DE2321218A1 - Lichtempfindliche waermeausentwicklungsmaterialien - Google Patents

Lichtempfindliche waermeausentwicklungsmaterialien

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DE2321218A1
DE2321218A1 DE2321218A DE2321218A DE2321218A1 DE 2321218 A1 DE2321218 A1 DE 2321218A1 DE 2321218 A DE2321218 A DE 2321218A DE 2321218 A DE2321218 A DE 2321218A DE 2321218 A1 DE2321218 A1 DE 2321218A1
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mercapto
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phenyl
photosensitive material
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DE2321218A
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Takao Masuda
Kinji Ohkubo
Tadao Shishido
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49836Additives
    • G03C1/49845Active additives, e.g. toners, stabilisers, sensitisers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
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    • C07D249/12Oxygen or sulfur atoms
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Description

Ph ίΐΚ rANWXLi?
DR. E. WIEGAN'· DlHL-IHG. W. NIEMANH
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT ? ? ? 1 ? 1 R
MÖNCHEN HAMBURG L3L \ C. \ O TELEFON: 555*76 MÖNCHEN 2 TELEGRAMME: KARPATENT muiN^nciN /, MATHILDENSTRASSE 12
W 41 574/73 - Ko/DE 26. April 1973
Fuji Photo Film Co., ltd. Minatmi Ashigara-sbi, Kanagawa / Japan
lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsmaterialien
Die Erfindung betrifft lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsmateria lien, insbesondere lichtempfj-ndliche Wärme~ ausentwicklungsmaterialien, die ein schwarzes Bild nach dor Entwicklung ergeben. Insbesondere betrifft die Erfindung lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsmaterialien, die aus den folgenden Komponenten bestehen:
1) Silberbenzotriazol
2) ein durch Umsetzung von Silberbenzotriazol und einem anorganischen Halogenid erhaltenen Silberhalogenid
3) einem Reduziermittel
A). einem Binder, und
5) einem Mittel, das lichtempfindlichen Materialien einen schwarzen Ton erteilt.
Erfindungsgemäß werden lichtempfindliche Wärmeaus ent-Wicklungsmaterialien angegeben, die aus den folgenden Komponenten bestehen:
309845/0968 original inspegteo
a) einem Träger und
b) einer Schicht, die die folgenden Bestandteile ent hält:
1) Silberbenzotriazol,
2) ein durch Umsetzung von Silberbenzotriazol und einem anorganischen Halogenid erhaltenes S ilberhalogenid,
3) als Reduziermittel Ascorbinsäure oder ein Deri vat oder ein 3-Pyrazolidonderivat,
4) einen Binder und
5) eine Verbindung der Formel
SH
R
R2
worin R1 ein Wasserst off atom oder eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
R,
eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
R,
and R, ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe oder eine Gruppe der Formel
-NH - C ■ ■- RA Il 4 0
und R^ eine Alkylgruppe bedeuten.
3 09 84 5 /0
Photographische Verfahren unter Anwendung eines Silberhalogenides wurden bieher in weitestem Umfang angewandt, da diese Verfahren ausgezeichnete photographische Eigenschaften, wie Empfindlichkeit und Graduierung im Vergleich zu elektrophotographischen Verfahren, photographischen Diaζoverfahren und dergleichen erbringen.
Jedoch erfordern die bei photographischen Silberhalogenidverfahren eingesetzten lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien Behandlungen, wie Stopbehandlung, Fixierung, Wasserwäsche, Stabilisierung und dergleichen, so daß, wenn das Material zur Bildung einee Bildes belichtet wird und der Entwicklung unter Anwendung eines Entwicklers unterzogen wird, das entwickelte Bild nicht durch Licht verfärbt oder verblaßt oder der nicht entwickelte Teil* der nachfolgend als Hintergrund bezeichnet wird, nicht geschwärzt wird. Dadurch umfaßt das Verfahren verschiedene Probleme und ss erfordert eine lange Zeit für die Behandlungen, wobei die Behandlungen chemische Mittel, die gefährlich für Menschen sind, umfassen, und weiterhin das Innere der Behandlungsräume sowie die Hände und Kleidungsstücke der Arbeiter mit den chemischen Mitteln verunreinigt werden können. Unter diesen Umständen ist es günstig, die photographischen Verfahren unter Anwendung von Silberhalogenid so zu verbessern, daß die bei den Verfahren eingesetzten lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien im trockenen Zustand behandelt werden können, ohne daß sie an Behändlungslösungen ausgesetzt werden und daß'die behandelten Bilder stabil sind.
Verschiedene Untersuchungen wurden bereits zur Verbesserung derartiger Silberhalogenidverfahren unternommen. Eine hiervon ist die sogenannte Entwicklung in einem Bad und ein Fixierungsverfahren, wobei eine Entwicklung und eine Fixierung gleichzeitig beim üblichen photographischen Silberhalogenidverfahren durchgeführt werden und die z.B. in der DS-Patentschrift 2 875 048, der britischen Patentschrift 954 453 und der deutschen Patentschrift 1 163 142 angegeben sind. Ein anderer vorgeschlagener Lösungsversuch zur Oberführung der
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Naßbehandlung des vorliegenden photographischen Silberhalogenidverfahrens in eine Trockenbehandlung ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 174 195 und den britischen Patentschriften 943 476 und 951 644 angegeben. Ein weiterer Versuch besteht in der Anwendung eines lichtempfindlichen Elementes als Hauptbestandteil, beispielsweise eines Silbersalzes, einer aliphatischen Carbonsäure, beispielsweise Behensäure, oder eines Silbersalzes, wie Silbersaccharin oder SiI-berbenzotriazol und einer katalytischen Menge eines Silberhalogenides, wie es beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 4921/68, 4924/68, 26582/69, 18416/70, 12700/70 und 22 186/70 und der britischen Patentschrift 1 205 500 angegeben ist.
Durch die Anwendung der beispielsweise beim letzt/aufgeführten Verfahren angegebenen lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien, beispielsweise eine Zusammensetzung aus dem Silbersalz einer Carbonsäure, wie Behensäure, oder Silberbenzotriazol, einem Reduktionsmittel und einer katalytischen Menge eines Silberhalogenidee, kann jedoch ein schwarz getöntes Bild nicht.erhalten werden. Deshalb wird bei den photographischen Wärmeausentwicklungsmaterialien unter Einschluß von Silberbehenat das Phthalazinon weiterhin zugegeben, um ein schwarz getöntes Bild zu erhalten.
