DE2326142A1 - Vorrichtung an einer rundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung an einer rundstrickmaschineInfo
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- D04B15/78—Electrical devices
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Description
\Ue> (ZbeeltaecL iJCeiigiSieeLt ^ "5 ^ £ 1 / '}
PATENTANWALT £3 CU \ ** £.
21. Mai 1973 Anw.-Aktei 75*577
PATEITAIMELDUIG'
Anmelder; ELITEX - Zavody textilniho strojirenstvi,
generälni reditelstvi, Liberec,
L/ ο Oc Ob il#
Titel: Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine
zur Verteilung von Auswählplatinen in zwei Stellungen zum Zwecke der ladelauswahl in
eine Arbeits- oder Ruhestellung in Stricksystemen, wobei jeder Stricknadel eine Auswählplatine angehört."
Diese betätigt die Stricknadel unmittelbar oder durch Hilfsplatinen, z„ B. einer mit der Stricknadel in
einer Längsnut des IJadelzylinders gemeinsam gelagerten
Zwischenplatine«, Die Auswählplatine wird durch mechanische
Mittel und durch eine im Elektromagneten hervorgerufene elektromagnetische Kraft gemäß einem vorher
festgesetzten Programm betätigto
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche das Problem einer elektromagnetischen Wahl bzw.
das Problem der Verteilung von Platinen in zwei Bahnen löst, von denen die eine Bahn die wählende Bahn ist.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Verteilung aus der Grundbahn in eine wählende Bahn mit Hilfe
elastischer Elemente erfolgt, die mit ihrem einen Ende in der Platine eingehängt sind und mit ihrem anderen
Ende an einem Dauermagneten im federnden Zustand festgehalten werden. Im Auswählraum ist in der Nähe des
Dauermagneten ein programmgesteuerter Elektromagent angeordnet, der in dem Augenblicks in welchen sich in der
Auswählstelle eine Platine befindet, durch sein elektromagnetisches Feld das magnetische Feld des Dauermagneten
aufhebt und das federnde elastische Element zurückspringt, wodurch das Platinenende in den Wirkungsbereich
eines Auflaufteiles gelangt, auf den es durch
weitere Drehung des Nadelzylinders aufläuft und das über dieses elastische Element auf Platinen derart
einzuwirken beginnt, daß sie ihre Stellung im Einschnitt ändern. Auf diese Weise gelangt der Arbeitsfuß in den Wirkungsbereich eines Schloßsystems, welches
die Platine anhebt und diese mit der über ihr angeordneten Stricknadel in Berührung kommt und letztere in
die Arbeits- oder Strickstellung angehoben wird.
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Der lachteil der beschriebenen Vorrichtung und auch weiterer bekannter Vorrichtungen besteht darins daß die
Ausnutzung solcher elektromagnetischer Wahlen wesentliche Umkonstruktionen der Schloßsysteme 9 insbesondere
bei. Kleindurchmesser-Bundstrickmasühinen voraussetzt»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mangel durch eine neue Konstruktion, die einfach und
im Betrieb zuverlässig ist? auszusehaltena Sie soll
insbesondere bei Kleindurchmesser-Rundstrickmaschinen verwendbar sein«,
Diese Aufgabe vfird erfindungsinäßig dadurch gelöst 9 daß
die mit Hilfe wenigstens eines eine Auswählplatine in der Grundstellung haltenden Ringschloßteiles gebildete
Schloßbahn an der Auswählstelle auf einer -bestimmten ■
Länge derart unterbrochen ists daß die sich in der
Auswählsteile befindliche Auswählplatine in eine andere
Stellung verschoben ?drdo Dabei wirkt auf die Auswahl«
platine wenigstens ein .elaatis-ch.es Element zum Andrucks?!
