DE2303233C3 - Handtuchbahnausgeber - Google Patents

Handtuchbahnausgeber

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DE2303233C3
DE2303233C3 DE19732303233 DE2303233A DE2303233C3 DE 2303233 C3 DE2303233 C3 DE 2303233C3 DE 19732303233 DE19732303233 DE 19732303233 DE 2303233 A DE2303233 A DE 2303233A DE 2303233 C3 DE2303233 C3 DE 2303233C3
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DE19732303233
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Conrad Wolfgang Triesenberg Schnyder (Liechtenstein)
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Neuco Apparatebau Ag, Zug (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handtuchbahnausgeber mit einer Ausgabewalze, über welche das von einem Vorrat kommende bahnförmige Handtuch geführt ist, und mit einer Aufwickelwalze zum jeweils nach durch einen Zeitgeber vorbestimmter Benutzungszeit erfolgenden automatischen Einziehen und Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch auf einen Gebrauchthandtuchwickel, wobei Ausgabewalze und Aufwickelwaize elektromotorisch antreibbar sind und für den Antrieb Einschaltmittel sowie Ausschaltmiitel zum Ausschalten nach Aufwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge angeordnet sind.
In bekannten Handtuchbahnausgebern wird das vom Vorrat kommende frische Handtuch von Hand über die Ausgabewalze abgezogen und dreht diese dabei. Der Antrieb der Aufwickelwalze, die in den bekannten Aus gebern stets am Umfang des Gebrauchthandtuchwik kels anliegt, erfolgt über eine mechanische Verbindung von der Ausgabewalze aus.
In einer seit langem üblichen Ausführungsform dieser bekannten Ausgeber ist die genannte mechanische Verbindung formschlüssig, und es hängt stets eine Handtuchschleife konstanter Länge aus dem Gehäuse des Ausgebers heraus. Ein Benutzer ist daher nicht gezwungen, vor der Benutzung frisches Handtuch abzuziehen; er kann vielmehr — aus Bequemlichkeit oder aus Zerstreutheit — die vom vorhergehenden Benutzer hinterlassene, gebrauchte Handtuchschleife verwenden. Zu^m wird jeder Antrieb der Aufwickelwalze unmöglich, sobald einmal das Ende des Handtuchvorrates die Ausgabewalze verlassen hat, so daß dann der HandtuchendabEchnitt längere Zeit aus dem Gehäuse heraushängt und von vielen Personen benutzt werden kann.
Beide beschriebenen Arten der mehrfachen Benutzung sind aus hygienischen Gründen unerwünscht.
Es sind daher auch schon Handtuchbahnausgeber bekanntgeworden, bei denen das Handtuch normalerweise zwischen einem Ausgabeschlitz und einem Einzugsschlitz straff über das Gehäuse gespannt ist. Der Benutzer kann zum Trocknen der Hände eine Handtuchschleife aus dem Gerät herausziehen. Diese Schleife hängt während vorbestimmter Zeit frei aus dem Gehäuse heraus, wird dann aber selbsttätig in dasselbe hineingezogen, so daß das Handtuch wieder we angegeben gespannt ist Ebenso wird der Handtuchendabschnitt nach der letzten Benutzung eingezogen. Diese bekannten Lösungen des geschilderten Problems bf sitzen jedoch ihrerseits auch wieder Nachteile. Be einer der bekannten Lösungen ist für das Einziehen des gebrauchten Handtuches ein gesonderter mechanischer Handtuchspeicher im Gerät vorgesehen. Diese Lösung ist kompliziert und teuer, und dsr Handtuchspeicher, aus dem das Handtuch erst bei der nächsten Benutzung wieder entnommen und endlich aufgewickelt wird, braucht viel Platz. In einer anderen bekannten Lösung ist die Aufwickelwaize mit der Ausgabewalze nicht
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mehr formschlüssig gekuppelt, sondern über einen Federkraftspeicher, der durch das Abziehen von Handtuch gespannt wird und erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die dann freigegebene Aufwickeiwalze antreibt, um die Handtuchschleife aufzuwickeln. Auch diese Lösung erfordert eine komplizierte, teuere Konstruktion, die zudem unter Umständen störungsanfällig ist. Um ein einwandfreies Aufwickeln zu erreichen, wäre es wünschbar, die Vorspannung des Federtriebwerks hoch zu wählen. Eine starke Spannung der Feder ist aber nicht nur für den Benutzer unangenehm, der die Feder durch Ziehen am Handtuch spannen muß, sondern wegen des entsprechend höheren Verschleißes auch für das Handtuch nachteilig. Wenn man aber aus diesen Gründen eine schwächere Feder verwendet, dann besteht die Gefahr, daß das Handtuch nicht mehr richtig aufgewickelt wird, sobald ein etwas größerer Widerstand auftritt, was beispielsweise beim Aufbau eines unregelmäßigen Wickels eintreten kann, wie er besonders bei dem dem Federtrieb eigenen schlagartigen Aufwickeln oft vorkommt Mit dem in der beschriebenen Weise angeordneten Federkraftspeicher kann zudem natürlich die Aufwickeiwalze nur in Aufwickelrichtung gedreht werden, die ganze für eine Benutzung ausgegebene Handtuchschleife muß daher aus frischem Handtuch bestehen, was aber einer Frischhandtuchverschwendung gleichkommt, da der Benutzer jeweils nur den vorderen Teil der Schleife tatsächlich braucht.
