DE1565568A1 - Schweissverbindung eines Rohres mit einem zylindrischen Koerper - Google Patents
Schweissverbindung eines Rohres mit einem zylindrischen KoerperInfo
- Publication number
- DE1565568A1 DE1565568A1 DE19661565568 DE1565568A DE1565568A1 DE 1565568 A1 DE1565568 A1 DE 1565568A1 DE 19661565568 DE19661565568 DE 19661565568 DE 1565568 A DE1565568 A DE 1565568A DE 1565568 A1 DE1565568 A1 DE 1565568A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- tube
- welded connection
- face
- cylindrical body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/06—Casings; Jackets
- G21C3/10—End closures ; Means for tight mounting therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 27.12.1966
KERNFORSCHUNG MBH PTA 66/61 Gb/hl
"Schweißverbindung eines Rohres mit einem zylindrischen Körper1
Die Erfindung betrifft eine nach dem WIG-Verfahren hergestellte
Schweißverbindung eines Rohres mit einem an dessen Stirnseite angeschlossenen , zylindrischen Körper, insbesondere einem Kernreaktor-Brennelement
rohr mit einem VerschluSstopfen{ der teilweise in das
Rohr eingeführt ist.
Bei der Herstellung von Brennelementen für Kernreaktoren werden die
mit dem Spalt- bzw. Brutstoff gefüllten, meist sehr dünnwandigen Brenneleraentrohre
vielfach an den Enden durch Anschweißen eines Stopfens oder ( Deckels gasdicht verschlossen.
Dabei ist die Qualität dieses Verschlusses, d.h. also der Schweißnaht,
häufig ausschlaggebend für die Einsatzfähigkeit des Brennelements. Erschwerend für die Fertigung kommt hinzu, daß aufgrund der Giftigkeit
der Einfüllstoffe vielfach sowohl das Füllen als auch das Verschließen
der Brennelementrohre fernbedient ausgeführt werden muß.
- 2 - 00 9 82170546 SAD
In all diesen Fällen wird normalerweise rait berlihrungsfreier Zändung
und ohne Zusatzmaterial nach dem sogenannten "WIG-Verfahren" geschweißt.
Bei einer bekannten Schweißverbindung besteht der Verschlußkörper aus einem topfartigen Deckel, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Rohres entspricht und der mit seinem Boden so weit in das Rohr hineingeschoben ist, daß er mit seiner Stirnfläche bündig
an die Stirnfläche des Rohres anschließt. Beim Schweißen schmelzen die beiden Stirnflächen zusammen und bilden so eine das Rohr nach außen abdichtende
Naht. Eine gleichmäßig gute Schweißnaht ist dabei allerdings nur zu erzielen, wenn der Lichtbogen stets genau zwischen der Elektrodenspitze und der Trennfuge der beiden Stirnflächen verläuft. Häufig springt
er jedoch z.B. aufgrund von Fertigungstoleranzen nach rechts oder links an die Außenkanten der Stirnflächen, so daß diese ungleichmäßig abschmelzen,
was zu fehlerhaften und undichten Schweißnähten führen kann.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die konstruktiven Voraussetzungen für
eine Schweißverbindung der vorgenannten Art so zu verbessern, daß unabhängig von den Rohr-Toleranzen zwischen den miteinander zu verbindenden
Teilen stets eine absolut gasdichte Schweißnaht entsteht, die außerdem auch eine optimale Festigkeit aufweist.
Die Losung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an der
Verbindungsstelle eines der beiden miteinander zu verbindenden Teile eine freie Kante aufweist, entlang der die Schweißelektrode in vorgegebenem
Abstand geführt ist. Vorteilhafterweise ist die freie Kante an demjenigen der beiden Teile angebracht, das den niedrigeren Schmelzpunkt
oder den höheren Wärmeleitwiderstand aufweist.
Dadurch wird ein stabiler Lichtbogen zwischen dieser freien Kante und
der Elektrodenspitze 'erzwungen, so daß diese Kante gleichmäßig abschmilzt
Andererseits wird aber auch ein eindeutig gerichteter, von dieser Kante auegehender WärmefIuß erzielt, so daß beide Teile gleichmäßig schmelzen
und dabei eine innige Schweißverbindung miteinander eingehen.
