DE2303233A1 - Handtuchbahnausgeber - Google Patents

Handtuchbahnausgeber

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Conrad Schnyder
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/28Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven dispensing a clean part and taking-up a soiled part, e.g. using rolls; with dispensers for soap or other detergents; with disinfecting or heating devices

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  • Unwinding Webs (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-Ing. FL König · Dip].-Ing. K. Bergen
Patentanwälte - 4dod Düsseldorf 3D · Cecilienallee 7B ■ Telefon -43273a
23. Januar 1973 28 240 B
Neuco Apparatebau AG, Zug , Schweiz
"Handtuchbahnausgeber"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handtuchbahnausgeber mit einer Ausgabewalze, über welche das von einem Vorrat kommende bahnförmige Handtuch geführt ist, und mit einer Aufwickelwalze zum Einziehen und Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch auf einem Gebrauchthandtuchwickel.
In bekannten Handtuchbahnausgebern wird das vom Vorrat kommende frische Handtuch von Hand über die Ausgabewalze abgezogen und dreht diese dabei. Der Antrieb der Aufwickelwalze, die in den bekannten Ausgebern stets am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels anliegt, erfolgt über eine mechanische Verbindung von der Ausgabewalze aus.
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In einer seit langem üblichen Ausführungsform dieser bekannten Ausgeber ist die genannte mechanische Verbindung formschlüssig, und es hängt stets eine Handtuchschleife konstanter Länge aus dem Gehäuse des Ausgebers heraus. Ein Benutzer ist daher nicht gezwungen, vor der Benutzung frisches Handtuch abzuziehen; er kann vielmehr - aus Bequemlichkeit oder aus Zerstreutheit - die vom vorhergehenden Benutzer hinterlassene, gebrauchte Handtuchschleife verwenden. Zudem wird jeder Antrieb der Aufwickelwalze unmöglich, sobald einmal das Ende des Handtuchvorrates die Ausgabewalze verlassen hat, so dass dann der Handtuchendabschnitt längere Zeit aus dem Gehäuse heraushängt und ven vielen Personen benutzt werden kann.
Beide beschriebenen Arten der mehrfachen Benutzung sind aus hygienischen Gründen unerwünscht.
Es sind daher auch schon Handtuchbahnausgeber bekannt geworden, bei denen das Handtuch normalerweise zwischen einem Ausgabeschlitz und einem Einzugsschlitz straff über das Gehäuse gespannt ist« Der Benutzer kann zum Trocknen der Hände eine Handtuchschleife aus dem Gerät herausziehen. Diese Schleife hängt während vorbestimmter Zeit frei aus dem Gehäuse heraus, wird dann aber selbsttätig in dasselbe hineingezogen, so dass das Handtuch wieder wie angegeben gespannt ist. Ebenso wird der Handtuchendabschnitt nach der letzten Benutzung eingezogen. Diese bekannten Lösungen des geschilderten !Problems besitzen jedoch ihrerseits auch wieder Nachteile. Bei einer der bekannten Lösungen ist · für das Einziehen des gebrauchten Handtuches ein gesonder-
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ter mechanischer Handtuohspeichei» im Gerät vorgesehen. Diese Lösung ist kompliziert und teuer, und der Handtuchspeicher, aus dem das Handtuch erst bei der nächsten Benutzung wieder entnommen und endlich aufgewickelt wird, braucht viel Platz. In einer anderen bekannten Lösung ist die Aufwickelwalze mit der Ausgabewalze nicht mehr formschlüssig gekuppelt, sondern über einen Federkraftspeicher, der durch das Abziehen von Handtuch gespannt wird und erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die dann freigegebene Aufwickelwalze antreibt, um die Handtuchschleife aufzuwickeln· Auch diese Lösung erfordert eine komplizierte, teuere Konstruktion, die zudem unter Umständen störungsanfällig ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Handtuchbahnausgebers der eingangs angegebenen Art, der die geschilderten Probleme durch automatisches Einziehen der Handtuchschleife nach jeder Benutzung in einfacherer, billigerer und weniger störungsanfälliger und platzbeanspruchender Weise als die bekannten Konstruktionen löst und zudem noch zusätzliche Vorteile ermöglicht. Ferner soll bei jeder Benutzung stets eine gleiche vorbestimmte Länge frisches Handtuch ausgegeben werden; eine unvollständige Betätigung, die bei den bekannten Ausgebern Probleme mit sich bringen kann, soll also unmöglich sein. Da der Benutzer in der Regel den vorderen, ihm zugewandten Teil der Handtuchschleife verwendet, soll, um Verschwendung zu vermeiden, gleichzeitig mit der Ausgabe von frischem Hand-
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tuch auch gebrauchtes Handtuch vom Gebrauchthandtuchwickel abgewickelt werden, und zwar in'ebenfalls stets gleicher, vorbestimmter Länge, die vorzugsweise kleiner als die Frischhandtuchlänge ist.