Es ist auch ein Handtuchbahnausgeber bekannt, in weichem Ausgabewalze und Aufwickelwalze elektromotorisch antreibbar sind, wobei für den Antrieb Einschaltmittel sowie Ausschaltmittel zum Ausschalten narh Aufwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge angec-dnet sind. Bei diesem bekannten Ausgeber sind, gleich wie bei den zuerst beschriebenen bekannten Geraten. Aufwickeiwalze und Ausgabewalze formschlüssig miteinander gekuppelt, sie werden also von einem Elektromotor gemeinsam angetrieben. Es hängt daher im Ruhezustand wieder stets eine Handtuchschieife aus dem Gehäuse heraus. Die unerwünschte Mehrfachbenutzung soll hier dadurch vermieden werden, daß etwa 12 bis 15 Sekunden nach jeder Benutzung, ausgelöst von einem Bewegungsschalter über ein Verzögerungsrelais, der Elektromotor eingeschaltet wird, um das gebrauchte Handtuch aufzuwickeln und gleichzeitig frisches Handtuch auszugeben. Nachteilig ist hierbei, daß das so ausgegebene frische Handtuch bis zu einer nächsten Benutzung unter Umständen längere Zeit der nicht besonders reinen Atmosphäre des Toiletten- oder Waschraumes ausgesetzt bleibt. Zumindest ebenso bedeutend ist aber der Mangel, daß sich mit dem Bewegungsschalter, der auf die Handtuchbewegung bei der Benutzung anspricht, die Benutzung nicht zuverlässig feststellen läßt. Mit der vorgeschlagenen Anordnung des Bewegungsschalters, die überdies zu einer sehr großen Gesamthöhe des Gerätes fahrt, könnte der Schalter nur richtig arbeiten, wenn die Länge der Handtuchschleife genau eingestellt wird und sich auch nach vielen Benutzungen nicht ändert. Auch bei anderen Anordnungen des Schalters wäre dessen Ansprechempfindlichkeit kritisch; er dürfte ja nicht bei jeder beispielsweise durch Luftzug od. dgl. verursachten Handtiiihnewegung den Elektromotor einschalten.
Oie der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe best· -hi <iann. cnen Handtuchbahnausgeber der eingangs gpifinntiTi An mit nutnmatisrhem Einzug des ge· br mi hic'i (antjtiiihts nach Klier Benutzung und Ausgabe von frischem Handtuch erst bei der nächsten Benutzung zu schaffe//, der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, vielmehr bei kostengünstigem und gedrängtem Aufbau einen hygienischen, störunanfälligen Betrieb mit optimaler Ausnutzung der Handtuchschleife ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Handtuchbahnausgeber erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausgabewalze und für die A'jfwickelwalze
ίο getrennte elektromotorisch betriebene Antriebseinrichtungen angeordnet sind; daß die Aufwickelwalze von der zugeordneten Antriebseinrichtung sowohl in Aufwickelrichtung als auch in entgegengesetzter Richtung antreibbar ist; daß direkt oder indirekt von Hand betätigbare Mittel zum Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze und zum Einschalten des AntricLej der Aufwickelwalze zum Antreiben der letzteren in der genannten entgegengesetzten Richtung angeordnet sind; daß Mittel zum anschließenden Ausschalten des Antriebes der Aufwickelwalze nach Abwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge vom Gebrauchthandtuchwikkel angeordnet sind und Mittel zum Ausschalten des Antriebes der Ausgabewalze nach Ausgabe einer ebenfalls vorbestimmten Handtuchlänge angeordnet sind; daß die Einschaltmittel, die vom Zeitgeber betätigt werden, nach Ablauf der vorbestimmten Benutzungszeit nur den Antrieb der Aufwickeiwalze in Aufwickelrichtung einschalten; und daß die Ausschaltmiuel den letztgenannten Antrieb nach Aufwickeln einer Handtuchlänge entsprechend der Summe der zuvor vom Gebrauchthandtuchwickel abgewicKelten und der von der Ausgabewalze ausgegebenen Handtuchlänge ausschalten.
Dadurch, daß jeweils nach der vorbestimmten Benutzungsdauer das gebrauchte Handtuch eingezogen und aufgewickelt wird, wird eine Mehrfachbenutzi1 ig verhindert. Mit dem Aufwickeln des gebrauchten Handtuches wird aber auch nicht gleichzeitig schon wieder frisches Handtuch ausgegeben, dieses bleibt vielmehr bis zur nächsten Benutzung vor Verschmutzung geschützt im Gerät. Die Ausgabe erfolgt bei d· . nächsten Benutzung zuverlässig nach der Handbetätigung der Mittel zum Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze. Dabei wird auch der Antrieb der Aufwickelwalze mit eingeschaltet, und zwar in Abwickelrichtung, um gebrauchtes Handtuch auszugeben, das den hinteren Teil der dem Benutzer zur Verfügung gestellten Handtuchschleife bildet. Auf diese Weise wird, da der Benutzer den hinteren Teil der Handtuchschieife nicht braucht, die unnütze Verschwendung von Frischhandtuch vermieden. Durch den elektromotorischen Antrieb sowohl der Ausgabewalze als auch der Aufwickelwalze, und zwar über getrennte Antriebseinrichtungen, ist nicht nur der Gebrauch des Ausgebers für den Benutzer sehr
angenehm, sondern wird auch das Handtuch von der Aufwickelwalze sanft, gleichmäßig und sicher aufgewickelt, so daß ein unregelmäßiger Wickelaufbau — im Gegensatz zu dem bekannten Gerät mit Federtriebwerk — nicht auftreten kann,
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 24 angegeben. Diese haben
keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in
Verbindung mit Anspruch 1.
Die Antriebseinrichtungen können zweckmäßig
Schneckengetriebe enthalten, so daß die Ausgabewalze und die Aufwickelwalze bei ausgeschalteten Antrieben nicht von Hand, etwa durch Ziehen am Handtuch, gedreht werden können. Dagegen können durch Ziehen
am Handtuch die Mittel zum Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze und zum Einschalten des Antriebes der Aufwickelwalze entgegen der Aufwickelrichtung betätigbar sein.
Beim Einschalten dieses letztgenannten Antriebes kann die Antriebseinrichtung der Aufwickelwalzc zweckmäßig eine Glattstreiferleiste für das dem Gebrauchshandtuchv/ickel zulaufende Handtuch außer Wirkstellung bringen, damit diese Leiste das Abwickeln ,nicht behindert. Die Leiste kann dann nachher mit Beginn des Aufwickelns von der Antriebseinrichtung selbsttätig wiedc· in Wirkstellung gebracht werden.
' Die Aufwickelwalze kann wie in den bekannten Ausgebern am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels anliegen. In einem solchen Fall kann man die Ausgabe ?von Frischhandtuch über die Ausgabewalze und das Abwickeln von Gebrauchthandtuch gleichzeitig ein- und ausschalten, wobei dann die ausgegebenen Frisch- und Gebrauchthandtuchlängen unabhängig vom Durchmesser des Gebrauchlhandtuchwickels stets in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen.