Jedoch ist das Phthalazinon, welches bei den bekannten Massen unter Einschluß*von Silberbehenat wirksam 1st, nibht in den Massen gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam, die als bildformende Verbindung Silberbenzotriazol enthalten. Dies ergibt sich aus den nachfolgenden Vergleichsbeispielen.
Gegenüber Silberbehenat ist nämlich Silberbenzotriazol als bildformende Verbindung überlegen, da sie gegenüber Wärme stabiler ist, so daß kaum ein Erhitzungsschleier in dem lichtempfindlichen Material bei Anwendung von Silberbenzotriazol erfolgt, wenn die nicht belichteten Teile hiervon erhitzt werden und infolgedessen wird ein Bild mit gutem Kontrast zwischen dem Bildteil und dem Hintergrund erhalten* Infolge-
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dessen ist es günstig, Verbindungen, welche zur Ausbildung eines Bildes mit einer ausgezeichneten schwarzen Farbe fähig sind, in einen lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungszaaterial anzuwenden, wozu Silberbenzotriazdl gehört*
Sie vorliegende Erfindung reiht sich unter die letzte Klasse der vorstehend angegebenen Verfahren ein und ergibt lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsmaterialien unter Einschluß von Benzotriaζöl und eines Silberhalogenides.
Insbesondere beruht die vorliegende Erfindung auf der Feststellung, daß ein Bild mit einem ausgezeichneten schwarzen Ton unter Anwendung eines lichtempfindlichen Värmeausentwicklungsmateria Ie erhalten werden kann, welches die folgenden Bestandteile enthält:
1) Silberbenzotriazöl,
2) ein durch Umsetzung von Silberbenzotriazöl und einem organischen Halogenid erhaltenes Silberhalogenid,
3) ein Reduziermittel,
4) einen Binder und
5) als Mittel zur Erteilung des schwarzen Tones für das entwickelte Bild mindestens eine Verbindung der Formel
SH
I I C = K
R2
worin R1 ein Wasserstoffetorn oder eine Alky!gruppe oder eine Gruppe der Formel
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eine Alky!gruppe oder eine Gruppe der Pormel
R~ ein Wasserstoffe torn oder eine Aminogruppe oder eine Gruppe der Pormel
und Rj eine Alkylgruppe bedeuten.
Palls R1, R2 oder R. Alky!gruppen sind, besteht keine besondere Begrenzung hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome im Alkylanteil, da derartige Einheiten ganz allgemein anwendungsfähig sind. Andererseits steigen jedoch die Herstellungskosten häufig bei längeren Alkylgruppen an und im allgemeinen wird wenig durch die Anwesenheit von Alkylgruppen mit mehr als 18 Kohlenstoffatomen gewonnen, so daß üblicherweise die Alkylgruppe 1 bis 13 Kohlenstoffetome besitzt, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
Im Hinblick auf die Wirkung der vorliegenden lichtempfindlichen Wärmeaus entwicklungsmat er la lien läßt sich die Wirkeamkeit der unter die vorstehenden Verbindungen (5) fallenden Verbindungen durch den nachfolgenden Test bestimmen.
Die folgenden Bestandteile wurden in der Kugelmühle während einiger Stunden bei etwa 250C unter Atmosphärendruck zu einer Dispersion vermähleni °
Polyvinylbutyral 6g
Silberbenzotriazol 4g
Isopropy!alkohol 40 ml
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Sie auf diese Weise hergestellte Dispersion wird nachfolgend als Dispersion A bezeichnet«
Dann wurde eine Überzugsmasse unter Anwendung der Dispersion A im Gemisch mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Dispersion A (gemischt mit den folgenden vier Komponenten in der vorstehend angegebenen Gesamtmenge):
Methanollösung mit einem Gehalt von
5 Gew.-# Quecksilberbromid und 8,5
Gew»-# Quecksilberjodid 1 ml
Acetonlösung mit einem Gehalt von
0,2 Gew.-^ Benzoxazolilidentbiohydan-
toin als Sensibilisierfarbstoff 1 ml Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt
von 25 Gew.-# Ascorbinsäuremonopalmiatat 8 ml MethyleellosolvelÖsung mit einem Gehalt
von 5 Gew.-% der Verbindung (5) gemäß
der Erfindung 1 ml
Die erhaltene Masse wurde auf einem Polyalkylenterephthalat träger so aufgetragen, daß die Menge des Silbers in der aufgezogenen Masse 1,3 g je 1 m des Trägers betrug« Der dabei erhaltene Überzug wurde bei Atmosphärendruck bei etwa 50 bis 7O0C stehengelassen und praktisch sur Festigkeit getrocknet. Dieses Element wurde dann bildweise am Wolframlicht während 2 Minuten ausgesetzt und dann das belichtete Element zwischen Heizplatten gegeben und während 30 Sekunden auf 13CW erhitzt.
Das erhaltene Bild wurde mit dem unter Anwendung von Phthalazinon erhaltenen Bild verglichen. Es wurde festgestellt, daß bei Anwendung einer Verbindung (5) gemäß der Erfindung ein Bild mit schwarzem Ton erhalten wird, während bei Anwendung von Phthalazinon ein Bild mit braunem Ton erhalten wird. Spezifische Arbeitsbeispiele in diesem Zusammenhang werden nachfolgend gegeben.
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-s -
Erläuternde Beispiele für Verbindungen (5), die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind beispielsweise die folgenden.
Verbindung Nr. 1
3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-1,2,4-triazol
SH
-N
H,C
Verbindung Nr. 2
SH
Schmelzpunkt 2240C
-1,2,4-triazol
Schmelzpunkt 1770C
Verbindung Nr. 3
3-Mercapto-5-penty l-4-phenyl-1,2,4-triazol
-SH
S chmelzpunkt 1370C
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Verbindung Kr. 4 4»5-Diphenyl-3-mercapto-1,2,4-tria zol
SH
j I Schmelzpunkt 2800C
C N
Verbindung Hr. 5 3-Mercapto-4-phenyl-5-undecyl-1,2,4-triazol
SH
Schmelzpunkt 1030C
Verbindung Nr. 6
4,5-Diäthyl-3-mercapto-1,2,4-tria zol
• SH
Schmelzpunkt 1480C
Μ C2H5
Verbindung Hr. 7 4-Xthyl-3-mercapto-5-pentyl-1,2,4-triazol
SH
Schaelzpunkt 860C
:K
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Verbindung Nr. 8 4--Äthyl--3--mercapto-5-phenyl--1,2,4-triazol
SH
S chmelapunkt 14-50C
/t 1JT
Verbindung Nr. 9 5-p-Aminopl}enyl-4-ätüyl-3-inercapto--1,2,4-triazol
SH
Schmelzpunkt 2450C
N^ ^N
J I
Verbindung Nr. 10 S-p-AcetamidophenylM-äthyl-^-mereapto-i,2,4-triazol
CH 2
SH I "
Schmelzpunkt 2520C
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Verbindung Nr. 11
5-p-Capronamidophenyl-4-ätbyl-3-mercapto-1,2,4-triazol
SH
Schmelzpunkt 2160C
Verbindung Hr. 12
^Äthyl-S-p-lauroamidophenyl^-mercapto-i ,2,4-triazol
Die vorstehend aufgeführten Verbindungen können leicht durch Umsetzung eines 4-substituierten !Thiosemicarbazide mit einem Säureanbydrid (siehe britische Patentschrift 736 380) oder mit einem Säurechlorid (siehe Nippon Takugaku Zasshi, 1952, Band 72, Seite 376) oder durch Umsetzung eines substituierten Benzoylhydrazins mit einer Thioisocyanatverbindung erhalten werden.
