DE2324849C3 - Tampon - Google Patents

Tampon

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DE2324849C3
DE2324849C3 DE2324849A DE2324849A DE2324849C3 DE 2324849 C3 DE2324849 C3 DE 2324849C3 DE 2324849 A DE2324849 A DE 2324849A DE 2324849 A DE2324849 A DE 2324849A DE 2324849 C3 DE2324849 C3 DE 2324849C3
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Procter and Gamble Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2022Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the shape
    • A61F13/2037Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the shape having grooves or ribs, having a main axis in the radial direction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten geeigneten, saugfähigen, weichen, stark komprimierbaren Tampon, bestehend aus einer flexiblen, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle mit Ausziehschnur und einer darin eingeschlossenen flexiblen und federnden Anhäufung einzelner Teile aus saugfähigem, schaumartigem Material, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anhäufung (24) für eine 25prozentige Verdichtung einen in trockenem Zustand gemessenen Kompressionsmodul von 28 Pa bis 350 Pa aufweist. Der Tampon ist insbesondere zum Tragen in der Vagina und zum Aufnehmen von Katamenieflüssigkeit vorgesehen.
Die bisher bekannten, von der Verwenderin selbst einsetzbaren Tampons sind im allgemeinen rigid, d. h. sie haben einen hohen Kompressionsmodul, sind nur schwach federnd und weisen einen kleinen Querschnitt auf, damit sie möglichst angenehm eingesetzt, getragen und wieder entfernt werden können. Diese Tampons bestehen im allgemeinen aus faserförmigem Material, das unter hohem Druck zu Zylindern von etwa 12,7 mm Durchmesser und etwa 38,1 mm bis 50,8 mm Länge zusammengepreßt ist. Diese aus faserförmigem Material bestehenden Tampons sind deshalb unter hohem Druck zusammengepreßt, damit sie leichter eingesetzt werden können und sich nicht ausdehnen, bevor sie mit dem aufzusaugenden Fluid in Berührung kommen, wenn •„ie sich überhaupt ausdehnen.
Wegen der begrenzten, für das Aufsaugen wirksamen Oberfläche und/oder den auf das saugfähige Material einwirkenden Spannungen ist es bei diese-./ bisher bekannten Tampons nicht möglich, das saugfähige Material so wirkungsvoll wie möglich zu verwenden und das Aufnahmevermögen des saugfähigen Materials voll zu nutzen.
Die bisher bekannten Tampons weisen im allgemeinen nur ein begrenztes Aufnahmevermögen, einen ungenügenden Abschluß und eine begrenzte Sauggeschwindigkeit auf. Die Begrenzung des Aufnahmevermögens oder der Kapazität ist dadurch bewirkt, daß der Tampon eine verhältnismäßig kleine Menge an saugfähigem Material aufweist, das außerdem stark zusammengepreßt ist. Darum ist auch kein großes »Leervolumen« vorhanden, d. h. kein freier Raum innerhalb des in der Vagina angeordneten saugfähigen Körpers, der als Behälter für die menstruale Flüssigkeit wirkt. Die Verschlußwirkung ist ungenügend, weil die bekannten Tampons relativ klein sind und auch die Vagina nicht ausfüllen und darum auch nicht verhindern, daß Flüssigkeit an ihnen vorbei ausfließt. Die Sauggeschwindigkeit ist begrenzt, weil nur eine kleine Oberfläche für den Kontakt nv? der Flüssigkeit vorgesehen ist und darum auch bei guter Leitfähigkeit für die Flüssigkeit im Tampon nur eine begrenzte Flüssigkeitsmenge in einer vorgegebenen Zeit aufgenommen werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu beheben und einen Tampon bereitzustellen, der ein großes Volumen und ein entsprechend großes Aufnahmevermögen aufweist, dessen räumliche Ausdehnung groß genug ist, um praktisch den gesamten Querschnitt der Vagina zu füllen und darum auch einen zufriedenstellenden Abschluß bilden kann und der wegen seiner großen Oberfläche eine hohe SauggescKwindigkeit aufweist. Der Tampon soll aber auch angenehm einzusetzen, zu tragen und zu entfernen sein sowie rasch nach der Einführung in eine Körperhöhle ein großes Leervolumen ausbilden und beibehalten.
Dieses Ziel wird durch den anmeldungsgemäßen Tampon erreicht, der die obengenannten Merkmale besitzt und außerdem im trockenen Zustand ein großes Volumen und einen großen Querschnitt aufweist, eine hohe anfängliche und gesamthafte Sauggeschwindigkeit besitzt, in einem üblichen Spülsystem einfach beseitigt werden kann und außerdem noch von der Verwenderin angenehm eingesetzt werden kann und angenehm zu tragen und zu entfernen ist.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der Figuren an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben. In diesen Figuren ist zum besseren Verständnis die Dicke einiger Materialien übertrieben groß gezeichnet. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tampons, wobei ein Teil der Hülle weggeschnitten ist, um dessen Inneres zu zeigen,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Tampons während einer Stufe seiner Herstellung, wobei ein Teil der Hülle weggeschnitten ist, um das Innere zu zeigen,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Tampons nach F i g. 2 im fertigen Zustand,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 durch den Tampon entsprechend der F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte, schematische und perspektivische Ansicht einiger Polyurethanzellen,
Fig.6 eine perspektivische .Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tampons,
Fig.7 eine vergrößerte Teilansicht der Befestigung der Ausziehschnur an dem neuen Tampon,
F i g. 8 einen Querschnitt durch den in F i g. 1 gezeigten und in eine teleskopartig verschiebbare Rohre aufweisende Einführvorrichtung eir^esetzten Tampon,
F i g. 9 einen der F i g. 4 ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Tampons.
In Fig. 1 ist ein Tampon 21 dargestellt, der eine Anhäufung 24 einzelner und voneinander getrennter Stücke 22 aus einem saugfähigen, schaumartigen Material aufweist. Die Anhäufung 24 ist in einer Hülle 23 eingeschlossen, an der eine Ausziehschnur 25 befestigt ist.
Der in F i g. 1 gezeigte Tampon kann auf die folgende Weise hergestellt werden. Die schlauch- oder rohrförmige Hülle wird aus einem rechteckigen Materialstück geformt, dessen zwei gegenüberliegende Kanten zur Bildung eines in der Längsrichtung verlaufenden Saums 50 aufeinandergelegt werden. Dieser Saum wird durch irgendein bekanntes Verfahren, beispielsweise durch Nähen oder Kleben, befestigt. Ein Ende der auf diese Weise hergestellten rohr- oder schlauchförmigen Hülle wird dann in radialer Richtung nach innen zusammengefaßt und verschlossen, wie das für das distale Ende 37 gezeigt ist. Der Verschluß kann mit irgendeinem der bekannten Mittel, beispielsweise durch Nähen, Kleben oder Zusammenschnüren mit einer Schnur dauerhaft gemacht werden. Die Hülle ist bei diesem Stand der Herstellung rohr- oder schlauchförmig, wobei das eine, distale Ende 37 verschlossen und das andere, proximale Ende 38 noch offen ist. Danach werden die Stücke 22 in die einen Behälter bildende Hülle eingefüllt, um die Anhäufung 24 zu bilden und das proximale Ende 38 der Hülle wird In radialer Richtung nach innen zusammengefaßt und verschlossen, so daß die fertige Hülle zwei verschlossene Enden aufweist. In diesem Zustand umschließt die praktisch rohrförmige Hülle einen zylindrischen Tampon.
An der Hülle des Tampons wird dann eine Ausziehschnur 25 befestigt, weil die Anhäufung 24 der saugfähigen Stücke keine Zugfestigkeit aufweist. Diese Ausziehschnur 25 ist als Mittel zum Herausziehen des verschmutzten Tampons aus der Vagina vorgesehen. Die Ausziehschnur 25 kann auf verschiedene Weise an der Hülle befestigt oder mit dieser verbunden werden. Beispielsweise kann eine doppelte Ausziehschnur durch ein am geschlossenen Ende der Hülle angeordnetes Loch gezogen werden, um eine Schlaufe zu bilden, durch die dann die freien Ende.·: der Schnur gezogen werden, wie das in F i g. 7 gezeigt ist. Die Schnur kann aber auch durch Annähen an der Außenfläche der Hülle oder durch einfaches Anbinden befestigt werden, wobei die Bindung ausreichend stark sein muß, um den beim Herausziehen des Tampons auftretenden Kräften zu widerstanden. Schließlich kann die Schnur 25 aber auch nur um ein zusammengebundenes Ende der Hülle herumgeschlungen werden. Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform des Tampons, bei der ein Teil 28 der Hülle eingeschlagen ist, kann, wenn dies wünschenswert ist, die Ausziehschnur 25 auch am eingeschlagenen Ende 31 angenäht werden, um sicher zu stellen, daß dieses eingeschlagene Ende 31 dem geschlossenen Ende 29 benachbart bleibt.
Der Ausdruck »Zusammenfassen« wird hier für jede Art des Zusammenbringens eines der Längsenden der Hülle und der Ausbildung eines Verschlusses verwendet. Dazu kann die Hülle beispielsweise mittels einer Schnur von allen Richtungen radial nach innen zusammengezogen werden, oder das offene Ende der Hülle zur Bildung einer praktisch ebenen Fläche durrh quer zu dieser Fläche wirkende Kräfte abgeflacht werden, oder das offene Endt der Hülle nach innen gefaltet und gegenüberliegende Teile zu einer überlappten Verbindung übereinander geschlagen werden, usw. Als Abschluöende der Hülle oder eines Teils der Hülle kann irgendein Ende oder Rand der Hülle, beispielsweise aas Ende 31 in F i g. 2, verwendet werden.
In Fig.3 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tampons gezeigt, der im folgenden auch als Rosette bezeichnet wird. Dieser Tampon weist eine Ausnehmung auf, die durch den eingeschlagenen Teil 28 der Hülle gebildet ist. Die für einen Tampon in der Form einer Rosette verwendete rohr- oder schlauchförmige Hülle ist langer als die Hülle für die Ausführungsform nach F i g. 1 und enthält einen äußeren Teil 27 und einen eingeschlagenen Teil 28, was in F i g. 2 gezeigt ist. Die Hülle ist etwa doppelt so lang wie die Hülle bei der Ausführungsform nach Pig. I, wobei die Gesamtlänge etwa je zur Hälfte auf den äußeren Teil 27 und den eingeschlagenen Teil 28 entfällt. Da distale Ende 29 der Rosette ist abgeschnürt und durch irgendeines der zum Herstellen eines Verschlusses bekannten Mittel, beispielsweise durch Nähen oder Verkleben befestigt. Der aus der Anhäufung 24 der Stücke 22 bestehende saugfähige Körpei ist in der Hülle angeordnet, wobei je nach dem angestrebten (im folgenden noch definierten) Packungsfaktor die Anhäufung 24 die Hülle vollständig oder nur teilweise ausfüllt. Das am eingeschlagenen Ende 31 der Hülle befindliche Abschlußende des eingeschlagenen Teils 28 kann, muß aber nicht notwendigerweise, abgeschnürt und verschlossen sein. Die Anhäufung 24 weist eine in Richtung der Längsachse des Tampons verlaufende Ausnehmung auf, in die der eingeschlagene Teil 28 gefaltet ist. Der eingeschlagene Teil 28 der Hülle ist um das äußere Lnde 30 der Ausnehmung herum in die Ausnehmung hineingefaltet, um die Rosettenstruktur zu bilden, wobei die Oberfläche der Ausnehmung im Tampon durch den eingeschlagenen T-'il 28 gebildet wird. Eine entsprechende Anordnung, bei der das eingeschlagene Ende 31 dem geschlossenen Ende 29 benachbart angeordnet ist, ist in Fig.4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform des Tampons ist der aus einer Anhäufung 24 aus Teilen 22 gebildete saugfähige Körper von einer Hülle eingeschlossen, deren äuljcrer Teil 27 die Außenfläche des Tampons und deren eingeschlagener Teil 28 die Oberfläche der Ausnehmung bildet. Wie bereits weiter oben beschrieben ist, kann auch an dieser Ausführiingsform eine Ausziehschnur 25 befestigt werden.
