DE1585497B1 - Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents

Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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DE1585497B1
DE1585497B1 DE19641585497 DE1585497A DE1585497B1 DE 1585497 B1 DE1585497 B1 DE 1585497B1 DE 19641585497 DE19641585497 DE 19641585497 DE 1585497 A DE1585497 A DE 1585497A DE 1585497 B1 DE1585497 B1 DE 1585497B1
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DE19641585497
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English (en)
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Noll George Herman
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Wildman Jacquard Co
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Wildman Jacquard Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/325Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with two opposed needle cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Rund- Fig. 3 einen Fig.2 ähnelnden Schnitt, bei dem
Strickmaschine mit einem oberen und unteren Nadel- sich jedoch die Schloßteile in einer Stellung befin-
zylinder, bei welcher zumindest im oberen Nadel- den, in welcher die langen Füße der Nadelschieber
zylinder Nadelschieber mit kurzen und mit langen in die Übertragungsstellung bewegt werden, wäh-Füßen sowie zugeordnete Übertragungsschloßteile 5 rend die kurzen Füße in Haltestellung stehen,
vorgesehen sind. Fig. 4 einen Fig. 2 und 3 ähnelnden Schnitt, in
Bei einer solchen Maschine ist es zwar möglich, welchem die Schloßteile für das Absenken aller
im oberen Nadelzylinder alle Nadelschieber mit lan- Nadelschieber in die Übertragungsstellung eingestellt
gern Fuß in die Übertragungsstellung zu bewegen sind,
und alle Nadelschieber mit kurzem Fuß in der io Fig. 5 eine schematische Teilansicht eines voll-
Strickstellung zu belassen. Hierdurch wird jedoch ständigen Segments des oberen Schloßmantels mit
die auch der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einer Abwicklung der Schloßteile, in Stirnansicht
das Herabfallen der Nadelschieber mit kurzem Fuß von der Außenseite her gesehen und mit weggelas-
im Augenblick des Auswählens für die Übertragung, senen Befestigungsteilen,
nicht zufriedenstellend gelöst. Während nämlich ein 15 Fig. 6 eine Fig. 5 ähnelnde Ansicht der unteren
Teil der Nadelschieber in die Übertragungsstellung Schloßteile und
gebracht wird, sind die restlichen Nadelschieber, ob- F i g. 7 eine Stirnseitenansicht eines Teils des obegleich sie nicht nach unten gedrängt werden, nicht ren Schloßmantels, welche die Nadelschieber-Halteeinwandfrei abgestützt und können daher unter einrichtung erkennen läßt.
Schwerkrafteinfluß in die untere Ubertragungsstel- 20 Die Erfindung wird im folgenden in Anwendung lung herabfallen, was in vielen Fällen zu einer Fehl- auf eine vielsystemige Doppelzylinder-Rundstrickübertragung von Nadeln und zu schadhafter Strick- maschine beschrieben. Gemäß den Fig. 1 und 2 ware oder zu einer Beschädigung der Nadeln führt. wird ein oberer Schloßmantel 11 auf übliche Weise
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn um einen ortsfesten
völlig gelöst, daß im oberen Nadelzylinder jeder 25 oberen Nadelzylinder 12 herum in Drehung versetzt,
Nadelschieber, dessen Nadel nicht in den unteren in welchen Längsschlitze 13 eingestochen sind. Die
Nadelzylinder zu übertragen ist, eine Stützstufe auf- nicht dargestellten Doppelzungennadeln werden auf
weist, auf welche die Oberkante eines Halteschloß- übliche Weise zwecks lotrechter Bewegung in den
teils einwirkt, das zwangläufig mit dem Übertra- Längsschlitzen 13 durch Nadelschieber gesteuert. Es
gungsschloßteil verbunden ist. 3° werden Nadelschieber 14 mit langen Füßen und
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß im Nadelschieber 15 mit kurzen Füßen (Fig. 3) ver-Falle einer Beschädigung trotz Ausfalls einer Nadel- wendet, mit deren Hilfe ein bestimmter Teil aller schiebergruppe die Maschine dadurch weiterstricken Nadelschieber mittels Übertragungsschloßteilen 34 in kann, daß die zweite Nadelschiebergruppe in ihre die Übertragungsstellung abgesenkt werden kann, Arbeitsstellung bzw. Übertragungsstellung gebracht 35 während die restlichen Nadelschieber von dem Abwird. Durch die geschaffene Anordnung und Steuer- senken unbeeinflußt bleiben.