Die Aufwickelwalze kann aber auch den Kern des Gebrauchthandtuchwickels bilden, was eine zusätzliche Platzeinsparung ermöglicht, da der Gebrauchthandtuchwickel bis in den vorher vom Handtuchvorrat eingenommenen Raum hineinwachsen kann. In einem solchen Fall kann zum Beenden des Abwickeins von gebrauchtem Handtuch eine gesonderte, mit dem gebrauchten Handtuch in Berührung stehende Meßwalze angeordnet sein. V>
Das Beenden des Aufwickeins des gebrauchten Handtuches kann mittels eines Schalters erfolgen, der durch ein auf die Spannung des der Aufwickelwalze zulaufenden Handtuches ansprechendes Tastglied betätigt werden kann, sobald das Handtuch wieder über dem Gehäuse gespannt ist.
Nach der Ausgabe des Endes der Handtuchbahn kann ein solcher Schalter natürlich nicht mehr automatisch betätigt werden. Daher kann zum Ausschalten des Aufwickeiantriebes auch noch eine Abtasteinrichtung vorgesehen sein, die den Durchlauf des Handtuches (nach Eintritt in das Gehäuse) feststellen kann. Statt dessen kann man auch einfach den Aufwickelantrieb nach einer vorbestimmten Zeit automatisch ausschalten.
Die Antriebseinrichtung für die Aufwickelwalze kann zusätzlich in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, einen noch im Vorrat vorhandenen kleinen Hand-•uchbahnrest zu einem noch zu beschreibenden Zweck auf den Gebrauchthandtuchwickel umzuwickeln. Dabei kann man den Antrieb der Ausgabewalze ebenfalls ein-•chalten oder aber die letztere von ihrer Antriebseinrichtung lösen.
Der Handtuchbahnausgeber kann ohne jede Schwierigkeit so gebaut werden, daß der Handtuchwechsel in 4er gleichen, gewohnten und millionenfach eingeübten Weise wie bei den heut noch üblichen Handtuchbahn-•usgebern ohne automatischen Einzug vorgenommen herden kann.
Man kann für die Ausgabewalze und für die Aufwikkelwalze mechanisch vollkommen getrennte Antriebstinrichtungen mit getrennten Elektromotoren vorsehen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, beide Walzen von einem einzigen Elektromotor aus anzutreiben und in den Antriebseinrichtungen zum Ein- und Ausschalten der Antriebe geeignete Kupplungen anzuordnen.
Vorteilhaft kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein c leutes Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze und des Antriebes der Aufwickelwalze in Abwickelrichtung verhindert ist, bis der ganze beschriebene Zyklus einer Benutzung abgelaufen und das gebrauchte Handtuch aufgewickelt ist.
An Hand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Handtuchbahnausgebers näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des inneren Mechanismus eines Handtuchbahnausgebers,
F ί g. 2 ein Schema der Steuer- und Antriebseinrichtungen des Handtuchbahnausgebers,
,j F i g. 3 schematisch Teile einer Variante,
F i g. 4 weitere Teile der Variante und
F i g. 5 dasselbe wie F i g. 4, jedoch bei anderer Stellung der Teile.
Der dargestellte Handtuchbahnausgeber besitzt ein Gehäuse mit einer Rückwand 1, einem an der Rückwand schwenkbar angebrachten Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3, der ebenfalls schwenkbar an der Rückwand 1 angebracht ist. Die Rückwand 1 kann an einer Wand eines Toilettenraumes befestigt werden. Sie trägt im Gehäuse zwei parallele seitliche Montageplatten 4, von denen in F i g. 1 nur eine sichtbar ist.
ZwiscS^n den Montageplatten 4 ist eine Ausgabewalze 5 mit einer Achse 5a drehbar gelagert. Von einem Handtuchvorrat in Form eines im Gehäuseunterteil 3 liegenden Wickels 6 ist bahnförmiges Stoffhandtuch, dessen Weg durch eine strichpunktierte Linie 7 angedeutet ist, über die Ausgabewalze 5 und durch einen vorderen Schlitz 8 des Gehäuses geführt.
Die Achse 5a der Ausgabewalze 5 trägt ein Zahnrad 9, das mit einem Zahnrad 10 auf einer Zwischenwelle 11 kämmt. Ein auf der Montageplatte 4 befestigter Elektromotor 12 trägt auf seiner Welle eine Schnecke 23, die mit einem ebenfalls auf der Zwischenwelie 11 befestigten Schneckenrad 14 in Eingriff steht
Die Welle des Motors 12 und der Schnecke 13 ist geringfügig axial verschiebbar: sie kann durch Ziehen an dem von der Ausgabewalze 5 ablaufenden Handtuch entgegen einer Federkraft etwas verschoben werden, um einen in der Flucht der Welle angeordneten Schalter 15 zu betätigen.
Eine Aufwickelwalze 16, deren Achse mit einer Achse 16a gekuppelt ist, ist ebenfalls zwischen den Montageplatten 4 drehbar gelagert. Die Aufwickelwalze, die mit den Montageplatten lösbar verbunden und herausnehmbar ist, bildet den Kern eines Gebrauchthandtuchwickels 17. Durch Drehen der Aufwickelwalze 16 im Uhrzeigersinn (gemäß F i g. 1) kann gebrauchtes Handtuch durch einen hinteren Gehäuseschlitz 18 eingezogen und auf dem Wickel 17 aufgewickelt werden.
Die Achse 16a der Aufwickelwalze 16 trägt ein Zahnrad 19, das mit einem auf einer Zwischenwelle 20 befestigten Zahnrad 21 kämmt. Auf der Zwischenwelle 20 sitzt ferner ein Schneckenrad 22, das mit einer Schnecke 23 auf der Welle eines zweiten Elektromotors 24 in Eingriff steht.
