DE2302695C3 - Photographische Mattscheibenkamera - Google Patents

Photographische Mattscheibenkamera

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DE2302695C3 DE2302695A DE2302695A DE2302695C3 DE 2302695 C3 DE2302695 C3 DE 2302695C3 DE 2302695 A DE2302695 A DE 2302695A DE 2302695 A DE2302695 A DE 2302695A DE 2302695 C3 DE2302695 C3 DE 2302695C3
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Carl Stetten Koch (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Mattscheibenkamera mit einem Bild- und einem Objektivträger, die miteinander durch eine Kamerabasis verbunden sind, wobei zumindest einem der Träger eine Fokussiereinrichtung /um Verändern seines Abstandes vom anderen Träger und ferner mindestens einem der Träger wenigstens eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken des Trägers um eine Schwenkachse in bezug auf den anderen Träger zugeordnet ist, welche Schwenkeinrichtung mit einer Schwenkwinkelskala und einer zugehörigen Ablesemarke zum Anzeigen der eingestellten Schwenklage des Tragers gegenüber einer Grundstellung versehen ist.
Bekanntlich gestattet eine photographische Kamera der genannten Art z. B. die gleichzeitige scharfe Abbildung von zwei oder drei in verschiedenen Entfernungen von der Kamera liegenden Punkten oder Partien eines Aufnahmegegenslandes und/oder den Ausgleich von perspektivischen Verzerrungen des Bildes, beispielsweise das Aufrichten von stürzenden Linien, weiche Abbildungen senkrechter Kanten des Aufnahmegegenstandes sind. Im einen wie im anderen Fall sind der Bild- und der Objektivträger in bezug aufeinander und in bezug auf die gleichzeitig scharf abzubildenden Gegenstandspartien nach dem bekannten Scheimpflugschen Gesetz einzustellen, gemäß welchem bei korrekter Einstellung die Bildebene, eine durch den optischen Mittelpunkt des Objektivs gehende, zur optischen Achse des Objektivs rechtwinklige Ebene sowie eine die gleichzeitig scharf abzubildenden Gegenstandspartien enthaltende Eben? sich in einer gemeinsamen Linie schneiden müssen.
Das Auffinden der korrekten Einstellung durch bloßes Überlegen und Probieren bereitet in der Praxis oft erhebliche Mühen und Schwierigkeiten, da beim Schwenken des Bildträgers und oder des Objektivträgers in der Regel nicht nur die Schärfe der maßgeblichen Partien des Mattscheibenbildes sich ändert, sondern audi eine Abwanderung des Bildes auftritt. Man kann im allgemeinen nicht einfach zunächst einen der Gegenstandspunkte auf dei Mattscheibe scharf abbilden und dann den BiId- oder den Objektivträger verschwenken, bis auch cm !weiter Gegenstandspunkt auf dei Mattscheibe icharf erscheint, weil durch die Schwenkung die Einstellung der Abbildung des ersten Gegenstandspunktes wieder verlorengeht. Die geschildeite Art des Vorgehens ist nur dann möglich, wenn die Ver tchwenkung am Bildträger durchgeführt wird und die Schwenkachse des Bildträgers innerhalb der Fläche der Mattscheibe imd genau in der Bildebene Her Kamera verläuft. \rnter diesen baulichen Voraussetzungen kann man zuerst den einen Gegenstandspunkt auf der Schwenkachse des Bildträgers scharf abbilden und anschließend den Bildträger um die genannte Schwenkachse verschwenken, bis auch die Abbildung eines zweiten Gegenstandspunktes auf der Mattscheibe scharf erscheint, ohne daß hierbei die zuerst vorgenommene Einstellung verlorengeht. Für die SchalTung der geschilderten baulichen Voraussetzung der Kamera ist jedoch ein beträchtlicher ίο konstruktiver Aufwand erforderlich, der den Herstellungs- und Verkaufspreis der Kamera nicht unwesentlich erhöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine photographische Matlscheibenkamera der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch durch Verschwenken des Objektivträgers oder bei außerhalb der Bildfläche der Mattscheibe und/oder nicht genau in der Bildebene der Kamera verlaufender Schwenkachse des Bildträgers das korrekte Einstellen dtr Kamera gemäß dem Scheimpflugschen Gesetz zur Herbeiführung gleichzeitig scharfer Abbildungen von mindestens zwei .;. unterschiedlicher Entfernung von der Kamera liegenden Gegenstandspartien ohne langwieriges Probierer, ermöglicht ist. Diese Aufgabe ist bei der Kamera, gemäß der Erlinduni' dadurch gelöst, daß auf der Mattscheibe mindestens cm Paar die Enden einer Meßbasis festlegende Markierungen vorhanden sind, die voneinander einen bestimmten Abstand in einer zur Schwenkachse rechtwinklig verlaufenden Richtung aufweisen, und daß die Fokussiereinrichtung mit
