DE2324185A1

DE2324185A1 - Behaelter fuer duftsteine fuer haushaltsgeschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2324185A1
Application number: DE19732324185
Authority: DE
Inventors: Theodor Dipl Ch Altenschoepfer
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1973-05-12
Filing date: 1973-05-12
Publication date: 1974-11-28

Description

"Behälter für Duftsteine für Haushalts#eschirrsnülmaschinen'1 Die Erfindung betrifft einen aufhängbaren Behälter aus Kunststoff für Duft- bzw. Antischaumsteine für Haushaltsgeschirrspülgas chinen.
In Jiaushaltsgeschirrspülmaschinen können bekanntlich Gerüche entstehen, die als lästig empfunden werden. Auch ist eine durch das Spülmittel bedingte zu starke Schaumbildung unerwünscht.
Die Aufgabe bestand deshalb darin, eine geeignete Einrichtung zur Aufnahme eines wasserlöslichen Duft- bzw. Antischaumsteines zu schaffen, die innerhalb der Spülmaschine dergestalt aufhängbar ist, daß das Spülwasser bei jedem Spülvorgang eine gewisse Menge des Duftsteines anlöst und damit wirksam macht.
Die Lösung ist ein aufhängbarer Behälter aus Kunststoff für Duft-bzw. Antischaumsteine für Haushaltsgeschirrspülmaschinen, der aus zwei allseits perforierten, spiegelbildlich gleichen Halbschalen mit einem gleichzeitig dem Verschluß des Behälters dienenden Bügel besteht. Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet, daß er in geschlossenem Zustand die Form zweier übereinander angeordneter Hohlzylinder hat, die ineinander übergehen mit in Betriebsstellung waagerecht liegenden Achsen, wobei der Durchmesser des oberen Hohlzylinders größer ist als der Durchmesser des unteren iiohlzylinders und die Halbschalen unter Bildung eines Scharniers in Form einer Längskante des unteren Hohlzylinders einstückig miteinander verbunden sind.
In dem oberen Hohlzylinder wird der seinerseits zylindrisch ausgebildete und im neuen Zustand den ganzen oberen Hohlzylinder ausfüllende Duftstein eingelegt. Nach Ablösen einer bestimmten Menge verringert sich dann der Duftstein schließlich auf ein Volumen, welches dem Stein ein Hindurchfallen in den unteren Hohlzylinder infolge Schwerkraftwirkung gestattet. In dem nunmehr freigewordenen oberen Hohl zylinder kann gleichzeitig ein neuer Duftstein eingelegt werden. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß stets eine ausreichende Menge aus Duft- bzw. Antischaumstein zur Verfügung steht. Andererseits ist sichergestellt daß jeder Duftstein bis zu seiner vollständigen Auflösung ausgenutzt werden kann.
Der Durchmesser des oberen Hohlzylinders ist aus diesem Grunde größer auszuführen als derjenige des unteren Hohlzylinders. Die absoluten Maße sind indessen unkritisch. Bei einem relativ kleinen Durchmesser des unteren Hohlzylinders würde der Reststein entsprechend lange im oberen Hohlzylinder verweilen, wohingegen bei einem relativ großen Durchmesser des unteren Hohlzylinders die Verweilzeit des Duftsteines im oberen Hohlzylinder kleiner sein würde.
Es versteht sich von selbst, daß der Obergang der beiden Hohlzylinder ineinander zweckmäßig etwa der Größe des Durchmessers des unteren Hohlzylinders entspricht.
Es ist weiterhin erforderlich, daß die Achsen der Hohlzylinder in Betriebsstellung waagerecht liegen, damit der Duftstein nach entsprechendem Verbrauch aus dem oberen Hohlzylinder in den unteren Hohlzylinder von selbst fallen kann.
Schließlich wird die Jiandhabung des erfindungsgemäßen Behälters dadurch sehr erleichtert, daß er aus zwei spiegelbildlich gleichen Ilaibschalen besteht, die unter Bildung eines Scharniers in Form einer Längskante des unteren Hohlzylinders einstückig miteinander verbunden sind.