der Ausirählplatine in Richtung zu diesem Ringschloß=*
teil. Dessen eine Kr aft komponente wirkt dabei in Eichtin?.g
von der Grundstellung zur anderen Stellung ein« An der Auswählstelle ist ein Elektromagnet angeordnet s welcher
im entgegengesetzten Sinn wie das elastische Element wirkt und ein Verschieben der Auswählplatine in die
andere Stellung verhindert s wobei die elektromagnetische
Kraft des Elektromagneten größer als die Kraft des elastischen Elementes isto
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Der Vorteil der Erfindung besteht darins daß die
Auswählplatinen in einem Platinenkranz um den Nadelzylinder herum angeordnet sind, so daß ihre Teilung
an der Auswahl- oder Äusmusterungsstelle genügend groß und somit die Zusammenarbeit des Elektromagneten und
der Schloßteile hinreichend zuverlässig isto Diese Anordnung ist besonders bei Verwendung auf Kleindurchmesser-Bundstrickmaschinen,
wie Strumpfautomaten vorteilhaft« Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung auf einer Rundstrickmaschine
ohne Zurichtung der ursprünglichen mechanischen Wahl, d. h. nur durch Beseitigung der Mustertrommeln
verwendet werden kann. Die Vorrichtung ist deshalb universale
Der besondere Vorteil der Erfindung ist in der Tatsache zu sehen, daß es bereits bei einer geringfügigen Änderung
der Stellung einer Auswählplatine zur Auswahl oder lichtauswahl einer zugehörigen Stricknadel im zugehörigen
Stricksystem der Maschine kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Längsnut eines ladelzylinders und den Radialein-
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schnitt eines Platinenkranzes an der Auswählstelle mit in der Längsnut des Nadelzylinders
angeordneten Schwenk- und Zwischenplatine und im Radialeinschnitt des Platinenkranzes gelagerter
Auswählplatine, sowie durch Betätigungsmittel für diese Platinen im Augenblick,, in dem die Auswählplatine
infolge der Einwirkung eines Elektromagneten in einer Grundstellung gehalten
wird;
Fig. 2 denselben Längsschnitt wie in Fig. 1, jedoch mit
dem Unterschied, daß die Auswahlplatine infolge
der Einwirkung einer Zugfeder in eine Auswählstellung verschoben ist;
Figo 3 denselben Längsschnitt wie in Fig« 1, jedoch
mit dem Unterschied, daß sich die Auswählplatine in der anderen, bzwo der Auswählstellung bewegt
und zugleich auf die zugehörige Schwenkplatine einwirkt;
Fig«, 4 eine teilweise Draufsicht auf ein Sing- und Abziehschloßteil
zur Betätigung der Auswählplatinen, sowie auf einen an der Auswählstelle angeordneten
Elektromagenten und auf im Verhältnis 1 ι 1 verteilte Auswählplatinen, welche in
der anderen Stellung durch das Ring- und Abziehschloßteil betätigt werden in vergrößertem Maßstab,
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2326H2
Fig. 5 eine Einzelheit des rückwärtigen Endes einer in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Auswählplatine
in vergrößertem Maßstab;
Figr 6 eine teilweise Draufsicht auf ein Ringschloßteil
zur Betätigung angeänderter Auswählplatinen aus einer Grund- in eine Arbeitsstellung in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 7 einem vertikalen Schnitt durch das Ringschloßteil und die abgeänderte Auswählplatine nach
Fig. 6 in einer nichtwählenden Stellung, sowie eine in der Auswählplatine eingehängte Zugfeder«,
Wie es die Fig. 1 zeigt, ist ein Nadelzylinder 1 einer bekannten Einzylinder-Rindstrickmaschine mit Längsnuten
versehen, in denen Schwenkplatinen 3, Zwischenplatinen 4 und Stricknadeln 5 (Fige 3) übereinander angeordnet
sind. Das untere Ende jeder Schwenkplatine 3 ist in einer Aufhängung 6 gelagert und gegen ein Herausfallen
aus der Längsnut 2 des Nadelzylinders 1 durch eine endlose Spiralfeder 7 gesicherte Jede Schwenkplatine 3, ist
mit Musterfüßen 3-t versehen,, welche in dem Fall, daß
eine elektromagnetische Auswahl aufgehoben ist, mit nicht dargestellten Druckflächen von Wählklingen zusammenwirken«,
Die Zwischenplatine 4 ist gleichfalls mit Musterfüßen 4-j versehen, welche gleichartig wie die
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"7~ 2326H2
Musterfüße 3-j betätigt werden, jedoch lediglich zur
Aufhebung der fahl der Schwenkplatine 3 dient. Der unterste Musterfuß 4.. arbeitet mit einem Schloßteil 8
und weiteren nicht dargestellten Schloßteilen zusammen, welche auf einem ortsfesten Schloßmantel 9 angeordnet
sind, wobei dieser mit einem oberen Maschinenteller des Maschinengestelles fest verbunden ist.
