DE296444C - - Google Patents

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DE296444C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 296444■-KLASSE 3 a. GRUPPE
JULIUS GOLDENBERG in BARMEN.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Wäschekragen aller Art und Form, also von Herren- und Damenkragen, die entweder gestärkt werden oder auch als Sportkragen ungestärkt Verwendung finden. Bisher wurden in der Hauptsache solche Kragen aus Leinenstoff ausgeschnitten, zusammengenäht usw., jedenfalls einem mehrfachen Arbeitsgange unterworfen, ehe sie als fertige
ίο Kragen dem Handel übergeben wurden. Es ist alsdann auch vorgeschlagen worden, aus einem Schlauchgewebe Kragen herzustellen, allein die Enden solcher Kragen müssen immer noch von Hand der vorher geschilderten Bearbeitung unterworfen werden. Ferner ist es bekannt, Schlauchgewebe mit eingewebten Öffnungen herzustellen bzw. einen Schlauch, an dem sich ein glattes festes Gewebe anschließt. Zweck der Erfindung ist es in erster Linie, die Arbeit des Herrichtens zu ersetzen dadurch, daß ebenfalls Bänder auf dem Webstuhl erzeugt werden, die entsprechend dem herzustellenden Kragen entweder ganz in Schlauchform oder zum Teil als Schlauch, zum Teil als festes Bandgewebe gebildet sind, wobei im ersteren Falle an gewissen Stellen, die sich gegenüberliegen, ein auf die halbe Breite zusammengelegter gewebter Schlauch an den Kanten durchbrochen ist, so daß diese Stellen quer durchgeschnitten und die so erhaltenen Enden entsprechend den verschiedenen Kragenformen und Befestigungslappen geformt werden können. Es ergibt sich alsdann in diesem Falle der Falz von selbst, so daß die Kragen auch nicht erst gefalzt zu werden brauchen. Knopflöcher können nach-
träglich eingeschnitten und gesäumt oder gleich von vornherein eingewebt werden. Ein derartiger Kragen ist bedeutend fester und stärker als die nach bekannter Weise hergestellten, da hauptsächlich an den Ecken, wo ein Abreißen stattfinden kann, eine feste Webung vorhanden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Herstellung des Kragens, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Teil des zusammengelegten Schlauches mit den Öffnungen am Rande,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den vollen Teil des Schlauches nach der Linie I-1 der Fig. i, und
Fig. 2 a einen Querschnitt durch den durchbrochenen Teil des Schlauches nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 die fertig zugeschnittenen Kragenenden,
Fig. 4 einen fertigen Kragen in aufgeschlagener Form, und
Fig. 5 in Gebrauchsform.
Der Kragen besteht, wie aus den Fig. 1 bis 2a zu ersehen ist, aus einem gewebten Schlauch a, b, der auf die halbe Breite zusammengelegt ist, so daß eine Schicht aus vier Webelagen gebildet ist. Durch das Zusammenlegen entsteht an einer Seite gleich der Falz, nämlich dort, wo die beiden Gewebedoppellagen a, b zusammenhängen, so daß ein besonderer Falz an dieser Kante nicht erst durch Umlegen gebildet zu werden braucht. Bei c, c1 sind die beiden doppelten Gewebelagen a, b durch miteingewebte Längsschlitze unterbrochen. Diese Schlitze sind auf die Schlauchlänge derart verteilt, daß die Entfernung voneinander der jeweiligen Kragen-
länge entspricht. In der Mitte dieser Schlitze wird dann der Schlauch durchgeschnitten, und die dadurch entstehenden Enden werden durch entsprechende Schnittbehandlung zu den Enden d, e (Fig. 3) des Kragens ausgebildet, wobei zweckmäßig die Ränder durch eine Naht h, i, i1 (Fig. 4) festgesteppt werden. Die Knopflöcher f können in bekannter Weise entweder vorher eingewebt oder nachträglich eingeschnitten und gesäumt werden. Die Ecken g, g1 sind durch das neue Verfahren derart festgewebt, daß ein Ausreißen nicht stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Wäschekragen aller Art aus Schlauchgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die halbe Breite zusammengelegter Schlauch beim Weben im Abstande der Kragenlängen mit Längsschlitzen (c, c1) versehen wird, worauf die Schläuche in der Mitte dieser Schlitze quer durchgeschnitten und sodann aus den dadurch entstehenden Lappen in üblicher Weise die Kragenenden gestaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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