In F ι g. 6 ist eine weitere, ebenfalls als Rosette ausgebildete Ausführungsform gezeigt. Auch diese weist einen aus einer Anhäufung 24 von Stücken bestehenden saugfähigen Körper auf. der in einer Hülle eingeschlossen ist. welche einen äußeren und einen eingeschlagenen Teil enthält. Diese Ausführungsform ist praktisch konisch geformt und weist eine Ausnehmung auf. Die Form der Hülle entspricht praktisch zwei Konusstümpfen, die an ihrer großen Flache miteinander '.erblinden sind. Auch an dieser Ausführungsform kann e:ne Aus/iehschniir befestigt sein, w ie das bereits weiter oben besehrieben ist.
Die Rosetienform isi vorteilhaft, weil deren seitliche Ausdehnung, wenn sie einer normal zur Längsachse gerichteten Kraft ausgesetzt ist. großer ist. als die seitliche Ausdehnung eines /> liridrischcn Tampons, der in der Mitte keine Ausnehmung aufweist. Die größere Tampon 21 gesamthaft aus der Kiniührvorrichlung J5 ausgestoßen und in der V ,igina angeordnet isi.
In F ig. 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgcmäßcn Tampons gezeigt, bei der der Anhäufung 24 der Stücke 22 aus sehaumartigcm Material weitere Stücke 39 aus einem zusätzlichen saugfähigen Material zugesetzt sind. Das zusätzliche saugfällige Material ist fester, d. h. es weist einen höheren Kompressionsmodul als das saugfähige Material, aus dem die Stücke 22 hergestellt sind. auf.
|e nach dem angestrebten /weck können vielerlei unterschiedliche, zusätzliche saugfähige Materialien verwendet werden. [liner dieser /wecke besteht darin, die von dem saugfähigen Körper aufgenommene Flüssigkeit zu halten und das Ausdrücken tier Flüssigkeit beim Zusammenpressen eines vollgesaiigten Tampons zu verhindern. Fun zusätzliches saugfähiges
Vagina auf den Tampon eine Kraft ausübt, welche eine nach außen gegen die Seitenwände der Vagina gerichtete Verbreiterung des Tampons bewirkt, wodurch \erhindert werden kann, daß Menses am Tampon vorbei ausfließt. Fin weiterer Vorteil der Rosettenform ist. daß diese bei einer vorgegebenen Menge der angehäuften Stücke einen größeren Umfang als ein Tampon ohne eine Ausnehmung ergibt.
Der erfmdungsgemäDe Tampon kann in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer teleskopartig angeordnete Rohre aufweisenden Finführ\orrichtung einge- !'■ihr: v.erden. Fine Jcr.irtigc F.infiirir·. orr;c'h;i;ng v,eist an ihrem vorderen F.tide nach innen gebogene federnde Segmente auf. welche ein gewohnlich geschlossenes, weiches, offenbares F'ihrungsende bilden. In F i g. 8 ist eine entsprechende Vorrichtung mit einem der Ausführungsform nach f■ ι s: ! entsprechenden Tampon dargestellt Die F.infuhrvorrichtung fur die erfindungsgemäßer. Tampons ist \or/ugs'.veise aus Polyäthylen gegossen, kann aber auch aus anderen, dem Fachmann bekannten Materialien nerges-eli' werden. Der Tampon 21 wird durch diis F.miegen in die rohrförmige Finführ'.orrichiuni 35 federnd zusammengepreßt und '.or und während der Einführung in diesem Zustand gehalten Fed·: — :! z^amengepreßt bedeutet hier. .ier.irt /■isammersrep'-jß;. daß der saugfähige Körper eine leicH; '.eränderr-.i-e. ■■<"i-:bergehende Form annimm!. d. h. ene F'orm weiche auch bei der Abwesenheit einer Fkjssigke:- wieder ·. eriorengeht. sobald der Tampon aus der F:rri;ri; :rc im vorliege". Jen Fall a'.is der i:.:nführvorr:ch"i:-.g ;;-;sges:o3en ist. \):ύ Hülle 23 des Tampons 21 br"1Jh"" j:e l"~erfläche der Eir.fuhr."-ncr,;ung 35.
Der Tampon wird m,: Hilfe einer Aussto3einri_: u;ig aus der Einführvorrichtung 36 ausgestoßen. Bc-; der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform stößt die Ausstoßeinrichtung 36 gegen das rückwärtige Ende des Tampons 21. um diesen in der Einführvorrichtung nach vorn zu schieben, den Verschluß des vorderen Endes der Einführvorrichtung zu öffnen und den Tampon aus der Vorrichtung 35 auszustoßen.
Der in der Einführvorrichtung verwendete Tampon druckt auf die am vorderen Ende der Vorrichtung befindlichen Segmente. Bei der Verwendung wird die Einführvorrichtung 35 in die Vagina eingeführt und der Tampon 21 durch Druck auf die Ausstoßeinrichtung 36. wodurch diese in die Einführvorrichtung 35 geschoben ■A:rd. aus dem äußeren Rohr der Vorrichtung ausgestoßen. D:e Eir.führvorrichtung 35 mit der Ausstoßeinrichtung 36 wird aus der Vagina entfernt, sobald der die in der US-PS 35 89 364 beschriebene vernetzte Carboxymethylcellulose. Als weitere zusätzliche saugfä hige Materialien können beispielsweise auch Carboxy methylcelliilose. praktisch unlösliche Polyacrylamide, praktisch vernetzte spezifische Slarkeden\ate. die alle jedem Fachmann bekannt sind, verwendet werden. Darüber hinaus sind noch viele andere Substanzen als zusätzliche saugfähige Materialien fur den neuen Tampon , ?rw endbar.
Die Teile 39 aus dem zusätzlichen saugfähigen Material können verschiedene Cjrößen und Formen uiifweisen ur.d an vuschicdv-iicn Stellen im Tampon angeordnet sein. Bei einer bevofzugieti Ausführungsform sind die Stücke 39 klein. <l. h. sie bilden reguläre Parallelepipede. die dadurch entstehen, daß aus einer etwa 1.58 mm dicken Schicht aus vernctzter Carboxymethylcellulose quadratische Stücke mit etwa 5.17 mm Seitenlinie geschnitten werden. Diese Stücke 39 sind praktisch gleichmäßig in der Anhäufung 24 verteilt. Der Mengenanteil der Stücke 39 beträgt, bezogen auf die gesamte Anhäufung 24. etwa 10—50 Ciew.-%. vorzugsweise 15 — 30 Gew-% und insbesondere 20 — 25 Gew.-°.o.
Die kleinen Stücke 39 aus dem zusätzlichen saugfähigen Material können aber auch in der Form kleiner Kugeln oder einzelner Cellulosefasern verwende; werden, und es können auch dünne StäDchen oder Stangen aus zusätzlichem saugfähigem Material beigegeben werden. Diese anders geformten Stücke 39 des zusätzlichen saugfähigen Materials können an vielen Orten im saugfähigem Körper des Tampons angeordnet sein. Sie können, wie das in F ι g. 9 gezeig, ist. gk-ichmäßif in der Anhäufung 24 verteilt sein oder sie können in bestimmten Bereichen der Anhäufung beispielsweise nahe dem eingeschlagenen Teil 28 der Hülle konzentriert sein.
Die Hülle 23 liegt vorzugsweise nur lose und nicht direkt um die Anhäufung 24. Das Anliegen der Hülle kann durch einen Packungsfaktor oder einen Volumen/ Länge-Faktor zusammen mit einer noch zu definierenden Querschnittsfläche der Hülle definiert werden. Eine lose Hülle bewirkt, daß der Tampon luftig und weich aussieht und sich auch entsprechend anfühlt. Eine lose Hülle verbessert auch die Absorptionseigenschaften und die Annehmlichkeiten beim Tragen und Entfernen des Tampons, wie aus der folgenden Tabelle III zu ersehen ist.
Das Anliegen der Hülle 23 um die Anhäufung 24 beeinflußt auch die zum Ausstoßen des Tampons aus der Einführvorrichtung erforderliche Kraft, indem diese
Knift bei gleichen Mengen saiigfiihigcn Materials im allgemeinen um so geringer ist, je höher der l'ackiingsfaktur ist. d.h. je dichter die Hülle anliegt. Auch das ist aus der Tabelle IM zu ersehen. Aus diesen und noch weiteren, im folgenden aufzuzeigenden firunden ist die Spannung der Hülle oder tier Packiw'igsfaktor eine kritische Größe, wenn ein optimaler Ausgleich zwischen verschiedenen wünschbnrcn Eigenschaften des Tampons erreicht werden soll. Eine lose um eine Anhäufung 24 von Stücken 22 mit kleinem Kompressionsmoclul liegende Hülle bewirkt einen l'ackungsfaktor. der die Annehmlichkeit bei Entfernen des Tampons erhöht, d. h. die Unannehmlichkeit beim Entfernen des Tampons aus der Vagina verringert. Die Annehmlichkeit beim Entfernen wird erhöhl, weil die Stücke 22 bei loser Hülle gegeneinander verschiebbar sind, w'nn sie bei der Anpassung des Tampons an die F.irigaiigsüiimiMg tier Vagina zusammengedrückt werden. Wegen des geringen Kompressionsmoduls der Anhäufung 24 und der /wischen benachbarten Stücken 22 ermöglichten relativen Bewegung ist die beim Entfernen des Tampons erforderliche Dehnung der Eintrittsöffnung der Vagina langsamer und leichter. Die relative Bewegung zwischen den Stücken 22 ist möglich, wenn diese in der Hülle 23 verhältnismäßig lose und nicht dicht gepackt sind. Weil die Eingangsöffnung der Vagina durch ein zum Zusammenziehen vorgesehenes, aber dehnbares Muskclband gebildet ist, nimmt ein weicher, anpassungsfähiger Tampon eine Kegelform mit zunehmend größer werdendem Durchmesser an, um die Eingangsöffnung graduell und nicht sprunghaft zu erweitern, wodurch die Annehmlichkeit beim Entfernen des Tampons vergrößert wird. Während des Entfernens des Tampons ist das verschlossene Ende 29 das vordere Ende und das Ende 30 mit der Ausnehmung das rückwärtige Ende, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist. Der außerhalb der Mitte liegende Teil des geschlossenen Endes 29 wird durch die zusammengezogene Eingangsöffnung nach hinten verschoben, wodurch das Ende 29 zu einem konischen Führungsende verformt wird. Auf diese Weise wird die Anhäufung 24 im Bereich des verschlossenen Endes 29 zusammengepreßt und zum rückwärtigen Ende verschoben, so daß ein Tampon mit einem graduell zunehmenden Durchmesser entsteht und der während des Entfernens auftretende größte Durchmesser nicht an der Vorderkante erscheint.