Einige Beispiele für die Herstellung der Verbindungen der vorstehenden Formel, die erfindungsgemäß einsetzbar sind, sind im folgenden angegeben:
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Herstellungsbeispiel 1 (Verbindung 2)
10 g 4-Phenylthiosemicarbazid wurden in 80 ecm Pyridin gelöst und unter Kühlung mit Eis gerührt und dann wurden 8 g Prthionylchlorid allmählich zu der erhaltenen lösung zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die lösung weiterhin eine Stunde unter Kühlung mit Eis gerührt. Die Reactionsgemischlösung wurde zu Eiswasser zugesetzt und die gebildeten kristallinen Niederschläge abfiltriert. Die gesammelten kristallinen Niederschläge wurden in 80 ecm einer 10 #-igen Natriumhydroxidlösung gegeben und während 2 Stunden auf einem Wasserbad erhitzt. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt und mit Salzsäure angesäuert und dann wurden die erhaltenen kristallinen Niederschläge abfiltriert. Die Niederschläge wurden aus Äthanol umkristallisiert, wobei 6 g nadelartige kristalline Produkte mit einem Schmelzpunkt von 1770C erhalten wurden.
Herstellungsbeispiel 2 (Verbindung 5)
10g 4-Phenylthiosemicarbazid wurden in 80 ecm Pyridin gelöst und 8 g Caproylchlorid allmählich zu der erhaltenen Lösung unter Rührung und Kühlung mit Eis zugegeben« Das übrige Verfahren erfolgte in der gleichen Weise wie in Herstellungsbeispiel 1. Die erhaltenen kristallinen Niederschläge wurden aus Äthanol umkristallisiert, wobei 7 g nadelartige kristalline Produkte mit einem Schmelzpunkt von 156 bis 1370C erhalten wurden. -
Herstellungsbeiepiel 5 (Verbindung 6)
9 g 4-Äthylthiosemiearbazid wurden in 50 ecm Pyridin gelöst und 10 g Propionylehlorid allmählich zu der erhaltenen Lösung unter Rühren und Kühlung mit Eis zugesetzt. Das restliche Verfahren erfolgte wie bei Herstellungsbeispiel 1. Die erhaltenen kristallinen Niederschläge wurden aus Wasser umkristallisiert, wobei 6 g nadelartige kristalline Produkte mit einem Schmelzpunkt von 1480C erhalten wurden.
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Herstellungsbeispiel 4 (Verbindung 8)
9 g 4-Ätny!thiosemicarbazide wurden in 50 ecm Pyridin gelöst und 15g Benzotrichlorid allmählich zu der erhaltenen Lösung unter Rühren und Kühlen mit Eis zugesetzt. Das übrige Verfahren war wie in Herstellungsbeispiel 1· Die erhaltenen kristallinen Niederschläge wurden aus einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Äthanol umkristallisiert, wobei 9 g nadelartige kristalline Produkte mit einem Schmelzpunkt von 1450C erhalten wurden.
Herstellungsbeispiel 5 (Verbindung 9)
12,5 g p-Acetamidobenzoylhydrazin wurden in 100 ecm Äthanol gelöst und 10 ecm Äthylthioisocyanat hierzu zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unter Erhitzen während 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach der Abkühlung wurden die erhaltenen kristallinen Niederschläge abfiltriert und zu 20 ecm einer 10 #-igen Natriumhydroxidlösung in Wasser gegeben. Die erhaltene Lösung wurde unter Erhitzen während 2 Stunden auf einem Wasserbad am Rückfluß erhitzt. Nach der Abkühlung wurde die Lösung mit Salzsäure angesäuert und die erhaltenen kristallinen Niederschläge abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. 9 g eines nadelartigen kristallinen Produktes mit einem Schmelzpunkt von 244-2450C wurden dabei erhalten.
Die Menge der Verbindung oder Verbindungen der Formel (5), die als Mittel zur Erteilung des schwarzen Tones beim Zusatz gemäß der Erfindung wirksam 1st, beträgt vorzugsweise.0,0001-1 Mol je 1 Mol Silberbenzotriazol. Diese Menge kann in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Verbindung, den Arten der jeweiligen Bestandteile in den lichtempfindlichen Materialien, der Behandlungstemperatür und dergleichen variieren, jedoch deckt der vorstehende Bereich die technisch brauchbarsten Ausführungsformen.
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Bas gemäß der Erfindung eingesetzte Sllberbensotrlazol Ist ein Silbersalz, welches gegenüber licht stabil ist und lediglich in Teilen, worin belichtetes Silberhalogenid vorhanden ist und die erhitzt werden, wird das Silbersalz durch die Einwirkung eines Reduziermittels unter Bildung des Silberbildes reduziert.
Die absolute Menge des im Element vorhandenen Silberbenzotriazols kann stark variieren und ist nicht besonders begrenzt, sofern eine ausreichende Menge zur Bildung eines annehmbaren Bildes vorliegt· Allgemein werden etwa 0,5 bis
2
etwa 10 g Silberbenzotriazol je m des Trägers vorliegen, stärker bevorzugt, 1 g bis 6g. Bei geringeren Mengen können gelegentlich schlechtere Ergebnisse erhalten werden, während kein besserer Effekt bei größeren Mengen im Vergleich zu etwa 10 g/m erhalten wird.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten reduzierenden Mittel müssen solche sein, welche zur Reduktion des Silberbenzotriazols bei der Erhitzung in Gegenwart von belichtetem Silberhalogenid zur Bildung des Silberbildes geeignet sind, wie vorstehend erwähnt. Andererseits Ist das Silberbenzotriazol gegenüber Wärme stabiler als Silberbehenat, wie bereits ausgeführt, so daß es beim Erwärmen kaum reduziert wird. Deshalb sind die bekannten Reduziermittel, die bei Silberbehenat wirksam sind, praktisch bei Silberbenzotriazol unwirksam, da die Reduzierfähigkeit der bekannten Reduziermittel schwach ist, so daß das Silberbenzotriazol lediglich mit.Schwierigkeiten zu reduzieren Ist.
