DE202022106872U1 - Artikel zum Reinigen von Oberflächen - Google Patents

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Abstract

Artikel zum Reinigen von Oberflächen, wobei der Artikel (100) ein schwammartiges Material (101) und ein in den Artikel (100) integriertes Reinigungsmittel (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) in dem schwammartigen Material (101) mindestens eine Kavität (102) aufweist, in der das Reinigungsmittel (200) deponiert ist, wobei die das Reinigungsmittel (200) aufnehmende Kavität (102) größer als das Reinigungsmittel (200) ausgebildet ist derart, dass das Reinigungsmittel (200) innerhalb der Kavität (102) bewegbar und mit einer Spülflüssigkeit umspülbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Artikel zum Reinigen und Desinfizieren von Oberflächen nach den Obergegriffen der Ansprüche 1 bis 4 und findet insbesondere zur Reinigung von Küchenbereichen, Badezimmern, Fahrzeugen, Fenstern und Türen und anderen Fassaden und Überzügen unter Verwendung mit Spülflüssigkeit Anwendung.
  • Unter Reinigung wird die Entfernung von unerwünschten Ablagerungen von oder aus einem Substrat bzw. Gegenstand verstanden.
  • Eine Desinfektion betrifft das Abtöten bzw. Inaktivieren von Krankheitserregern. Dabei wird die Zahl von Krankheitserregern auf Flächen oder Gegenständen reduziert, so dass keine Infektion des Menschen mehr erfolgen kann.
  • Unter einer Spülflüssigkeit wird Wasser, organische flüssige Stoffe beziehungsweise deren Mischungen verstanden.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Reinigungs-Schwammprodukte in Kombination mit einem Seifenstück oder seifenhaltigen Flüssigkeitskapseln für den allgemeinen Haushaltsgebrauch bekannt. Die Druckschriften DE 10 2009 040 205 A1 , DE 299 09 726 U1 , US 3,114,928 A und US 4,457,643 A beschreiben Schwämme, die zum Reinigen von Haushaltsgegenständen wie Geschirr, Töpfen, Pfannen, Gläsern, Tellern und Fliesen verwendet werden können.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2009 040 205 A1 ist ein Reinigungsschwamm für den Hausgebrauch zur Reinigung von Haushaltsgegenständen bekannt, wobei der Reinigungsschwamm im Inneren einen Vorratsraum zum Bevorraten und Dosieren eines Reinigers und einen Einbringkanal zum Einbringen des Reinigers aufweist. Als Reiniger findet ein Flüssigreiniger, Pulverreiniger oder Festkörperreiniger Anwendung, wobei der Reiniger eine Ummantelung aufweist, die wasserdurchlässig ist oder wobei die Ummantelung Öffnungen aufweist oder als Membran ausgebildet ist. Des Weiteren ist die Ummantelung in einer Ausgestaltung wasserlöslich. Gemäß der Druckschrift kann der Reiniger des Weiteren Konservierungsmittel, Farb- oder Duftstoffe sowie Desinfektionsmittel umfassen.
  • Die Druckschrift DE 299 09 726 U1 beschreibt einen weiteren Reinigungsschwamm mit einer integrierten Reinigungspatrone. Die Reinigungspatrone kann mit Reinigungsmittel oder anderweitigen Reinigern bestückt sein.
  • Ein Spülpad zum manuellen Geschirrspülen wird in der Druckschrift WO 2015/091680 A1 beschrieben. Das Spülpad ist für die einmalige Verwendung vorgesehen und an einer oder an beiden Seiten zumindest teilweise mit einem Geschirrspülmittel beschichtet.
  • Eine Herausforderung und Erschwernis bei den bekannten Reinigungs-Schwämmen bzw. Reinigungspads ist, dass sie das Reinigungsmittel nicht für die ideale Nutzungsdauer von 7 Stunden über 14 Tage halten können.
  • Anderweitig bekannte Schwämme sind aus Materialien aufgebaut, die dazu neigen, kein Wasser zurückzuhalten und somit eine schlechte Schaumbildung aufweisen. Wenn das Reinigungsmittel durch wiederholten Gebrauch weniger wird, wird auch die Struktur schwach und verliert an Wirksamkeit. Außerdem ist das Einseifen anspruchsvoller und damit zusätzlicher Aufwand für den Verbraucher. Auch für andere Aufgaben wie das Geschirrspülen gibt es viele bekannte Reinigungsutensilien. Dazu gehören Schwämme und Schrubber Schwamm-Kombinationen. Ein Problem, das mit der herkömmlichen Art des Geschirrspülens unter Verwendung solcher Schwämme und Schrubber Schwamm-Kombinationen verbunden ist, besteht darin, dass die Einrichtzeit lang sein kann.
  • Um ein paar Gegenstände mit einem Schrubber oder Schwamm zu waschen bedarf es einer großen Einrichtungszeit und einiger Ressourcen. Zuerst muss das Utensil lokalisiert werden, nachfolgend ein passendes Gefäß gefunden, mit Wasser gefüllt und schließlich flüssiges Spülmittel hinzugefügt werden. Ein weiteres Problem, das mit der üblichen Art des Geschirrspülens verbunden ist, besteht darin, dass der zu reinigende Gegenstand das Spülwasser durch seine Anhaftungen verunreinigen kann. Sobald das Spülwasser verschmutzt ist, wird es typischerweise fettig und verliert seine Fähigkeit, die verbleibenden Gegenstände effektiv zu reinigen, ohne zusätzliche Reinigungsmittel hinzuzufügen.
  • Als Beispiel wird für eine Geschirrspüllösung eine Anfangskapazität zum Waschen von 50 Tellern angenommen. Um diese Aufgabe des Waschens der 50 Teller zu erfüllen, müsste der Benutzer die Teller vorwaschen, bevor er diese in die Geschirrspüllösung eintaucht. Dies kommt jedoch in der Praxis nicht vor, da es zu viel zusätzliche Zeit erfordern würde, um die Arbeit zu beenden. Daher wird die potentielle Kapazität typischerweise nie realisiert. Es wird mehr Reinigungsmittel verwendet als nötig, wodurch Ressourcen verschwendet werden. Damit ist die Nachhaltigkeit nicht gegeben sowie die Umweltbelastung erhöht. Einige Reinigungsutensilien haben hohle Behälter zur Aufbewahrung von Flüssigseife.
  • Herkömmlicherweise sind beim manuellen Geschirrspülen verschiedenste Mittel erforderlich, wie beispielsweise eine Spülbürste, ein Spülschwamm oder Spültuch sowie eine Flasche mit Geschirrspülmittel.
