DE1086659B - Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenfoermiger, wulstartiger Naht - Google Patents
Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenfoermiger, wulstartiger NahtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/12—Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
- B21C37/122—Making tubes or metal hoses with helically arranged seams with welded or soldered seams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K28/00—Welding or cutting not covered by any of the preceding groups, e.g. electrolytic welding
- B23K28/02—Combined welding or cutting procedures or apparatus
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenförmiger, wulstartiger Naht Häufig werden beim Herstellen von Schraubennahtrohren die aneinandergrenzenden, aufgebogenen Ränder der Bandkanten flach aufeinanderliegend außen und innen verschweißt. Ebenso häufig wird stumpf von außen und innen geschweißt. Auch ist das Herstellen von wulstartigen Nähten bekannt, die durch dachförmige Abwinkelung der Bandkanten nach außen und anschließende äußere Lichtbogenschweißung zustande kommen, an deren Stelle auch die Widerstandsschweißung treten kann.
- Bei dem Verfahren gemäß der von der letztgenannten Maßnahme des Standes der Technik ausgehenden Erfindung wird zunächst in die durch die Abwinkelung der Bandkanten im Inneren des sich bildenden Rohres entstandene Rinne eine drahtartige Einlage eingeführt, diese sodann durch eine mit einer außen am Rohr angreifenden Gegenrolle zusammenarbeitenden Innenschweißrolle gegen die Innenwände gedrückt, dabei unter Widerstandsverschweißung mit ihrer Umgebung auf den Lichtmaßumfang des Rohres gewalzt, und schließlich im Anschluß daran der Bandkantenstoß am äußeren Rohrumfang durch Lichtbogenschweißung verbunden. Vorteilhaft werden die Bandkanten rechtwinklig abgebogen, d. h. derart, daß sich die zu verschweißenden Bandteile rohrmuffenartig gegenüberstehen. Dann wird in die so gebildete Innenrinne eine deren Querschnitt etwa ausfüllende Einlage mit zwei in der Nähe der Bandkanten sowie im Rinnengrund an dem Band zur Anlage kommenden Längsrippen eingeführt und anschließend die Verschweißung der Einlage mit dem sich bildenden Rohr und seine Auswalzung auf den inneren Rohrumfang durch das Schweißwalzenpaar durchgeführt. Bei der folgenden Außenschweißung gelangt das Schweißmetall bis zu dem in der Rinne liegenden Drahtband, mit dem es sich verbindet. Gleichzeitig verbindet es sich mit den beiden Rändern des das Rohr bildenden Bandes.
- Das neue Verfahren ergibt ein besonders widerstandsfähiges, formhaltiges Rohr, das dem durchfließenden Medium wenig Widerstand bietet. Die Außeriverschweißung ergibt eine Verstärkung der Verbindung der beiden Bandränder und verbessert die Dichtigkeit, die bereits durch die elektrische Verschweißung des in die innere, schraubenförmige Rinne eingelegten Drahtes oder Bandes bewirkt worden ist.
- Beim Verbinden stumpf gegeneinanderstoßender Rohrenden wurde bereits innen in die nach außen aufgebogenen Rohrstumpfkanten Füllstücke eingelegt und mit den Rohrenden verschweißt, wobei gegebenenfalls außen Material hinzugefügt wurde.
- Weiter ist es beim Herstellen längsnahtgeschweißter Rohre aus zylindrisch gebogenen Blechen bekannt, außen auf die Stoßkanten des Schlitzrohrs einen Stab aufzulegen und diesen unter Anwendung von einer außen auf den Stab einwirkenden Schweißrolle mit dem Blech zu verschweißen. Als Gegendruckmittel diente dabei eine diametral gegenüber der Schweißrolle. von außen auf das Rohr einwirkende Stütze. Bei diesem Verfahren wird ein außen glattes, sowie innen mit einem Längswulst versehenes Rohr gebildet.
- Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen (Fig. 1 bis 5) beschrieben, von denen Fig. 1 bis 3 die zur Herstellung der Naht erforderlichen Verfahrensschritte und Fig. 4 und 5 ein gegenüber dem aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen geringfügig abgeändertes Vorgehen zeigt. Gemäß Fig. 1 bis 3 werden vor dem Aneinanderlegen der Kanten P1, P2 des schraubenförmig gewickelten Bandes o die Bandkanten leicht nach auswärts gebogen und bilden so eine innere schraubenförmige Rinnet' und eine entsprechende äußere, schraubenförmige Rinne. Die beiden Rinnen haben im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt.
- Ein Metalldraht x mit kreisförmigem Querschnitt wird gleichzeitig mit der Formung des Rohres durch Aufwickeln des Bandes o in die schraubenförmige, innere Rinne r eingelegt und mittels einer inneren, leicht Balligen Schweißrolle GI aus hartem Rotkupfer mit den inneren Flächen der beiden nach auswärts gebogenen Bandkanten elektrisch verschweißt. Die Gegenrolle G2 besitzt eine Rinne z entsprechend der Breite der beiden auswärts gerichteten Kanten P1, P2; diese können sich daher beim Verschweißen nicht voneinander entfernen. Eine Einrichtung zum Reinhalten dieser Rinne ist an der Maschine vorgesehen.
- Da die innere Schweißrolle G1 gegen die Innenfläche des Metalldrahtes x drückt, wird dieser nicht nur mit den nach außen gerichteten Kanten P1, P2 des Bandes o verschweißt, sondern zugleich auch entsprechend dem dreieckigen Querschnitt der Rinne r verformt. Die Innenfläche des Drahtes x wird also abgeflacht; sie gleicht sich vollkommen der Innenfläche des Rohres an.