Das Anliegen der Hülle an den Stücken kann durch den bereits erwähnten Packungsfaktor präziser ausgedrückt werden. Der Volumen-Packungsfaktor entspricht dem Volumen des gesamten, d. h. ungeschnittenen saugfähigen Materials, das zum Erstellen der Anhäufung 24 verwendet wird, dividiert durch das von der Hülle maximal einschließbare Volumen, gemessen in Kubikzentimeter saugfähigen Materials pro Kubikzentimeter des von der Hülle umschlossenen Raums. Das zur Bestimmung dieses Packungsfaktors verwendete Volumen des saugfähigen Materials kann für irgendeinen spezifischen Tampon errechnet werden, indem das Gewicht der Anhäufung 24 durch die Dichte des unzerschnittenen saugfähigen Materials dividiert wird. Für die hier beschriebenen Tampons kann auch ein Gewichts-Packungsfaktor bestimmt werden, indem das Gewicht der Anhäufung 24 durch das von der Hülle maximal einschließbare Volumen dividiert wird.
Ein Tampon, der zur Steigerung der Annehmlichkeit beim Entfernen verformbar ist und darum die Eingangsöffnung der Vagina langsam öffnet, sollte einen Packungsfaktor aufweisen, der eine Anpassung der Anhäufung von Stücken an die Eingangsöffming ermöglicht, ohne daß der Tampon so locker ist. daß die gesamte Anhäufung von Stücken dabei in den hintersten Bereich der Hülle verschoben wird. Die Verschiebung eines zu großen Teils der Anhäufung 24 in den hintersten Bereich der Hülle könnte eine Verdickung dieses hinteren Teils bewirken, der eine sprunghafte Dehnung der Eingangsöffnung erfordert und darum die Annehmlichkeit beim Entfernen des Tampons verringert.
Die Stücke 22 werden aus einem schaiimartigen Material hergestellt oder geschnitten, das im trockenen Zustand einen geringen Kompressionsmodul aufweist, der praktisch in einem Bereich von 1,4 bis 14,1 Pa und vorzugsweise in einem Bereich von 1,4 bis 5,6 Pa liegt. Der in dieser Beschreibung im Zusammenhang mit dem Kompressionsmodul verwendete Ausdruck »im trockenen Zustand« soliden tcuchtigkeitsgchalt des Materials bezeichnen, während es in einer Finführvorrichtiing zusammengepreßt oder bevor es von dieser freigegeben, d. h. bevor es während der Verwendung befeuchtet wird. Der Feuchtigkeitsgehall soll dem Zustand entsprechen, der als »2. Tcstconditions« in dem ASTM Test D 1564 definiert ist. Im Zusammenhang mit dem Kompressionsmodul bezeichnet der Ausdruck »befeuchtet« ein Material, das durch einen Überschuß an Wasser voll durchnäßt wurde und danach zum Entfernen des überschüssigen Wassers ausgepreßt oder in einer Zentrifuge behandelt wurde. Ein minimaler Kompi essionsmodul ist zum Erreichen der erforderlichen Saugfähigkeit und ein maximaler Kompressionsmodul zur Ausbildung eines angenehm zu tragenden Tampons erforderlich. Der Kompressionsmodul des ungeschnittenen Materials wird entsprechend der Vorschrift nach dem in den USA gebräuchlichen ASTM-Test D 1564. »Compression Load Deflection Test« (Suffix D) mit einer Kompression von 25% gemessen. Der Ausdruck »saugfähiges, schaumartiges Material« umfaßt alle dreidimensionalen saugfähigen Materialien, beispielsweise durch eingeleitetes Gas aufgeblasene Schaumstoffe, natürliche Schwämme und Celluloseschw amme, und zusammengesetzte, auf Fasern aufgebaute Strukturen, wie sie in den US-PS 33 11 115 und 34 30 630 beschrieben sind.
Die Kompressionsmoduln zweier schaumartiger saugfähiger Materialien sind in der weiter unten folgenden Tabelle I angegeben. Die Abmessungen der Probestücke, an denen die Moduln gemessen wurde, waren 50.8 mm Seitenlänge für den gewaschenen hydrophilen und beim Befeuchten anschwellenden Polyurethanschaum mit einer Zellenzahl von etwa 31.5 Zellen pro cm und einer Dichte von etwa 0.03 bis 0.037 g/mJ und 25.4 mm Seitenlänge für den ungewaschenen Polyurethanschaum und den bekannten griechischen Seidenschwamm. Alle an befeuchtetem Material gemessenen Moduln basieren auf den Abmessungen der Probestücke im trockenen Zustand, weil die Probestücke, wenn sie befeuchtet werden, anschwellen.
Der im folgenden erwähnte Polyurethanschaum war der vorstehend genannte Polyurethanschaum und war immer gewaschen, wenn nicht extra angegeben ist. daß es sich um ungewaschenes Material handelt. Zum Waschen wurde das Material dem Spülzyklus einer gewöhnlichen automatischen Haushaltswaschmaschine unterworfen und während etwa 20 Minuten mit destilliertem Wasser gespült und danach etwa 3 Stunden in einem gewöhnlichen Haushaltstrockenapparat getrocknet
tabelle I
Kompressionsmmlul von schaumarligeni. saiiglahigem Material (gemessen in K)1 Pa)
IO
Trocken höchste niedrigste l-'e ucht hiichsie nied
durchschniltl. diirchsclinitll. rigste
25'!« Kompression
I'olviirelhanschauni 2.0 4,5 4,2 1.3 I,1» 1.7
I'olyurelhanschaum 4.3 I.S
(ungewaschen) X2.2 31 ,(> S.4 .1.S
Griechischer 4X.5 (..3
Scidenschwanim
(ungewaschen)
SO"., Kompression
l'olyurethiinschaum (λ1 l').7 1') 7.7 20.·) 14.0
Polyurethanschaum l').2 IS,3
(ungewaschen) 351.5 *■ ISS.4 7S.0
Ciriechischer 28(>.n 42.')
Seidenschwanini
(ungewaschen)
hin weiteres und möglicherweise relevanteres Mali für die Steifheit des saugfähigen Materials ist der Kompressionsmodul der den saugfähigen Körper bildenden Anhäufung 24 der Stücke 22. Dieser Kompressionsmodul ist im folgenden als der Kompressionsmodul der Anhäufung bezeichnet und gibt die Druckkraft an, welche für eine spezifische Verformung einer Masse des gemessenen saugfähigen Körpers erforderlich ist. Die zu messende Anhäufung befindet sich dabei in einem unverformten Gleichgewichtszustand entsprechend den bereits vorstehend genannten »2. Testconditions« nach ASTM D 1564. Der Kompressionsmodul der Anhäufung ist wahrscheinlich das relevantere Maß. weil er dem tatsächlichen Kompressionsmodul des für den neuen Tampon verwendeten saugfähigen Körpers entspricht und darum die zum Ausstoßen eines Tampons aus der Einführvorrichtung erforderliche Kraft ebenso wie die Annehmlichkeit beim Tragen und Entfernen des Tampons direkt beeinflußt.
Zwischen dem am einstückigen Material gemessenen Kompressionsmodul und dem Kompressionsmodul der Anhäufung eines schaumartigen saugfähigen Materials bestehen Unterschiede sowohl im Zahlenwert als auch in der Art. Der am einstückigen Material gemessene Kompressionsmodul weist einen wesentlich größeren Zahlenwert als der an einer Anhäufung gemessene auf. Beispielsweise ist der an einem Polyurethanschaum nach ASTM D 1564 (Suffix D) für eine Kompression von 25°/o gemessene Kompressionsmodul 2800 Pa, während der Kompressionsmodul einer Anhäufung des gleichen Materials bei der gleichen Kompression nur 200 Pa beträgt. Der am einstückigen Material gemessene Kompressionsmodul weist aber auch einen anderen Kurvenverlauf auf. Die Druck-Spannungs-Kurve von einstückigem, schaumartigem, saugfähigem Material ist anfänglich steil, d.h. bei geringer Verstärkung des einwirkenden Drucks wird eine große Verformung erreicht, wonach die Kurve der allgemeinen Formel für Verformungen zu folgen scheint mit K + L log (Kraft), worin K und /. Konstante sind. Im Gegensatz da/u scheint die Druck-Spannungs-Kurve für eine Anhäufung von Stücken sofort der allgemeinen Form für die Verformung mit K' + L' log (Kraft), worin K' und /.' Konstante sind, zu folgen.
Der Kompressionsmodul der Anhäufung wurde für die für den neuen Tampon verwendete Anhäufung in Anlehnung an die ASTM-Vorschrift D 1564 »Compression Load Deflection Test« (Suffix D) gemessen, wobei die Vorschrift folgendermaßen abgeändert wurde:
Als Gefäß für die Anhäufung wurde eine Einrichtung mit einem Zylinder und einem Kolben mit einem kleinen Verhältnis von Hub zu Durchmesser verwendet. Der Zylinder wurde bis zu einer gleichmäßigen Höhe mit dem Material der Anhäufung gefüllt. Der Zylinder war aus einem transparenten Kunststoff (Plexiglas) hergestellt. Es wies einen verschlossenen Boden auf und hatte einen Innendurchmesser von 240 mm und eine Höhe von 10 cm. Der ebenfalls aus Plexiglas bestehende Kolben bestand aus einer 5 mm dicken Plane mi! einem Durchmesser von 239 mm. an der ein Stab mit einem Durchmesser von 44 mm und einer Länge von etwa 127 mm angeklebt war. Die Platte war mit Löchern versehen, damit im Zylinder eingeschlossene Luft entweichen konnte, ohne eine merkliche Kraft auf den Kolben auszuüben.
Die zur Bestimmung des Kompressionsmoduls erforderlichen Messungen der Kraft und der Auslenkung wurden mit einem Instron Universal Testing Instrument ausgeführt, wobei der beschriebene Zylinder mit der Druckzelle und der Kolben mit dem Kreuzkopf dieses Instrumentes verbunden wurden.
Jeder aus einer Anhäufung von Stücken bestehende saugfähige Körper, der als Probe für die Bestimmung des Kompressionsmoduls der Anhäufung verwendet wurde, wurde vor der Prüfung in dem Zylinder zweimal äüi 7\j—Su-ru seines ursprüngiiCiicn Volumens zusammengepreßt und dann ohne Belastung während 10 Minuten belassen. Um den Kompressionsmodul der Anhäufung für eine spezifische Anhäufung zu bestim-
Il
men, wurden drei verschiedene Spezimen von Anhäufungen dieses Materials gemessen, jedes Spezimen bestand aus einer neuen, mindestens 25,4 mm hohen Füllung des Zylinders. Der für einen aus einer Anhäufung gebildeten saugfähigen Körpers angegebene Kompressionsmodul der Anhäufung entspricht dem Mittelwert der Spezimen. Wenn die Abweichung des Kompressionsmoduls der Anhäufung für jedes Spezimen mehr als 20% vom Mittelwert betrug, wurden zwei zusätzliche Spezimen gemessen, und der Mittelwert aus den fünf Messungen bestimmt.