  • Dementsprechend ist es sehr wünschenswert, dass ein Schwamm-Reinigungsprodukt die vielen Mängel des Standes der Technik überwindet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Artikel zum Reinigen von Oberflächen entwickeln, welche eine einfache Benutzung für den Verwender realisiert, ein Reinigungsmittel beinhaltet und eine hohe Ergiebigkeit und lange Verwendbarkeit aufweist. Des Weiteren soll die Einrichtzeit reduziert werden, eine desinfizierende Wirkung möglich sein und das Ende der Gebrauchszeit anzeigbar sein.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten, zweiten, dritten und vierten Schutzanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Artikel zum Reinigen einer Oberfläche weist ein schwammartiges Material und ein, in den Artikel integriertes Reinigungsmittel auf, wobei der Artikel einen ersten Scheuerabschnitt aus einer porösen Schicht aus dem schwammartigen Material mit mindestens einer Kavität aufweist, in der das Reinigungsmittel deponiert ist wobei die, das Reinigungsmittel aufnehmende Kavität größer als das Reinigungsmittel ausgebildet ist derart, dass das Reinigungsmittel innerhalb der Kavität bewegbar und umspülbar ist.
  • Des Weiteren weist der Artikel vorteilhafter Weise ein Desinfektionsmittel auf, wobei das Reinigungsmittel und das Desinfektionsmittel bei einem Gebrauch mit einer Spülflüssigkeit (Wasser, Wassergemisch, organische flüssige Stoffe oder deren Mischungen) über einen definierten Zeitraum abgebbar sind.
  • Weiterhin kann der Artikel in dem schwammartigen Material mindestens eine Kavität aufweisen, in der das Reinigungsmittel deponiert ist, wobei das schwammartige Material und/oder das Reinigungsmittel einen Farbstoff aufweisen oder der Farbstoff in der Kavität angeordnet ist.
  • Durch den Farbstoff wird angezeigt, wann der Artikel „verbraucht“ ist und durch einen neuen Artikel ersetzt werden sollte.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung kann ein in den Artikel integriertes Reinigungsmittel vorgesehen sein, welches bereichsweise an einer oder mehreren Positionen in das schwammartige Material injiziert ist.
  • Das noch flüssige Reinigungsmittel dringt dann „depotartig“ in die Poren des Schwamms ein und härtet in diesen aus. Dabei sollte das Reinigungsmittel nicht zu dünnflüssig sein, so dass es beim Injizieren nicht durchfließt und sich bevorzugt in der Mitte der Schichtdicke des Schwamms ansammelt.
  • Es wurde festgestellt, dass nach dem Entfernen der Injektionskanüle/n sind die Einstichstelle/n nicht oder fast nicht mehr erkennbar sind.
  • Dadurch, dass die Kavität etwas größer ist als das in bevorzugt fester Form vorliegende Reinigungsmittel, kann die Spülflüssigkeit das Reinigungsmittel ungehindert umgeben und eine reichhaltige Schaumproduktion erzeugen, insbesondere wenn der Artikel bei Gebrauch mit Spülflüssigkeit verwendet und zusammengedrückt wird.
  • Bei zahlreichen Versuchen wurde festgestellt, dass eine bessere Schaumproduktion vorhanden ist, wenn die Kavität größer ist als das Seifenstück in Form des Reinigungsmittels. Bei manueller Anwendung wird der Artikel in die Spülflüssigkeit getaucht und dann mehrmals mit der Hand zusammengedrückt, wodurch die Spülflüssigkeit an den Reinigungskörper/das Reinigungsmittel gelangt und sich dieses anfängt zu lösen. Durch die größere Kavität reibt der Schwamm am Reinigungsmittel, wodurch dieses noch besser gelöst und die Schaumbildung begünstigt wird.
  • Zusätzlich verlängert das mit Desinfektionsmittel angereicherte Reinigungsmittel die Nutzungsdauer des Artikels, da auch der Artikel selbst bei seinem Gebrauch desinfiziert wird.
  • Das im Reinigungsmittel enthaltene Desinfektionsmittel ist weiterhin vorgesehen, um den gereinigten Oberflächenbereich zusätzlich zu desinfizieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Artikel zusätzlich zu dem ersten Scheuerabschnitt aus dem Schwamm einen zweiten Scheuerabschnitt aus einer flexiblen Schicht aus Fasern auf. Dabei handelt es sich bevorzugt um insbesondere Metallfasern oder synthetische Fasern. Dies können beispielsweise nicht gewebte synthetische Fasern sein, die an ihren Kontaktpunkten haftend miteinander verbundenen sind. Die metallischen Fasern bestehen bevorzugt aus Edelstahl und können beispielsweise Gewebe, Gestricke, Gewirke oder Gelege oder Stahlwolle sein.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten und dem zweiten Scheuerabschnitt die Kavität für die Deponierung des Reinigungsmittels ausgebildet.
  • Bevorzugt ist das Reinigungsmittel im Wesentlichen fest, z.B. in der Art eines Seifenstücks ausgebildet und weist eine Erweichungstemperatur größer der Raumtemperatur beziehungsweise der Umgebungstemperatur auf.
  • Durch die Positionierung des festen Reinigungsmittels innerhalb der Kavität ist eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung und Schaumbildung bei Verwendung mit einer Spülflüssigkeit auf allen Bereichen der Außenseite des Artikels, einschließlich der Ränder, möglich.
  • Der Artikel weist vorteilhafter Weise Mittel zur Darstellung des Verschleißes in Form einer taktilen Haptik auf.
  • Des Weiteren kann der Artikel einen Farbindikator aufweisen, durch welchen der Gebrauchsverlauf bis zur Unbrauchbarkeit des Artikels optisch darstellbar ist. Dies kann unter anderem in Form einer verblassenden Farbe dargestellt werden, wobei „Farbe kräftig - Artikel voll einsatzbereit, Farbe sehr schwach - Artikel abgearbeitet“ bedeutet. Die Verwendung eines Farbindikators mit zusätzlicher desinfizierender Wirkung ist ebenfalls möglich.
  • Der Farbindikator ist bevorzugt in Form eines Farbstoffs innerhalb der Kavität und/oder des Reinigungsmittels ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dieser Farbstoff ein gesundheitlich unbedenklicher Farbstoff, der keine Hautirritationen hervorruft. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Lebensmittelfarbstoffs nach Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 .
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform sind das Reinigungsmittel und der Farbstoff und/oder das Desinfektionsmittel und/oder ein Duft miteinander vermischt oder separiert in dem Artikel aufgenommen.
  • Weiterhin ist es möglich, in den Gegenstand in Form des Reinigungsmittels einen Farbstoff zu deponieren, z.B. in dem Zentrum des Reinigungsstücks/Seifenstücks.
  • Wenn das Reinigungsmittel verbraucht oder nahezu verbraucht ist, tritt der Farbstoff aus und zeigt dies dem Verwender durch Verfärbung des Artikels und des Spülmittels an.
  • Nach vorzugsweise 14 Tagen Gebrauch wird das feste Reinigungsmittel ausgewaschen, wodurch es möglich ist, physisch zu beobachten, wann das Produkt ersetzt werden muss. Jedoch wäre auch eine anderweitige Zusammensetzung des Reinigungsmittels für einen längeren Gebrauch möglich.
