DE19836857A1 - Dosierkörbchen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft in Geschirr-Reinigungs- und Spülmaschinen anordbare Behälter (1) mit perforierten Wänden zur Aufnahme von Zusätzen in stückiger Form. Dabei sind die perforierten Wände des Behälters (1) aus einem flexiblen, elastisch biegsamen Material gefertigt und der Umfang des Behälters ist variabel einstellbar. Vorteilhaft ist der Behälter aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, hergestellt. In einer besonderen Ausführungsform weist er einen Mantel und einen angeschrägten Bodenbereich auf, wobei der Mantel entlang einer Schnittlinie S aufgeschnitten und der Umfang des Behälters durch Überlappung der Mantelenden A, B einstellbar ist. Im Mantel des Behälters kann auf der einen Seite der Schnittlinie S eine Aussparung 5 vorgesehen sein, in die ein auf der anderen Seite der Schnittlinie S in der gleichen Höhe angebrachter Vorsprung 6 eingreift. Dabei steht die nach außen gerichtete Kuppe des Vorsprungs 6 über die um die Aussparung 5 herum angeordneten Wandbereiche über und hakt in dieser Position mit der an der Außenkante der Aussparung anliegenden Seitenflanke des Vorsprungs 6 lösbar fest.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in Geschirr-Reinigungs- und
Spülmaschinen anordbaren zylindrischen Behälter mit perforierten Wänden
zur Aufnahme von Zusätzen in stückiger Form. Dabei können diese
Zusätze, wie z. B. Reinigungs-, Spül-, Duft- und/oder Antischaummittel, in
stückiger Form als Tabletten in Form von Quadern oder Würfeln, aber auch
beispielsweise von Zylindern oder dünneren Scheiben mit einer vieleckigen
oder kreisrunden Querschnittsfläche vorliegen.
Ein Behälter der eingangs genannten Art aus Kunststoff zur Aufnahme von
Duft- und/oder Antischaumsteinen ist beispielsweise aus der DE 23 24 185
A1 bekannt. Der Behälter besteht aus zwei allseits perforierten,
spiegelbildlich gleichen und damit gleich großen Halbschalen. Die
Halbschalen sind in aufgeklapptem Zustand mittels eines Scharniers
beweglich an jeweils einer ihrer beiden Längskanten miteinander
verbunden. Ferner besitzt dieser Behälter an den gegenüberliegenden
Längskanten der Halbschalen einen Bügel, der einerseits als Verschluß der
beiden zusammengeklappten Halbschalen und andererseits, entsprechend
ausgebildet, als Haken dient, mit dem der ge- und verschlossene Behälter an
einer geeigneten Stelle in der Maschine plaziert, beispielsweise in bzw. an
den oberen Korb der Maschine eingehängt werden kann.
Dieser vorbekannte Behälter besitzt eine starre, bei geschlossenen
Halbschalen zylindrische Form. Solche Behälter können aus starren
Spritzgußteilen, aber auch, wie aus der DE 23 24 185 A1 bereits bekannt,
aus Kunststoff bestehen. In der Regel werden sie den für das Reinigungs-
und/oder Spülmittel oder dgl. vorgesehenen Verpackungen beigelegt.
insbesondere bei der Aufnahme solcher Zusätze in stückiger Form,
beispielsweise in Form von einem oder mehreren Quadern, Würfeln,
Tabletten oder dgl., müssen die bekannten starren Behälter innen
mindestens so groß sein wie die Außenabmessungen dieser Zusätze.
Liegen demnach die Reinigungs-, Spül-, Duft- und/oder Antischaummittel,
mit denen der Behälter vor seinem Einsatz in der Maschine gefüllt werden
soll, in stückiger Form mit einer gewissen Dicke oder Höhe und einem
Umfang U bzw. Durchinesser D vor, so können der Behälter und die
Zusätze nur bedingt in der gleichen Verpackung untergebracht werden.
Ausgehend von diesen Nachteilen des aus der DE 23 24 185 A1
vorbekannten starren Behälters der eingangs genannten Art liegt der
Erfindung das technische Problem zugrunde, einen Behälter zu schaffen,
der zusammen mit den Zusätzen in stückiger Form, insbesondere als
Tabletten in Form von Ronden, Zylindern, Quadern, Würfeln oder dgl.,
ohne großen zusätzlichen Aufwand in der gleichen Verpackung
untergebracht und mit ihr geliefert werden kann.
