DE2446473C3 - Stoffhandtuchspender - Google Patents

Stoffhandtuchspender

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DE2446473C3
DE2446473C3 DE19742446473 DE2446473A DE2446473C3 DE 2446473 C3 DE2446473 C3 DE 2446473C3 DE 19742446473 DE19742446473 DE 19742446473 DE 2446473 A DE2446473 A DE 2446473A DE 2446473 C3 DE2446473 C3 DE 2446473C3
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DE19742446473
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DE2446473A1 (de
DE2446473B2 (de
Inventor
Conrad Wolfgang Triesenberg Schnyder (Liechtenstein)
Original Assignee
Neuco Apparatebau Ag, Zug (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffhandtuchspender mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen Frischhandtuchwickei und einen Gebrauchthandtuchwickel, ferner mit einem Elektromotor zum Antreiben des Gebrauchthandtuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, sowie mit einem bewegbar gelagerten Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufenden Handtuchs und mit einem bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung im Handtuch betätigbaren Schalter zum Ausschalten des Elektromotors.
Bei diesem aus der CH-PS 5 28 257 bekannten Geräi kann das bewegbar gelagerte Glattstreiferglied nur nach oben hin abgehoben werden, wenn von dem Gebrauchthandtuchwickel gebrauchtes Handtuch rückwärts abgewickelt werden soll. Während des Aufwikkelns, also zum Glätten und Spannen des Handtuchs wird es jedoch starr in seiner Wirkstellung gehalten Außerdem ist bei der bekannten Einrichtung ein zusätzliches, bewegliches und unter Federbelastung am Handtuch anliegendes Kraftorgan erforderlich, um einen Schalter zwecks Ausschalten des dem Aufwickeln dienenden Elektromotors zu betätigen. Dadurch ergibt sich ein relativ hoher konstruktiver Aufwand für diesen bekannten Stoffhandtuchspender.
Bei einem anderen, aus der CH-PS 5 31340 bekannten Gerät erfolgt das Ausschalten des Elektromotors durch Schalter, von denen einer normalerweise geschlossen und am Unterteil des Gehäuses des Spenders so angeordnet ist, daß er vom Handtuch geöffnet wird, sobald dieses zwischen dem Ausgabeschlilz und dem Eingabeschlitz über dem Gehäuseunterteil gespannt ist. Durch öffnen des Schalters wird der Elektromotor ausgeschaltet. Ein Glattstreiferglied ist jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoffhandtuchspender der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf bauiich einfache und kostengünstige Weise das Ausschalten des Elektromotors vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
laß an dem Glattstreiferglied dieses nachgiebig in eine A/irkstellung zwischen zwei Vorsprünger. drückende I/orspannorgane angreifen, und daß das Glattstreifer-,Γed durch das Handtuch bei Überschreiten der orbestimmten Spannung in diesem aus seiner Wirkstellung zwischen den Vorsprüngen unter Betätigen des Schalters herausdrückbar ist.
Mit den Mitteln nach der hrlindurig kommt man zu ;nern Stoffhandtuchspender, bei dem das Glattstreiferlied eine doppelte Funktion übernimmt, nämlich ,0 g. al dazu dient, das dein Gebrauchthandtuchwickel zulaufende Handtuch zu spannen und zu glätten und ferner dazu, um bei Überschreiten der vorbestimmten Spannung im Handtuch durch Betätigen des Schalters den Elektromotor auszuschalten, so daß dieser auch vor ,5 Überlastung geschützt ist. Auf diese Weise genügt lediglich ein Glattstreiferglied um einmal das Glätten und Spannen des Handtuchs vorzunehmen und zum anderen den Elektromotor bei eingezogener Handtuchschleife auszuschalten. Somit kann ein gesondertes, bewegliches und federbelastetes, am Handtuch anliegendes Tastorgan zum Betätigen des den Elektromotor ausschaltenden Schalters bei gespanntem Handtuch völlig eingespart werden. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich einfacherer baulicher Aufwand, und überdies sind auch die Herstellungskosten eines solchen Stoffhandtuchspenders geringer. Ferner werden auch gegenüber einem üblicherweise fingerartigen Tastorgan insofern Funktionsstörungen des Stoffhandtuchspenders vermieden, als es bei dem sich in der Regel über die Breite des Handtuchs erstreckenden Glattstreiferghed nicht mehr vorkommen kann, daß Störungen durch Hängenbleiben des Tastfingers im Handtuch auftreten, wenn dieses ein Loch, einen Riß od. dgl. aufweist.