  • Dafür ist das feste und/oder flüssige Reinigungsmittel vorzugsweise in Form einer Seife mit einer definierten Alkylkettenlänge ausgebildet derart, dass eine Retention über einen vorbestimmten Zeitraum erfolgt. Es wird eine Anwendungsdauer von 7 Stunden über 14 Tage verteilt erreicht. Bevorzugt erfolgt eine Verwendung bis zu 30 Minuten täglich über den angegebenen Zeitraum, wobei in dem Zeitraum die Reinigungs- und Desinfektionseigenschaften gewährleistet werden.
  • Die Porosität des schaumartigen Materials und die erhöhte Polarität seiner Poren sind entscheidend für den Erfolg, das Reinigungsmittel für die ideale Anwendungsdauer von bevorzugt 7 Stunden verteilt auf 14 Tage zu halten.
  • Das angereicherte schaumartige Material kann aus verschiedenen Schaummaterialien hergestellt werden, einschließlich polymerisiertem Urethan, Neopren, Styrol, Vinylalkohol und einem natürlichen Schwamm aus Zellulose in Kombination mit Faserpolstern. Im Allgemeinen kann das schaumartige Material aus jedem Material oder jeder Kombination von Materialien hergestellt werden, die jetzt bekannt sind oder später entwickelt werden, die für die Wasserabsorption und -retention geeignet sind.
  • Das zu verwendende Material wird bevorzugt basierend auf Porengröße, Porendispersion und Schaumpolarität ausgewählt, um die Retention des Reinigungsmittels über den benötigten Zeitraum sicherzustellen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung des Artikels ist zusätzlich ein Schleif-Pad für starkes Schrubben und Reinigen an dem schaumartigen Material vorgesehen.
  • Um die ideale Masse des Reinigungsmittels für die festgelegten Anforderungen zu ermitteln, wurden verschiedene Mengen Reinigungsmittel getestet, die zwischen 20 g und 40 g liegen.
  • Der Artikel kann auch ein flüssiges Reinigungsmittel im Bereich zwischen 2 mL und 10 mL im schwammartigen Material oder der Kavität aufnehmen, um die Retention des Reinigungsmittels im Schwamm zu verbessern.
  • Mit der vorgenannten Erfindung hält das Reinigungsmittel im Allgemeinen viel länger als Flüssigseife oder Geschirrspülmittel.
  • In der Praxis verbraucht eine zweiköpfige Familie durchschnittlich 250 mL Flüssigseife über 14 Tage, wenn Geschirr konventionell gespült wird. Wenn jedoch der erfindungsgemäße Artikel über 14 Tage verwendet wurde, verbrauchte dieselbe Familie 80 bis 85 Prozent weniger Seife, während sie die gleiche Anzahl von Geschirr reinigte.
  • Die vorliegende Erfindung findet zur Reinigung und insbesondere auch zur Desinfektion verschiedener Oberflächen in Verbindung mit einer Spülflüssigkeit, bevorzugt Wasser Anwendung, insbesondere zur manuellen im Küchenarbeitsbereich, bei Küchengeschirr und -utensilien, an Küchenfliesen, auf Badezimmerfliesen, im Bereich des Grills, im Bereich des Automobils, sowie Fenster und Türen sowie weitere zu reinigende Bereiche oder Gegenstände.
  • Aber auch in Verbindung mit mechanisch antreibbaren Geräten kann der Artikel eingesetzt werden.
  • Der Artikel bzw. das darin aufgenommene Reinigungsmittel entspricht dem „Deutschen Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln“ sowie der VERORDNUNG (EG) Nr. 648/2004 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 31. März 2004 über Detergenzien.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung eines Artikels 100 aus schwammartigem Material, der aus zwei Schwamm-Lagen - Teile A und B zusammengesetzt ist, die beide in etwa die Hälfte der Kavität aufweisen,
    • 2 eine Schnittdarstellung eines Artikels 100 aus zwei Schwamm-Lagen A, B, wobei nur die Lage A eine Vertiefung V aufweist und die andere Lage B die Vertiefung V zur Bildung der Kavität 102 verschließt,
    • 3 ein Schnitt C-C gemäß 2,
    • 4 einen Querschnitt einer weiteren Variante eines Artikels 100 aus einer Schwamm-Lage A mit einer Vertiefung V, die hier nach oben offen ist und in welcher das Reinigungsmittel 200 in Form eines Seifenstücks positioniert ist,
    • 5 den Querschnitt gemäß 4, wobei die Vertiefung V oberhalb des Reinigungsmittels 200 mit einer Lage B verschlossen ist, die in die Vertiefung V passt,
    • 6 die Ansicht des Artikels 100 gemäß 5 von oben,
    • 7 eine Seitenansicht einer weiteren Variante des Artikels 100,
    • 8 die Vorderansicht gemäß 7,
    • 9 eine Draufsicht des Artikels 100 gemäß der 7 und 8,
    • 10 eine motorisch antreibbare drehbare Scheibe 500 mit einer Schicht aus Klettmaterial 600 an der Unterseite und einen damit verbindbaren scheibenförmigen Artikel 100,
    • 11 Schwammtuch aus zwei Lagen A, B mit dazwischen angeordnetem Reinigungsmittel 200,
    • 12 und 13 Schwammtuch aus zwei Lagen A, B mit dazwischen liegenden Kavitäten 102, in welchen Reinigungsmittel 200 angeordnet ist, in zwei Varianten,
    • 14 ein Seifenstück/Reinigungsmittel 200 mit einer Ausnehmung 204,
    • 15 Querschnitt des Seifenstücks/Reinigungsmittels 200 gemäß 14 mit verschlossener Ausnehmung 204, in welcher Farbstoff 400 deponiert ist,
    • 16 den Schnitt durch ein Reinigungsmittel 200 in Form eines kugelförmigen Seifenstücks in dem eine Ausnehmung 204 vorhanden ist, in welcher ein hier kugelförmiger Farbstoff 400 deponiert ist,
    • 17 die Draufsicht gemäß 16 mit verschlossener Ausnehmung 204,
    • 18 in den Artikel 100, der nur aus schwammartigem Material 102 besteht, injiziertes Reinigungsmittel 200.
    • 19 Variante eines in den Artikel 100 injizierten Reinigungsmittels 200, wobei der Artikel 100 aus einem ersten Scheueranschnitt S1 aus schwammartigem Material 101 und einem zweiten Scheuerabschnitt S2 aus Fasern 103 besteht.
  • 1 zeigt einen Artikel 100 in Form eines offenporigen Schwamms bzw. aus schwammartigem Material 101, der im Wesentlichen mittig eine Kavität 102 aufweist. In der Kavität 102 ist das Reinigungsmittel 200 in Form eines quaderförmigen Blocks (in der Art eines Seifenstücks) angeordnet.
  • Das schwammartige Material 101 ist aus zwei Teilen A und B zusammengesetzt, bevorzugt mittels eines Klebers K an ihren aneinander liegenden Flächen verklebt. Die Teile A und B weisen jeweils eine Vertiefung V auf, die in etwa die gleiche Größe haben und nach dem Verkleben fluchten. Beide Vertiefungen V bilden nach dem Verkleben die Kavität 102, in welcher das Reinigungsmittel 200 deponiert ist.