In der EP 0 823 236 A1 wird bereits als Lösungsmöglichkeit vorgeschlagen,
die beiden bekannten starren Halbschalen durch zwei ebenfalls perforierte,
gleich große, ebene und beweglich miteinander verbundene, flexible und
biegsame Platten zu ersetzen. Zwar kann diese Vorrichtung im
aufgeklappten Zustand einer Verpackung beigegeben werden; dabei muß
die Verpackung jedoch in jedem Fall flächenmäßig, z. B. in Bezug auf ihre
Länge und Breite oder Länge und Höhe größer sein als die Summe aus den
beiden Flächen der zwei gleich großen ebenen Platten. Ferner können in
geschlossenem Zustand, d. h. bei zusammengeklappten und damit
geschlossenen Platten, mit dieser Vorrichtung nur Zusätze bis zu einer
bestimmten maximalen Dicke problemlos und ohne Schwierigkeiten
aufgenommen werden.
Zur Überwindung dieser Nachteile, d. h. als weitere Verbesserung dieses
bereits bekannten, allerdings nur mit erheblichen Be- und Einschränkungen
nutzbaren Lösungsvorschlages und als Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabenstellung wird vielmehr ein Behälter vorgeschlagen, der
gegenüber dem eingangs beschriebenen Behälter dadurch weitergebildet ist,
daß seine perforierten Wände aus einem flexiblen, elastisch biegsamen
Material gefertigt sind und sein Umfang variabel einstellbar ist.
Vorzugsweise ist der Behälter als Zylinder mit einem kreisrunden
Querschnitt ausgebildet, in den die Zusätze in stückiger Form, insbesondere
als Tabletten in Form von einem oder mehreren aufeinander gelegten bzw.
gestapelten Zylindern, Ronden, Quadern, Würfeln oder dgl., an seinem
einen Ende, d. h. von oben eingefüllt werden. Der mit den Zusätzen gefüllte
Zylinder wird in dieser Position, d. h. mit seiner Achse in vertikaler
Richtung, in der Maschine an einer geeigneten Stelle plaziert. Indem sich
der Zylinder bzw. Behälter an seinem anderen, gegenüberliegenden Ende
verjüngt, wird das Entweichen/Austreten der Zusätze aus dem Behälter nach
unten verhindert.
Der Vorschlag ist auch für erfindungsgemäße Zylinder mit einem
Querschnitt in Form eines Vielecks, vorzugsweise für sechs oder mehr
Ecken geeignet.
Die Zylinderwand bei einem kreisrunden Querschnitt bzw. die
Zylinderwände bzw. Wandbereiche bei einem vieleckigen Querschnitt
bestehen aus einem flexiblen, elastisch biegsamen, perforierten Material.
Die Verjüngung des Mantels nach unten ergibt einen angeschrägten
Bodenbereich. Der Zylinder ist über seine Höhe entlang einer Mantellinie
aufgeschnitten. Dabei kann sein Mantel an dieser Schnittlinie derart
übereinander geschoben bzw. gelegt oder überlappt werden, daß sein
Umfang oder sein Innendurchmesser d und Außendurchmesser da variabel
einstellbar sind.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Behälters sieht vor, daß die Zusätze
in stückiger Form zu Säulen/Zylindern mit einem Umfang U oder mit einem
Durchmesser D zusammengestellt und nebeneinander angeordnet in einer
Verpackung untergebracht werden. Dabei sind symmetrische Anordnungen
wie z. B. 2 × 2 oder 3 × 3, aber auch Anordnungen wie z. B. 2 × 5 oder 3 × 8
oder auch solche mit 6-eckiger Grundfläche möglich. Ferner entspricht
dabei eine dieser Säulen/Zylinder z. B. in etwa der Menge des betreffenden
Mittels, die bei einem Reinigungs- und/oder Spülvorgang zum Einsatz
kommen soll. Nach der vorgeschlagenen Lösung ist es nunmehr möglich,
eine dieser Säulen/Zylinder durch einen erfindungsgemäßen Behälter ohne
großen Aufwand zu ersetzen, indem der Umfang des Behälters durch ein
Übereinanderschieben seines Mantels an der Schnittlinie auf einen Wert
kleiner U oder sein Außendurchmesser da auf einen Wert kleiner D
eingestellt wird.
In dieser Ruhe- oder auch Verpackungs-Stellung des Behälters, d. h. in
diesem durch das flexible, elastisch biegsame Wandmaterial ermöglichten
gespannten Zustand, wird der Umfang bzw. Außendurchmesser des
Behälters fixiert, beispielsweise durch ein umlaufendes Band oder dgl.