Weitere erhebliche Vorteile des erfindungsgemaßen Stoffhandtuchspenders ergeben sich in Verbindung mit den Merkmalen der Unteransprüche. So kann in Verbindung mit dem Merkmal des Anspruchs 2 das Glattstreiferglied gleichzeitig dazu benutzt werden, um nach dem Durchlaufen des Handtuchendes den Elektromotor der Aufwickelwalze auszuschalten, ohne daß hierzu ein weiteres Tastglied od. dgl. Tastorgan eines weiteren Schalters unbedingt erforderlich ist. In Verbindung mit dem Merkmal des Anspruchs 6 kann das nachgiebig vorgespannte Glattstreiferghed in einfacher Weise ferner dazu benutzt werden das Handtuch stets zentriert zu halten, so daß insofern keine Wickelstörungen auftreten können.
Bei einem Handtuchspender, in welchem fur die Handtuchbenutzung nicht nur vom Frischhandtuchw.kkel sondern gleichzeitig auch vom Gebrauchthandtuchwic'kel Handtuch ausgegeben wird bzw. abgezogen werden kann, können Einrichtungen vorgesehen werden welche das Glattstreiferglied während der Handtuchausgabe automatisch entgegen der Wirkung der „ Vorspannmittel aus der Wirkstellung entfernt halten
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Aus uhrungsbeispiele des erfindungsgemäßen Stoffhandtuchspenders näher erläutert. In der Zeichnung ze.gt
Fiel schematisch eine Seitenansicht eines Handtuchspenders, mit weggeschnittener Gehäuseseiten-F?g. 2 einen Schnitt nach der Linie; IMUn F i g. 1;
Fig.3 schematiscn in per>pcMi».»-»v. „„...—-;.o eine Glattstreiferklappe für eine abgeänderte Ausfuhrungsform des Stoffhandtuchspenders,
F ig. 4 eine Endansicht zu F ig. 3 und
Fig.5 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 einen Teil eines Stoffhandiuchspendeni anderer Art.
Der in Fig. 1 dargestellte Stoffhandtuchspender besitzt ein Gehäuse mit einem Oberteil 1, einem Unterteil 2 und einer Rückwand 3, die an dner Wand, z. B. eines Tüilettenraumes, zu befestigen ist. Der Unterteil 2 ist als Rollenschale ausgebildet und dient zur Aufnahme und Halterung eines Wickels 4 von frischem Handtuch.
Das durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Handtuch 5 läuft vom Wickel 4 über eine Ausgabewalze und tritt durch einen Schlitz 7 aus dem Gehäuse aus. Zum Ausgeben von Handtuch kann die Walze 6 von einem Elektromotor 8 über eine Schnecke 9 und ein Schneckenrad 10 angetrieben werden.
Gebrauchtes Handtuch kann auf einem Wickel 11 auf einer fliegend gelagerten, in einem Schlitz geführten Achse 11 a aufgewickelt werden. Der Wickel 11 liegt auf einer Einzugswalze 12 auf. Zum Antreiben dieser Einzugswalze 12 ist ein Elektromotor 13 vorgesehen, der mit der Welle der Einzugswalze über eine Schnecke M und ein Schneckenrad 15 verbunden ist.
Zum Glätten und Spannen des dem Gebrauchthandtuchwickel 11 zulaufenden Handtuches ist eine Handtuehbremse mit einer um eine Achse 16a schwenkbaren Klappe 16 vorgesehen. Die Klappe 16 besitzt einen Schenkel 16£>, der sich in der dargestellten Wirkstellung in den Zwischenraum zwischen zwei auf der Rückwand befestigten leistenartigen Vorsprüngen 17 und 18 hinein erstreckt und so das Handtuch umlenkt.