009821/05 - 3 -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Die Figur zeigt das eine Ende eines Kernreaktor-Brennelementrohres 1
mit einem an dieses anzuschweißenden, massiven Verschlußstopfen 2, wobei
in der dargestellten Figur "h" die Verbindung vor und "B" die
Verbindimg nach der Verschweißung darstellt. Der Durchmesser des in
das Rohr 1 eingeführten zylindrischen Abschnitts 3 des Stopfens 2 entspricht etwa dem Innendurchmesser des Rohres 1. An diesen Abschnitt
3 schließt sich ein als freie JVbechweißkante dienender
Bund 4 an, dessen Breite der Rohrwandstärke entspricht und der mit seiner Stirnfläche S an der Stirnfläche des Rohres 1 anliegt, während
die öess Rohr abgewandte Stirnfläche 6 gleichzeitig die senkrecht zur
Stopfenachse verlaufende Stirnwand einer Einstichrille 7 bildet, deren Breite und radiale Tiefe etwa der doppelten Rohrwandstärke entsprechen
Die svieite Seitenwand 8 dar Rille 7 verläuft in einem Winkel von ca.
30 zur Stopfenachse. Während des Schweißvorgangs werden Stopfen und
Rohr mit gleichmäßiger und vorgegebener Geschwindigkeit um ihre gemein same Längsachse gedreht«, Zu diesem Zweck können das Rohr 1 und das
freie zylindrisch© Ende 9 des Stopf esa© 2 in eine entsprechende Drehvorrichtung
(nicht dargestellt) eingespannt werden.
Die senkrecht zur Drehachse angeordnete Schweißelektrode 10 hat einen
vorgegebenen und einstellbaren Abstand zu dem Bund, dessen Außendurchmesser etwa geringer als der des Rohres ist, und ist mit ihrer Spitze
auf dessen ÄuSesikante gerichtet.
Die erfindungsgemSße Schweißverbindung hat sich besonders bei Edelstahlrohren
für Brenne leisen te mit einer Wandstärke von ca. 0,2 bis 0,6 mis smä Durchmesser κ im Bereich von ca. 5 bis 15 ran außerordentlich
gut bewfhrt. Die erzielten Schweißnähte sind absolut vakuumdicht und
haben eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Irgendwelche Nacharbeiten
an der Sen%*eienaht sind nicht erforderlich. Vor allen konnte die
BAD ORJGIiSSAi 009821/05*6
Ausschußquote gegenüber bekannten Methoden wesentlich herabgesetzt
werden, so daB mit der Erfindung auch eine insgesamt beachtliche
Senkung der Herstellungskosten für derartige Brennelemente verbunden ist.
Die Erfindung kann jedoch nicht nur auf dem Gebiet der Kerntechnik
mit Vorteil angewendet werden. Vielmehr ist die erfindungsgeraSße
Schweißverbindung auch für beliebige, dünnwandige Rohre geeignet, die mit einem Anschlußteil gasdicht verbunden oder verschlossen
werden sollten.
009821/0546
Claims (5)
1. Nach dem WIG-Verfahren hergestellte Schweißverbindung eines Rohres
mit einem an dessen Stirnseite angeschlossenen zylindrischen Körper,
insbesondere einem Kernreaktor-Brenneleraentrohr mit einem Verschlußstopfen,
der teilweise in das Rohr eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle eines der beiden miteinander
zu verbindenden Teile (1 bzw. 2) eine freie Kante aufweist, entlang der die Schweißelektrode in vorgegebenem Abstand geführt ist.
2. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ™
freie Kante an demjenigen der beiden Teile (1 bzw. 2) angebracht ist, das den niedrigeren Schmelzpunkt aufweist.
3. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
freie Kante an demjenigen der beiden Teile (1 bzw. 2.) angebracht ist, das den höheren Wärmeleitwiderstand aufweist.
4. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Körper (2) im Anschluß an seinen in das Rohr (1) eingeführten
Teil (3) eine Abschweißkante in Form eines Bunds (4} aufweist, dessen Durchmesser höchstens dem Außendurchmesser, vorzugsweise
jedoch kleiner und dessen Breite etwa der Wandstärke des Rohres (1) entspricht, und der mit seiner einen Stirnfläche (5) (
am Rohr (1) anliegt, während die andere Stirnfläche (6) eine
radiale Ausdehnung hat, die mindestens der RohrwandstSrke, vorzugsweise jedoch der doppelten Rohrwandstärke entspricht.