Der Kompressionsmodul der Anhäufung wurde für jedes Spezimen folgendermaßen gemessen: Zuerst wurde das l.istron-lnstrumcnt angewärmt und die Druckzelle des Geräts mit einem bekannten Gewicht und mit dem leeren Druckzylinder auf der Platte der Druckzelle geeicht. Danach wurde der Kolben am Kreuzkopf des Geräts befestigt. Die Reeistriergeschwindigkeit wurde dann auf 127 mm/min und die Geschwindigkeit des Kreuzkopfs auf 50.8 mm/min eingestellt. Anschließend wurde der Zylinder bis zu einer Höhe von 25.4 mm mit den Stücken der Anhäufung gefüllt, wobei die Stücke aus einer Höhe von etwa 127 mm über den Zylinderbogen in den Zylinder fallen gelassen wurden. |ede Verklumoung des Materials wurde vor dem Einfüllen in den Zylinder zerbrochen. Die Oberfläche der in dem Zylinder befindlichen Anhäufung wurde so eben wie möglich ausgebildet. Die Höhe der in dem Zylinder befindlichen Anhäufung wurde mit Hilfe einer Ersatzplatte gemessen, d. h. einer der Kolbenplatte gleichartigen Platte, an der aber keine Kolbenstange befestigt ist. Diese Ersatzplatte wurde auf die Anhäufung gelegt und danach die Höhe der Anhäufung vom Boden des Zylinders bis zum Boden der Platte gemessen. Die Höhe betrug nicht weniger als 25.4 mm. Schließlich wurde der Schreiber des Instruments auf Null gestellt, nachdem der gefüllte Zylinder auf die Platte des Instron-Instruments aufgestellt worden war. Dann wurde der Kolben auf die Anhäufung aufgesetzt und eine Vorbelastung von 140 Pa auf das Spezimen ausgeübt. Danach wurde die Höhe des Spezimens unter dieser Vorbelastung gemessen und die für die gewünschte prozentuale Kompression erforderliche Verschiebung des Kreuzkopfs auf der Grundlage der Höhe des Spezimens bei der spezifischen Vorbelastung bestimmt. Endlich wurde das Spezimen auf die gewünschte prozentuale Kompression zusammengedrückt und während einer Minute in diesem Zustand belassen. Dann wurde der nach einer Minute noch zum Aufrechterhalten dieser Kompression erforderliche Druck gemessen und danach wurde durch Zurückziehen des Kolbens der Zustand von 0% Kompression wieder hergestellt.
Der Kompressionsmodul der Anhäufung des Spezimens wurde dann durch Dividieren des für die eingestellte prozentuale Kompressions gemessenen Drucks durch die Berührungsfläche mit dem Kolben bestimmt.
Um einen brauchbaren Tampon herzustellen, muß der im trockenen Zustand gemessene Kompressionsmodul der Anhäufung unter einem bestimmten Wert liegen. Wenn dieser Modul zu groß ist, wird der Tampon zu steif, was dann eine unannehmbar hohe Ausstoßkraft erfordert und/oder zu Unannehmlichkeiten beim Tragen und Entfernen führt Der im Trockenzustand bei 25% Kompression gemessene Kompressionsmodul sollte in einem Bereich zwischen 28 bis 350 Pa und vorzugsweise zwischen 28 bis 210 Pa liegen.
Das Material der Anhäufung 24 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise mensesphil, d. h. es weist Oberflächeneigenschaften auf. denen zufolge sich der mens'ruale Ausfluß rasch oder spontan über die Oberfläche und in die Kapillaren des Materials verteilt.
Weil die menstruale Flüssigkeit primär als wäärige Lösung anzusehen ist, können Materialien, auf denen und in die sich diese Flüssigkeit leicht ausbreitet, ganz allgemein als hydrophil bezeichnet werden. Der Stand der Technik bezüglich des Befeuchtens von Materialien ermöglicht aber auch eine genauere Beschreibung mit Hilfe der Kontaktwinkel und Oberflächenspannungen der betreffenden festen Materialien und Flüssigkeiten. Diese sind detailliert in American Chemical Society, unter »Contact Angle, Wettability and Adhesio-i«. Robert F. Gould, Copyright 1964, beschrieben. Auf diese Publikation wird hier ausdrücklich verwiesen.
Die Menstrualflüssigkeit hat eine Oherflärhon';n;innung im Bereich zwischen etwa 35 bis 60 dyn/cm. Sie weist einer, Randwinkel von weniger als 90° ni.f und verteilt sich spontan auf einem festen Material, wenn dessen kritische Oberflächenspannung größer als die eigene Oberflächenspannung ist.
Da? zur Herstellung einer Anhäufung 24 verwendete saugfähige Material sollte darum eine kritische Oberflächenspannung von mindestens 35 dyn/cm. vorzugsweise aber von 60 dyn/cm und wenn möglich sogar eine größere Oberfliiuicr spannung als Wasser, die 72 dyn/cm beträgt, aufweisen.
Weil die Oberflächenspannung von Wasser größer als die der Menstrualflüssigkeit ist, ist jedes hydrophile Material gewöhnlich auch mensesphil.
Das saugfähige, schaumartige Material und die aus diesem Material hergestellten Stücke der Anhäufung 24 sollte bzw. sollten federnd sein. Eine brauchbare Prüfung des Feriervermögens ermöglicht der »Compression Rebound Test«, der auf einem »Instron Universal Testing Instrument« ausgeführt werdon kann und bei dem die Probestücke auf 80% der im trockenen Zustand gemessenen Höhe zusammengepreßt, diinach wieder freigegeben und die Rückbildung des Probestücks in Prozent gemessen wird. Dazu wrd eine bestimmte Menge des für die Anhäufung 24 verwendeten Materials in einen Zylinder mit einem Durchmesser von 10.16 cm eingegeben, danach ein Kolben, der mit dem Antriebszylinder des Instron-Instrument verbunden ist, auf das in den Prüfzylinder eingegebene Material aufgesetzt, das Material auf 20% seiner im trockenen Zustand gemessenen Höhe zusammengepreßt, der Kolben von dem zusammengepreßten Material zurückgezogen und nach etwa 30 Sek. die durch das Rückfedern des Materials erreichte Höhe gemessen. Die prozentuale Rückbildung des Materials wird dann aus der wiederhergestellten Höhe, dividiert durch die ursprüngliche Höhe, multipliziert mit 100 errechnet. Die prozentuale Rückbildung der Höhe einer Anhäufung trockener Stücke 22 sollte im Minimum etwa 91% und vorzugsweise 97% betragen, damit ein federnd zusammengepreßter Tampon sich nach der Einführung in die Vagina und bevor er befeuchtet wird, derart ausdehnt, daß er sofort nach der Einführung den Querschnitt der Vagina ausfüllt.
Saugfähige Materialien, welche gut für die Stücke 22 in dem erfindungsgemäßen Tampon brauchbar sind, weisen benachbarte Zellen auf, die miteinander in Verbindung stehen, wenn eine gemeinsame Trennwand 34 zerrissen ist, wie beispielsweise die in Fig.5 gezeigten Zellen 32 und 33. Das ermöglicht das
Einfließen eines Fluids aus der Zelle 32 in die benachbarte Zelle 33. Hydrophile Polyurethanschäume weisen solche benachbarten Zellen auf, welche durch Vernetzung oder Aufbrechen innerer Zellwände miteinander in Verbindung stehen. Solche Schaumstoffe sind detailliert in de.- BE-PS 7 87 756 beschrieben. Einer dieser Polyurethanschäume, mit dem zufriedenstellend arbeitende Tampons hergestellt wurden, ist der vorstehend genannte hydrophile und beim Befeuchten anschwellende Polyurethanschaum, der eine Zellenzahl von etwa 31,5 Zellen pro cm, eine Dichte von etwa 0,03 bis 0,037 g/cm3 und im gewaschenen und getrockneten Zustand einen Kompressionsmodul von etwa 3000 Pa besitzt
Bei einer erfolgreich erprobten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tampons wurden für den saugfähigen Körper etwa 2,5 g dieses Polyurethanschaums mit einer Dichte von etwa 0,036 g/cm3 verwendet. Das Material wurde in Stücke geschnitten, deren längste Abmessungen 9,5 mm oder weniger betrugen. Die »Abmessungen« von Stücken entsprechen hier der Maschenweite derjenigen Siebe, durch die die Stücke bei gleichzeitigem Schütteln noch durchfallen. P-aktisch bedeutet das, daß ein Stück 22 mit einer Abmessung von 9,5 mm durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 93 mm, aber nicht mehr durch ein Sieb mit der nächstkleineren Maschenweite von 6,7 mm fällt. Die Abmessung der Stücke 22 kann in weiten Grenzen geändert werden, wobei die größte Abmessung etwa 25,4 mm beträgt. Vorzugsweise weisen die Stücke jedoch Abmessungen im Bereich von etwa 1,6 mm bis etwa 15.9 mm auf. Die kleinste zulässige Abmessung
Tabelle U
wird dadurch bestimmt, daß die einzelnen Stucke 22 noch saugfähig sein müssen und von der Hülle zurückgehalten werden. Die größte zulässige Abmessung der Stücke wird dadurch bestimmt, daß mit den Stücken noch ein weicher, anhäufbarer, saugfähiger Körper gebildet werden kann.
Der saugfähige Körper kann natürlich aus einer Anhäufung von Stücken unterschiedlicher Größe, aber auch aus Stücken mit praktisch gleicher Größe bestehen. Wenn Stücke mit praktisch gleicher Größe verwendet werden, dürfen diese nicht unter einer minimalen Größe liegen, damit der Tampon die zum Ausfüllen des Querschnitts der Vagina erforderliche Elastizität aufweist und den Kompressionsmodul, der zur Aufrechterhaltung eines als Fluidreservoir in der Vagina erforderlichen Leervolumens notwendig ist An Rosetten-Tampons, deren größter Außendurchmesser der Hülle 50,8 mm und bei denen die Länge der Rosette etwa 63^ mm war, wurde der im folgenden noch definierte Band-Kompressionsmodul gemessen. Als saugfähiges Material wurde ungewaschener Polyurethanschaum der vorstehend beschriebenen Art verwendet. Jeder Tampon war mit 23 g gleich großer Stücke 22 gefüllt Die verschiedenen Tampons enthielten Stücke unterschiedlicher Größe. Der Bandkompressionsmodul für jeden der mit Stücken gleicher Größe gefüüten Tampons ist in der folgenden Tabelle Il aufgeführt. Die kleinste zulässige Größe für die Stücke 22 beträgt etwa 1,6 mm. Die Anhäufung der Stücke muß nicht in sich und aus sich kohärent sein, weil die Hülle diese Anhäufung zusammenhält.
Band-Kompressionsmodul für Anhäufungen aus gleichgroßen Stücken
Polvurethanschaum*), Rossette
Stückegröße Kraft zum Verringern des Umfangs (kp)
der Anhäufung um 25% _
(mm) ungewaschen gewaschen 0,136
(kp) -
25.4 0,24 0.154
19,0 - 0,190
15.9 0.249 Kraft zum Verringern des
12.7 - Umfangs der Anhäufung
9.5 0.218 um 25%
Siebgröße, die die Stücke ungewaschen gewaschen
(kp) (kp)
durchläßt zurückhält
(mm) (mm)
,5
73
49
35
.38
,68
19
6,73
4,49
3.35
2.38
2.38
1.68
1.19
0.50
0.113
0.109
0.077
0.054
0.150
0,113
0.127
0.127
0.10
0.086
0.059
1.1
*) IVilvurcthcinschiium der vorstehend beschriebenen Art.
Die Stücke 22 müssen nicht notwendigerweise gleichmäßige Größe aufweisen, sondern sind vorzugsweise unregelmäßig geformt, wie sie beispielsweise dann entstehen, wenn sie in einem »Waringw-Küchenmischgerät zerhackt werden. Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Tampons wurden solche Stücke 22 in einem »Waringw-Küchenmischgerät zerhackt, indem Blocks aus dem Polyurethanschaum in das Mischgerät eingegeben wurden. Andere unregelmäßig geformte Stücke wurden durch Zerkleinern des vorstehend beschriebenen Polyurethanschaums und ähnlichen Polyurethanschäumen in einem festeingestellten Messerzerkleinerer, wie beispielsweise der »Fitz Mill« hergestellt. Es wurden aber auch gleichmäßig geformte Stücke 22, beispielsweise Würfel verschiedener Größe aus Polyurethanschaum mit einer Schere zugeschnitten.