einrichtung wird außerdem eine zwischenzeitliche Die allgemein mit 16 bezeichnete Halteeinrichtung Änderung der Nadelübertragung ermöglicht, indem wird an einer vor jeder der nicht dargestellten Garndie Übertragung eines Teils der Nadeln oder aller Zufuhrstellen liegenden Stelle vom drehbaren Schloß-Nadeln wunschgemäß gesteuert werden kann. 40 mantel 11 getragen. Jedem der verschiedenen vom
Zwar ist bereits eine Doppelzylinder-Rundstrick- Schloßmantel 11 getragenen, abnehmbaren Schloßmaschine bekannt (deutsche Patentschrift 956713), segmente 16'ist je eine Halteeinrichtung 16 zugeordbei welcher zwei Schloßteile vorgesehen sind, um die net, und jedes Schloßsegment enthält die Schloßteile, Nadelschieber nach unten zu verschieben. Dabei ist welche die fortlaufenden Schloßbahnen für die Wirdas eine Schloßteil ein Hilfsschloßteil, das dann auf 45 kungsweise der Nadelschieber 14 und IS bilden. Das einen Musterfuß des Nadelschiebers wirkt, wenn der abnehmbare Schloßsegment 16' ist mit einer Bohrung eigentliche Arbeitsfuß gebrochen oder beschädigt ist. zur Aufnahme eines Haltestößels 17 von kreisför-Beide Schloßteile bewegen sich, durch eine Koppe- migem Querschnitt versehen, der in seiner Einbaulungsvorrichtung miteinander verbunden, gleichzeitig lage radial zum Nadelzylinder 12 bewegbar ist. Das und gemeinsam in ihre Arbeits- oder Ruhestellung, 5° Innenende des Haltestößels 17 ist mit einem Schlitz womit verhütet werden soll, daß bei einer Beschädi- bzw. Nut zur Aufnahme des lotrechten Arms 18 gung eines Nadelschiebers Strickfehler oder eine eines Halteschloßteils 19 versehen, dessen waage-Beschädigung der Strickmaschine erfolgen. Diese rechte Oberkante 20 gemäß Fig. 2 der Fläche des bekannte Maschine vermochte jedoch keine An- Nadelzylinders 12 zugekehrt ist. Das Halteschloßteil regung dafür zu geben, Nadelschieber beim Auswäh- 55 19 ist beispielsweise mittels einer Schraube 21 am len für die Übertragungsstellung sicher zurückzu- Haltestößel 17 befestigt und radial aus einer vorgehalten, schobenen Haltestellung gemäß F i g. 2 in eine zu-
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform rückgezogene Freigabestellung gemäß F i g. 4 ver-
der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher lagerbar. Die Einrichtung zur Hervorbringung der
erläutert. Es zeigt 60 Radialbewegung des Halteschloßteils 19 wird nach-
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Teil eines oberen stehend noch näher erläutert. Der obere Arm 18
Schloßmantels, aus welcher die erfindungsgemäße steht in Berührung mit einem Stift 22, der in eine im
Anordnung sowie die Drehrichtung des Schloßman- Schloßsegment 16' vorgesehene Bohrung eingesetzt
tels ersichtlich ist, ist und durch eine Druckfeder 23 in die Haltestellung
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie2-2 in Fig. 1 65 gedrängt wird.
mit in Strickstellung befindlicher erfindungsgemäßer Das Halteschloßteil 19 stellt im oberen Nadel-Anordnung, wobei keine Nadelschieber in die Über- zylinder eine Einrichtung zum sicheren Festhalten tragungsstellung abgesenkt sind, der kurzfüßigen Nadelschieber 15 dar, während das
später noch näher erläuterte Übertragungsschloßteil 34 an ihnen vorbeiläuft, wenn das Halteschloß teil 19 so eingestellt ist, daß nur die mit den langen Füßen versehenen Nadelschieber 14 in die Übertragungsstellung gemäß Fig. 3 bewegt werden. Jeder der kurzfüßigen Nadelschieber 15 ist an seiner äußeren lotrechten Kante mit einer Stützstufe 24 mit einer waagerechten Unterkante versehen, die bei der Verlagerung des betreffenden Halteschloßteils 19 in die Haltestellung auf der Oberseite 20 dieses Halteschloßteils ruht (Fig. 2 und 3). Die langfüßigen Nadelschieber 14 weisen diese Stützstufe nicht auf und werden somit in keiner Weise durch das Halteschloßteil 19 beeinflußt.
