DE2811557C2 - Thermophotographisches-Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Thermophotographisches-Aufzeichnungsmaterial

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DE2811557C2 DE2811557A DE2811557A DE2811557C2 DE 2811557 C2 DE2811557 C2 DE 2811557C2 DE 2811557 A DE2811557 A DE 2811557A DE 2811557 A DE2811557 A DE 2811557A DE 2811557 C2 DE2811557 C2 DE 2811557C2
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß es als Komponente c) elementares Halogen, bestehend aus Brom oder Jod, oder Jodchlorlde, Jodbromld, Bromchlorld, einen Halogen/p-Dloxan-Komplex oder Trlphenylphosphltnonjodld enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Komponente c) zusätzlich ein wasserlösliches Chlorid, Bromld oder Jodld. Insbesondere des Nickels oder Kobalts, oder eine organische Halogenverbindung mit ionisierbaren Chlor-, Brom- oder Jodatomen enthalt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Carbonsäureanhydrid, Insbesondere Tetrachlorphthalsäureanhydrld, enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Komponente a) das Silbersalz einer langkettlgen Fettsäure enthält.
Die Erfindung betrifft ein Thermophotographlsches Aufzeichnungsmatertal, enthaltend
a) ein lichtempfindliches organisches Silbersalz,
b) ein Reduktionsmittel für die Sllberlonen des organischen Sllbersalzes unter a) und
c) eine Verbindung, die In der Lage Ist, das llchtunempflndllche Silbersalz unter a) In lichtempfindliches Silberhalogenid umzuwandeln.
Die herkömmlichen lichtempfindlichen Materlallen, welche ein Silberhalogenid als Hauptbestandteil enthalten, benötigen für die Bildaufzeichnung komplizierte Methoden. Bei der Bilderzeugung auf einem solchen lichtempfindlichen Sllberhalogenld-Aufzelchnungsmaterial Ist für die Erzielung guter Resultate somit ein beträchtliches fachliches Können erforderlich. Es wurde daher bereits ofl versucht, verbesserte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien zu schaffen, bei denen der Bilderzeugungsprozeß vereinfacht Ist. Beispielsweise Ist ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, auf welchem ein Bild lediglich durch einen trockenen Prozeß erzeugt werden kann, ein lichtempfindliches Sllbersalz-Aufzelchnungsmaterlal bekannt, das ein organisches Silbersalz, ein Reduktionsmittel zur Reduktion von Sllberlonen und einen katalytlschen Anteil eines Sllberhalogenlds enthalt. Dieses Aufzeichnungsmaterial Ist jedoch noch soweit lichtempfindlich, daß man mit Ihm In einem hellen Raum nicht arbeiten kann.
Zur Überwindung dieses Mangels wurden Aufzeichnungsmaterial^ entwickelt, die unter Normalbedingungen nicht lichtempfindlich sind. Diese Materlallen haben jedoch verschiedene Nachtelle, weshalb keines von Ihnen Eingang In die Praxis gefunden hat. Beispielsweise Ist aus der US-PS 37 64 329 ein Material bekannt, das ein organisches Silbersalz, ein Reduktionsmittel und ein organisches Halogenamld enthalt; dieses Material weist jedoch keine für praktische Zwecke ausreichende Empfindlichkeit auf.
Aufgabe der Erfindung Ist daher ein unter Normalbedingungen llchtunempflndlches thermophotographlsches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, welches sich für die praktische Verwendung eignet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Aufzeichnungsmaterial als Komponente c) elementares Halogen, bestehend aus Brom oder Jod, Jodchlorlde (Jodmonochlorid und Jodtrlchlorld), Jodbromld, Bromchlorid, einen Halogen/p-Dloxan-Komplex oder Trlphenylphosphltnonajodld enthalt. Als Ausgestaltung der Erfindung enthält das thermophotographlsche Aufzeichnungsmaterial als Komponente c) zusätzlich eine Halogenldlonenquelle und erfährt dadurch eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit ohne Verringerung der Lagerbeständigkeil. Die für den genannten Zweck zugesetzte Halogenionenquelle reagiert vermutlich bei der Herstellung der Emulsion teilweise mit dem organischen Silbersalz und/oder erst bei der vorhergehenden Erhitzung unter Bildung eines Sllberhalogenlds. wodurch die Empfindlichkeit erhöht wird. Insbesondere sind hierfür die Chlorid, Bromide und Jodlde des Nickels oder Kobalts geeignet, da diese die Lichtbeständigkeit des rohen Aufzeichnungsmaterials sowie dessen Feuchtlgkcltsbeständlgkelt verbessern.
Als llchtunempflndllche organische Silbersalze werden crflndungsgcmäß Silbersalz von langkettlgen Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie Silberlaurat, -myrlstat, -palmltat, -stearat, -arachldat oder -behenat, bevorzugt. Andere nicht lichtempfindliche Silbersalze können ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden. Beispiele für solche nicht lichtempfindliche Silbersalze sind Silbersalze von organischen Verbindungen mit einer Imlnogruppc. wie Hcn/lrla/ol-. Bcn/.lmldazol-, Cnrba/ol- odor Phlhala/.lnon-Sllbcrsul?, Silbersalze schwefelhaltiger Verbindungen, wie Sllber-S-nlkyllhloglykoluic. Silbersalze aromullschcr Carbonsäuren, wie Sllbcrbenzoat oder -phihalai. Silbersalze von Sulfonsäuren, wie Sllbcrilthansulfonat, Silbersalze von Sulfinsäuren, wie Sllbcr-o-toluolsulfinat. Silbersalze von Phosphorsäurederivate^ wie Sllberphenylphosphat, Silberburbitural, Sllbersaccharlnat und Sallcylaldoxlm-Sllbersalz. Die Silbersalze können einzeln oder Im Gemisch verwendet werden. Der verwendete Anteil des organischen Sllbersalzes kann 0,1 bis 50 g/m1 (vorzugsweise 1 bis 10 g/m2) der Schlchltragerfl.'lche des Aufzeichnungsmaterial betragen.