Das für die Hülle verwendete Material ist vorzugsweise weiches, flexibles, flüssigkeitsdurchlässiges Material und weist kleine Öffnungen auf. Weiter sollte das Material biologisch abbaubar sein, weil dadurch die Zerstörung des beseitigten Tampons verbessert wird. Zwei handelsübliche Non-woven-Materiaiien haben sich als Material für die Hülle bewährt, und es wird angenommen, daß sie auch biologisch abbaubar sind. Ein verwendbares Material ist ein Non-woven-Material, das aus einer Mischung von etwa 60 Teilen Baumwolle und 40 Teilen Kunstseide besteht und mit einer Mischung aus üblichen hydrophoben Polyacrylhartharzen (HA8 und HA24) sättigungsgebunden ist. Dieses Non-woven-Material besitzt ein Gewicht von etwa 17 bis 23.7 g/m2 und ist hydrophob. Ein anderes Material ist ein zu 100% aus Kunstseide bestehendes, längs Linien gebundenes, hydrophiles Material mit einem Gewicht von etwa 15r9,<?/m2.
Ein weiteres Non-woven-Material, das mit zufriedenstellendem Ergebnis als Hülle für den erfindungsgemäßen Tampon verwendet wurde, ist ein hydrophobes, durch Spinnen verbundenes aus Polyesterfasern bestehendes Non-woven-Material mit geringem Basisgewicht, dessen Gewicht etwa 133 g/m2 beträgt. Die Verwendung eines stark hydrophoben Materials als Hülle und eines stark saugfähigen Körpers kann insofern vorteilhaft sein, weil das hydrophobe Material die Vaginalwände von dem im Körper gesammelten Ausfluß trennt und dadurch auch während der Menstruation den während der menstruationsfreien Zeit in der Vagina vorherrschenden, schwach sauren Zustand aufrechterhält.
Die obengenannten Non-woven-Materialien weisen keine merklichen Öffnungen auf. Es konnten aber auch Materialien mit sichtbaren Öffnungen erfolgreich verwendet werden. Der Sinn der Verwendung kleiner Öffnungen ist, das Austreten kleiner Stücke 22 durch die Hülle und das Vorstehen von Kanten und Ecken größerer Stücke 22 aus der Hülle zu verhindern. Die nominellen und potentiellen Öffnungen, d. h. die von benachbarten Fasern begrenzten offenen Flächen in der Hülle sollten nicht so groß sein, daß das Austreten der Stücke 22 durch die Hülle oder das Vorstehen solcher Stücke aus der Hülle die zum Ausstoßen des Tampons aus der Einführvorrichtung erforderliche Kraft beeinträchtigen. Einige schaumartige Materialien und beispielsweise Polyurethan haben gegenüber den für die Einführvorrichtung verwendeten Materialien, wie beispielsweise Polyäthylen oder Papierkarton einen hohen Reibungskoeffizienten. Der statische Reibungskoeffizient von Polyurethan mit Polyäthylen beträgt etwa 1.05. Darum sollten die nominellen und die potentiellen Öffnungen in dem Material der Hülle nicht größer als die kleinsten, zur Anhäufung 24 gehörenden Stücke 22 sein. Die potentiellen Öffnungen können viel größer als die nominellen Öffnungen sein, wenn die Oberkreu-ϊ zungspunkte in dem für die Hülle verwendeten Material nicht miteinander verbunden sind. Es war gefunden worden, daß eine Hülle aus einem gewobenen Material, dessen Abstand zwischen den Fasern in beiden Richtungen etwa 3,17 mm betrug und bei dem die
in Fasern an den Kreuzungspunkten nicht aneinander befestigt waren, deshalb nicht brauchbar ist, weil die zum Ausstoßen eines Tampons aus einer teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre aufweisenden Einführvorrichtung erforderliche Kraft unzulässig vergrößert
ι Ι wurde, wie das in der folgenden Tabelle V gezeigt ist. Wenn eine derartige Einführvorrichtung verwendet wird, sollte verhindert werden, daß die Stücke 22 aus der Außenfläche des Tampons vorstehen, um eb-? weiche Außenfläche und einen geringen Reibungskoeffizienten
2» zu gewährleisten. Es war gefunden worden, daß für die Hülle verwendete Materialien, welche Öffnungen mit einem Durchmesser von bis zu !,6 mm aufweisen, die Wirkungsweise des Tampons nicht nachteilig beeinflussen, wenn die im Tampon angehäuften Stücke 22 aus
2) einer Mischung mit Größen von etwa 1,6 mm bis etwa 9,5 mm bestehen.
Es wird angenommen, daß es aus mindestens zwei Gründen wünschenswert ist, die Außenfläche des Tampons so weich wie möglich und den Reibungskoeffi-
j» zienten so klein wie möglich zu halten. Für das Ausstoßen eines Tampons 21 aus einer rohrförmigen Einführvorrichtung 35 (Fig.8) soll nur eine geringe Kraft aufgewendet und es soll auch verhindert werden, daß das weiche und geschmeidige Material der Hülle
)-, während des Einsetzens, des Tragens und des Entfernens aus der Vagina kratzt oder scheuert. Im allgemeinen hat das saugfähige Material, aus dem die Stücke 22 hergestellt sind, einen höheren Reibungskoeffizienten als das zur Herstellung der Hülle verwendete
4» Material, weshalb das Herausstehen der Stücke 22 durch die Hülle eine Vergrößerung der Ausstroßkraft und Verstärkung des Scheuerns der Hülle in der Vagina bewirkt.
Um brauchbare Ausstoßkräfte auch bei großen
Ji Tampons zu erreichen, sollte die Hülle mit der Innenseite der Einführvorrichtung einen statischen Reibungskoeffizienten von weniger als etwa 0,40 und vorzugsweise sogar weniger als etwa 0,37 aufweisen. Hüllen, welche einen Reibungskoeffizienten von mehr
Vi als 0.04 aufweisen, benötigen erhs !alich größere Ausstoßkräfte und werden von den Verwenderinnen beanstandet.
Die Hülle sollt? Festigkeitseigenschaften aufweisen, welche verhindern, daß das Non-woven-Material
Vi während der Verwendung unter der Einwirkung des vaginalen Drucks und beim Entfernen des Tampons nicht reißt. Die Hülle sollte im feuchten Zustand in der Laufrichtung eine Zugfestigkeit von mindestens 236 g/cm und in der Querrichtung von mindestens
wi 98,5 g/cm aufweisen. Die minimale Einreißfestigkeit im feuchten Zustand, gemessen nach dem TAPPI-Standard T4l<i ls-25 in der Laufrichtung des Hüllcnmalcrial··. sollte etwa 100 g zum Einreißen von 16 ("allen auf 50.8 mm betragen, wenn verhindert werden soll, daß die
>·> Hülle des Tampons beim Entfernen aus der Vagina eingerissen wird.
Ein für die Aiis/.iehschnur gut brauchbares Material ist eine wasserfeste oder wasserabstoßende 5/3-strähni-
ge Baumwollschnur mit einer Zugfestigkeit von 4,08 kp.
Jede Schnur, die ausreichend stark ist, um den beim Ausziehen des Tampons auftretenden Kräften zu widerstehen, kann als Ausziehschnur 25 verwendet werden. Wenn eine stärkere Schnur erwünscht ist, kann beispielsweise eine Polyesterschnur verwendet werden, weiche im allgemeinen eine höhere Zugfestigkeit aufweist.
Wenn der obengenannte Polyurethanschaum als absorbierendes Material zur Herstellung des neuen Tampons verwendet wird, so sind mindestens 1,00 g und vorzugsweise mehr als 1,5 g dieses Materials erforderlich, um einen brauchbaren Wirkungsgrad des Tampons zu erreichen. Zu einem brauchbaren Wirkungsgrad gehören mindestens eine ausreichende Saugfähigkeit und das wirksame Verhindern des Umfließens des Tampons. Für die letztere Bedingung sollte der Tampon einen nominalen Außendurchmesser von mindestens 44,4 mm aufweisen, was einem nominalen Umfang von mindestens 139,7 mm entspricht Als nominal werden der Durchmesser, der Umfang, die Querschnittsfläche und das von der Hülle umfaßte Volumen bezeichnet, die bei der größten radialen Ausdehnung der Hülle, die in diesem Zustand einen praktisch kreisförmigen Querschnitt aufweist, gemessen werden. Weiter schließen die Querschnittsfläche und das von der Hülle umschlossene Volumen die Fläche bzw. das Voiumcn der Ausnehmung der Rosette nicht ein. Für einen rosettenförmigen Tampon wurde aus einem rechteckigen Stück von etwa 165,1 χ 171,4 mm Seitenlänge des vorstehend genannten hydrophoben, durch Spinnen verbundenen, aus Polyesterfaser;, bestehenden Non-woven-Materials, dessen Gewicht etwa .'3,5g/c/2 beträgt, eine Hülle hergestellt. Dazu wurd» dieses Material in der beschriebenen Art zu einem Rihr geformt, dessen Umfang der 171,4mm Seitenlänge entsprach, wovon etwa 12,7 mm für den überlappten Saum verwendet waren. Eine aus einem Stück Material mit den vorstehend genannten Abmessungen hergestellte Rosette ist etwa 63,5 mm lang und hat einen Durchmesser von etwa 50,8 mm.
Die maximale Menge des vorstehend genannten Polyurethanschaumes, die in den neuen Tampon eingebracht werden kann, ist durch den maximalen Durchmesser der Einführvorrichtung, der von einer Verwenderin noch als brauchbar angenommen wird, bestimmt. Wenn der Innendurchmesser der Einführvorrichtung nicht größer als 18 mm sein darf und eine Mischung von Stücken mit einer Größe von 1,6 bis 9.5 mm verwendet wird, ist die maximale Menge des in einem 63,5 mm langen Tampon verwendbaren saugfähigen Materials etwa 5,25 g. Die vorgegebene Größe der Einführvorrichtung beschränkt die Verwendung von mehr saugfähigem Material, weil sonst die zum Ausstoßen des Tampons aus der Vorrichtung erforderliehe Kraft zu groß wird, um noch zumutbar zu sein, selbst, wenn eine dichte Hülle mit einem geringen Reibungskoeffizient verwendet wird. Die Ausstoßkraft, die erforderlich ist, um einen Tampon mit 5.25 g saugfähigen Materials und einer Hülle aus dem vorstehend genannten aus Polyesterfasern bestehenden Non-woven-Materials aus einer aus Polyäthylen hergestellten Einführvorrichtung der in F i g. 8 gezeigten Art und mit einem Innendurchmesser von etwa 18 mm auszustoßen, betrug etwa 1,58 kp.