Es wurde festgestellt, daß Ascorbinsäure und/oder Ascorbinsäurederivate geeignete Reduziermittel sind, welche zur Reduktion von Silberbenzotriazol wirksam sind, wie beispielsweise In der japanischen Patentveröffentlichung 22185/70 angegeben. Beispiele für wirksame Ascorbinsäurederivate sind die folgenden: Ascorbinsäure-mono- oder -di-Pettsäureester wie Ascorbinsäuremonolaurat, -monomyristat, -monopaImitat, -monostearat, -monobehenat, -dilaurat, -dimyristat, -dlpalmi-
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tat, -distearat, -dibehenat und dergleichen. Außerdem wird D-Aroboas c orb ins äure gleichfalls als Reduziermittel bevorzugt, da es gemäß der Erfindung geeignet ist. Eine weitere Gruppe von Reduziermitteln, die geeignet sind im Rahmen der Erfindung, sind 3-Pyrazolidonderivate. Erläuternde Beispiele für derartige Derivate sind z. B. ι 1-Pheny1-3-pyrazolidon, 1 -Phenyl-l-methyl^-pyrazolidon, 1 -p-Me thy lpheny 1-3-pyra zolidon, i-Phenyl-S-carboxy^-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5-carboxyäthy1-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5,5-dimethy1-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5-methy1-3-pyrazolidon und ähnliche Verbindungen.
Ein Gemisch von Ascorbinsäure oder Derivaten hiervon, ein Gemisch von 3-Pyrazolidonderivaten oder Gemische von Ascorbinsäure oder Derivaten hiervon und 3-Pyrazolidonderivaten kann gleichfalls verwendet werden, falls gewünscht.
Der hier verwendete Ausdruck "Derivate" ist im breiten Umfang zu verstehen, da keine spezielle Begrenzung hinsichtlich der genau eingesetzten Derivate besteht, solang diese eine ausreichende Reduzierwirkung im Element ergeben und keinen schädlichen Einfluß auf die Eigenschaften der Elemente zeigen. Die Eignung irgendeines speziellen Derivates kann mittels eines einfachen !Tests bestimmt werden, beispielsweise wird eine Handversuchsreihe von Elementen hergestellt, belichtet und dergl. und das schließlich erhaltene Material untersucht. Palis ein für den Gebrauch in Betracht kommendes annehmbares Bild sich ergibt, kann das Derivat verwendet werden.
Die Menge des im Rahmen der Erfindung eingesetzten Reduziermittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Mol je 1 Mol Silberbenzotriazol.
Die im-Rahmen der Erfindung eingesetzten Silberhalogenide sind solche, welche aus Silberbenzotriazol und einem anorganischen oder organischen Halogenid durch Umsetzung eines Teiles des S überbenzotriazole mit dem Halogenid zur Bildung
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eines Silberhalogenides hergestellt wurden, wie vorstehend ausgeführt. Beispielsweise können, wie bei dem vorstehend erläuterten Testverfahren, die Silberhalogenide lediglich durch Zusatz einer Lösung eines anorganischen Halogenides wie Quecksilberbromid und/oder Quecksilberjodid als Lösung zu einer Polymerdisperslon von Silberbenzotriazol hergestellt werden. Die Umsetzung eines Teiles des Silberbenzotriazols mit dem Halogenid zur Bildung eines Silberhalogenides zeigt sich klar durch Beobachtung der Änderung des entsprechenden Röntgenbeugungsmusters. Die Menge des mit dem anorganischen Halogenid umgesetzten Silberbenzotriazols wird lediglich so gewählt, daß sich eine ausreichende Menge an Silberhalogenid und eine ausreichende Menge an Silberbenzotriazol nach der Umsetzung für die Zwecke einer Bildbildung ergibt. Allgemein werden 1/1000 Mol bis 0,5 Mol eines anorganischen Halogenides mit 1 Mol Silberbenzotriazol zur Bildung des Silberhalogenides in äquivalenter Menge umgesetzt.
Als Beispiele für bevorzugte anorganische Halogenide seien beispielsweise Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Ammoniumbromid oder Ammoniumjodld oder Metallhalogenide wie Metallchloride, -bromide oder -jodide z. B. von Strontium, Cadmium, Zink, Chrom, Natrium, Kalium, Barium, Eisen, Caesium, Lanthan, Kupfer, Nickel, Magnesium, Aluminium, Antimon, Kobalt, Quecksilber, Blei, Beryllium, Calcium, Zinn, Gold, Lithium, Mangan, Gallium, Indium, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Iridium, Fiatin und Tellur und dergleichen als Chloride, Bromide oder Jodide aufgeführt. Das einsetzbare Metall ist nicht besonders begrenzt und die Verbindungen lassen sich allgemein durch die Formel MXn wiedergeben, worin M Wasserstoff, Ammonium oder ein Metall, X das Halogenid und η die Wertigkeit von M bedeuten.
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Die Menge des zugesetzten Halogenides beträgt vorzugsweise 1/1OOO bis 0,5 Hol je 1 Hol Silberbenzotriazol.
Die lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien können als Hassen gemäß der Erfindung in einen Binder einverleibt werden.
Geeignete Substanzen für den Binder sind im allgemeinen hydrophob, jedoch können auch hydrophile Substanzen eingesetzt werden. Diese sind durchsichtig oder halbdurchsichtig und sind natürliche Substanzen wie Gelatine, Gelatinederivate und Cellulosederivate oder synthetische polymere Substanzen wie PoIyviny!verbindungen, Acrylamidpolymere und dergleichen. Andere synthetische polymere Verbindungen, die gleichfalls verwendet werden können, sind beispielsweise dispergierte Vinylverbindungen vom latextyp. Weitere bevorzugte Substanzen von hohem Molekulargewicht und als Binder verwendbare Harze umfassen beispielsweise Polyvinylbutyral, Celluloseacetatbutyrat, PoIymethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, A'thylcellulose, Polystyrol, Polyvinylchlorid, chlorierten Kautschuk, Polyisobutylen, Butadien-Styrolcopolymere, Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymere, Vinylacetat-Ünylchlorid-Maleinsäure-Copolymere, Polyvinylalkohol und dergleichen. Die Menge des verwendeten Binders liegt vorzugsweise im Bereich von 4:1 bis 1:4, auf das Gewicht bezogen und auf der Basis von Silberbenzotriazol.