einer nach der Formel sin λ ',, ausgebildeten
Λ/
Meßwinkeiskala und einer zugehörigen Ablescmarke versehen ist. wobei M die Abmessung der Meßbasis in Langenmaßeinheiteri, AS in gleichen Längenmaßeinheiten die Bildweitedifferenz, d. h. das Ausmaß der nötigen Verstellung d_r Fokussiereinrichtung zum Wechseln der Scharfeinstellung von auf der einen bzw. der anderen Markierung erzeugten Abbildungen 2:weier in verschiedenen Entfernungen vor dem Objektiv der Kamera liegenden Partien eines Aufnahmegegenstandes und > der Winkel bedeutet, um den der Träger zur Herbeiführung gleichzeitig scharfer Abbildungen der genannten Partien des Aufnahmegegenstandes auf beiden Markierungen verschwenkt werden muß.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Mattscheibenkamera läßt sich die korrekte Einstellung nueh Scheimpf 1 ug in verhältnismäßig einfacher, sicherer und bequemer Weise im wesentlichen wie folgt ermchen: Nachdem die Kamera in bezug auf den Aufnahmegegenstand einigermaßen richtig aufgestellt worden ist, stellt man die Abbildung einer Gegenstandspartie auf der einen Markierung ;mf der 'Mattscheibe scharf ein. Hierauf wird mittels der !'oWissicrcinriehtung des Bild- oder des Objeklivtriiiiers der Abstand zwischen den beiden i ragern derart verändert, daü eine zweite, ungleich weit entfernte Gegenstandspartie auf der anderen Markierung der Mattscheibe scharf abgebildet wird. An der der Fokussiereinrichtung zugeordneten Mcßwinkelskiilü wircj nun aus der Differenz zwischen der ersten und der zweiten Scharfeinstellung ein Winkcl-Γ15 maß abgelesen. Dieses Winkelmaß gibt an, um welchen Winkel der betreffende Träger verschwenkt werden muli, um die nach Schcimpflug richtige Einstellung /u finden Man schwenkt nun den be-
treffenden Träger an Hand der ihm zugeordneten Schwenkwinkelskala um das ermittelte Winkelmaß. worauf unter Beibehaltung der so eingestellten Schwenkstellung erneut der Abstand /wischen den beiden Trägern verändert wird, bis die Abbildung des Aufnahmegcgenslandcs auf der Mattscheibe scharf erscheint. Sofern die vorgenommene Schwenkung des Trägers im richtigen Sinne erfolgte, wird es nun möglich sein, die beiden maßgebenden Gegenstandspartien gleichzeitig scharf auf der Mattscheibe abzubilden.
Ein allenfalls noch verbliebener Fehler im Schärfcausgleich kann durch Wiederholen der beschriebenen Vorgänge von der gefundenen Einstellung aus praktisch vollständig beseitigt werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen, in denen der Gegenstand der Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist.
F i g. 1 zeigt schematisch eine photographischc Mattscheibenkamera in Seitenansicht und teils im senkrechten Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt die gleiche Kamera mit rückwärts geschwenktem Bildträger zur Erzielung gleichzeitig scharfer Abbildungen von zwei verschieden weit entfernten Gegenstandspartien;
F i g. 3 ist eine analoge Darstellung der gleichen Kamera mit vorwärts geschwenktem Objektivträger;
F i g. 4 ist eine Ansichtsdarstellung der Rückseite der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Kamera;
Fig. 5 veranschaulicht in grölkrem Maßstab eine konkrete Ausführungsform einer Kamera gemäß der Erfindung in Ansicht von der Rückseite;
Fig. 6 zeigt einen Teil der gleichen Kamera in Seitenansicht von rechts in F i g. 5 und teils im senkrechten Schnitt;
F i g. 7 stellt eine Einzelheit in entgegengesetzter Seitenansicht dar;
Fig. 8 zeigt in noch größerem Maßstab eine Einzelheit von F i g. 5 im Schnitt.
Die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen schematisch veranschaulichte photographische Mattscheibenkamera weist an ihrer Vorderseite einen Objektivträger 11 mit einem photographischen Objektiv 12 und an ihrer Rückseite einen Bildträger 13 auf, der mit einer in einen Rahmen 14 eingebauten Mattscheibe 15 versehen ist. In bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise kann am Bildträger 13 eine Kassette mit lichtempfindlichem photographischem Material angebracht werden, indem entweder zuvor der Rahmen 14 mit der Mattscheibe abgenommen wird oder indem die Kassette zwischen den Bildträger 13 und den Mattscheibenrahmen 14 eingeschoben wird, wobei der Mattscheibenrahmen entgegen dem Einfluß von nicht dargestellten Haltcfedern einfach zurückgedrängt wird. Zwischen dem Objektivträger 11 und dem Bildträger 13 ist ein lichtdichter Faltenbalgen 16 vorhanden.
