DE279843C - - Google Patents

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DE279843C
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levers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die allgemein übliche Einrichtung von Anlaßsteuerungen der Verbrennungskraftmaschinen besteht darin, daß durch exzentrische Lagerung der Steuerhebel auf der Hebelwelle die Bewegungsübertragung von der Steuerwelle auf die Ventile ein- oder ausgeschaltet werden kann. Bei Mehrzylindermaschinen, bei denen man zweckmäßigerweise die Hebel sämtlicher Zylinder derart miteinander verbindet, daß das Inbetriebsetzen von einer Manöverwelle aus mit einem Handgriff erfolgen kann, ergibt sich, daß sämtliche Zylinder gleichzeitig entweder Druckluft oder Brennstoff erhalten. Es ist aber anzustreben, daß die Zylinder der Reihe nach vom Druckluftbetrieb auf Brennstoffbetrieb umgeschaltet werden.
Eine der bekannten Vorrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes besteht z. B. darin, daß die Ein- oder Ausschaltung der Bewegungsübertragungen durch Keile erfolgt, die vermittels einer komplizierten Vorrichtung zwischen Hebel und Steuernocken verschoben werden. Solche und ähnliche Einrichtungen sind nur mit umständlichen und teueren Konstruktionselementen ausführbar.
Die vorliegende Erfindung sucht nun zur Erreichung des gleichen Zweckes eine konstruktiv möglichst einfache Einrichtung zu schaffen und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen Steuerhebel und Ventil zwei gelenkig untereinander verbundene Hebel mit verstellbarem Winkel zueinander eingeschaltet sind, der z. B. durch eine auf der Drehachse des einen Hebels gelagerte unrunde Scheibe o. dgl. veränderlich gemacht werden kann. Diese Konstruktion zeichnet sich gegenüber den bestehenden Ausführungen besonders durch ihre Einfachheit, bequeme Anordnung und billige Herstellung aus.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlaß- und Umsteuerungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung schematisch dargestellt. Zwischen dem in bekannter Weise von einer Nockenscheibe a angetriebenen Steuerhebel b und der Ventilspindel c sind gemäß vorliegender Erfindung die beiden gelenkig miteinander verbundenen Hebel d und e eingeschaltet, wobei der untere Hebel e sich um den festliegenden Drehzapfen f dreht. Auf letzterem ist eine unrunde Scheibe in g gelagert, auf welcher der obere Hebel d aufliegt. Der von den beiden Hebeln gebildete Winkel kann, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, durch Drehung der unrunden Scheibe g verändert werden und wird nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei der punktiert gezeichneten Lage der unrunden Scheibe g entsprechend verkleinert. Dadurch wird erreicht, daß zwischen dem Steuerhebel b und dem Hebel d ein Spielraum entsteht, so daß beim Antrieb des Steuerhebels b durch die unrunde Scheibe a die Ventilspindel c nicht betätigt wird, wie dies z. B. beim Anlassen der Maschine mit Druckluft, wobei eine Brennstoffzuführung unterbleiben soll, erforderlich ist. Beim Übergang zum Brennstoffbetrieb hat man einfach die
unrunde Scheibe g mit dem Nocken nach oben zu drehen, wodurch der Steuerhebel b mit dem Hebel d in Kontakt gebracht wird und nunmehr die öffnung des mit der Ventilspindel c verbundenen Brennstoffventils herbeiführt, sobald er von der Nockenscheibe α angehoben wird.
' Bei Mehrzylindermaschinen kann man die für die einzelnen Zylinder erforderlichen Hebel d und e derart anordnen, daß sich die Hebel e um eine gemeinsame Welle f drehen, auf welcher die unrunden Scheiben g mit ihren Nocken gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß beim Drehen der genieinig samen Welle / die einzelnen Zylinder nacheinander von Anlaß- auf Brennstoffbetrieb umgeschaltet werden können.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung hat, abgesehen von der einfachen Ausbildung der einzelnen Konstruktionselemente den Vorteil, daß sie außer dem festen, gleichzeitig mit der Achse der Manöverwelle
zusammenfallenden Stützpunkt für die beiden Hebel die Anordnung eines weiteren festen Stützpunktes bzw. bei Mehrzylindermaschinen 25 einer besonderen Welle, wie dies z. B. bei den bekannten Ausführungen mit Zwischenschaltung eines Keils der Fall ist, überhaupt nicht erfordert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Umschalten von Anlaß- auf Brennst off betrieb für Verbrennungskraftmaschinen, bei der zwischen Steuerwelle bzw. Steuerhebel und Ventilstange ein in der Höhenlage einstellbares Zwischenglied eingeschaltet ist, gekennzeichnet durch zwei Hebel (d, e), die derart gelenkig untereinander verbunden sind, daß der von ihnen gebildete Winkel mittels einer unrunden Scheibe o. dgl. behufs Aus- und Einschaltung des Ventils bzw. Veränderung des Ventilhubes · verändert werden kann.
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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