DE2316490A1

DE2316490A1 - Foerdereinrichtung an verpackungsmaschinen

Info

Publication number: DE2316490A1
Application number: DE19732316490
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl Ing Gaukler
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1973-04-03
Filing date: 1973-04-03
Publication date: 1974-10-24
Also published as: CH565077A5; DE2316490B2; DE2316490C3; GB1460176A

Description

PR. HESSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt

Fördereinrichtung an Verpackungsmaschinen

Die Erfindung betrifft eine mit Bechern zur Aufnahme von Packungen ausgestattete, schrittweise bewegte Fördereinrichtung an Verpackungsmaschinen, bei der die Becher aus mindestens zwei relativ zueinander bewegbaren Becherwandteilen bestehen, die an einer Förderkette befestigt sind und bei der gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung P I5 11 643.5-27) die relativ zueinander bewegbaren Becherwandteile je mit einem von aufeinanderfolgenden Gliedern der Förderkette starr verbunden sind und bei der eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die an einer bestimmten Stelle der Umlaufbahn der Förderkette die zwischen den jeweils zusammen-

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gehörenden Becherwandteilen befindlichen Gliedern der Förderkette aus ihrer durch den Fördervorgang bedingten Normallage während des Stillstands der Förderkette auslenkt.

Bei dem im Haupt ans pru c h. . . . . . (Patentanmeldung. P 15 11 645.5.27) anhand der Zeichnungsfiguren 1, 2 und 3 beschriebenen Ausbildungsbeispiel werden die winkelförmig gestalteten Becherwandteile zunächst weit auseinandergespreizt und dann teilweise in Richtung ihrer Normalstellung zurückgeschwenkt. Dadurch wird ein zwischen den Becherwandteilen befindlicher Gegenstand mittels der genannten Teile quer zur Laufrichtung der Förderkette verschoben, sodaß beim teilweisen-Zurückschwenken der Becherwandteile zwischen deren sich im wesentlichen in Förderrichtung erstreckenden Bereichen ein Abstand bildet. Das weite Auseinanderschwenken und das nachfolgende teilweise Zurückschwenken erfordert eine unerwünscht lange Zeit.

Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, einen quer zur Laufrichtung der Förderkette bewegbaren Stempel derjenigen Station, an der das Aufspreizen der Becher erfolgt, vorzuordnen und mittels des Stempels die Gegenstände zwischen den noch in Normalstellung befindlichen

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Becherwandteilen quer zur Förderkette zu verschieben. Dadurch brauchen die Becherwandteile nur noch von den vor- und den nacheilenden Seiten der Gegenstände weggeschwenkt zu werden. Dementsprechend verkürzt sich die Zeitspanne, ab der der Gegenstand ohne Störung gewogen werden kann. Nachteilig ist bei diesem Vorschlag der technische Aufwand für den Stempel sowie dessen Führungs- und Antriebsmittel..

Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird deshalb eine mit Bechern ausgestattete Fördereinrichtung vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden vorzugsweise winkelförmig gestalteten Becherwandteile und das jedem Becherwandfceil zugeordnete Glied, welches mit dem benachbarten Glied über eine senkrechte Achse gelenkig verbunden ist, überkreuz angeordnet sind.

Die Gestaltung der Fördereinrichtung in der erfindungsgemäßen Weise ergibt eine leistungserhöhende Verkürzung der für das Freistellen von Gegenständen nötigen Zeitspannen, bei einem technischen Aufwand, der nicht grosser ist als für die zuerst genannte Fördereinrichtung, bei der weit geöffnet und teilweise geschlossen wird.

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Ein Ausbildungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgeraäße Fördereinrichtung in der Seitenansicht und

Fig. 2 die Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 in der Draufsicht.