Um das Halteschloßteil 19 an einem Vorschieben über die Haltestellung hinaus zu hindern, in der es an den Nadelschiebern anstoßen würde, weist der Haltestößel 17 gemäß F i g. 2 an beiden Seiten einen lotrechten gefrästen Schlitz bzw. Nut 25 auf. Diese Schlitze 25 sind mit enger Passung zwischen die lotrechten Schenkel einer U-förmigen Führungsplatte 26 (F i g. 2 und 7) eingepaßt, welche den Haltestößel 17 an einer Vorschubbewegung über die Begrenzungen des Fräs-Schlitzes 25 hinaus hindert. Die Führungsplatte 26 ist beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 27 am Schloßsegment 16' befestigt und gemäß Fig. 7 mit Hilfe von Stiften 28 genau ausgerichtet.
Das Außenende des Haltestößels 17 ist bei 29 waagerecht abgefräst, so daß die untere Hälfte des Haltestößels 17 in Einwärtsrichtung zumindest bis zu den Schlitzen 25 entfernt ist und der Haltestößel hierdurch eine halbkreisförmige Stirnfläche 30 (Fig. 2 und 7) besitzt. Nahe dem Ende des Haltestößels 17 ist in seine Fläche 29 ein Mitnehmerzapfen 31 eingelassen, so daß eine unten offene Ausnehmung 32 entsteht.
Unterhalb des Haltestößels 17 ist in das abnehmbare Schloßsegment 16' ein rundköpfiger Schwenkzapfen 33 eingesetzt, der als Schwenkpunkt zur Verlagerung des Halteschloßteils 19 dient, wie dies noch näher erläutert werden wird.
Unterhalb des Schwenkzapfens 33 ist gemäß F i g. 2 ein sich radial durch das Schloßsegment 16' k erstreckendes Übertragungsschloßteil 34 zum wahl-
* weisen Absenken der Nadelschieber 14, 15 in eine
Übertragungsstellung vorgesehen. Der Körperabschnitt 35 des Übertragungsschloßteils 34 besitzt im wesentlichen quadratischen Querschnitt und ist gleitfähig zwischen eine obere Platte 36 und eine unlere Platte 37 eingesetzt, die beispielsweise mit Hilfe von Schrauben38 (Fig. 7) aneinander befestigt sind. Die Übertragungsschloßfläche 39 (F i g. 5) bzw. diejenige Fläche, welche die Füße der Nadelschieber 14 und 15 berührt, wenn diese ausgewählt worden sind, ist entgegen der Drehrichtung unter einem Winkel von etwa 40° geneigt. Gemäß F i g. 2 ist in die Oberseite des Körperabschnitts 35 ein schmaler Schlitz bzw. Nut 40 zur Aufnahme einer Druckfeder 41 eingefräst, welche sich an einem in die obere Platte 36 eingelassenen und abwärts in den Schlitz 40 hineinreichenden Anschlagstift 42 abstützt. Die Druckfeder 41 trachtet danach, das Ubertragungsschloßteil 34 in der Ruhestellung gemäß F i g. 2 zu halten, in welcher es auswärts gegen die obere Platte 36 gehalten wird. Die untere Platte 37 weist einen sich unterhalb des Körperabschnitts 35 über ihre Gesamtlänge hinweg erstreckenden lotrechten Schlitz bzw. Nut 43 auf, in welchem mit Hilfe eines Stifts 44 eine Sperrklinke 45 gelagert ist. In eine in den Boden des Schlitzes 43 eingebohrte lotrechte Bohrung 47 ist eine Druckfeder 46 eingesetzt, weiche die Sperrklinke 45 aufwärts gegen die Unterseite des Körperabschnitts 35 des Übertragungsschloßteils 34 drängt (Fig. 2). In diese Unterseite des Körperabschnitts 35 sind zwei Klinken-Rastkerben 48 eingeschnitten, die zur Aufnahme der Spitze 49 der Sperrklinke 45 und zur Verriegelung des Übertragungsschloßteils 34 an zwei Arretierpunkten in Einwärtsrichtung gegen den Nadelzylinder 12 abgeschrägt sind. Der aufwärts wirkende Druck der Druckfeder 46 drängt die Klinken-Spitze 49 in die Rastkerben 48, so daß das Übertragungsschloßteil 34 in einer ersten Betriebsstellung gemäß Fig. 3 oder einer zweiten Betriebsstellung gemäß F i g. 4 gehalten werden kann.