Die Antriebseinrichtungen für die Ausgabewalze 5 und die Aufwickelwalze 16 sind in F i g. 2 zusammen mit den elektrischen Steuereinrichtungen für die Motoren 12 und 24 schematisch dargestellt. Sie werden nachstehend zusammen mit der Wirkungsweise des Handtuchbahnausgebers erläutert.
Im betriebsbereiten Ruhezustand des Ausgebers ist das Handtuch zwischen dem Ausgabeschlitz 8 und dem Einzugsschlitz 18 über den Gehäuseunterteil 3 gespannt. Das gespannte Handtuch, das von einem vor-
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hergehenden Benutzer gebraucht worden war, kann daher vom nächsten Benutzer nicht direkt verwendet werden.
Der nächste Benutzer muß etwas an dem Handtuch ziehen, das unterhalb des Ausgabeschlitzes 8 zugänglich ist. Dadurch wird die Ausgabewalze 5 etwas gedreht, und über die Zahnräder 9, 10 und 14 wird die Schnecke 13 mit der Welle des Motors 12 etwas verschoben und der normalerweise geöffnete Schalter 15 '*?' betätigt. Stattdessen oder zusätzlich könnte auch ein "■'■· Druckknopfschalter 25 (Fig.2) vorgesehen sein, den ' der Benutzer betätigen muß bzw. kann. Ebenso ist es \( möglich, elektronische Steuermittel 25a. z. B. Licht- <s »chranken, Annäherungs- oder Berührungsschalter, die ' von Hand betätigt werden (durch Unterbrechung der Lichtschranke, Annäherung der Hand an eine Fühlerzone oder durch Berührung eines Tastenfeldes), zur " Schließung dieses Kontaktes zu verwenden.
Durch die kurze Betätigung des Schalters 15 oder des Schalters 25 wird über ein ODER-Tor 26 ein Impuls an ein UND-Tor 27 geliefen. Das UND-Tor 27 ist in diesem Zeitpunkt geöffnet, da seinem zweiten Eingang ein entsprechendes Signal von einen UND-Tor 28 zugeführt ist. Der Ausgang des UND-Tores 27 ist mit dem zweiten Eingang des ODER-Tores 26 verbunden, Wodurch eine Selbsthaltung gebildet ist, so daß das Signa! am Ausgang des ODER-Tores 26 bestehen bleibt, lolange das UND-Tor 27 geöffnet ist.
Dieses Ausgangssignai des ODER-Tores 26 ist aucr einem UND-Tor 29 zugeführt, dessen anderer Eingang von einer Verzögerungs- und Umkehrschaltung 30 nor malerweise ein Signal erhält. Der Ausgang des UND-Tores 29 gibt daher ein Signal über ein ODER-Tor 31 an den Motor 12 ab, so daß dieser die Ausgabewalze 5 intreibt, um frisches Handtuch vom Vorrat 6 abzuziehen und durch den Schlitz 8 auszugeben. Nach einer durch die Schaltung 30 bestimmten Zeit gibt diese Schaltung das verzögerte und umgekehrte Ausgangssignal des ODER-Tores 26 an das UND-Tor 29 ab, was bedeutet, daß das zweite Eingangssignal dieses UND Tores 29 verschwindet, wornü auch das Ausgangssienal des UND-Tores 29 unterbrochen wird. Der Motor 12 läuft jedoch weiter, da er inzwischen ein Signa! von einem normalerweise geschlossenen Schalte"· 32 über das ODER-Tor 31 erhält. (Der Schalter 32 wird nur im Ruhezustand des Ausgebers in noch zu beschreibender Weise geöffnet gehalten).
Über ein UND-Tor 33, dessen anderer Eingang mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 34 ver bunden ist, wird das Ausgangssignal des ODER-Tores 26 ferner einem UND-Tor 35 zugeführt. Dieses UND-Tor 35 wird von einer Umkehrschaitung 36 norfnalerweise geöffnet gehalten und gibt daher das Signal an den Motor 24 derart weiter, daß dieser die Aufwikkelwalze 16 in Abwickelrichtung antreibt, um gebrauchtes Handtuch vom Wickel 17 abzuwickeln und durch den Schlitz 18 auszugeben.
An Hebeln 37, die am Gehäuseunterteil 3 schwenkbar gelagert sind, ist eine Glattstreiferleiste 38 befe- »tigt. Diese wird angehoben, damit sie das Abwickeln und Ausgeben von gebrauchtem Hand'uch nicht behindert. Zu diesem Zweck ist auf der Welle des Motors 24 tin Ring 39 befestigt der mit einem Außengewinde ver- $ehen ist, das mit einem Innengewinde in einer gegen Drehung gesicherten Hülse 40 in Eingriff steht. Beim beginn der Drehung des Motors 24 zum Antreiben der Γ Aufwickelwalze 16 in Abwickelrichtung schraubt der - Ring 39 die Hülse 40 nach oben, bis der Ring 39 in einen gewindefreien Bohrungsabschnitt 41 am unteren Ende der Hülse zu liegen kommt und sich dort weiter dreht. Die Hülse 40 nimmt dabei über einen Verbin- < dungslenker 42 die Glattstreiferleiste 38 nach oben mit, i
wobei sich letztere von der Rückwand 1 entfernt. !
Am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels 17 liegt eine zwischen Schwenkhebeln 43 drehbar gelagerte Meßwaize 44 an. Eine koaxiale Gewindebohrung in der;
. Walze 44 steht in Eingriff mit einer koaxial zur Walze
ίο angeordneten Schraube. Wenn sich der Wickel 17 in
·■ Aufwickelrichtung dreht, dann schraubt sich die Walze 44 von der Schraube ab und dreht sich dann neben dieser (wobei sie jedoch von einer Feder mit der Schraube in Berührung gehalten wird).
Wenn sich dagegen, wie eben beschrieben, der Wikkel 17 in Abwickelrichtung dreht, dann wird die Meßwalze 44 auf die zugeordnete Schraube aufgeschraubt und dadurch axial verschoben, bis sie nach einer vorbestimmten Drehung, entsprechend einer vorbestimmten
vom Wickel 17 abgewickelten Handtuchlänge, mit einem Schalter 34 (Fig.2) in Berührung kommt und diesen betätigt.
