DE80227C - - Google Patents

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DE80227C
DE80227C DENDAT80227D DE80227DA DE80227C DE 80227 C DE80227 C DE 80227C DE NDAT80227 D DENDAT80227 D DE NDAT80227D DE 80227D A DE80227D A DE 80227DA DE 80227 C DE80227 C DE 80227C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14·: Dampfmaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuerung für Dampfmaschinen, Wassermotoren, Gasmotoren u. dergl. Maschinen. Insbesondere soll die Umsteuerung für solche Maschinen dienen, deren Kanäle durch Ventile oder Drehschieber gesteuert werden.
Betrachtet man beispielsweise die Ventilsteuerung einer Dampfmaschine, deren Ventile durch Curvenscheiben angetrieben werden, die auf einer von der Hauptwelle aus durch konische Zahnräder in Drehung versetzten Welle in Umdrehung versetzt werden, so leuchtet ein, dafs die Maschine rückwärts laufen wird, sofern man den Eingriff der konischen Räder um 180? versetzt, gleichzeitig aber dafür Sorge trägt, dafs die Drehrichtung der die Ventile antreibenden Welle trotz der Umkehr der Kurbelwelle dieselbe bleibt. Will man bei dieser Umsteuerung noch Voreinströmung etc. berücksichtigen, so hat man den Eingriff der konischen Räder nicht um i8o° zu verdrehen, sondern bei der Verdrehung den Voreilungswinkel zu berücksichtigen. Dasselbe gilt von einem Drehschieber. Versetzt man auch hier den Eingriff der Drehschieberwelle mit der Hauptwelle um den angegebenen Winkel, läfst jedoch die Drehschieberwelle in derselben Richtung weiterlaufen, so läuft die Maschine rückwärts.
Eine Ausführungsform zur Erreichung des angegebenen Zweckes ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Auf die Kurbelwelle L sind die beiden Zahnräder Z1Z2 derartig aufgesetzt, dafs sie sich lose auf der Welle drehen, sich aber nicht verschieben können. Beide Zahnräder Z1 Z2 sind fortwährend mit dem Zahnrad Z3 in Eingriff, welches auf der Welle α befestigt ist. Diese Welle α bewegt direct den Drehschieber oder unter Vermittelung passender Zwischenorgane die sonstigen Steuerungsmechanismen der Cylinder. Auf der Welle L ist zwischen den beiden losen Zahnrädern eine Kupplungsmuffe k befestigt, welche unter Vermittelung der Gabel g verschoben werden kann. Die Muffe k ist beiderseitig mit je einer Nase η versehen, die in Bezug auf den Umfang der Muffe um den gewünschten Verdrehungswinkel, also beispielsweise um i8o°, versetzt sind. In jedem der Zahnräder ist nun eine Vertiefung angebracht (punktirt gezeichnet), in welche die anliegende Nase η der Muffe k eintreten kann. Wird die Muffe mittelst der Gabel g so verschoben, dafs die eine Nase η in die zugehörende Vertiefung eines Zahnrades eingreift, so mufs sich dieses Zahnrad mit der Welle L drehen. Ist beispielsweise die Muffe k, wie die Figur angiebt, nach rechts verschoben, so mufs sich Z1 mit L in der Richtung des voll gezeichneten Pfeiles drehen; hieraus folgt, dafs sich Z3 und somit auch α im Sinne der dabei eingezeichneten Pfeile dreht, während Z2 lose auf der Welle L durch Z3 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles läuft. Rückt man die Muffe nach links, so dafs die Nase η aus dem Einschnitt in Z1 heraustritt, so bleibt das Zahnrad Z3 und somit die Welle α mit den Steuerungsorganen sofort stehen. Schiebt man aber die Muffe k so weit nach links, dafs nunmehr die linke Nase η in den Einschnitt des Zahnrades Z2 kommt, so läuft die Maschine sofort rückwärts, denn die Steuerungsorgane sind nunmehr in-
folge der Verdrehung der Nasen η auf der Kupplung k in Bezug auf die Kurbel der Welle L für den Rückwärtsgang eingestellt. Die Welle L dreht sich daher, wie durch die punktirten Pfeile angegeben. Die Drehrichtung der Räder Z1 Z2 Z3 bleibt aber nunmehr wie zuvor, nur ist jetzt Z2 treibend, während Z] lose auf L durch Z3 getrieben wird. Man sieht daher, dafs die Drehrichtung von α trotz der Umkehr von L dieselbe bleibt.
Die Umsteuerung kann für alle Arten Steuerungen, sofern diese durch die Welle α angetrieben werden, Anwendung finden.
Es soll noph bemerkt werden, dafs es nicht nöthig ist, dafs die Nasen η auf der Muffe versetzt sind, da man den Betrag der Versetzung beim Einstellen der Zähne der Räder Z1 Z2 in die des Rades Z3, also beim Montiren der Maschine, bestimmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Umsteuerung für Dampfmaschinen, Gasmotoren u. dergl., gekennzeichnet durch eine für Vorwärts- und Rückwärtsgang in derselben Richtung umlaufende Steuerwelle (a) in Verbindung mit einem Wendegetriebe, dessen Kupplung mit der umzusteuernden Triebwelle (L) beim Umsteuern um den erforderlichen Winkel versetzt wird. Eine Umsteuerung der in Anspruch i. gekennzeichneten Art, bei der die Steuerwelle (a) mit dem mittleren Kegelrade (Z3) eines Dreikegelräderwendegetriebes (Z1 Z3 Z2) fest verbunden ist, während die auf der Triebwelle (L) lose laufenden Kegelräder (Z1 Z2) durch eine Klauenkupplung (k η η) in zwei um den erforderlichen Winkel versetzten Stellungen mit der Welle (L) gekuppelt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614640A (en) * 1984-05-23 1986-09-30 Norddeutsche Affinerie Ag Process of producing copper (II) hydroxide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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