Auf der Achse 16a der Klappe 16 sind zwei Schaltarme 19 und 20 befestigt, an deren einem eine Zugfeder 21 angreift. Die Zugfeder 21 bildet ein elastisches Vorspannmittel, das die Klappe 16 nachgiebig in ihre Wirkstellung und gegen das Handtuch 5 drückt. Anstelle einer Feder könnten natürlich auch andere Vorspannmittel vorgesehen sein, beispielsweise eine Gewichtsbelastung oder eine magnetische Abstoßungskraft.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist die den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 nach hinten, d. h. in der Tiefe, begrenzende Wand seitlich bei und neben den beiden Enden der Klappe 16 über je eine Rundung 22 nach vorn vorgezogen. Der Druck der Klappe 16 auf das Handtuch hat zur Folge, daß das Handtuch den Rundungen 22 auszuweichen sucht und daher stets in die Mitte rutscht bzw. in der Mitte verbleibt.
Die beiden Schaltarme 19 und 20 wirken mit einem elektrischen Schalter 23 zusammen, durch dessen Betätigung die Stromzufuhr zum Elektromotor 13 ausgeschaltet wird. Wenn der Zug im Handtuch, das dem Wickel 11 zuläuft, zu groß wird, beispielsweise wenn ein Benutzer das Handtuch festhält, oder auch dann, wenn nach einer Benutzung die ganze Handtuchschleife wieder aufgewickelt ist und das Handtuch über die Gehäuseunterseite gespannt ist, drückt das Handtuch die Klappe 16 entgegen der Wirkung der Feder 21 aus dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 heraus. Dadurch werden die Schaltarme 19 und 20 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß F i g. 1) verschwenkt; der Arm 19 betätigt den Schalter 23 und schaltet den Motor 13 aus.
Wenn der ganze Handtuchvorrat des Wickels aufgebraucht ist und das Ende des Handtuches an der Klappe 16 vorbeigelaufen ist, das Handtuch also nicht mehr auf die Klappe wirkt, dann fällt die Klappe durch die Wirkung der Feder 21 ganz in den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen hinein, wobei der im
Uhrzeigersinn verschwenkte Schaltarm 20 den Schalter 23 betätigt und den Einzugsmotor 13 ausschaltet.
Natürlich könnte der Schaltarm 20 auf der Achse 16a gewünschtenfalls auch so angeordnet werden, daß er nach dem Durchlaufen des Handtuchendes nicht den Schalter 23, sondern einen gesonderten Schalter (nicht dargestellt) zum Ausschalten des Motors 13 betätigt.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, zum sicheren Feststellen des Durchlaufes des Handtuchendes ein gesondertes Tastorgan vorzusehen, das unabhängig von der Glattstreiferklappe durch das Handtuch betätigbar ist. Eine solche Lösung ist in den F i g. 3 und 4 schematisch dargestellt. Diese zeigen eine Glattstreiferklappe 16', die mittels einer Hohlwelle 16a'schwenkbar gelagert ist. Die Hohlwelle 16a' trägt den mit dem Schalter 23 zusammenwirkenden Schaltarm 19, an dem die Zugfeder 21 angreift. Die Klappe 16'wirkt gleich wie die Klappe 16 in Fig. 1 mit den Vorsprüngen 17 und 18 zusammen, um das Handtuch glattzustreichen und um bei straff gespanntem Handtuch über den Schalter 23 den Einzugsmotor 13 auszuschalten.
Zum Feststellen des Durchlaufens des Handtuchendes ist ein separates Tastorgan vorgesehen. Dieses hat die Form eines schwenkbaren Tastfingers 24, dessen Schwenkachse 25 innerhalb der Hohlwelle 16a' und koaxial zu dieser angeordnet ist und von ihr unabhängig drehbar ist. Die Achse 25 trägt einen Schaltarm 26, an welchem eine Zugfeder 27 angreift, um das freie untere Ende des Tastfingers 24 in Anlage am Handtuch 5 zu halten. Wenn das Handtuchende am Tastfinger 24 vorbeigelaufen ist, wird dieser von der Feder 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sein freies Ende in eine Ausnehmung 28 in der Rückwand 3 einfallen kann. Dabei betätigt der Schaltarm 26 den Schalter 23 oder einen separaten Schalter (nicht dargestellt) zum Ausschalten des Einzugsmotors 13.