Eine brauchbare, bevorzugte Ausführiingsfortn des erfindungsgemäßen Tampons wurde mit den folgenden Materialien hergestellt. Für eine der Fig. 3 entsprechende Rosette wurde ein rechteckiges Stück mit 165,1 χ 171,4 mm Seitenlänge des vorstehend genannten aus Polyesterfasern bestehenden Non-woven-Hüllenmaterials, als saugfähiges Material 2,5 g des ebenfalls bereits erwähnten Polyurethanschaums und eine 5/3strähnige Ausziehschnur verwendet. Das Hüllenmaterial wurde durch Umbiegen der 171,4 mm langen Seite des rechteckigen Stücks zu einem Rohr geformt, wobei sich die beiden gegenüberliegend angeordneten Ränder des Stücks überlappten, und danach die beiden übereinander liegenden Seitenränder unc eines der offenen Enden vernäht, um eine Tasche zu bilden. Die Tasche wurde dann umgestülpt, so daß die seitliche Naht einen Saum bildete, der dem in F i g. 3 gezeigten Saum 50 entsprach, und die Naht an dem geschlossenen Ende das in Fig.3 gezeigte distale Ende 29 bildete. Danach wurden, wie bereits vorstehend beschrieben wurde, 2'/2g des saugfähigen Materials in einem »Waring«-Küchenmischer zu Stücken 22 mit unterschiedlicher Größe, von denen jedoch die größten nicht größer als etwa 9,5 mm waren, zerhakL Das saugfähige Material wurde dann in die umgestülpte Tasche gegeben und das Abschlußende der Tasche, das dem eingeschlagenen Ende 31 (Fig. 2) entspricht, durch Nähen verschlossen. Das eingeschlagene Ende 31 wurde dann in der Richtung der Längsachse des Tampons durch die Anhäufung 24 der Teile nach innen geführt, bis das eingeschlagene Ende 31 dem Abschlußende 29 benachbart war. Dann wurde eine Ausziehschnur 25 mit Hilfe einer Verbandsnadel durch das geschlossene Ende 29 gezogen und an der Hülle befestigt. Auf diese Weise hergestellte Rosetten weisen einen Durchmesser von etwa 50,8 mm und eine Länge von etwa 59,2 mm auf. Sie wurden sowohl in vivo als auch in einer »Syngyna« als Tampon verwendet. Die zum Ausstoßen solcher Tampons aus einer rohrförmigen Eiriführvorrichtung erforderliche Kraft ist nur gering und ihre Saugeigenschaften sind unerwarteterweise gut. Weitere Eigenschaften solcher Tampons sind als Beispiel VIII in Tabelle III zusammengestellt.
Eine »Syngyna« ist eine Einrichtung zum Simulieren einer Vagina. Diese Einrichtung besteht aus einer dünnen, zum Halten des Tampons vorgesehenen Gummimenbran, die in einem Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse kann mit Wasser gefüllt werden, um die Membran von außen her einem hydraulischen Druck auszusetzen. In das innere Ende der Membran ist ein Rohr eingeschoben, dessen Mündung in der Membran den Cervixknochen simuliert. Weiter ist ein Reservoir mit einem »Syngyna«-Fluid vorgesehen, dessen Viskosität und Salzgehalt etwa denen des menstrualen Fluids entsprechen. Das Reservoir ist über einen Durchflußregler mit dem Rohr verbunden, so daß das »Syngyna«- Fluid mit einstellbarer und veränderbarer Geschwindigkeit durch das Rohr zur Membran geleitet werden kann. Es gibt sowohl statische als auch dynamische Syngynas. In einer statischen Syngyna ist der hydraulische Druck konstant, während er in einer dynamischen Syngyna verändert werden kann. Die im folgenden beschriebene Saugfähigkeit und Sauggeschwindigkeit wurden in einer dynamischen Sxngyna bestimmt, deren Druck zyklisch etwa viermal pro Minute zwischen 101 bis 406 mm Wassersäule verändert wurde. Derartige Syngynas sind jedem Fachmann bekannt.
Nach dem vorstehend für das Beispiel VIII beschriebenen Verfahren wurden unter Verwendung von Hüllen verschiedener Größen Rosetten mit unterschiedlichen Durchmessern und Mengen an saugfähigem Polyure-
thanschaum hergestellt, die als Beispiele I-X in der Tabelle IH aufgeführt sind. Die Tampons nach den Beispielen I —X wurden sowohl in vivo als auch in einer Syngyna geprüft. Die vom Packungsfaktor abhängigen physikalischen Eigenschaften, die unterwartet gute Saugwirkung und insbesondere die Saugeigenschafter sowie der mittlere gewogene Grad der Annehmlichkeit dieser Tampons wird in der Tabelle III angegeben. Der ebenfalls angegebene »Bandmodul« wurde gemessen indem ein 25,4 mm breites Teflonband um einen Tampon gelegt und mit Hilfe einer »Instron Universal Testing Machine« die Kraft gemessen wurde, welche zum Verringern des Umfangs des Tampons auf 75% seines normalen Umfangs erforderlich ist. Der »Abflachmodu!« wurde gemessen, indem der Tampon zwischen zwei flache Platten eingelegt wurde, wobei seine Längsachse parallel zur Ebene der Platte lag, und an einem »Instron Universal Testing Instrument« die Kraft gemessen wurde, welche erforderlich ist, um die zwischen den Platten gemessene Dicke des Tampons auf 75% seines normalen Durchmessers zu verringern. Die Ausstoßkraft wurde ais diejenige Kraft bestimmt, weiche zum Ausstoßen eines Tampons aus einer aus Polyäthylen hergestellten Einführvorrichtung, wie sie in F i g. 8 gezeigt ist, erforderlich ist. Diese Einführvorrichtung weist einen Innendurchmesser von 18 mm auf, vier Segmente und im Bereich dieser Segmente eine nominelle Wandstärke von etwa 0,38 bis 0,63 mm. Der Tampon war mindestens zwei Stunden federnd in der Einführvorrichtung zusammengepreßt worden. Als statische Ausstoßkraft wird die Kraft bezeichnet, welche erforderlich ist, umd en Tampon in Bewegung zu setzen, während als dynamische Kraft diejenige bezeichnet wird, welche erforderlich ist, um die Segmente zu öffnen und die dynamische Reibung zu überwinden. Der »Packungsfaktor« wurde aus dem Gewicht oder Volumen des Polyurethanschaiims pm innerhalb der Hülle verfügbares Volumen errechnet.
Das Volumen der Anhäufung in den Tampons wurde durch Divison der Dichte durch das Gewicht des verwendeten Schaumstoffs erricht. Es ist interessant zu bemerken, daß das Verhältnis zwischen dem Bandmodiil und dem Volumen-Packungsfaktor praktisch einer linearen Funktion entspricht. Die Saugeigenschaften der Tampons wurden in einer Syngyna bestimmt. Da7u wurde das Syngyna-Fluid den Tampons so rasch zugeführt als diese das Fluid absorbieren konnten und die Prüfung wurde beendet, sobald das Syngyna-Fluid an dem dem Zuflußende gegenüberliegenden Ende des Tampons wieder austrat. Die »Gewichtszunahme« wurde durch Subtraktion des ursprünglichen Gewichts von dem nach der Prüfung festgestellten Gewicht des Tampons errechnet. Die »Anfangsgeschwindigkeit« wurde aus der Zeit bestimmt, die ein Tampon zum Aufsaugen der ersten 5 ml des Fluids benötigt. Die »Gesarrrgeschwindigkeit« wurde aus der Gewichtszunahme und der für das Aufzügen einer dieser Gewichtszunahme entsprechenden RüssigkeitMiienge erforderlichen Zeit errechnet. Der »Wirkungsgrad« wurde durch Division der Gewichtszunahme durch das Gewicht des saugfänigen Materials errechnet, jeder der »miti.'eren gewogenen Grade der Annehmlichkeit« wurde nach der foleenden Formel errechnet:
worin g = ein Grad für die Annehmlichkeit ist, und nf --= die Anzahl der Versuchspersonen, die für einen Tampon den Annehmlichkeitsgrad ^nannten.
Tabelle II I Nominelle T;
Durch
messer
(mm)
ampongröUe
Länge
(mm)
Von der Müll-:
umschlossenes
Volumen
(cm')
Gewicht des
sauglahigen
Materials
<g>
Band-Modul
(g pro 25'.·
Kinschnürung)
Abflach-
Modul
(g pro 25"..
Abflachung)
Anhäufung i 592
25.4 63.5 29.7 5.0 930 Uli Ausstoßkraft
<g>
statisch dyna
misch
If 65
50.8 63.5 99.6 5.0 200 158 1565 1587
68.6 63.5 16.5.5 5.0 86 68 1470 780
25.4 63.5 29.7 3.75 694 839 1660 1007
50,8 63.5 99,6 3.75 172 91 553 1247
Eigenschaften von rosettenförmigen Tampons mit einer Hülle aus Non-wover-Matei ial') und einer
aus Polyurethanschaum11)
68.6 63.5 165,5 3.75 86 36 H93 526
Beispiel 25.4 63.5 29.7 2.50 444 222 1084 549
I 50.8 63.5 99.6 2.50 104 50 308 703
II 68.6 63.5 165.5 2.50 nX 23 340 372
III 50.8 63.5 99.6 1.25 50 18 517
IV Lv)
V
VI
VII
VIII
IX
X
') Hydrophobes, .ms l'ol>esterl'a>ern be siehe nd es. durch Spinnen gebundenes Non-wovcn-Material mit einem (ic wie hl um etwa 13.5 g/cnr.
h) Ihdrophiler. heii.i Beleuchten anschwellender l'oluirctruinschaum mit einer /ellen/ahl mn etwa 31.5 /eilen pro cm. einer Dichte von etwa (1.(0 bis (1.037 g/cm' und einem Kompressionsmodul im gewaschenen und getrockneten /usland von Jtwa 0.0.1 kn/cnr.
I.ihellc III (I or
lucnsch.ilten win rosellenlorniiuen Tampons mit einer I kille aus Non-wo\en-Xlaterial ι und einer ληΐιϋιιΐιιημ
I'ol> urethmscliaiim Ί
CtLkuniis-1 .iki<t SjuiitahiiAeit
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: I nannehmlichken. 2 eine mittlere I nannehm-Ii und 3 eine ernsthafte I nannehmlichken tet. Die -XrItW1-Ie1I sind subjektive Bew er'ungen. >n eine" -Xusw.i;-,i '.on T-ägenrnen des Tampons er wurden, wöbe: die i . ,-.t-erm mindestens einen ι.-. ■. r. iedem der Beisp-eie I — X verwendete.
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■X-re-.:- .·. "^e ' ν;Λτ ■- "'"e'er s.. · . / t'e"e"". ■
des 3.0 t· schwere;· Ίρπίιν iiner'A.irtet gut ese 1 ,ir-.prin1- riehen
ihrer f;r<'iV t.jinep
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■..: ·. ■ .r'e.."jf-. D:c-· ernv'glti. nt. iie
Jer 0;;c's:'""':-■f^1-'"'1 ;-~ ' -"ipons. e,r:z-:s'c! V" i)epj^kur.isfaktor ^anr ,: ν ·.:■ V !timer Lar.ge-.1 :'<u\- ■:: Verbindung rnü der innerhalb vier Huik veriugbareP Querschnittsfläche ausgedrucK-, werden.
Die Annehrriichkeit te; der Verwendung des neuen Tampons ist -on der Größe der Stücke 22. dem Kompress-onsrrodu; aes sauefähiger. Materials, aus ecm diese Stucke hergestellt und. der innerhalb der Huiie verfügbaren Ouerschn.--.sfläche und der Menge -es ;r, die Hulie eingebrachter. Materials abhängig. D^e Menge dieses Materiah kann durch einen Volumen Lär.ge-Faktor. oder das Volumer des Materials pro Längeneinheit des TaT.Dor^. ausgedrückt werden, v. e:;hes zum Voiunte.'-PackLr.gsfaktor eines bestimm- ■t- Tj-tido-s ;n einem vorgegebenen Verhältnis steht. Fur e:rier spezifische" Tampon gilt: Volumen-Länge-Fakto- = Voiu—en-Packungsfaktor χ Querschnittsflä-
O..i> (I1(Wi IUS
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t<ir gilt diis gleiche Volumen, das auch /ur Bestimmung des \ iilunien-Piickiingsfaktors verwendet wird. d. h. das Volumen des gesamthaft verwendeten suugfähigcn Materials (im Gegensat/ /um Volumen der Anhäufung). Dieser \riliinien/Länge-Faktor gibt das in cm' gemessen Vfilumen des gesamten saugfähigen Materials, das ipi Bereich einer in cm gemessenen Lunge des Tampons /ur Bildung der -Xnhäufung verwendet ist.
