DE347773C - Metallschlauch und Verfahren zur Abdichtung von Metallschlaeuchen - Google Patents
Metallschlauch und Verfahren zur Abdichtung von MetallschlaeuchenInfo
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- DE347773C DE347773C DE1917347773D DE347773DD DE347773C DE 347773 C DE347773 C DE 347773C DE 1917347773 D DE1917347773 D DE 1917347773D DE 347773D D DE347773D D DE 347773DD DE 347773 C DE347773 C DE 347773C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/16—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics wound from profiled strips or bands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. JANUAR 1922
AM 26. JANUAR 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 347773 KLASSE 47f GRUPPE 5
Gebrüder Jacob in Zwickau i. Sa.
Metallschlauch und Verfahren zur Abdichtung von Metallschläuchen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1917 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf schraubenförmig1
gewickelte Metallschläuche, bei denen die Kanten des beliebig geformten Schraubenbandes
nicht miteinander verfallt sind, sondern unter Zwischenschaltung eines beliebig
geformten, möglichst fiachhochkantigen Verstärkungssteges stumpf zusammenstoßen.
Der Verstärkungssteg gibt dem Schlauch eine wirksame Versteifung gegen inneren und
äußeren Druck, und falls der Schlauch nicht
nur als Schutzschliauch, sondern als dichter
Schlauch Verwendung finden soll, dient der überstehende Teil des Verstärkungssteges
durch Niederschmelzen gleichzeitig zur Herstellung einer einwandfreien Schweißnaht
zwischen den Kanten des Schlauchbandes.
Aus schraubenförmig gewickelten Bändern
bestehende Metallscbläuche, die an nach außen vorstehenden Kanten verschweißt und dato
durch an den Fugen hochkantig verstärkt sind, sind an sich bekannt. Demgegenüber
kommt es gemäß der Erfindung laut Obigem darauf an, daß die Verstärkung durch einen
besonderen, zwischen die aneinanderstoßenden Kanten des Schlauchbandfes eingeschobenen,
also die Stoßfuge durchragenden Verstärkungssteg gebildet wird', was die oben erläuterten
Vorteile ergibt. Ferner wird dadurch eine einfache Profilierung des Schlauchbandes
bedingt, und es komimen die Schwierigkeiten und die schädlichen Materialspannungen in
Fortfall, welche besonders bei starkwandigen großen Schläuchen aus der Herstellung kurz
abgebogener Auifkantungen entstehen. Abb. ι bis 5 der Zeichnung zeigen verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung. Allen diesen Ausführungsfo>rmen j st das für
den neuen Schlauch kennzeichnende Merkmal gemeinsam!, daß der Verstärkungssteg b1 bis Ψ
die eigentliche Schlauichwandung α durchsetzt bzw. durchbricht und mehr oder weniger in
den Schlauch hineinragt. Dadurch wird es möglich, dem Steg bx bis bs eine beträchtliche
Höhe und entsprechende Verstärkungsfähigkeit zu verleihen, ohne daß er allzu sehr nach
außen vorragt.
Von besonderem Vorteil ist die neue Anordnung bei geschweißten Schläuchen. Bei
den bisherigen Schläuchen dieser Art stießen die Schlauehprofile unmittelbar zusammen.
Das Material dieser Profile ist in erster Linie mit Rücksicht auf die für die Güte des Schlauches
bestimmende Festigkeit und Elastizität und minder mit Rücksicht auf die gute Schweißbarkeit zu wählen. Daher erwies sich
bei den bekannten Schläuchen wegen des unmittelbaren Zusamimenstoßens der benachbarten
Schlauehprofile eine durchgängig gute Schweißung auch bei Anwendung von die
Fuge abdeckenden Laschen oder Falzen aus anderem Material als schwer durchführbar.
Nach der Erfindung kann dagegen der Ver
stärkungssteg aus besonders gut schweißbarem Material gewählt werden, und da dieser
Steg durch die Stoßfugen k zwischen den be- 55 nachbarten Schlauchprofilen hindurchragt, so
ist Gewähr für eine gute Schweißung geboten. Besonders vorteilhaft sind in dieser
Hinsicht die Ausführungsformen nach Abb. 3 und 4. Bei diesen ist die Stoßfuge k diurch 60
seitliche Flanschen des Verstärkungssteges bs, b4 überdeckt, wodurch an sich bereits die
Dichtheit der Fuge gefördert wred. Bei der Ausführung nach Abb. 3 liefern diese
Flansche des Verstärkungssteges k beim Nie- 65 derschmelzen eine wertvolle Verstärkung der
Schweißnaht, während sie bei der Bauart nach Abb. 4 durch ihre Masse wärmeaufnehmend
wirken und dadurch ein Verbrennen des darüberliegenden Teils der Schläuchpro- 7°
file verhindern.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Metallschlauch aus einem oder mehreren beliebig geformten, schraubenförmig gewickelten Bändern und hochkantigem Verstärkungsbande, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband durch einen zwischen die stumpf aneinanderstoßenden Kanten (k) der sich nicht überlappenden Scblauchprofile (a) eingeschobenen besonderen Verstärkungssteg (b1 bis ¥) gebildet wird.
- 2. Metallschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungssteg (b1 bis bs) mehr oder minder weit in den Innenraum des Schlauches hineinragt, um eine wirksame Verstärkung des Schlauches ohne übermäßige Vergrößerung des Außendurchmessers herbeizuführen.
- 3. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungssteg (fr1 bis bs) mit seitlichen Flanschen versehen ist, welche die stumpfe Stoßfuge (k) der sich nicht überlappenden Schlauehprofile (a) von innen oder außen überdecken.
- 4. Verfahren zur Abdichtung von Metallschläuchen nach Anspruch 1, 2 oder 3 durch Schweißung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungssteg (b1 bis b5) zur Herstellung der Schweißfugen benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347773T | 1917-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347773C true DE347773C (de) | 1922-01-26 |
Family
ID=6256589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917347773D Expired DE347773C (de) | 1917-10-27 | 1917-10-27 | Metallschlauch und Verfahren zur Abdichtung von Metallschlaeuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347773C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0050469A2 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-28 | Standard Hose Limited | Biegsamer Schlauch |
US5590711A (en) * | 1993-12-14 | 1997-01-07 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Heat transfer tube for absorber |
-
1917
- 1917-10-27 DE DE1917347773D patent/DE347773C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0050469A2 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-28 | Standard Hose Limited | Biegsamer Schlauch |
EP0050469A3 (en) * | 1980-10-22 | 1982-09-22 | Standard Hose Limited | Flexible hose |
US5590711A (en) * | 1993-12-14 | 1997-01-07 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Heat transfer tube for absorber |
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