Dies kann beispielsweise auch durch eine Aussparung in dem
Zylindermantel auf der einen Seite der Schnittlinie und durch einen oder
durch mehrere, entsprechende, jeweils einzeln in diese Aussparung
eingreifende, in Umfangsrichtung auf dem Zylindermantel verteilt
angeordnete Vorsprünge auf der anderen Seite der Schnittlinie realisiert
werden. Wird nun der Behälter entspannt, beispielsweise durch ein Lösen
des Bandes, so stellt sich der vor dem Einsatz des Behälters in der
Maschine gewünschte Umfang bzw. Innendurchmesser selbständig ein.
Durch einen im Bereich der Schnittlinie angebrachten geeigneten
Verschluß, beispielsweise Bügel, Riegel oder dgl., kann dieser Zustand
ebenfalls fixiert werden, so daß sich der Behälter während des Einsatzes in
der Maschine nicht öffnet.
Die Dimensionierung des erfindungsgemäßen zylindrischen Behälters in
entspanntem Zustand bei seiner Anfertigung, d. h. sein gewünschter Umfang
bzw. sein Innendurchmesser di, hängt von den Abmessungen der Zusätze in
stückiger Form ab, insbesondere von den entsprechenden
Querschnittsflächen der zum Einsatz kommenden Ronden, Zylinder,
Quader, Würfel oder dgl. Ferner kann an der Außenwand des
erfindungsgemäßen Behälters ein Bügel, Haken oder dgl. angebracht sein,
um den Behälter in der Maschine während des Reinigungs- und/oder
Spülvorganges an einer geeigneten Stelle fest zu plazieren. Wird der Bügel
im Bereich der Verbindung Vorsprung/Ausnehmung angeordnet und der
Behälter mit dem Bügel festgeklippt, wird die Verbindung beim Plazieren
automatisch gelöst. Der Behälter entspannt sich zu der Öffnungsabmessung,
in der ein stückiger Zusatz eingelegt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von den in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Behälters
näher erläutert, so daß die erwähnten und weitere Vorteile leicht erkennbar
sind. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1a einen Behälter mit kreisrundem Querschnitt im
entspannnten Zustand in perspektivischer Darstellung,
Fig. 1b den gleichen Behälter gemäß Fig. 1a im gespannten
Zustand,
Fig. 2a schematisch die Draufsicht auf einen Behälter mit
kreisrundem Querschnitt im entspannten Zustand, gefüllt
mit im Querschnitt quadratischen Zusätzen,
Fig. 2b den Behälter gemäß Fig. 2a im gespannten Zustand,
Fig. 3a schematisch die Draufsicht auf einen Behälter mit
kreisrundem Querschnitt im entspannten Zustand, gefüllt
mit im Querschnitt 6-eckigen Zusätzen,
Fig. 3b den Behälter gemäß Fig. 3a im gespannten Zustand,
Fig. 4a schematisch die Draufsicht auf einen Behälter mit 6-
eckigem Querschnitt im entspannten Zustand, gefüllt mit im
Querschnitt runden Zusätzen,
Fig. 4b den Behälter gemäß Fig. 4a im gespannten Zustand,
Fig. 5a schematisch eine vorteilhafte Anordnung von im
Querschnitt kreisrunden Zusätzen und eines runden
Behälters im gespannten Zustand in einer Verpackung und
Fig. 5b eine weitere vorteilhafte Anordnung.
Fig. 1a zeigt einen erfindungsgemäßen zylindrischen Behälter 1 mit
kreisrundem Querschnitt im entspannten Zustand, wie er, gefüllt mit nicht
dargestellten Zusätzen in stückiger Form, zum Einsatz kommt. In diesem
Fall ist der Mantel an der Schnittlinie S nur geringfügig übereinander
geschoben.
Fig. 1b zeigt den gleichen Behälter 1 in Ruhestellung, d. h. im gespannten
und arretierten Zustand, wie er in der Verpackung zusammen mit den
Zusätzen untergebracht wird. In dieser Stellung, bei der die Spannung
aufgrund der Materialeigenschaften vorhanden ist, wird er durch die
Aussparung 5 in dem Zylindermantel auf der einen Seite der Schnittlinie S
gehalten, indem die Aussparung 5 in den Vorsprung 6 auf der anderen Seite
der Schnittlinie S eingreift. Durch den vorzugsweise in dem Bereich der
Aussparung 5, beispielsweise an der oberen Kante des Behälters,
angelenkten Bügel 7 wird beim Anbringen des Behälters 1 in der Maschine
durch das Einhängen des Behälters 1 an einen der Maschinenkörbe erreicht,
daß sich die Verbindung Aussparung 5/Vorsprung 6 selbständig löst und
der Behälter von dem Zustand gemäß Fig. 1b in den entspannten Zustand
gemäß Fig. 1a übergeht. Dabei kann der Behälter in diesem Fall erst dann
mit den Zusätzen gefüllt werden, wenn er bereits in der Maschine plaziert
ist.