  • Vor dem Verkleben der beiden Teile A, B wird das Reinigungsmittel 200 in einer der Vertiefungen V deponiert.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Artikel 100 und 3 den Schnitt C-C gemäß 2. Der Artikel 100 ist ebenfalls in zwei Teile A, B unterteilt, wobei hier nur im Teil A eine Vertiefung V vorgesehen ist. In der Vertiefung V des Teils A wurden das Reinigungsmittel 200 sowie das Desinfektionsmittel 300 deponiert.
  • Diese können wie angedeutet separat ausgebildet aber auch zu einem Teil miteinander verbunden sein oder auch miteinander vermischt sein. Im Inneren des Reinigungsmittels 200 ist hier ein Farbstoff 400 deponiert. Hat sich das Reinigungsmittel 200 beim Reinigungsvorgang mit einer Spülflüssigkeit aufgelöst, wird der Farbstoff 400 freigesetzt und zeigt an, dass der Artikel „verbraucht“ ist und nicht weiterverwendet werden sollte.
  • Eine weitere Variante der Ausgestaltung des Artikels 100 ist in den 4 bis 6 dargestellt. 4 zeigt eine Schwamm-Lage A aus offenporigem Schaumstoff (schwammartigem Material 101), wie er üblicher Weise für einen Reinigungsschwamm verwendet wird, mit einer Vertiefung V, die hier nach oben offen ist und in welcher das Reinigungsmittel 200 mit diesem beigemengtem Desinfektionsmittel 300 in Form eines hier scheibenförmigen Seifenstücks positioniert ist. Innerhalb des Seifenstücks/ Reinigungsmittels 200 mit integriertem Desinfektionsmittel 300 ist Farbstoff 400 deponiert. Alternativ kann der Farbstoff auch dem Seifenstücks/Reinigungsmittel 200 beigemengt sein. Gemäß 5 wurde die Vertiefung V oberhalb des Reinigungsmittels 200 mit einer Lage B aus schwammartigem Material 101 verschlossen, die in die Vertiefung V passt, wodurch die Kavität 102 allseitig mit schwammartigem Material 101 (Schaumstoff) umschlossen ist. Die Ansicht des Artikels 100 gemäß 5 von oben wird in 6 gezeigt. Daraus ist ersichtlich, dass der Artikel 100 eine ovale Form aufweist. Die Lage B ist hier ebenfalls mittels Klebstoffs K mit der ersten Lage A verklebt.
  • Weist die Schwammlage A wie in 4 dargestellt eine Vertiefung V auf, ist es auch möglich, diese Schwammlage A mit ihrer Vertiefung V als Form für das Eingießen der Seife/des Reinigungsmittels 200 zu verwenden. Das Reinigungsmittel 200, welches ggf. die Zusätze in Form des Desinfektionsmittels 300 und/oder des Duftstoffs und/oder des Farbstoffs 400 aufweist, härtet dann in der Vertiefung V aus. Anschließend wird die Vertiefung V mit dem Einsatz/der Schwamm-Lage B verschlossen, die bevorzugt geklebt wird. Die verschlossene Vertiefung V bildet dann die Kavität 102.
  • Alternativ kann auch über der ersten Schwammlage A zum Verschließen der Vertiefung V zur Bildung der Kavität 102 im Wesentlichen vollflächig beispielsweise eine Schwammlage B wie bei 2 oder eine Schicht aus Fasern 103 wie bei den 7 bis 9 oder ein Schwammtuch aus schwammartigem Material 101 wie bei 13 befestigt werden.
  • Wird das Reinigungsmittel 200 in die Kavität 102 gegossen und härtet in dieser aus ist es selbstverständlich bei Beginn des Gebrauchs in der Kavität 102 nicht beweglich und auch nicht vollständig umspülbar.
  • Durch die Offenporigkeit des schwammartigen Materials 101 ist es jedoch nahezu vollständig umspülbar und wird nach seinem zumindest teilweisen Auflösen während des Gebrauchs mit einer Spülflüssigkeit auch beweglich in der Kavität aufgenommen.
  • Gemäß den 7 bis 9 ist der Artikel 100 in Form eines Schwamm-Reinigungsartikels aus einem schwammartigen Material 101/einem Schwamm aufgebaut.
  • Dieser weist einen ersten Scheuerabschnitt S1 aus dem schwammartigen Material 101 und einen zweiten Scheuerabschnitt S2 aus metallischen und/oder synthetischen Fasern 103 auf.
  • Das schwammartige Material 101/der Schwamm ist hier und auch bei den anderen Ausführungsbeispielen offenporig ausgebildet und kann aus verschiedenen Schaummaterialien bestehen, einschließlich polymerisiertem Urethan, Neopren, Styrol, Vinylalkohol, Naturschwamm aus Zellulose und Kombinationen davon. Im Allgemeinen kann das schwammartige Material/der Schwamm 101 aus jedem Material oder jeder Kombination von Materialien hergestellt werden, die jetzt bekannt sind oder später entwickelt werden, die für die Wasserabsorption und -rückhaltung geeignet sind.
  • Die Form des Schwamm-Reinigungsartikels 100 kann oval, quadratisch, dreieckig, kugelförmig oder jede andere geometrische Form aufweisen. Das tatsächliche schwammartige Material 101 des Artikels 100 wurde ausgewählt, um eine Retention eines Reinigungsmittels 200 für 7 Stunden über 14 Tage sicherzustellen. Das betrifft einen haushaltsüblichen Anwendungsfall von täglich von bis zu 30 Minuten.
  • Das bedeutet, dass sich das Reinigungsmittel 200 nach und nach auflöst und abgegeben wird, wenn es beim Reinigungsvorgang mit Spülflüssigkeit verwendet wird.
  • Der Artikel 100 umfasst auch hier mindestens eine Kavität 102, die ein festes Reinigungsmittel 200 aufnehmen kann. Das Reinigungsmittel 200 ist beispielsweise eine feste Seife mit angereichertem Reinigungsmittel, die in der Kavität 102 des Artikels 100 eingebracht ist.
  • Das Reinigungsmittel 200 kann ebenfalls die verschiedensten geometrischen Formen aufweisen und beispielsweise in Form eines Vielecks, z.B. quaderförmig, oval, kugelförmig, scheibenförmig und dergleichen ausgebildet sein.
  • Das für das Reinigungsmittel 200 ausgewählte Seifenmaterial ist in einem Herstellungsprozess mit einer bekannten Alkylkettenlänge erweitert, um eine Retention über 7 Stunden Gebrauch über 14 Tage hinweg zu ermöglichen. Zusätzlich wird Desinfektionsmittel 300 in das Seifenmaterial des Reinigungsmittels 200 hineingegossen, d.h. das Desinfektionsmittel 300 mit dem Reinigungsmittel 200 vermischt, um eine Bekämpfung allgemeiner Haushaltsmikroben zu ermöglichen.