Für die lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien gemäß der Erfindung können verschiedene Arten von Trägern verwendet werden. Erläuternde Beispiele für Träger sind beispielsweise Cellulosenitratfilme, Celluloseesterfilme, PoIyvinylacetalfilme, Polystyrolfilme, Polyäthylenterephthalatfilme und Polycarbonatfilme sowie andere harzartige Substanzen sowie Glas, Papier, Hetall und dergleichen. Die Träger müssen für sämtliche angewandten Behandlungsbedingungen beständig sein.
Bei den lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien gemäß der Erfindung können antistatische Schichten oder leitende Schichten vorhanden sein« Weiterhin kann eine Antihalationssubstanz oder ein Antihalationsfarbstoff gleichfalls
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in die Materialien einverleibt sein.
Die vorliegenden lichtempfindlichen Materialien können gewünschtenfalls Mattierungsmittel, beispielsweise Stärke, Titandioxid, Zinkoxid, Silicondioxid und dergleichen enthalten. Außerdem können fluoreszierende Aufhellungsmittel, beispielsweise aus der Stilben-Reihe, Triazin-Reihe, Oxazol-Reihe oder fluoreszierende Weißungsmittel aus der Cumarin-Reihe gleichfalls in den vorliegenden lichtempfindlichen Materialien einverleibt sein;
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsschicht kann auf dem Träger nach den verschiedenen Oberzugsverfabren aufgetragen werden. Diese Überzugsverfahren umfassen beispielsweise ein Imprägnierungsverfahren, ein Luftauf streichverfahr en und ein Vorhangsüberzugsverfahren (Curtain Coating Method), sowie Extrudierverfabron, wie sie in der ÜS-Patentschrift 2 681 294 angegeben sind, wo ein Trichter für die Extrudierung verwendet wird. Gewünschtenfalls können zwei oder mehr Schichten gleichzeitig aufgetragen werden.
Ein optischer Sensibilisierfarbstoff kann vorteilhaft im Rahmen der Erfindung zum Zweck der Erteilung einer weiteren Empfindlichkeit für die lichtempfindlichen Elemente verwendet werden. Beispielsweise wird eine Lösung oder eine Dispersion in einem organischen Lösungsmittel unter Einschluß des Sensibilisierfarbstoffes zugegeben, wodurch die Elemente weiterhin optisch sensibilisiert werden. Optische Sensibilisiermittel, welche im Rahmen der Erfindung einsetzbar sind, sind beispielsweise Cyaninfarbstoffe, Mer©cyaninfarbstoffe und ähnliche Farbstoffe.
Das in den vorstehenden lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien nach der Aussetzung an Licht, beispielsweise eine Xenonlampe, Wolframlampe, Quecksilberdampflampe und dergleichen/ausgebildete latente Bild kann lediglich durch Erhitzen der Elemente entwickelt werden. Deshalb ergibt sich
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aufgrund der vorliegenden Erfindung auch ein Verfahren zur Entwicklung eines latenten Bildes in Elementen von belichteten photograpbischen Wärmeausentwicklungsmateriellen durch Erhitzen der Elemente bis auf etwa 100 bis 16O0C, bis das gewünschte Bild entwickelt ist.
Die Entwicklungstemperatür beträgt vorzugsweise 100 bis 16O0C und im allgemeinen werden 110 bis 14O0C angewandt. Durch Verlängerung oder Verringerung des Heizzeitraumes können sämtliche höheren oder niedrigen Temperaturen innerhalb des vorstehend aufgeführten !Temperaturbereiches gewählt werden. Ein entwickeltes Bild, welches stabil ist, wird im allgemeinen nach einer Wärmebehandlung von 1 bis 60 Sekunden erhalten.
Als Erhitzungsmaßnahme für diese Entwicklung können verschiedene Arten von Heizerteilungseinrichtungen angewandt werden. Die vorstehend aufgeführten Elemente können mit einer einfachen Heizplatte kontaktiert werden oder können mit einer Heiztrommel kontaktiert werden. Gewünschtenfalls können die Elemente auch durch das Innere eines Heizbereiches geführt werden. Weiterhin können die Elemente auch einer Hochfrequenzinduktionsheizung unterworfen werden.
Die folgenden Arbeitsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiel 1
Die Dispersion wurde ausgebildet, wie vorstehend angegeben. Die jeweiligen Bestandteile der Dispersion A wurden während 4 Stunden in einer Kugelmühle vermischt. Dann wurde eine Masse durch Vermischen der folgenden Komponenten hergestellt:
Dispersion A 40 ml
Methanollösung mit einem Gehalt
von 5 Gew.-# Quecksilberbromid
und 8,5 Gew.-# Quecksilberjodid 1 ml Acetonlösung mit einem Gehalt von
o,2 Gew.-56 Benzoxazolilidenthio-
hydantoin als Sensibilisierfarbstoff 1 ml
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Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt
von 25 Gew.-^ AscorbinsäuremonopaImitat 8 ml Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt
von 5 Gew.-# 3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-
1,2,4-benzotriazol 1 ml
Die erhaltene Masse wurde auf einen Polyäthylenterepht ha la t film als Träger so aufgetragen, daß die Stärke der aufgezogenen Schicht 80 Mikron (im feuchten Zustand) bei 500C war. Bas damit Überzogene Material wurde während 1 Stunde bei 700C unter Atmosphärendruck getrocknet, so daß das lichtempfindliche Wärmeentwicklungsmaterial hergestellt wurde.
Dann wurde das erhaltene Material sensitometrisch an Wolframlicht während 2 Minuten ausgesetzt. Anschließend wurde das Material zwischen Metallplatten gegeben, welche auf 1300C erhitzt wurden und dazwischen während 30 Sekunden erhitzt. Ein schwarz gefärbtes Bild wurde erhalten.
Unter Anwendung der gleichen Stufen wie vorstehend, wobei jedoch 3-Mercapto-5-methyl-4-pheny1-1,2,4-triazol weggelassen wurde, wurde ein Vergleichselement für Vergleichszwecke hergestellt und in der vorstehenden Weise belichtet. Das erhaltene Bild hatte einen gelbbraunen Ton und die Dichte des Bildes war ziemlich blaß.
Als weiterer Vergleich wurde ein Element nach den gleichen Stufen wie vorstehend unter Anwendung einer äquivalenten Menge an Phthalazinon anstelle von 3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-1,2,4-triazol hergestellt. Das erhaltene Element wurde wie vorstehend belichtet und den gleichen Behandlungen unterzogen. Das erhaltene Bild hatte einen braunen Ton und die Dichte desselben war blaß.