Durch die Betätigung des normalerweise geschlossenen Schalters 34 wird das UND-Tor 33 gesperrt und
damit der Motor 24 ausgeschaltet. Das Abwickeln von gebrauchtem Handtuch vom Wickel 17 hört also auf, sobald eine vorbestimmte Handtuchlänge abgewickelt ist.
Das Ausschalten deb Motors 12 erfolgt durch öffnen
des normalerweise geschlossenen Schalters 32 mittels eines auf dem Zwischenzahnrad 10 getragenen Nokkens 45, der den Schalter 32 nach einer Umdrehung des Zwischenzahnrades 10 öffnet (und im Ruhezustand des Handtuchausgebers geöffnet hält). Die Ausgabewalze 5
hat dann etwa 1,8 Umdrehungen ausgeführt. Die Ausgabe von frischem Handtuch über die Ausgabewalze 5 hört also auf. sobald eine vorbestimmte Handtuchlänge ausgegeben worden ist.
Zweckmäßig wird von der Ausgabewalze 5 stets eine
größere Handtuchlänge als die vom Wickel 17 abgewickelte Handtuchlänge ausgegebenen, um zu gewährleisten, daß der dem Benutzer zugewandte vordere Teil der Handtuchschleife sowie auch der untere Teil der Schleife von frischem Handtuch gebildet werden. Bei-
spielsweise kann die Anordnung so sein, daß der Motor 24 abgestellt wird, sobald etwa 20 cm Handtuch vom Wickel 17 abgewickelt worden sind, wahrend der Motor 12 nach Ausgabe von etwa 27 cm Handtuch über die Walze 5 abgestellt wird.
Nach dem Abstellen der Motoren 12 und 24 hängt nun eine Handtuchschleife aus dem Ausgeber heraus, an der sich der Benutzer die Hände trocknet.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne gibt eine Verzögerungseinrichtung 49 das Ausgangssignal
des ODER-Tores 26 an ein UND-Tor 50 weiter, welches vom Ausgangssignal des UND-Tores 27 geöffnet gehalten ist und das Signal daher an den Motor 24 weitergibt. Gleichzeitig sperrt das von der Verzögerungseinrichtung 49 abgegebene Signal über die Um-
kehrschaltung 36 das Tor 35. Das dem Motor 24 vom UND-Tor 50 zugeführte Signal dreht den Motor in Aufwickelrichtung.
Nun schraubt der Ring 39 die Hülse 40 nach unten, bis er sich in einem oberen gewindefreien Bohrungsab·
schnitt 51 der Hülse dreht. Dabei wird die Glattstreiferleiste 38 abgesenkt, um das Handtuch gegen die Rückwand 1 zu drücken. Die Aufwickelwalze 16 wird vom Motor 24 in Aufwickelrichtung angetrieben, um das ge-
brauchte Handtuch aufzuwickeln.
Nachdem auf dem Wickel 17 eine Handtuchlänge aufgewickelt worden ist, die der Summe der zuvor vom Wickel 17 abgewickelten Handtuchlänge und der von der Ausgabewalze 5 ausgegebenen Handtuchlänge entspricht, d. h., nachdem das Handtuch wieder über den Gehäuseunterteil gespannt ist, wird der Motor 24 wieder ausgeschaltet, und zwar mittels eines normalerweise geschlossenen Schalters 52, der von einem Tasiglied 53 geöffnet wird, das vom Handtuch selbst bewegt wird, sobald dieses über den Gehäuseunterteil gespannt ist. Durch das öffnen des Schalters 52 wird das UND-Tor 28 gesperrt, so daß dessen Ausgangssignal verschwindet und auch das UND-Tor 27 gesperrt wird und seinerseits das UND-Tor 50 sperrt. Die Selbsthaltung zwischen den Toren 26 und 27 ist in dieser Weise aufgehoben.
Wenn bei einer letzten Benutzung das Ende des Handtuches über die Walze 5 ausgegeben worden ist. wird der Handtuchendabschnitt nach der Benutzung in genau gleicher Weise wie beschrieben auf dem Wicke! 17 aufgewickelt. Der Motor 24 kann aber nicht mehr vom gespannten Handtuch ausgeschaltet werden. Daher wird das von der Verzögerungseinrichtung 49 abgegebene Signa! auch über eine Umkehr- und Verzögerungsschaltung 54 dem UND-Tor 28 zugeführt, so daß das in der Schaltung 54 verzögerte Signal das UND-Tor 28 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit sperrt, auch wenn der Schalter 52 nicht betätigt wird und daher geschlossen bleibt. Man könnte auch die Schaltung 54 weglassen und statt dessen das UND-Tor mit einer Abtasteinrichtung sperren, die den Durchlauf des Handtuchendes zum Wickel 17 feststellt. Eine solche Abtasteinrichtung kann z. B. ein mechanisches Tastgüed oder eine Lichtschranke od. dgl. enthalten.
Andererseits könnte man bei Verwendung der Schaltung 54 unter Umständen auch den Schalter 52 mit dem Tasiglied 53 sowie das UND-Tor 28 weglassen und nur mit der Schaltung 54 direkt das UND-Tor 27 nach Ablauf einer vorbestimmten Einzugszeit sperren.
Nach dem Ausschalten des Motors 24 !St der Ausgeber, falls noch Handtuch ιτι Vorrat 6 vorhanden ist. wieder in seinem betriebsbereiten Ruhezustand (wobei der Ring 39 auf der Welle des Motors 24 im oberen gewindefreien Abschnitt 51 der Hülse 40 liegt, letztere jedoch von einer kleinen Feder 55 nach oben gedrückt ist, so daß ihr Gewinde das Außengewinde des Ringes 39 berührt).
In der Regel ist tagsüber kein Bedienungspersonal vorhanden, um einen neuen Handtuchvorrat in den Ausgaber einzusetzen, sobald dieser kein frisches Handtuch mehr enthält. Es ist daher zweckmäßig, schon am Vorabend durch eine Signaleinrichtung eine Anzeige zu geben, sobald der Handtuchvorrat unter einen vorbestimmten Mindestwert, entsprechend etwa ieinem mittleren Tagesverbrauch, gesunken ist. Zur Feststellung der Größe des noch vorhandanen Vorrates kann man ein Tasfglied anordnen, das entweder den Vorrat selbst oder aber den Gebrauchthandtiiehwickel 17 abtastet. Im dargestellten Beispiel kann man als Tastglied vorteilhaft die Walze 44 mit den Schwenkhebeln 43 benutzen. Zu diesem Zweck kann man auf einem der beiden Schwenkheba1 verstellbar ein Betäti gungsglied 56 befestigen, das einen Schalter 57 betätigt, sobald der Wicke! 17 einen vorbestimmten (durch Verstellung des Gliedes 56 einstellbaren) Durchmesser erreicht hat. Der Schalter 57 kann dann z. B. eine Signallampe einschalten. Ebenso wäre es möglich, mittels des Schalters 57 ein akustisches Warnsignal auszulösen. Auch können solche optische oder akustische Signalmittel eines oder mehrerer Handtuchbahnausgeber in einer entfernten Zentrale angebracht sein, um so die Überwachung zu vereinfachen. Statt einer solchen elektrischen Signaleinrichtung könnte man zur Stromeinsparung insbesondere bei Batteriebetrieb, auch ein mechanisch zu betätigendes Anzeigeglied vorsehen. (Es ist klar, daß die Speisung der elektrischen und gegebenenfalls elektronischen Steuereinrichtungen und der Elektromotoren des beschriebenen Ausgebeis aus einem Stromnetz oder auch aus gegebenenfalls aufladbaren Batterien erfolgen kann).
Wenn die beschriebene Signaleinrichtung eine Anzeige gibt, kann d?« Wariungs- oder Reinigungspersonal schon vorzeitig, /.b. . . —; ."-'•''hen Reinigung einer Toilette, das Handtuch auswechseln, .nu^u v/ird ■zuerst der zu kleine Handtuchrest des Vorrates 6 auf den Wickel 17 umgewickelt, was dank der vorgesehenen elektromotorischen Antriebe in einfacher Weise rasch und mühelos möglich ist. Die DcJ' _~j'oerson braucht lediglich einen zusätzlichen, von Hand bewegbaren Druckknopfschalter 58 zu drücken, dei H^ekt den Motor 24 in Aufwickelrichtung einschaltet und gleichzeitig auch direkt den Motor 12 einschaltet. Unter Umständen könnte man zum Umwickeln auch nur den Motor 24 allein einschalten und die Walze 5 in geeigneter Weise auskuppeln, so daß sie frei drehbar ist.
Selbstverständlich könnten in dem beschriebenen Ausgeber verschiedene Einzelheiten ohne weiteres ah geändert werden.
Beispielsweise könnte man an Stelle der angetriebenen Walze 16 eine den Umfang des Gebrauchthandtuchwickels antreibende Aufwickelwalze vorsehen, auf der dann der Gebrauchthandtuchwicke! aufliegen würde. Bei einer solchen Anordnung müßte indessen der Gebrauchthandtuchvvicke! stets über und der Frischhandtuchvorrat stets unter der Aufwickelwalze liegen, während bei der dargestellten Anordnung der Wicke! 17 allmählich in den Raum hineinwachsen kann, der zu Beginn vom Vorratswickel 6 eingenorr nen worden war, was eine geringere Bauhölie des ganzen Ausgebers ermöglicht.
Der Antrieb der beiden Walzen 5 und 16 konnte auch von einem gemeinsamen Elektromotor aus über geeignete Kupplungen zum Ein- und Ausschalten der Antriebe erfolgen Statt des umsteuerbaren Motors 24 könnte man natürlich einen nur in einer Richtung laufenden Motor zusammen mit einem schaltbaren Umkehrgetriebe verwenden. Das Anheben und Senken der Glattstreiferleiste 38, die ein einwandfreies Aufwickeln des gebrauchten Handtuches auf dem Wickel 17 ermöglicht, könnte auch in anderer Weise als beschrieben erfolgen, beispielsweise mittels eines Elektromagneten, der in den geeigneten Zeitpunkten (zu Beginn des Abwickelns vom Wickel 17 und nach diesem Abwickeln) automatisch ein- und ausgeschaltet wird.
Die Fi g. 3 bis 5 zeigen schematisch Teile einer Variante, bei der nur ein Elektromotor vorgesehen ist und bei der die Aufwickelwalze am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels anliegt, so daß das Abwickeln des letzteren (zur Ausgabe von gebrauchtem Handtuch in den hinteren Teil der Handtuchschleife) gleichzeitig mit dem Antrieb -Jcr Ausgabewalze ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Übersetzungen sind dabei jedoch so gewählt, daß wie im zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel stets die ausgegebene Frischhandtuchlänge
gi iWi isi ,ils ilit.· abgewickelte Gebrauduhandiuchlan
• icinaß F ι g 3 ibt auf der Welle eines Elektromotors W) eine .ichnecke 61 befestigt, die über ein Schneckenrad b2 und nicht dargestellte Zahnräder mit einer ebt.ifalls naht dargestellten Aufwickelwalze verbunden ist. Eine /weite Schnecke 63 ist auf der Welle des Motors «> drehbar und axial verschiebbar gelagert. Sie ist über cm Schneckenrad 64 und nicht dargestellte Zahnräder nut einer Ausgabewalze verbunden, Ferner sitzt auf der Weile des Motors 60 axial verschiebbar eine Kupplungsmuffe 65. die mit der Welle drehfest verbunden ist und die mit dem linken Ende der Schnecke 63 zusammenwirken kann, um diese drehfest mit der Motorwelie zu kuppeln. Zur Betätigung der Kupplungsmuffe 65 ist ein bei 66 schwenkbar gelagerter Winkelhebel 67 vorgesehen, der von einer Feder (nicht dargestellt) in sei ner gezeichneten Ruhelage gehalten ist und der von einem mit dem Schneckenrad 64 umlaufenden Nocken 68 in eine Wirkstellung bringbar ist, in der er die Muffe 65 und damit die Motorwelle mit der Schnecke 64 kuppelt.
