DE2446473A1 - Stoffhandtuchspender - Google Patents

Stoffhandtuchspender

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DE2446473A1 DE19742446473 DE2446473A DE2446473A1 DE 2446473 A1 DE2446473 A1 DE 2446473A1 DE 19742446473 DE19742446473 DE 19742446473 DE 2446473 A DE2446473 A DE 2446473A DE 2446473 A1 DE2446473 A1 DE 2446473A1
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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/28Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven dispensing a clean part and taking-up a soiled part, e.g. using rolls; with dispensers for soap or other detergents; with disinfecting or heating devices

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Description

Dipl.-Ing. H. Sauerland ■ Cr.- Ing.-R. König Dipl.-Ing. K. Bergen Patentanwälte · 4gdo Düsseldorf 3o · Cecilienallee 7S ■ Telefon 432733
2A46473
27. September 1974 29 618 B
Neuco Apparatebau AG, Zug (Schweiz)
"Stoffhandtuchspender"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffhandtuchspender mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen Frischhandtuchwickel und für einen Gebrauchthandtuchwickel, ferner mit einem Elektromotor zum Antreiben des Gebrauchthandtuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, und mit einem Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufenden Handtuches.
In Stoffhandtuchspendern, in denen das gebrauchte Handtuch auf einem Wickel aufgewickelt wird, ist es üblich, das dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufende Handtuch mittels einer Handtuchbremse in Form eines Glatt-
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streifergliedes zu glätten und leicht gespannt zu halten, damit es sich ordnungsgemäss aufrollt. In bekannten Stoffhandtuchspendern haben die Glattstreiferglieder z.B., die Form von Leisten, die mit an der Gehäuserückwand angeordneten Vorsprüngen zusammenwirkenο Diese Leisten sind im Betrieb feststehend und können nur für das "Einfädeln" eines neuen Handtuchanfanges von den Vorsprüngen wegbewegt werden.
Es ist auch bekannt, in einem Stoffhandtuchspender einen Elektromotor zum Antreiben des Gebrauchthandtuchwickels vorzusehen. Während einer einzelnen Handtuchbenutzung hängt für eine bestimmte Zeitspanne eine Handtuchschleife aus dem Spender heraus. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird automatisch der Elektromotor eingeschaltet, um das gebrauchte Handtuch der Schleife aufzuwickeln, und er wird wieder ausgeschaltet» sobald das Handtuch an die Gehäuseunterseite anliegend gespannt ist. Hierzu wird beispielsweise'an der Gehäuseunterseite ein Schalter angeordnet, der durch das gespannte Handtuch betätigt wird.
Es wurde nun gefunden, dass man eine Vereinfachung und zusätzliche Verbesserungen und Vorteile erzielen kann, wenn man das Glattstreiferglied bewegbar lagert, wobei es von nachgiebigen Vorspannmitteln in eine Wirkstellung gedrückt wird, und als Schalterbetätigungsglied verwendet.