Das mit Vorteil Im erflndungsgemfißen Aufzeichnungsmaterial einsetzbare Reduktionsmittel für Silberionen-Komponente b) steriseh gehindertes Phenol, bei dem eine oder zwei sterisch hinderliche Gruppen an das (die) Kohlenstoffatom(e) gebunden Ist (sind), welche(s) dem die Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatomen benachbart lsi (sind), so daß die Hydroxylgruppe sterisch gehindert wird. Das sterisch gehinderte Phenol weist eine hohe Lichtbeständigkeit auf, weshalb sein Einsatz Im unter Normalbedingungen lichtunempfindlichen Aufzeichnungsmaterial für die sichere Erhaltung der Lichtbeständigkeit des rohen Aufzeichnungsmaterial und der Beständigkeit gegenüber einer Verschleierung von Bedeutung lsi. Spezielle Beispiele für geeignete sterisch gehinderte Phenole sind 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2,2'-Methylen-bls-(methyl-6-tert.-bulylphenol), 2,6-Methylen-bls-(2-hydroxy-3-tert.-bu;yl-5-meihylphenyl)-4-methylphenol, 2,2'-Methylen-bls-(4-äthyl-6-tert.-butyiphenol), 2,4,4-Trimethylpentyl-bls-(2-hydroxy-3,5-dlmethylphenyl)-methan, 2,2'-Methylen-bls-{4-methyI-6-<lmethylcyclohexyO-phenol] und 2,5-Dl-tert.-buiyl-4-methoxyphenol. Andererseits können erfindungsgemäß als Reduktionsmittel auch solche für für herkömmliche naß verarbeitbare lichtempfindliche Sllbersalz-Aufzelchnungsmatertallen verwendet werden, beispielsweise Hydrochinon, 2,5-Dlmethylhydrochinon, Chlorhydrochlnon, p-Amlnlphenol, «-Naphthol, ^-Naphthol, 1,3-Dlhydroxynaplnhalin, l-Penyl-3-pyrazolidon oder Methylgallai. Geeignet sind femer p-Phenylphenol, Bisphenol A, 2,4-Dlhycroxybenzoesäure, p-Methoxyphenol. tert.-Butylhydrochlnon und 2,2'-Dlhydroxy-l,l'-blnaphthyl. Die vorgenannten Substanzen können einzeln oder im Gemisch eingesetzt werden. Ein geeignetes Reduktionsmittel kann In Abhängigkeit von dem In Kombination mit Ihm verwendeten organischen Silbersalz gewählt werden. Wenn beispielsweise als Oxidationsmittel ein rel?- tlv schwer reduzierbares Silbersalz einer langketilgen Fettsäure (wie Sllberbehenat) verwendet wird, setzt man zweckmäßig ein relativ starkes Reduktionsmittel, z. B. ein Bisphenol, wie 2,2'-Methylen-bls-(4-äthyl-6-tert.-butyD-phenol, ein. Andererseits können für reiaiiv leicht reduzierbarc organische Silbersalze (wie Süberiaurat) relativ schwache Reduktionsmittel (z. B. substituierte Phenole, wie p-Phenylphenol) und für sehr schwer reduzierbare organische Sllbersalz-Oxldatlonsmlttel (wie Benzotrlazol-Sllbersalz) starke Reduktionsmittel (wie Ascorbinsäure) verwendet werden. Das Reduktionsmittel kann in einem Anteil von 0,1 bis 200 Gew.-%, bezogen auf die Menge des organischen Silbersalzes eingesetzt werden. Vorzugswelse beträgt der Reduktionsmittelanteil 1 bis 100 Gew.-*.
Was die Komponente c), die notwendigerweise enthalten sein muß, betrifft, wlrj Bromchlorid vorzugsweise in Form eine Hydrats, das fest Ist, eingesetzt. Auch Komplexe der Halogene mit p-Dloxan sind Im allgemeinen fest. Jedoch wird elementares Jod, das unter Normalbedingungen ebenfalls fest Ist, bevorzugt. Im allgemeinen kann diese Verbindung In einem Anteil von 0,1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Menge des organischen Sllbersalzes, eingesetzt v»erden. Der bevorzugte Anteil beträgt 1 bis 20 Gew.-%.
Als Verbindungen, die In der Komponente c) zusätzlich vorliegen können, eignen sich beliebige, sofern sie zur Bildung von Halogenldlonen befähigt sind. Beispiele für solche Halogenldlonenquellen sind neben den bereits genannten Halogeniden des N'rkels und Kobalts Calclumjodid, Barlumjodid, Rubldlumjodld, Cäslumjodid, Alumlnlumjodld, Magneslumjodld, Natrlumjodld, Kaliumiodid, die den vorgenannten Jodlden entsprechenden Bromide und Chloride, sowie quaternärc Tetraalkylammpnlumsalze, wie Benzyltrtmelhylammonlumsalze. und quaternäre Aryllrlalkylammonlumsalze, wie Phenyltrlmethylammonlumsalze, welche quaternären Ammoniumsalze sich von Jodwasserstoff-, Bromwasserstoff- oder Chlorwasserstoffsäure ableiten. Weitere Beispiele für geeignete Halogenldlonenquellen sind lonlslerbarc organische Halogenverbindungen wie T-ripheny'melhyljodid oder Phenacylbromld, nicht-metallische Halogenverbindungen, wie Trlphenylphosphlndljodld. Triphenylphosphlndlbromld, Trlphenylphosphltdljodld oder Trlphenylphosphltdlbromld, und halogenhaltlge Organometallverblndungen, wie Tltanocendlchlorld. Zlrkonocendlchloii'J, Dimethylsllyldlchlorld, Trlmethylsllylchlorld oder Trlphenylgermanlumbromld. Diese als Halogenldlonenquellen geeigneten Verbindungen können einzeln oder In Kombination eingesetzt werden. Der Anteil der Halogenldlonenquelle kann 0,1 bis 20 Mol-%, bezogen auf die Menge des organischen Silbersalzes, betragen und macht vorzugsweise 0,5 bis 10 Mol-% aus.
Man kann den notwendigen und den zusätzlichen Bestandteil der Komponente c) gemeinsam oder getrennt einsetzen. Nachstehend wird eine beispielhafte Methode zur Verwendung einer Kombination der Halogenldquelle und eines Jodmoleküls In Form mindestens einer Verbindung des vorstehend beschriebenen Typs erläutert. Die Erläuterung wird an der beispielhaften Verwendung von Jod als Halogen vorgenommen. Man kann beispielsweise Trlphenylphosphltdljodld und elementares Jod durch Verwendung von Trlphcnylphosphit und einem Überschuß an elementarem Jod erzeugen. Ferner dissoziiert Trlphenylphosphltnonajodld, das nach der In J. Am. Chem. Soc. 75 (1953), Seite 3145, beschriebenen Methode hergestellt wird, bei der Herstellung der Masse für das Aufzeichnungsmaterial selbst bei alleiniger Verwendung In Trlphenylphosphltdljodld und elementares Jod. Bei Verwendung dieses Trlphenylphosphltnonajodlds erhalt man ein Aufzeichnungsmaterial mit guter Lagcrbesländlgkelt und hoher Empfindlichkeit, weshalb Trlphenylphosphltnonajodld bevorzugt wird. Ist In Ihm doch bereits die notwendige Komponente c) mil der zusätzlichen Komponente c) vereinigt.
Typische Beispiele für geeignete Kombinationen von Verbindungen sind Kombinationen von elementarem Jod mil Phosphlten, wie Alkylphosphlten (z. B. Trlbutylphosphlten oder Tristearylphosphlt) oder Arylphosphlien (z. B. Trlphenylphosphlt oder Trlkresylphosphlten). Ferner kann man z. B. Kombinationen von elementarem Jod mit Selenlden, wie .Mkylselenlden (z. B. Dlbutylselenlden) oder Arylseleniden (z. B. Diphenylselenid). Kombinationen von elementarem Jod mit Tellurlden, wie Alkyltellurlden (z. B. Dlbutyliellurlden) oder Aryltellurlden (z. B. Dlphenyltellurld), und Kombinationen von elementarem Jod mit Arslnen, wie Alkylarslnen (z. B. Trlbutylarslnen) oder Arylarslncn (z. B. Trlphenylarsln), verwenden. Die vorstehenden Ausführungen gelten für den Fail, daß Jod als Halogen verwendet wird, jedoch können entsprechende Kombinationen auch bei Verwendung der anderen Halogenverbindungen angewendet werden.