Die beiden Ilalbschalen werden ihrerseits an den dem Scharnier gegenüberliegenden Kanten vermittels eines Bügels, der gleichzeitig der Aufhängung des Behälters dient, verschlossen. flierfür sind an den beiden korrespondierenden Kanten der EIalbschalen Nocken und entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, in welche der an seinem Ende als Feder ausgebildete Bügel einrastet.
Der erfindungsgemäße Behälter ist in den folgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es bedeuten Fig. 1 Vorderansicht des Behälters Fig. 2 Seitenansicht des Behälters Fig. 3 Draufsicht auf den Behälter Fig. 4 Seitenansicht des Behälters in aufgeklapptem Zustand Fig. 5 + 6 vergrößerte Ansicht der Befestigung des Bügels an den Nocken der Halbschalen.
Der Behälter 1 (Fig. 1) besteht aus den beiden allseits perforierten und spiegelbildlich gleichen Halbschalen 2, 3. Die Löcher 14 haben etwa eine Größe von 2 mal 4 mm. Der Bügel 4 (Fig.
2) dient dem Verschluß des Behälters 1, indem der an seinem Ende 4a als Feder ausgebildete Bügel 4 (Fig. 5, 6) in die Nocken 5, 6 der beiden korrespondierenden Kanten 7, 8 der beiden Halbschalen 2, 3, die mit Ausnehmungen 9, 10 versehen sind, einrastet. Der Behälter 1 hat in geschlossenem Zustand (Fig. 2) die Form zweier übereinander angeordneter lIohlzylinder 15, 16, die ineinander übergehen. Die Achsen 11, 12 der Hohlzylinder 15, 16 liegen in Betriebsstellung waagerecht. Der Durchmesser des oberen Hohlzylinders 15 ist größer als der Durchmesser des unteren Hohlzylinders 16. Die halbschalen 2, 3 sind unter Bildung des Scharniers 13 in Form einer Längskante des unteren llohlzylinders 16 einstückig (Fig. 4) miteinander verbunden.
Je nach Einführen des Endes 4 a des Bügels 4 in die Nocken 5,6 hat der Bügel 4 die Funktion eines Klemmbügels oder eines IIakens. In letzterem Falle kann der Behälter 1 in den oberen Korb der Geschirrspülmaschine eingehängt, in ersterem Falle in den Besteckkorb eingeklemmt werden. Diese Möglichkeit des Einklemmens kommt insbesondere bei den Geschirrspülmaschinen in Betracht, bei denen der obere Sprüharnl hoch liegt oder die eine besonders intensive Wassermechanjk haben.
Der neue Duftstein wird zunächst in den oberen Hohlzylinder 15 des hierfür zu öffnenden Behälters 1 eingelegt. Nach Auflösen einer entsprechenden Menge des Duftsteines durch das durch die Löcher 14 in den Behälter 1 eintretende Sprühwasser fällt dieser infolge Schwerkraftwirkung in den unteren Hohlzylinder 16 und kann dort bis zu seiner restlosen Auflösung verbleiben. Währenddessen kann in den oberen Hohlzylinder 15 ein neuer Duftstein eingelegt werden. Auf dieser Weise ist ferner sichergestellt, daß stets eine ausreichend große Oberfläche des Duftsteines für die Auflösung zur Verfügung steht und dadurch ein Absinken der Konzentration des gewünschten Wirkstoffes vermieden wird.

Claims

Schutz anspruch

Aufhängbarer Behälter aus Kunststoff für Duft- bzw. Antischaumsteine für Haushaltsgeschirrspülmaschinen, bestehend aus 2, allseits perforierten, spiegelbildlich gleichen Halbschalen, mit einem gleichzeitig dem Verschluß des Behälters dienenden Bügel dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter 1 in geschlossenem Zustand die Form zweier übereinander angeordneter Ilohizylinder 15, 16 hat, die ineinander übergehen, mit in Betriebsstellung waagerecht liegenden Achsen 11, 12; wobei der Durchmesser des oberen Hohlzylinders 15 größer ist als der Durchmesser des unteren Hohlzylinders 16 und die Halbschalen 2, 3 unter Bildung eines Scharniers 13 in Form einer Längskante des unteren Ilohlzylinders 16 einstückig miteinander verbunden sind.