Der Tastfinger 24 erstreckt sich wie dargestellt von seiner Achse 25 aus durch einen Ausschnitt in der Hohlwelle 16a'und in der Klappe 16' nach außen. Wenn die Klappe 16' für das »Einfädeln« des Anfanges eines neuen Handtuches von den Vorsprüngen 17, 18 weggeschwenkt wird, wird daher der Tastfinger 24 automatisch mitgenommen, so daß er das Einfädeln ebenfalls nicht behindert.
Bei Handtuchspendern von der Art des beschriebenen, bei denen im betriebsbereiten Ruhezustand das Handtuch straff über die Gehäuseunlerseite gespannt ist und vor einer Benutzung frisches Handtuch über die Ausgabewalzc 6 ausgegeben wird, ist es wünschbar, gleichzeitig mit der Ausgabe von frischem Handtuch auch noch gebrauchtes Handtuch vom Wickel 11 abzuwickeln. Der Benutzer verwendet ja nur den vorderen Teil der ausgegebenen Handtuchschleifc. Zu dem Zweck kann man mit Hilfe einer geeigneten Steuerung den Einzugsmotor 13 rückwärts laufen lassen. Die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch würde jedoch normalerweise durch die in Wirkstcllung befindliche Glattstreiferklappe 16 bzw. 16' behindert. Um diese Behinderung zu vermeiden, ist eine Einrichtung vorgesehen, die automatisch die Glattsireiferklappe aus dem Zwischenraum zwischen den Vorspriingen 17 und 18 zurückzieht, sobald Handtuch mittels der Aiisgabcwalze 6 und gleichzeitig auch mittels der liinzugswalze 12 ausgegeben wird. Diese Einrichtung enthält gemäß Fig. 1 eine verschiebbar geführte Stange 29, deren linkes Ende gegen den Arm 19 stößt, um die Glatlstrciferklappe 16 aus dem Zwischenraum zwischen den VorsnrüiiEcn 17 und 18 zurückzuziehen, wenn die Stange von einem Nocken 30 nach links geschoben wird. Dabei fällt eine Klinke 31 in eine Kerbe 32 in der Oberseite der Stange 29 ein, um diese in ihrer Wirkstellung zu halten und damit die Glattstreiferklappe zurückgezogen zu halten. Der Nocken 30 sitzt auf einem Zahnrad 33, das mit einem Ritzel 34 auf der Welle der Ausgabewalze 6 kämmt. Der Nocken 30 wird daher aus der dargestellten Ruhelage nach links bewegt, sobald sich die Ausgabewalze 6 in Ausgaberichtung (im
ίο Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1) dreht. Die Handtuchausgabe wird von der hier nicht beschriebenen und dargestellten Steuereinrichtung nach einer Umdrehung des Rades gestoppt. Das Schneckenrad 15 trägt, um eine exzentrische Achse 35 schwenkbar, eine Klinke 36, die
iS von einer Blattfeder 37 in ihre dargestellte Wirkstellung gedrückt wird, in der sie mit der Klinke 31 zusammenwirkt. Während der Handtuchausgabe vom Wickel 11, wenn sich das Schneckenrad 15 im Uhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 der Klinke 31
*o entgegen der Wirkung der Feder 37 ausweichen. Die Klinke 31 bleibt dabei in der Kerbe 32. Wenn jedoch nach der Benutzung das gebrauchte Handtuch aufgewickelt wird, wobei sich das Schneckenrad 15 im Gegenuhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 nicht ausweichen, da das Ende eines Schlitzes in derselben an der Achse des Schneckenrades 15 anstößt. Daher wird nun die Klinke 31 aus der Kerbe 32 gehoben, so daß die Feder 21 die Glattstreiferklappe 16 wieder in ihre dargestellte Wirkstellung zurückschwenken und dabei die Stange 29 nach rechts zurückschieben kann.