Von Vorteil sind zusätzliche Kobalt- und/oder Nickelverbindungen Im erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial, ohne diese auf Chloride, Bromide oder Jodldc zu beschränken. Dabei eignen sich die verschiedensten anorsanlschen Kobalt- und Nickelverbindungen, sowie Koordinationsverbindungen, die aus Kobalt oder Nickel
als Zentralmetall und aus Liganden bestehen. Im Hinblick auf die gute Löslichkeit Im Lösungsmittel bei der Herstellung der Emulsion und auf die gute Verträglichkeit mit dem Bindemittel (wenn ein solches verwendet wird) bevorzugt man anorganische Verbindungen, wie Nickel- oder Kobaltperchlorate, und Koordinationsverbindungen, die ein 0-Dlketon, OxIn oder OxIm, Dlthlocarbaminsfiure, Sallcylaldehyd, Sallcylaldoxlm, Ammoniak,
Pyiidin, Glycin, Xanthogensäure oder o-Phenanthrolln als Liganden enthalten. Spezielle Beispiele für die vorgenannten Koordinationsverbindungen sind Acetylacetonatkobaltdl), Acetylacetonatkobaltdll), Trls-(8-hydroxychinolat)-kobalt(IU). Trlsglyclnatkobalt(Ill), Kobali(II!)-dl-Sthyldlthlocarbamat, Trls-<d!methylglyoxlmat)-kobalt(Hl), Bis-sallcylaldoxlmatnickeKII), Kobalt(III)-athylxanthogenat, Hexamminkobalt(III)-acetat, Bls-sallcylaldehydatnlckel(II), BU-salicyladehydatkobaUdl), Acetylacetonatnlckeldl), HexammlnnlckeldD-perchlorat,
■" HexapyridlnnickeldD-perchlorat und Trls-o-phenanthrollnkobalt(IIl}-nltrat.
.Kobalthalogenide, wie Kobaltchloride, -bromide oder -jodlde und Nickelhalogenide, wie Nlckelchlorlde, -bromide oder -jodlde werden bevorzugt, da sie nicht nur als Verleihung einer hohen Empfindlichkeit befähigte Halogenlonenquelle, sondern auch als Lichtbeständigkeit verleihende Kobalt- oder Nickelverbindungen fungieren und daraufhin einen zusätzlichen Bestandteil der Komponente c) darstellen. Sie können einzeln oder im
Gemisch eingesetzt werden. Erfindungsgemäß kann die Kobalt- und/oder Nlckelverblndung In einem Anteil von 0,005 bis 0,5 Mol (voizugswelse 0,01 bis 0,1 Mol) pro Mol des notwendigen Bestandteils der Komponente c) eingesetzt werden.
ErfindungsgemäB kann selbst ohne speziellen Antlschlelermltlelzusatz ein für praktische Zwecke gut brauchbares Blldaufzeichnungsmaterlal erzeugt werden. Wenn ein stärkerer AntlschlelerelTekt erforderlich Ist, kann
2» man natürlich ein Antischleiermittel zusetzen. Beispiele für geeignete Antischleiermittel sind Quecksllbersalze, PaiUüiurnsäize, Benztriazolc, Phenyl mercaptoietrazole und die verschiedensten sauren Verbindungen. Wenn man z. B. Quecksilberacetat als Antischleiermittel In einem Anteil von lediglich 0,01 Mol-% (bezvygen auf die Menge des organischen Silbersalzes) einsetzt, läßt sich bei einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial bereits ein bemerkenswerter Antlschlelereffekt erzielen. Auch Carbonsäureanhydride verleihen dem erflndungs gemäßen Aufzeichnungsmaterial eine beträchtliche Antlschlelerwlrkung. Beispiele für geeignete Carbonsäurean hydride sind Chlorendlcanhydild, Trtmelllthsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Kamphersäureanhydrid, Cyclohexandlcarbonsäureanhydrld. Bernsteinsäureanhydrid, Tetrabromphlhalsaureanhydrid und Tetrachlorphthalsäureanhydrld. Die Verbindungen können einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Von den Anhydriden hat Tetrachlorphthalsäureanhydrld die höchste Antlschlelerwlrkung und wird daher am meisten bevorzugt. Das
.">" Carbonsäureanhydrid kann In einem Anteil von 0,05 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Menge des omanischen Sllbersalzes. eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial kann nach Bedarf außer den vorgenannten Bestandteilen zusätzlich Modifizierungsmittel, wie ein Bindemittel zur Schichtbildung, einen Toner für ein Sllberblld oder ein Mittel zur Verhinderung der Hlntergrundverschlelerung, enthalten.
.'> In den meisten Fällen wird ein Bindemittel benötigt. Wenn jedoch das organische Silbersalz und/oder das Reduktionsmittel die Funktion eines Bindemittels erfüllen, kann man auf ein gesondertes Bindemittel verzichten. Typische Beispiele für schichtbildende Bindemittel sind Polyvinylacetat, Vlnylchlord/Vlnylacetat-Copolymere. Polyvinylchlorid, Polyvinylbutyral, Poiymethylmethacrylai. Celluloseacetat, Celluloseaceta'proplonat, Celluloseacetatbuiyrat, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und Polystyrol. Die vorgenannten
•«ι Substanzen können allein oder Im Gemisch eingesetzt werden. Das Bindemittel wird vorzugsweise in einem solchen Anteil eingesetzt, daß das Gewichtsverhältnis des B'idemltlels zum organischen Silbersalz im Bereich von 0.1 : 1 bis 10: 1 Hegt. Als Toner für ein Sllberblld eignet sich z. B. Phthalazlnon, Benzor.azldlndlon, cyclische Imide, Chlnazollnon, 2-Pyrazolln-5-on, Zinkacetat und Cadmlumacetal. Der Toner kann zweckmäßig in einem Anteil von 0,01 bis 1 Mol des organischen Sllbersalzes eingesetzt werden.
•15 Als Mittel zur Verhinderung der Hlntergrundverschlelerung eignen sich z. B. Tetrabrombutan, Hexabromcyclohexan und Trlbromchlnaldln. Dieses Mittel kann zweckmäßig In einem Anteil von 2,5 bis 14 Mol-%, bezogen auf das organische Silbersalz, eingesetzt werden.