Der erfindungsgemässe Handtuchbahnausgeber ist gekennzeichnet durch elektromotorisch betriebene Antriebseinrichtungen zum Antreiben sowohl der Ausgabewalze als auch der Aufwickelwalze, wobei die Aufwickelwalze sowohl in Aufwickelrichtung als auch in entgegengesetzter Richtung antreibbar ist; direkt *der indirekt von Hand betätigbare Mittel zum Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze und zum Einschalten des Antriebes der Aufwickelwalze zum Antreiben der letzteren in der genannten entgegengesetzten Richtung; Mittel zum Ausschalten des Antriebes, der Aufwickelwalze nach Abwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge vom Gebrauchthandtuchwickel! Mittel zum Ausschalten des Antriebes der Ausgabewalze nach Ausgabe einer ebenfalls vorbestimmten Handtuchlänge; eine Zeitgebereinrichtung und MIttel zum Einschalten des Antriebes der Aufwickelwalze in Aufwickelrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne; und Mittel zum Ausschalten des Antriebes der Aufwickelwalze nach Aufwickeln einer Handtuchlänge entsprechend der Summe der zuvor vom GebrauchthaÄdtuchwickel abgewickelten und der von der Ausgabewalze ausgegebenen Handtuchlänge.
Die Antriebseinrichtungen können zweckmässig Schneckengetriebe enthalten, so dass die Ausgabewalze und die Aufwickelwalze bei ausgeschalteten Antrieben nicht von Hand, etwa durch Ziehen am Handtuch, gedreht werden können. Dagegen können durch Ziehen am Handtuch die Mittel zum Ein-
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schalten des Antriebes der Ausgabewalze und zum Einschalten des Antriebes der Aufwickelwalze entgegen der Aufwickelrichtung betätigbar sein.
Beim Einschalten dieses letztgenannten Antriebes kann die Antriebseinrichtung der Aufwickelwalze zweckmässig eine Glattstreiferleiste für das dem Gebrauchthandtuchwickel zulaufende Handtuch ausser Wirkstellung bringen, damit diese Leiste das Abwickeln nicht behindert. Die Leiste kann dann nachher mit Beginn des Aufwickeins von der Antriebseinrichtung selbsttätig wieder in Wirkstellung gebracht werden.
Die Aufwickelwalze kann wie in den bekannten Ausgebern am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels anliegen. In einem solchen Fall kann man die Ausgabe von Frischhandtuch über die Ausgabewalze und das Abwickeln von Gebrauchthandtuch gleichzeitig ein- und ausschalten, wobei dann die ausgegebenen Frisch- und Gebrauchthandtuchlängen unabhängig vom Durchmesser des Gebrauchthandtuchwickels stets in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen·
Die Aufwickelwalze kann aber auch den Kern des Gebrauchthandtuchwickels bilden, was eine zusätzliche Platzeinsparung ermöglicht, da der Gebrauchthandtuchwickel bis in den vorher vom Handtuchvorrat eingenommenen Raum hineinwachsen kann. In einem solchen Fall kann cum Beenden des Abwickeins von gebrauchtem Handtuch eine gesonderte, mit dem gebrauchten Handtuch in Berührung stehende Messwalze angeordnet sein.
Das Beenden des Aufwickeins des gebrauchten Handtuches kann mittels eines Schalters erfolgen, der durch ein auf die Spannung des der Aufwickelwalze zulaufenden Handtuches
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ansprechendes Tastglied betätigt werden kann, sobald das Handtuch wieder über dem Gehäuse gespannt ist.
Nach der Ausgabe des Endes der Handtuchbahn kann ein solcher Schalter natürlich nicht mehr automatisch betätigt werden. Daher kann zum Ausschalten des Aufwickelantriebes auch noch eine Abtasteinrichtung vorgesehen sein, die den Durchlauf des Handtuchendes (nach Eintritt in das Gehäuse) feststellen kann. Stattdessen kann man auch einfach den Aufwickelantrieb nach einer vorbestimmten Zeit automatisch ausschalten.
Die Antriebseinrichtung für die Aufwickelwalze kann zusätzlich in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, einen noch im Vorrat vorhandenen kleinen Handtuchbahnrest zu einem noch zu beschreibenden Zweck auf den Gebrauchthandtuchwickel umzuwickeint Dabei kann man den Antrieb der Ausgabewalze ebenfalls > einschalten oder aber die letztere von ihrer Antriebseinrichtung lösen.
Der Handtuchbahnausgeber kann ohne jede Schwierigkeit so gebaut werden, dass der Handtuchwechsel in der gleichen,
gewohnten und millionenfach eingeübten Weise wie bei den heute noch üblichen Handtuchbahnausgebern ohne automatischen Einzug vorgenommen werden kann.
Man kann für die Ausgabewalze und für die Aufwickelwalze mechanisch vollkommen getrennte Antriebseinrichtungen mit getrennten Elektromotoren vorsehen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, beide Walzen von einem einzigen Elektromotor aus anzutreiben und in den Antriebseinrich-
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tungen zum Ein- und Ausschalten der Antriebe geeignete Kupplungen anzuordnen.
Vorteilhaft kann die Anordnung so getroffen werden, dass ein erneutes Einschalten des Antriebes der Ausgabewalze und des Antriebes der Aufwickelwalze in Abwickelrichtung verhindert ist, bis der ganze beschriebene Zyklus einer Benutzung abgelaufen und das gebrauchte Handtuch aufgewickelt ist.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Handtuchbahnausgebers näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des inneren Mechanismus eines Handtuchbahnausgebers,
Fig. 2 ein Schema der Steuer- und Antriebseinrichtungen des Handtuchbahnausgebers,
Fig. 3 schematisch Teile einer Variante, Fig. 4 weitere Teile der Variante und
Fig. 5 dasselbe wie Fig. 4, jedoch bei anderer Stellung der Teile.
