DE69205027T2 - Stoss- und Schwingungsdämpfer. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen dreidimensional arbeitenden Stoß- und Schwingungsdämpfer, der ein Bauteil aus einem elastischen Material, insbesondere einem Polymer, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist.
• Ein Stoßdämpfer entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der FR-B-2 122 018 bekannt. Dieses Dokument zeigt in Fig. 1 einen Stoßdämpfer, der zwischen zwei parallelen Flanschplatten ein Hohlbauteil aufweist, das im Hinblick auf eine parallel zu den Flanschplatten verlaufende Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet ist und das durch zwei schalenartige Teile gebildet wird, deren Rander aneinander anliegen.
• Aus Fig. 9 - 10c der EP-A-0 403 363 ist ein weiterer Stoßdämpfer zur Benutzung in einer Flüssigkeitspumpe in einem Fahrzeug bekannt. Die korrespondierende Beschreibung schlägt vor, daß der Stoßdämpfer einen elastischen Zentralkörper aufweist, der durch einen Rohrkörper mit einer horizontal sich erstreckenden zentralen Achse gebildet wird. Die Endflachen dieses bekannten elastischen Bauteiles sind offen und Rippen, die in longitudinaler Richtung des genannten bekannten elastischen Bauteiles laufen, ragen in den Innenraum hinein.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schwingungs- und Stoßdämpfer zu schaffen, in dem das Verhältnis zwischen der vertikalen und horizontalen Federcharakteristik kleiner als 1 : 1.1 und die Verformung des Dämpfers während einer Stoßbelastung in allen Richtungen wenigstens 55 % der Höhe des Dämpfers in dem unbelasteten Zustand betragen kann, während die Eigenfrequenz des Dämpfers weniger als 6 Hz unter einer statischen Last sein kann.
• Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
• In einem in dieser Art ausgebildeten Dämpfer wird die oben erwähnte Federcharakteristik in drei Richtungen infolge der Tatsache erreicht, daß, während Verschiebungen in einer Richtung der vertikalen Achse des Bauteiles, die genannten Rippen einer Federspannung ausgesetzt werden.
• Verstärkungsplatten aus festem Material, insbesondere einem Metall, werden vorzugsweise innerhalb des hohlen Bauteiles auf genannten Rippen angeordnet, auf jeder Seite der oben erwähnten Symmetrieebene, während Verstärkungsplatten aus einem festen Material, die in der oben erwähnten Symmetrieebene liegen, in wenigstens einige der genannten Rippen eingebettet sein können, um den Einfluß der Geometriefaktoren und der Elastizitätsmodule des benutzten Polymers beeinflussen zu können.
• Die oben erwähnten Aperturen sind vorzugsweise jeweils durch sechs Kanten begrenzt, drei auf jeder Seite der Symmetrieebene, wobei diese drei Kanten im wesentlichen ein stumpfes Dreieck einschließen, dessen imaginäre Basis in der Symmetrieebene liegt.
• Die Flanschplatten haben vorzugsweise jeweils eine Anzahl von aufrechten Rippen, die radial von außen zum Zentrum laufen, in Richtung der vertikalen Achse des Bauteiles wächst die Höhe der Rippen, die in dem Material des Bauteiles eingebettet sind, von innen nach außen. Die oben erwähnten Geometriefaktoren und Elastizitätsmodule können auch konsequent beeinflußt werden, während zusätzlich die Flanschplatten gestreckt werden.
• Die Erfindung wird in größerem Detail im Hinblick auf die beispielhaften Ausführungsformen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erklärt werden.
• Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Dämpfer entsprechend der Erfindung.
• Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1.
• Fig. 3 zeigt den Schwingungsdämpfer entsprechend Fig. 1 in einer Bodenansicht.
• Wie in den Figuren dargestellt, enthält der Schwingungsdämpfer ein hohles Bauteil 1 aus einem elastischen Material, z.B. einem Polymer. Das genannte Bauteil ist durch die horizontale Symmetrieebene, die entlang der Linie II - II läuft, in zwei schalenförmige Teile 2 und 3 aufgeteilt, das obere schalenförmige Teil 2 ist mit dem Oberteil nach unten gedreht und mit dem bodenseitigen schalenförmigen Teil 3 verbunden. Das Basisteil 2' des schalenförmigen Teiles 2 ist mit einer Flanschplatte 4 verbunden, während das Basisteil 3' des schalenförmigen Teiles 3 mit der Flanschplatte 5 verbunden ist.
• Eine Anzahl von Aperturen, die in gleichen Abständen voneinander liegen und jeweils durch sechs Kanten begrenzt werden, drei auf jeder Seite der genannten horizontalen Symmetrieebene, sind in der Wand des Bauteiles 1 vorgesehen, wobei jede Apertur 6 durch die genannte Symmetrieebene in zwei gleiche Teile aufgeteilt wird, wovon jedes die Form eines stumpfen Dreieckes hat.
• Die Rippen 7 befinden sich zwischen den Aperturen 6, gegen die Rippen sind Verstärkungsplatten 8 aus einem festen Material auf jeder Seite der genannten horizontalen Symmetrieebene angepaßt. Verstärkungsplatten 9 sind auch in einigen der Rippen 7 eingebettet, wobei die genannten Platten in der genannten horizontalen Symmetrieebene liegen. Die Flanschplatten 4 und 5 sind jeweils mit einer Anzahl von aufrechten Rippen 4', 5' versehen, die radial zum Zentrum verlaufen, deren Höhe vom Zentrum nach außen wächst und die in dem Material des Basisteiles 2', 3' eingebettet sind.
• Der in den Figuren dargestellte Dämpfer hat, z.B., eine Höhe von 115 mm, während die Flanschplatten eine Breite von 120 mm aufweisen.