Eine bevorzugte Methode zur Herstellung des crllndungsgemäßen Aufzelchnugnungsmsterlals soll nachstehend anhand eines Beispiels beschrieben werden. Ein organisches Silbersalz, das getrennt hergestellt wurde, wird
;" mit Hilfe einer Sandmühle, eines Mischers oder einer Kugelmühle In einer Blndemltiellösung oder -emulsion für eine photographische Emulsion dlsperglert. Zur erhaltenen Dispersion werden Zusätze, wie ein elementares Halogen oder ein Reduktionsmittel, zugegeben. Die auf diese Welse erhaltene Zubereitung wird zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterial auf einen Schichtträger (wie ein" Kunststoffolie, eine Glasplatte, ein Papierblatt oder eine Metallplatte) aufgebracht. Beispiele für geeignete Kunststoffolien sind Cellulosetriacetat- oder andere
<; Celluloseacetatfollen, Polyäthylenterephtalat- oder andere Polyeslerfollen, Po'yamldfollen, Polylmldfcllen, Po!yvlnylacetalfollen, Polystyrolfolien, Polyäthylenfollcn und Polycarbonatfollen. Als Papiere eignen sich z. B. Kunstdruckpapiere, Barytpapiere, wasserfeste Papiere sowie gewöhnliche Papiere. Als Metallplatte kann z. B. sine Alumlnlumplatte dienen. Die Tro-;kendlckc des Überzugs beträgt 1 bis 1000 um. vorzugsweise 3 bis 20 μηι. Die Bestandteile der Zusammensetzung können nach Bedarf getrennt In zwei oder mehr Schichten aufgebracht
'"■ und laminiert werden, Das auf diese Welse erzeugte Aufzeichnungsmaterial Ist unter normalen Llchtbedlngungen llchtunempflndllch. Es kann In einem hellen Raum verarbeitet werden. Wenn ein bestimmter Bereich des Aufzeichnungsmaterials Im Dunklen erhitzt wird, wird der betreffende Bereich lichtempfindlich gemacht. Diese Vorerhitzung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 90 bis 200" C durchgeführt. Bei Erhöhung der Heiztemperatur kann die Heizdauer proportional verkürzt werden. Wenn der thermisch lichtempfindlich gemachte
'■* Bereich blldmUfilt, belichtet und dann thermisch entwickelt wird, entsteht ein sichtbares Bild. Die thermische Entwicklung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 90 bis 200" C durchgeführt. Die llelzdauer beim Vorerhitzen oder bei Ucr thermischen Entwicklung kann Innerhalb des Bereichs von 1 bis 60 Sekunden eingestellt «erden Wenn die Vorcrhll/ung. durch welche eins Material erst lichtempfindlich gemacht wird, und die thcrmi-
sehe Entwicklung bei derselben Temperatur vorgenommen werden, Ist die Zeitspanne für die thermische Entwicklung Im allgemeinen länger als jene für die Vorerhitzung. Am erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial knnn ein sichtbares Bild selektiv In einem vorgegebenen Bereich aufgezeichnet werden, und nach Bedarf kann eine zusätzliche Aufzeichnung späterer Informationen In einem anderen Bereich erfolgen. Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung naher erläutern, ohne sie Jedoch zu beschranken.
Beispiel 1
22 g eines Lösungsmittelgemisches aus Toluol und Methyläthylketon (Gewichtsverhältnis 1 : 2) werden mit 3 g Sllberbehenat versetzt. Das Gemisch wird In einer Kugelmühle etw 18 Stunden lang zu einer homogenen u< Sllberbehenatsuspenslon (A) gemahlen.
Man versetzt 1,5 g Sllberbehenatsuspenslon (A) nacheinander mit den nachstehenden Komponenten (I), wobei man eine hellgelbi Sllberbehenatemulslon (Bl) erhfllt. Die Emulsion (BI) wird gleichmäßig auf einen 100 μιη dicken Polyesterschlchttrflger zu einer Naßschichtdicke von 100 μιη aufgetragen. Der Überzug wird an der Luft bei Raumtemperatur (etwa 20° C) getrocknet zu einer Schichtdicke von etwa 8 μιη. Die Herstellung dieses :- Blldaufzelchnungsmaterlals wird In einem stets hellen Raum durchgeführt.
Bestandteile (1) Lösung von 7,2 g Polyvinylbutyral In 80 g Methyläthylketon 1,0 g .'" Jod (fein pulverisiert Im Achatmörser) 16 mg Phthalazlnon 15 mg
2,6-Methylen-bls-(2-hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenyl)-4-methylphenol 20 mg.
Um das auf diese Welse erhaltene Aufzeichnungsmaterial lichtempfindlich zu machen, erhitzt man es in einem dunklen Raum 5 Sekunden lang an einer bei etwa 100° C gehaltenen Heizplatte. Anschließend bringt man das Material In engen Kontakt mit einer Vorlage und belichte' es 1 Sekunde lang mit einer 150-Watt-Xenonlampe. Wenn das belichtete Material In einem dunklen Raum etwa 5 Sekunden lang an einer bei 120° C gehaltenen Heizplatte erhitzt wird, entwickelt sich wahrend des Erhltzens allmählich ein Negativbild. Das Bild weist dabei eine maximale Dichte von 1,21 und eine minimale Dichte (Schleier) von 0,06 auf. ί·
Wenn das Aufzeichnungsmaterial andererseits ohne Vorerhitzung 1 Minute lang mit einer 150-Watt-Xenonlampe belichtet und anschließend Im Dunklen etwa 10 Sekunden lang an einer bei etwa 120° C gehaltenen Heizplatte erhitzt wird, entwickelt sich kein Bild.
Beispiel 2 3<
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1 her, wobei man jedoch nur i mg Jod ansieiie von 16 mg verwendet. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß Beispiel 1 vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Dabei entsteht ein Bild mit einer maximalen Dichte von 0,68 und einer minimalen Dichte von 0,05.
Beispiel 3
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1 her, wobei man jedoch 50 mg Jod anstelle von nur 16 mg verwendet. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß BeIpIeI ! vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Das erhaltene Bild weist eine maximale Dichte von 0,77 und eine minimale Dichte von 0,08 auf.
Beispiel 4
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1 her, wobei man jedoch anstelle von Sllberbehenat dieselbe Gewlchtsvnenge Sllberstearat einsetzt. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß Beispiel 1 vore >·> hltzt, belichtet und thermisch entwickelt. Man erhält ein Bild mit einer maximalen Dichte von 1,42 und einer minimalen Dichte von 0,08.
x Beispiel 5
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1 her, wobei man jedoch anstelle von Silberbehenat bzw. 2,6-Methylen-bls-(2-hydroxy-3-iert.-butyl-5-methylphenyi)-methylphenol dieselben Gewichtsmengen an Benztrtazol-Silbersalz bzw. tert.-Butyihydrochlnon einsetzt. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß Beispiel 1 vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Man erhält ein Bild mit einer maximalen Dichte von 0.56 und einer minimalen Dichte von 1,10.
Beispiel 6
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung eines BromZ-p-Dloxan-Komplexes (Isoliert als hellgelber Feststoff) als weiteren Vertreter der notwendigen Komponente c) her. Im einzelnen gibt man die nachstehenden Bestandteile (II) nacheinander zu 1,5 g der gemäß Beispiel 1 hergestellten Silberbehenatssuspenslon (A), wobei man eine Sllberbehenatemulslon (BII) erhält. Diese Emulsion wird gleichmäßig auf einen 100 μιη dicken Polyesterschichtträger zu einer Naßschichtdicke von 100 μηπ aufgebracht und der erhaltene Überzug etwa 2 Stunden lang bei einer Raumtemperatur (20° C) ausreichend luftgetrocknet.
