DE231211C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231211C
DE231211C DENDAT231211D DE231211DA DE231211C DE 231211 C DE231211 C DE 231211C DE NDAT231211 D DENDAT231211 D DE NDAT231211D DE 231211D A DE231211D A DE 231211DA DE 231211 C DE231211 C DE 231211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
weft
wire
metal
welding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231211D
Other languages
English (en)
Publication of DE231211C publication Critical patent/DE231211C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • D21F1/12Seams thereof
    • D21F1/14Seams thereof welded

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 231211-KLASSE 55 d. GRUPPE
RENE FRANCK in SCHLETTSTADT, Els.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenstoßen der Enden von Metalltüchern und Metallgeweben, wie solche in der Papier-, Pappen-, Zellulose-, Holz- und Strohstoffabrikation sowie für andere Zwecke der Technik im endlosen Zustande Anwendung finden.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende des Metallgewebes befindliche, mit den Kettendrähten in bekannter Weise verlötete, verschweißte 'oder verschmolzene letzte Schußdraht teilweise, zweckmäßig, bis zur Hälfte seines Querschnittes, verringert wird, worauf die beiden so bearbeiteten 'Endschußdrähte miteinander zu einem Schußdraht verlötet, verschweißt, oder verschmolzen
: ; werden. ...
Es ist zwar bereits' ein Verfahren zum Zusammenstoßen der Enden endloser Metall-
ao tücher oder Metallgewebe bekannt, nach welchem die aneinandergestoßenen, zu vereinigenden Gewebeenden direkt miteinander verschweißt werden. Wenn auch durch dieses Verfahren gegenüber der gebräuchlichen Ubernähung der Enden eine Verbesserung der. Naht.' sich ergeben sollte, so wurde durch das direkte Verschweißen der gegenseitig uhverfestigten und nicht verbundenen Ketten- und Schußdrähte der Gewebeenden noch eine Naht bzw. eine Verbindungsstelle erhalten, welche erheblich dick und verdichtet war und wegen Verstopfung der einzelnen Maschenöffnungen an der Verbindungsstelle für Wasser und andere Flüssigkeiten undurchlässig war
Man hat zwar früher für jedes Gewebeende, um es verbindungsfähig zu machen, den letzten Schußdraht oder die letzten Schußdrähte an die Kettenfäden angeschweißt und dann eine Verbindung dieser roh geschweißten Gewebeenden durch einen in die Gewebeendenmaschen eingewundenen Draht hergestellt. Auch hierbei tritt eine Verdichtung der Naht bzw. Verbindungsstelle ein, welche wegen des durchgeschlungenen Bindedrahtes die Verbindungsstelle gegen Wasser und andere Flüssigkeiten undurchlässiger macht, wie dies beim übrigen Gewebe der Fall ist. Dazu kommt noch, daß ; bei dieser Art der Verbindung im Betriebe sich ein Brechen des Bindedrahtes durch Verschleiß oder Abscheuern ergibt, wodurch dann das ganze endlose Metalltuch unbrauchbar wird, ..'.■■
Diese vorerwähnten Übelstände, namentlich die Verstopfungen der Maschen und die nicht gewünschte Wasseründurchlässigkeit sollen, ohne eine Schwächung des Metalltuches an der Verbindungsstelle herbeizuführen, in folgender Weise vermieden werden:
. -'Zur Ausführung des Verfahrens wird jedes der zu vereinigenden Gewebeenden derart verfestigt, daß der Endschußdraht α mit den Kettendrähten b, c in bekannter Weise durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen vereinigt wird. Hierdurch werden diese Kettendrähte b, c mit dem Endschußdraht a verfestigt. Diese so mit den Kettendrähten b, c verfestigten Endschußdrähte α, α sind in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Verfestigung ist durch-
aus erforderlich, da sich herausgestellt hat, daß beim direkten Aneinanderschweißen der unverfestigten Gewebeenden die Kettendrähte nicht immer einander direkt gegenüberstehen, sondern sich gegeneinander verschoben haben, so daß ein Verschweißen der' beiden Kettendrähte nicht gut möglich ist. Eine Verbindung der in Fig. ι und 2 dargestellten, durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen ver- festigten Gewebeenden durch einen hindurchgewundenen Bindedraht hat die oben erwähnten Nachteile der Verdichtung der Verbindungsstelle, welche im übrigen leicht dem Brechen durch Verschleiß ausgesetzt ist. Dieser Ubelstand wird in erfolgreicher Weise gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die nach Fig. 1 und 2 durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen verfestigten Gewebeenden bzw. letzten Schußdrähte teilweise, zweckmäßig bis zur Hälfte des Querschnittes der Endschußdrähte, verringert (vgl. Fig. 3 und 4) und ebenso auch die mit dem Endschußdraht a verbundenen Kettendrähte 5, c mit verkürzt. Trotz der Verkürzung der Gewebeenden und trotz der Verringerung des Querschnittes des Endschußdrahtes, welche Operationen in der Regel durch mechanische Vorarbeit bewirkt werden, bleibt auch nach der Verkürzung bzw. Verringerung die feste Verbindung (Verlöten, Verschweißen, Verschmelzen) zwischen Kettendrähten und Endschußdraht verringerten Querschnittes bestehen. Die so bearbeiteten letzten Schußdrähte α, α verminderten Querschnittes jedes Gewebeendes werden daraufhin miteinander zusammengestoßen und zu einem Schußdraht α durch Verlöten; Verschweißen oder Verschmelzen wieder vereinigt, wobei zugleich aixch die mit dem Endschußdraht verfestigten gekürzten Kettendrähte durch den vereinigten Endschußdraht wieder Zusammenschluß erhalten. Die so erzielte Vereinigung ist in Fig. 5 dargestellt. ,
.. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, den Querschnitt des Endschußdrahtes α jedes Gewebeendes bis auf die Hälfte zu verringern. Eine kleinere oder größere Verringerung ist auch möglich und würde dann in der Vereinigung eine länglich runde oder ovale Querschnittsform der vereinten Endschußdrähte ergeben. Auch dann ergibt die Vereinigung der Endschußdrähte an der Verbindungsstelle im ganzen eine Verbindung des Metalltuches, welche gegenüber den durch die früheren Verfahren erzielten Verbindungen die oben erwähnten erheblichen Vorteile bietet. Jedenfalls tritt durch die Vereinigung der bearbeiteten und in ihrem Querschnitt verminderten Endschußdrähte keine Schwächung der Verbindungsstelle ein, und kann die Verbindung durch das neue Verfahren zu einer denkbar innigen Vereinigung der beiden Enden gestaltet werden.
Die nach diesem Verfahren erzielte Vereinigung von Metalltüchern oder Metallgeweben stellt eine derartige Verbindung dar, welche als eine vollständig nahtlose bezeichnet werden kann.
Als Vorteile dieser neuen Verbindung sind anzuführen, daß die Maschen neben der Vereinigungsstelle in keiner Weise verstopft oder verdickt werden, da die Verbindungsstelle sich gewissermaßen nahezu nach einer mathematischen Nahtlinie vollzieht, die mit dem Auge nur als ein etwas dunklerer Strich wahrzixnehmen ist und bei der Benutzung in keiner Weise nachteilig wirken kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Zusammenstoßen der Enden von Metalltüchern und Metallgeweben, insbesondere für die Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende des Metallgewebes befindliche, mit den Kettendrähten (b) in bekannter Weise durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen verfestigte letzte Schußdraht (a) auf einen Teil, zweckmäßig auf die Hälfte seines Querschnittes verringert.wird, worauf die beiden Endschußdrähte verringerten Querschnittes miteinander zu einem einzigen Schußdraht durch Verlöten, Verschweißen oder Verschmelzen wieder vereinigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231211D Active DE231211C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231211C true DE231211C (de)