- Mit dem Metalldraht x, der sich mit den Innenflächen der Bandkanten P1, P2 verbindet, erzielt man eine vollständige Dichtheit der Naht.
- Schließlich wird auf der Außenfläche der KantenPl und P2 unter Zuführen von Metall t, das die äußere, schraubenförmige Rinne s ausfüllt, eine Außenschweißung erzeugt. Diese Schweißung kann durch Liehtbogenschweißung oder mittels Lötrohrs durchgeführt werden. Sie wird kurz nach der elektrischen Innenschweißung des Drahtes x durchgeführt. Die Schweißeinrichtung kann an dem Rohrwerk sowie in der Nähe der äußeren Rolle G2 angeordnet werden, so daß die Außenschweißung etwa nach einer Umdrehung des innen verschweißten Rohres erfolgt.
- Die Außenschweißung wird wesentlich dadurch erleichtert, daß der Draht x das Eindringen von Schweiße ins Rohrinnere beim Legen der äußeren Schweißnaht verhindert.
- Die Außenschweißung bildet nicht nur ein Ganzes mit den Kanten PI, P2, sondern auch mit dem in der Innenrinne r befindlichen Draht x. Die erfindungsgemäße Verbindung ist besonders widerstandsfähig und völlig dicht. Der Draht x sichert bereits für sich allein die Dichtigkeit. Die äußere Schweißrippe t vervollständigt diese Dichtheit weiter.
- Die erzielte Verbindung weist den Vorteil aller Schraubennahtrohre mit Wulstnaht auf, daß eine Versteifungsrippe vorhanden ist, die das Rohr umschnürt und besonders steif macht.
- Gemäß den Fig.4 und 5, die das Herstellen von Rohren mit größerer Wandstärke zeigen, sind die Kanten 1, und 1, des Bandes en zunächst nach außen und dann gegeneinander gebogen, d. h. gekröpft, so daß die Innenrinne u entsteht. Das Band k von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt wird gleichzeitig mit dem Aufwickeln des Bandes m unter Druck in die Rinne eingelegt. Mit einer inneren Schweißrolle G1 und einer äußeren (nicht dargestellten) Schweißrolle wird dann das Band k mit den Innenflächen der Kanten h und L2 widerstandsverschweißt.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt das Band k zwei kleine, in der Widerstandsschweißtechnik an sich bekannte Rippen k1 und k2, die die Innenfläche der Kanten h und 1, berühren. So erfolgt in bekannter Weise der erste Kontakt des Bandes mit den Kanten h und 12 über die Rippen; es ist so möglich, eine einwandfreie Verschweißung in der Nähe dieser Rippen zu erzielen. Wäre das Band k glatt, so wäre die Berührung mit den Kanten h und 12 zu großflächig, um mittels elektrischer Widerstandsschweißung eine gute Verbindung erzielen zu können. Dieses Verschweißen sichert eine vollständige Dichtheit des Rohrs bei den Rippen k, und k..
- Infolge des Drucks der Innenrolle G1 auf die Innenfläche des Metallbandes K wird dieses nicht nur mit den Kanten h und 12 verschweißt, sondern zugleich in die Innenrinne u eingedrückt, so daß es unter Verschweißen mit dem Grund und den Rändern der Rinne die Form derselben annimmt. Das Band k ist im Querschnitt trapezförmig; so wird die Innenwandung des Rohres vollständig glatt. Anschließend wird dann, genau wie vorher, die Außennaht gelegt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenförmiger, wulstartiger Naht, bei dem die Bandkanten dachförmig nach außen abgewinkelt und dann durch Lichtbogenschweißung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in die durch die Abwinkelung (P1, P2, h, 12) der Bandkanten im Inneren des sich bildenden Rohrs entstandene Rinne eine drahtartige Einlage (x, k) eingeführt, diese durch eine mit einer außen am Rohr angreifenden Gegenrolle (G2) zusammenarbeitende Innenschweißrolle (G1) gegen die Rinnenwände gedrückt, dabei unter Widerstandsverschweißung mit ihrer Umgebung auf den Lichtmaßumfang des Rohrs gewalzt, und schließlich im Anschluß daran der Bandkantenstoß (s) am äußeren Rohrumfang durch- Lichtbogenverschweißung verbunden wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkanten zweimal rechtwinklig, d. h. derart abgebogen werden, daß sich die zu verschweißenden Bandteile rohrmuffenartig (h, 12) gegenüberstehen, dann in die so gebildete U-artige Innenrinne eine deren Querschnitt etwa ausfüllende Einlage (k) mit zwei in der Nähe der Bandkanten sowie im Rinnengrund an dem Band (m) zur Anlage kommenden Längsrippen (k1, k2) eingeführt, und anschließend die Verschweißung der Einlage mit dem sich bildenden Rohr und seine Einwalzung auf den inneren Rohrumfang durch das Schweißwalzenpaar (G1, G2) durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 916, 291662; französische Patentschrift Nr. 1071057; britische Patentschriften Nr. 100 604, 25 627 vom Jahre 1913; USA.-Patentschrift Nr. 1502 052.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1086659X | 1956-05-25 |
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DE1086659B true DE1086659B (de) | 1960-08-11 |
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ID=9612894
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---|---|---|---|
DEF23097A Pending DE1086659B (de) | 1956-05-25 | 1957-05-23 | Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenfoermiger, wulstartiger Naht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086659B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1254109B (de) * | 1966-03-21 | 1967-11-16 | Driam Sa | Verfahren zum Versteifen der Wandung eines Schraubennahtrohres aus einem Band mit rechteckigem Querschnitt und Rohrwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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1957
- 1957-05-23 DE DEF23097A patent/DE1086659B/de active Pending
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