Bestandteile (II) Lösung von 7,2 g Polyvinylbutyral In 80 g Methylethylketon 1,0 g Btvim/p-Dloxan-Komplex 15 mg.
Etwa 2 g eines reduktlonsmlttelhaltlgen Überzugsmittels aus den nachstehenden Bestandteilen (III) wird gleichmäßig als zweite Schicht auf den getrockneten Überzug aus der Sllberbehenatemulslon (BIl) zu einer NaB-,-.hlchtdlcke von 100 μΐη aufgebracht. Der Überzug wird bei Raumtemperatur (20" C) an der Luft getrocknet. Man erhalt ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Gcsamt-Trockenschlchtdlcke von etwa 12 Mm.
Bestandteile (IH) Celluloseacetat 6,3 g
2,2'-Methylen-bls-(4-meihyl-6-tert.-butylphenol) 3,4 g
Phthalazlnon 1,4 g
Aceton 83 g
Man macht das erhaltene Aufzeichnungsmaterial lichtempfindlich, Indem man es In einem dunklen Raum 5 Sekunden lang bei einer bc! ctws 1000C gehaltenen Heizplatte erhitzt. Dann bring! man das Aufzeichnungsmaterial In engen Kontakt mit einer Vorlage und belichtet es 1 Sekunde lcng mit einer 150-Watt-Xenonlampe. Das belichtete Material wird dann etwa 5 Sekunden lang an einer bei etwa 12O0C gehaltenen Heizplatte erhitzt. Wahrend des Erhltzens entwickelt sich allmählich ein schwarzes Negativbild.
Das schwarze Bild weist eine maximale Dichte von 0,75 und eine minimale Dichte von 0,09 auf.
Wenn man das Aufzeichnungsmaterial andererseits ohne Vorerhitzen 1 Minute lang mit einer 150-Watt-Xenonlampc belichtet und dann Im Dunklen etwa 10 Sekunden lang un einer bei etwa 120° C gehaltenen Heizplatte erhitzt, entwickelt sich kein Bild.
Beispiel 7
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 6 her, wobei man jedoch 10 mg Brom anstelle des Brom/p-Dloxan-Komplexes verwendet. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß Beispiel 6 vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Man erhält ein Bild mit einer maximalen Dichte von 0,41 und einer minimalen Dichte von 0,06.
Beispiel 8
Man stellt e-ίη Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung von Jodbromld (JBr) als notwendige Komponente c) her. Im einzelnen gibt man die nachstehenden Bestandteile (IV) nacheinander zu 1,Sg der gemäß Beispiel 1 hergestellten Sllberbehenatsuspenslon (A). Die erhaltene Sllberbehenatsemulslon (BIV) wird gleichmäßig auf ein 100 μΐη dickes, einseitiges Kunstdruckpapier zu einer Naßschichtdicke von 75 |im aufgebracht und bei Raumtemperatur (20° C) an der Luft getrocknet. Man erhalt ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Trockenschichtdicke von etwa 7 pm.
Bestandteile (IV) Lösung von 7,2 g Polyvinylbutyral In 80 g Methylethylketon 1.0 g Jodbromld 15 mg Phthalazlnon 15 mg
2.6-Dl-tert.-butyl-p-kresol 25 mg
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird lichtempfindlich gemacht. Indem man es In einem dunklen Raum während etwa 4 Sekunden durch auf etwa 100° C erhitzte, mit Silikonkautschuk ausgekleidete Heizwalzen hinduchfohrt. Anschließend bringt man das Aufzeichnungsmaterial In engen Kontakt mit einer Vorlage und belichtet es 2 Sekunden lang mit einer 150-Watt-Xenonlampe. Hierauf wird das Aufzeichnungsmaterial wahrend 4 Sekunder, durch die vorgenannten, auf etwa 125° C erhitzten Heizwalzen hindurchgeführt. Es entsteht ein klares Negativbild.
Beispiel 9
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 8 her, wobei man jedoch Bromchloiid-hydrat (BrCI · 4 H2O) In einem 15 mg BrCl entsprechenden Anteil anstelle von 15 mg Jod verwendet. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird dann gemäß Beispiel 8 vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Dabei erhält
man ein klares Negativbild.
Beispiel 10
Man stellt ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 8 her, wobei man jedoch 12 mg Jodmonochlorid anstelle von 15 mg Jod verwendet. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird gemäß Beispiel 1 vorerhitzt, belichtet und thermisch entwickelt. Dabei erhält man ein klares Negativbild.
Beispiel Il und Verglclclisbelsplcl I-
Um die Wirkung von Jod als wesentlichen Bestandteil der erllndungsgemüllen Zusammensetzung aufzuzeigen, führt man lolgende Versuche durch, um die Wirkung von Jod mit ;ener von N-Bromsucclnimld /u vergleichen. Man stellt Clher/ugsmliiel durch Vermischen der Bestandteile (V) her:
Bestandteile (V)
Sllberbehenalssuspenslon (Λ), hergestellt gemillJ Beispiel l'oiyvlnylbuiyrallosung wie jene von Beispiel I Jod oder N-Uromsucclnlmld l'hthalazlnon
Ouecksllberaeelal
2.2'-Melhylen-bls-(4-alhyl-(>-terl.-huiylphenol) 1.0 g
s. Tabelle I
15 mg
s. Tabelle I
Den Über/ugsmltteln (V) setzt man Jod oder N-Hromsucclnlmld und Quecksllbcracelat in den aus Tabelle I ersichtlichen Anteilen /u. Dann stellt man Aul/eiehnungsmaierlallen nach den In Beispiel 1 beschriebenen Methoden her.
Tabelle 1
Versuch Jod oder N-Bronisiiccininml Nr. (als notwendige Komponente c)
! Jod, 14 mg
2 Jod, 14 mg
3 Jod. 14 mg
4 N-Bromsuccinimid, 20 mg
5 N-Bromsuecinimid, 20 mg
6 N-Iiiomsuccmimid, 20 mg
7 N-Iiromsiiccinmml. 20 mg
Die erhaltenen Aul/elchnungsmalcrlallen werden gemilß Beispiel 1 vorerhllzl und dann mit einer 150· Wan Xenonlarnpe derart bellehlet, dall eine maximale Dichte von 1,0 erzielt wird. Dann werden die belichteten Materialien thermisch entwickelt und auf Ihre Blldcharakterlsllka getestet. Andererseits lagert man die rohen Auizclchnungsmalcrlallen In einem Kaum (unter künstlicher Beleuchtung von etwa 1500 Lux), um ihre Stabilität /u testen. Tabelle Il zeigt die Resultate.