Der erfindungsgemässe Stoffhandtuchspender der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass
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das "Glattstreiferglied bewegbar gelagert ist, dass an ihm Vorspannmittel angreifen, um es nachgiebig zwischen zwei Vorsprünge in eine Wirkstellung zu drücken, und dass es dazu eingerichtet ist, durch das Handtuch bei. Ueberschreiten einer vorbestimmten Spannung in demselben zwischen den Vorsprüngen herausgedrückt zu v/erden und dabei einen Schalter zum Ausschalten des Elektromotors zu betätigenο
Das Glattstreiferglied kann den Schalter nicht nur dann betätigen, wenn das Handtuch aufgewickelt ist, bis es über die Gehäuseunterseite gespannt ist, sondern auch dann, wenn die Spannung im aufzuwickelnden Handtuch aus einem anderen Grund zu gross wird, z.B. weil es festgehalten wird. Somit kann der Motor vor Ueberlastung geschützt werden
Wenn man eine den Zwischenraum zwischen den beiden Vorsprüngen in der Tiefe begrenzende Wand ausserhalb der seitlichen Enden des Glattstreifergliedes nach vorn vorzieht, kann man durch die Beweglichkeit und Vorspannung des Glattstreifergliedes erreichens dass das Handtuch den vorgezogenen Wandabschnitten auszuweichen sucht und daher in der Mitte verbleibt„
Das Glattstreiferglied kann auch noch zum Feststellen des Durchlaufens des Handtuches dienen und dann den schon genannten Schalter oder auch einen gesonderten Schalter zum Ausschalten des Elektromotors betätigen» Stattdessen kann man zu diesem Zweck aber auch ein gesondertes, vorzugsweise mit dem Glattstreiferglied kom-
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biniertes (insbesondere koaxial mit ihm gelagertes) Tastorgan vorsehen»
Bei einem Handtuchspender, in welchem für die Handtuchbenutzung nicht nur vom Frischhandtuchwickel, sondern gleichzeitig auch vom Gebrauchthandtuchwiekel Handtuch ausgegeben wird bzw. abgezogen werden kann, können Einrichtungen vorgesehen werden, welche das Glattstreiferglied während der Handtuchausgabe automatisch entgegen der Wirkung der Vorspannmittel aus der Wirkstellung entfernt halten.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Stoffhandtuchspenders näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig» 1 schematisch eine Seitenansicht eines Handtuchspenders, mit weggeschnittener Gehäuseseitenwand, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figo 1,
Fig.. 3 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Glattstreiferklappe für eine abgeänderte Ausführungsform des Stoffhandtuchspenders,
Fig» 4 eine Endansicht zu Fig. 3 und
Fig« 5 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig« I einen Teil eines Stoffhandtuchspenders anderer Art.
Der in Fig. 1 dargestellte Stoffhandtuchspender besitzt ein Gehäuse mit einem Oberteil 1, einem Unterteil 2 und einer Rückwand 3» die an einer Wand, z*B. eines Toilettenraumes, zu befestigen ist. Der Unterteil 2 ist als Rollenscbale ausgebildet und dient zur Aufnahme und Halterung eines Wickels 4 von frischem Handtuch.
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Das durch eine strich-punktierte Linie angedeutete Handtuch 5 läuft vom Wickel 4 über eine Ausgabewalze 6 und tritt durch einen Schlitz 7 aus dem Gehäuse aus. Zum Ausgeben von Handtuch kann die Walze 6 von einem Elektromotor 8 über eine Schnecke 9 und ein Schneckenrad 10 angetrieben werden.
Gebrauchtes Handtuch kann auf einem Wickel 11 auf einer fliegend gelagerten, in einem Schlitz geführten Achse 11a aufgewickelt werden. Der Wickel 11 liegt auf einer Einzugswalze 12 auf. Zum Antreiben dieser Einzugswalze 12 ist ein Elektromotor 13 vorgesehen, der mit der Well e der Einzugswalze über eine Schnecke 14 und ein Schnekkenrad 15 verbunden ist»
Zum Glätten und Spannen des dem Gebrauchthandtuchwickel 11 zulaufenden Handtuches ist eine Handtuchbremse mit einer um eine Achse 16a schwenkbaren Klappe 16 vorgesehen. Die Klappe 16 besitzt einen Schenkel 16b, der sich in der dargestellten Wirkstellung in den Zwischenraum zwischen zwei auf der Rückwand 3 befestigten leistenartigen Vorsprüngen 17 und 18 hinein erstreckt und so das Handtuch umlenkt.
Auf der Achse 16a der Klappe 16 sind zwei Schaltarme 19 und 20 befestigt, an deren einem eine Zugfeder 21 angreift. Die Zugfeder 21 bildet ein elastisches Vbrspannmittel, das die Klappe 16 nachgiebig in ihre Wirkstellung und gegen das Handtuch 5 drückt. Anstelle einer Feder könnten natürlich auch andere Vorspannmittel vorgesehen sein, beispielsweise eine Gewichtsbelastung
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oder eine magnetische Abstossungskraft.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 nach hinten, d.h. in der Tiefe, begrenzende Wand seitlich bei und neben den beiden Enden der Klappe 16 über je eine Rundung 22 nach vorn vorgezogen. Der Druck der Klappe 16 auf das Handtuch hat zur Folge, dass das Handtuch den Rundungen 22 auszuweichen sucht und daher stets in die Mitte rutscht bzwc in der Mitte verbleibt.