Der dargestellte Handtuchbahnausgeber besitzt ein Gehäuse mit einer Rückwand 1, einem an der Rückwand schwenkbar angebrachten Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3, der ebenfalls schwenkbar an der Rückwand 1 angebracht ist. Die Rückwand 1 kann an einer Wand eines Toilettenraumes befestigt werden. Sie trägt im Gehäuse zwei parallele seitliche Montageplatten 4, von denen in Fig. nur eine sichtbar ist.
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Zwischen den Montageplatten 4 ist eine Ausgabewalze mit einer Achse 5a drehbar gelagert. Von einem Handtuchvorrat in Form eines im Gehäuseunterteil 3 liegenden Wickels 6 ist bahnförmiges Stoffhandtuch, dessen Weg durch eine strichpunktierte Linie 7 angedeutet ist, über die Ausgabewalze 5 und durch einen vorderen Schlitz 8 des Gehäuses geführt.
Die Achse 5a der Ausgabewalze 5 trägt ein Zahnrad 9, das mit einem Zahnrad 10 auf einer Zwischenwelle 11 kämmt. Ein auf der Montageplatte 4 befestigter Elektromotor 12 trägt auf seiner Welle eine Schnecke 13, die mit einem ebenfalls auf der Zwischenwelle 11 befestigten Schneckenrad 14 in Eingriff steht.
Die Welle des Motors 12 und der Schnecke 13 ist geringfügig axial verschiebbar; sie kann durch Ziehen an dem von der Ausgabewaise 5 ablaufenden Handtuch entgegen einer Federkraft etwas verschoben werden, um einen in der Flucht der Welle angeordneten Schalter 15 zu betätigen.
Eine Aufwickelwalze 16, deren Achse mit einer Achse 16a gekuppelt ist, ist ebenfalls zwischen den Montageplatten 4 drehbar gelagert. Die Aufwickelwalze, die mit den Montageplatten lösbar verbunden und herausnehmbar ist, bildet den Kern eines Gebrauchthandtuchwickels 17. Durch Drehen der Aufwickelwalze 16 im Uhrzeigersinn (gemäss Fig. 1) kann gebrauchtes Handtuch durch einen hinteren Gehäuseschlitz 18 eingezogen und auf dem Wickel 17 aufgewickelt werden.
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Die Achse 16a der Aufwickelwalze 16 trägt ein Zahnrad 19, das mit einem auf einer Zwischenwelle 20 befestigten Zahnrad 21 kämmt. Auf der Zwischenwelle 20 sitzt ferner ein Schneckenrad 22, das mit einer Schnecke 23 auf der Welle eines zweiten Elektromotors 24 in Eingriff steht.
Die Antriebseinrichtungen für die Ausgabewalze 5 und die Aufwickelwalze 16 sind in Fig. 2 zusammen mit den elektrischen Steuereinrichtungen für die Motoren 12 und 24-schematisch dargestellt. Sie werden nachstehend zusammen mit der Wirkungsweise des Handtuchbahnausgebers erläutert.
Im betriebsbereiten Ruhezustand des Ausgebers ist das Handtuch zwischen dem Ausgabeeohlitz 8 und dem Einzugsschlitz 18 über den Gehäuseunterteil 3 gespannt. Das gespannte Handtuch, das von einem vorhergehenden Benutzer gebraucht worden war, kann daher vom nächsten Benutzer nicht direkt verwendet werden.
Der nächste Benutzer muss etwas an dem Handtuch ziehen, das unterhalb des Ausgabeschlitzes 8 zugänglich ist. Dadurch wird, die Ausgabewalze 5 etwas gedreht, und über die Zahnräder 9, IO und 14 wird die Schnecke 13 mit der Welle des Motors 12 etwas verschoben und der normalerweise geöffnete Schalter 15 betätigt. Stattdessen oder zusätzlich könnte auch ein Druckknopfschalter 25 (Fig. 2) vorgesehen sein, den der Benutzer betätigen muss bzw. kann. Ebenso ist es möglich, elektronische Steuermittel 25a, z.B. Lichtschranken, Annäherungs- oder Berührungsschalter, die von Hand betätigt werden (durch Unterbrechung der Lichtschranke,
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Annäherung der Hand an eine Fühlerzone oder durch Berührung eines Tastfeldes), zur Schliessung dieses Kontaktes zu verwenden.
Durch die kurze Betätigung des Schalters 15 oder des Schalters 25 wird über ein ODER-Tor 26 ein Impuls an ein UND-Tor 27 geliefert. Das UND-Tor 27 ist in diesem Zeit-
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punkt geöffnet, da seinem zweiten Eingang ein entsprechendes Signal von einem UND-Tor 28 zugeführt ist. Der Ausgang des UND-Tores 27 ist mit dem zweiten Eingang des ODER-Tores 26 verbunden, wodurch eine Selbsthaltung gebildet ist, so dass das Signal am Ausgang des ODER-Tores 26 bestehen bleibt, solange das UND-Tor 27 geöffnet ist.
