DE231564C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231564C
DE231564C DENDAT231564D DE231564DA DE231564C DE 231564 C DE231564 C DE 231564C DE NDAT231564 D DENDAT231564 D DE NDAT231564D DE 231564D A DE231564D A DE 231564DA DE 231564 C DE231564 C DE 231564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
lever
handle
attached
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231564D
Other languages
English (en)
Publication of DE231564C publication Critical patent/DE231564C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C11/00Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1910 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Feuerspritze, deren Wesen darin besteht, daß zwecks Antriebes einer Zweizylinderpumpe die Kolbenstangen der letzteren mit einem Hebelgestänge verbunden sind, welches sowohl an zwei Pumpenschwengel als auch an eine vermittels Göpelwerkes in Drehung zu versetzende Kurbel angeschlossen werden kann, so daß die Spritze nach Belieben von Hand oder auch durch Göpelantrieb bedient werden kann.
In den Zeichnungen ist die Feuerspritze nach vorliegender Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der für Göpelantrieb eingerichteten Spritze,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Ansicht von vorn bei abgenommenem Gestänge,
Fig. 4 in kleinerem Maßstabe einen Teil des Göpelantriebes von oben gesehen,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 6 die für Handbetrieb umgestaltete Spritze in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Ansicht der Handspritze von oben,
Fig. 8 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
An dem auf einem geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Rädergestell ruhenden Rahmen 1, der entweder festgeschraubt oder bei Ausführung als Abprotzspritze an dem Rädergestell abnehmbar befestigt sein kann, ist eine Zweizylinderpumpe 2 liegend eingebaut. Dieselbe besitzt zwei Windkessel, eine Saugleitung 3 und zwei Druckleitungen 4.
Oberhalb der Pumpenzylinder befindet sich auf einer vertikalen Antriebswelle ein großes Zahnrad 5, welches in einen Zahntrieb 6 eingreift. Auf der Welle des letzteren sitzt ein Zahnrad 7, das mit einem Zahntrieb 8 in Eingriff steht, welcher auf der vertikalen, doppelt gekröpften Kurbelwelle 9 befestigt ist. Die letztere ruht mit ihrem unteren Zapfen in einem mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Lager, während ihr oberer Zapfen von einem Lager aufgenommen wird, das an einer mit dem Rahmen 1 durch Verschraubung lösbar verbundenen Platte 10 (Fig. 3) vorgesehen ist.
Die obere Kurbel ist durch eine Pleuelstange 11 an einem Hebel 12 angelenkt, der um eine vertikale Achse 13 schwingt und mit einem doppelarmigen Hebel 14 verbunden ist. An dem einen Arm 141 des letzeren greift die Kolbenstange des einen Pumpenzylinders' an.
Die an der unteren Kurbel angreifende Pleuelstange 15 ist an dem einen Arm 16 eines Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm 17 vermittels eines Zwischenstückes 18 mit der Kolbenstange des anderen Pumpenzylinders verbunden ist. Sonach werden bei Drehung der Kurbelwelle 9 vermittels des Antriebsrades 5 die Kolben der beiden Pumpenzylinder in Bewegung gesetzt.
Die auf den Kurbelzapfen laufenden Lager der beiden Pleuelstangen 11 und 15 sind um

Claims (1)

