DE19737077C1 - Duftspender - Google Patents

Duftspender

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DE19737077C1
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Peter O Glienke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes

Description

Die Erfindung betrifft einen Duftspender mit einem Körper, welcher im wesentlichen aus einem Kunststoff oder einem Elastomer mit homogener oder Schaumstruktur besteht, in dem Duftstoffe enthalten sind.
Ein derartiger Duftspender ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt und wird regelmäßig zur Beseitigung unangenehmer Gerüche verwendet. Das sich beispiels­ weise in den Poren des Körpers des Duftspenders befindliche ätherische Öl ver­ flüchtigt sich, wodurch der Körper einen wohlriechenden Duft abgibt, welcher den unangenehmen Geruch beseitigt. Da sich das ätherische Öl verbraucht, kann der Duftspender nur eine bestimmte Zeit lang Duft abgeben. Enthalten die Poren des Körpers des Duftspenders kein ätherisches Öl mehr, ist der Duftspender verbraucht und muß erneuert werden.
Da dem Duftspender nicht anzusehen ist, wieviel ätherisches Öl sich noch in seinem Körper befindet, ist nicht voraussehbar, wann der Duftspender erneuert werden muß. Häufig läßt sich die Annäherung an das Gebrauchsende des Duftspenders auch nicht an der Intensität der Duftabgabe feststellen. Denn die Duftabgabe ist im wesentlichen nicht davon abhängig, zu welchem Grad der Körper noch ätherisches Öl enthält. Somit kommt das Gebrauchsende eines Duftspenders häufig sehr schnell und unerwartet.
Aus der DE-PS 682 214 ist ein Duftträger mit dauernder Duftabsonderung bekannt, welcher aus einem Baustoff besteht, welcher mehr oder weniger große Poren bis herab zu mikroskopisch feinen Poren aufweist. Der Duftträger besteht aus gas­ durchlässigen, biegsamen, thermoplastischen Kunstharzen mit gummi- bis lederarti­ gen Eigenschaften. Ultramikroskopisch feine Poren bestehen beispielsweise aus Polymerisaten und Mischpolymerisaten auf der Basis von Kohle und Kalk.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs genannten Duftspender derart auszu­ bilden, daß an ihm die Gebrauchsdauer abschätzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung enthält der Körper wasserlösliche oder -dispergierbare oder luftlösliche Feststoffe. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Körper im Laufe der Zeit ein unterschiedliches Aussehen hat. Da die löslichen beziehungs­ weise dispergierbaren Feststoffe sich im Laufe der Zeit verflüchtigen oder herauslö­ sen, verändert sich die Struktur und damit das Aussehen des Körpers des Duftspen­ ders. Dort wo lösliche oder dispergierbare Feststoffe vorhanden waren, bilden sich nach einiger Zeit Vertiefungen oder Löcher. Die Anzahl und Größe der Vertiefungen beziehungsweise Löcher bilden ein sehr gutes Maß für die Gebrauchsdauer des Duftspenders.
Die Feststoffe können auch Mischungen aus mehreren Feststoffen sein, die unter­ schiedliche Löslichkeiten haben, sowie aus verschiedenen Korngrößen oder -formen bestehen. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, als Feststoff ein was­ serlösliches Salz wie beispielsweise Kochsalz zu verwenden. Eine derartige Ausfüh­ rungsform ist insbesondere bei Duftspendern von großem Vorteil, welche in einer Geschirrspülmaschine verwendet werden. Zum einen unterstützt das Kochsalz die Wirkung der Spülmaschine, da dem Spülwasser ohnehin Kochsalz zugesetzt wird. Zum anderen ist Salz ein idealer Feststoff, welcher sich besonders gut in den Kunst­ stoff- oder Elastomerkörper einbinden läßt und insbesondere eine gute Wasserlös­ lichkeit hat.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Feststoffe gefärbt sind. Hierdurch läßt sich die Wirkung der Anzeige verstärken. Der Körper des Duftspenders verändert bei gefärbten löslichen Feststoffen nicht nur seine Oberflächenstruktur sondern auch seinen farblichen Eindruck. Hierdurch läßt sich der Grad des Verbrauchs besonders leicht feststellen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Feststoffe mit natürlichen oder chemi­ schen Verbindungen, vorzugsweise Indikatorstoffen behandelt sind, die bei Einwir­ kungen von Luft oder Sauerstoff, Temperatur, Feuchtigkeit, Wasser, Alkalien oder Säuren eine Farbveränderung und/oder -umschlag bewirken. So können die Fest­ stoffe beispielsweise zum Teil Salze sein, die durch Einwirkung von Luft, Sauerstoff und so weiter eine Farbänderung bewirken. Dies ist insbesondere bei sogenannten Umluft-Geruchsverbesserern von Vorteil, welche mit einer Kunststoffscheibe verse­ hen sind, in welcher Salze enthalten sind. Die Salze erfahren bei Einwirkung von beispielsweise Luft, Sauerstoff oder Feuchtigkeit eine Farbveränderung bezie­ hungsweise einen Farbumschlag.