Dieses Ausgangssignal des ODER-Tores 26 ist auch einem UND-Tor 29 zugeführt, dessen anderer Eingang von einer Verzögerungs-und Umkehrschaltung 30 normalerweise ein Signal erhält. Der Ausgang des UND-Tores 29 gibt daher ein Signal über ein ODER-Tor 31 an den Motor 12 ab, so dass dieser die Ausgabewalze 5 antreibt, um frisches Handtuch vom Vorrat 6 abzuziehen und durch den Schlitz 8 auszugeben. Nach einer durch die Schaltung 30 bestimmten Zeit gibt diese Schaltung das verzögerte und umgekehrte Ausgangssignal des ODER-Tores 26 an das UND-Tor 29 ab, was bedeutet, dass das zweite Eingangssignal dieses UND-Tores 29 verschwindet, womit auch das Aus gangs signal des UND-Tores 29 unterbrochen wird· Der Motor 12 läuft jedoch weiter, da er inzwischen ein Signal von einem normalerweise geschlossenen Schalter 32 über das ODER-Tor 31 erhält, (Der Schalter 32 wird nur im Ruhezustand des Ausgebers in noch zu beschreibender Weise geöffnet gehalten).
Ueber ein UND-Tor 33, dessen anderer Eingang mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 34 verbunden ist, wird das Ausgangssignal des ODER-Tores 26 ferner einem UND-Tor 35 zugeführt. Dieses UND-Tor 35 wird von einer Umkehrschaltung 36 normalerweise geöffnet gehalten und gibt daher das
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Signal an den Motor 24 derart weiter, dass dieser die Aufwickelwalze 16 in Abwickelrichtung antreibt, um gebrauchtes Handtuch vom Wickel 17 abzuwickeln und durch den Schlitz 18 auszugeben.
An Hebeln 37, die am Gehäuseunterteil 3 schwenkbar gelagert sind, ist eine Glattstreiferleiste 38 befestigt. Diese wird angehoben, damit sie das Abwickeln und Ausgeben von gebrauchtem Handtuch nicht behindert. Zu diesem Zweck ist auf der Welle des Motors 24 ein Ring 39 befestigt der mit einem Aussengewinde versehen ist, das mit einem Inn' gewinde in einer gegen Drehung gesicherten Hülse 40 in Eingriff steht. Beim Beginn der Drehung des Motors 24 zum Antreiben der Aufwickelwalze 16 in Abwiekelrichtung schraubt der Ring 39 die Hülse 40 nach oben, bis der Ring 39 in einen gewindefreien Bohrungsabschnitt 41 am unteren Ende der Hülse zu liegen kommt und sich dort weiter dreht. Die Hülse 40 nimmt dabei über einen Verbindungslenker 42 die Glattstreiferleiste 38 nach oben mit, wobei sich letztere von der Rückwand 1 entfernt.
Am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels 17 liegt eine zwischen Schwenkhebeln 43 drehbar gelagerte Messwalze 44 an. Eine koaxiale Gewindebohrung in der Walze 44 steht in Eingriff mit einer' koaxial zur Walze angeordneten Schraube. Wenn sich der Wickel 17 in Aufwickelrichtung dreht, dann schraubt sich die Walze 44 von der Schraube ab und dreht sich dann neben dieser (wobei sie jedoch von einer Feder mit der Schraube in Berührung gehalten wird).
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Wenn sich dagegen, wie eben beschrieben, der Wickel 17 in Abwickelrichtung dreht, dann wird die Messwalze 44 auf die zugeordnete Schraube aufgeschraubt und dadurch axial verschoben, bis sie nach einer vorbestimmten Drehung, entsprechend einer vorbestimmten vom Wickel 17 abgewickelten Handtuchlänge, mit einem Schalter 34 (Fig. 2) in Berührung kommt und diesen betätigt.
Durch die Betätigung des normalerweise geschlossenen Schalters 34 wird das UND-Tor 33 gesperrt und damit der Motor 24 ausgeschaltet. Das Abwickeln von gebrauchtem Handtuch vom Wickel 17 hört also auf, sobald eine vorbestimmte Handtuchlänge abgewickelt ist.
Das Ausschalten des Motors 12 erfolgt durch Oeffnen des normalerweise geschlossenen Schalters 32 mittels eines auf dem Zwischenzahnrad 10 getragenen Nockens 45> der den Schalter 32 nach einer Umdrehung des Zwischenzahnrades 10 öffnet (und im Ruhezustand des Handtuchausgebers geöffnet hält). Die Ausgabewalze 5 hat dann etwa 1,8 Umdrehungen ausgeführt. Die Ausgabe von frischem Handtuch über die Ausgabewalze 5 hört alsc auf, sobald eine vorbestimmte Handtuchlänge ausgegeben worden ist.
Zweckmässig wird von der Ausgabewalze 5 stets eine grössere Handtuchlänge als die vom Wickel 17 abgewickelte Handtuchlänge ausgegeben, um zu gewährleisten, dass der dem Benutzer zugewandte vordere Teil der Handtuchschleife sowie auch der untere Teil der Schleife von frischem Handtuch gebildet werden. Beispielsweise kann die Anordnung so sein, dass der Motor 24 abgestellt wird, sobald etwa 20 cm
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Handtuch vom Wickel 17 abgewickelt worden sind, während der Motor 12 nach Ausgabe von etwa 27 cm Handtuch über die Walze 5 abgestellt wird.
Nach dem Abstellen der Motoren 12 und 24 hängt nun eine Handtuchschleife aus dem Ausgeber heraus, en der sich der Benutzer die Hände trocknet.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne gibt-eine Verzögerungseinrichtung 49 das Ausgangssignal des ODER-Tores 26 an ein UND-Tor 50 weiter, welches vom Ausgangssignal des UND-Tores 27 geöffnet gehalten ist und das Signal daher an den Motor 24 weitergibt. Gleichzeitig sperrt das von der Verzögerungseinrichtung 49 abgegebene Signal über die Umkehrschaltung 36 das Tor 35. Das dem Motor 24 vom UND-Tor 50 zugeführte Signal dreht den Motor in Aufwickelrichtung .