Kino Xusführungsform des neuen Tampons, die .lnirenehm /u tragen 1^t und einen ausreichenden Schutz iiewahn. d. h. eine ausreichende Saugfähigkeit aufweist leenden Figen^c'naften: Die Stucke 22 weisen ie /wischen 1.5° b;s 1 5.8 mm und vorzugsweise /WiV'er, etwa 1.5t bis etwa 9.5 mn; auf. Der im trockenen Zustand gemessene Kompressionsmodul der Anhäufung der Stücke hegt in einem Bereich zwischen et·*.: -v '::■·<. etwa 350 Pa und vorzugsweise zwischer .;.. · "■■ ;·,> ev\a 210 Pa. Die von der Hülle umfaßte 1J .·:--.r.nii'sflache ist großer als etwa 15.1cm-1 unc ■. oTvig'.'Aeise größer als i 1.3 cm-". Der Volumen/Pakving' ! -'aki'-ir ist gleich oder kleiner als 2 cm1 saugfähi ges Ma;erial für jeden cn; des Volumens inner! :lb dei Hülle. Der Volumen Länge-Faktor beträgt e'.wa 6.9 bi< etwa 25.8cm saugfähiges Material pro cm Lange de; Tampons, gemessen in dessen Längsachse. Wenn dif .on jer Hülle umfaßte Querschnittsfläche im Bereich /wischen etwa Π.3 bis 23^ cm; ist. so ist dei Volumen/Länge-Faktor vorzugsweise etwa 6.9 bis etw; 19.5 cm: sauefähiges Material pro cm Länge de: Tampons. Wenn die von der Hülle umfaßte Quer schnittsfläche 23.2 bis etwa 38.7 cm; beträgt, sollte de Volumen/Länse-Faktor zwischen
hat die
eine G
Λ·■ h.45-23.21
saugfähiges Material pro cm Lange des Tampons lieger In dieser Formel ist ν die von der Hülle umfaßte, in cm gemessene Querschnittsfiäche des Tampons.
Der Wirkungsgrad der Saugfähigkeit des Tampons is
2 5
24 2-4
überraschenderweise durch den Packungsfaktor beeinflußt, wie aus einem Vergleich der in Tabelle III aufgeführten rosettenförmigen Tampons, welche ein gleiches Gewicht an Schaumstoff, aber unterschiedliche Packungsfaktoren aufweisen, zu ersehen ist. Die Tampons I. Il und III in dieser Tabelle bilden eine (iruppe mit gleichem Gewicht des Schaumstoffes. In der Gri'cje mit den Tampons VII, VIII und IX beträgt der Volumen-Packungsfaktor 2.34 bzw. 0.69 bzw. 0.44. Das bedeutet, daß der Tampon VII am dichtesten und der Tampon IX am lockersten gepackt ist. Dw: Gewichtszunahme durch S\ngyna-Fluid ist beim Tampon VII, der ilen höchsten Packungsfaktor in dieser Gruppe aufweist. t.S.Kg und damit weniger als beim Tampon IX, der in dieser (iruppe ilen kleinsten Paekungsfaktor aufweist, und für den diese Gewichtszunahme 20.9 g beträgt.
Weiter wurde unerwarteter- und überraschenderweise festgestellt, daß die Sauggeschwindigkeit der verschiedenartig gepackten Tampons ebenfalls durch den Packungsfaktor beeinflußt wird, indem die Sauggeschwindigkeit pro !lache auf der dem Ausfluß ausgesetzten Querschnittsflache der Hülle abnimmt, wenn der Packungsfaktor zunimmt. Weiter wurde festgestellt, daß der »Wirkungsgrad« des saugfähigen Materials vom Packungsfaktor abhängig ist. wobei es scheint, daß der Wirkungsgrad umgekehrt proportional zum Packungsfaktor ist.
Der erfindungsgemäße Tampon weist gegenüber solchen Tampons, welche aus einem einzigen Stück schaumartigen Material« hi.rgestellt sind. d. h. keine Anhäufung kleiner Stücke aufweisen, mehrere unerwar tete Vorteile auf. nämlich beispielsweise eine höhere Sauggeschwindigkeit. eine geringere zum Ausstoßen aus einer rohrförmigen Einführvorrichtung erforderliche Krafl. ein rascheres Ausweiten und größere
raheile l\
Sauglahigkeit wm Tampons und Anhäufung von Stücken und von einstiickigen Tampons
Annehmlichkeit sow hl während des Tragens als auch beim Entfernen.
Um die funktionellen Vorteile des erfindungsgemäßen Tampons innerhalb der vorgegebenen Grenzen aufzuzeigen, sind in der folgenden Tabelle IV die in einer dynamischen Syngyna gemessenen Eigenschaften und die Saugfähigkeit von Tampons aus unterschiedlichen •\rten von schaumartigem, saugfähigem Material angegeben, wobei die einen als Parallelepiped mit 25.4 χ 25,4 χ 50.8 mm Seitenlange und die anderen als Kosctten ausgebildet waren. Die höhere Sauggeschwindigkeit des eine Anhäufung kleinerer Slücke enthalten ilen Tampons kann aus dem Vergleich der für die Anhäufung und für den festen Klock gemessenen anfänglichen und gesamten Sauggeschwindigkeit ersehen werden, Für die Probestucke aus dem vorstehend genannten Polvuiethanschaum wurde beispielsweise festgestellt, daß die ursprüngliche Sauggeschwindigkeit für den cinstückigen Tampon 2.0 g Syngynn-Fluid pro Minute und für den aus einer Vielzahl kleiner Slücke hergestellten Tampon 25.4 g Syngyna-Huid pro Minute betrug, während die mittlere Geschwindigkeit 0.8 g pro Minute für den einstückigen und 15,4 g pro Minute für den aus einer Anhäufung von Stücken hergestellten Tampon betrug. Diese Steigerung der Sauggeschwindigkeit für den eine Vielzahl von Stücke aufweisenden Tampon ist unerwartet und vorteilhaft. Fine hohe Sauggeschwindigkeit ist für einen Tampon eine wichtige F.igenschaft, weil dadurch das teilweise Versagen, das dann auftritt, wenn die Geschwindigkeit des Fluid-Zuflusses zum Tampon die Sauggeschwindigkeit des Tampons übersteigt, ausgeschlossen werden kann. Wenn dieser Zustand eintritt, fließt das überschüssige Fluid neben dom Tampon an den Vaginalwänden hinunter.ohne aufgesaugt /u werden (siehe Tabelle IV).
■>η-Γ>ρ ITiiiiPi Hülle Ί I rockengewichl Trocken- (iewiclii
des Scliw.minie- gewicht Je- >iut-
oder Sch.mm- de- ee-iiiii:1-;
-toll- 1 .import- f IukI-
(ül
Ig)
■Nnrinjili- (ie-.initli.ilte I ei-turig-
che Saug- Saugge- f.ir,i;.'keil
geschwin- -ciiwnulig-
diekeit keil
(!.■/mini
ie/mini
ig FUmI/
μ TamponI
Griechischer S Nein 2.1 2.1 14.6 1.3 1.5 7 >
.Seidenschwamm
einstückiger
\nhiiufung S Ja 2.5 28.8 15. S 11.5
Anhäufung C J.I 2.? 3.0 2}.7 - 2.4 8.(I
Einstückiger S Nein 2.3 2.3 25.4 2.0 0.8 10.8
Block
Anhäufung S Ja 2.5 3.0 23.6 25.4 15.4 8.0
Anhäufung C Ja 2.5 3.0 24.6 1.9 S2
Ί S= Syngyna-Fluid.
C - /itraüsierteN Blut.
■ Non-woven-Material. wie es gemäß Tabelle III verwendet wurde, ι Pnlvureihanschaum. wie er semäß Tabelle ill \er*endet wurde.
Ein weiterer, unerwarteter Vorteil des eine Anhaurung kleiner saugfähiger Stücke aufweisenden Tampons st die zum Ausstoßen eines Tampons aus einer rohrförmigen Einfuhrvorrich'ung erforderliche Kraft. Wie gezeigt werden konnte, ist diese geringer als die zum Ausstoßen eines gleichen Gewichts und etwa die
2b
gleiche Lunge aufweisenden einstückigen Tampons erforderliche Kraft. Tabelle V zcigl die für vier verschiedene Arten von Tampons, d. h. geschnittene Konen. Rosetten, runde Säcke und einstüekige Zylinder erforderliche Alisstoßkraft. Die geschnittenen Konen wurden hergestellt, indem zwei trape/oidale Rohlinge aufeinander gelegt, längs der beiden Seiten und der kürzeren Grundfläche vernäht und danach umgestülpt wurden, wie Jas ausführlich in der HIvI1S 7 87 7r>b beschrieben i;,i. Die Rosetten wurden nach dem gleichen Verfahren, wie es für das Beispiel VIII beschrieben ist, hergestellt, mit der Ausnahme, daß Anhäufungen von Stücken mit unterschiedlichen Mengen verwendet wurden. Die runden Säcke wlinien hergestellt, indem die Anhäufung der Stücke in die Mitte eines quadratischen Stucks Hüllenmaterial gelegt und die Ecken und Seitenkanten des llüllenmaterials um die Anhäufung gelegt und an ihren freien linden miteinander verbunden und befestigt wurden, damit sich das llüllcnmaterial nicht wieder öffnete. Die Hülle bestand aus einem Baumwollgazematcrial. bei dem der Abstand /wischen den Fasern in beiden Richtungen etwa !,2 mm beträgt und die Übcrkreu/ungspiinkte keine Bindung aufweisen. Die Zylinder wurden aus einem Block saugfähigen Materials geschnitten. Um die vorliegende Erfindung besser gegenüber bekannten Tampons abzugrenzen, enthalt die folgende Tabelle V auch Tampons, die nicht als Ausfiihrungsform der vorliegenden Erfindung anzusehen sind.
Die erforderliche Ausstoßkraft ist für einen eine Anhäufung von Stücken enthaltenden Rosetten-Tampon mit einem geeigneten Packungsfaktor wesentlich geringer als für einen geschnittenen Konus mit gleichem Gewicht und saugfähigem Material. Das gilt auch. \> enn
Tabelle V
Ausstoßkraft für verschiedene Arten von Tampons der geschnittene Konus mit dem gleichen Non-woven-Material, das auch für die Hülle der Rosette verwendet wird, eingehüll ist. Dies ist aus dem Vergleich der Ausstoßkräfte für den eine aus dem Non-woven-Material gemäß Tahelle IV bestehende Hülle aufweisenden 2. > g schweren geschnittenen Konus aus Polyurethan schaum gemäß Tabelle IV mit dem Rosetten-Tampon, der ebenfalls 2.3 g Polyurethanschaum gemäß Tabelle IV enthält, deutlich /u sehen. Mit einer gewöhnlichen Einführvorriehtung ist die für den RoseUcn-Tampon erforderliche statische Ausstoßkraft 0.816 kp, während die für den Konus erforderliche Alisstoßkraft 1,134 kp beträgt. Bei einer Super-Einfiihrvorrichtung. d.h. einer Einführvorrichtung. die zur Einführung eines Tampons, der einen höheren Prozentsatz an absorbierendem Material mit größerem Absorptionsvermögen enthält, dient und daher in Anpassung an diese größere Masse etwas größer und länger ist. beträgt die erforderliche statische AusstoDkrafl für eine Roseitc O.MO kp und fiir ilen geschnittenen Konus O.bHO kp. Aus der Tabelle V kann weiter ersehen werden, daß die als rohrförmigen eine Anhäufung von Stücken enthaltender Tampon anzusehende Rosette eine geringere Ausstoßkraft erfordert als ein runder, eine Anhäufung von Stücken enthaltender Tampon. Der Vergleich der Werte für die 2.5 g Rosette mit dem Polyurethanschaum gemäß Tabelle IV mit dem 2.3 g Polyurethanschaum gemäß Tabelle IV enthaltenden runden Sack zeigt, daß die statische Ausstoßkraft in einer gewöhnlichen Kinführvorriehtung für die Rosette nur 0.81b kp. für den runden Sack mit der gleichen Einführvorrichtung jcdocn 1.J6 kp beträgt. F.ine ähnlich kleine Ausstoßkraft des Rosetten Tampons gegenüber dem sackförmigen Tampon ist auch für eine Super-Einführvorriehtung aufgezeigt.
