DE231211C - - Google Patents
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- DE231211C DE231211C DENDAT231211D DE231211DA DE231211C DE 231211 C DE231211 C DE 231211C DE NDAT231211 D DENDAT231211 D DE NDAT231211D DE 231211D A DE231211D A DE 231211DA DE 231211 C DE231211 C DE 231211C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/10—Wire-cloths
- D21F1/12—Seams thereof
- D21F1/14—Seams thereof welded
Landscapes
- Woven Fabrics (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 231211-KLASSE 55 d. GRUPPE
RENE FRANCK in SCHLETTSTADT, Els.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenstoßen der Enden von Metalltüchern
und Metallgeweben, wie solche in der Papier-, Pappen-, Zellulose-, Holz- und Strohstoffabrikation
sowie für andere Zwecke der Technik im endlosen Zustande Anwendung finden.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende des Metallgewebes befindliche,
mit den Kettendrähten in bekannter Weise verlötete, verschweißte 'oder verschmolzene
letzte Schußdraht teilweise, zweckmäßig, bis zur Hälfte seines Querschnittes, verringert
wird, worauf die beiden so bearbeiteten 'Endschußdrähte miteinander zu einem Schußdraht
verlötet, verschweißt, oder verschmolzen
: ; werden. ...
Es ist zwar bereits' ein Verfahren zum Zusammenstoßen
der Enden endloser Metall-
ao tücher oder Metallgewebe bekannt, nach welchem die aneinandergestoßenen, zu vereinigenden
Gewebeenden direkt miteinander verschweißt werden. Wenn auch durch dieses
Verfahren gegenüber der gebräuchlichen Ubernähung der Enden eine Verbesserung der. Naht.'
sich ergeben sollte, so wurde durch das direkte Verschweißen der gegenseitig uhverfestigten
und nicht verbundenen Ketten- und Schußdrähte der Gewebeenden noch eine Naht bzw.
eine Verbindungsstelle erhalten, welche erheblich dick und verdichtet war und wegen
Verstopfung der einzelnen Maschenöffnungen an der Verbindungsstelle für Wasser und andere
Flüssigkeiten undurchlässig war
Man hat zwar früher für jedes Gewebeende, um es verbindungsfähig zu machen, den letzten
Schußdraht oder die letzten Schußdrähte an die Kettenfäden angeschweißt und dann eine
Verbindung dieser roh geschweißten Gewebeenden durch einen in die Gewebeendenmaschen
eingewundenen Draht hergestellt. Auch hierbei tritt eine Verdichtung der Naht bzw. Verbindungsstelle
ein, welche wegen des durchgeschlungenen Bindedrahtes die Verbindungsstelle gegen Wasser und andere Flüssigkeiten
undurchlässiger macht, wie dies beim übrigen Gewebe der Fall ist. Dazu kommt noch, daß ;
bei dieser Art der Verbindung im Betriebe sich ein Brechen des Bindedrahtes durch Verschleiß
oder Abscheuern ergibt, wodurch dann das ganze endlose Metalltuch unbrauchbar wird, ..'.■■
Diese vorerwähnten Übelstände, namentlich die Verstopfungen der Maschen und die
nicht gewünschte Wasseründurchlässigkeit sollen, ohne eine Schwächung des Metalltuches
an der Verbindungsstelle herbeizuführen, in folgender Weise vermieden werden:
. -'Zur Ausführung des Verfahrens wird jedes der zu vereinigenden Gewebeenden derart verfestigt, daß der Endschußdraht α mit den Kettendrähten b, c in bekannter Weise durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen vereinigt wird. Hierdurch werden diese Kettendrähte b, c mit dem Endschußdraht a verfestigt. Diese so mit den Kettendrähten b, c verfestigten Endschußdrähte α, α sind in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Verfestigung ist durch-
. -'Zur Ausführung des Verfahrens wird jedes der zu vereinigenden Gewebeenden derart verfestigt, daß der Endschußdraht α mit den Kettendrähten b, c in bekannter Weise durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen vereinigt wird. Hierdurch werden diese Kettendrähte b, c mit dem Endschußdraht a verfestigt. Diese so mit den Kettendrähten b, c verfestigten Endschußdrähte α, α sind in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Verfestigung ist durch-
aus erforderlich, da sich herausgestellt hat, daß beim direkten Aneinanderschweißen der
unverfestigten Gewebeenden die Kettendrähte nicht immer einander direkt gegenüberstehen,