Als weiterer Vergleich wurde ein Element unter Anwendung einer äuqivalenten Menge an 3-Mercapto-4-pheny1-1,2,4-triazol hergestellt, welches bereits als Schattierungserteilungsmittel gemäß den japanischen Patentschriften 18416/70, 12700/70 und 26582/69 verwendet wurde. Das damit hergestellte
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Element wurde in der vorstehenden Weise belichtet und behandelt. Das erhaltene Bild war zwar etwas schwärzlich, hatte jedoch einen praktisch braunen Ton, Die Dichte desselben war gleichfalls blaß.
Ein weiteres Vergleichselement wurde unter Anwendung einer äquivalenten Menge an 1,3-Diphenylguanidin anstelle des Triazole hergestellt, wobei das erstere ein bekanntes Schattierungserteilungsmittel gemäß der japanischen Patentschrift 12700/70 ist,und in der vorstehenden Weise belichtet und behandelt. Das erhaltene Bild hatte einen schwarzbraunen £on und die Dichte desselben war gut.
Aus den vorstehenden Versuchswerten ergeben sich-die folgenden Sachverhalte: es zeigt sich, daß das Phthalazinon, welches als Schattierungserteilungsmittel für lichtempfindliche Materialien der Silberbehenatreibe wirksam ist, bei lichtempfindlichen Materialien der Silberbenzotriazolreihe gemäß der Erfindung nicht wirksam ist und daß die Schattierungserteilungsmittel gemäß der Erfindung Bilder mit ausgezeichnetem schwarzen Ton ergeben, welcher denjenigen überlegen ist, die unter Anwendung anderer Schattierungserteilungsmittel, beispielsweise 3-Mercapto-4-pbeny1-1,2,4-triazol oder 1,3-Diphenylguanidin, erhalten wurden, welche bisher als Schattierungserteilungsmittel für lichtempfindliche Materialien der Silberbenzotriazolreihe verwendet wurden.
Beispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde angewandt, jedoch wurde 3-Mereapto-5-penty1-4-pheny1-1,2,4-triazol anstelle von 3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-1,2,4-tria zol verwendet. Ein Bild mit guter schwarzer Farbe wie in Beispiel 1 wurde erhalten.
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Beispiel 3
Sas Verfahren nach Beispiel 1 wurde angewandt, jedoch 4, S-Diäthyl^-mercapto-i, 2,4-tria zol anstelle von 3-Mercapto-5-methy1-4-pheny1-1,2,4-triazol verwendet· Ein Bild mit guter schwarzer Farbe wurde wie in Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 4
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch 4-Äthyl-3-mercapto-5-phenyl-1,2,4-tria zol anstelle von 3-Mercapto-5-äthy1-4-pheny1-1,2,4-triazol verv/endet. Ein Bild mit guter schwarzer Farbe wurde wie in Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 5
Bas Verfahren nach Beispiel 1 %rurde wiederholt, jedoch 5-p-Capronamldophenyl-=4-ätliyl-3"-mercapto-1,2,4-triazol anstelle von■ 3-Mercapto-5-methyl-4-pheny 1-1 i,284~triazol verwendet. Ein Bild mit guter schwarzer !Farbe wurde wie in Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 6
Eine Masse wurde durch Vermischen der folgenden Komponenten hergestellt:
Dispersion A 40ml
Methanollösung mit einem Gehalt von
6 Gew.-^ Zinkbromid und 9 Gew.-^
Zinkjodid . 1 ml
Chloroformlösung mit einem Gehalt von
0,2 Gew.-96 Benzoxazolilidenrhodanin
als Sensibilisierfarbstoff 1 ml
» Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt von 25 Gew.-# 1-Phenyl-3;-pyrazolidon 8 ml
Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt von 3 Gew.-36 4-J£thyl-3-mercapto-5-penty1-1,2,4-triazol 0,5 ml
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Die erhaltene Masse wurde auf eines Polyäthylenterephthalatfilm als (Präger so aufgetragen, daß die Stärke der aufgezogenen Schicht 80 Mikron (feuchter Zustand) bei 5O0C betrug. Das auf diese Welse aufgezogene Material wurde während 1 Stunde bei 700C unter Atmosphärendruck getrocknet, so daß ein lichtempfindliches Wärmeausentwicklungsmaterial erhalten wurde. Dann wurde das Element sensitometrisch an eine Xenonblitzlampe während 10 Sekunden ausgesetzt. Anschließend wurde das Material zwischen Metallplatten gebracht, welche auf 1300C erhitzt waren und wurde während 30 Sekunden erhitzt. Ein Bild von schwarzer Farbe wurde erhalten.
Beispiel 7
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch 5-p-Capronamidophenyl-4-äthyl-3-mercapto-1,2,4-triazol anstelle von 4-A"thyl-3-mercapto-5-penty 1-1,2,4-triazol verwendet. Ein Bild mit schwarzer rarbe wurde wie in Beispiel 6 erhalten.
Beispiel 8
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon als Reduziermittel anstelle von 1-3?henyl-3-pyrazolidon verwendet. Ein Bild mit schwarzer Farbe wurde wie in Beispiel 6 erhalten, jedoch betrug die maximale Dichte des Bildes lediglich 80 # derjenigen des in Beispiel 6 erhaltenen Bildes.
Beispiel 9
Eine Masse wurde durch Vermischen der folgenden Komponenten hergestellt:
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Dispersion A 40 ml Methanollösung mit einem Gebalt Ton 5 Gew.-# Queckeilberbromid 1 ml
Acetonlösung mit einem Gehalt von 0,2 Gew.-^ Benzoxazolilidenthiohydantoin als Sensibilisierfarbstoff 1 ml
Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt von 25 Gew.-# Ascorbinsäure und Monomyristat . 8 ml
Me thylcellosοlvelösung mit einem Gehalt von 5 Gew.-^ 3-Mercapto-5-pentyl-4-phenyl-1,2,4-triazol 1 ml
Die erhaltene Masse wurde auf einem Polyäthylenterephthalatfilm als Träger so aufgetragen, daß die Stärke der aufgezogenen Schicht 80 Mikron (feuchter Zustand) hei 5O0G betrug. Das auf diese Weise aufgezogene Material wurde während 20 Minuten hei 7O0C unter Atmosphärendruck getrocknet. Dann wurde eine weitere Masse durch Vermischen der folgenden Komponenten hergestelltί
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
(Gew.-Verhältnis 85it5) 15 g
!tetrahydrofuran 100 ml
Die erhaltene Masse wurde auf die vorstehende überzogene Substanz so aufgezogen, daß die Stärke der neu aufgezogenen Schicht 60 Mikron (feuchter Zustand) bei 5O0C betrug. Die damit überzogene Substanz wurde dann während einer Stunde bei 7O0C unter Atmosphärendruck getrocknet.