Die beiden Schaltarme 19 und 20 wirken mit einem elektrischen Schalter 23 zusammen, durch dessen Betätigung die Stromzufuhr zum Elektromotor 13 ausgeschaltet wird. Wenn der Zug im Handtuch, das dem Wickel 11 zuläuft, zu gross wird, beispielsweise wenn ein Benutzer das Handtuch festhält, oder auch dann, wenn nach einer Benutzung die ganze Handtuchschleife wieder aufgewickelt ist und das Handtuch über die Gehäuseunterseite gespannt ist, drückt das Handtuch die Klappe 16 entgegen der Wirkung der Feder 21 aus dem Zwischenraum zwischen den Vor Sprüngen 17 und 18 heraus. Dadurch werden die Schaltarme 19 und 20 im Gegenuhrzeigersinn (gemäss Fig. 1) verschwenktj der Arm 19 betätigt den Schalter 23 und schaltet den Motor 13 aus.
Wenn der ganze Handtuchvorrat des Wickels 4 aufgebraucht ist und das Ende des Handtuches an der Klappe 16 vorbeigelaufen ist, das Handtuch also.nicht mehr auf die Klappe wirkt, dann fällt die Klappe durch die Wirkung der Feder 21 ganz in den Zwischenraum zwischen den
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Vorsprüngen hinein, wobei der im Uhrzeigersinn verschwenkte Schaltann 20 den Schalter 23 betätigt und den Einzugsmotor 13 ausschaltet.
Natürlich könnte der Schaltarm 20 auf der Achse 16a gewünschtenfalls auch so angeordnet werden," dass er nach dem Durchlaufen des Handtuchendes nicht den Schalter 23, sondern einen gesonderten Schalter (nicht dargestellt) zum Ausschalten des Motors 13 betätigt.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, zum sicheren Feststellen des Durchlaufes des Handtuchendes ein gesondertes Tastorgan vorzusehen, das unabhängig von der Glattstreiferklappe durch das Handtuch betätigbar ist. Eine solche Lösung ist in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. Diese zeigen eine Glattstreiferklappe 16', die mittels einer Hohlwelle 16a1 schwenkbar gelagert ist. Die Hohlwelle 16a1 trägt den mit dem Schalter 23 zusammenwirkenden Schaltarm 19, an dem die Zugfeder 21 -angreift. Die Klappe 16' wirkt gleich wie die Klappe in Fig. 1 mit den Vorsprüngen 17 und 18 zusammen, um das Handtuch glattzustreichen und um bei straff gespanntem Handtuch über den Schalter 23 den Einzugsmotor 13 auszuschalten.
Zum Feststellen des Durchlaufens des Handtuchendes ist ein separates Tastorgan vorgesehene Dieses hat die Form eines schwenkbaren Tastfingers 24, dessen Schwenkachse 25 innerhalb der Hohlwelle 16a1 und koaxial zu dieser angeordnet ist und von ihr unabhängig drehbar ist. Die Achse 25 trägt einen Schaltarm 26, an welchem eine
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Zugfeder 27 angreift, um das freie untere Ende des Tastfingers 24 in Anlage am Handtuch 5 zu halten. Wenn das Handtuchende am Tastfinger 24 vorbeigelaufen ist, wird dieser von der Feder 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sein freies Ende in eine Ausnehmung 28 in der Rückwand 3 einfallen kann. Dabei betätigt der Schaltarm 26 den Schalter 23 oder einen separaten Schalter (nicht dargestellt) zum Ausschalten des Einzugsmotors 13.
Der Tastfinger 24 erstreckt sich wie dargestellt von seiner Achse 25 aus durch einen Ausschnitt in der Hohlwelle 16a1 und in der Klappe 16f nach aussen. Wenn die Klappe 16» für das "Einfädeln" des Anfanges eines neuen Handtuches von den Vorsprüngen 17, 18 weggeschwenkt wird, wird daher der Tastfinger 24 automatisch mitgenommen, so dass er das Einfädeln ebenfalls nicht behindert.