Die Fördereinrichtung weist eine Förderkette 50 auf, welche aus Paaren von Gliedern 51, 52 besteht und Becherwandteile 55, 54 mit winkelförmigem Querschnitt trägt. Die Paare von Gliedern 51, 52 sind untereinander mittels senkrecht ausgerichteter Achsen 55 gelenkig verbunden. Die Glieder 51» 52 jeweils eines Paares sind mittels weiterer Achsen 56 gelenkig mit dem benachbarten Paar verbunden. Die Glieder 5I* 52 werden mittels an den Achsen 55, 56 gelagerten Rollen 57 und diese Rollen 57 umgreifenden Führungsschienen 58, 59 geführt und von an den Gliedern 52 gelagerten Tragrollen 6O und einer diese tragenden Schiene 61 gestützt, in einer bereits in der Hauptpatentanmeldung P I5 11 643.5-27 beschriebenen Weise.

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Es sind übereinander und deckungsgleich zwei Gleitstücke 15 quer zu den Pührungsschienen verschiebbar geführt und mit dem Durchmesser der Rollen 57 angepaßten Ausnehmungen 16 versehen."Mittels eines nicht dargestellten Antriebs an sich bekannter Art sind die Gleitstücke I5 während des Stillstands der Fördereinrichtung aus einer Grundstellung, in der die Ausnehmungen 16 und die Führungsschienen 58, 59 miteinander fluchten, in eine Auslenkstellung und nach einer vorgewählten Zeitspanne in die Grundstellung zurückbewegbar. In der Auslenkstellung weisen die Ausnehmungen 16 zu einer entlang der offenen Seiten der aus den Becherwandteilen 53, 5^ gebildeten Becher 70 angeordneten Leitschiene 62 einen größeren Abstand auf.als in der Nor- · maistellung.

Neben den Gleitstücken 15 ist unterhalb des Laufwegs der Becherwandteile 53, 5¹J- eine mit einem Tisch 63 versehene Waage' 64 angeordnet. Dem Tisch 63 vor- und nachgeordnet sind Tragplatten 65, 66, welche zum Abstützen von zwischen die Becherwandteile 53, 5^ eingesetzten Verpackungsbehältern 67 oder anderen Gegenständen die- . nen.

Die Glieder 5I, 52 jedes Paares sind mit sich an den Achsen 55 vorbei erstreckenden Armen 68, 69 versehen,

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derart, daß die Arme 68, 69 eines Paares einander kreuzen. An diesen sich kreuzenden Armen 68, 69 sind die einander zugeordneten Becherwandteile 53, 54 derart befestigt, daß die Achse 55 sich in einer zwischen zwei einander zugeordneten Becherwandteilen 53, 5^ gedachten Symmetrieebene befindet. ,Dadurch sind das Glied 5I und das Becherwandteil 55 überkreuz zu dem Glied 52 und dem Becherwandteil 54 angeordnet und die genannten Becherwandteile 53, 54 entfernen sich beim bereits beschriebenen Auslenken der Glieder 51* 52 aus der Strecklage von drei aneinander angrenzenden Seiten des auf dem Tisch 63 befindlichen Verpackungsbehälters 67.

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Claims

Patentansprüche:

1. J Mit Pörderbechern zur Aufnahme von Packungen ausgestattete, schrittweise bewegte Fördereinrichtung an Verpackungsmaschinen, bei der die Becher aus mindestens zwei relativ zueinanderbewegbaren Becher· wandteilen bestehen, die an einer Förderkette starr befestigt sind und bei der gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 15 11 643.5-27) die relativ zueinander bewegbaren Becherwandteile je mit einem von aufeinanderfolgenden Gliedern der Förderkette starr verbunden sind und bei der eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die an einer bestimmten Stelle der Umlaufbahn der Förderkette die zwischen den jeweils zusammengehörenden Becherwandteilen befindlichen Glieder der Förderkette aus.ihrer durch den Fördervorgang bedingten Normallage während des Stillstands der Förderkette auslenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Becherwandteile {53, 54) winkelförmig gestaltet und die mit einem jeden derselben fest verbundenen Glieder (51* 52) der Förderkette (50), welche mittels einer senkrechten Achse (55) gelenkig miteinander verbunden sind, überkreuz angeordnet sind.

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2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (51, 52) im Bereich der Achse (55) armartige Verlängerungen (68, 69) aufweisen, die einander kreuzen und an denen die Becherwandteile (53, 5*0 i^{n an} sich bekannter Weise befestigt sind.

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