Der nadelzylinder 1 ist in einem im oberen Maschinenteller
10 angeordneten Kugellager 11, sowie in einem im unteren Maschinenteller 13 angeordneten Kugellager
drehbar gelagert, wobei auf dem unteren Ende des Nadelzylinders 1 mittels einer Feder 14! ein Zahnrad 14 fest
aufsitzt, welches mit einer bekannten nicht dargestellten Hauptantriebsvorrichtung der Maschine in Verbindung
steht. Auf dem Innenring 12' (Fig. 1) des Kugellagers ist mittels Schrauben 15 ein Träger 16 befestigt, auf
welchem durch Schrauben 17 ein Platinenkranz 18 angebracht ist. In radialen Einschnitten 19 des Platinenkranzes
18 sind Auswählplatinen 20 gelagert, die mit einem Einhängeflügel 21 (Fig. 5), Anschlagfuß 22, Auswählansatz
23, Stirnführungskanten 24. und 25 und einer Längsführungskante 26 versehen ist. Der Einhängeflügel
21 der Auswählplatine 20 (Fig. 1) durchdringt eine im Boden des Einschnittes 19 vorgesehene Öffnung, wobei
im Einhängeflügel 21 das eine Ende einer Zugfeder 27
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eingehängt und deren anderes Ende an einer Scheibe 28 befestigt ist, die durch Schrauben 29 auf dem Träger
befestigt ist.
Mit der Auswählplatine 20 wirken zwei übereinanderliegende Ringschloßteile 30 und 31, sowie ein Abziehschloßteil
32 (Fig. 3, 4) zusammen. Beide Ringsohloßteile
30 und 31 sind mit einem Tragring 33 fest verbunden, wobei das Abziehschloßteil 32 durch Schrauben 34
auf der Unterseite einer Tragplatte 35 und diese mit Schrauben 36 auf dem Tragring 33 befestigt ist. Dieser
liegt auf im unteren Maschinenteller 13 befestigten Tragsäulen 37 auf.
In der Auswähl- oder Ausmusterungsstelle ist über dem
oberen Ringschloßteil 30 eine in Tragring 33 befestigte Abdeckung 38 (Figo 2) angeordnet, welche die Auswäfalplatine
20 gegen ein übermäßiges Herausschieben aus den Einschnitten 19 des Platinenkranzes 18 sichert. Über
der Abdeckung 38 ist ein Elektromagnet 39 angeordnet, welcher durch Schrauben 4o auf dem Tragring 33 befestigt
ist«, Eine Stirnfläche 41 (Fig. 4) des unteren Ringschloßteiles 31 ist auf einer Länge "s" unterbrochen. Im Raum
dieser Unterbrechung ist ein Elektromagnet 39 angeord- , net, dessen elektromagnetische Kraft im entgegengesetzten
Sinn als die Zugfeder 27 wirkt und größer als die Kraft dieser Zugfeder ist. Hinter der Unterbrechung
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"s" ist eine innere Zylinderfläche 30' als Ausrückkante
42 und weiter ein Auflaufteil 43 ausgebildet, der sich
bis auf das Niveau der Stirnfläche 41 anhebte
In den Fig« 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Auswählplatine 20 und des Ringschloßteiles 44
dargestellt, wobei das rückwärtige" Ende der Auswählplatine 20 als Führungsfuß 45 ausgebildet ist«, Im ^inhängeflügel
21 der Auswählplatine 20 ist auch hier das eine Ende der Zugfeder 27 eingehängt und das andere Ende
in der Scheibe 28 befestigt., wobei die Zugfeder 27 in Richtung zum Nadelzylinder 1 wirkt. Hinter der Unterbrechung
"s" des Ringschloßteiles 44 ist über einer Stirnfläche
46 eine äußere Zylinderfläche 44s als Ausrückkante 47 bis zu jener Stelle ausgebildet s an der es zur
Berührung der Auswählplatine 20 mit der Schwenkplatine kommt und weiter als Kulierkante 48 ausgebildet. Unter
der Stirnfläche 46 ist eine Außenfläche 49 dicht hinter der Unterbrechung "s" als kurze Abziehkante 50 ausgebildet«.