Der Objektivträger 11 und der Bildträger 13 sind je in gleicher Weise mittels einer Schwenkeinrichtung 21 und einer Fokussicrcinrichtung 22 mit einem muffenartigen Halter 23 verbunden, der auf einer als optische Bank ausgebildeten Kamerabasis 24 verschiebbar und feststellbar angebracht ist. Die erwähnte Schwenkeinrichtung 21 gestattet, den betreffenden Träger 11 bzw. 13 um eine in der üblichen Gchrauchslagc der Kamera horizontale Schwenkachse 25 zu verschwenken, welche rechtwinklig zur Längsachse der Kamerabasis 24 verläuft. Zusätzlich kann eine zweite Schwenkeinrichtung mit vertikaler Schwenkachse vorhanden sein, die in der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbcispicls der Erfindung jedoch außer acht bleiben kann. Die Fokussiercinrichtung 22 gestattet, den Abstand des bctrclTcnden Trägers 11 bzw. 13 vom anderen Träger
ίο zu verändern, während die Lage des Halters 23 auf der Kamerabasis 24 unverändert bleibt.
Gemäß Fig. 4 haben der Mattscheibenrahmen 14 und die Mattscheibe 15 ein rechteckiges Format, wahrend der Bildträger 13 quadratisch ist. Um mit
ΐί, der Kamera wahlweise Aufnahmen im Hochformat oder im Querformat herstellen zu können, sind der Mattschcibcnrahmcn 14 samt der Mattscheibe 15 vom Bildträger 13 lösbar und in einer um 9(T versetzten Lage wieder am Bildträger 13 anbringbar.
wie das bei Kameras dieser Art allgemein bekannt ist und deshalb hier nicht näher erläutert werden muß.
Auf der Mattscheibe 15 ist eine untere waagerechte Markierungslinie 31 und eine obere waagcrechte Markierungslinie 32 angebracht, welche die Enden einer senkrecht verlaufenden Meßbasis mit der Abmessung M festlegen. Die Markierungslinien 31 und 32 befinden sich je zwischen dem Zentrum 33 und dem Rand der Mattscheibe 15, wie am dcutlichsten in F i g. 4 gezeigt ist. Zweckmäßig haben die Markierungslinien 31 und 32 gleiche Abstände vom Zentrum 33 der Mattscheibe. In völlig analoger Weise sind auf der Mattscheibe 15 auch zwei vertikal verlaufende Markierungslinien 34 und 35 angebracht, die den gleichen Abstand M voneinander haben wie die erstgenannten Markierungslinien 31 und 32. Zweckmäßig sind diese Markierungslinien 34 und 35 ebenfalls in gleichen Abständen vom Zentrum 33 der Mattscheibe angeordnet, so daß alle vier Markierungslinien 31. 32, 34 und 35 zusammen ein Quadrat umgrenzen, dessen Mitte mit dem Zentrum 33 der Mattscheibe 15 zusammenfällt.
Sinn und Zweck der beschriebenen Markicrungslinien 31 und 32 bzw. 34 und 35 sind wie folgt:
Es wird angenommen, daß zwei Gegenstandspunkte mit unterschiedlicher Entfernung vom Kameraobjektiv 12 durch eine photographische Aufnahme scharf abzubilden sind, wobei auf dem photographischen Bild die Strecke zwischen den Abbildungen der zwei Gegenstandspunkte zweckmäßigerweis« das zur Verfügung stehende Kameraformat einiger maßen ausfüllen soll. Die beiden erwähnten Gegen Standspunkte können z. B. eine vordere und eine hin terc Ecke eines auf einem Tisch liegenden Buche sein, das schräg von oben photographiert werde soll. Zum Herbeiführen der korrekten Einstellun der Kamera für die erwähnte Aufnahme wird zwect mäßig in der nachstehend erläuterten Weise vo· gegangen.
Zunächst richtet man die Kamera in ihrer Gruni stellung gemäß Fig. 1 derart auf den zu photi graphierendcn Gegenstand, daß die Abbildung d Aufnahmegegenstandes auf der Mattscheibe 15 siel bar wird, und zwar derart, daß die Abbildung d hinteren Ecke des aufzunehmenden Buches an ein Stelle auf der unteren Markierungslinie 31 und ( Ahbildunc der vot-deren Hcke des Buches an c'<x
Stelle auf der oberen Markierungslinie 32 erscheint. Hierauf wird z. B. durch Verstellen des Halters 23 des Bildträgers 13 läng:, der Kamerabasis 24 die Abbildung der hinteren Ecke des Buches auf der unteren Markierungslinie 31 scharf eingestellt, wobei man zur Feineinstellung auch die Fokussiercinrichtung 22 des Objektivträgers 11 benutzen kann, was jedoch beispielsweise bei Nahaufnahmcn weniger geeignet ist. Wenn die größte Schärfe der Abbildung der hinteren Ecke des Buches erreicht ist, dann hai die mit der Vorderfläche der Mattscheibe 15 zusammenfallende Bildebene der Kamera einen in der Fachsprache als »Bildweitc« bezeichneten Abstand S vom optischen Zentrum 36 des Objektivs (Fig.1). Nachher bringt man unter Benützung der Fokussiercinrichtung 22 des Bildträgers 13 den letzteren in eine solche Lage, daß nun die Abbildung der vorderen Ecke des Buches auf der oberen Markierungslinie 32 scharf erscheint. Zu diesem Zweck muß der Bildträger 13 um eine Strecke AS weiter nach hinten in die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage verschoben werden. Die Strecke AS wird im folgenden als BildweitedifTcrcnz bezeichnet.