  1. ein Scharnier ig aufklappbar (Fig. 8) und werden durch einen an dem beweglichen Lagerteil angelenkten Verschlußhebel 20, der in seinen Endlagen durch eine Feder gesichert wird, in geschlossener Stellung gehalten. Bei der an der oberen Kurbel angreifenden Pleuelstange ist außerdem das zweiteilige Lager bei 21 an der Pleuelstange achsial drehbar angebracht.
    Der auf das Zahnrad 5 wirkende Antrieb des Göpels erfolgt in der später beschriebenen Weise. Soll nun die Spritze für Handbetrieb eingerichtet werden, so werden die beiden Pleuelstangen 11, 15 nach Aufklappen ihrer Lager von den Kurbeln gelöst und nach Lösung der Platte 10 die Kurbelwelle 9 samt Zahntrieb 8 herausgenommen. Das Zwischenstück 18 wird von seiner Kolbenstange gelöst und die letztere vermittels eines kurzen, in das hohle Ende 14" des Doppelhebels 14 einzuschiebenden und zu befestigenden Verlängerungsstückes 22 (Fig. 7 und 8) an den Doppelhebel 14 angeschlossen, so daß bei schwingender Bewegung des letzteren die beiden Kolbenstangen wechselweise hin und her gehen. Die Pleuelstange 15 mit dem Winkelhebel 16, 17 und dem Zwischenstück 18 kann nun gegebenenfalls, weil überflüssig, ganz abgenommen werden.
    An die Stelle der Platte 10 wird eine mit einem horizontalen Zapfen 23 versehene Platte 24 angeschraubt (Fig. 6 und 7) und auf diesen Zapfen der eine Schwengel 25 mit einer an demselben vorgesehenen Lagerhülse 26 aufgeschoben. An einem winkelförmig abgebogenen Arme dieses Schwengels 25 ist ein Zapfen 27 vorgesehen, an welchem die Pleuelstange 11 mittels ihres aufklappbaren Lagers angelenkt wird. An dem Schwengel 25 sind nahe der Hülse 26 zwei Stifte 28 und 29 befestigt, wärend der andere Schwengel3o entsprechend mit einem Loch 31 und am Ende mit einem Haken 32 versehen ist.
    Der Schwengel 30 wird mit dem Loch 31 auf den Stift 29 eingeschoben und sodann so gedreht, daß sein Haken 32 den Stift 28 umgreift (Fig. 6). Nunmehr ist die Spritze für Handbetrieb verwendungsfähig.
    Bei Anwendung des Göpelantriebes (Fig. 1 und 4) wird der eine Schwengel 25 als Zugstange in der Weise verwendet, daß derselbe nach Abnahme seiner Griffstange mittels seiner Hülse 26 auf einen an dem Zahnrade 5 vorgesehenen Zapfen 33 aufgeschoben und hierbei der Zapfen 27 des Schwengels in ein am Zahnrad 5 vorgesehenes Loch 34 eingesteckt wird (Fig. 4). Um den Schwengel zu verlängern, wird an diesen ein Verlängerungsstück 35 mittels zweier die Schwengelstange von zwei Seiten umgreifenden Klammern 36 angesetzt, welches an seinem freien Ende mit einem Zughaken versehen ist.
    Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es somit, die Spritze in kürzester Zeit und mit wenigen Handgriffen je nach Bedarf für Hand- oder Göpelantrieb umzugestalten, wobei besonders wichtig ist, daß durch Ausschaltung der Kurbel für den Handbetrieb die Nachteile des sonst bei Übertragung von den Schwengeln auftretenden toten Punktes vermieden werden.
    Paten τ-Anspruch :
    Feuerspritze mit Zweizylinderpumpe, welche durch Auswechseln von Getriebeteilen entweder für Hand- oder Göpelbetrieb eingerichtet werden kann, dadurch· gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des einen Zylinders mit einem Arm eines durch die leicht auswechselbar angeordnete Kurbelwelle des Göpelwerkes angetriebenen Schwinghebels verbunden ist, während die Kolbenstange des andern Zylinders durch ein auswechselbares Hebelgestänge ebenfalls von der Kurbelwelle aus angetrieben wird und bei Handbetrieb nach Ausschaltung der Kurbelwelle mit dem andern Arm des Schwinghebels in Verbindung gebracht werden kann. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231564D Active DE231564C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231564C true DE231564C (de)

Family

ID=491664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231564D Active DE231564C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE231564C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE231564C (de)
DE1066890B (de)
DE13561C (de) Kurbelgetriebe ohne todte Punkte
DE19934869A1 (de) Antrieb einer Wischeranlage
DE182304C (de)
DE266443C (de)
DE463022C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren, insbesondere von Automobilen
DE424361C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kraftwagentueren
DE291056C (de)
DE101382C (de)
DE233359C (de)
DE134472C (de)
DE60164C (de) Schubkurbelgetriebe mit PEAU-CELLIER'scherGeradführung
DE515017C (de) Klemmschlittenantrieb von Waagerecht-Schmiedemaschinen
DE302339C (de)
DE182247C (de)
DE59171C (de) Fahrrad, dessen Antrieb durch je zwei auf dieselbe Druckflüssigkeit einwirkende Kolben erfolgt
DE290029C (de)
DE107812C (de)
DE244793C (de)
DE273834C (de)
DE298296C (de)
DE45571C (de) Neuerung an Dampfmaschinen
DE237662C (de)
DE85416C (de)