Wie nachstehend anhand der Fig.5 kurz an einem Bespiel erläutert werden soll, können eine bewegbare, vorgespannte Glattstreiferklappe und eine Einrichtung zum automatischen Zurückziehen derselben für die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch natürlich auch in einem Handtuchspender vorgesehen werden, der nur einen Elektromotor für das Aufwickeln von Handtuch nach der Benutzung besitzt, während die Handtuchausgabe durch manuelles Ziehen am Handtuch bewirkt wird.
Gemäß Fig.5 liegt auf einer Ausgabewalze 41 eine Andrückwalze 42, um die das Handtuch 5 herumgeführt ist. Die Andrückwalze 42 ist von einem Hebelarm 43 getragen, der um eine Achse 40 schwenkbar ist. Wenn ein Benutzer am Handtuch 5 zieht, das vorn aus dem (hier nicht dargestellten, ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildeten) Gehäuse austritt, wird zuerst der Hebelarm 43 mit der Walze 42 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 45 in die dargestellte Lage verschwenkt.
Die Zugfeder 45 greift an einem mit dem Arm 43 verbundenen Arm 46 an, der auch einen Saugnapf 44 trägt, welcher den Arm 46 während einer vorbestimmten Benutzungsdauer in der dargestellten Lage hält.
Ein weiterer mit dem Arm 43 einstückig verbundener Arm 47 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einem Arm 48 eines anderen Hebels gekuppelt, der um eine Achse 49 schwenkbar ist. Mit dem vorstehend beschriebenen Vorschwenken der Hebelarme 43, 46, 47 wird daher dieser andere Hebel, der noch zwei Arme 5C und 51 aufweist, im Gegenuhrzeigersinn in clic dargestellte Lage verschwenkl. Dabei zieht ein am Arn 50 befestigtes Zugorpan 52 einen mit einer Glattslrcifcr klappe 53 verbundenen Schaltarm 54 entgegen dei Wirkung einer Zugfeder 55 nach links, wodurch dit
('s Glattstreifcrklappe aus dem Zwischenraum /wischer den Vorspriingen 17 und 18 zurückgezogen wird.
Die durch das Ziehen am 1 landtuch manuell bewirkte Drehung der Ausunbcwalze 41 wird auch auf cmc
Einzugswalze 57 übertragen, damit diese den nicht dargestellten Gebrauchthandtuchwickel in Abwickelrichtung dreht. Zu diesem Zweck trägt die Einzugswalze 57 ein Zahnrad 58, das mit einem vom Hebelarm 51 getragenen Zahnrad 59 kämmt, wennn dieser Hebelarm in der dargestellten Stellung ist. Mit dem Zahnrad 59 ist ein Kettenrad 60 verbunden, das über eine Kette 61 mit einem auf der Welle der Ausgabewalze 41 befestigten Kettenrad 62 gekuppelt ist. Wenn daher die Ausgabewalze 41 durch das Abziehen von Handtuch im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Einzugswalze 57 im Uhrzeigersinn und wickelt Handtuch vom Gebrauchthandtuchwickel ab.
Nach Ablauf der vorbestimmten Benutzungsdauer löst sich der vom Hebelarm 46 getragene Saugnapf 44, ! und der Hebelarm wird von der Feder 45 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dies verschwenkt den Hebel 48, 50, 51 im Uhrzeigersinn, wobei der Arm 51 das Zahnrad 59 vom Zahnrad 58 löst. Gleichzeitig hält der Arm 50 das Zugorgan 52 nicht mehr gespannt, so daß die Feder 55 die Glattstreiferklappe 53 in ihre Wirkstellung zwischen die Vorsprünge 17 und 18 zieht (ähnlich wie es in F i g. 1 für die Klappe 16 dargestellt ist). Ein über ein Winkelgetriebe mit der Einzugswalze 57 verbundener Elektromotor 64 wird eingeschaltet, beispielsweise von einem vom Hebelarm 46 betätigten Schalter (nicht dargestellt), um die Einzugswalze im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dadurch das gebrauchte Handtuch aufzuwickeln. Sobald das Handtuch gespannt ist, drängt es die Glattstreiferklappe 53 zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 heraus, wobei ein mit der Klappe verbundener Schaltarm 66 einen Schalter 67 betätigt, der den Elektromotor 64
ausschaltet.