  • Das Reinigungsmittel 200 wird in die Kavität 102 des Artikels 100 eingebracht, bevor ein zweiter Scheuerabschnitt S2 aus einer flexiblen Schicht aus bevorzugt metallischen oder synthetischen Fasern 103 an der Kontaktstelle des schwammartigen Materials 101 haftend miteinander verbunden wird. Die Kavität 102 ist so gestaltet, dass sie etwas breiter und höher ist als das feste Reinigungsmittel 200 ist, was dem Reinigungsmittel 200 eine freie Bewegung innerhalb der Kavität 102 ermöglicht. Die Abmessungen der Kavität 102 variieren gemäß den Abmessungen des verwendeten Reinigungsmittels 200. Die Abmessungen des Reinigungsmittels 200 sind von der angestrebten Nutzungsdauer abhängig.
  • Der erfindungsgemäße Artikel, kann auch in Verbindung mit motorisch angetriebenen Geräten oder Anlagen zur Reinigung von Oberflächen eingesetzt werden.
  • In 10 ist beispielsweise eine Variante dargestellt, bei welcher eine elektrisch angetriebene Scheibe 500 verwendet wird, die beispielsweise rotierende und/oder oszillierende Bewegungen vollführt und an ihrer Unterseite Klettmaterial 600 aufweist.
  • Der Artikel 100 ist scheibenförmig ausgebildet und weist an seiner Oberseite eine Schicht aus Fasern 103 auf, die einerseits als zweite Scheuerschicht S2 verwendet werden kann aber vorteilhafter Weise auch an dem Klettmaterial 600 haftet, wenn man den Artikel 100 in Pfeilrichtung daran andrückt.
  • Das schwammartige Material 101 als erster Scheuerabschnitt S1 befindet sich hier unter der Schicht aus Fasern 103. In dem Artikel 100 befindet sich das Reinigungsmittel 200 (gestrichelt angedeutet). Das Reinigungsmittel 200 ist hier in Form einer flachen Scheibe im schwammartigen Material 101 angeordnet. Der Außendurchmesser des Reinigungsmittels 200 ist an den Außendurchmesser des schwammartigen Materials angepasst und hier etwas kleiner als der Außendurchmesser des schwammartigen Materials 101.
  • Zur Beseitigung von gröberem Schmutz kann auch an der hier unteren Seite eine Faserschicht aus Fasern103 vorgesehen werden. Der Artikel 100 kann beispielsweise in Reinigungsflüssigkeit (z.B. Wasser) getaucht und dann mit Druck gegen die zu reinigende Oberfläche gedrückt werden, wodurch sich das Reinigungsmittel 200 löst und mit Schaumbildung über das schwammartige Material/den Schwamm 101 und ggf. die Faserschicht 103 mit der zu reinigenden Oberfläche in Kontakt gebracht wird. Durch die hier rotierende und/oder oszillierende Bewegung wird eine gute Reinigungswirkung der zu reinigenden Oberfläche erzielt.
  • 11 zeigt einen Artikel 100, der aus zwei dünnen Lagen/Bereichen A, B aus schwammartigem Material 101 besteht. Die beiden Lagen/Bereiche A, B sind bevorzugt in der Art eines Schwammtuches ausgebildet sind. Zwischen den beiden Bereichen A, B befindet das Reinigungsmittel 200 in der Kavität 102. Die beiden Bereiche A, B sind umfangsseitig miteinander verbunden, z.B. mittels Klebstoffs K.
  • Gemäß der 12 und 13 weisen zwei miteinander z.B. mittels Klebstoffs K verbundene Lagen/Bereiche A, B aus schwammartigem Material 101 in z.B. Form eines Schwammtuches mehrere Kavitäten 102 auf.
  • In 12 ist in jeder Kavität 102 eine Art Seifenstück (z.B. rund oder quaderförmig) in Form des Reinigungsmittels 200 enthalten.
  • Gemäß 13 ist in den Kavitäten 102 kugelförmiges Reinigungsmittel 200 enthalten. In mindestens einer Kavität 102, hier in allen Kavitäten 102 ist weiterhin Farbstoff 400 vorhanden, der von einer Hülle H ummantelt ist, die sich erst nach der Dauer des bestimmungsmäßen Gebrauchs auflöst und den Farbstoff 400 freisetzt, wodurch angezeigt wird, dass der Artikel nicht mehr verwendet werden sollte.
  • Die Kavität bzw. die Kavitäten 102 mit dem darin deponierten Reinigungsmittel 200 können mittig und/oder außenmittig in dem Artikel 100 angeordnet sein.
  • In 14 ist ein scheibenförmiges Seifenstück/Reinigungsmittel 200 dargestellt, welches nach dem Aushärten und Entnehmen aus einer entsprechend gestalteten Form eine bevorzugt im Wesentlichen mittige Ausnehmung 204 aufweist. In diese wird Farbstoff 400 (bevorzugt flüssig oder pulverförmig - oder auch fest) gefüllt und die Ausnehmung 204 mit Seife/Reinigungsmittel 200 verschlossen.
  • 15 zeigt den Querschnitt des Seifenstücks gemäß 14 mit verschlossener Ausnehmung 204, in welcher Farbstoff 400 deponiert ist.
  • Das Verschließen erfolgt bevorzugt mit noch flüssigem Reinigungsmittel 200.
  • Das den Farbstoff 400 umhüllende Reinigungsmittel 200 weist bevorzugt immer die gleiche Wanddicke auf (nicht dargestellt).
  • Eine Variante, bei welcher die Seife/das Reinigungsmittel 200 immer den gleichen Abstand bzw. die gleiche Wanddicke zum Farbstoff 400 aufweist, ist die in den 16 und 17 dargestellte kugelförmige Form. In einem kugelförmigen Halbzeug aus Seife/Reinigungsmittel 200 ist gemäß 16 eine Ausnehmung 204 vorhanden, in welche hier ein beispielsweise kugelförmiger fester Farbstoff 400 eingelegt wurde. Selbstverständlich kann dieser auch pulverförmig oder flüssig sein.
  • Dann wird die Ausnehmung 204 mit Seife/Reinigungsmittel 200 verschlossen, siehe Draufsicht gemäß 17.
  • Ist das Reinigungsmittel 200 an einer Stelle bis zum Farbstoff 400 aufgelöst, wird dieser freigesetzt.
  • 18 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher in den Artikel 100, der nur aus schwammartigem Material 102 besteht, Reinigungsmittel 200 mittels angedeuteter Kanülen 700 injiziert ist. Hier wurden in den Schwamm / das schwammartige Material in etwa in der Mitte der Schichtdicke drei Depots aus Reinigungsmittel 200 injiziert.
  • Bei der Variante gemäß 19 besteht der Artikel 100 aus einem ersten Scheueranschnitt S1 aus schwammartigem Material 101 und einem zweiten Scheuerabschnitt S2 aus Fasern 103. Hier wurde an zwei Positionen in das schwammartige Material 101 Reinigungsmittel 200 mittels angedeuteter Kanülen 700 injiziert. Dabei fungiert die Schicht aus Fasern 103 als eine Art Stoppschicht für das Reinigungsmittel 200, so dass das Reinigungsmittel nicht aus dem Artikel austritt.
