DE2323670A1 - Einrichtung zur pruefung und visuellen darstellung von durch einlagerungen verursachten dickenunterschieden in papieren - Google Patents
Einrichtung zur pruefung und visuellen darstellung von durch einlagerungen verursachten dickenunterschieden in papierenInfo
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Description
G. A. O. Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, München
Einrichtung zur Prüfung und visuellen Darstellung von durch Einlagerungen verursachten Dickenunterschieden
in Papieren
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung und visuellen Darstellung von durch Einlagerungen verursachten Dickenunterschieden
in Papieren.Derartige Dickenunterschiede ergeben sich
z.B. durch Wasserzeichen und Sicherheitsfäden in Banknoten u.dgl. Wertpapieren. Die Erfindung bezieht sich daher insbesondere auf
die Prüfung und den Nachweis von Wasserzeichen und Sicherheitsfäden
in Wertpapieren, um an Hand dieser Prüfung die Echtheit der Wertpapiere zu untersuchen.
Es sind eine Reihe von Verfahren zur Echtheitsprüfung bekannt bzw.
vorgeschlagen worden, die entweder auf Dickenmessungen oder Durchlichtverfahren
beruhen. Die entsprechenden Einrichtungen zur Durchführung der Verfahren erfordern einen erheblichen technischen Aufwand,
so daß sie nur an zentralen Stellen einsetzbar und daher meist ortsfest und auch an bestimmte Formate gebunden sind. Es ist jedoch vielfach
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erwünscht, die Echtheitsprüfung z.B. auch an den üblichen Bankschaltern durchführen zu können, so daß eine einfache Einrichtung
erforderlich wird, die es erlaubt, ohne Zusatzeinrichtungen oder Hilfsmittel an Ort und Stelle die Unterscheidung zu treffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und handliche Einrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Einlagerungen
der Wertpapiere so darzustellen, daß sie sowohl selbst als auch ihre Lage visuell erkennbar und damit nachprüfbar sind, um so eine Echtheitsprüfung
durchführen zu können.
Die Erfindung macht dabei von dem seit langem bekannten sogenannten
Dauerschreibblock Gebrauch. Bekannterweise läßt sich auf einen Dauerschreibblock
mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes schreiben oder zeichnen und die betreffende Eintragung wieder löschen. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß über einer festen Unterlage ein paraffinbeschichtetes Papier angeordnet ist, über dem sich ein durch eine Kunststoffolie geschütztes
Seidenpapier befindet. Beim Schreiben mit einem spitzen Gegenstand verklebt das Seidenpapier mit dem paraffinbeschichteten Papier, wobei
die angeklebten Stellen dunkel erscheinen und damit lesbar bzw. erkennbar sind. Durch mechanisches Trennen der verklebten Stellen wird die
Eintragung gelöscht und damit der Originalzustand des Dauerschreibblocks wieder hergestellt.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, die Prüfeinrichtung
nach Art eines Dauerschreibblocks auszubilden, so daß die Darstellung und damit die Erkennung der Einlagerungen, die zu Dickenunterschieden
führen, durch Aufdrücken des zu prüfenden Papiers in irgendeiner Art erfolgen kann.
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Mit dieser einfachen Einrichtung läßt sich ohne weiteres die.Prüfung
bei beliebigen Formaten des Papiers durchführe! , wobei sämtliche in dem Papier vorhandene flächige, linienförmige und punktförmige
Dickenunterschiede dnnkel ausgebildet werden. Dabei werden grundsätzlich nur echte Dickenunterschiede des Papiers abgebildet, da
mechanisch in das Papier eingebrachte scheinbare Dickenunterschiede
auf Grund der Ausbildung der Prüfeinrichtung elastisch verformt und als planparallele Flächen auf der Abdruckfläche abgebildet werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildungsform ist die Prüfeinrichtung so ausgebildet, daß sich eine wiegenartige Abbildungsfläche ergibt, so
daß die Prüfeinrichtung wie ein Tintenlöscher über das Papier abgerollt werden kann, wobei sich dann die Dickenunterschiede, d.h. bei
Banknoten die Wasserzeichen und Sicherheitsfäden, sichtbar und dauerhaft abbilden. Es ist aber auch möglich, das zu prüfende Papier auf
eine Walze oder dgl. zu spannen und diese dann über die ebene Abbildungsfläche der Prüfeinrichtung abzurollen. Schließlich ist es auch
möglich, das zu prüfende Papier planparallel auf die ebene Abbildungsfläche der Prüfeinrichtung zu drücken, um so zu einer sichtbaren Darstellung
zu kommen.