Der Schalter 67 kann auch vom Arm 54 betätig werden, wenn nach Durchlaufen des Handtuchendes di< Klappe 53 ganz, d. h. bis zur Rückwand 3, zwischen di< Vorsprünge 17 und 18 eindringt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Stoffhandtuchspender mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen Frischhandtuchwickel und einen Gebrauchthandtuchwickel, fernei einem Elektromotor zum Antreiben des Gebi ..,chthanc- > tuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, sowie mit einem bewegbar gelagerten Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufenden Handtuchs und mit einem bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung im Handtuch betätigbaren Schalter zum Ausschalten des Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Glattstreiferglied (16, 16', 53) dessen nachgiebig in eine Wirkstellung zwischen zwei Vorüprüngen (17, 18) drückende Vorspannorgane (21, 55) angreifen, und daß das Glattstreiferglied (16,16', 53) durch das Handtuch (5) bei Überschreiten der vorbestimmten Spannung in diesem aus seiner Wirkstellung zwischen den Vorsprüngen (17, 18) unter Betätigen des Schalters (23,67) herausdrückbar ist.
2. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied (16, 53) nach Durchlaufen des Endes des Handtuchs (5) zum Ausschalten des Elektromotors (13, 64) durch zusätzliches Betätigen desselben oder eines anderen Schalters in eine über seine Wirkstellung zwischen den Vorsprüngen (17,18) hinausgehende vorgeschobene Stellung bewegbar ist.
3. StofHandtuchspender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gegenüber dem Glattstreiferglied (16, 53) separates, am Handtuch (5) anliegendes Tastorgan (24), mit dem nach Durchlaufen des Endes des Handtuchs (5) derselbe oder ein anderer Schalter zum Ausschalten des Elektromotors (13) zusammenwirkt.
4. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied aus einer schwenkbaren Klappe (16') besteht und das 4c separate Tastorgan durch einen Tastfinger (24) gebildet wird, der um die gleiche Achse wie die Klappe schwenkbar gelagert ist.
5. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger (24) mittels einer Welle (25) schwenkbar gelagert ist und die Klappe (16') mittels einer die Welle (25) umgebenden Hohlwelle (16a7gelagert ist.
6. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zwischenraum zwischen den beiden Vorsprüngen (17 und 18) in der Tiefe begrenzende Wand außerhalb der seitlichen Enden des Glattstreifergliedes (16; 16') nach vorn vorgezogen (22) ist.
7. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (29 bzw. 31; 43, 46, 47, 48, 50, 52 bzw. 44) zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16; 53) entgegen der Wirkung der Vorspannmittel (2t; 55) und zum Festhalten des Glattsireifergliedes in zurückgezogener Stellung während der Ausgabe von Handtuch.
8. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16) eine mechanisch auf das Glattstreiferglied einwirkende verschiebbare Stange (29) und einen Nocken (30) zum Verschieben der Stange (29) enthält, welcher Nocken mit einer Ausgabewalze (6) gekuppelt ist über welche das vom Frischhandtuchwickel (4 kommende, auszugebende Handtuch geführt ist.
9. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zun Festhalten des Glattstreifergliedes (16) eine Klinke (31) enthält, die durch ein mit dem Elektromotor (13 gekuppeltes Element (36) außer Wirkeingriff zl bringen ist.
10. Stoffhandluchspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zun Zurückziehen des Glattstreifergliedes (53) einer durch Ziehen am Handtuch verschwenkbaren Hebe (43, 46, 47) enthält, der über eine ein Zugorgan (52; enthaltende mechanische Verbindung (48, 50, 52, 54^ mit dem Glattstreiferglied (53) verbunden ist.
11. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Glattstreifergliedes (53) einen aul dem genannten Hebel (43, 46, 47) befestigter Saugnapf (44) enthält.
DE19742446473 1973-10-29 1974-09-28 Stoffhandtuchspender Expired DE2446473C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1517773 1973-10-29
CH1517773A CH557164A (de) 1973-10-29 1973-10-29 Stoffhandtuchspender.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446473A1 DE2446473A1 (de) 1975-04-30
DE2446473B2 DE2446473B2 (de) 1977-03-31
DE2446473C3 true DE2446473C3 (de) 1977-11-10

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