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S icherhe itsvorrichtung für ein FotoRopiergerät" Vorliegende Erfindung
betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Fotokopiergerät insbesondere des Typs
mit einer thermischen Fixiereinrichtung.
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Übliche Kopier- oder Fotokopiergeräte sind im allgemeinen mit einer
solchen Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet, bei der die zu erwartende Zeit, nach
welcher eine Kopie vom Zeitpunkt der Betätigung eines Kopierpapiarzuführsytems aus
dem Fotokopiergerät abgegeben sein muß, gemessen wird, so daß, wenn die Kopie selbst
nach der erwarteten Zeit nicht aus dem Fotokopiergerät abgegeben worden ist, ein
die Möglichkeit des Einklemmens von Kopierpapier in der Fixierstation anzeigendes
Alarmsignal erzeugt wird, um den Betrieb des Fotokopiergeräts zu stoppen. Die beschriebene
Sicherheitsvorrichtung unterbricht auch dann den Betrieb des Fotokopiergeräts, wenn
der Kopierpapiervorrat aufgebraucht oder ausgegangen ist, wenn der Zeitpunkt
der
Zufuhr von Kopierpapier verzögert istoder wenn das Ausbleiben der Zufuhr von Kopierpapier
aufgrund des Rutschens von Kopierpapier über Zuführrollen erfolgt. Jedes/mal wenn
der Betrieb des Fotokopiergeräts unterbrochen wird, werden die Heizeinrichtungen
in der Fixierstation abgeschaltet, so daß das Fotokopieren nicht unmittelbar aufgenommen
werden kann, nachdem die Ursache des Fehlers von der Bedienungsperson gefunden und
beseitigt worden ist, da die Fixierstation sich zwischenzeitlich auf eine Temperatur
unterhalb der Betriebstemperatur abgekühlt hat. Es beansprucht in der Regel eine
lange Zeit bis die Temperatur in der Fixierstation auf die Betriebstemperatur angestiegen
ist.
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Weiterhin besteht die Gefahr, daß eine unerfahrene Bedienungsperson
das Fotdkopiergerät wieder startet'bevor die wahre Ursache des Einklemmens beseitigt
ist, so daß sofort wieder Kopierpapier eingeklemmt wird, was zu ernsthafter Beschädigung
des Fotokopiergeräts führen kann.
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Eine Aufgabe vorliegender Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte
Sicherheitsvorrichtung für ein Fotokopiergerät zu schaffen, die in Abhängigkeit
von den Fehlerursachen beim Zuführen-und Abgeben des Fotokopierpapiers arbeitet,
so daß ein zuveriLger und wirkungsvoller Betrieb des Fotokopiergeräts gewährleistet
ist.
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Die Sicherheitsvorrichtung nach vorliegender Erfindung weist, kurz
gesagt, eine Einrichtung mit drei unabhängigen Zeitgliedern auf; die synchron mit
dem Betrieb eines Antriebssystems für das Sopierpapierzufuhrsystem betrieben wird.