Family

ID=491349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231211D Active DE231211C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE231211C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1207783B (de) Verfahren zur Herstellung der Quernaht zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette
EP0013994B1 (de) Mehrlagiges, endlosgemachtes Entwässerungssieb und Verfahren zum Endlosmachen eines mehrlagigen Entwässerungssiebes
DE231211C (de)
DE1930556A1 (de) Siebgewebe,insbesondere zur Verwendung bei der Papierherstellung
AT41882B (de) Verfahren zur Herstellung endloser Metalltücher oder Metallgewebe.
DE3104472C2 (de) Verfahren zur Verminderung abrupten Querschnittverlaufs bei einer durch Spleißen hergestellten Verbindung von Faserverbänden
AT118879B (de) Verfahren zur Verbindung der Enden von Metalltüchern und Metallgeweben.
DE901256C (de) Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen
DE24668C (de) Siebcylinder ohne Naht
DE513743C (de) Verfahren zur Verbindung der Enden von Metalltuechern und Metallgeweben, insbesondere fuer die Papier- und Pappenherstellung
DE660162C (de) Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltuechern fuer die Papierfabrikation
DE1461156C3 (de) Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoff kette
AT143885B (de) Verfahren zur Herstellung endloser Metalltücher oder Metalldrahtgewebe, insbesondere für die Papier- und Zellstoffabrikation.
DE433516C (de) Verfahren zum Verbinden der Enden von Metalltuechern oder Metalldrahtgeweben, insbesondere fuer die Papier- und Zellstoffherstellung
DE121016C (de)
AT156295B (de) Verbindung der Drahtgewebeenden, insbesondere an Metalltüchern für die Papierfabrikation, und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE536604C (de) Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen Verbindung der Enden von Metalltuechern fuer Papiermaschinen
AT227072B (de) Verfahren zum Verbinden von Drahtgeweben
DE296444C (de)
AT128243B (de) Krampfaderstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE503312C (de) Verfahren zum Verbinden der Enden von Metalltuechern oder Metalldrahtgeweben, insbesondere fuer die Papier- und Zellstofferzeugung
DE347773C (de) Metallschlauch und Verfahren zur Abdichtung von Metallschlaeuchen
DE541699C (de) Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern
DE200309C (de)
AT40353B (de) Endloses Metalltuch für Maschinen zur Papierfabrikation.