In das Außenende des Körperabschnitts 35 ist ein lotrechter Mitnehmerstift 50 eingesetzt, der über die Oberfläche des Körperabschnitts bis in eine Stellung absteht, in welcher er mit einem am Innenende eines Steuerstößels 52 (F i g. 1) angebrachten Steuerteil 51 in Berührung zu gelangen vermag. Der Steuerstößel 52 wird von einer Steuerstelle 53 aus betätigt, die in den Zeichnungen nur angedeutet ist, da derartige Einrichtungen bekannt sind.
Als Verbindungslenker zur Übertragung der Wechselbewegung zwischen dem bewegbaren Übertragungsschloßteil 34 und dem bewegbaren Halteschloßteil 19 ist eine Schubplatte 54 mit einem gegabelten, den Körperabschnitt 35 umfassenden Unterteil 55 vorgesehen; die Schubplatte 54 ist mittels eines Stifts 56 an diesem Körperabschnitt befestigt, während ihr abgerundetes oberes Ende 57 gemäß F i g. 2 aufwärts in die nach unten offene Ausnehmung 32 des Haltestößels 17 hineinreicht. Gemäß Fig. 2 wird die Schubplatte 54 bei einer Einwärtsverlagerung des Mitnehmerstifts 50 zwangläufig gegen den Schwenkzapfen 33 gedrückt, wobei ihr abgerundetes Ende 57 den Haltestößel 17 gemäß F i g. 4 durch Berührung mit dem Mitnehmerzapfen 31 auswärts verlagert. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Haltestößel 17 bei der Verlagerung des Übertragungsschloßteils aus seiner Freigabestellung gemäß Fig.2 in Einwärtsrichtung in die erste Betriebsstellung gemäß Fig. 3 nicht bewegt wird und sich das Halteschloßteil 19 weiterhin in der vorgeschobenen Stellung befindet, in welcher es die Stützstufen 24 der die kurzen Füße aufweisenden Nadelschieber 15 abstützt. Dies ist auf den in der Ausnehmung 32 zwischen dem Mitnehmerzapfen 31 und dem abgerundeten Ende 57 vorgesehenen Abstand zurückzuführen, der so groß sein sollte, daß die Schubplatte 54 eine im wesentlichen lotrechte Lage einnehmen muß, bevor der Haltestößel 17 durch Berührung der Schubplatte mit dem Mitnehmerzapfen 31 verlagert wird. Wenn das Übertragungsschloßteil 34 über seinen gesamten Bewegungsweg hinweg einwärts verlagert worden ist, befindet es sich in seiner zweiten Betriebsstellung gemäß Fig. 4, während das Halteschloßteil 19 in eine Freigabestellung zurückgezogen worden ist.
Gemäß den F i g. 2 und 7 ist ein von der Steuerstelle 53 aus bewegbarer Freigabenocken 58 vorgesehen, der zum Rückstellen der Schloßteile 19 und 34 in ihre ursprüngliche Stellung gemäß F i g. 2 dient, in welcher das Übertragungsschloßteil 34 bei der Drehung des Schloßmantels 11 berührungslos an den die langen und die kurzen Füße aufweisenden Nadel-
Schiebern 14 bzw. 15 vorbeistreicht, so daß beide Nadelschieberarten in Strickstellung verbleiben.