Weiter ist hier eine Stirnfläche 51 und ein an die Stirnfläche 46 anschließender Auflaufteil 52 ausgebildet.
Bei einer Drehung des Nadelzylinders 1, welche über
das Zahnrad 14 (Fig„ 3) mittels einer bekannten nicht
dargestellten.Antriebsvorrichtung der Maschine hervorgerufen wird, dreht sich gleichfalls'der Platinenkranz 18
und mit ihm die Auswählplatinen 20 in Pfeilrichtung S (Fig. 4 und 6),
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14/ - 10 -
Eine Verteilung der Auswählplatinen 20 in zwei Stellungen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figo
"bis 5 erfolgt auf nachstehend geschilderte Weise:
Die Auswählplatinen 20 befinden sich vor der Auswähl*-
oder Ausmusterungssteile in einer Grundstellung, in der
sie sich mit ihrer Längsführungskante 26 (Figo 5) auf der Stirnfläche 41 (Fig» 4) des unteren Rings chi oß te iles
31 und mit ihrer Stirnführungskante 24 (Fig. 5) auf der inneren Zylinderfläche 30f (Fig, 4) des oberen Ringschloßteiles
30 bewegene In dieser Stellung sind die Auswählplatinen 20 infolge der Einwirkung der Zugfeder
(Fig. 1) gesichert«, An der Stelle der Unterbrechung "s"
(Figo 4) kommt es durch den Einfluß einer Kraftkomponente
der Zugfeder 27, welche senkrecht zur Stirnfläche wirkt und den Einfluß des Elektromagneten 39 zur Verteilung
der Auswählplatinen 20 in zwei Stellungen«,
Jene Auswählplatinen 20, auf welche der Elektromagnet
39 nicht einwirkt, sind eingezogen^ bzw«, deren Längs-
führungskante 26 ist unter dem liveau der Stirnfläche
gemäß der Darstellung in Fig. 2 eingezogen, wobei der Anschlagfuß 22 auf dem Boden des Einschnittes 19 des
Platinenkranzes 18 aufliegt» Die Stirnführungskante kommt mit der Ausrückkante 42 des unteren Ringschloßteiles
31 in Berührung, entlang welcher sie bis zur Stelle, an der es zur Berührung der Auswählplatine 20
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-lider Schwenkplatine 3 gemäß Figo 3 kommt, herausgeschoben und die Schwenkplatine 3 in die Längsnut 2 des
Nadelzylinder 1 hineingedrückt wird«, Die Schwenkplatine.
3 wirkt sodann auf das untere Ende der zugehörigen Zwischenplatine
4 ein, das gleichfalls in die Längsnut 2 hineingedrückt und das obere Ende dieser Zwischenplatine
4 aus der Längsnut2hinausgedrückt wird« Hierdurch kommt
der unterste der Musterfüße 4-, mit dem Schloßteil 8 des
Schloßsystemes in Eingriff, welches die zugehörige Stricknadel
5 in ihre Arbeits- oder Strickstellung anhebt. Bei der weiteren Drehung des Platinenkranzes 18j, d. h„ hinter
der Berührungsstelle der Auswählplatine 20 mit, der Schwenkplatine 3 kommt die Stirnführungskante 25 (Figo 4)
der Auswählplatine 20 mit dem Abziehschloßteil 32 in Berührung, welches der Zugfeder 27 hilft, die Auswählplatine
20 in die ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Zugleich kommt bei der weiteren Drehung die Längsführungskante
26 der Auswählplatine 20 mit dem Auflaufteil 43 des unteren Ringschloßteiles 31 in Berührung,
welcher die Auswählplatinen 20 in die Grundstellung zurückbringt. ^ .
Die Auswählplatinen 20, auf deren Auswählansätze 23 der Elektromagnet 39 einwirkt, werden auf der Unterbrechungslänge
"s" durch die elektromagnetische Kraft in der Grundstellung (Fige 1) festgehalten, Hinter der Auswähl-
oder Ausmusterungssteile bewegen sie sich in dieser
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Stellung weiter, wobei die längsführungskante 26 auf
der Stirnfläche 41 und die Stirnführungskante 24 auf der inneren Zylinderfläche 30! aufsitzt. Die Auswählplatinen
20 wirken demnach auf die Schwenkplatinen 3 nicht ein.