Das erste Zeitglied wird zur Ermittlung des Zustands der Zufuhr von Kopierpapier
verwendet; das zweite Zeitglied ermittelt die Zeitverzögerung beim Transport von
Kopierpapier durch die verschiedenen Årbeitsatationen in dem Fotokopiergerät; und
das dritte
Zeitglied ermittelt, ob die Kopie korrekt oder nicht
korrekt aus dem Fotokopiergerät abgegeben wird. Gemäß vorliegender Erfindung ist
eine Einrichtung zum Feststellen des Ausbleibens der Zufuhr von Kopierpapier vorgesehen,
deren Eingang zumindest einen Schalter aufweist, der in dem sich vom Kopierpapiervorratsbehälter
zu einer Fixierstation erstreckenden Durch laß angeordnet ist und durch das geförderte
Kopierpapier betätigbar ist. Die Einrichtung zum Feststellen des Ausbleibens der
Zufuhr von Kopierpapier wird synchron mit dem ersten Zeitglied betrieben. Eine Einrichtung
zum Feststellen des Ausbleibens einer Kopienabgabe wird synchron mit dem zweiten
und dritten Zeitglied betrieben. Weiterhin ist eine Einrichtung, die eine Anhalteeinrichtung
sein kann,vorgesehen, um das Kopierpapierzuführsystem in Abhängigkeit des Ausgangssignals
einer Einrichtung zum Ermitteln des Aufbrauchs des Kopierpapiervorrats und / oder
des Signals von der Einrichtung zum Feststellen des Ausbleibens der Zufuhr von Kopierpapier
anzutreiben. Vorliegende Erfindung schafft weiterhin eine Noteinrichtung zum Anhalten
des Betriebs des Fotokopiergeräts in Abhängigkeit des Signals von der Einrichtung
zum Feststellen des Ausbleibens der Kopienabgabe, die synchron mit dem zweiten und
dritten Zeitglied betrieben wird, wenn die korrekte Zufuhr von Kopierpapier durch
die Einrichtung zum Feststellen eines Zufuhrausfalls bestätigt worden ist. Eine
mechanische Blockiereinrichtung, die in Abhängigkeit der Betätigung der Noteinrichtung
betätigt wird, ist zweckmäßig vorgesehen, um den Betrieb des Fotokopiergeräts mechanisch
zu blockieren bis die Ursache für das Ausbleiben der Zufuhr und / oder Abgabe von
Kopierpapier beseitigt ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung anhand
beigefügter Zeichnungen.
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Es zeigen Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
einer erfindungsgemäßen Si cherheitsvorricbtung; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
eines Kopierpapierzuführsystems; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Antriebssystems-'
Fig. 4a, 4b und 4c Diagramme einer elektrischen Schaltung der Sicherheitsvorrichtung;
und Fig 5 einen Zeitplan zur Erläuterung der Wirkungsweise der i cherheit svorri
chtung.
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Prinzip Anhand der Fig. 1 wird zunächst das der Erfindung zugrundeliegende
Prinzip beschrieben. Eine Einrichtung 6 zum Anhalten oder Unterbrechen des Betriebs
des Papi erzuführsy stefas wird in Abhängigkeit des Signals betätigt, das durch
ein Oder-datter 4 entweder von einer Einrichtung 1 zum Ermitteln des Aufbrauchs
des Papiervorrats oder von einer Einrichtung 2 zum Beststellen eines Ausfalls bei
der Papierzuführung anæteht. Eine Einrichtung 7 zum Anhalten oder Unterbrechen des
gesamten Kopiergeräts wird in Abhängigkeit des Signals betätigt, das durch ein Behinderungsgatter
5 (inhibit gate) ansteht, weiches ein Ausgangssignal in Abhängigkeit der Abwesenheit
eines Ausgangssignals von der Einrichtung 2 zur Feststellung eines Papierzufuhrausfalls
und bei Vorliegen eines Ausgangssignals von einer Einrichtung 3 zum Beststellen
des Ausbleibens der Abgabe einer Kopie liefert.
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Kopi erpapierzuführsy stem Das zur Anwendung vorliegender Erfindung
verwendete Kopiergerät ist von der Bauart, bei welcher ein die Originale tragender
Schlitten 9 zur Belichtung. auf der Oberseite eines Kopierma schinengehäuses 8 hin
und her verSoährt, wie in Fig. 2 gezeigt.
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In dem in Fig. 2 gezeigten Kopierpapierzuführsystem wird als erstes
ein Magnet 12 erregt, so daß die Drehbewegung eines Hauptmotors 14 durch ein Verbindungsglied
13 auf eine Papierabzugsrolle 15 übertragen wird, um Kopierpapier 11, das auf einem
Kopierpapierhalter 10 gestapelt ist, einzuführen. Wenn die Abzugsrolle 15 nicht
betätigt ist, d.h., wenn sie sich nicht in der abgesenkten Position befindet, wird
ein Mikroschalter 16 eingeschaltet. Das von der Abzugsrolle 15 abgezogene Kopierpapier
10 wird einem Paar Zuführrollen 17 zugeführt, die durch den Hauptmotor 14 gedreht
werden, wenn eine Kupplung 18 in Eingriff ist. Das Kopierpapier wird einer fotempfindlichen
Trommel 19 zugeführt. Sodann wird ein sichtbares Tonerbild von der fotoempfindlichen
Trommel mittels einer Bildübertragerrolle 20 auf das Kopierpapier 11 übertragen.
