DE231122C - - Google Patents

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DE231122C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jtt.23il22 -KLASSE 46δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1910 ab.
Es sind .umsteuerbare Kraftmaschinen be-. kannt, deren Steuerungsorgane durch eine kinematische Kette kraftschlüssig angetrieben werden und an der in Frage kommenden Stelle zwecks beliebiger unbehinderter Ein- und Ausrückung der treibenden Elemente des einen oder anderen Drehsinns geöffnet und geschlossen werden. Es ist auch bekannt, das Auseinander- und Wiederzußammenrücken der
ίο kinematischen Kette kraftschlüssig und zwangläufig mit der Verschiebung der steuernden Elemente auszuführen.
Es ist ferner eine urnsteuerbare Kraftmaschine bekannt, bei welcher die Umsteuerung durch Verschieben von Nockenscheiben erfolgt, und die Hebel, welche die Steuerbewegung von der Nockenscheibe aufnehmen, während der Umsteuerung von der Nockenscheibe durch besondere Hubdaumen so entfernt werden können, daß die Verschiebung der Nockenscheibe nicht behindert ist. Schließlich sind auch umsteuerbare Kraftmaschinen bekannt, bei denen der Steuerhebel durch exzentrische Lagerung seiner Drehachse von der Nockenscheibe abgehoben werden kann.
Vorliegende Erfindung will das Abheben der Steuerhebel dadurch erreichen, daß die Welle, auf welcher die Steuerhebel durch Mitnehmerknaggen drehbar gelagert sind, gedreht wird.
Die Mitnehmerknaggen können irgendwo an der Hebellagerwelle befestigt sein. Hierdurch kommen besondere Lager und Wellen für das Bewegen von Hubdaumen oder exzentrische Lagerungen, welche umfangreich und kostspielig sind, in Fortfall. Durch die vorliegende Erfindung wird also größere Einfachheit und Gewichtsersparnis erreicht.
Die Mitnehmerknaggen· können auch.an den Steuerhebeln befestigt sein und in entsprechende Nuten der drehbar gelagerten Hebellagerwelle eingreifen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Nockenscheibensystem für einen umsteuerbaren Dieselmotor. Das Nockenscheibenaggregat ist in der Mittelstellung gezeichnet; es wird also keines der Ventile betätigt. A1 ist das Auspuffventil, A2 der Hebel für dasselbe. Die der Rolle zunächstliegenden Nocken A1, und Ar betätigen den Hebel des Auspuffventils beim Anlassen vorwärts bzw. rückwärts und sind für Zweitaktbetrieb angeordnet. Die äußeren Nocken Av bzw. A,- treten bei der Verbrennung in Tätigkeit. Das Luftventil L1 wird mittels Hebel L2 und durch die Nocken Lv bzw. L,-während der Anlaßperiode für Vorwärtsgang bzw. Rückwärtsgang betätigt. Das Brennstoffventil JB1 und das Saugventil S1 werden durch entsprechende Nocken B1, bzw. S„ bzw. B,- und S1- für Vorwärtsgang und Rückwärtsgang gesteuert. Sämtliche Steuerscheiben sind mit der Steuerwelle fest verbunden und können mit derselben verschoben Werden. Die Nabe des drehbaren, aber nicht verschiebbaren Handrades C trägt innen ein Schraubengewinde, welches mit dem Gewinde einer verschiebbaren, aber durch Feder K an der Drehung verhinderten Hülse H zusammen arbeitet. Das Handrad C trägt außerdem eine Exzenterscheibe, weche mit der Exzenterstange den Exzentertrieb E bildet. Die Steuerhebel A2,
(2. Auflage, ausgegeben am 26. Mär^ rgi2.J
Lagerexemplar
L2, B2, S2 sind auf einer gemeinschaftlichen Achse gelagert. Letztere wird durch den Exzentertrieb E mittels der Kurbel F bei jeder Umdrehung des Handrades C um einen entsprechenden Winkel verdreht, was ein Anheben der Steuerhebel an der Laufrollenseite zur Folge hat. Die Steigung des Gewindes im Handrade ist so gewählt, daß im Augenblick des Anhebens der Steuerhebel unbehinderte Verschiebung der Steuerwelle stattfindet. Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, bei der das Abheben des Steuerhebels durch Verdrehung der mit einer Mitnehmernase versehenen Hebellagerwelle erfolgt.
Außer der Verschiebung der Steuerwelle unter Benutzung der vorliegenden Erfindung kann noch eine Verdrehung derselben hinzugenommen werden, wodurch eine weitere Verringerung der Baulänge der Nockenscheibenaggregate eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umsteuerbare Verbrennungskraftmaschine, bei welcher die Steuerhebel zwecks unbehinderter Verschiebung der Nockenscheiben abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung der Hebellagerwelle die Steuerhebel von den Steuerscheiben durch Mitnehmerknaggen abgehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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