Bei dem auf diese Weise hergestellten lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterial war das Ausmaß der Durchsichtigkeit der aufgezogenen Schicht erhöht. Ein Material mit solch hoher Durchsichtigkeit wird stärker bevorzugt im Vergleich eu anderen Materialien, die keine Überzugsschicht haben, beispielsweise für Zwischenprodukte.
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Dann wurden die Elemente in den erhaltenen Material sensitometrisch an eine Wolframlampe während 30 Sekunden ausgesetzt. Anschließend wurde das Material zwischen Metallplatten gegeben, die auf 1200C erhitzt waren, und während 20 Sekunden erhitzt. Ein Bild von schwarzer Farbe wurde erhalten. Im Vergleich zu dem Material, wo die OberÜberzugsschicht weggelassen war, nahm die maximale Dichte des erhaltenen Bildes auf das 1,3-fache im Vergleich zu.
Beispiel 10
Sie gleichen Stufen wie in Beispiel 9 wurden angewandt, jedoch ein Gemisch von Ascorbinsäure und Monosteärat und 1/10 Teile 1-Phenyl-3-pyrazolidon als Reduziermittel anstelle von Ascorbinsäuremonomyristat verwendet.
Ein Bild von schwarzer Farbe wurde wie in Beispiel 9 erhalten und durch Erhitzen desselben während 10 Sekunden auf 1200C wurde die gleiche maximale Sichte des erhaltenen Bildes wie in Beispiel 9 erhalten.
Beispiel 11
Sas Verfahren nach Beispiel 9 wurde angewandt, jedoch wurde die nachfolgend angegebene Sispersion B anstelle der Dispersion A verwendet.
Herstellung der Dispersion B:
Sie folgenden Komponenten wurden auf der Kugelmühle während 4 Stunden bei etwa 250C unter Atmosphärendruck vermählen:
Äthylcellulose 6g
Silberbenzotriazol 4g
Isopropylalkohol 40 ml
Ein Bild mit schwarzer Farbe wurde wie in Beispiel 9 erhalten«
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Beispiel'12
Eine Masse wurde durch Vermischen der folgenden Komponenten hergestellt:
Dispersion A 40 ml
Methanollösung mit einem Gehalt
von 5 Gew.-^ Ammoniumbromid 1 ml
Acetonlösung mit einem Gehalt von 0,2 Gew.-% Benzoxazolilidenthiohydantoin als Sensibilisierfarbstoff 1 ml
Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt von 25 Gew.~tf> Ascorbinsäuretaonopalmitat 8 ml
Methylcellosolvelösung mit einem Gehalt von 1 Gew.-% 5-Äthyl-3-mercapto-4-phenyl-1,2,4-triazol 0,3ml
Aeetondispersion mit einem Gehalt von
15 Gew.-# Zinkoxid 4 ml
Die erhaltene Masse wurde auf ein photographisches Grundpapier so aufgetragen, daß die Stärke der aufgezogenen Schicht 100 Mikron (feuchter Zustand) bei 500C betrug. Das auf diese Weise aufgezogene Material wurde während 30 Minuten bei 500G unter Atmosphärendrück getrocknet. Das erhaltene lichtempfindliche Wärmeausentwicklungsmaterial wurde sensitometrisch an Wolframlicht während 30 Sekunden ausgesetzt. Dann wurde das Material zwischen Metallplatten, die auf 11 OK erhitzt waren, gegeben und während 15 Sekunden erhitzt. Ein Bild von schwarzer Farbe wurde erhalten.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt 1st.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Lichtempfindliches Wärmeausentwicklungsmaterial, enthaltend die folgenden Substanzen:
    a) einen !Träger und
    b) eine Schicht aus den folgenden Bestandteilen:
    1) Silberbenzotriazol,
    2) ein durch Umsetzung von Silberbenzotriazol und einem anorganischen Halogenid erhaltenes
    Silberhalogenid,
    3) als Reduziermittel Ascorbinsäure und/oder Derivate hiervon und/oder 3-Pyrazolidonderivate,
    4) einen Binder und
    5) eine Verbindung der formel
    SH
    ff C== N
    worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
    eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
    309845/0968
    und -Κ* ein Wassers toff a torn oder eine Aminogruppe oder eine Gruppe der Formel
    -NH-C-R.
    κ 4
    und Rj eine Alky!gruppe bedeuten,
    2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Verbindung der Formel (5) aus einer der folgenden Verbindungen besteht: 3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-1,2,4-triazol, S-Atbyl^-mercapto^-pbenyl-i ,2,4-triazol, 3-Mercapto-5-pentyl-4-phenyl-1 ,2,4-triazol, 4,5-Diphenyl-3-mercapto-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-phenyl~5-undecyl-1,2,4-triazol, 4,5-Diäthyl-3-mercapto-1,2,4-triazol, 4-Xthyl-3-mercapto-5-pentyl-1,2,4-triazol, 4-!thyl-3-mercapto-5-phenyl-1,2,4-triazol, S-p-Aminophenyl^-athyl^-mercapto-1, 2,4-triazol, 5-p-Acetamidophenyl-4-äthyl-3r-merοβριοί ,2,4Atriazol, 5-p-Capronamidopheny1-4-äthy1-3-mercapto-i,2,4-triazol und/oder 4-Äthyl-5-?p-lauroamidophenyl-3-mercapto-1,2,4-triazol.
    3· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (5) in einer Menge von 0,0001 bis 1 Mol Je 1 Mol Silberbenzotriazol verwendet wird.
    4· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ascorbinsäure das Reduziermittel darstellt.
    5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziermittel aus einem As— corbinsäure-Mono- oder -difensäureester besteht.
    6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ascorbinsäurederivat aus Ascorbinsäuremonolaurat, -monomyristat, -monopaImitat, -monostearat, -monobehenat, -dilaurat, *dimyristat, «Hipalmitat,
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    -distearat und/oder -dibehenat als Reduziermittel besteht.
    7. lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 3-Pyrazolidonderivat aus einer der Verbindungen i-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-rPhenyl-4-methyl-3-pyrazolidon, i-p-Methylpbenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5-carboxy-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4f4-dimethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-S-carboxyäthyl-S-pyrazolidon, 1-Phenyl-5,5-dimethyl-3-pyrazolIdon und/oder 1-5henyl-5-metbyl-3-pyrazolidon als Reduziermittel besteht·
    8, Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziermittel aus einem Gemisch von Ascorbinsäure oder Derivaten hiervon, einem Gemisch von 3-Pyrazolidonderivaten oder einem Gemisch von Ascorbinsäure oder dessen Derivaten und 3-Pyrazolidonderivaten besteht*
    9. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziermittel in einer Menge von 0,1 bis 5 Mol je 1 Mol Silberbenzotriazol eingesetzt ist.