Anschließend wird das Kopierpapier 11 von einem Förderriemen 21 in eine Bildfixierstation
22 transportiert, in der das übertragene Tonerbild mittels fleizeinrichtungen 23-auf
dem Kopierpapier 11 fixiert wird. Die somit erhaltene Kopie wird durch einen Abgabeauslaß
24 abgegeben.
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An dem Kopierpapierhalter 10 sind eine Lichtstrahlquelle oder Lampe
25 und eine auf Licht ansprechende Einrichtung wie z.B.
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eine fotoelektrische Zelle 26 angeordnet, um den Aufbrauch des auf
dem Papierhalter 10 gestapelten Kopierpapiers zu ermitteln.
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In dem Förderweg des Kopierpapiers sind Mikroschalter 27 angeordnet,
die das Ausbleiben der Zufuhr von Kopierpapier feststellen. Zwischen dem Ausgang
der Fixierstation 22 und dem Abgabeauslaß 24 sind wiederum eine Lichtstrahiquelle
oder Lampe 28 und eine auf Licht ansprechende Einrichtung wie z.B. eine fotoelektrische
Zelle 29 angeordnet, um das Ausbleiben der Abgabe von Kopierpapier festzustellen.
Die Signale von diesen Einrichtungen oder Detektoren werden der Sicherheitsvorrichtung
zugeführt, um den normalen Transport des Kopierpapiers durch das Kopiergerät sicherzusstellen
Antriebssystem
Da das oben mit Bezug auf Fig. 2 beschriebene Kopierpapierzuführsystem synchron
zum Antriebssystem des Kopiergeräts betrieben wird, soll das letztere kurz mit Bezug
auf Fig. 3 beschrieben werden. Die Drehbewegung des Hauptmotors 14 wird über ein
Untersetzungsgetriebe 31 und über Zahnräder 32 und 33 auf ein Zahnrad 76 übertragen.
Die Drehbewegungen der Zahnräder 33 und 36, die in entgegengesetzter Richtung verlaufen,
werden durch kuppelbare Zahnräder 37 und 38 auf ein Kurvenscheiben-Zahnrad 39 übertragen,
um dieses nach der einen oder anderen Richtung zu drehen. Die Haltevorrichtung 9
für die Originalewird mittels einer fest mit dem Kurvenscheiben-Zahnrad 39 verbundenen
Riemenscheibe 40 und eines Riemens oder Drahtes 41 hin und her bewegt. Mit anderen
Worten heißt dies, daß bei Einrücken der Kupplung 37 die Riemenscheibe 40 in Normalrichtung
gedreht wird, so daß die Haltevorrichtung 9 für die Originale vorwärts bewegt wird,
und bei Einrücken der Kupplung 38 die Riemenscheibe 40 in ihrer Drehrichtung umgekehrt
wird, so daß die Haltevorrichtung 9 für die Originale zurückbewegt wird. Eine Gruppe
(nicht dargestellter) Nocken ist zum Zusammenwirken mit dem Kurvenscheiben-Zahnrad
39 angeordnet, um Synchronisierschalter 42 bis 47 zu betätigen (siehe Fig. 4a).
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Sicherheitsvorrichtung Nunmehr wird die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
in ihren Einzelheiten mit Bezug auf die Fig. 4a,4b und 4c beschrieben. Ein Relais
48, dessen eines Ende an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist, ist über einen
Thermostat 30 geerdet. Ein Kopierschalter 51, der in Reihe an ein mit einem Relais
50 zum Anhalten des Kopierpapierzuführsystems verbundenen Kontakt 50-1 angeschlossen
ist, ist parallel zu einem mit einem Relais 52 verb enen se thaltenden Kontakt 52-1
angeordnet. Das Relais
52-1 ist über einen mit einem Relais 48 verbundenen
Kontakt 48-1, einen Mikro schalter 53 und über einen mit einem Notrelåis 54 zum
Anhalten des gesamten Betriebs des Kopiergeräts verbundenen Kontakt 54-1 geerdet.
