beide Deckel für den Boden und für die Decke und der flanschartige Rahmen quadratisch ausgebildet, während der Durchlaß im Boden und in der Decke kreisförmig ausgebildet ist. Zur Aufnahme des quadratischen Deckels muß eine quadratische Ausnehmung im Boden vorgesehen werden, deren Seitenlänge gleich dem Durchmesser des Durchlasses ist. Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist eine Abstufung vorgesehen, wodurch der Durchgang durch den Durchlaß vereinfacht wird. Wie schon erwähnt ist der kreisförmige Durchlaß in seiner Größe der quadratischen Ausnehmung angepaßt, wodurch eine besonders gute Flächenausnutzung er zielt wird.
  • Fig. 5 zeigt einen Durchlaß 1 im Boden, der mit einem stuhlartigen Gleitstück 22 versehen ist, welches am flanschartigen Rahmen 6 befestigt ist. Da die flüchtende Person auf dem Gleitstück 22 sitzen kann, wird die -Flucht erleichtert. Das Gleitstück 22 kann fest . an dem flanschartigen Rahmen befestigt sein, oder auch drehbar, damit es im Raum innerhalb der beiden Deckel angeordnet werden kann. Andernfalls ist es lösbar angeordnet, damit es an einer beliebigen anderen St elle aufbewahrt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein sperrklinkenartiger Ratschenmechanismus vorgesehen. Diese Ratschenanordnung besteht aus einem Sperrklinkenrad 23 und einem Sperrklinkenhebel 24. Der Dekkel ist somit an einer Drehbewegung um einen bestimmten Winkel gehindert. Gegebenenfalls kann ein Seil oder dergleichen an dem Sperrklinkenhebel 24 befestigt werden, so daß der Deckel durch ein Ziehen des Seiles geschlossen wird, wobei der Sperrklinkenhebel 24 gelöst wird, wenn das nächste Stockwerk erreicht worden ist. Hierdurch kann eine weitere Ausbreitung eines Feuers oder dergleichen auf tiefergelegene Stockwerke vermieden werden.
  • In Fig. 7 ist ein hülsenartiger Hohlkörper 26 dargestellt, der im Bereich des Bodendurchlasses and des Deckendurchlasses angeordnet ist. Beide Durchlässe im Boden und In der Decke werden somit durch den Hohlkörper 26 verbunden und es ergibt sich ein glatter Schacht, der das Entkommen erleichtert.
  • Eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist in Fig. 8 A - 8 D dargestellt. Bei Fig. 8 A und 8 B sind mehrere Rahmen 27 vorgesehen, die miteinander zu einer einzigen Hülse nach Art des Hohlkörpers 26 verbunden sind. Die Zahl der Rahmen kann vergrößert oder verkleinert werden und zwar entsprechend dem Abstand ;zwischen Boden und Decke.
  • Der in Fig. 8 C und 8 D dargestellte Hohlkörper 26 besteht aus Metall oder Kunststoff in der Form eines wellenförmigen Bleches. 28. Es kann auch ein elastischer Werkstoff vorgesehen sein, so daß in sehr~ einfacher Weise die Länge entsprechend dem Abstand zwischen Boden und Decke bzw. zwischen den beiden Deckeln einstellbar und veränderbar ist.
  • Eine andere Variante des Hohlkörpers 26 ist in Fig. 9 A und 9 B dargestellt. Wie hieraus zu entnehmen ist ein Beschichtungsmaterial 29 vorgesehen, dasz, B. aus einem feuer- und wärmebeständigen Werkstoff besteht. Hierdurch ist die äußere oder die innere Oberfläche des Hohlkörpers beschichtet, so daß ein Schutz gegenüber Feuer und Flammen und auch gegenüber Rauch besteht. Der hülsenartige Hohlkörper 26 gemäß Fig. 9 C weist einen hiermit festverbundenen Puffer 31 auf, durch den etwaige Verletzungen der flüchtenden Person beim Durchkriechen durch die Fluchtöffnung vermieden werden sollen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10. A bis 10 C sind verschiedene Hilfsmittel 32 dargestellt, durch die der flüchtenden Person das Weiterkommen vom einen zum andern Stockwerk erleichtert werden solin. Sämtliche diese Hilfsmittel sind beim Gebrauch verlängerbar und beim Nichtgebrauch zusammenlegbar, wobei das Zusammenlegen in dem Hohlraum des hülsenartigen Hohlkörpers 26 stattfindet. Bei Fig. 10 A ist ein Seil 32 als Hilfs- und Führungsmittel vorgesehen. Bei Fig. 10 B und 10 C ist eine zusammenlegbare Leiter bzw. Treppe vorgesehen.