  • Das Reinigungsmittel drint partiell in die Poren des Schwamms/schwammartigen Materials 101 ein und härtet in diesen aus.
  • Wie bei den vorgenannt beschriebenen Varianten ist es durch die sich beim Gebrauch verändernde Haptik des Artikels aufgrund des sich reduzierenden Reinigungsmittels ertastbar, wenn das Reinigungsmittel fast oder komplett verbraucht ist.
  • Auch bei dieser Variante kann in das Reinigungsmittel Desinfektionsmittel und/oder Farbstoff und/oder Duftstoff integriert sein.
  • Auch bei den Varianten mit einem in die Kavität integrierten Reinigungsmittel kann vorgesehen sein, dass dieses vor dem anfänglichen Gebrauch in der Kavität nicht beweglich angeordnet ist.
  • Das Reinigungsmittel 200 wird bevorzugt mit Desinfektionsmittel 300 und/oder Duftstoff und/oder Farbstoff 400 angereichert. Dazu wird das Desinfektionsmittel 300 und/oder der Duftstoff und/oder Farbstoff 400 mit dem Reinigungsmittel vermischt.
  • Das Reinigungsmittel 200 ist insbesondere wie ein Seifenstück ausgebildet. Es wird nach dem Mischen seiner Bestandteile in eine Form gegossen und nach dem Aushärten daraus entnommen.
  • Ist die Form das schwammartige Material, härtet er in diesem aus und verbleibt darin.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Artikel mit einem Reinigungsmittel, insbesondere ein Schwamm-Reinigungsprodukt zur Verfügung, in welches ein Reinigungsmittel integriert ist. In Kombination mit einem Desinfektionsmittel zum Bekämpfen von Mikroben wird auch der Artikel selbst während seiner Verwendung desinfiziert.
  • Der Artikel ist dazu ausgelegt über einen idealen Verwendungszeitraum genutzt zu werden, wobei ein Farbindikator zur Anzeige des Verwendungszeitraums eingesetzt wird. Durch die Kombination des Reinigungsmittels mit einem Duftstoff ist dessen Anwendung angenehm.
  • Durch Versuche kann die für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Zusammensetzung und Dimensionierung des Artikels ermittelt werden.
  • Für die Herstellung der Seife (des Reinigungsmittels) wird als Basis Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid verwendet.
  • Bevorzugt wird Natriumhydroxid in Pellet Form eingesetzt, welches in Wasser gelöst wird. Dann wird Fett hinzugefügt, z.B. Kokosöl oder Palmöl. Nach dem Aushärten erhält man ein Reinigungsmittel, welches in einem erfindungsgemäßen Artikel verwendet werden kann.
  • Als Desinfektionsmittel kann bei der vorgenannten Herstellung bevorzugt ein in der Medizin verwendetes Desinfektionsmittel insbesondere vor der Verseifung zugefügt werden. Dafür können z.B. Cetrimid, bevorzugt Benzalkoniumchlorid oder Polyhexanid verwendet werden, die unter anderem als Konservierungsmittel für Arzneimittel eingesetzt werden.
  • Weiterhin kann Duftaroma bei der Herstellung der Seife beigemengt werden. Dafür werden bevorzugt Naturprodukte, insbesondere ätherische Öle/Duftöle verwendet als besonders geeignet haben sich Orangenöl, Zitronenöl, Limonenöl, Lavendelöl. Selbstverständlich können auch andere Duftöle verwendet werden.
  • Bei der Herstellung der Seife kann zusätzlich ein Farbstoff beigemengt werden oder der Farbstoff in eine Ausnehmung der ausgehärteten Seife eingebracht werden, die anschließend ebenfalls mit Seife verschlossen wird. Bevorzugt wird dafür ein Lebensmittelfarbstoff verwendet, da dieser gesundheitlich unbedenklich ist.
  • Insbesondere findet beispielsweise E141 (grün) Anwendung, der bevorzugt in Wasser gelöst und vor der Hinzugabe des Fettes beigemengt wird.
  • Nachfolgend werden einige Varianten zur Herstellung des Reinigungsmittels näher erläutert.
  • Variante 1 - Herstellung eines Reinigungsmittels/einer Seife ohne Zusätze:
  • Es werden beispielsweise 5 bis 40 g, insbesondere 10 bis 30 g, besonders bevorzugt 15 bis 250g Natriumhydroxid vorteilhafter Weise in Pellet Form mit Wasser vermischt, insbesondere mit 5 bis 50 mL, bevorzugt mit 10 bis 40 mL, besonders bevorzugt mit 20 bis 30 mL.
  • Danach wird 30 bis 200 g, bevorzugt 50 bis 150 g, besonders bevorzugt 100 bis 125 g flüssiges Fett, bevorzugt Kokosöl beigefügt und alles für einige Minuten verrührt, wobei der Verseifungsprozess beginnt und die Viskosität steigt. Bei ausreichender Viskosität wird das Gemisch in Formen gegossen.
  • Das so hergestellte Reinigungsmittel/die Seife kann nach dem Austrocknen aus den Formen entnommen werden und bedarfsweise für eine weitere Zeitdauer außerhalb der Form/en getrocknet werden.
  • Weist das Schwamm-Material eine Vertiefung auf, kann dieses als Form verwendet werden. In diesem Fall verbleibt das Reinigungsmittel bei und nach dem Austrocknen in der Vertiefung. Diese wird anschließend bevorzugt ebenfalls mit Schwamm-Material und/oder oder mit einer Schicht aus Fasermaterial (zweite Scheuerschicht) verschlossen.
  • Diese Seife enthält keine weiteren Zusätze wie Desinfektionsmittel und/oder Duftstoff und/oder Farbstoff und kann in dieser Form bereits als Reinigungsmittel für den bestimmungsgemäßen Gebrauch in dem Artikel eingesetzt werden.
  • Variante 2 - Herstellung eines Reinigungsmittels/einer Seife mit Desinfektionsmittel:
  • In Versuchen wurde das in Variante 1 beschriebene Reinigungsmittel mit Desinfektionsmittel in Form von Benzalkoniumchlorid angereichert.
  • Das Benzalkoniumchlorid weist nachfolgende Strukturformel mir variabler Kettenlänge n auf:
    Figure DE202022106872U1_0001
  • Es handelt sich um ein hochviskoses Stoffgemisch. Der Einsatz dieser Chemikalie ist in der Medizin weit verbreitet. Es kommt beispielsweise als Konservierungs- und Verhütungsmittel zum Einsatz.
  • Wichtig ist dabei, dass das Desinfektionsmittel in Form von Benzalkoniumchlorid im Reinigungsmittel/der Seife nur zu maximal 1 % (Gew. %) enthalten ist.
  • Zur Herstellung der Seife mit Benzalkoniumchlorid wird dieses in die Lösung aus Natriumhydroxid und Wasser gegeben.