Nach der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführung
der Vorrichtung ist die Verteilung abgeänderter Auswählplatinen 20 in der Unterbrechungsstelle "s" dieselbe
wie im vorhergehenden FaIl0 Der Unterschied besteht
lediglich darin, daß die Auswählplatinen 20 in der anderen Stellung mit den Schwenkplatinen 3 nicht zusammenwirken.
Gemäß Figo 7 stützen sich die. Auswählplatinen infolge der Einwirkung der Zugfeder 27 gegen die Stirnfläche
51 und Außenfläche 49 ab, auf die sie mittels der kurzen Abziehkante 50 zugeführt und sodann mittels
des Auflaufteiles 52 abermals in die Grundstellung angehoben werden, in welcher sie mittels der Stirnfläche
und äußeren Zylinderfläche 44' festgehalten werden. Die eine Grundstellung einnehmenden Auswählplatinen 20 verfolgen
sodann die Ausrückkante 47 und Einrückkante 48 und bewegen sich auf der Stirnfläche 46, um unter dem
Einfluß der Zugfeder 27 mittels des Auflaufteiles 52 wieder angehoben zu werden«,
Der in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschrei-
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232SU2
bung erläuterte Erfindungsgegenstand ist allerdings nicht auf diese Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern
kann einer gehörigen Konstruktionsabänderung unterworfen werden, ohne daß diese von der Erfindung abweicht. So
z.B0 kann der Arbeitshub einer Auswählplatine nur mit
Hilfe von Schloßteilen betätigt werden und die Zugfeder lediglich in Richtung von der Grundstellung zur anderen
Stellung wirkene Auch muß die Zugfeder nicht zylindrisch
sein und das Ringschloßteil kann durch mehrere Schloßteile ersetzt werden? d. tu daß die Schloßteile zum
Halten der Platinen in ihrer Grundstellung mit Hilfe
mehrerer Schloßteile und dergleichen gebildet wird. Weiter können die Auswählplatinen unter Selektoren ge·*·
meinsam in Längsnuten des Nadelzylinder angeordnet seine
- 14
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Claims (8)
- -14- 2326H2PATENTANSPRÜCHE:ί 1 .)Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine zur Verteilung von Auswählplatinen in zwei Stellungen zum Zwecke der Nadelauswahl in eine Arbeits- oder Ruhestellung in Stricksystemen, wobei jeder Stricknadel eine Auswählplatine angehört, welche die Stricknadel unmittelbar oder durch Hilfsplatinen, zo B0 einer mit der Stricknadel in einer Längsnut des Nadelzylinders gemeinsam gelagerten Zwischenplatine betätigt und die Auswählplatine durch mechanische Mittel und durch eine im Elektromagneten hervorgerufene elektromagnetische Kraft gemäß einem vorher festgesetzten Programm betätigt wirds dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe wenigstens eines eine Auswählplatine (20) in der Grundstellung haltenden Ringschloßteiles (31, 44) gebildete Schloßbahn an der Auswahl« oder Ausmusterungsstelle auf einer bestimmten Länge derart unterbrochen ist, daß die sich in der Auswählstelle befindliche Auswählplatine (20) in eine andere Stellung verschoben wird, wobei auf die Auswählplatine (20) wenigstens ein elastisches Element zum Andrücken der Auswähl— platinen (20) in Richtung zu diesen Ringschloßteil "(31, 44) wirkt und dessen eine Kraftkomponente in Richtung von der Grundsteilung zur anderen Stellung- 15 -303851/08ISeinwirkt und weiter in der Auswählstelle ein Eletromagnet (39) angeordnet ist, welcher in entgegengesetztem Sinn wie das elastische Element wirkt und ein Verschieben der Auswählplatine (20) in die andere Stellung verhindert, wobei die elektromagnetische Kraft des Elektromagneten (39) größer als die Kraft des elastischen Elementes ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß hinter der Auswählstelle in der Bewegungsbahn des infolge der Einwirkung des elastischen Elementes aus der Grundstellung verschobenen Auswählplatinen (20) das Ringschloßteil (31) angeordnet ist, dessen auf die Auswählplatine (20) einwirkende Ausrückkante (42) sich bis zu jener Stelle anhebt, in der es zur Berührung der