Um zu erreichen, daß sowohl die Abbildung der hinteren Ecke des Buches auf der unteren Markierungslinie 31 als auch die Abbildung der vorderen Ecke des Buches auf der oberen Markierungslinie JZ gleichzeitig scharf erscheinen, muß der Bildträger 13 mittels der zugeordneten Schwenkeinnchtung 21 um einen Winkel ϊ nach hinten verschwenkt werden, wie Fi g. 2 zeigt. Der hicibei erforderliche Scnwcnkwinkcl λ ergibt sich aus der Formel
sin \
AS M
Wenn der Bildträger 13 um den auf die bochncbene Weise ermittelten Winkel λ verschwenkt wiici. verändern sich natürlich die Abstände der zwei Markierungslinien 31 und 32 vom Objektiv 12. Somit ist nach Vollzogener Schwcnkcinstcllung des Bildträger 13 sein Abstand vom Objektiv 12 mittels der /ugehöricen Fördereinrichtung 22 neu einzustellen, bis auf der Mattscheibe 15 eine scharfe Abbildung des aufzunehmenden Gegenstandes entsteht. /U" dem so erhaltenen Mattscheibenbild sind sowohl aic vordere als auch die hintere Ecke des Buches zugleich scharf abgebildet, womit der angestrebte Schärfeausgleich erreicht ist (F i g. 2).
Damit der Photograph keine mathematischen Berechnungen nach der vorstehend angegebenen Formel durchführen oder Tabellen konsultieren muß und den erforderlichen Schwenkwinkel mühelos einstellen kann, ist vorgesehen, der Schwenkc.nnchtung 21 des Bildträgers 13 und/oder des UbjeKmträgcrs 11 in an sich bekannter Weise je eine in Winkelmaßcinheiten geteilte Schwenkwinkelskala mit einer zugehörigen Ablescmarke zuzuordnen und die Fördereinrichtung 22 des Bildträgers 13 und, oder des Objektivträger» erfindungsgemaß mit einer nach der angegebenen Formel geteilten Meßwinkclskala und einer zugehörigen Abicsemarkc zu versehen. Diese Skalen sind in den F. g. 1 bis 4 aer besseren Übersicht wegen nicht dargestellt, aber in dem später noch zu beschreibenden Ausfuhrungsoci-
ie; gemäß den F i g. 5 bis 8 gezeigt.
Anstatt durch Schwenken des Bildträgers 13 kann man den gewünschten Schärfeausgleich bekanntlich auch durch Verschwenken des Objektivträgers 11 erreichen, wie in F i g. 3 veranschaulicht ist, mit dem Vorteil, daß dabei die Bildperspektive nicht verändert wird, jedoch mit dem Nachteil einer zusätzlich entstehenden Fokusverlageruiig, welche durch die optische Korrektur des Kugelgcstallsfehlers des Objektivs 12 bedingt ist.
Zweckmäßigerweise wird deshalb die nötige BiIdsveitedilferenz AS und damit der erforderliche Schwenken!;·.> mit Hilfe d : dem Bildträger 13 zugeordneten Fokussicreinrichtung ermittelt und nachher der Objektivträger 11 um den gefundenen Schwenkwinkel λ verschwenkt. Die Richtung der Verschwenkung des Objektivträgers 11 muß dabei entgegengesetzt zur Schwenkrichtung sein, die beim Schärfcausgleich durch Verschwenken des Bildträgers 13 richtig ist (Scheimpflugsches Gesetz). Ferner ist zu beachten, daß der für die Erzielung eines ao exakten Schärfeausglcichs durch Verschwenkung des Objektivträgers 11 nötige Schwenkwinkel \' nur angenähert gleich groß ist wie der Schwenkwinkel \, um den der Bildträger 13 zum Herbeiführen des Schärfeausglcichs verschwenkt werden müßte. Allerdings ist die Abweichung der beiden genannten Schwcnkwinkel λ' und \ verhältnismäßig gering und bei Abbildlingsmaßstäben, die kleiner sind als etwa 1 :5, vernachlässigbar. Es ist aber möglich, den verbliebenen Schärfeausgleichsfchler schrittweise zu eliminieren, indem von der auf die beschriebene Weise ermittelten Schwenkeinslellung des Objektivuäg^rs i» ausgehend die beschriebenen Vorgänge wiederholt werden. Bei größeren Abbildungsmaßstäben, beispielsweise etwa 1:1, ist der Schärfeausgleich jedoch vorzugsweise mit dem Bildträger 13 vorzunehmen, da im Nahbercich jede Objektivverstcllung in Richtung Fokus zur gleichzeitigen Veränderung der Bild- und der Gegenstandsweite führt und somit problematisch ist. Für diese Ausnahmefälle sind deshalb, falls trotzdem der Objektivträger verschwenkt werden soll, aus optischen Gründen andere Einstcllmethoden vorzuziehen. In der Praxis hat es sich indessen als vorteilhaft erwiesen, in jedem Fall den letzten Feinschritt des Schärfeausgleichs durch Verschwenken des Bildlriigers 13 auf die oben beschriebene Weise vorzunehmen.