sondern sich gegeneinander verschoben haben, so daß ein Verschweißen der' beiden Kettendrähte
nicht gut möglich ist. Eine Verbindung der in Fig. ι und 2 dargestellten, durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen ver-
festigten Gewebeenden durch einen hindurchgewundenen Bindedraht hat die oben erwähnten
Nachteile der Verdichtung der Verbindungsstelle, welche im übrigen leicht dem Brechen durch Verschleiß ausgesetzt ist. Dieser
Ubelstand wird in erfolgreicher Weise gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die
nach Fig. 1 und 2 durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen verfestigten Gewebeenden
bzw. letzten Schußdrähte teilweise, zweckmäßig bis zur Hälfte des Querschnittes der
Endschußdrähte, verringert (vgl. Fig. 3 und 4) und ebenso auch die mit dem Endschußdraht a
verbundenen Kettendrähte 5, c mit verkürzt. Trotz der Verkürzung der Gewebeenden und
trotz der Verringerung des Querschnittes des Endschußdrahtes, welche Operationen in der
Regel durch mechanische Vorarbeit bewirkt werden, bleibt auch nach der Verkürzung bzw.
Verringerung die feste Verbindung (Verlöten, Verschweißen, Verschmelzen) zwischen Kettendrähten
und Endschußdraht verringerten Querschnittes bestehen. Die so bearbeiteten letzten
Schußdrähte α, α verminderten Querschnittes jedes Gewebeendes werden daraufhin miteinander
zusammengestoßen und zu einem Schußdraht α durch Verlöten; Verschweißen oder
Verschmelzen wieder vereinigt, wobei zugleich aixch die mit dem Endschußdraht verfestigten
gekürzten Kettendrähte durch den vereinigten Endschußdraht wieder Zusammenschluß erhalten.
Die so erzielte Vereinigung ist in Fig. 5 dargestellt. ,
.. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, den Querschnitt des Endschußdrahtes α jedes Gewebeendes
bis auf die Hälfte zu verringern. Eine kleinere oder größere Verringerung ist auch
möglich und würde dann in der Vereinigung eine länglich runde oder ovale Querschnittsform der vereinten Endschußdrähte ergeben.
Auch dann ergibt die Vereinigung der Endschußdrähte an der Verbindungsstelle im ganzen
eine Verbindung des Metalltuches, welche gegenüber den durch die früheren Verfahren erzielten
Verbindungen die oben erwähnten erheblichen Vorteile bietet. Jedenfalls tritt durch die Vereinigung
der bearbeiteten und in ihrem Querschnitt verminderten Endschußdrähte keine Schwächung der Verbindungsstelle ein, und
kann die Verbindung durch das neue Verfahren zu einer denkbar innigen Vereinigung der beiden
Enden gestaltet werden.
Die nach diesem Verfahren erzielte Vereinigung von Metalltüchern oder Metallgeweben
stellt eine derartige Verbindung dar, welche als eine vollständig nahtlose bezeichnet werden
kann.
Als Vorteile dieser neuen Verbindung sind anzuführen, daß die Maschen neben der Vereinigungsstelle
in keiner Weise verstopft oder verdickt werden, da die Verbindungsstelle sich gewissermaßen nahezu nach einer mathematischen
Nahtlinie vollzieht, die mit dem Auge nur als ein etwas dunklerer Strich wahrzixnehmen
ist und bei der Benutzung in keiner Weise nachteilig wirken kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Zusammenstoßen der Enden von Metalltüchern und Metallgeweben, insbesondere für die Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende des Metallgewebes befindliche, mit den Kettendrähten (b) in bekannter Weise durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen verfestigte letzte Schußdraht (a) auf einen Teil, zweckmäßig auf die Hälfte seines Querschnittes verringert.wird, worauf die beiden Endschußdrähte verringerten Querschnittes miteinander zu einem einzigen Schußdraht durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen wieder vereinigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231211C true DE231211C (de) |
Family
ID=491349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231211D Active DE231211C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231211C (de) |
-
0
- DE DENDAT231211D patent/DE231211C/de active Active
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