Fig. 2a zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter 10 mit kreisrundem
Querschnitt, wie er im entspannten Zustand gefüllt mit Zusätzen 11 in
quadratischer Form zum Einsatz kommt. Für diesen Fall muß der Behälter
in Anpassung an die vorgegebenen Maße der Zusätze einen genügend
großen Innenraum aufweisen, Beispielsweise mußte er für die Abmessung
der Zusätze von 6 cm × 6 cm einen Innendurchinesser di von mindestens
8,5 cm entsprechend 2 × ri gleich 2 × 4,25 cm betragen. Dies ist auch das
entscheidende Maß bei der Anfertigung des Behälters aus einem flexiblen,
elastisch biegsamen Material, bevor sein Mantel entlang der Schnittlinie S
parallel zur Längsachse des Behälters aufgeschnitten wird. Dabei entstehen
die beiden über die Höhe des Zylinders bzw. Behälters verlaufenden Kanten
A und B des Zylindermantels, die im entspannten Zustand des Behälters 10
an der Schnittlinie S aufeinanderstoßen oder leicht überlappen können.
Wird nun der gleiche Behälter nach der Erfindung zusammen mit den
vorgegebenen Zusätzen, beispielsweise mit den Maßen 6 cm × 6 cm, in der
gleichen Verpackung untergebracht, so muß der Behälter 10 in
Ruhestellung, das heißt in den gespannten Zustand gemäß Fig. 2b gebracht
werden. Dazu wird der Mantel des Behälters an der Schnittlinie S derart
übereinandergeschoben, daß sein Außendurchmesser da gemäß Fig. 2b
nunmehr in jedem Fall gleich oder kleiner als die Seitenlänge der Zusätze,
also gleich oder kleiner als beispielsweise 6,0 cm, entsprechend 2 × ra gleich
2 × 3,0 cm ist. Dabei ist ein Maß für dieses Übereinanderschieben oder
Überlappen der beiden Enden A und B des Mantels an der Schnittlinie S der
eingetragene Winkel α, der in diesem konkreten Fall in der Größenordnung
von 150 Grad liegt.
Der erfindungsgemäße Behälter 10 gemäß Fig. 2a kann aber auch mit
kleineren Zusätzen in quadratischer Form, beispielsweise mit den Maßen
5 cm × 5 cm, gefüllt werden. In diesem Fall stoßen die beiden Kanten A und
B des Zylindermantels an der Schnittlinie S entweder aufeinander oder der
Mantel wird, wie es in Fig. Ia dargestellt ist, an der Schnittlinie S
geringfügig übereinandergeschoben.
Wird nun der Behälter 10 zusammen mit diesem Zusätzen, beispielsweise
mit den Maßen 5 cm × 5 cm, in der gleichen Verpackung untergebracht, so
muß der Mantel an der Schnittlinie S wesentlich stärker
übereinandergeschoben werden, als dies gemäß Fig. 2b der Fall ist. Der
Winkel α als Maß für dieses Übereinanderschieben oder Überlappen der
beiden Enden A und B des Mantels wird dann wesentlich größer als 150
Grad.
Fig. 3a zeigt ebenfalls einen erfindungsgemäßen Behälter 20 mit einem
kreisrunden Querschnitt im entspannten Zustand, der jedoch in diesem Fall
mit Zusätzen 21 mit 6-eckigem Querschnitt gefüllt ist. Um die
vorgegebenen Zusätze aufnehmen zu können, muß der Innendurchmesser di
des Behälters bei seiner Anfertigung zu größer 2 × ri gewählt werden. Die
beiden über die Höhe des Behälters verlaufenden Kanten oder Enden A und
B des Zylinder- bzw. Behältermantels stoßen an der Schnittlinie S gegen-
bzw. aufeinander.
Fig. 3b zeigt zu den gleichen vorgegebenen 6-eckigen Zusätzen den
Behälter 20 im gespannten Zustand, d. h. in Ruhestellung, wie er zusammen
mit den Zusätzen in der gleichen Verpackung untergebracht wird. Dabei ist
sein Mantel an der Schnittlinie S derart übereinandergeschoben, daß sein
Außendurchmesser da in jedem Fall kleiner 2 × ra ist, wobei sich ra in
einfacher Weise aus ri bestimmen läßt. Dies entspricht einem Winkel α in
der Größenordnung von nur noch ca. 60 Grad.