Die Oberfläche der Feststoffe können auch mit Beschichtungen, sogenannten Coa­ tings versehen sein, die das Löseverhalten und/oder die Bindungsfähigkeit der Fest­ stoffe an die Kunststoffe oder Elastomere verbessern. Die Beschichtungen oder Umhüllungen können auch derart ausgebildet sein, daß sie die Wirkung und Ge­ brauchseigenschaften der Feststoffe verändern beziehungsweise ergänzen. So kön­ nen beispielsweise Tensid-Beschichtungen vorgesehen sein.
Als besonders günstig hat sich herausgestellt, die löslichen Feststoffe in einer vor­ bestimmten Anordnung im Körper anzuordnen. So könnten die Feststoffe beispiels­ weise so ausgebildet und angeordnet sein, daß sich je nach Menge der gelösten Feststoffe im Körper eine Linie ausbildet, welche beispielsweise am Rand mit einer Skalierung versehen sein kann. Zur Ausbildung einer Linie bräuchten die löslichen Feststoffe lediglich hintereinander angeordnet sein, wobei die Eindringtiefe in den Körper im Verlauf der Linie zunimmt. Dort wo die löslichen Feststoffe nur eine gerin­ ge Eindringtiefe in den Körper des Duftspenders haben, sind sie schnell verbraucht, wodurch der Kunststoff oder das Elastomer frühzeitig sichtbar wird. Dort, wo die Feststoffe eine große Eindringtiefe in den Körper des Duftspenders haben, verbrau­ chen sie sich nicht so schnell, wodurch der Kunststoff oder das Elastomer später sichtbar werden.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Duftkörpers.
Ein Duftspender hat einen Körper 1, welcher als Scheibe ausgebildet ist, welche die Form einer Zitrone hat. Der Körper 1 besteht zu etwa 55 bis 60% aus einem thermoplastischen Kunststoff oder einem Elastomer. Der Kunststoff beziehungswei­ se das Elastomer haben eine im Mikrometerbereich liegende feinporige Struktur, welche jedoch in der Figur nicht dargestellt ist. In den Poren des Körpers 1 befindet sich ätherisches Öl. Das ätherische Öl hat einen Anteil am Gesamtkörper von etwa 5 bis 10%. Der restliche Teil 3 des Körpers 1 besteht aus Kochsalz. Das Kochsalz 3 bildet mit dem Kunststoff beziehungsweise Elastomer einen nahezu homogenen Körper 1.
Kommt der Körper 1 mit Wasser in Berührung, so lösen sich die Kochsalzteilchen 3 aus dem Körper 1. Der Körper 1 verändert hierdurch sein Aussehen. Je mehr Koch­ salz sich aus dem Körper 1 herausgelöst hat, je mehr Vertiefungen beziehungsweise Löcher weist der Körper 1 auf. Durch das Lösen des Kochsalzes nimmt die Größe und die Anzahl der Vertiefungen beziehungsweise Löcher zu. An der Größe und der Anzahl der Vertiefungen beziehungsweise Löcher kann somit die Gebrauchszeit des Duftspenders festgestellt werden.
Der Körper 1 kann auch aus LD-Polyethylen mit einem Anteil von 40 Gewichtspro­ zent bis 45 Gewichtsprozent, natürlichem Zitronenöl mit einem Anteil von 15 Ge­ wichtsprozent und Kochsalz mit einem Anteil von 30 bis 35 Gewichtsprozent sowie wasserfreier Zitronensäure mit einem Anteil von 10 Gewichtsprozent bestehen. Die Korngrößen des Kochsalzes liegen etwa bei einem Durchmesser von drei bis vier Millimetern und die der Zitronensäure sind kleiner als 800 Mykrometer. Der Körper ist weitgehends homogen. Die Kochsalzbeimengungen sind als Kornstruktur sicht­ bar.
Kommt der Körper beispielsweise in einen Geschirrspülautomaten mit heißem Was­ ser in Berührung, so löst sich die Kochsalzbeimengung heraus und zwar schneller als die Zitronensäure-Beimengung. Dadurch wird erreicht, daß der Körper je nach Gebrauchszeit immer poröser wird und der Verbrauch sich damit anzeigt. Die sich langsam herauslösende Zitronensäure hat im Geschirrspüler zusätzlich eine vor­ beugende Entkalkungswirkung.
Die Oberfläche der Feststoffe, des Kochsalzes oder der Zitronensäure können vor dem Einarbeiten in das LD-Polyethylen mit einem wasserlöslichen Tensid beschich­ tet werden. Dadurch wird bei der Anwendung im Geschirrspülautomaten neben den bereits beschriebenen Wirkungen erreicht, daß eine zusätzliche milde Reinigungs­ wirkung erzielt wird und beim Klarspülvorgang und Geschirrtrocknungsgang sich keine häßlichen Wasser- und Kalkflecken bilden.

Claims (4)

1. Duftspender mit einem Körper (1), welcher im wesentlichen aus einem Kunststoff oder einem Elastomer (2) mit homogener oder Schaumstruktur besteht, in dem Duftstoffe enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) wasserlösliche oder -dispergierbare oder luftlösliche Feststoffe (3) enthält.
2. Duftspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe (3) aus Kochsalz bestehen.
3. Duftspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe (3) gefärbt sind.
4. Duftspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe (3) in einer vorbestimmten Anordnung im Körper (1) angeordnet sind.
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