Wenn im Gegensatz zu F i g. 4 der Mattscheibenrahmen 14 mit der Mattscheibe 15 in einer um 90' versetzten Lage am Bildträger 13 befestigt ist. um Aufnahmen im Querformat machen zu können, werden an Stelle der Markierungslinien 31 und 32 die beiden anderen Markierungslinien 34 und 35 benützt.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 5 bis 8 wird nun ein Ausführungsbeispiel einer photographischen Mattscheibenkamera näher erläutert, die mit den obenerwähnten Schwenkwinkel- und Meßwinkelskalen versehen ist, welche das Ermitteln des jeweils benötigten Schwenkwinkels und das Einstellen der richtigen Schwenklage des Bildträger bzw. des Objektivträgers erleichtern. Der Einfachheit halber sind in den F i g. 5 bis 8 lediglich die dem Bildträger zugeordneten Verstelleinrichtungen gezeigt, da die dem Objektivträger zugeordneten Verstelleinrichtun-65 gen völlig gleich ausgebildet sein können. Soweit es sich um übereinstimmende Teile handelt, sind die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 4 verwendet.
If» AfU/947
ίο
Gemäß den F i g. 5 und 6 ist der Bildträger 13 der Kamera auf einer Schiene 51 befestigt, die um eine vertikale Achse 52 schwenkbar auf einem Gclenkstück 53 angeordnet ist. Letzteres ist zwischen zwei Lagerkörpern 54 um eine horizontale Achse 25 schwenkbar gelagert, welche die bereits im ersten Beispiel erwähnte Schwenkachse 25 ist, um die der Bildträger 13 verschwenkt werden kann. Die Teile 53 und 54 bilden somit zusammen die ebenfalls be-
uin den Ai stand des Bildträgers 13 vom Objektivträger der Kamera zu verändern. Zur Grobeinstellung des erwähnten Abstandes läßt sich der Halter 23 entlang der Kamerabasis 24 verschieben. Eine Klemmschraube 72 ermöglicht, den Halter 23 in der gewünschten Lage an der Kamerabasis 24 zu sichern. Gemäß den Fig. 5 und (> ist eine seitliche Außenfläche des Halters 23 mit einer Meßwinkelskala 75 versehen, der eine Ableseniarkc 76 in Form eines am
maßcinheiten wie die
(F ι g. 7) nach der Formel
reits im ersten Beispiel erwähnte Schwenkeinrichtung 10 Joch 65 befestigten Zeigers zugeordnet ist. Die Meß-21. An der Unterseite des Gelenkstückes 53 befindet winkelskala 75 erstreckt sich von einem Nullpunkt sich ein Handgriff 55 zum Lösen und Anziehen einer ausgehend geradlinig nach zwei entgegengesetzten Klemmvorrichtung für das Festklemmen der Schiene Richtungen. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise 51 in der gewünschten Lage bezüglich des Gelenk- derart getroffen, daß die Ablesemarke 76 auf den Stückes 53. Eine Klemmspindel 56 dient zum Fest- 15 Nullpunkt der Meßwinkelskala 75 zeigt, wenn sich klemmen des Gelenkstückes 53 in der jeweils ein- das Joch 65 in der Mitte seines Verschiebeweges begestellten Schwenklage in bezug auf die Lagerkörper findet. Die Meßwinkclskala 75 ist in gleichen Winkel-54. Das eine Ende der Klemmspindel 56 ist mit
einem Handgriff 57 versehen, der das Lösen und Anziehen der Klemmspindel gestattet.
An dem vom Handgriff 57 abgewandten Lagerkörper 54 ist eine Platte 58 befestigt, die eine Schwenkwinkelskala 59 trägt, wie F i g. 7 zeigt. Dic-
die Da
innerhalb eines Winkelberciches von 0 bis 20 die sin-Funktion noch annähernd linear verläuft, weist die Meßwinkelskala 75 eine nahezu gleichmaßige Teilung auf.
Gemäß Fig. 6 weist die Meßwinkelskala 75 zwei entgegengesetzt orientierte Richtungspfeile 78 unil 79 auf, die je einem der sich vom Nullpunkt der Skala nach verschiedenen Richtungen erstreckenden Ab-
sin χ
Schwenkwinkelskala 59
I.V M
schnitte der Skala zugeordnet sind. Diese Richtungs-
ser Schwenkwinkelskala 59 ist eine Ablesemarke 60 graduiert, wobei die Größen \, .15 und Λ/ zugeordnet, welche auf einem Zeiger 61 aus durch- 25 gleiche Bedeutung wie im ersten Beispiel haben, sichtigem Werkstoff angeordnet ist. Der Zeiger 61
ist mittels eines Verbindungssteges 62 mit dem Gelenkstück 53 fest verbunden (F i g. 5 und 7), so daß
die Ablesemarke 60 beim Verschwenken des Gclenkstückes 53 über die Skala 59 streicht. Die
Schwenkwinkelskala 59 ist in an sich beliebiger
Weise in Winkelmaßeinheiten, z. B. in Bogengraden,
geteilt, und zwar zweckmäßigerweise derart, daß sich
die Schwenkwinkelskala von einem Nullpunkt ausgehend nach zwei entgegengesetzten Richtungen er- 35 pfeile 78 und 79 signalisieren die jeweils zum Herstreckt. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, beiführen des Schärfeausgleichs durch Verschwenken
des Bildträgers 13 erforderliche Schwenkrichtung.