Auswählplatine (20) mit einer Stricknadel (5) oder Hilfsplatine kommt und sich hinter dieser Stelle ein Abziehschloßteil (32) und zugleich ein Auflaufteil (43) anschließt, welcher die Auswahlplatinen (20) in die Grundsteilung zurückbringt,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß hinter der Auswählstelle das die Auswählplatine (20) in der Grundstellung haltende Ringschloßteil (44) derart ausgeführt ist, daß es eine Ausrück- und Einrückbewegung ermöglicht- 16 309851/0815und sich eine Ausrückkante (47) bis zu jener Stelle anhebt, in der es zur Berührung der Auswählplatine (20) mit der Stricknadel (5) oder Hilfsplatine kommt und sich an die Ausrückkante (47) eine Einrückkante (48) anschließt, wobei im Abschnitt dieser Kanten (47, 48) in der Bewegungsbahn der Auswählplatinen (20) in deren anderen Stellung hinter der Auswählstelle eine kurze Abziehkante (50) und weiter hinter ihr ein Auflaufteil (52) ausgebildet ist, welcher die Auswählplatinen (20) in deren Grundstellung zurückbringt und zugleich die Kante des Ringschloßteiles (44) eine Rückbewegung der Auswählplatine (20) in die ursprüngliche Position ermöglicht«
- 4."Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählplatinen (20) in auf der Stirnfläche eines Platinenkranzes (18) eingefrästen Einschnitten (19) beweglich gelagert sind, wobei der Platinenkranz (18) um einen ladelzylinder (1) herum angeordnet und mit diesem fest verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Element eines zylindrische: Zugfeder (27) ist, deren eines Ende in der Auswählplatine (20) und deren anderes Ende in einer Scheibe (28) eingehängt ist, welche unter dem Platinenkranz (18) angeordnet ist und sich mit ihm gemeinsam dreht.- 17 309851 /081 5
- 6. Vorrichtung-nach, den Ansprüchen 1, 2, 4, dadurch ge.kennzeichne t , daß um den Platinenkranz (18) herum das Ringschloßteil (3D angeordnet ist, dessen Stirnfläche (41) in der Auswählstelle unterbrochen ist und die Auswahlplatine (20) in der Grundstellung hält und dessen innere Zylinderfläche (301) unter der Stirnfläche (41) "von der Auswählstelle bis zu jener Stelle?" an der es zur Berührung der Auswählplatine (20) mit der Stricknadel (5) oder Hilfsplatine kommt, die Ausrückkante (42) für die Auswählplatine (20) in deren anderen Stellung bildet, wobei im Raum, in welchem sich das Abziehschloßteil (32) befindet, unter der Stirnfläche (41) der Auflaufteil (43) ausgebildet ist, der die Auswählplatinen (20) in deren Grundstellung zurückbringt und an die Stirnfläche (41) anschließt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet , daß die zylinderförmige Zugfeder (27) so in die Scheibe (28) eingehängt ist, daß sie in Richtung vom Nadelzylinder (1) weg wirkte
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet , daß um den Platinenkranz (18) herum das Ringschloßteil (44) angeordnet18309851/0818ist, dessen Stirnfläche (46) in der Auswählstelle unterbrochen, die Auswählplatine (20) in der Grundstellung hält und dessen äußere Zylinderfläche (44*) ' über der Stirnfläche (46) von der Auswählstelle bis zu jener Stelle, an der es zur Berührung der Auswählplatine (20) mit der Stricknadel (5) oder Zwischenplatine kommt, die Ausrückkante (47) und weiter hinter diesem Abschnitt eine Einrückkante (48) bildet, wobei im Abschnitt dieser Kanten (47, 48) eine Außenfläche (49) unter der Stirnfläche (46), die kurze Abziehkante (50) und Ausrückkante für die Auswählplatine (20) in deren anderen Stellung bildet und zugleich hinter der Ausrückkante (47) ein Auflaufteil (52) ausgebildet ist, der die Auswählplatinen (20) aus der anderen Stellung in die Grundstellung zurückbringt«9« Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5, 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zylinderförmige Zugfeder (27) in der Scheibe (28) derart eingehängt ist, daß sie in Sichtung zum Nadelzylinder (1) hin wirkt.309851 /081 S
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