Die Wirkungsweise dieser Variante ist folgende. Ein Benutzer zieht am (über das Gehäuse gespannten) Handtuch und dreht dadurch die Ausgabewalze etwas. Dadurch wird das Schneckenrad 64 aus der gezeichneten Ausgangslage etwas im Gegenuhrzeigersinn verdreht, der Nocken 68 verschwenkt den Winkelhebel 67. um die Schnecke 63 mit dem Motor 60 zu kuppeln und um gleichzeitig einen Schalter 63 zu betätigen, der den Motor 60 einschaltet. Der Motor 60 dreht nun die Schnecken 61 und 63 zum gleichzeitigen Abwickeln von gebrauchtem Handtuch mittels der Aufwjckelwalze und Ausgeben von frischem Handtuch mittels der Ausgabewalze, wobei die vom Schneckenrad 64 auf die Schnecke 63 ausgeübte Reaktionskraft die Schnecke gegen die Kupplungsmuffe 65 drückt, auch nachdem der Winkelhebel in die Ruhelage zurückgekehrt h'· Nach einer Umdrehung des Schneckenrades 64 betätigt ein weiterer mit diesem umlaufender Nocken 70 einen Schalter 71. der den Motor 60 ausschaltet und damit die Ausgabe von gebrauchtem und frischem Handtuch beendet
Nach einer vorbestimmten Zeit schaltet eine nicht dargestellte Zeitgebereinrichtung den Motor 60 in umgekehrter Drehrichtung wieder ein, um über die Schnecke 61 die Aufwickelwalze in umgekehrter Richtung, d. h. in Aufwickelrichtung anzutreiben. Bei dieser umgekehrten Drehung drückt die vom Schneckenrad 64 ausgeübte Reaktionskraft die Schnecke 6j nach rechts, außer Eingriff mit der angetriebenen Kupplungsmuffe 65, s"o daß die Schnecke 63 und damit die Ausgabewalze nicht gedreht werden.
Das Abstellen des Motors 60 nach dem Aufwickeln, sobald das Handtuch wieder gespannt ist (oder das Handtuchende aufgewickelt ist) erfolgt in gleicher Weise wie an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben.
Auch bei dieser Variante ist eine Glattstreiferleiste für das aufzuwickelnde Handtuch vorgesehen, die beim Abwickeln vom Gebrauchthandtuchwickel mittels eines Zuggliedes 72 (F i g.4,5) angehoben werden muß. Das Zugglied 72 i?t hier an einem Hebel 73 angelenkt, der von einer mit dem Schneckenrad 62 umlaufenden Klinke 74 um eine Achse 73a aus d. Stellung nach F i g. 4 in die Stellung nach F i g. 5 geschwenkt wird, wenn sich das Schneckenrad 62 zum Vbwickeln vom Gebrauchthandtuchwickel im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der Hebel 73 wird dann in der Stellung nach Fig.5 mittels einer Klinke 75 gehalten, die an einem Zapfen 76 auf dem Hebel 73 angreift.
Wenn sich das Schneckenrad 62 zum Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch im Uhrzeigersinn dreht, dann wird zu Beginn dieser Drehung die Klinke 75 von einem weiteren mit dem Schneckenrad 62 umlaufenden Nocken 77 gelöst, so daß der Hebel 73 in die Stellung nach F i g.4 zurückschwenkt und die Glattstreiferleiste in ihre Wirklage zurückfallen läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

Patentansprüche.
1. Handtuchbahnausgeber mit einer Ausgabewal· ze, über welche das von einem Vorrat kommende bahnförmige Handtuch geführt ist, und mit einer Aufwickelwalze zum jeweils nach durch einen Zeitgeber vorbestimmter Benutzungszeit erfolgenden automatischen Einziehen und Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch auf einen Gebrauchshand tuchwickel, wobei Ausgabewalze und Aufwickelwalze elektromotorisch antreibbar sind und für den Antrieb Einschaltmittel sowie Ausschaitmitlel zum Ausschalten nach Aufwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge angeordent sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausgabewalze {5) und für die Aufwickelwalze (16) getrennte elektromotorisch betriebene Antriebseinrichtungen (13, 11, 10, 9 bzw. 23, 22, 21, 19) angeordnet sind; daß die Aufwickelwaize (16) von der zugeordneten Antriebseinrichtung (23, 22, 21, 19) sowohl in Aufwikkelrichtung als auch in entgegengesetzter Richtung antreibbar ist, daß direkt oder indirekt von Hand betätigbare Mittel (26,27,31,33 und 23,25a bzw. 15) zum Einschalten des Antriebes (12,13,14,10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) zum Antreiben der letzteren in der genannten entgegengesetzten Richtung angeordnet sind; daß Mittel (44, 34,33) zum anschließenden Ausschalten des Antriebes (24,23,22,21,19) der Aufwickelwalze (16) nach Abwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge vom Gebrauchthandtuchwickel (17) angeordnet sind und Mittel (45,32,31) zum Ausschalten des Antriebes (12,13,14,10, 9) der Ausgabewalze (5) nach Ausgabe einer ebenfalls vorbestimmten Handtuchlänge angeordnet sind; daß die Einschaltmittel (50), die vom Zeitgeber (49) betätigt werden, nach Ablauf der vorbestimmten Benutzungszeit nur den Antrieb (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwaize (16) in Aufwickelrichtung einschalten; und daß die Ausschaltmittel (28, 27, 50) den letztgenannten Antrieb (24,23,22. 21,19) nach Aufwickeln einer Handtuchlänge entsprechend der Summe der zuvor vom Gebrauchthandtuchwickel (17) abgewickelten und der von der Ausgabewalze (5) ausgegebenen Handtuchlänge ausschalten.
2. Handtuchbahnausgeber nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch ein die Größe des Handtuchvorrates (6) oder des Gebrauchthandtuchwickels (17) abtastendes Tastglied (43, 44) und ein von diesem betätigbares Signalmittel (57) zum Anzeigen des Zeitpunktes, in dem der Vorrat (6) auf eine vorbestimmte fwindestgröße abgesunken ist.
3. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel (57) mit dem Tastglied (43,44) derart verbunden (56) ist, daß die vorbestimmte Mindestgröße des Vorrates (β), bei der das Signalmittel (57) anspricht, einstellbar ist.
4. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel (57) eine vom Tastglied (43,44) einschaltbare elektrische Signallampe ist.
5. Handtuchbehnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel (57) eine vom Tasigiicd (43,44) cinschaiiberc akustische Signaleinrichtung ist.
6. Handtuchbahnausgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel entfernt vom Aufstellungsort des Ausgcbers in einer Zentrale angeordnet ist.
7. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel ein vom Tastglied (43,44) mechanisch bewegbares Anzeigeglied ist.
8. Handtuchbahnausgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, von Hand betätigbaren Schalter (58) zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) in Aufwickelrichtung.
9. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schalter (58) auch den Antrieb (12,13,14,10,9) der Ausgabewalze (5) einschaltet.
JO. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (13, 14, 10, 9 bzw. 23, 22, 21, 19) Schneckengetriebe (13,14 bzw. 23.22) enthalten.
11. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26, 27. 31, 33 und 15) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24.23.22,7\, 19) der Aufwickelwalze (16) entgegen der Aufwickel.ichtung durch Ziehen an dem über die Ausgabewalze (5) gelegten Hand tuch (7) betätigbar sind.
12. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26, 27. 31, 33 und 25) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14. 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24,23.22,21,19) der Aufwickeiwalze (16) entgegen der Aufwickelrichtung einen direkt von Hand betätigbaren Schalter (25) enthalten.
13. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26, 27, 31, 33 und 25a) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24,23,22,21,19) der Aufwickeiwalze (16) entgegen der Aufwickelrichtung eine elektroni sehe Schalteinrichtung (25a) enthalten, die von Hand durch Unterbrechung einer Lichtschranke, Annäherung der Hand an eine Fühlerzone oder durch Berührung eines Tastfeldes betätigbar ist.
14. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (44, 34, 33) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickeiwalze (16) nach dem Abwickeln von Handtuch eine Meßwalze (44) enthalten, die mit dem zur Aufwickeiwalze (16) geführten Handtuch in Berührung steht und die nach einer vorbestimmten Drehung in Abwickelrichtung einen Schalter (34) betätigt.
15. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 14, da durch gekennzeichnet, daß neben der genannten Meßwalze (44) und koaxial dazu eine Schraube angeordnet ist und die Meßwalze (44) eine Gewindebohrung aufweist und so angeordnet ist, daß sie sich bei Drehung in Abwickelrichtung auf die Schraube aufschraubt und dann den Schalter (34) betätigt, daß sie sich dagegen bei Drehung in Aufwickelrichtung abschraubt und dann neben der Schraube dreht.
16. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (52,23, 27,50) zum Ausschauen dei Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln
einen Schalter (52) enthalten, der durch ein auf die Spannung des der Aufwickelwalzc (16) zulaufenden Handtuches ansprechendes Tastglied (53) betätigbar ist.
17. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1 oder ί 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (28, 27. 50) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22. 21. 19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln von der Zeitgebereinrichtung (49, 54) nach Ablauf einer weiteren vorbestimmten Zeitspanne betätigbar sind.
18. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (28, 27, 50) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln auch von einer den Durchlauf des Endes des bahnförmigem Handtuches feststellenden Abtasteinrichtung betätigbar sind.
9. Handtuchbahnausgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er fine Glattstreiferleiste (38) für das dem Gebrauchsliandtuchwickel (17) zulaufende Handtuch und eine Einrichtung (39, 40, 42) zum Herausbewegen der Glattstreiferleiste (38) aus deren Wirkstellung enthält, weiche Einrichtung (39, 40. 42) mil oder von der Antriebseinrichtung (23, 22, 21, 19) der Aufwikkelwalze (16) betätigbar ist.
20. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung (39, 40, 42) einen Gewindeabschnitt (39) auf einer Welle der Antriebseinrichtung (23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) und eine mit diesem Gewindeabschnitt (39) in Eingriff stehende Mutter (40) enthält, die durch Drehen der Welle zu den Enden des Gewindeabschnittes (39) bewegbar ist und mit der Glattstreiferleiste (38) über einen Lenker oder ein Zugglied (42) verbunden ist.
21. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ''aß die Antriebseinrichtungen (61, 62 und 63, 64) für die Aufwickelwalze und für die Ausgabewalze von einem gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor (60) antreibbar sind und daß zwischen dem Elektromotor (60) und der Antriebseinrichtung (63.64) für die Ausgabewalze eine lösbare Kupplung (65, 63) angeordnet ist. welche einrückbar ist, um die Ausgabcwalze und die Aufwickelwalze gemeinsam synchron in Ausgaberichtung bzw. Abwickelrichtung anzutreiben, und welche für das Antreiben der Aufwickelwaize allein in Aufw ickelrichtung ausrückbar ist.
22. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (63, 64) für die Ausgabewaizc eine Schnecke (63) enthält die auf der WcMe des Elektromotors (60) drehbar gelagert ist und die mit einem mit der We'-Ie drehfest verbundenen, axial verschiebbaren Kupplungsglied (65) kuppelbar ist.
23 Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schnecke (63) aui der Weile des Motors i60) axial verschiebbar ist und die Anordnung so getroffen ist, daß die Resktion der Antrif oseinrichtung (63,64) auf die Schnckke (63) die letztere gegen das Kupplungsglied (65) schiebt, wenn sich der Motor (60) in Ausgaberich tung dreht l
24. Handtuchbahnausgeber nach uen Ansprüchen 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (72 bis 77) zum Bewegen der Glatistreiferleiste
(38) einen mit letzterer über ein Zugglied (72) verbundenen Hebel (73) enthält, der von einer mit einer Welle der Antriebseinrichtung (61, 62) der Aufwickeiwalze umlaufenden Klinke (74) in eine Leistenhebeslellung (F i g, 5) schwenkbar und in dieser durch eine weitere, lösbare Klinke (75) feithaltbar ist.
DE19732303233 1972-01-28 1973-01-24 Handtuchbahnausgeber Expired DE2303233C3 (de)

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DE2303233A1 DE2303233A1 (de) 1973-08-02
DE2303233B2 DE2303233B2 (de) 1975-10-02
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