Sofern der erfindungsgemäße Behälter und die Zusätze, die von ihm
aufgenommen werden sollen, beide einen kreisrunden Querschnitt besitzen,
so unterscheiden sich die beiden Durchmesser di und da nur wenig
voneinander. In Abhängigkeit von der Manteldicke des erfindungsgemäßen
Behälters reduziert sich der Winkel α als Maß für das
Übereinanderschieben oder Überlappen des Behältermantels an der
Schnittlinie S, das heißt seiner beiden vertikal verlaufenden Kanten A und
B, in vorteilhafter Weise auf nur noch wenige Grade kleiner 10 Grad.
Fig. 4a zeigt in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen
Behälter 30 mit im entspannten Zustand 6-eckigem Querschnitt, der mit
kreisrunden Zusätzen 31 gefüllt ist. Wird nun dieser Behälter nach der
Erfindung mit den vorgegebenen kreisrunden Zusätzen in der gleichen
Verpackung untergebracht, so werden gemäß Fig. 4b an der Schnittlinie S
die beiden Zylindermantelflächen 32 und 33 derart übereinander gelegt,
daß der gespannte Behälter kleiner ist als ein kreisrunder Zusatz und statt
eines Zusatzstücks in der Verpackung untergebracht werden kann. Hat
beispielsweise ein Zusatzstück 31 den Radius R, muß das 6-Eck mindestens
so bemessen sein, daß seine kleinsten Innenabmessungen, also der Abstand
zwischen gegenüberliegenden Seitenmitten gleich 2R ist. Dann ist
zwangsläufig der Abstand 2Li von zwei sich gegenüberliegenden
Eckpunkten größer als 2R. Wird, wie in Fig. 4b dargestellt, der Behälter 30
durch Übereinanderlegen der Flächen 32 und 33 zu einem 5-Eck
verkleinert, ergibt sich die Strecke Mittelpunkt/Eckpunkt mit R.
In den Fig. 5a und 5b sind vorteilhafte Anordnungen eines
erfindungsgemäßen Behälters 40 mit kreisrundem Querschnitt im
gespannten Zustand zusammen mit im Querschnitt kreisrunden Zusätzen 41
in der gleichen Verpackung dargestellt.
Claims (7)
1. In Geschirr-Reinigungs- und Spülmaschinen anordbarer zylindrischer
Behälter (1) mit perforierten Wänden (10, 20, 30, 32, 33) zur
Aufnahme von Zusätzen (11, 21, 31) in stückiger Form,
dadurch gekennzeichnet, daß
die perforierten Wände (10, 20, 30, 32, 33) des Behälters (1) aus
einem flexiblen, elastisch biegsamen Material gefertigt sind und der
Umfang des Behälters (1) variabel einstellbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß bei Zusätzen
(11, 21, 31) in stückiger Form mit einem Umfang U der Umfang des
Behälters (1) in Ruhestellung kleiner U ist und vor seinem Einsatz
sowie während des Betriebs der Maschine auf einen Wert größer U
einstellbar ist
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusätzen
(11, 21, 31) in stückiger Form mit einem Durchmesser D und bei
kreisrundem Querschnitt des Behälters (1) sein Außendurchmesser da
in Ruhestellung kleiner D ist und sein Innendurchmesser di vor seinem
Einsatz sowie während des Betriebs der Maschine auf einen Wert
größer D einstellbar ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible, elastisch biegsame Material aus Kunststoff,
insbesondere aus Polypropylen, besteht.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Mantel und einen angeschrägten Bodenbereich aufweist,
wobei der Mantel entlang einer Schnittlinie (S) aufgeschnitten ist und
der Umfang des Behälters (1) durch Überlappung der Mantelenden (A,
B) einstellbar ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel
des Behälters (1) auf der einen Seite der Schnittlinie (S) eine
Aussparung (5) vorgesehen ist, in die ein auf der anderen Seite der
Schnittlinie (S) in der gleichen Höhe angebrachter Vorsprung (6)
derart eingreift, daß die nach außen gerichtete Kuppe des Vorsprungs
(6) über die um die Aussparung (5) herum angeordneten
Wandbereiche übersteht, und der Vorsprung (6) in dieser Position mit
seiner an der Außenkante der Aussparung (5) anliegenden Seitenflanke
die außenliegende Wandkante lösbar festhakt.
7. Behälter gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Aussparung (5) ein sich in geringem
Abstand etwa parallel zur Mantelfläche erstreckender Bügel (7)
befestigt ist.
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