Nun schraubt der Ring 39 die Hülse 40 nach untern, bis er sich in einem oberen gewindefreien Bohrungsabschnitt der Hülse dreht. Dabei wird die Glattstreiferleiste 33 abgesenkt, um das Handtuch gegen die Rückwand 1 zu drücken. Die Aufwickelwalze 16 wird vom Motor 24 in Aufwickelrichtung angetrieben, um das gebrauchte Handtuch aufzuwickeln.
Nachdem auf dem Wickel 17 eine Handtuchlänge aufgewickelt -worden ist, die der Summe der zuvor vom V/i ekel abgewickelten Handtuchlänge und der von der Ausgabewalze 5 ausgegebenen Handtuchlänge entspricht, d.h., nachdem das Handtuch wieder über den Gehäuseunterteil gespannt ist, wird der Motor 24 wieder ausgeschaltet, und zwar mittels
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eines normalerweise geschlossenen Schalters 52, der von einem Tastglied 53 geöffnet wird, das vom Handtuch selbst bewegt wird, sobald dieses über den Gehäuseunterteil gespannt ist. Durch das Oeffnen des Schalters 52 wird das UND-Tor 28 gesperrt, so dass dessen Ausgangssignal verschwindet und auch das UND-Tor 27 gesperrt wird und seinerseits das UND-Tor 50 sperrt. Die Selbsthaltung zwischen den Toren 26 und 27 ist in dieser Weise aufgehoben.
Wenn bei einer letzten Benutzung das Ende des Handtuches über die Walze 5 ausgegeben worden ist, wird der Handtuchendabschnitt nach der Benutzung in genau gleicher Weise wie beschrieben auf dem Wickel 17 aufgewickelt. Der Motor 24 kann aber nicht mehr vom gespannten Handtuch ausgeschaltet werden. Daher wird das von der Verzögerungseinrichtung 49 abgegebene Signal auch über eine Umkehr- und Verzögerungsschaltung 54 dem UND-Tor 28 zugeführt, so dass das in der Schaltung 54 verzögerte Signal das UND-Tor 28 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit sperrt, auch wenn der Schalter 52 nicht betätigt wird und daher geschlossen bleibt. Man könnte auch die Schaltung 54 weglassen und stattdessen das UND-Tor mit einer Abtasteinrichtung sperren, die den Durchlauf des Handtuchendes zum Wickel 17 feststellt. Eine solche Abtasteinrichtung kann z.B. ein mechanisches Tastglied oder eine Lichtschranke o.dgl. enthalten.
Andererseits könnte man bei Verwendung der Schaltung 54 unter Umständen auch den Schalter 52 mit dem Tastglied
53 sowie das UND-Tor 28 weglassen und nur mit der Schaltung
54 direkt das UND-Tor 27 nach Ablauf einer vorbestimmten
Einzugszeit sperren.
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Nach dem Ausschalten des Motors 24 ist der Ausgeber, falls noch Handtuch im Vorrat 6 vorhanden ist, wieder in seinem betriebsbereiten Ruhezustand (wobei der Ring 39 auf der Welle des Motors 24 im oberen gewindefreien Abschnitt 51 der Hülse 40 liegt, letztere jedoch von einer kleinen Feder 55 nach oben gedrückt ist, so dass ihr Gewinde das Aussengewinde des Ringes 39 berührt).
In der Regel ist tagsüber kein Bedienungspersonal vorhanden, um einen neuen Handtuchvorrat in den Ausgeber einzusetzen, sobald dieser kein frisches Handtuch mehr enthält. Es ist daher zweckmässig, schon am Vorabend durch eine Signaleinrichtung eine Anzeige zu geben, sobald der Handtuchvorrat unter einen vorbestimmten Mindestwert, entsprechend etwa einem mittleren Tagesverbrauch, gesunken ist. Zur Feststellung der Grosse des noch vorhandenen Vorrates kann man ein Tastglied anordnen, das entweder den Vorrat selbst oder aber den Gebrauchthandtuchwickel 17 abtastet. Im dargestellten Beispiel kann man als Tastglied vorteilhaft die Walze 44 mit den Schwenkhebeln 43 benutzen« Zu diesem Zweck kann man auf einem der beiden Schwenkhebel verstellbar ein Betätigungsglied 56 befestigen, das einen Schalter 57 betätigt, sobald der Wickel 17 einen vorbestimmten (durch Verstellung des Gliedes 56 einstellbaren) Durchmesser erreicht hat. Der Schalter 57 kann dann z.B. eine Signallampe einschalten. Ebenso wäre es möglich, mittels des Schalters 57 ein akustisches Warnsignal auszulösen. Auch können solche optische oder akustische Signalmittel eines oder mehrerer Handtuchbahnausgeber in einer
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JC\J Cl ""·
entfernten Zentrale angebracht sein, tun so die Ueberwachung zu vereinfachen. Statt einer solchen elektrischen Signaleinrichtung könnte man zur Stromeinsparung, insbesonere- bei Batteriebetrieb, auch ein mechanisch zu
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betätigendes Anzeigeglied vorsehen. (Es ist klar, dass die Speisung der elektrischen und ggf. elektronischen Steuereinrichtungen und der Elektromotoren des beschriebenen Ausgebers aus einem Stromnetz oder auch aus ggf. aufladbaren Batterien erfolgen kann).