Claims (5)

1. Dreidimensional wirksamer Schwingungs- und Stoßdämpfer mit einem hohlen elastischen Bauteil (1), das zwischen zwei parallelen Flanschplatten (4, 5) befestigt ist und das von zwei miteinander verbundenen schalenformigen Teilen (2, 3) gebildet wird, die bezogen auf eine Symmetrieebene, die parallel zu den genannten Flanschplatten (4, 5) liegt, mit ihren Rändern aneinanderliegen, wobei die Flanschplatten (4, 5) aus festem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gestreckten beabstandeten einzelnen Aperturen (6) in den Seitenwänden des hohlen Bauteiles (1) vorgesehen ist, die zwischen den Flanschplatten (4, 5) verlaufen, wobei sich jede Apertur von einem Ort nahe der einen Flanschplatte (4) zu der anderen Flanschplatte (5) erstreckt, so daß eine Anzahl von einzelnen beabstandeten Rippen (7) zwischen den genannten Aperturen (6) gebildet wird, die sich zu der genannten Symmetrieebene hin erweitern.

2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsplatten (8) aus festem Material innerhalb des Hohlelementes (1), auf genannten Rippen (7), auf jeder Seite der oben erwähnten Symmetrieebene angebracht sind.

3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsplatten (9) aus festem Material, die in der oben erwähnten Symmetrieebene liegen, in wenigstens eine der Rippen eingebettet sind.

4. Dämpfer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oben erwähnten Aperturen (6) jeweils durch sechs Kanten begrenzt sind, drei auf jeder Seite der Symmetrieebene, wobei diese drei Kanten im wesentlichen ein stumpfes Dreieck einschließen, dessen imaginäre Basis in der Symmetrieebene liegt.

5. Dämpfer nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatten (4, 5) jeweils eine Anzahl von aufrechten Rippen (4', 5') aufweisen, die radial von der Außenseite zum Zentrum laufen, wobei zu der Vertikalachse des Elementes die Höhe der Rippen von innen nach außen wächst, und die in das Material des Elementes (1) eingebettet sind.