Bei Handtuchspendern von der Art des beschriebenen, bei denen im betriebsbereiten Ruhezustand das Handtuch straff über die Gehäuseunterseite gespannt ist und vor einer Benutzung frisches Handtuch über die Ausgabewalze 6 ausgegeben wird, ist es wünschbar, gleichzeitig mit der Ausgabe von frischem Handtuch auch noch gebrauchtes Handtuch vom Wickel 11 abzuwickeln. Der Benutzer verwendet ja nur den vorderen Teil der ausgegebenen Handtuchschleife. Zu dein Zweck kann man mit Hilfe einer geeigneten Steuerung den Einzugsmotor 13 rückwärts laufen lassen. Die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch würde jedoch normalerweise durch die in Wirkstellung befindliche Glattstreif erklappe 16 bzw. 16» behindert. Um diese Behinderung
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zu vermeiden, ist eine Einrichtung vorgesehen, die automatisch die Glattstreiferklappe aus dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 zurückzieht, sobald Handtuch mittels der Ausgabewalze 6 und gleichzeitig auch mittels der Einzugswalze 12 ausgegeben wird. Diese Einrichtung enthält gemäss Fig» I eine verschiebbar geführte Stange 29, deren linkes Ende gegen den Arm 19 stösst, um die Glattstreiferklappe 16 aus dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 zurückzuziehen, wenn die Stange von einem Nocken 30 nach links geschoben wird. Dabei fällt eine Klinke 31 in eine Kerbe 32 in der Oberseite der Stange 29 ein, um diese in ihrer Wirkstellung zu halten und damit die Glattstreiferklappe zurückgezogen zu halten. Der Nocken 30 sitzt auf einem Zahnrad 33, das mit einem Ritzel 34 auf der Welle der Ausgabewalze 6 kämmt. Der Nocken 30 wird daher aus der dargestellten Ruhelage nach links bewegt, sobald sich die Ausgabewalze 6 in Ausgaberichtung (im Uhrzeigersinn gemäss Fig« l) dreht. Die Handtuchausgabe wird von der hier nicht beschriebenen und dargestellten Steuereinrichtung nach einer Umdrehung des Rades 33 gestoppt. Das Schneckenrad 15 trägt, um eine exzentrische Achse 35 schwenkbar, eine Klinke 36, die von einer Blattfeder 37 in ihre dargestellte Wirkstellung gedruckt wird, in der sie mit der Klinke 31 zusammenwirkt. Während der Handtuchausgabe vom Wickel 11, wenn sich das Schneckenrad 15 im Uhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 der Klinke 31 entgegen der Wirkung der Feder 37 ausweichen. Die Klinke 31 bleibt dabei in der Kerbe 32. Wenn
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jedoch nach der Benutzung des gebrauchte Handtuch aufgewickelt wird, wobei sich das Schneckenrad 15 im Gegenuhrzeigersinn dreht, kann die Klinke 36 nicht ausweichen, da das Ende eines Schlitzes in derselben an der Achse des Schneckenrades 15 anstösst. Daher wird nun die Klinke 31 aus der Kerbe 32 gehoben, so dass die Feder 21 die.Glattstreiferklappe 16 wieder in ihre dargestellte Wirkstellung zurückschwenken und dabei die Stange 29 nach rechts zurückschieben kann.
Wie nachstehend anhand der Fig. 5 kurz an einem Beispiel erläutert werden soll, können eine bewegbare, vorgespannte Glattstreiferklappe und eine Einrichtung zum automatischen Zurückziehen derselben für die Ausgabe von gebrauchtem Handtuch natürlich auch in einem Handtuchspender vorgesehen werden, der nur einen Elektromotor für das Aufwickeln von Handtuch nach der Benutzung besitzt, während die Handtuchausgabe durch manuelles Ziehen am Handtuch bewirkt wird.