Ein gemeinsames Ende des Parallelkreises des Kopierschalters 51 ist über den Mikro
schalter 42, ein Relais 56 und einen mit einem Relais 57 verbundenen Kontakt 57-1
an die Gleichstromquelle angeschlossen. Der Kontakt 52-1 ist mit der Gleichstromquelle
über einen Kontakt 58-1 eines Relais 58 verbunden, der seinerseits in Reihe an einen
aus den Relais 52 und 59 bestehenden Parallelkreis angeschlossen ist.
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Ein mit einem Relais 56 verbundener Ubertragungskontakt 56-1 ist parallel
zum Kontakt 58-1 angeordnet.
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Ein anderer Kontakt B des Kontaktes 56-1 ist über eine Serienschaltung
geerdet, die aus einem Relais 57, dem Mikroschalter 44, einem mit einem Relais 52
verbundenen Kontakt 52-2 und aus einem den Mikroschalter 43 und einen Kontakt 57-2
eines Relais 57 umfassenden Parallelkreis besteht. (In vorliegender Beschreibung
werden die normal offenen Kontakte durch Zufügen des Buchstabens A und die normal
geschlossenen Kontakte durch Zufügen des Buchstabens B gekennzeichnet).
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Ein Anschluß eines Relais 58, der parallel zu einem Zeitverzögerungskondensator
60 angeordnet ist, ist mit der Gleichstromquelle verbunden, während der andere Anschluß
über einen Widerstand 61 und einen mit dem Relais 56 verbundenen Kontakt 56-2 geerdet
ist. Die Kupplung 38 zum Reversieren der Haltevorrichtung 9 für die Originale ist
über einen Parallelkreis, der einen mit dem Relais 56 verbundenen Kontakt 56-3 und
einen mit einem Relais 58 verbundenen Kontakt 58-3 umfaßt, an die Gleichstromquelle
angeschlossen. Ein Anschluß des Magnets 12 ist geerdet, während der andere Anschluß
über einen mit einem Relais 6? verbundenen Kontakt 62-1 an die Gleichstromquelle
angeschlossen ist. Die fotoelektrische Zelle 29 für dem Empfang des Lichtes
von
der am Papierausgabeauslaß 24 angeordneten Lichtstrahlquelle 28 ist zwischen die
Erde und die Basis eines Transistors 63 zwischengeschaltet. Eine geeignete Vorspannung
ist über einen variablen Widerstand 64 an die Basis des Transistors 63 gelegt, während
der Emitter des Transistors 63 über eine Zenerdiode 65 geerdet ist. Der Kollektor
des Transistors 63 ist mit der Basis eines Transistors 66 verbunden, dessen Kollektor
an die Basis eines Uransistors 67 angeschlossen ist. Der Emitter und Kollektor des
Transistors 67 sind an die Gleichstromquelle angeschlossen bzw. über ein Relais
68 geerdet. Der Kollektor des Transistors 67 ist ebenfalls über einen Kontakt 69-2
und dessen Relais 69 geerdet.
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Der Knotenpunkt zwischen dem Relais 69 und seinem Kontakt 69-1 und
der Knotenpunkt zwischen der Kupplung 37 und dem Kontakt 57-3 des Relais 57 sind
miteinander über eine Diode 70 und den Mikroschalter 45 verbunden. Eine Serienschaltung,
bestehend aus der elektromagnetischen Kupplung 18 zum Übertragen eines Drehmomentes
auf die Zufuhrrollen 17 und aus dem Mikroschalter 46, sowie eine Serienschaltung,
bestehend aus dem Mikroschalter 47 und dem Relais 62, sind parallel mit der Kupplung
37 verbunden.
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Gemäß Fig. 4b wird eine Brücke aus der fotoelektrischen Zelle 26,
einem Widerstand 71, einem Potentiometer 72 und aus einem Widerstand 73 gebildet,
wobei jedes dieser Elemente mit einem der vier Arme der Brücke verbunden ist. Der
Knotenpunkt der Zelle 26 und des Potentiometers 72 ist geerdet und der Knotenpunkt
der Widerstände 71 und 73 ist über einen Widerstand an den Pluspol der Gleichstromquelle
angeschlossen. Die Knotenpunkte sind durch eine Zenerdiode 74 verbunden. Der Knotenpunkt
zwischen der fotoelektrischen Zelle 26 und dem Widerstand 71 und der Abgriff des
Potentiometers 72 sind mit dem Eingang eines Betriebsverstärkers 75 verbunden. Der
Ausgang des Betriebsverstärkers 75 ist über eine Diode 76 und einen Widerstand 77
an
die Basis eines Transistors 78 angeschlossen. An die Basis des Transistors 78 wird
durch den Mikroschalter 16 und einen Widerstand 79 eine Vorspannung gelegt, während
der Emitter des Transistors 78 über eine Diode 80 geerdet ist. Der Kollektor des
Transistors 78 ist über das Relais 50 mit der Gleichstromquelle verbunden.