Zum gleichen Zweck können an Stelle der Pfeile 78 und 79 oder zusätzlich andere Markierungen auf der Meßwinkclskala 75 und an der Schwenkwinkelskala 59 vorgesehen sein. So ist z. B. in F i g. 6 die vom Nullpunkt nach links gehende Hälfte der Skala 75 mit einem Plus-Zeichen 80 und die entgegengesetzte Skalenhälfte mit einem Minus-Zeichen 81
Bohrung eines Joches 65 sitzt, welches die beiden 45 markiert. In analoger Weise ist in F i g. 7 die eine Führungsstangen 64 miteinander verbindet. Mittels Hälfte der Schwenkwinkelskala 59 mit einem Plusder Führungsstangen 64 kann der Bildträger 13 samt Zeichen 82 und die andere Hälfte mit einem Minusden beschriebenen Schwenkeinrichtungen in der Zeichen 83 markiert. Die mit den Plus-Zeichen 80 Höhenlage bezüglich des Joches 65 verstellt werden. und 82 markierten Hälften der beiden Skalen 75 Eine Klemmschraube 63 ermöglicht, die eine der 50 und 59 sind für Korrekturen zum Schärfeausgleich Führungsstangen 64 in der jeweils eingestellten Lage durch Vergrößerung des Abstandes des betreffenden festzuklemmen und damit den Bildträger in seiner Bildpunktes vom Objektiv der Kamera vorgesehen. Höheneinstellung zu fixieren. Anstatt mit Plus- und Minus-Zeichen markiert, kön-
Das Joch 65 bildet einen Teil der bereits im ersten nen die einander entgegengesetzten Hälften der Beispiel erwähnten Fokussiereinrichtung 22 und ist 55 Skalen 75 und 59 auch in unterschiedlichen Farben mit Gleitkufen 66 versehen, die in V-förmige Füh- dargestellt sein, beispielsweise rot für Korrekturen
daß die Ablesemarke 60 auf den Nullpunkt der Skala 59 zeigt, wenn der Bildträger 13 seine zur Längsrichtung der Kamerabasis 24 rechtwinklige Grundstellung einnimmt.
Die beiden Lagerkörper 54 sind je am oberen Ende einer in der üblichen Grundstellung der Kamera senkrecht verlaufenden Führungsstange 64 befestigt, die längsverschiebbar in einer passenden
rungsnuten 67 des Kopfteiles 23 a des auf der Kamerabasis 24 angeordneten Halters 23 eingreifen. Der Kopfteil 23 a des Halters 23 ist ferner mit einer Zahnstange 68 versehen, mit welcher ein kleines Zahnritzel 69 in Eingriff steht (F i g. 5 und 6). Ü«s Zahnritzel 69 befindet sich an einer Welle 70, die im Joch 65 drehbar gelagert ist und an seinem einen Ende einen Drehgriff 71 trägt (F i g. 5, 6 und 8).
durch Vergrößerung und blau für Korrekturen durch Verkleinerung des Abstandes des betreffenden Bildpunktes vom Objektiv.
Eine zweite Meßwinkelskala 85 mit gespreizterei Teilung befindet sich am Umfang einer Trommel 8i (F i g. 5 und 8), die auf der Welle 70 der Feinantriebsvorrichtung der Verschiebeeinrichtung gegen über der Welle 70 drehbar gelagert ist. Eine dei
Durch Drehen des Griffes 71 kann in bekannter 65 Skala 85 zugeordnete Ablesemarke 87 (F i g. 5) is
Weise mittels des in die Zahnstange 68 eingreifenden Zahnritzels 69 das Joch 65 bezüglich des Halters 23 vorwärts oder rückwärts verschoben werden.