Wenn die beschriebene Signaleinrichtung eine Anzeige gibt > kann das Wartungs- oder Reinigungspersonal schon vorzeitig, z.B. bei der täglichen Reinigung einer Toilette, das Handtuch auswechseln. Hierzu wird zuerst der zu kleine Handtuchrest des Vorrates 6 auf den Wickel 17 umgewickelt, was dank der vorgesehenen elektromotorischen Antriebe in einfacher Weise rasch und mühelos möglich ist. Die Bedienungsperson braucht lediglich einen zusätzlichen, von Hand betätigbaren Druckknopfschalter 58 zu drücken, der direkt den Motor 24 in Aufwickelrichtung einschaltet und gleichzeitig auch direkt den Motor 12 einschaltet. Unter Umständen könnte man zum Umwickeln auch nur den Motor 24 allein einschalten und die Walze 5 in geeigneter Weise auskuppeln, so dass sie frei drehbar ist.
Selbstverständlich könnten in dem beschriebenen Ausgeber verschiedene Einzelheiten ohne weiteres abgeändert werden.
Beispielsweise könnte man anstelle der angetriebenen Walze 16 eine den Umfang des Gebrauchthandtuchwickels antreibende Aufwickelwalze vorsehen, auf der dann der Gebrauchthandtuchwickel aufliegen würde* Bei einer solchen Anordnung müsste indessen der Gebrauchthandtachwickel stets
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über und der Frischhandtuchvorrät stets unter der Aufwickelwalze liegen, während bei der dargestellten Anordnung der Wickel 17 allmählich in den Raum hineinwachsen kann, der zu Beginn vom Yorratswickel 6 eingenommen worden war, was eine geringere Bauhöhe des ganzen Ausgebers ermöglicht.
Der Antrieb der beiden Walzen 5 und 16 könnte auch von einem gemeinsamen Elektromotor aus über geeignete Kupplungen zum Ein- und Ausschalten der Antriebe erfolgen. Statt des umsteuerbaren Motors 24 könnte man natürlich einen nur in einer Richtung laufenden Motor zusammen mit einem schaltbaren Umkehrgetriebe verwenden, Das Anheben und Senken der Glattstreiferleiste 38, die ein einwandfreies Aufwickeln des gebrauchten Handtuches auf dem Wickel 17 ermöglicht, könnte auch in anderer Weise als beschrieben erfolgen, beispielsweise mittels eines Elektromagneten, der in den geeigneten Zeitpunkten (zu Beginn des Abwickeins vom Wickel 17 und nach diesem Abwickeln) automatisch ein- und ausgeschaltet wird.
Die Fig, 3 bis 5 zeigen schematisch Teile einer Variante, bei der nur ein Elektromotor vorgesehen ist und bei der die Aufwickelwalze am Umfang des Gebrauchthandtuchwickels anliegt, so dass das Abwickeln des letzteren (zur Ausgabe von gebrauchtem Handtuch in den hinteren Teil der Handtuchschleife) gleichzeitig mit dem Antrieb der Ausgabewalze ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Uebersetzungen sind dabei jedoch so gewählt, dass wie im zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel stets die ausgegebene Frischhandtuchlänge grosser ist als die abgewickelte Gebrauchthandtuchlänge.
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Gemäss Pig. 3 ist auf der Welle eines Elektromotors 60 eine Schnecke 61 befestigt, die über ein Schneckenrad 62 und nicht dargestellte Zahnräder mit einer ebenfalls nicht dargestellten Aufwickelwalze verbunden ist. Eine zweite Schnecke 63 ist auf der Welle des Motors 60 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Sie ist über ein Schneckenrad 64 und nicht dargestellte Zahnräder mit einer Ausgabewalze verbunden. Ferner sitzt auf der Welle des Motors 60 axial verschiebbar eine Kupplungsmuffe 65, die mit der Welle drehfest verbunden ist und die mit dem linken Ende der Schnecke 63 zusammenwirken kann, um diese dreh-· fest mit der Motorwelle zu kuppeln. Zur Betätigung der Kupplungsmuffe 65 ist ein bei 66 schwenkbar gelagerter Winkelhebel 67 vorgesehen, der von einer Feder (nicht dargestellt) in seiner gezeichneten Ruhelage gehalten ist und der von einem mit dem Schneckenrad 64 umlaufenden Nocken 68 in eine Wirkstellung bringbar ist, in der er die Muffe 65 und damit die Motorwelle mit der Schnecke 63 kuppelt. . Die Wirkungsweise dieser Variante ist folgende.
Ein Benutzer zieht am (über das Gehäuse gespannten) Handtuch und dreht dadurch die Ausgabewalze etwas. Dadurch wird das Schneckenrad 64 aus der gezeichneten Ausgangslage etwas im Gegenuhrzeigersinn verdreht, der Nocken 68 verschwenkt den Winkelhebel 67, um die Schnecke 63 mit dem Motor 60 zu lcuppeln und um gleichzeitig einen Schalter 69 zu betätigen, der den Motor 60 einschaltet. Der Motor 60 dreht nun die Schnecken 61 und 63 zum gleichzeitigen Abwickeln von gebrauchtem Handtuch mittels der Aufwickelwalze
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und Ausgeben von frischem Handtuch mittels der Ausgabewalze, wobei die vom Schneckenrad 64 auf die Schnecke 63 ausgeübte Reaktionskraft die Schnecke gegen die Kupplungsmuffe 65 drückt, auch nachdem der Winkelhebel in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Nach einer Umdrehung des Schneckenrades 64 betätigt ein weiterer mit diesem umlaufender Nocken 70 einen Schalter 71, der den Motor 60 ausschaltet und damit die Ausgabe von gebrauchtem und frischem Handtuch beendet.