Gemäss Fig. 5 liegt auf einer Ausgabewalze 41 eine Andrückwalze 42, um die das Handtuch 5 herumgeführt ist. Die Andrückwalze 42 ist von einem Hebelarm 43 getragen, der um eine Achse 40 schwenkbar ist. Wenn ein Benutzer am Handtuch 5 zieht, das vorn aus dem (hier nicht dargestellten, ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildeten) Gehäuse austritt, wird zuerst der Hebelann 43 mit der Walze 42 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 45 in die dargestellte Lage verschwenkt ο Die Zugfeder 45 greift an einem mit dem Arm 43 verbundenen Arm 46 an, der auch einen Saugnapf 44 trägt,
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welcher den Arm'46 während einer vorbestimmten Benutzungsdauer in der dargestellten Lage hält.
Ein weiterer mit dem Arm 43 einstückig verbundener Arm 47 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einem Arm 48 eines anderen Hebels gekuppelt, der um eine Achse 49 schwenkbar ist. Mit dem vorstehend beschriebenen Verschwenken der Hebelarme 43, 46, 47 wird daher dieser andere Hebel, der noch zwei Arme 50 und 51 aufweist, im Gegenuhrzeigersinn in die dargestellte Lage verschwenktο Dabei zieht ein am Arm 50 befestigtes Zugorgan 52 einen mit einer Glattstreiferklappe 53 verbundenen Schaltarm entgegen der Wirkung einer Zugfeder 55 nach links, wodurch die Glattstreiferklappe aus dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 zurückgezogen wird.
Die durch das Ziehen am Handtuch manuell bewirkte Drehung der Ausgabewalze 41 wird auch auf eine Einzugswalze 57 übertragen, damit diese den nicht dargestellten Gebrauchthandtuchwickel in Abwickelrichtung dreht. Zu diesem Zweck trägt die Einzugswalze 57 ein Zahnrad 58, das mit einem vom Hebelarm 51 getragenen Zahnrad 59 kämmt, wenn dieser Hebelarm in der dargestellten Stellung istc Mit dem Zahnrad 59 ist ein Kettenrad 60 verbunden, das über eine Kette 61 mit einem auf der Welle der Ausgabewalze 41 befestigten Kettenrad 62 gekuppelt ist. Wenn daher die Ausgabewalze 41 durch das Abziehen von Handtuch im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Einzugswalze 57 im Uhrzeigersinn und wickelt Handtuch vom Gebrauchthandtuchwickel ab.
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Nach Ablauf der vorbestimmten Benutzungsdauer löst sich der vom Hebelarm 46 getragene Saugnapf 44, und der Hebelarm wird von der Feder 45 im Gegenuhrzeigersinn verechwenkt* Dies verschwenkt den Hebel 48, 50, 51 im Uhrzeigersinn, wobei der Arm 51 das Zahnrad 59 vom Zahnrad 58 löst. Gleichzeitig hält der Arm 50 das Zugorgan 52 nicht mehr gespannt, so dass die Feder 55 die Glattstreiferklappe 53 in ihre Wirkstellung zwischen die Vorsprünge 17 und 18 zieht (ähnlich wie es in Fig. 1 für die Klappe 16 dargestellt ist). Ein über ein Winkelgetriebe mit der Einzugswalze 57 verbundener Elektromotor 64 wird eingeschaltet, beispielsweise von einem vom Hebelarm 46 betätigten Schalter (nicht dargestellt), um die Einzugswalze im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dadurch das gebrauchte Handtuch aufzuwickeln. Sobald das Handtuch gespannt ist, drängt es die Glattstreiferklappe 53 zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 heraus, wobei ein mit der Klappe verbundener Schaltarm 66 einen Schalter 67 betätigt, der den Elektromotor 64 ausschaltet.
Der Schalter 67 kann auch vom Arm 54 betätigt werden, wenn nach Durchlaufen des Handtuchendes die Klappe 53 ganz, d.h. bis zur Rückwand 3, zwischen die Vorsprünge 17 und 18 eindringt.
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Claims (11)

2U6473 Neuco Apparatebau AG, Zug (Schweiz) Patentansprüche:
1. Stoffhandtuchspender, mit einem Gehäuse mit Halterungen für einen Frischhandtuchwickel und für einen Gebrauchthandtuchwickel, ferner mit einem Elektromotor zum Antreiben des Gebrauchthandtuchwickels, um gebrauchtes Handtuch in das Gehäuse hineinzuziehen, und mit einem Glattstreiferglied zum Umlenken und dadurch Spannen und Glätten des dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufenden Handtuches, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied (16; I6'r53) bewegbar gelagert ist, daß an ihm Vorspannmittel (21; 55) angreifen, um es nachgiebig zwischen zwei Vorsprungen (17 und 18) in eine Wirkstellung zu drücken, und daß es durch das Handtuch bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung in demselben zwischen den Vorsprungen herausgedrückt wird und dabei einen Schalter (23; 67) zum Ausschalten des Elektromotors (13; 64) betätigt.
2. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied (16; 53) zusätzlich denselben oder einen anderen Schalter zum Ausschalten des Elektromotors (13; 64) in einer über die Wirkstellung hinaus zwischen die Vorsprünge (17 und 18) vorgeschobenen Stellung, nach Durchlaufen des Endes des Handtuches betätigen kann.
3. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein separates, am Handtuch anliegendes Tastorgan (24) denselben oder einen anderen Schalter zum Ausschalten des Elektromotors (13) nach Durchlaufen des Endes des Handtuches betätigt.
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4. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattstreiferglied aus einer schwenkbaren Klappe (16') besteht und das separate Tastorgan durch einen Tastfinger (24) gebildet wird, der um die gleiche Achse wie die Klappe schwenkbar gelagert ist.
5. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Tastfinger (24) mittels einer Welle (25) schwenkbar gelagert ist und die Klappe (16') mittels einer die Welle (25) umgebenden Hohlwelle (16a1) gelagert ist.
6. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zwischenraum zwischeniden beiden Vorsprüngen (17 und 18) in der Tiefe begrenzende Wand außerhalb der seitlichen Enden des Glattstreifergliedes (16; 16') nach vorn vorgezogen (22) ist.
7. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 1, gekennzeichne, t durch Einrichtungen (29 bzw. 31; 43, 46, 47, 48, 50, 52 bzw. 44) zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16; 53) entgegen der Wirkung der Vorspannmittel (21; 55) und zum Festhalten des Glattstreifergliedes in zurückgezogener Stellung während der Ausgabe von Handtuch.
8. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (16) eine mechanisch auf das Glattstreiferglied einwirkende verschiebbare Stange (29) und einen Nocken (30) zum Verschieben der Stange (29) enthält, welcher Nocken mit einer Ausgabewalze (6) gekuppelt ist, über welche das
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vom Frischhandtuchwickel (4) kommende, auszugebende Handtuch geführt ist.
9. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Glattstreifergliedes (16) eine Klinke (31) enthält, die durch ein mit dem Elektromotor (13) gekuppeltes Element (36) außer Wirkeingriff zu bringen ist.
10. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Zurückziehen des Glattstreifergliedes (53) einen durch Ziehen am Handtuch verschwenkbaren Hebel (43, 46, 47) enthält, der über eine ein Zugorgan (52) enthaltende mechanische Verbindung (48, 50, 52, 54) mit dem Glattstreiferglied (53) verbunden ist.
11. Stoffhandtuchspender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Festhalten des Glattstreifergliedes (53) einen auf dem genannten Hebel (43, 46, 47) befestigten Saugnapf (44) enthält.
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DE19742446473 1973-10-29 1974-09-28 Stoffhandtuchspender Expired DE2446473C3 (de)

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CH1517773A CH557164A (de) 1973-10-29 1973-10-29 Stoffhandtuchspender.
CH1517773 1973-10-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446473A1 true DE2446473A1 (de) 1975-04-30
DE2446473B2 DE2446473B2 (de) 1977-03-31
DE2446473C3 DE2446473C3 (de) 1977-11-10

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS574340B2 (de) 1982-01-26
DE2446473B2 (de) 1977-03-31
NL7412327A (nl) 1975-05-02
FR2248810A1 (de) 1975-05-23
NL168131C (nl) 1982-03-16
NL168131B (nl) 1981-10-16
US3971607A (en) 1976-07-27
GB1450977A (en) 1976-09-29
FR2248810B1 (de) 1979-02-02
CH557164A (de) 1974-12-31
JPS5072763A (de) 1975-06-16
IT1020194B (it) 1977-12-20
CA1000663A (en) 1976-11-30

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