an einer mit dem Joch 65 durch Schrauben 8f (F i g. 8) verbundenen Scheu e 89 angeordnet. Di< Trommel 86 ist hoW und beherbergt eine die Weih
"Ii) umgebende Schraubendruckfeder 90, deren Enden je über eine Ringscheibe 91 bzw. 92 gegen die Scheibe 89 bzw. eine Stirnwand der Trommel 86 abgestützt sind. Unter dem Einfluß der Feder 90 wird die Trommel 86 in axialer Richtung an den Drehgriff 71 angepreßt, um eine reibungsschliissige Drehverbindung zwischen dem Drehgriff und der Trommel zu erzeugen. In einer zur Welle 70 parallelen Bohrung 93 der Trommel 86 befinden sich eine Schraubendruckfeder 94 und eine Kugel 95, welche unter dem Einfluß der Feder 94 in Richtung gegen die Scheibe 89 gedrängt wird. Letztere ist mit einer kleinen Ausnehmung 96 versehen, in welche die Kugel 95 einrasten kann, um eine bestimmte Grundstellung der Trommel 86 festzulegen, bei welcher Grundstellung der Nullpunkt der Meßwinkclskala 85 der Ablesemarke 87 gegenübersteht, wie F i g. 5 zeigt. Es ist speziell darauf hinzuweisen, daß die Reibungsverbindung zwischen dem Drehgriff 71 und der Trommel 86 genügend fest ist, um die Trommel 16 auch dann mitzunehmen, wenn die Kugel 95 in die Ausnehmung 96 der Scheibe 89 eingerastet ist. Die Trommel 86 weist einen Umfangsrand 97 größeren Durchmessers auf. der gestattet, die Trommel 86 gegenüber dem Drehgriff 71 zu drehen, wenn letzterer von Hand festgehalten wird. Die einen gebogenen Verlauf aufweisende Meßwinkelskala 85 erstreckt sich vom Nullpunkt ausgehend nach zwei entgegengesetzten Richtungen und ist zweckmäßig in Bogengraden nach der Formel
.IS
sin \ -
graduiert, wobei die Größen -x, .IS und Af die bereits erwähnte Bedeutung haben. Da für Winkel zwischen 0 und 20° die sin-Funktion noch annähernd linear verläuft, kann die Skala 85 mit für die Praxis ausreichender Genauigkeit gleichmäßig geteilt sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht eine volle Umdrehung der Trommel 86 einem Meßwinkel von 10°, so daß für größere Meßwinkel zwischen 10 und 20° wieder die gleichen Teilstriche Gültigkeit haben wie für Meßwinkel zwischen 0 und 10°.
Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß auf der Meßwinkelskala 85 zwei entgegengesetzt orientierte Richtungspfeile 98 und 99 vorhanden sind, die je einem der sich vom Nullpunkt nach verschiedenen Richtungen erstreckenden Abschnitte der Skala zugeordnet sind. Diese Richtungspfeile 98 und 99 signalisieren erstens die für eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Abstandes des Bildträgers 13 vom Objektivträger II erforderliche Drehrichtung des Drehgriffes 71 und zweitens auch, was größere Bedeutung hat, die jeweils zum Herbeiführen des Schärfeausgleichs durch Verschwenken des Bildträgers 13 nötige Schwenkrichtiing des Bildträgers.
An Stelle der Pfeile 98 und 99 oder zusätzlich können den beiden entgegengesetzt verlaufenden Abschnitten der Meßwmkelskala 85 andere Markierungen zugeordnet sein, z. B. Plus-Zeichen 108 und Minus-Zeichen 109, welche die Korrekturrichtung zum Schärfeausgleich durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Abstandes zwischen dem betreffenden Bildpunkt und dem Objektiv der Kamera signalisieren, in Übereinstimmung mit den Zeicheti 80, 81 bzw. 82, 83 der Skalen 75 und 59. Die entgegeneesetzt verlaufenden Abschnitte der Meßwinkelskala 85 können auch in unterschiedlichen i-'arben dargestellt sein, die mit den Farben der entsprechenden Abschnitte der Skalen 75 und 59 übereinstimmen.
Wenn mit der in bezug auf die F i g. 5 bis 8 beschriebenen Mattscheibenkamera zwei verschieden weit entfernte Punkte oder Paviien eines Aufnahmcgegenstandes gleichzeitig scharf photogrnphisch abgebildet werden sollen, wird zur Herbeiführung des Schärfeausglcichs grundsätzlich gleich vergegangen,
ίο wie im ersten Beispiel mit Bezug auf die Fi{\ 1 bis 4 erläutert wurde. Zum besseren Verständnis wird nachstehend das gleiche Anwendungsbeispiel beschrieben, nämlich die Abbildung eines auf einem Tisch liegenden Buches von schräg oben, wobei sowohl die vorderste als auch die hinterste Ecke des Buches scharf abgebildet werden soll.