Quecksilbei- Bemerkungen
acclal
- errmdungsgcmiiß
0.1 mg erfindungsgemaU
1 mg erlindungsgemaß
/um Vergleich
0.1 mg /um Vergleich
I mg zum Vergleich
5 mg /um Veruleich
Tabelle Il /ur lir/ielung einer maxi Minimale
Versuch malen Dichte von 1.0 *) Dichte
Nr. erlonlerlichc Lichlnicngc (Schleier)
1 0,0«
1 I 0,06
2 1 0,05
3 5 0,17
4 S 0,10
0 0.09
(l 6 0,10
7
Besiaiidigkeil des rohen Aul/eichiHiinismalcri.ils ··)
Bemerkungen
leiehle l'rhöhung der Schleierdichte nach 3 Monaten (0,16)
keine weseniliche Veränderung nach 3 Monaten
keine wesentliche Veränderung nach 3 Monaten
!•'rhöhung der Schleierdichte nach 1 Woche (0.41) Hrhöhung der Schleierdichte nach 1 Monat (0,35)
leichte Erhöhung der Schleierdichte nach 1 Monat (0,17) leichte l'rhöhung der Schleierdichte nach 3 Monaten (0.15)
erllndungsgenia'ß ertlndungsgemäß erfindungsgemüß zum Vergleich zum Vergleich zum Vergleich zum Vernleich
Ί Kelaliver Wen, hcrcchnel aufgrund tier Aiin.ihinc. tl.iB ilsc /in l-'r/i· Ίιημ cιttc^.
Itclichlungs-Lichlmeriiic 1 i^t ') Die /uihlcn in Klammem sind Dmin-Weitc n.ich df. I .ιμοπιηι;.
^nn 1 bcrtii \ cr..uch I erlnnicrhtjie
Ir den vorstehenden Versuchen werden die Weile der Dichten n;ich Belichtung mit einer I5()-Wait-Xcnonlampc und anschließender Entwicklung durch 5 Sekunden langes Erhitzen an einer bei 120" C gehaltenen HcI/-platle bestimmt.
Die Resultate von Tabelle Il /eigen kl;;r. dall die crflntlungsgcm'lUcn Aul/clehnungsmatcrlallcn hohe Empfindlichkeiten aufweisen und daß Quecksllberacetat auf das Aufzeichnungsmaterial der Erllndungs selbst In einer sehr geringen Menge eine sehr starke Wlrkui^ ausübt.
Beispiel 1? und Verglclchshelsplel 2
Die nachstehenden Bestandteile (Vl) werden nacheinander zu 1.5 g der gemüll Beispiel I hergestellten Sllherbehenatsuspenslon (A) gegeben. Dabei erhalt man eine hellgelbe Sllbcrbchenatcmulslon, die man gleichmäßig auf einen 100 μιη dicken Polyestcrschlctv.trägcr /u einer Nalischichldlcko von HK) (im auftragt. Der Überzug wird bei Raumtemperatur (etwa 20"C) an der Luft getrocknet. Man erhalt ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Trockenschlchtdlckc von etwa 8 pm.
Bestandteile (Vl)
Losung von 7,2 g Polyvinylbutyral In 80 g Methylethylketon 1,0 g
Jod (In einem Mörser fein pulverisiert) 14 mg
Bi'rlnmjodld i0 mg
Phthala/.lnon 15 mg
2.2'-Meihylcn-bls-(4-!Uhyl-i>-teri.-huly!phenol) 25 mg
Zum Vergleich gibt man die nachstehenden Bestandteile (VIl) oder (VIII) jeweils zu 1,5 g derselben Silberbehenaisuspenslon (A) und appllzlert die erhaltene Sllbcrbehcnaleinul.slon. die kein Jod enthalt, jeweils In der vorstehend beschriebenen Welse auf den l'olycstcrschlchtlrilger. Nach Lufttrocknung bei Raumtemperatur erhält man jeweils ein Verglelchs-Aufzelchnungsmalerlal.
Bestandteile (VII)
Gleiche Polyvlnylbutyrallösung wie bei der Rc/cplur (Vl) Barlmjodid
Phthalazlnon
2.2'-Methylen-bls-(4-älhyl-6-icrt.-butylphenol)
Bestandteile (VIII)
Gleiche Polyvlnyibutyraiiosung wie bei der Rezeptur (Vi) Barlumjodid
Phihalazlnon
2.2'-Mcihylen-bls-(4-athyl-6-ten.-butylphcnol)
Zum Vergleich mit dem aus den Bestandteilen (Vl) erzeugten Material stellt man ein weiteres Aufzeichnungsmaterial mit den nachstehenden Bestandteilen (IX) ohne llalogcnldqucllc als zusätzliche Komponente c) in der vorstehend beschriebenen Welse her.
Bestandteile (IX)
Gleiche Polyvlnylbutyrallösung wie hei der Re/eplur (Vl) 1,0 g
Jod 14 mg
Phthaiazinon 15 mg
2,2'-Mcthylen-bls-(4-äthyl-6-tcrt.-bulylphenol) 25 mg
Die erhaltenen Aufzelchnungsmaterialien werden durch 5 Sekunden langes Erhitzen In einem dunklen Raum an einer bei etwa 100" C gehaltenen Heizplatte lichtempfindlich gemacht, anschließend In engen Kontakt mit einer Vorlage gebracht und '/,< Sekunde lang mit einer 150-Wall-Xenonlampc belichtet. Die belichteten Materialien werden dann im Dunklen etwa 5 Sekunden lang an einer bei etwa 120" C gehaUencn Heizplatte erhitzt. Während des Erhit/ens entwickelt sieh jeweils ein Negativbild.
Wenn man Aufzeichnungsmaterial^ andererseits I Minute lang ohne Vorerhitzen mil einer 150-Walt-Xcnonlampe belichtet und dann 10 Sekunden lang Im Dunklen an einer bei etwa 120" C gehaltenen Heizplatte erhitzt, entwickelt sich Im l'alle der unter Verwendung der Bestandteile (Vl) bzw. (IX) hergestellten Aulzelchnungsmaterialien kein Bild, wogegen Im !-"alle der unter Verwendung der Bestandteile (VII) bzw. (VIII) erzeugten Auf/cichungsmateriallen ähnliche Bilder wie jene entstehen, welche unter Vorerhitzen erzielt werden.
Die Merkmale der erhaltenen Bilder sind aus Tabelle III ersichtlich:
1,0 mg
10 mg
15 mg
25 g
I M
1 ,W
mg
30 mg
15 mg
25
Tabelle III
Nummer der Itir ilas liiklnul-
zcichnungsmalcrial
verwendeten llcslandleile
maximale
Dichte
minimale
Dichte
Bemerkungen
(VI) 1,3') (),()(. er Π nd u ngsge ma U
(VII) 0.21 0,19 /um Vergleich
(VIII) (U5 0.35 zum Vergleich
(IX) (Ul 0,06 erfindurmsgcmäß
1,5 g
1,0 g
0.1 mg
14 mg
2 mg
1.5 g
1.0 g
0.1 mg
2 mg
I)Ie Resultate vun Tabelle ill zeigen, daß die aus den Bestandteilen (VI) bzw. (IX), die jeweils Jod (J2) enthalten, erzeugten Aufzelchnungsmaterlalicn eine bemerkenswert geringe Schleierdichte aufweisen. Ferner zeigt es sich, daß durch die Kinverlelbung von J2 erzielte Wirkung anders und größer als die Wirkung ist, welche durch bloßes Hrbihen der Menge der Halogcnloncnquellc erzielt wird, sowie daß die Empfindlichkeit durch den kombinierten Einsatz von Jj und der llalogenldlonenquclle stark erhöht wird.