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Lin Unijunctionstransistor 8 üer in Abhängigkeit der über die Kontakte
68-1 und 69-1 der Überwachungsrelais 68 und 69 gelieferten Signale arbeitet, besitzt
einen Emitter, der mit dem Ausgang von zwei Zeitgliedern zum Ermitteln der Verzögerung
beim Kopierpapiertransport und des Einklemmens verbunden ist. Außerdem besitzt er
eine Basis, die an die Torelektrode eines Thyristors 82 angeschlossen ist. Die Anode
des Thyristors 82 ist über einen Widerstand 83 und eine Diode 84 an die Basis eines
Transistors 85 angeschlossen, dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor über
einen Widerstand 86 mit der Gleichstromquelle verbunden ist. Der Kollektor des Transistors
85 ist noch über eine Diode 87 mit der Basis eines Transistors 88 verbunden. Der
Emitter des Transistore 88 ist über eine Diode 89 geerdet und der Kollektor ist
über das Relais 54 an die Gleichstromquelle angeschlossen. Der Knotenpunkt zwischen
der Basis des Transistors 88 und der Diode 87 ist über Dioden 91 und 92 mit der
Basis eines Transistors 9Q verbunden. Der Emitter des Transistors 90 ist geerdet
und der Kollektor ist über eine Diode 93 mit dem Knotenpunkt zwischen der Basis
des Transistors 78 und der Diode 76 verbunden.
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Die Anode eines Thyristors 95 ist über einen mit einem Relais 94 verbundenen
Kontakt 94-1 an den Knotenpunkt zwischen den Dioden 91 und 92 angeschlossen, während
die Katode geerdet ist.
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Die Torelektrode ist mit einem Zeitglied verbunden, das über einen
Kontakt 57-4 des Relais 57 gesteuert wird.
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Gemäß Fig. 4c,ist ein Schaltkreis, bestehend aus dem Hauptmotor 14,
einer Diode 96 und einem Kondensator 97, über einen Ubertragungskontakt des Relais
59 mit einer Stromquelle verbunden. Eine Serienschaltung, bestehend aus einem Parallelkreis
mit einem Motor 98 zum Antrieb einer Entwicklungsstation und mit einem Relais 94
sowie mit parallel angeordneten Mikroschaltern 27 und 27', ist mit der Stromquelle
verbunden.
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Wirkungsweise Anhand des in Fig. 5 dargestellten Zeitplans wird nunmehr
die Wirkungsweise der oben beschriebenen Sicherheitsvorrichtung erläutert.
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Der Kopierschalter 51 wird zum Zeitpunkt to niedergedrückt, so daß
das Relais 56 erregt und die Kupplung 38 eingerückt wird.
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Die Haltevorrichtung 9 für die Originale ist deshalb zurückgezogen.
Zum Zeitpunkt t1 wird der Mikroschalter 42 geöffnet, so daß sowohl das Relais 56
und das Relais 59 erregt werden.
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In diesem Fall wird das Relais 58 später als die Relais 56 und 59
entregt, so daß die Kupplung 38 zum Zeitpunkt t2 ausgerückt ist. Während des Zeitintervalls
zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 steht der Hauptmotor 14 in direkter Antriebsverbindung
mit der fotoempfindlichen Trommel 19 und der Haltevorrichtung 9 für die Originale,
das Relais 59 bleibt jedoch entregt. Die in dem Kondensator 97 über den Kontakt
59-1 A gespeicherte Ladung wird über den Kontakt 59-1 B und über die Wicklung des
Hauptmotors 14 abgegeben, so daß die Verzögerungskraft auf den Hauptmotor 14 einwirkt.