Nach einer vorbestimmten Zeit schaltet eine nicht dargestellte Zeitgebereinrichtung den Motor 60 in umgekehrter Drehrichtung wieder ein, um über die Schnecke 61 die Aufwickelwalze in umgekehrter Richtung, d.h. in Aufwickelrichtung anzutreiben. Bei dieser umgekehrten Drehung drückt die vom Schneckenrad 64 ausgeübte Reaktionskraft die Schnekke 63 nach rechts, ausser Eingriff mit der angetriebenen Kupplungsmuffe 65, so dass die Schnecke 63 und damit die Ausgabewalze nicht gedreht werden.
Das Abstellen des Motors 60 nach dem Aufwickeln, sobald das Handtuch wieder gespannt ist (oder das Handtuchende aufgewickelt ist) erfolgt in gleicher Weise wie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Auch bei dieser Variante ist eine Glattstreiferleiste für das aufzuwickelnde Handtuch vorgesehen, die beim Abwickeln vom Gebrauchthandtuchwickel mittels eines Zuggliedes 72 (Fig. 4,5) angehoben werden muss. Das Zugglied 72 ist hier an einem Hebel 73 angelenkt, der von einer mit dem Schneckenrad 62 umlaufenden Klinke 74 um eine Achse 73a
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aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5 geschwenkt wird, wenn sich das Schneckenrad 62 zum Abwickeln vom Gebrauchthandtuchwickel im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der Hebel 73 wird dann in der Stellung nach Fig. 5 mittels einer Klinke 75 gehalten, die an einem Zapfen 76 auf dem Hebel 73 angreift.
Wenn sich das Schneckenrad 62 zum Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch im Uhrzeigersinn dreht, dann wird zu Beginn dieser Drehung die Klinke 75 von einem weiteren mit dem Schneckenrad 62 umlaufenden Nocken 77 gelöst, so" dass der Hebel 73 in die Stellung nach Fig. 4 zurückschwenkt und die Glattstreiferleiste in ihre Wirklage zurückfallen lässt.
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Claims (22)

  1. Neuco Apparatebau AG, Zug, Schweiz
    Patentansprüche;
    Handtuchbahnausgeber, mit einer Ausgabewalze, über welche das von einem Vorrat kommende bahnförmige Handtuch geführt ist, und mit einer Aufwickelwalze zum Einziehen und Aufwickeln von gebrauchtem Handtuch auf einem Gebrauchthandtuchwickel, gekennzeichnet durch elektromotorisch (12, 24) betriebene Antriebseinrichtungen (13, 14, 10, 9 und 23, 22, 21, 19) zum Antreiben sowohl der Ausgabewalze (5) als auch der Aufwickelwalze (16), wobei die ■ Aufwickelwalze (16) sowohl in Aufwickelrichtung als auch in entgegengesetzter Richtung antreibbar ist; direkt oder indirekt von Hand betätigbare Mittel (26, 27, 31, 33 und 25, 25a bzw. 15) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) zum Antreiben der letzteren in der genannten entgegengesetzten Richtung; Mittel (44, 34» 33) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach Abwickeln einer vorbestimmten Handtuchlänge vom Gebrauchthandtuchwickel (17); Mittel (45, 32, 31) zum Ausschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) nach Ausgabe einer ebenfalls vorbestimmten Handtuchlänge; eine Zeitgebereinrichtung (49) und Mittel (50) zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) in Aufwickelrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne; und Mittel (28, 27, 50) zum Aus-
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    schalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach Aufwickeln einer Handtuchlänge entsprechend der Summe der zuvor vom Gebrauchthandtuchwickel (17) abgewickelten und der von der Ausgabewalze (5) ausgegebenen Handtuchlänge.
  2. 2. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Grosse des Handtuchvorrates (6) oder des Gebrauchthandtuchwickels (17) abtastendes Tastglied (43, 44) und ein von diesem betätigbares Signalmittel (57) zum Anzeigen des Zeitpunktes, in dem der Vorrat (6) auf eine vorbestimmte Mindestgrösse abgesunken ist.
  3. 3. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalmittel (57) mit dem Tastglied (43S 44) derart verbunden (56) ists dass die vorbestimmte Mindestgrösse des Vorrates (6), bei der das Signalmittel
    (57) anspricht, einstellbar ist.
  4. 4» Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalmittel (57)eine vom Tastglied (43, 44) einschaltbare elektrische Signallampe ist.
  5. 5. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalmittel (57) eine vom Tastgliec (43, 44) einschaltbare akustische Signaleinrichtung ist.
  6. 6. Handtuchbahnausgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalmittel entfernt vom Aufstellungsort des Ausgebers in einer Zentrale angeordnet ist.
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  7. 7. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalmittel ein vom Tastglied (43, 44) mechanisch bewegbares Anzeigeglied ist.
  8. 8. Handtuchbahnausgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, von Hand betätigbaren Schalter (58) zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) in Aufwickelrichtung.
  9. 9. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schalter (58) auch den Antrieb (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) einschaltet.