Beispiel 13 und Verglelchsbelsplel 3
Um die geringe Verschleierung und die I.agcriiesländlgkelt des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial vor dessen Gebrauch zu testen, werden Emulsio .en aus den Bestandteilen (X), (XI) bzw. (XlI) hergestellt, auf den Polycsterschlchtirager aufgebracht und getrocknet, wobei man gemäß Beispiel I arbeitet.
Bestandteile (X) {erfindungsgemäß)
Sliberbehenaisusnenslon -(A), hergestellt gemäß Beispiel 1 Polyvlnylbutyrallösung wie jene von Beispiel 1 Quecksllberacetai
Jod
Tetraälh>lammonljmjodld
Bestandteile (XI) (zum Vergleich)
Sllberbchcnatlosung (A), hergestellt gemäß Beispiel I Polyvlnylbulyrallösung wie jene von Beispiel 1 Quccksllbcracclal
Telraathylammonlumjodld
Bestandteile (XlI) (zum Vergleich)
Sllbcrbchenatsuspenslon (A), hergestellt gemäß Beispiel 1 1.5 g
Polyvlnylburyrallösung wie jene von Beispiel I 1.0 g
Quccksllberacclal 2 mg
Tctraälhylammonlumjodld 2 mg
L'.lwa 2 g der ein Reduktionsmittel enthaltenden Zusammensetzung aus den nachstehenden Bestandteller (XIIl) werden gleichmäßig als zweite Schicht auf jede der In der vorgenannten Welse erzeugen Sllberbehenai emulsionen zu Naßschlehidlekc von iOO μπι aulgebracht und bei Raumtemperatur (20 C) an der Luft getrock net. Dabei erhält man ein Aiiszclchnungsmalerlal mit einer (iesamt-Trockcnsehlchldlcke von etwa 12 μπι.
Bestandteile (XlII)
Celluloseacetat 6,3 g
2,2'-Mcthylcn-bls-(4-melhyl-6-terl.-butylphenol) 3,4 g
l'hthalazlnon 1,4 g
Aceton 83 g
Man macht die erhaltenen Aul/elchniingMiialerlallcn dadurch lichtempfindlich. Indem man sie jeweils Ir einem dunklen Raum 5 Sekunden lang an einer bei etwa 100" C gehaltenen Heizplatte crhlt/i. Dann bringt mar die Materialien In engen Kontakt mil einer Vorlage und belichtet sie '/, lung mit einer 150-Watt-Xenonlampe Anschließend werden die belichteten Materlallen 5 Sekunden lang an einer bei 120 C gchaliencn Heizplatte Im Dunklen erhitzt, wobei ein Negativbild entstein.
Um die Slahllital der rohen Au.s/.clchnungsmaterlallen /u testen, belichtet man die Materlallen jeweils Ir einem Xcnon-Kadeomeler wilhrend einer gegebenen Zeitspanne und erzeugt ein Bild In der vorstehend beschriebenen Welse. Man bestimmt die Änderungen der Dlldcharakierlstlka mil dem Abiaul der Zeit Tabelle IV /cigl die Ergebnisse.
Dmax 28 11 557 DtiitLx/Dmin !•"adcomctcr-Tcsl 2 Bemerkungen
Tabelle IV Dniiii nach dem 30 Stunden
Nummer der für das 15 Minuten 1.23
Bildaul'zcichnungs- Minuten 1,22 0,09
material verwendeten i,2l 1,22 0,09 - erfindungsgemäß
Bestandteile 0,06 0,07 4
(X) 0,63 1,18 4 4 zum Vergleich
0,22 1,03 2,61) 4
(XI) 0,32 0,5X 2,43 zum Vergleich
0,13 0.36
(XlI)
Die Resultate von Tabelle IV zeigen, dali das erflndungsgcmSßc Aufzeichnungsmaterial eine hohe Knipilndlichkeit mit geringerem Schleier aufweist. Pcrner kann mil IUlfe des erflndungsgeninUon Aurzelchnungsmalerlals vOnellhaflcrwclsc selbst bei Verwendung einer sehr geringen Menge von Qucck.sllbcraciHal eine hohe Slabllliiii erzielt werden.
Beispiel 14
Man stellt eine hmulslon her. Indem man die Bestandteile (XIV) nacheinander zu 1,5 g der gcmülJ Beispiel 1 erzeugten Sllbcrbchcnalsuspenslon (Λ) gibt. Die Hniul.slon wird dann auf den Polycslcrschlchilragcr aufgebracht und getrocknet, wie es in Beispiel 1 beschrieben lsi.
Bestandteile (XIV) Polyvinylbutyral lösung
wie jene von Beispiel I 1,0 g
Quecksilberacetut 0,1 mg Triphenylphosphilnonajodid
-O)1 I» · J., 18 mg
Man erzeug! gemäß Beispiel 13 eine reduzierende Schicht aus den Bestandteilen (XIII), um ein Aufzcleh- |
nuni:>matcrlal mit einer Gcsamt-Trockenschlchldlckc von etwa 12 um herzustellen. ij
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird dadurch lichtempfindlich gemacht. Indem man es Im Dunklen 'A
etwa 3 Sekunden lung auf 100" C erhitzt. Anschließend wird das Material '/„„ Sekunde lang mit einer 150-Wall- ,j
Xenonlampc belichtet und dann 5 Sekunden lang blc 120" C thermisch entwickelt. Man erhall ein klares Bild Ij
mit einer maximalen Dichte von 1.31 und einer minimalen Dichte von 0,05. Das rohe Aufzeichnungsmaterial äi
weist eine sehr hohe Beständigkeit auf. was sich daran zeigt, daß selbst nach 2stündlgcr Belichtung des rohen $
Materials Im Fadcomclcr und anschließender Bilderzeugung überhaupt keine Änderung der Bildmerkmale festgestellt wird.
Die Trlphcnylphosphltnonajodld enthaltende Emulsion dieses Beispiels besitzt eine hervorragenden Stabilität und stellt daher ein sehr wertvolles Material tür die Industrielle Herstellung von thcrmopho^graphlschcn Aufzeichnungsmateriallen dar.
Beispiele 15 bis 22
Die nachstehenden Bestandteile (XV) werden nacheinander zu 1,5 g der gcmilß Beispiel I hergestellten Sllbcrbehenatsuspension (A) gegeben. Man erhalt eine hellgelbe Sllberhchcnatcmulslon. die man gleichmäßig auf einen 100 um dicken Polyestcrschiehllragcr /u einer Naßsehlchldkke von HX) um auftrügt und dann bei Raumtemperatur (etwa 20C) an der Luft trocknet. Man crh.'lll ein Aufzeichnungsmaterial mil einer Trockcnschlchij:c<; von civv.i S um Die Herstellung dieses Aul/elehnungsmalerlals erfolgt stets In einem hellen Raum.