Aus Fig. 5 sind die Schloßbahnen ersichtlich, welche jedem Nadelschieber 14, 15 die lotrechte Bewegung verleihen. Am Einlaufende zum Schloßsegment 16' ist ein Sperrschloßteil 59 angeordnet, das in diesem Fall auf alle Füße des Nadelschiebers 14, 15 einwirkt. Da dieses Sperrschloßteil 59 üblich ist, reicht es aus, zu erwähnen, daß sich alle Nadelschieber-Füße bei in vorgeschobener Stellung befindlichem Sperrschloßteil 59 abwärts zur Strickschloßbahn 60 verlagern, wo sie vom Übertragungsschloßteil 34 entweder beeinflußt oder vorbeigelassen werden und im letzteren Fall der Strickbahn (F i g. 5) folgen. Das Sperrschloßteil 59 bewegt sich unter die Stützstufe 24 des den kurzen Fuß aufweisenden Nadelschiebers 15. In F i g. 6 ist der untere Schloßmantel 11 dargestellt, der sich um den nicht dargestellten unteren Nadelzylinder 12 herum dreht und auf bekannte Weise mit dem oberen Schloßmantel 11 zusammenwirkt.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet wie folgt: Die Halteeinrichtung 16 ist in dem sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den maschinenfesten oberen Nadelzylinder 12 herum drehenden, oberen Schloßmantel 11 angeordnet. Die beiden Arten von Nadelschiebern 14, 15, nämlich die mit langen und die mit kurzen Füßen, sind in der gewünschten Reihenfolge in den oberen Nadelzylinder 12 eingesetzt. Bei einigen mit einer derartigen Maschine durchzuführenden Strickarten ist es erforderlich, die langfüßigen Nadelschieber 14 in die Ubertragungsstellung 61 (F i g. 5) zu bringen, während die mit kurzen Füßen versehenen Nadelschieber 15 in ihrer Strickstellung verbleiben. Das Steuerteil 51 wird mit Hilfe entsprechender Einrichtungen in eine Stellung verlagert, in welcher es mit dem Mitnehmerstift 50 in Berührung gelangt, so daß das Übertragungsschloßteil 34 einwärts in die erste Betriebsstellung (F i g. 3) gedrückt wird. Das Halteschloßteil 19 verbleibt in der Haltestellung, so daß, während die langfüßigen Nadelschieber 14 durch das Übertragungsschloßteil 34 verdrängt werden, die kurzfüßigen Nadelschieber 15, die nicht durch das Übertragungsschloßteil 34 beeinflußt werden, sicher durch die Stützstufe 24 festgehalten werden, wenn diese auf der Oberkante 20 des Halteschloßteils 19 aufliegt. Das Übertragungsschloßteil 34 wird durch die Sperrklinke 45, welche in die erste Kerbe 48 eingedrückt worden ist, gegen die Federkraft in ihrer genauen Stellung gehalten.
Wenn nunmehr sowohl die langfüßigen als auch die kurzfüßigen Nadelschieber 14, 15 in eine Übertragungsstellung 61 gebracht werden sollen, muß das Steuerteil 51 in die dritte innere Stellung (Fig. 1) bewegt worden sein, in welcher der Mitnehmerstift 50 das Übertragungsschloßteil 34 in seine zweite Betriebsstellung (F i g. 4) bewegt, wobei die Sperrklinke durch Eingreifen in die zweite Rastkerbe 48 eine Arretierung bewirkt. Die Schubplatte 54 verschwenkt sich hierbei um den Schwenkzapfen 33 herum und drückt gegen den Mitnehmerzapfen 31, wodurch das Halteschloßteil 19 zurückgezogen wird und alle Nadelschieber 14, 15 der abfallenden Fläche 39 des Ubertragungsschloßteils 34 zu folgen vermögen und sich in eine Ubertragungsstellung 61 bewegen.
Die Rückstellung der Halteeinrichtung 16 in die Ausgangs- bzw. Ruhestellung erfolgt durch Anheben des mit dem Außenende der Sperrklinke 45 in Berührung gelangenden Freigabenockens 58 (F i g. 2), so daß die Halteeinrichtung durch die Federn 23 und zurückgestellt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit einem oberen und unteren Nadelzylinder, bei welcher zumindest im oberen Nadelzylinder Nadelschieber mit kurzen und mit langen Füßen, sowie zugeordnete Ubertragungsschloßteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Nadelzylinder (12) jeder Nadelschieber (15), dessen Nadel nicht in den unteren Nadelzylinder zu übertragen ist, eine Stützstufe (24) aufweist, auf welche die Oberkante (20) eines Halteschloßteils (19) einwirkt, das zwangläufig mit dem Übertragungsschloßteil (34) verbunden ist.
2. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungsschloßteil (34) durch eine Sperrklinke (45) in der Arbeits- und Ruhestellung arretierbar ist.
3. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteschloßteil (19) durch eine Schubplatte (54) entgegengesetzt zum Ubertragungsschloßteil (34) bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641585497 1963-12-06 1964-12-04 Doppelzylinder-Rundstrickmaschine Withdrawn DE1585497B1 (de)

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DE1585497B1 true DE1585497B1 (de) 1970-09-24

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