5. Schweißverbindung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Rohr (1) abgewandte Stirnfläche (6) des Bunds (4) von einer Einetichrille (7) in dem zylindrischen Körper (2) gebildet
ist, deren Breite etwa der doppelten Rohrwandstärke entspricht.
BAD 009821/0546
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0048894 | 1966-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1565568A1 true DE1565568A1 (de) | 1970-05-21 |
Family
ID=7128803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661565568 Pending DE1565568A1 (de) | 1966-12-30 | 1966-12-30 | Schweissverbindung eines Rohres mit einem zylindrischen Koerper |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1565568A1 (de) |
FR (1) | FR1550653A (de) |
GB (1) | GB1172040A (de) |
NL (1) | NL6717466A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004068503A2 (en) * | 2003-01-24 | 2004-08-12 | Westinghouse Electric Company Llc | Flat weld end plug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1169280B (it) * | 1981-12-02 | 1987-05-27 | Agip Nucleare Spa | Metodo di assiemaggio di elementi a sezione poligonale di combustibile nucleare |
FR2577342B1 (fr) * | 1985-02-12 | 1989-06-16 | Commissariat Energie Atomique | Element de combustible pour un reacteur nucleaire |
-
1966
- 1966-12-30 DE DE19661565568 patent/DE1565568A1/de active Pending
-
1967
- 1967-12-19 GB GB57704/67A patent/GB1172040A/en not_active Expired
- 1967-12-21 NL NL6717466A patent/NL6717466A/xx unknown
- 1967-12-29 FR FR1550653D patent/FR1550653A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004068503A2 (en) * | 2003-01-24 | 2004-08-12 | Westinghouse Electric Company Llc | Flat weld end plug |
WO2004068503A3 (en) * | 2003-01-24 | 2004-10-28 | Westinghouse Electric Corp | Flat weld end plug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1172040A (en) | 1969-11-26 |
FR1550653A (de) | 1968-12-20 |
NL6717466A (de) | 1968-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2812884C2 (de) | ||
DE4019899C1 (de) | ||
DE2601247C3 (de) | Verfahren zum Anschweißen eines Rohres an eine Rohrplatte | |
DE2236758A1 (de) | Schweissverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE1514958C3 (de) | Verfahren zum Verschließen eines Endes des Schutzrohres eines Kernreaktor-Brennstoffelementes | |
DE2102575A1 (de) | Behalter | |
DE1565568A1 (de) | Schweissverbindung eines Rohres mit einem zylindrischen Koerper | |
DE1236090B (de) | Kernspaltstoffstab | |
DE2456841A1 (de) | Verfahren zum anschweissen eines flansches an ein gusseisenrohr und gusseisenrohr mit einem angeschweissten flansch | |
DE620659C (de) | Loetverbindung von ineinandergesteckten Metallrohren, insbesondere Fahrzeugrahmen | |
DE2107368C3 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Rohrs mit einem Metallteil | |
DE2313737A1 (de) | Verfahren zum verschliessen von kernbrennstaeben und nach diesen verfahren hergestellte kern-brennstaebe | |
DE3719703A1 (de) | Geschweisste verbindung fuer zylindrische rohre | |
DE574146C (de) | Schweissverbindung von Einzelrohren fuer Rohrbuendel | |
DE328777C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Eisen- oder Stahlblech mit autogen geschweissten Naehten | |
DE2056628C3 (de) | Verfahren zum Befestigen von Führungsstollen auf Kernreaktorbrennstäben | |
DE3104857C2 (de) | Rohrübergangsstück | |
DE1288381B (de) | Muffenschweissverbindung fuer Rohre mit Innenauskleidung | |
DE1146832B (de) | Verfahren zum Herstellen doppelwandiger Rohre fuer Brennstaebe von Atomreaktoren | |
DE1565743C3 (de) | Verfahren zum Verschweissen von metallischen Kernreaktor-Hüllrohren mit Endstopfen | |
DE1765314A1 (de) | Elektronisches Schweissen an dicken Blechen | |
AT204362B (de) | Verfahren zur Herstelung eines doppelwandigen Rohres | |
DE1086659B (de) | Verfahren zum Herstellen aus Band gewickelter Rohre mit schraubenfoermiger, wulstartiger Naht | |
DE2510318A1 (de) | Verfahren zum verschliessen von huellrohren fuer reaktorbrennelemente und nach dem verfahren hergestelltes huellrohr | |
DE2360221C3 (de) | Von fremden Spannungsquellen unabhängiger Neutronendetektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |