DE2446473C3 - Stoffhandtuchspender - Google Patents
StoffhandtuchspenderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffhandtuchspender mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen
Frischhandtuchwickei und einen Gebrauchthandtuchwickel, ferner mit einem Elektromotor zum Antreiben
des Gebrauchthandtuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, sowie mit einem
bewegbar gelagerten Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel
zulaufenden Handtuchs und mit einem bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung im
Handtuch betätigbaren Schalter zum Ausschalten des Elektromotors.
Bei diesem aus der CH-PS 5 28 257 bekannten Geräi
kann das bewegbar gelagerte Glattstreiferglied nur nach oben hin abgehoben werden, wenn von dem
Gebrauchthandtuchwickel gebrauchtes Handtuch rückwärts abgewickelt werden soll. Während des Aufwikkelns,
also zum Glätten und Spannen des Handtuchs wird es jedoch starr in seiner Wirkstellung gehalten
Außerdem ist bei der bekannten Einrichtung ein zusätzliches, bewegliches und unter Federbelastung am
Handtuch anliegendes Kraftorgan erforderlich, um einen Schalter zwecks Ausschalten des dem Aufwickeln
dienenden Elektromotors zu betätigen. Dadurch ergibt sich ein relativ hoher konstruktiver Aufwand für diesen
bekannten Stoffhandtuchspender.
Bei einem anderen, aus der CH-PS 5 31340
bekannten Gerät erfolgt das Ausschalten des Elektromotors durch Schalter, von denen einer normalerweise
geschlossen und am Unterteil des Gehäuses des Spenders so angeordnet ist, daß er vom Handtuch
geöffnet wird, sobald dieses zwischen dem Ausgabeschlilz und dem Eingabeschlitz über dem Gehäuseunterteil
gespannt ist. Durch öffnen des Schalters wird der Elektromotor ausgeschaltet. Ein Glattstreiferglied ist
jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoffhandtuchspender der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem auf bauiich einfache und kostengünstige Weise das Ausschalten des Elektromotors vorgenommen
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
laß an dem Glattstreiferglied dieses nachgiebig in eine
A/irkstellung zwischen zwei Vorsprünger. drückende
I/orspannorgane angreifen, und daß das Glattstreifer-,Γed
durch das Handtuch bei Überschreiten der orbestimmten Spannung in diesem aus seiner Wirkstellung
zwischen den Vorsprüngen unter Betätigen des Schalters herausdrückbar ist.
Mit den Mitteln nach der hrlindurig kommt man zu ;nern Stoffhandtuchspender, bei dem das Glattstreiferlied
eine doppelte Funktion übernimmt, nämlich ,0
g. al dazu dient, das dein Gebrauchthandtuchwickel
zulaufende Handtuch zu spannen und zu glätten und ferner dazu, um bei Überschreiten der vorbestimmten
Spannung im Handtuch durch Betätigen des Schalters den Elektromotor auszuschalten, so daß dieser auch vor ,5
Überlastung geschützt ist. Auf diese Weise genügt lediglich ein Glattstreiferglied um einmal das Glätten
und Spannen des Handtuchs vorzunehmen und zum anderen den Elektromotor bei eingezogener Handtuchschleife
auszuschalten. Somit kann ein gesondertes, bewegliches und federbelastetes, am Handtuch anliegendes
Tastorgan zum Betätigen des den Elektromotor ausschaltenden Schalters bei gespanntem Handtuch
völlig eingespart werden. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich einfacherer baulicher Aufwand, und überdies
sind auch die Herstellungskosten eines solchen Stoffhandtuchspenders geringer. Ferner werden auch gegenüber
einem üblicherweise fingerartigen Tastorgan insofern Funktionsstörungen des Stoffhandtuchspenders
vermieden, als es bei dem sich in der Regel über die 3Ü
Breite des Handtuchs erstreckenden Glattstreiferghed nicht mehr vorkommen kann, daß Störungen durch
Hängenbleiben des Tastfingers im Handtuch auftreten, wenn dieses ein Loch, einen Riß od. dgl. aufweist.
Weitere erhebliche Vorteile des erfindungsgemaßen
Stoffhandtuchspenders ergeben sich in Verbindung mit den Merkmalen der Unteransprüche. So kann in
Verbindung mit dem Merkmal des Anspruchs 2 das Glattstreiferglied gleichzeitig dazu benutzt werden, um
nach dem Durchlaufen des Handtuchendes den Elektromotor der Aufwickelwalze auszuschalten, ohne
daß hierzu ein weiteres Tastglied od. dgl. Tastorgan eines weiteren Schalters unbedingt erforderlich ist. In
Verbindung mit dem Merkmal des Anspruchs 6 kann das nachgiebig vorgespannte Glattstreiferghed in
einfacher Weise ferner dazu benutzt werden das Handtuch stets zentriert zu halten, so daß insofern keine
Wickelstörungen auftreten können.
Bei einem Handtuchspender, in welchem fur die Handtuchbenutzung nicht nur vom Frischhandtuchw.kkel
sondern gleichzeitig auch vom Gebrauchthandtuchwic'kel Handtuch ausgegeben wird bzw. abgezogen
werden kann, können Einrichtungen vorgesehen werden welche das Glattstreiferglied während der Handtuchausgabe
automatisch entgegen der Wirkung der „ Vorspannmittel aus der Wirkstellung entfernt halten
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Aus uhrungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Stoffhandtuchspenders näher erläutert. In der Zeichnung ze.gt
Fiel schematisch eine Seitenansicht eines Handtuchspenders,
mit weggeschnittener Gehäuseseiten-F?g.
2 einen Schnitt nach der Linie; IMUn F i g. 1;
Fig.3 schematiscn in per>pcMi».»-»v. „„...—-;.o
eine Glattstreiferklappe für eine abgeänderte Ausfuhrungsform des Stoffhandtuchspenders,
F ig. 4 eine Endansicht zu F ig. 3 und
Fig.5 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 einen
Teil eines Stoffhandiuchspendeni anderer Art.
Der in Fig. 1 dargestellte Stoffhandtuchspender
besitzt ein Gehäuse mit einem Oberteil 1, einem Unterteil 2 und einer Rückwand 3, die an dner Wand,
z. B. eines Tüilettenraumes, zu befestigen ist. Der Unterteil 2 ist als Rollenschale ausgebildet und dient zur
Aufnahme und Halterung eines Wickels 4 von frischem Handtuch.
Das durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Handtuch 5 läuft vom Wickel 4 über eine Ausgabewalze
und tritt durch einen Schlitz 7 aus dem Gehäuse aus. Zum Ausgeben von Handtuch kann die Walze 6 von
einem Elektromotor 8 über eine Schnecke 9 und ein Schneckenrad 10 angetrieben werden.
Gebrauchtes Handtuch kann auf einem Wickel 11 auf einer fliegend gelagerten, in einem Schlitz geführten
Achse 11 a aufgewickelt werden. Der Wickel 11 liegt auf
einer Einzugswalze 12 auf. Zum Antreiben dieser Einzugswalze 12 ist ein Elektromotor 13 vorgesehen,
der mit der Welle der Einzugswalze über eine Schnecke M und ein Schneckenrad 15 verbunden ist.
Zum Glätten und Spannen des dem Gebrauchthandtuchwickel 11 zulaufenden Handtuches ist eine Handtuehbremse
mit einer um eine Achse 16a schwenkbaren Klappe 16 vorgesehen. Die Klappe 16 besitzt einen
Schenkel 16£>, der sich in der dargestellten Wirkstellung
in den Zwischenraum zwischen zwei auf der Rückwand befestigten leistenartigen Vorsprüngen 17 und 18
hinein erstreckt und so das Handtuch umlenkt.
Auf der Achse 16a der Klappe 16 sind zwei Schaltarme 19 und 20 befestigt, an deren einem eine
Zugfeder 21 angreift. Die Zugfeder 21 bildet ein elastisches Vorspannmittel, das die Klappe 16 nachgiebig
in ihre Wirkstellung und gegen das Handtuch 5 drückt. Anstelle einer Feder könnten natürlich auch
andere Vorspannmittel vorgesehen sein, beispielsweise eine Gewichtsbelastung oder eine magnetische Abstoßungskraft.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist die den Zwischenraum
zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 nach hinten, d. h. in der Tiefe, begrenzende Wand seitlich bei und
neben den beiden Enden der Klappe 16 über je eine Rundung 22 nach vorn vorgezogen. Der Druck der
Klappe 16 auf das Handtuch hat zur Folge, daß das Handtuch den Rundungen 22 auszuweichen sucht und
daher stets in die Mitte rutscht bzw. in der Mitte verbleibt.
Die beiden Schaltarme 19 und 20 wirken mit einem elektrischen Schalter 23 zusammen, durch dessen
Betätigung die Stromzufuhr zum Elektromotor 13 ausgeschaltet wird. Wenn der Zug im Handtuch, das
dem Wickel 11 zuläuft, zu groß wird, beispielsweise wenn ein Benutzer das Handtuch festhält, oder auch
dann, wenn nach einer Benutzung die ganze Handtuchschleife wieder aufgewickelt ist und das Handtuch über
die Gehäuseunterseite gespannt ist, drückt das Handtuch die Klappe 16 entgegen der Wirkung der Feder 21
aus dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 heraus. Dadurch werden die Schaltarme 19 und
20 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß F i g. 1) verschwenkt; der Arm 19 betätigt den Schalter 23 und schaltet den
Motor 13 aus.
Wenn der ganze Handtuchvorrat des Wickels aufgebraucht ist und das Ende des Handtuches an der
Klappe 16 vorbeigelaufen ist, das Handtuch also nicht mehr auf die Klappe wirkt, dann fällt die Klappe durch
die Wirkung der Feder 21 ganz in den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen hinein, wobei der im
Uhrzeigersinn verschwenkte Schaltarm 20 den Schalter 23 betätigt und den Einzugsmotor 13 ausschaltet.
Natürlich könnte der Schaltarm 20 auf der Achse 16a gewünschtenfalls auch so angeordnet werden, daß er
nach dem Durchlaufen des Handtuchendes nicht den Schalter 23, sondern einen gesonderten Schalter (nicht
dargestellt) zum Ausschalten des Motors 13 betätigt.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, zum sicheren Feststellen des Durchlaufes des Handtuchendes
ein gesondertes Tastorgan vorzusehen, das unabhängig von der Glattstreiferklappe durch das Handtuch
betätigbar ist. Eine solche Lösung ist in den F i g. 3 und 4 schematisch dargestellt. Diese zeigen eine Glattstreiferklappe
16', die mittels einer Hohlwelle 16a'schwenkbar gelagert ist. Die Hohlwelle 16a' trägt den mit dem
Schalter 23 zusammenwirkenden Schaltarm 19, an dem die Zugfeder 21 angreift. Die Klappe 16'wirkt gleich wie
die Klappe 16 in Fig. 1 mit den Vorsprüngen 17 und 18 zusammen, um das Handtuch glattzustreichen und um
bei straff gespanntem Handtuch über den Schalter 23 den Einzugsmotor 13 auszuschalten.
Zum Feststellen des Durchlaufens des Handtuchendes ist ein separates Tastorgan vorgesehen. Dieses hat
die Form eines schwenkbaren Tastfingers 24, dessen Schwenkachse 25 innerhalb der Hohlwelle 16a' und
koaxial zu dieser angeordnet ist und von ihr unabhängig drehbar ist. Die Achse 25 trägt einen Schaltarm 26, an
welchem eine Zugfeder 27 angreift, um das freie untere Ende des Tastfingers 24 in Anlage am Handtuch 5 zu
halten. Wenn das Handtuchende am Tastfinger 24 vorbeigelaufen ist, wird dieser von der Feder 27 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sein freies Ende in eine Ausnehmung 28 in der Rückwand 3 einfallen kann.
Dabei betätigt der Schaltarm 26 den Schalter 23 oder einen separaten Schalter (nicht dargestellt) zum
Ausschalten des Einzugsmotors 13.
Der Tastfinger 24 erstreckt sich wie dargestellt von seiner Achse 25 aus durch einen Ausschnitt in der
Hohlwelle 16a'und in der Klappe 16' nach außen. Wenn die Klappe 16' für das »Einfädeln« des Anfanges eines
neuen Handtuches von den Vorsprüngen 17, 18 weggeschwenkt wird, wird daher der Tastfinger 24
automatisch mitgenommen, so daß er das Einfädeln ebenfalls nicht behindert.
Bei Handtuchspendern von der Art des beschriebenen, bei denen im betriebsbereiten Ruhezustand das
Handtuch straff über die Gehäuseunlerseite gespannt ist und vor einer Benutzung frisches Handtuch über die
Ausgabewalzc 6 ausgegeben wird, ist es wünschbar, gleichzeitig mit der Ausgabe von frischem Handtuch
auch noch gebrauchtes Handtuch vom Wickel 11 abzuwickeln. Der Benutzer verwendet ja nur den
vorderen Teil der ausgegebenen Handtuchschleifc. Zu dem Zweck kann man mit Hilfe einer geeigneten
Steuerung den Einzugsmotor 13 rückwärts laufen lassen. Die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch würde
jedoch normalerweise durch die in Wirkstcllung befindliche Glattstreiferklappe 16 bzw. 16' behindert.
Um diese Behinderung zu vermeiden, ist eine Einrichtung vorgesehen, die automatisch die Glattsireiferklappe
aus dem Zwischenraum zwischen den Vorspriingen 17 und 18 zurückzieht, sobald Handtuch mittels der
Aiisgabcwalze 6 und gleichzeitig auch mittels der liinzugswalze 12 ausgegeben wird. Diese Einrichtung
enthält gemäß Fig. 1 eine verschiebbar geführte Stange
29, deren linkes Ende gegen den Arm 19 stößt, um die Glatlstrciferklappe 16 aus dem Zwischenraum zwischen
den VorsnrüiiEcn 17 und 18 zurückzuziehen, wenn die
Stange von einem Nocken 30 nach links geschoben wird. Dabei fällt eine Klinke 31 in eine Kerbe 32 in der
Oberseite der Stange 29 ein, um diese in ihrer Wirkstellung zu halten und damit die Glattstreiferklappe
zurückgezogen zu halten. Der Nocken 30 sitzt auf einem Zahnrad 33, das mit einem Ritzel 34 auf der Welle
der Ausgabewalze 6 kämmt. Der Nocken 30 wird daher aus der dargestellten Ruhelage nach links bewegt,
sobald sich die Ausgabewalze 6 in Ausgaberichtung (im
ίο Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1) dreht. Die Handtuchausgabe
wird von der hier nicht beschriebenen und dargestellten Steuereinrichtung nach einer Umdrehung
des Rades gestoppt. Das Schneckenrad 15 trägt, um eine exzentrische Achse 35 schwenkbar, eine Klinke 36, die
iS von einer Blattfeder 37 in ihre dargestellte Wirkstellung
gedrückt wird, in der sie mit der Klinke 31 zusammenwirkt. Während der Handtuchausgabe vom
Wickel 11, wenn sich das Schneckenrad 15 im Uhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 der Klinke 31
*o entgegen der Wirkung der Feder 37 ausweichen. Die
Klinke 31 bleibt dabei in der Kerbe 32. Wenn jedoch nach der Benutzung das gebrauchte Handtuch aufgewickelt
wird, wobei sich das Schneckenrad 15 im Gegenuhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 nicht
ausweichen, da das Ende eines Schlitzes in derselben an der Achse des Schneckenrades 15 anstößt. Daher wird
nun die Klinke 31 aus der Kerbe 32 gehoben, so daß die Feder 21 die Glattstreiferklappe 16 wieder in ihre
dargestellte Wirkstellung zurückschwenken und dabei die Stange 29 nach rechts zurückschieben kann.
Wie nachstehend anhand der Fig.5 kurz an einem
Bespiel erläutert werden soll, können eine bewegbare, vorgespannte Glattstreiferklappe und eine Einrichtung
zum automatischen Zurückziehen derselben für die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch natürlich auch in
einem Handtuchspender vorgesehen werden, der nur einen Elektromotor für das Aufwickeln von Handtuch
nach der Benutzung besitzt, während die Handtuchausgabe durch manuelles Ziehen am Handtuch bewirkt
wird.
Gemäß Fig.5 liegt auf einer Ausgabewalze 41 eine
Andrückwalze 42, um die das Handtuch 5 herumgeführt ist. Die Andrückwalze 42 ist von einem Hebelarm 43
getragen, der um eine Achse 40 schwenkbar ist. Wenn ein Benutzer am Handtuch 5 zieht, das vorn aus dem
(hier nicht dargestellten, ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildeten) Gehäuse austritt, wird zuerst der
Hebelarm 43 mit der Walze 42 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 45 in die dargestellte Lage verschwenkt.