Tampon*)
•\iisstoHkr.ifl (kp!
norm.ile I-'inlühreinrichlunj!
!innendurchmesser 15.4 mmI
S u pe r-luilüh rein richtung (Innendurchmesser IS mm)
statisch dwumisch «!..tisch mnamisch
2.5 g geschnittener Konus. H-F 5.90 4.35 1.86 1.59
2.5 g geschnittener Konus. H-F. R-O 1.13 1.22 0.6S 0.68
2.5 g Rosette. II- F. R-O 0.82 0.82 0.59 0.82
0.5 g Rosette. S. R-O 0.45 0.63 0.50 0.68
1.0 g Rosette. S. R-O 1.31 1.31 1.09 0.91
1.5 g Rosette. S. R-O 1.9 s 1." 1.50 1.52
2.0 g Rosette. S. R-O Einführt einrichtung brach beim Einsetzen ι les Tampons.
2.iü runder Sack. H-F. R-O 1.36 1,41 0.77 O.'77
2.5 g runder Sack. H-F. S-O - - 1.45 1.36
0.5 g runder Sack. S. R-O 0.34 0.68 0.66 0.97
1.0 g runder Sack. S. R-O 1.31 1.45 1.48 1.56
1.5 g runder Sack. S. S-O - - 0.82 1.13
1.0 g 50.8 mm langer Zylinder. H-F 0.27 0.59 0.03 0.63
1.0 g 50.8 mm langer Zylinder. S 2.86 3.31 1.99 2.13
0.5 g 50.8 mm langer Zylinder. S. R-O 0.45 0.72 0.23 0.45
1,0 g 50.8 mm langer Zylinder. S. R-O 1.86 1.90 0.82 0.86
*) H-F = Polyurethanschaum gem. Tab. IV als saugfähiges Material. R-O = Tampon mit Hülle aus dem Non-woven-Material gem. Tab. IV. S = Griechischer Seidenschwamm ais saugiahiges Material. 5—0 = Anhäufung von Leinwandgewebe mit 3.1-mm-Maschen umhüllt Rosette = Anhäufung von Teilen entsprechend Fig. 3.
I):.' Ausskißkraft wird bei einem eine Vicl/nhl von Stücken aus saugfiihigcm Maierial aufweisenden Tampon ebenfalls uncrwarteterwcise vom Packungsfaktor beeinfluß!. Die in Tabelle III aufgeführten Tampons IV. V und Vl weisen gleiches Gewicht des schaumarligcn Materials auf. und die gemessene Ausstoßknft nimmt zu. wenn der Packungsfaktor abnimmt. Das bedeutet, daß für die Bestimmung eines optimalen Packungsfaktors die Einwirkungen des Packungsfaktors auf die Saugfähigkeit und auf das angenehme Tragen und auch auf die Ausstoßkraft berücksichtigt werden müssen.
Der aus einer Vielzahl von Stücken aus schaumartigem, saugfähigem Material hergestellte Tampon weist auch nach einem zeitlich begrenzten Zusammendrükken. beispielsweise in der rohrförmigen Einführvorrichtung. eine r.v.chere. in trockenem Zustand gemessene Ausdehnung auf als ein aus dem gleichen saugfähigen Material hergestellter, einstückiger Tampon. Das bedeiaet. daß der die Vielzahl von Stücken enthaltende Tampon nach dem Ausstoßen aus einer Hinführvorrichtung in einer kürzeren Zeitspanne seine ursprüngliche eirolle wieder erreicht. Dieser I Unterschied im zeitlichen Verlauf des Zurückfedern'., d. h. der Fähigkeit eines Tampons, nach einer vorübergehenden Verformung seine ursprüngliche Größe wiederzugewinnen, wurde unte: sucht. Dazu wurden mehrere mit dem Polyure-
Tahelle Vl
Zeitlicher Verlauf des Zurückfedern·.
thanschaum gemäß Tabelle IV nach dem iür das Beispiel VIII beschriebenen Verfahren hergestellte Rosetten und mehrere aus 2,5 g des Polyurethanschaiims gemäß Tabelle IV hergestellte, als geschnittene Konen ohne Hüllmaterial ausgebildete, einstückige Tampons unter unterschiedlichen Bedingungen geprüft. Bei der einen Prüfung wurden die Tampons in einer geschlossenen Kammer über Wasser und bei Zimmertemperatur (23.8 C), so daß die Feuchtigkeit in der Kammer nahe 100% lag, an der Ausziehschnur aufgehängt, bei d< r anderen Prüfung wurden die Tampons während einer menstruationsfreien Zeit in vivo getragen. Bevor die Tampons diesen Prüfungen unterworfen wurden, wurden sie durch Einlegen in eine rohrförmige Einführvorrichtung mil einem Innendurchmesser von etwa 18 mm während mehr als 21/: Monaten federnd verdichtet. Die in vivo geprüften Tampons wurden nach vorgegebenen Zeitspannen aus der Vagina herausgezogen, um die inzwischen eingetretene Ausdehnung, gemessen in Prozent der ursprünglichen, nicht verdichteten Größe, /u bestimmen, während die in der Kammer aufgehängten Tampons zum Bestimmen der Ausdehnung nach vorgegebenen Zeitspannen fotografiert wurden. In der folgenden Tabelle Vl ist der Betrag der Ausdehnung für vorgegebene Zeitspannen und die beiden Versuchsbedingungen aufgezeigt.
IN \|\o
\eri».iniicne
Zeit I niMii
(imlV ilc^ lanipuris !!cn u r> ρ rundliche π (i nil.tj
IMilper-ion IMil'person Nr. I Nr. 2
in der
geschnittener Komi·*
IMil'person IMiI person Nr. ! Nr. 2
Der erfindungsgemäße, eine Anhäufung von Stücken aus saugfahigem Material aufweisende Tampon bietet größere Annehmlichkeit während des Tragens und des Ausziehens, was durch die mögliche Relativbewegung zwischen den einzelnen Stücken 22 der Anhäufung 24 bedingt ist. Der eine Vielzahl von Stücken aufweisende Tampon weist innerhalb des saugfähigen Körpers praktisch keine Zugkräfte auf, weshalb sich dieser absorbierende Körper leichter an die Vagina oder deren Eingangsöffnung anpassen kann, während ein einstückiger Tampon Zugkräfte aufweist, die diesen zusammenhalten und darum eine ebenso leichte Anpassung verhindern. Der eine Anhäufung von Stücken aufweisende Tampon hat nicht die strukturelle Integrität eines einstückigen Tampons und kann praktisch als amorph bezeichnet werden, was ermöglicht, daß seine Form leichter verändert und daß et einfacher an die Umgebung angepaßt werden kann. Die amorphe Eigenschaft des erfindungsgemäßen Tampons kann durch Veränderung der Menge des saugfähigen
In der I M1Ik.immer Tampons genies-.ei
verging e,ie Ciröl.ie des ^prünglichen (iroli
/cn mi 'ill in der iir yeschiiitlener
Rosette Konus
0
10 12 10
20 3d 10
30 43 10
1K) 81 15
120 η 24
150 100
Materials innerhalb der Hülle, d. h. durch Änderung des Packungsfaktors, gesteuert werden. Um eine ausreichende Annehmlichkeit beim Tragen und Ausziehen zu erreichen, sollte der Volumen/Packungs-Faktor geringer als etwa 2.0 und vorzugsweise kleiner als etwa 1.38 sein.
Weiter ist der erfindungsgemäße, eine Vielzahl von Stücken aus saugfähigem Material aufweisende Tampon nicht von der Zugfestigkeit des saugfähigen Materials abhängig, um das Ausziehen des gesamten Tampons nach der Verwendung aus der Vagina sicherzustellen. Bei einem einstückigen Tampon ist die Zugfestigkeit des saugfähigen Materials erforderlich, um den Tampon aus der Vagina zu entfernen, weil die Ausziehschnur nur an einem oder an einigen Punkten des saugfähigen Körpers befestigt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Tampon ist die für das Ausziehen des Tampons zu beachtende Zugfestigkeit diejenige des Hüllenmaterials, weshalb die Zugfestigkeit des saugfähigen Materials kein kritischer Parameter ist Es ist wünschenswert.
einen saugfähigen Körper zu verwenden, dessen Zugfestigkeit keine praktische Bedeutung hat, weil bei einigen saugfähigen Materialien und beispielsweise Polyurethanschäumen andere wünschenswerte Eigenschaften zur Zugfestigkeit des Materials in umgekehrtem Verhältnis stehen. Beispielsweise nimmt die Zugfestigkeit ab, wenn die Saugeigenschaften verbessert werden. Es ist darum vorteilhaft, wenn die Zugfestigkeit des saugfahigen Materials keine zu beachtende Größe darstellt.
Wie vorstehend dargelegt, ermöglicht die vorliegende Erfindung einen für die monatliche Hygiene brauchbaren, aus einer Anhäufung einzelner Teile aus saugfähigem, schaumartigem Material bestehenden Körper, der die eingangs aufgezählten Ziele erreicht und die Vorteile erfüllt.
Hier/u 2 Blau Zcichnunsien

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Weicher, stark komprimierbarer Tampon, bestehend aus einer flexiblen, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle mit Ausziehschnur und einer darin eingeschlossenen flexiblen und federnden Anhäufung einzelner Teile aus saugfähigem, schaumartigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhäufung (24) für eine 25prozentige Verdichtung einen in trockenem Zustand gemessenen Kompressionsmodul von 28 Pa bis 350 Pa aufweist.
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumen/Packungs- Faktor der Anhäufung (24) in der Hülle (23) kleiner als 2,0 ist.
3. Tampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (23) praktisch rohrförmig ist und jedes der Längsenden (37,38) der rohrförmigen Hülle (23) zur Bildung eines Abschlusses in radialer Richtung zusammengefaßt ist, und ein Längsteil der Hülle einen eingeschlagenen Teil (28) und der andere Längsteil der Hülle einen Außenteil (27) bildet, der die Außenfläche des Tampons bildet, und der eingeschlagene Teil (28) in die Kombination aus der Anhäufung von Teilen und den Außenteil der Hülle eingeschlagen ist, wodurch der Tampon eine Ausnehmung erhält, die sich praktisch von dem einen Längsende (37) zum gegenüberliegenden Längsende erstreckt und deren Innenfläche von dem eingeschlagenen Teil (28) gebildet ist
4. Tampon nach Anspruch 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhäufung aus unregelmäßig geformten Teilen, deren Größe praktisch in einem Bereich zwischen etwa 1,59 mm bis etwa 25,4 mm liegt, gebildet wird.
5. Tampon nach Anspruch 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches teilchenförmiges, saugfähiges Material, das einen höheren Kompressionsmodul als das saugfähige, schaumartige Material aufweist, vorliegt und als solches vernetzte Carboxymethylcellulose, unlösliche Polyacrylamide oder vernetzte Stärkederivate verwendet werden.
6. Tampon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche saugfähige Material eine im wesentlichen wasserunlösliche naß-vernetzte faserartige Carboxymethylcellulose mit einem Substitutionsgrad von 0,4—1,6, einen Wasserretentionswert von 900—3400 und einen Salzwasserretentionswert von 400— 1500 ist.
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