Bestandteile (XV) Losung vim 7,2 μ Polyvinylbutyral In SO g Methylethylketon 1,0 g Jod (in einem Achatmorscr fein pulverisiert) lf> mg Phthalazlnon 15 mg
2.2'-Methylcn-bls-(4-aihyl-6-lcrl.-bulylphcnol) 25 mg
Nickel- und/oder Koballvcrblndung s. Tabelle V
IaIvIIe V /el>:l \il und Menge der dein Aufzeli-hniingsmalerlal einverleibten Kobalt- und/oder Nlckelverblniliiiif.fii so« lc ilk- Merkmale der erhaltenen Aur/elchnungsniitlcrlallen.
IO
Die erhaltenen Aufzeichnungsmateriallen werden dadurch lichtempfindlich gemacht. Indem man sie jeweils etwa 5 Sekunden lang an einer bei etwa 100" C gehaltenen Heizplatte erhitzt. Dann bringt man die Materialien In engen Kontakt mit einer Vorlage und belichtet sie etwa ί Sekunde lang mit einer 150-Watt-Xenonlampe. Die belichteten Materlallen werden dann etwa 5 Sekunden lang Im Dunklen an einer bei etwa 120° C gehaltenen Heizplatte erhitzt. In jedem Falle entwickelt sich wahrend des Erhlizens allmählich ein Negativbild.
Um die Stabilitäten der auf diese Welse erzeugten rohen Aufzeichnungsmaterial^ zu testen, unterwirft man die Materlallen Stabilltäts-Schnelltests unter Verwendung des Fadeometers (Lichtbeständlgkeits-Schnelltest bei Raumtemperatur) und eines Thermo-Ilydrostats (Hitze- und Feuchtlgkeitsbbesiändlgkelisiest bei 45° C und 80% relativer Feuchte). Nach den Schnelltests macht man die Materialien jeweils durch Vorerhitzen lichtempfindlich, belichtet sie durch eine Vorlage und unterwirft sie der thermischen Entwicklung, wie vorstehend erläutert wird. Tabelle, V zeigt die Ergebnisse.
Tabelle V
Beispiel Kobalt- und/oder Nickelverbindung Menge Aurzeichniuigsmuli />„„„ Stunden D„„„ nach 48 Stunden im Am,,
Art unmittelbar 0,06 im I'adeomeler 0,07 Therm o-Hygros tat 0,09
nach der 0,06 0,07 0,10
Herstellung 0,06 A„„. 0,10 A™· 0,06
5 mg /J^. 0,06 1,30 0,10 1,36 0,06
15 Acety lacetonatokobalt( III) 2 mg 1,24 0,06 1,32 6,07 1,32 0,11
16 Acely lacetonatokobalt( 111) 5 mg 1,30 1,06 1,07
17 AcetylacetonatonickeK 11) 1 mg 1,07 0,06 1,11 0,07 1,09 0,06
18 AcetylacetonatonickeK 11) 5 mg 1,12 1,22 1,21
19 Tris-(8-hydroxychinoIato)- 1,20 0,07 0,07 0,09
kobalt(IU) 3 mg 0,07 1,12 0,09 1,13 0,07
20 Acetylacetonalokobaltf II i) 1 mg 1,13 23 und 24
AcetylacetonatonickeK II) 5 mg :rial 1,32 1,30
21 KoballdD-perchlorat 5 mg 1,28 nach 4 1,31 1.27
22 NickeldD-perchloral 1,33
Beispiele
Gemäß Beispiel 15 bis 22 stellt man Aufzelchnungsmaterlallen unter Verwendung von Kobaltbromid bzw. Nlckeljodld (anstelle der In den Beispielen 15 bis 22 verwendeten Kobalt- und Nickelverbindungen) her.
Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterial^ werden jeweils 5 Sekunden lang an einer bei etwa IOC' C gehaltenen Heizplatte erhitzt und dann In engen Kontaki mit einer Vorlage gebracht und '/,j Sekunden lang mit einer 150-Watt-Xenonlampe belichtet. Dann werden die belichteten Materlallen jeweils 5 Sekunden la/ig an einer bei 120° C gehaltenen Heizplatte erhitzt, wobei sich al!mäh"ch ein Negativbild entwickelt.
Zur Prüfung der Stabilität der rohen Aufzelchnungsmaterlallen unterwirft man die Materlallen gemäß dem Beispiel 15 bis 22 den Schnelltests unter Verwendung des Fadeometers und des Thermo-Hygrostats, wonach man eine Vorerhitzung, Belichtung und thermische Entwicklung In der vorstehend beschriebenen Welse durchführt. Tabelle VI zeigt die Resultate.
Tabelle Vl Menge Aufzeichnungsmaterial nach 4 Stunden nach 48 Stunden im
Beispiel Nickel- oder Kubaltsalz unmillclb.il im Fadeomctcr Thermo -Hygrostat
nach der
Herstellung D1-W, Am» A,,., A,„„
3 mg A,,,,. A„„, 1,58 0,08 1,71 0.08
I mg 1,65 0,06 1,55 0,08 1.61 0.06
23 KobaltdD-bromid 1,59 0,05
24 Nickel(ll)-jodid
I)Ic Emulsionen von Beispiel 23 und 24 haben dnc grolJe Industrielle Bedeutung, da sie sich sehr leicht herstellen lassen und Ihre Stabilitäten gegenüber Tageslicht sehr hoch sind.
Beispiele 25 und 26
Man gibt 0,2 mg Quccksllbcracetat oder 2 mg Tetrachlorphlhalatsäureanhydrld jeweils als Antischleiermittel zu der· gemäß Beispiel 23 hergestellten Emulsion. Man bestimmt die sensltometrlschen Werte der erhaltenen Aufzeichnungsmaterial len.
Die Vorerhitzung wird während 5 Sekunden an einer bei 100° C gehaltenen Heizplatte durchgeführt und die Belichtung wird unter denselben Bedingungen wie In den Beispielen 23 und 24 vorgenommen. Tabelle VII zeigt die Ergebnisse.
Tabelle VII Entwicklungsbedingungen An*. 120° C, A„a. ;30° C, Am«
Beispiel Antischleiermittel 120° C, 1,65 1,79 5 Sekunden 1,90
5 Sekunden 1,59 1.63 tt„<„ 1.70
Dmi 1,59 1.61 0,10 1.64
0,06 IS Sekunden 0.08
23 keines 0,06 Dmin 0,07
25 Quecksilberacetat 0.05 0,07
26 Tetrachlorphthalsäureanhydrid 0,06
0,06
Die Resultate von Tabelle VII zeigen klar, daß Tetrachlorphthalsaureanhydrld als Antischleiermittel auch bei unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hervorragend Ist.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Thermophotographlsches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend
a) ein lichtunempflndüches organisches Silbersalz;
b) ein Reduktionsmittel für die Sllberlonen des organischen Silbersalzes unter a) und
c) eine Verbindung, die In der Lage Ist, das llchtunempflndllche Silbersalz unter a) In lichtempfindliches Silberhalogenid umzuwandeln,
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