Die Zugfeder 45 greift an einem mit dem Arm 43 verbundenen Arm 46 an, der auch einen Saugnapf 44
trägt, welcher den Arm 46 während einer vorbestimmten Benutzungsdauer in der dargestellten Lage hält.
Ein weiterer mit dem Arm 43 einstückig verbundener Arm 47 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einem Arm 48 eines anderen Hebels gekuppelt, der um eine Achse 49 schwenkbar ist. Mit dem vorstehend beschriebenen Vorschwenken der Hebelarme 43, 46, 47 wird daher dieser andere Hebel, der noch zwei Arme 5C und 51 aufweist, im Gegenuhrzeigersinn in clic dargestellte Lage verschwenkl. Dabei zieht ein am Arn 50 befestigtes Zugorpan 52 einen mit einer Glattslrcifcr klappe 53 verbundenen Schaltarm 54 entgegen dei Wirkung einer Zugfeder 55 nach links, wodurch dit
Ein weiterer mit dem Arm 43 einstückig verbundener Arm 47 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einem Arm 48 eines anderen Hebels gekuppelt, der um eine Achse 49 schwenkbar ist. Mit dem vorstehend beschriebenen Vorschwenken der Hebelarme 43, 46, 47 wird daher dieser andere Hebel, der noch zwei Arme 5C und 51 aufweist, im Gegenuhrzeigersinn in clic dargestellte Lage verschwenkl. Dabei zieht ein am Arn 50 befestigtes Zugorpan 52 einen mit einer Glattslrcifcr klappe 53 verbundenen Schaltarm 54 entgegen dei Wirkung einer Zugfeder 55 nach links, wodurch dit
('s Glattstreifcrklappe aus dem Zwischenraum /wischer
den Vorspriingen 17 und 18 zurückgezogen wird.
Die durch das Ziehen am 1 landtuch manuell bewirkte
Drehung der Ausunbcwalze 41 wird auch auf cmc
Einzugswalze 57 übertragen, damit diese den nicht dargestellten Gebrauchthandtuchwickel in Abwickelrichtung
dreht. Zu diesem Zweck trägt die Einzugswalze 57 ein Zahnrad 58, das mit einem vom Hebelarm 51
getragenen Zahnrad 59 kämmt, wennn dieser Hebelarm in der dargestellten Stellung ist. Mit dem Zahnrad 59 ist
ein Kettenrad 60 verbunden, das über eine Kette 61 mit einem auf der Welle der Ausgabewalze 41 befestigten
Kettenrad 62 gekuppelt ist. Wenn daher die Ausgabewalze 41 durch das Abziehen von Handtuch im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Einzugswalze 57 im Uhrzeigersinn und wickelt Handtuch
vom Gebrauchthandtuchwickel ab.
Nach Ablauf der vorbestimmten Benutzungsdauer löst sich der vom Hebelarm 46 getragene Saugnapf 44, !
und der Hebelarm wird von der Feder 45 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dies verschwenkt
den Hebel 48, 50, 51 im Uhrzeigersinn, wobei der Arm 51 das Zahnrad 59 vom Zahnrad 58 löst. Gleichzeitig
hält der Arm 50 das Zugorgan 52 nicht mehr gespannt, so daß die Feder 55 die Glattstreiferklappe 53 in ihre
Wirkstellung zwischen die Vorsprünge 17 und 18 zieht (ähnlich wie es in F i g. 1 für die Klappe 16 dargestellt
ist). Ein über ein Winkelgetriebe mit der Einzugswalze 57 verbundener Elektromotor 64 wird eingeschaltet,
beispielsweise von einem vom Hebelarm 46 betätigten Schalter (nicht dargestellt), um die Einzugswalze im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dadurch das gebrauchte Handtuch aufzuwickeln. Sobald das Handtuch
gespannt ist, drängt es die Glattstreiferklappe 53 zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 heraus, wobei ein
mit der Klappe verbundener Schaltarm 66 einen Schalter 67 betätigt, der den Elektromotor 64
ausschaltet.