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Zum Zeitpunkt t2 ist das Relais 58 entregt und das Relais wieder erregt,
so daß der Hauptmotor 14 die fotoempfindliche Trommel 19 antrebt. Zum Zeitpunkt
t3 ist der Mikroschalter 43 geschlossen und das Relais 57 ist erregt, um die Kupplung
37 einzurücken.
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Die Haltevorrichtung 9 für die Originale wird deshalb synchron zur
fotoempfindlichen Trommel 19 vorwärtsbewegt. In diesem Augenblick ist der Mikroschalter
47 geschlossen und das Relais 62 ist erregt, so daß der Kontakt 62-1 geschlossen
ist. Hieraus resultiert, daß der Magnet 62 erregt ist, so daß die Drehbewegung des
Hauptmotors 14 auf die Kopierpapierabzugsrolle 15 über das Verbindungsglied 13 übertragen
wird. Das Kopierpapier wird deshalb zunächst gekrümmt oder gebogen, jedoch noch
nicht vorwärtsbewegt.
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Zum Zeitpunkt t4 ist der Mikroschalter 46 geschlossenlund die Kupplung
18 ist im Eingriff, so daß die Zuführrollen 17 angetrieben werden. Das Kopierpapier
11 wird daher weitertransportiert, wodurch es nachfolgend die Mikroschalter 27 und
27' betätigt. Das Tonerbild wird durch die Übertragerrolle 20 auf die Oberfläche
des Kopierpapiers übertragen, wonach das Kopierpapier durch den Riementrieb 21 in
die Fixierstation 22 befördert wird. Wenn die Kopie durch den Abgabeauslaß 24 austritt,
unterbricht sie zum Zeitpunkt t5 den Lichtstrahl von der Lichtstrahlquelle 28 auf
die fotoelektrische Zelle 29. In diesem Augenblick öffnet die Haltevorrichtung 9
für die Originale den Mikro schalter 44, so daß das Relais 57 und die Kupplung 37
entregt und das Relais 56 und die Kupplung 36 erregt werden. Die Haltevorrichtung
9 beginnt daher sich zurückzubewegen. Zum Zeitpunkt t7 wird der Kopierschalter 51
geöffnet und zum Zeitpunkt t9 wird die Haltevorrichtung 9 für die Originale angehalten.
Bei einem kontinuierlichen Kopierbetrieb bleibt indessen der Kopierschalter 51 geschlossen,
so daß die während des Zeitintervalls zwischen t1 und t2 ausgeführte Verzögerungsoperation
während des Zeitintervalls zwischen t8 und t9 wiederholt wird, wonach die gleichen
Operationen vom Zeitpunkt t9 an wiederholt werden, der dem Zeitpunkt t3 entspricht.
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Wenn das Kopierpapier auf dem Halter 10 ausgeht, so empfängt die fotoelektrische
Zelle .26 einen Lichtstrahl von der Lichtstrahlquelle
25, so daß
die aus fotoelektrischer Zelle 26 und den Widerständen 71,72 und 73 bestehende Brücke
aus dem Gleichgewicht gerät. Als Folge wird der Ausgang des Betriebsverstärkers
75 positiv, so daß der Transistor 78 leitet. Das Relais 50 wird erregt und der Mikroschalter
16 ist geschlossen, wenn sich die Abzugsrolle nicht in der abgesenkten Stellung
befindet.
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Wenn das Kopierpapier den Mikroschalter nicht bis zum Zeitpunkt t3
erreicht, zu welchem Zeitpunkt der Kontakt 57-4 A geschlossen ist, so daß der Kondensator
99 sich aufzuladen beginnt, wird der Thyristor 95 betrieben, während der Transistor
90 abgeschaltet wird. Der Transistor 78 leitet deshalb, um das Relais 50 zu erregen.
In diesem Fall ist der Transistor 88 abgeschaltet, so daß das Relais 54 entregt
ist.