  10. 10. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen (13S 14, 10, 9 bzw. 23, 22, 21, 19) Schneckengetriebe (13, 14 bzw. 23, 22) enthalten.
  11. 11. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (26, 27, 31, 33 und 15) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24, 23, -22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) entgegen der Aufwickelrichtung durch Ziehen an dem über die Ausgabewalze (5) gelegten Handtuch (7) betätigbar sind.
  12. 12. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (26, 27, 31, 33 und 25) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14, 10, 9) der Ausgabevalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) entgegen der Aufwickelrichtung einen direkt von Hand betätigbaren Schalter (25) enthalten.
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  13. 13. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (26, 27, 31, 33 und 25a) zum Einschalten des Antriebes (12, 13, 14 10, 9) der Ausgabewalze (5) und zum Einschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) entgegen der Aufwickelrichtung eine elektronische Schalteinrichtung (25a) enthalten, die von Hand durch Unterbrechung einer Lichtschranke, Annäherung der Hand an eine Fühlerzone oder durch Berührung eines Tastfeldes betätigbar ist.
  14. 14. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (44, 34, 33) zum Ausschalten des Antriebes (24,23,22,21,19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Abwickeln von Handtuch eine Messwalze (44) enthalten, die mit dem zur Auf wickelwalze (16) geführten Handtuch in Berührung steht und die nach einer vorbestimmten Drehung in Abwickelrichtung einen Schalter (34) betätigt.
  15. 15. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass neben der genannten Messwalze (44) und koaxi&l dazu eine Schraube angeordnet ist und die Messwalze (44) eine Gewindebohrung aufweist und so angeordnet ist, dass sie sich bei Drehung in Abwickelrichtung auf die
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    Schraube aufschraubt und dann den Schalter (34) betätigt, dass sie sich dagegen bei Drehung in Aufwickelrichtung abschraubt und dann neben der Schraube dreht.
  16. 16. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (52, 28, 27, 50) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln einen Schalter (52) enthalten, der durch ein auf die Spannung des der Aufwickelwalze (16) zulaufenden Handtuches ansprechendes Tastglied (53) betätigbar ist.
  17. 17. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1 ader 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (28, 27» 50) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21,19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln von der Zeitgebereinrichtung (49, 54) nach Ablauf einer weiteren vorbestimmten Zeitspanne f54) betätigbar sind.
  18. 18. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1 ederie, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (28, 27, 50) zum Ausschalten des Antriebes (24, 23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) nach dem Aufwickeln auch von einer den Durchlauf des Endes des bahnförmigen Handtuches feststellenden Abtasteinrichtung betätigbar sind.
  19. 19. Handtuchbahnausgeber nach einem der Aasprüche 1 bislQ dadurch gekennzeichnet, dass er eine Glattstreiferleiste (38) für das dem Gebrauchthandtuchwickel (17) zulaufende Handtuch und eine Einrichtung (39, 40, 42) zum Herausbewegen der Glattstreiferleiste (38) aus deren Wirk-
    stellung enthält, welche Einrichtung (39, 40, 42) mit oder von der Antriebseinrichtung (23, 22, 21, 19) der Aujfwickelwalze (16·) betätigbar ist.
  20. 20. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung (39, 40, 42) einen Gewindeabschnitt (39) auf einer Welle der Antriebseinrichtung (23, 22, 21, 19) der Aufwickelwalze (16) und eine mit diesem Gewindeabschnitt (39) in Eingriff stehende Mutter (40) enthält, die durch Drehen der Welle zu den Enden des Gewindeabschnittes (39) bewegbar ist und mit der Glattstreiferleiste (38) über einen Lenker oder ein Zugglied (42) verbunden ist.
  21. 21. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen (61, 62 und 63, 64) für die Aufwickelwalze und für die Ausgabewalze von einem gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor (60) antreibbar sind und dass zwischen dem Elektromotor (60) undder Antriebseinrichtung (63, 64) für die Ausgabewalze eine lösbare Kupplung (65, 63) angeordnet ist, welche einrückbar ist, um die Ausgabewalze und die Aufwickelwalze gemeinsam synchron in Ausgaberichtung bzw. Abwickelrichtung anzutreiben, und welche für das Antreiben der Aufwickelwalze allein in Aufwickelrichtung ausrückbar ist.
  22. 22. Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (63, 64) für die Ausgabewalze eine Schnecke (63) enthält, die auf der Welle des Elektromotors (60) drehbar gelagert ist und die
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    mit einem mit der Welle drehfest verbundenen, axial verschiebbaren Kupplungsglied (65) kuppelbar ist.
    23· Handtuchbahnausgeber nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Schnecke (63) auf der Welle des Motors (60) axial verschiebbar ist und die Anordnung so getroffen ist, dass die Reaktion der Antriebseinrichtung (63, 64) auf die Schnecke (63) die letztere gegen das Kupplungsglied (65) schiebt, wenn sich der Motor (60) in Ausgaberichtung dreht.
    24* Handtuchbahnausgeber nach den Ansprüchen 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (72 - 77) zum Bewegen der ßlattstreiferleiste (38) einen mit letzterer über ein Zugglied (72) verbundenen Hebel (73) enthält, der von einer mit einer Welle der Antriebseinrichtung (61, 62) der Aufwickelwalze umlaufenden Klinke (74) in eine Leistenhebestellung (Fig. 5) schwenkbar und in dieser durch eine weitare, lösbare Klinke (75) festhaltbar ist.
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JPS4886646A (de) 1973-11-15
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