  • Fig. 11 A bis 11 C zeigen Beispiele, wonach die Hilfs- und Fiihrungsmittel nicht innerhalbsondern außerhalb des hülsenartigen Hohlkörpers angeordnet sind. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 11 A erfolgt die Anordnung in einer Ausnehmung 33 im Boden. Bei der Ausfiihrungsiorm gemäß Fig.
  • 11 B erfolgt die Anordnung in einer Ausnehmung in einer Trennwand des Stockwerkes. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. ii C erfolgt die Anordnung in der über dem Boden des Stockwerkes liegenden Decke. Bei sämtlichen Hilfs- und Rhrungsmitteln ist das vordere Ende derselben mit einem Haltering 36 verbunden, der In der Ausnehmung 33 befestigt ist. Beim Gebrauch werden die Hilfs- und Eührungsmittel aus der Ausnehmung herausgenommen und durch die Fluchtöffnung nach unten gelassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 A sind die Hilfs- und Führungsmittel innerhalb des Bodendeckels 4 angeordnet, der aus einer oberen und einer unteren Platte besteht bzw. eine untere Platte 33 aufweist.
  • Beim Gebrauch wird die untere Platte zusammen mit der oberen Platte -geöffnet. Ferner ist ein Griff 37 vorgesehen, an delaflUchtende Person sich halten kann, bevor sie die Hilfs- und Führungsmittel erfaßt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 B sind die Hills- und Fiihrungsmittel zwischen dem Bodendeckel 4 und einer Halteplatte 33-angeordnet, die mit ihrem einen Ende mit dem Bodendeckel 4 verbunden ist.
  • Beim Gebrauch wird der Bodendeckel 4 so weit angehoben, daß die Hilfs-und Eührungsmittel leicht zugänglich sind und herausgenommen werden können.
  • Wie Fig. 13 A und 13 B zu entnehmen, sind ein oder mehrere bogenförmige Formstücke 37 bzwy 38 oberhalb der Bodenöffnumg geordnet, woran sehr schnell und einfach die Hilfs- und Führungsmittel angehängt werden können. Die Hilfs- und Fiilirungsmittel können in der Nähe der Durchlaßöffnung aufbewahrt werden.
  • Wie Fig. 13 C zu entnehmen, können die bogenförmigen Formstücke 38 an einer beliebigen Seite des Durchlasses angeordnet sein.
  • Wie Fig. 13 D, 13 E und 13 F zu entnehmen, kann eine gleitend oder drehbar angeordnete Stange 39 vorgesehen sein, die oberhalb des Deckels liegt und an der die Hilfs- und Führungsmittel befestigt werden können.
  • Wenn die Stange 39 nicht gebraucht wird'kann sie unterhalb des Deckels 4 in den Raum der Durchlaßöffnung eingelegt oder eingeklappt werden tsiehe z. B. Fig. l3EundF).
  • Gemäß Fig. 13 G liegt die Stange 39 parallel zu dem Deckel. Beim Öffnen des Deckels kann sie in eine Lage rechtwinklig zum Deckel gebracht werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 öffnet die St ange 39 den Deckel in der Decke, wenn die Betätigung erfolgt. Ein Vorsprung 40 ist im Bereich des unteren Endes der Stange 39 angeordnet und steht mit einer elastischen Zunge 41 in Eingriff, die mit einem Halteelement 42 in Eingriff steht welches auf dem Deckel befestigt ist. Wenn die Stange 39 bewird tätigt/und der Vorsprung 41 von der Zunge weggleitet, öffnet der Deckel 5, da die Zunge 41 außer Eingriff mit dem Halteelement 42 kommt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fluchtweganordnung können verschiedene Steuer- und Kontrollmittel vorgesehen sein, wie dies z. B. in Fig. 15 dargestellt ist. Es kann sich hierbei z. B. um eine Verriegelungseinrichtung zum Schließen des Deckels handelnasowie um eine Alarmeinrichtung für Feuer, Rauch und dergleichen,sowie ferner eine beliebige elektrische Vorrichtung, die mit einem Schaltpult in einem Kontrollraum eines Gebäudes verbunden sein kann. Durch die Alarmvorrichtung wird im Notfall sofort Alarm gegeben bzw. es wird vor Feuer, Rauch und dergleichen gewarnt. Dieser Alarm wird in geeigneter Weise in sämtliche in Frage kommendRäume iibertragen, wobei eine Anzeige möglich ist, die Aufschluß darüber gibt, an welcher genauen Stelle des Gebäudes der No tfall eingetreten ist.

Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Fluchtweganordnung für Gebäude, Schiffe und dergleichen, die mit mehreren übereinanderliegenden Stockwerken, Etagen u. dgl.
    versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden eines Stockwerkes und in einer etwaigen darunterliegenden Decke ein oder mehrere Durchgangsöffnungen angeordnet sind, durch welche eine Verbindung zwischen zwei übereinanderliegenden Stockwerken, Etagen u. dgl. im Notfall möglich ist, die einen Fluchtweg für flüchtende Personen bildet und daß für jede Durchgangsöffnung ein Deckel zum Verschließen derselben vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls bei zwei miteinanderfluchtenden Durchgangsöffnungen die im Boden und einer etwaigen darunterliegenden Decke angeordnet sind, nur ein einziger Deckel vorgesehen ist.
  2. 2. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnun rail Art eines Mannloches ausgebildet sind.
  3. 3. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vorgefertigte in eine Decke oder einen Boden einsetzbare Einheit ausgebildet und mit Hilfs- und Führungsmitteln versehen ist, deren Länge im Bedarfs- und Gebrauchsfall veränderlich ist und durch welche flüchtende Personen nach unten herabgelassen oder nach oben angehoben werden können.
  4. 4. Fluchtweganordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden und in der Decke vorgesehenen Öffnungen jeweils mit einem zugeordneten Deckel versehen sind, und daß beide Deckel miteinander zusammenarbeiten.
  5. 5. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in der Decke beim Öffnen des Deckels im Boden betätigt wird.
  6. 6. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel im Boden beim Öffnen des Deckels in der Decke betätigt wird.
  7. 7. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel im Boden quadratisch ausgebildet ist, während die mannlochartige Durchlaßöffnung zylindrisch ausgebildet ist.
  8. 8. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenlegbares Gleitstück vorgesehen ist, welches auf den Mittelpunkt der Durchlaßöffnung gerichtet ist.
  9. 9. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Abmessungen ausdehnbare und verlängerbare, hülsenartige Schale innerhalb der mannlochartigen Durchlaßöffnung vorgesehen ist.
  10. 10. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale mit einem wärmebeständigen Werkstoff am äußeren Umfang beschichtet ist.
  11. 11. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus mehreren einzelnen schalenförmigen Teilen besteht.
  12. 12. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Schale mit einem elastischen Puffermaterial beschichtet ist.
  13. 13. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- und Führungsmittel in einer Seitenwand angeordnet sind.
  14. 14. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- und Führungsmittel in dem Boden angeordnet sind.
  15. 15. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- und Führungsmittel in der Decke über der Durchlaßöffnung, welche den Fluchtweg bildet, angeordnet sind.
  16. 16. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- und Führungsmittel in einem Behälter angeordnet sind, der in der Nähe der mannlochartigen Durchlaßöffnung liegt, wobei ein Ende der Hilfs-und Führungsmittel mit dem Behälter verbunden ist
  17. 17. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale verschiebbare Stange vorgesehen ist.
  18. 18. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Hilfs- und Führungsmittel der Deckel der Öffnung Im Boden und/oder der Deckel der Öffnung in der Decke geöffnet wird.
  19. 19. Fluchtweganordnung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektor- und Alarmeinrichtung, die auf Feuer und/oder Rauch anspricht, in der Nähe der mannlochartigen Durchlaßöffnung angeordnet ist.
  20. 20. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 19; dadurch gekennzeichnet, daß die Detektor- und Alarmeinrichtung eine elektrische Betätigungsvorrichtung aufweist, durch welche die mannlochartigen Durchlaßöffnungen geöffnet werden.
  21. 21. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektor- und Alarmeinrichtung mit einer elektrischen Betätigungsvorrichtung versehen ist, die die Deckel der Durchlaßöffnungen im Boden und in der Decke öffnet und gegebenenfalls ein Alarmzeichen an einen Kontrollraum des Gebäudes abgibt.
  22. 22. Fluchtweganordnung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Betätigungsvorrichtung der Detektor- und Alarmvorrichtung auf Feuer und/oder Rauch anspricht und eine Verriegelungsvorrichtung der Durchlaßöffnungen betätigt.
    L e e r s e i t e
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DE2113378B2 DE2113378B2 (de) 1974-07-18
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2549531A1 (de) * 1975-09-23 1977-04-14 Naka Tech Lab Fluchtwegvorrichtung
DE102005013743B4 (de) * 2004-09-14 2008-04-24 Helmut Hofmann Vorrichtung zum Freigeben eines Fluchtweges

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