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Wird indessen das Kopierpapier korrekt gefördert, so daß dessen Vorderkante
den Mikroschalter 27 betätigt, so wird das Relais 94 erregt und der Thyristor 95
bleibt abgeschaltet. Das Potential in dem Weg zwei ist positiv, während das Potential
in dem Weg eins negativ ist, da der Transistor 90 leitet. Als Folge ist die Diode
93 umgekehrt vorgespannt. Wenn das Papier vorwärts bewegt wird, bleiben die Mikro
schalter 27 fast geschlqssen, so daß keine Zeit bleibt,um den Uhyristor 95 zum Leiten
zu bringen, nachdem das Kopierpapier über den Mikroschalter 27 weggegangen ist.
Solange ein normaler Transport des Kopierpapiers durch das Kopiergerät in der oben
beschriebenen Weise ermittelt wird, ist die Diode 91 in dem Weg zwei umgekehrt vorgespannt,
so daß der Betrieb des Relais 54 nicht unterbrochen wird.
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Falls das Kopierpapier eingeklemmt wird, gelangt innerhalb einer vorbestimmten
Zeit 21 kein Kopierpapier an den Auslaß, nachdem der Mikroschalter 45 zum Zeitpunkt
t10 O geschlossen hat, obwohl der positive Ausgang in dem Weg zwei anzeigt, daß
Kopierpapier in den Durchlaß eingeführt worden ist. Wenn der Mikroschalter
45
geschlossen ist, wird Licht von der Lichtquelle 28 von der fotoelektrischen Zelle
29 empfangen, so daß der Transistor 63 abgeschaltet und der Transistor 66 leitend
ist.
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Der Transistor 67 ist deshalb leitend, so daß das Relais 69 erregt
bleibt. Der Kondensator 102 wird durch einen Schaltkreis aufgeladen, der aus einem
variablen Widerstand 101, einem Festwiderstand 100 und dem Kontakt 69-1 A besteht,
und der Thyristor 82 ist während der Zeit m betrieben. Dann wird der Transistor
85 abgeschaltet, während der Transistor 88 leitend wird, da der negative Anschluß
von dessen Basis aufgehoben wird, so daß das Relais 54 erregt wird. Der Kontakt
54-1 trennt die Stromquelle von dem Hauptmotor 14, wodurch das Kopiergerät sofort
angehalten werden kann.
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Zweckmäßig wirkt das Relais 54 wie ein mechanisches Gedächtnis, so
daß der Betrieb erst fortgesetzt werden kann, wenn die Bedienungsperson selbst das
Kopiergerät wieder in Gang setzt, nachdem sie die Störung geprüft hat.
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Das Relais 68, das erregt bleibt, wenn ein Lichtstrahl aus der Lichtstrahlquelle
von der fotoelektrischen Zelle aufgefangen wird, wird entregt, wenn das Kopierpapier
aus dem Abgabeauslaß tritt. Deshalb wird ein Kondensator 105 durch einen Widerstand
103r einen variablen Widerstand 104 und über einen Kontakt 68 -1 B aufgeladen. Wenn
die Zeit, die von dem Kopierpapier zum Durchtritt durch den Abgabeauslaß benötigt
wird, eine vorbestimmte Zeitspanne überschreitet, so wird das Relais 54 wie in dem
Fall des Relais 69 erregt.
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Wie zuvor beschrieben werden erfindungsgemäß der Aufbrauch des Kopierpapiervorrats,
das Ausbleiben der Zufuhr von Kopierpapier, das Einklemmen und dgl. von Einrichtungen
ermittelt, die an verschiedenen Stellen in dem Kopiergerät angeordnet sind, so daß
sofort GegenmaBnahmen unternommen werden können. Vorliegende
Erfindung
schafft somit eine verbesserte Sicherheitsvorrichtung für ein Kopiergerät, die einen
einwandfreien Fotokopierbetrieb gewährleistet.
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Der Aufbrauch des Kopierpapiervorrats und das Ausbleiben der Zufuhr
von Kopierpapier werden ermittelt, so daß die Einrichtungen zum Antrieb eines Zuführsystems
sofort angehalten werden können. Wird bei der Kopierpapierzufuhr kein Ausfall, äedoch
bei der Kopierpapierausgabe eine Störung ermittelt, so kann insgesamt der Betrieb
des Fobokopiergeräts angehalten und auch die Stromzufuhr zu dem Fotokopiergerät
unterbrochen werden.
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Die einwandfreie und gesicherte Wirkungsweise des Fotokopiergeräts
ist damit gewährleistet.