  • Wenn alles gelöst ist, wird flüssiges Kokosöl hinzugefügt und alles für einige Minuten bis der Verseifungsprozess anfängt und das Gemisch viskoser wird. Bei ausreichender Viskosität wird das Gemisch in die entsprechenden Formen gegossen. Wie bei Variante 1 kann das so hergestellte Reinigungsmittel/die Seife nach dem Austrocknen aus den Formen entnommen werden und bedarfsweise für eine weitere Zeitdauer außerhalb der Formen getrocknet werden.
  • Die Trocknung findet unter normalen Bedingungen bevorzugt bei Raumtemperatur statt (ohne Trockenofen oder erhöhte Temperatur).
  • Wird das Reinigungsmittel mit dem darin enthaltenen Desinfektionsmittel in dem erfindungsgemäßen Artikel verwendet, wird der Artikel beim Gebrauch mit Spülflüssigkeit durch das Desinfektionsmittel desinfiziert, wodurch sich die Bildung von Bakterien im Artikel reduziert und dieser dadurch nicht anfängt unangenehm zu riechen. Weiterhin werden die mit dem Artikel gereinigten Oberflächen desinfiziert.
  • Variante 3 - Herstellung eines Reinigungsmittels/einer Seife mit Desinfektionsmittel und Duftaroma:
  • Bei der dritten Variante wird ein Reinigungsmittel hergestellt, welches zusätzlich zum Desinfektionsmittel noch Duftaroma enthält.
  • Es können insbesondere 0,1 bis 5 mL, bevorzugt 0,2 bis 2 mL, besonders bevorzugt 0,3 bis 1 mL an Duftöl für die vorgenannten Mengenangaben der Varianten 1 und 2 verwendet werden. Bevorzugt werden frisch duftende Öle wie beispielsweise Citrusöle oder auch Lavendelöl, Rosenöl und dergleichen verwendet. Es ist auch möglich, Kombinationen verschiedene Duftöle zu verwenden.
  • Wie bei Variante 2 werden Benzalkoniumchlorid, Natriumhydroxid und Wasser vermischt. Dem flüssigen Kokosöl wird das Duftöl hinzugefügt. Anschließend wird die NaOH-Lösung mit dem flüssigen Öl überschichtet und alles für einige Minuten gerührt. In dieser Zeit fängt wie bei den Varianten 1 und 2 der Verseifungsprozess an und das Gemisch wird viskoser. Bei ausreichender Viskosität wird das Gemisch in die entsprechenden Formen gegossen. Die Seife trocknet auch bei Variante 3 beispielsweise einige Tage, wird danach aus der Form genommen und falls notwendig für eine ideale Weiterverarbeitung noch einige Tage getrocknet.
  • Variante 4 - Herstellung eines Reinigungsmittels/einer Seife mit Desinfektionsmittel, Duftaroma und Farbstoff:
  • Für die vorgenannten Mengenangaben an Benzalkoniumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser und Kokosöl werden insbesondere 10 mg bis 1 g, bevorzugt 20 bis 500 mg und besonders bevorzugt 40 bis 400 mg an Farbstoff verwendet. Der Farbstoff wird bevorzugt in Wasser gelöst.
  • In der getesteten Variante wurde die letztgenannte Mengenangabe verwendet und als Farbstoff der grüne Lebensmittelfarbstoff Natrium-Kupfer-Chlorophyllin E141 eingesetzt:
  • Strukturformel:
  • Grund für diese Entscheidung war die Intensität der Farbe und die Wasserlöslichkeit.
  • Ein weiterer Vorteil von E141 ist, dass dieser Farbstoff eine desinfizierende Wirkung haben kann.
  • Die Herstellung bis zum Beginn des Verseifungsprozesses erfolgt wie bei Variante 3 beschrieben. Kurz vor dem Gießen der Seifenlösung in die Form/Formen wird der im Wasser vollständig gelöste Farbstoff zugegeben und nochmals gut umgerührt. Bei ausreichender Viskosität wird das Gemisch in die entsprechenden Formen gegossen, wenn keine Phasenseparation mehr erkennbar ist.
  • Die Trocknung erfolgt ebenfalls wie bereits bei den anderen Varianten 1 bis 3 beschrieben.
  • Neben der Verwendung von E141 können auch die nachfolgend aufgeführten Farbstoffe verwendet werden:
    Tartrazin gelb-orange E102
    Chinolingelb gelb-orange E104
    Gelborange S gelb-orange E110
    Karmin(rot) dunkelrot E120
    Azorubin rot E122
    Amaranth rot E123
    Cochenillerot rot E124
    Erythrosin braun E127
    Allurarot AC rot E129
    Patentblau dunkelblau E131
    Indigokarmin dunkelblau E132
    Brilliantblau FCF blau E133
    Grün S grün E142
    Brilliantschwarz schwarz E151
    Braun HAT braun E155
    Betanin rot E162
    Litholrubin BK rot-rosa E180
  • Diese können der Seife/dem Reinigungsmittel wie vorgenannt beschrieben beigemengt sein oder separiert verwendet werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich der Grundmischung nach Variante 1 auch das Desinfektionsmitten, den Farbstoff und den Duftstoff einzeln oder in beliebigen Kombinationen beizufügen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch die Variante 4 erwiesen.
  • Weiterhin ist es auch bei den Varianten 2 bis 4 möglich, die noch flüssige Seifenmischung in eine oder mehrere Vertiefungen eines schwammartigen Materials/Schwamms zu gießen, darin aushärten zu lassen und dann die Ausnehmung/en wie vorgenannt beschrieben zu verschließen.
  • Die Spülflüssigkeit (bevorzugt Wasser) färbt sich dabei leicht grün, wenn der Artikel beispielsweise zum Abspülen von Geschirr verwendet wird und es wird ein angenehmer Duft abgegeben. Durch Eintauchen des Artikels in das Wasser und mehrmaliges Drücken außerhalb des Wassers fängt die Seife an zu schäumen und der Schwammartikel kann zum Reinigen der Produkte verwendet werden. Dabei war bei den Versuchen eine hervorragende Schaumbildung zu verzeichnen.
  • Die leicht grüne Färbung des Wassers wurde nicht als störend empfunden und es waren keine unerwünschten Verfärbungen an den Gegenstränden nach deren Trocknen zu verzeichnen. Durch das integrierte Desinfektionsmittel war bei dem Artikel auch nach längerer Verwendung bzw. bis zu dessen Verbrauch keine unangenehme Geruchsentwicklung zu verzeichnen.
  • Das Reinigungsmittel/Seifenstück sollte bei einem beispielsweise haushaltüblichen Schwamm, der auch für die Körperreinigung vorgesehen sein kann, z.B. ein Gewicht von 8g bis 40g, bevorzugt 10g bis 30g, besonders bevorzugt 12g bis 25g aufweisen.
  • Überraschender Weise wurde festgestellt, dass beispielsweise mit einem 20 g Seifenstück, welches in einen erfindungsgemäßen Artikel integriert war, insgesamt zwei 0,5 L Flaschen an herkömmlichen Geschirrspülmittel eingespart werden konnten.