Die Erfindung läßt sich grundsätzlich bei allen Prüfungen anwenden,
deren Ziel es ist, Unebenheiten, Dickenunterschiede oder Oberflächenbeschaffenheiten
visuell erkennbar als stehendes Bild darzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prüfeinrichtung mit wiegenartiger Abbildungs-
f lache im Aus gangs zustand,
Fig. 2 diese Prüfeinrichtung beim Löschvorgang,
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Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und
Fig. 4 die Prüfeinrichtung während des Abbildungsvorganges.
Die Ausbildung der Prüfeinrichtung mit wiegenartiger Abbildungsfläche
läßt sich aus den Fig. 1 und 3 ersehen. Die Einrichtung besteht aus dem Grundkörper Z, über dessen Bodenfläche ein aus Federstahl
oder ähnlichem, geeigneten Material gefertigter Rahmen 3 gespannt ist.
Die eine Seite des Rahmens 3 ist mechanisch, elastisch, mit Hilfe des
Klemmbügels 1 mit dem Grundkörper 2 verbunden, während die andere Seite des Rahmens elastisch an dem Griff 4 befestigt ist.
An Hand von Fig. 3 erkennt man die Einzelheiten der Prüfeinrichtung.
Über die wiegenartig ausgebildete Bodenfläche des Grundkörpers 2 ist das paraffinbeschichtete Papier 5 gespannt und mechanisch, fest
mit dem Grundkörper verbunden. Die durchsichtige und selbstklebende Folie 7 dient zuzüglich zur Befestigung des Seidenpapiers 6 an dem
Rahmen 3 und zum Schutz des Seidenpapiers vor Zerstörung.
Fig. 4 zeigt die Prüfeinrichtung in Arbeits stellung, d.h. während
des Abbildungsvorganges. Auf der ebenen festen Oberfläche, z.B. der Glasscheibe 9* Hegt das Prüf objekt, z.B. die Banknote 8. Die
Prüfeinrichtung wird in Richtung des Pfeils 10 über der Banknote 8 abgerollt.
Die in der Banknote enthaltenen Wasserzeichen, Sicherheitsfäden oder sonstigen Einlagerungen zeichnen sich dann auf der Unterseite
der Prüfeinrichtung auf Grund des Effektes eines Dauerschreibblockes deutlich visuell erkennbar ab.
Fig. 2 zeigt den Löschvorgang der Abbildung. Übt man nämlich in Richtung des Pfeiles 11 Druck auf den Rahmen 3 aus, so wölbt er
sich, abgestützt durch den Klemmbügel 1 von der Bodenfläche des Grundkörpers 2 ab. Dadurch wird das am paraffinbeschichteten Papier
klenende Seidenpapier 6 wieder abgetrennt.
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Auf Grund der federnden Eigenschaft des Rahmens 3 wird die Ausgangsposition der Prüfeinrichtung sofort wieder erreicht,
wenn der auf den Rahmen 3 ausgeübte Druck entfällt. Die Prüfeinrichtung ist damit sofort wieder einsatzbereit.
Die beschriebene neue Prüfeinrichtung kann auch so ausgebildet
sein, daß verschiedene andere Prüfverfahren mit dem hier beschriebenen kombiniert werden können. Ist nämlich die Abbildungsfläche
eben ausgebildet, dann kann man gleichzeitig auch in das Papier eingelagerte chemische oder fluoreszierende Substanzen
mittels entsprechender Einrichtungen untersuchen.Ferner kann es zweckmäßig sein, das geprüfte Papier z.B. durch Stempeln,
Lochen oder Bedrucken zu kennzeichnen. Es ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, ein Papier, z.B. einen Beleg, unter dam Vor wand
des Entwertens, Beschriftens oder Registrierens auf Echtheit zu prüfen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Prüfung und visuellen Darstellung von durch Einlagerungen verursachten Dickenunterschieden in Papier, z.B.
zur Prüfung von Wasserzeichen, Sicherheitsfäden u.dgl. in
Wertpapiere^ dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem von Hand bedienbaren Körper (2,4) besteht, der eine nach Art eines
Dauer schreibblocke s ausgebildete Bodenfläche aufweist, indem die Bodenfläche in entsprechender Reihenfolge ein paraffinbeschichtetes
Papier (5), ein Seidenpapier (6) und eine durchsichtige selbstklebende Folie (?) aufweist, welcher Körper mit der
Bodenfläche auf das zu prüfende Papier gedrückt wird, um so eine Abbildung der Dickenunterschiede zu erzeugen,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenfläche des Körpers (2) wiegenartig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnets
daß zwischen dem Grundkörper (2) einerseits und dem Seidenpapier (6)
und der Folie (7) andererseits ein in dem Grundkörper (Z) elastisch
so gelagerter Rahmen (3) vorgesehen ist, daß das Seidenpapier und die Folie durch Drücken auf den Rahmen von dem Grundkörper
ablösbar sind. >
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