    10. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid durch Umsetzung von Silberbenzotriazol und einem der folgenden anorganischen Halogenide Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Ammoniumbromid oder Ammoniumjodid oder Metallchloriden, -bromiden oder -jodiden erhalten wurde.
    11. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid 'in einer Menge von 1/1000 bis 0,5 Mol je 1 Mol Silberbenzotriazol zugesetzt ist.
    12. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem hydrophoben oder hydrophilen transparenten oder halb-transparenten Material besteht.
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    13. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus Polyvinylbutyral, Celluloseacetatbutyrat, Polymethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Äthylcellulose, Polystyrol, Polyvinylchlorid, chloriertem Kautschuk, Polyisobutylen, Butadien-S tyrol-Copolymeren, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren, Vinylacetat-Vinylchlorid-Maleins äure-Terpolymeren oder Polyvinylalkohol besteht.
    14. Lichtempfindliches Material nach Ansprach 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder in einer Menge von 4:1 bis 1:4, bezogen auf das Gewicht und auf Silberbenzotriazol, eingesetzt ist.
    15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1
    bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Cellulosenitratfilmen, Celluloseesterfilmen, Polyvinylacetalfilmen, Polystyrolfilmen, Polyäthylenterephthalatfilmen, Polycarbonatfilmen, Glas, Papier und/oder Metall besteht.
    16. Lichtempfindliches Material nach Ansprach 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß eine antistatische Schicht oder eine leitende Schicht auf der Schicht vorhanden ist.
    17. Lichtempfindliches Material nach Ansprach 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antihalationsaubstanz und/oder ein Antihalationsfarbstoff in die Schicht einverleibt ist.
    18. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis
    17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mattierungsmittel in der Schicht enthalten ist.
    19. Lichtempfindliches Material nach Ansprach 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß ein fluoreszierendes Weiseungsmittel in der Schicht enthalten 1st.
    20. Lichtempfindliches Material nach Ansprach 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein optischer Sensibilisierfarbstoff in der Schicht einverleibt ist.
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    21« Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 20f dadurch gekennzeichnet, daß das Silberbenzotriazol in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10 g/m des Trägers vor liegt.
    22· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 21, da durch gekennzeichnet, daß die Komponenten (2) bis (5) in den folgenden Verhältnissen je Mol Silberbenzotriazol vor handen eind:
    (2) 0,001 bis 0,5 Mol je Mol Silberbenzotriazol,
    (3) 0,1 bis 5 Mol je Mol Silberbenzotriazol,
    (4) 4:1 bis 1:4 Gew.-Ieile, bezogen auf Silberbenzotriazol,
    (5) 0,0001 bis 1 Mol je Mol Silberbenzotriazol.
    . Lichtempfindliches Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Reste R1, R2 oder R, in der Verbindung der Formel (5) eine Alky!gruppe bedeuten, diese aus einer Alky!gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen besteht, wobei der Binder mindestens haIb-transparent ist und aus einer organischen polymeren Substanz besteht.
    24· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (5) aus einer der folgenden Verbindungen 3-Mercapto-5-methyl-4-phenyl-1,2,4-triazol, 5-Äthyl-3-mercapto-4-phenyl-1»2,4-triazol, 3-Mercapto-5-pentyl-4-pbeny1-1,2,4-triazol, 4,5-Dlphenyl-3-mercapto-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-phenyl-5-undecy1-1,2,4-triazol, 4,5-Diäthyl73-mercapto-1,2,4-triazol, 4-ithyl-3-mercapto-5-penty1-1,2,4-triazol, 4-Äthyl-3-mercapto-5-phenyl-1,2,4-triazol, 5-p-Aminophenyl-4-äthyl-3-mercapto-1,2,4-triazol, S-p-Acetamidophenyl^-athyl^-mercapto-1,2,4-tria zol, 5-p-Capronamidqphenyl-4-äthyl-3-mercapto-1,2,4-triazol und/oder 4-lthyl-5-p-lauroamidophenyl-3-nercapto-1 9 2,4-tria zol bes teht.
    309845/0968
    25. lichtempfindliches Material nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziermittel aus Ascorbinsäure, Ascorbinsäuremonolaurat, -monomyristat, -monopalmitat, -monostearat, -monobehenat, -dilaurat, -dimyristat, -dipaImitat, -distearat und/oder -dibehenat, 1-Phenyl-3-pyrazolidon, i-PhenylH-'-methyl^-pyrazolidon, 1-p-Methylphenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-S-carboxy^-pyrazoldion, i-PhenylH-^-dimethyl-S-pyrazolidon, i-Phenyl-5-carboxyäthyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5,5-dimethyl-3-pyrazolidon und/oder 1-Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidon oder Gemischen hiervon besteht.
    26. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Halogenid die Formel MX besitzt, worin X ein Chlorid, Bromid oder Jodid, η die Wertigkeit von M und M ein Wasserstoff atom, eine Ammoniumgruppe oder eines der Metalle Strontium, Cadmium, Zink, Chrom, Natrium, Kalium, Barium, Eisen, Caesium, Lanthan, Kupfer, Nickel, Magnesium, Aluminium, Antimon, Kobalt, Quecksilber, Blei, Beryllium, Calcium, Zinn, Gold, Lithium, Mangan, Gallium, Indiun?9 EhMiUm5 Ruthenium, Palladium, Iridium, Platin und/oder Tellur bedeuten«
    27. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid durch Umsetzung von Silberbenzotriazol und Quecksilberbromid und Quecksilber jodid gebildet wurde, das Reduziermittel aus einem Ascorbinsäuremonoester, der Binder aus Polyvinylbutyral und die Verbindung (5) aus 3-Mercapto-5-methyl-4-pbenyl-1,2,4— triazol besteht. '
    28. Verfahren zur Entwicklung eines latenten Bildes, welches in Elementen von belichteten lichtempfindlichen Wärmeausentwicklungsmaterialien gemäß Anspruch 1 bis 27 gebildet wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente auf etwa 100 bis 16O0C zur Entwicklung des gewünschten Bildes erhitzt werden.
    30984B/-Ö968
    29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen auf 110 bis HO0C durchgeführt wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29,dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung während 1 bis 60 Sekunden erfolgt.
    309845/0963
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