Der Schalter 67 kann auch vom Arm 54 betätig werden, wenn nach Durchlaufen des Handtuchendes di<
Klappe 53 ganz, d. h. bis zur Rückwand 3, zwischen di< Vorsprünge 17 und 18 eindringt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Stoffhandtuchspender mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen Frischhandtuchwickel und
einen Gebrauchthandtuchwickel, fernei einem Elektromotor zum Antreiben des Gebi ..,chthanc- >
tuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, sowie mit einem bewegbar
gelagerten Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel
zulaufenden Handtuchs und mit einem bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung im Handtuch betätigbaren Schalter zum
Ausschalten des Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Glattstreiferglied
(16, 16', 53) dessen nachgiebig in eine Wirkstellung zwischen zwei Vorüprüngen (17, 18) drückende
Vorspannorgane (21, 55) angreifen, und daß das Glattstreiferglied (16,16', 53) durch das Handtuch (5)
bei Überschreiten der vorbestimmten Spannung in diesem aus seiner Wirkstellung zwischen den
Vorsprüngen (17, 18) unter Betätigen des Schalters (23,67) herausdrückbar ist.
2. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied (16,
53) nach Durchlaufen des Endes des Handtuchs (5) zum Ausschalten des Elektromotors (13, 64) durch
zusätzliches Betätigen desselben oder eines anderen Schalters in eine über seine Wirkstellung zwischen
den Vorsprüngen (17,18) hinausgehende vorgeschobene Stellung bewegbar ist.
3. StofHandtuchspender nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein gegenüber dem Glattstreiferglied (16, 53) separates, am Handtuch (5) anliegendes Tastorgan (24), mit dem nach Durchlaufen
des Endes des Handtuchs (5) derselbe oder ein anderer Schalter zum Ausschalten des Elektromotors
(13) zusammenwirkt.
4. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied aus
einer schwenkbaren Klappe (16') besteht und das 4c separate Tastorgan durch einen Tastfinger (24)
gebildet wird, der um die gleiche Achse wie die Klappe schwenkbar gelagert ist.
5. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger (24)
mittels einer Welle (25) schwenkbar gelagert ist und die Klappe (16') mittels einer die Welle (25)
umgebenden Hohlwelle (16a7gelagert ist.
6. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zwischenraum
zwischen den beiden Vorsprüngen (17 und 18) in der Tiefe begrenzende Wand außerhalb der seitlichen
Enden des Glattstreifergliedes (16; 16') nach vorn vorgezogen (22) ist.
7. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (29 bzw. 31; 43,
46, 47, 48, 50, 52 bzw. 44) zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16; 53) entgegen der Wirkung
der Vorspannmittel (2t; 55) und zum Festhalten des Glattsireifergliedes in zurückgezogener Stellung
während der Ausgabe von Handtuch.
8. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16) eine mechanisch auf das Glattstreiferglied einwirkende
verschiebbare Stange (29) und einen Nocken (30) zum Verschieben der Stange (29) enthält, welcher
Nocken mit einer Ausgabewalze (6) gekuppelt ist über welche das vom Frischhandtuchwickel (4
kommende, auszugebende Handtuch geführt ist.
9. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zun
Festhalten des Glattstreifergliedes (16) eine Klinke (31) enthält, die durch ein mit dem Elektromotor (13
gekuppeltes Element (36) außer Wirkeingriff zl bringen ist.
10. Stoffhandluchspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zun
Zurückziehen des Glattstreifergliedes (53) einer durch Ziehen am Handtuch verschwenkbaren Hebe
(43, 46, 47) enthält, der über eine ein Zugorgan (52; enthaltende mechanische Verbindung (48, 50, 52, 54^
mit dem Glattstreiferglied (53) verbunden ist.
11. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Festhalten des Glattstreifergliedes (53) einen aul dem genannten Hebel (43, 46, 47) befestigter
Saugnapf (44) enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1517773 | 1973-10-29 | ||
CH1517773A CH557164A (de) | 1973-10-29 | 1973-10-29 | Stoffhandtuchspender. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446473A1 DE2446473A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2446473B2 DE2446473B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2446473C3 true DE2446473C3 (de) | 1977-11-10 |
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