  • Ist das Reinigungsmittel verbraucht, wird das Wasser nicht mehr verfärbt. Weiterhin lässt sich das in dem Artikel deponierte Reinigungsmittel beim Zusammendrücken des Schwamms nicht mehr wahrnehmen und es ist keine Schaumbildung mehr zu verzeichnen.
  • Dann muss der Artikel ausgetauscht werden.
  • Neben dem Einsatz des Artikels als Reinigungsschwamm für Oberflächen von Gegenständen ist es selbstverständlich auch möglich, diesen für die Körperreinigung zu verwenden.
  • Dabei kann beispielsweise in Alters- und Pflegeheimen eine Wesentliche Erleichterung beim Waschen der pflegebedürftigen Personen verzeichnet werden.
  • Auch für Kinder kann es vorteilhaft sein, wenn diese beispielsweise bei Baden mit dem erfindungsgemäßen Artikel gewaschen werden, da dann die Seife gleich in den Schwamm integriert ist und keine Wasch-Lotion oder dergleichen separat gehandhabt werden muss. Weiterhin kann dann die Farbe zum Einfärben des Badewassers verwendet werden, denn Kinder mögen allgemein farbiges Badewasser.
  • Auch beim herkömmlichen Duschen, Baden oder Waschen kann der erfindungsgemäße Artikel Anwendung finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Artikel
    101
    Schwammartiges Material
    102
    Kavität
    103
    Fasern
    S1
    erster Scheuerabschnitt/Schwammartiges Material
    S2
    zweiter Scheuerabschnitt/Fasern
    200
    Reinigungsmittel
    204 Au
    snehmung
    300
    Desinfektionsmittel
    400
    Farbstoff
    500
    Scheibe
    600
    Klettmaterial
    700
    Injektionskanülen
    A
    erster Teil/Lage
    B
    zweiter Teil/Lage
    H
    Hülle
    K
    Kleber
    V
    Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EG 1333/2008 [0035]
    • EG 648/2004 [0051]

Claims (19)

  1. Artikel zum Reinigen von Oberflächen, wobei der Artikel (100) ein schwammartiges Material (101) und ein in den Artikel (100) integriertes Reinigungsmittel (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) in dem schwammartigen Material (101) mindestens eine Kavität (102) aufweist, in der das Reinigungsmittel (200) deponiert ist, wobei die das Reinigungsmittel (200) aufnehmende Kavität (102) größer als das Reinigungsmittel (200) ausgebildet ist derart, dass das Reinigungsmittel (200) innerhalb der Kavität (102) bewegbar und mit einer Spülflüssigkeit umspülbar ist.
  2. Artikel zum Reinigen von Oberflächen, wobei der Artikel (100) ein schwammartiges Material (101) und ein in den Artikel (100) integriertes Reinigungsmittel (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) in dem schwammartigen Material (101) mindestens eine Kavität (102) aufweist, in der das Reinigungsmittel (200) deponiert ist, wobei das schwammartige Material und/oder das Reinigungsmittel (200) ein Desinfektionsmittel (300) aufweist oder das Desinfektionsmittel (300) in der Kavität (102) angeordnet ist.
  3. Artikel zum Reinigen von Oberflächen, wobei der Artikel (100) ein schwammartiges Material (101) und ein in den Artikel (100) integriertes Reinigungsmittel (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) in dem schwammartigen Material (101) mindestens eine Kavität (102) aufweist, in der das Reinigungsmittel (200) deponiert ist, wobei das schwammartige Material (101) und/oder das Reinigungsmittel einen Farbstoff (400) aufweist oder der Farbstoff in der Kavität angeordnet ist.
  4. Artikel zum Reinigen von Oberflächen, wobei der Artikel (100) ein schwammartiges Material (101) und ein in den Artikel (100) integriertes Reinigungsmittel (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (200) bereichsweise an einer oder mehreren Positionen in das schwammartige Material (101) injiziert ist.
  5. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (200) und/oder das Desinfektionsmittel (300) bei einem Gebrauch mit einer Spülflüssigkeit über einen definierten Zeitraum abgebbar sind.
  6. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest das Reinigungsmittel (300) im Wesentlichen in fester oder zähflüssiger Form in den Artikel (100) integriert und eine Erweichungstemperatur größer der Raumtemperatur beziehungsweise der Umgebungstemperatur aufweist.
  7. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) einen ersten Scheuerabschnitt (S1) aus dem schwammartigen Material (101) aufweist und dass der Artikel (100) einen zweiten Scheuerabschnitt (S2) aus einer flexiblen Schicht aus nicht gewebten synthetischen, an ihren Kontaktpunkten haftend miteinander verbundenen Fasern (103) aufweist, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Scheuerabschnitt (S1, S2) die Kavität (102) im schwammartigen Material (101)ausgebildet ist.
  8. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Farbstoff (400) der Gebrauchsverlauf bis zu einem vorgegebenen Ende der Brauchbarkeit des Artikels (100) optisch darstellbar ist.
  9. Artikel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff (400) ein Lebensmittelzusatzstoff nach der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 ist.
  10. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel (300) ein für die Anwendung am Menschen zugelassenes Desinfektionsmittel ist.
  11. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel (300) ein in der Medizin verwendetes Desinfektionsmittel ist.
  12. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel (300) Cetrimid, Benzalkoniumchlorid, Polyhexanid oder eine beliebige Mischung daraus ist.
  13. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, dadurch gekennzeichnet, dass in den Artikel (100) ein Duftstoff integriert ist.
  14. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (200) mit dem Farbstoff und/oder dem Desinfektionsmittel (300) und/oder dem Duftstoff vermischt ist oder dass Reinigungsmittel (200), Desinfektionsmittel (300), Farbstoff (400) und Duftstoff separiert in den Artikel (100) integriert sind.
  15. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel (100) Mittel zur Darstellung des Verschleißes in Form einer taktilen Haptik aufweist.
  16. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleiß durch die Reduzierung der Größe des Seifenstücks/ Reinigungsmittels (200) im Verlauf seines Gebrauchs ertastbar ist.
  17. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des vorgegebenen Verbrauchs bei einer haushaltsüblichen Anwendung des Artikels (100) nach sieben Gebrauchsstunden, insbesondere bis zu 30 Minuten täglichem Gebrauch, innerhalb von ein bis einundzwanzig Tagen, vorzugsweise vierzehn Tagen durch den Farbstoff (400) und/oder die sich verändernde Haptik angezeigt wird.
  18. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste und/oder flüssige Reinigungsmittel (200) in Form einer Seife mit einer definierten Alkylkettenlänge ausgebildet ist derart, dass eine Retention über einen vorbestimmten Zeitraum erfolgt.
  19. Artikel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitraum sieben Gebrauchsstunden, insbesondere bis zu 30 Minuten täglichem Gebrauch, innerhalb von ein bis einundzwanzig Tagen, vorzugsweise vierzehn Tagen entspricht.
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