Nachdem die Kamera in ihrer Grundstellung (Fig. 1) derart auf den zu photographierenden Gegenstand gerichtet worden ist, daß die Abbildung der
xo hintersten Ecke des Buches an einer Stelle auf der unteren Markierungslinie 31 der Mattscheibe 15 und die Abbildung der vordersten Ecke des Buches an einer Stelle auf der oberen Markierungslinie 32 der Mattscheibe liegt, wird der Abstand 5 (Bildweite,
*5 Fig. 1) zwischen dem Bildträger 13 und dem Objektiv 12 zunächst so eingestellt, daß die Abbildung der hintersten Ecke des Buches auf der unteren Markierungslinie 31 scharf erscheint. Hierbei ist es zweckmäßig, den Halter 23 des Bildträgers 13 auf der Kamerabasis 24 zu verschieben und die Fokussiereinrichtung 22 des Bildträgers 13 in ihrer Mittelstellung zu belassen, bei welcher die Ablesemarke 76 entgegen der Darstellung in Fig. 6 dem Nullpunkt der Meßwinkelskala 75 bzw. der Nullpunkt der Meßwinkelskala 85 der Ablesemarke 87 gegenüberliegt. Wenn die bestmögliche Schärfeeinstellung der Abbildung der hintersten Ecke des Buches auf der unteren Markierungslinie 31 erreicht ist, wird der Halter 23 mittels der Klemmschraube 72 fixiert und dann durch Betätigen des Drehgriffes 71 der dem Bildträger 13 zugeordneten Fokussiereinrichtung 22 der Bildträger 13 so verschoben, daß nun die Abbildung der vordersten Ecke des Buches auf der oberen Markierungslinie 32 scharf erscheint. Wenn dies erreicht ist, liest man auf der Meßwinkelskala 75 und/oder auf der zweiten Meßwinkelskala 85 gegenüber der zugeordneten Ablesemarke 76 bzw. 8T den angezeigten Meßwinkel ab, wobei auch <\as dem betreffenden Skalenabschnitt zugeordnete Richtungs-
5Q zeichen 78, 79 oder 80, 81 bzw. 98, 99 oder 108 109 beachtet wird. Nachher löst man mittels de; Handgriffes 57 die dem Bildträger 13 zugeordnet« Klemmspindel 56 und verschwenkt den Bildträger 12 in der durch das erwähnte Richtungszeichen signali lierten Schwenkrichtung um den auf der Meßwinkel skala 75 und/oder 85 abgelesenen Winkel, was mi Hufe der Schwenkwinkelskala 59 und der zugehöri gen Ablesemarke 60 mühelos und genau vorgenom men werden kann. Durch Anziehen der Klemmspin
del 56 mittels des Handgriffs 57 wird hierauf de; Bildträger 13 in der eingestellten Schwenklage fixiert Wenn dies geschehen ist, stellt man das Mattschei benbild vorzugsweise mittels der Fokussiereinrich tragen 22 des Bildträgers 13 emeut scharf ein, wöbe auf der Mattscheibe 15 sich nun die vorderste un< die hinterste Ecke des zu photographierenden Buche: gleichzeitig scharf abbilden lassen, so daß also de gewünschte Schärfeausgleich erreicht ist.
Sollte nach dem beschriebenen Vorgehen noch ein gewisser Schärfeausgleichfehler bemerkbar sein, so kann man diesen praktisch vollständig eliminieren, indem man die beschriebenen Schritte nochmals wiederholt, wobei man von der bereits gefundenen, annähernd korrekten Schräglage des Bildträgers 13 ausgeht.
Es ist möglich, jedoch weniger praktisch und sinnvoll, an Stelle des Bildträgers 13 den Objektivträger 11 zum Herbeiführen eines Schärfeausgleichs zu verschwenken und hierbei zur Ermittlung des nötigen Schwenkwinkels die Fokussiereinrichtung des Objektivträgers 11 und die ihr zugeordnete Meßwinkelskala zu benützen. Zweckmäßigenveise ist es, die Ermittlung des für den Schärfeausgleich erforderlichen Schwenkwinkels mit Hilfe der Fokussiereinrichtung des Bildträgers 13 und der ihr zugeordneten Meßwinkelskalen 75 und/oder 85 durchzuführen und dann aber den Objektivträger 11 um den ermittelten Winkel zu verschwenken, wobei jedoch die Schwenkrichtung gegenüber dem ersten Fall entgegengesetzt sein muß.
Damit bei der Ermittlung des für den Schuneausgleich nötigen Schwenkwinkels die Fokussiereinrichtung 22 des betreffenden Trägers 13 bzw. 11 anfänglich nicht unbedingt in der Mittelstellung sein muß, bei welcher die Ablesemarke 76 auf dem Nullpunkt der Meßwinkelskala 75 (F i g. 6) steht, ist die Meßwinkelskala 85 in bezug auf die zugehörige Ablesemarke 87 (Fig. 5) einstellbar ausgebildet, indem die mit der genannten Mcßwinkelskala 85 versehene Trommel 86 in ihrer Drehlage bezüglich des Drehgriffes 71 einstellbar ist. Die durch diese Maßnahme erleichterte Handhabung ist beispielsweise wie folgt:
Die Scharfeinstellung der Abbildung des einen Gegenstandspunktes, z. B. der hintersten Ecke eines zu photographierenden Buches, auf der unteren Markierungslinie 31 kann wahlweise unter Benutzung der Fokussiereinrichtung 22 des Objektivträgers 11 oder des Bildträgers 13 erfolgen. Wenn die bestmögliche Abbildungsschärfe erreicht ist, hält man mit einer Hand den Drehgriff 71 der Feinantriebsvorrichtung der betreffenden Fokussiereinrichtung fest und dreht mit der anderen Hand die Trommel 86 an ihrem Umfangsrand 97, bis die Kugel 95 in die Ausnehmung 96 (Fig. 8) einrastet. Dar.n steht der Nullpunkt der Meßwinkelskala 85 der zugehörigen Ablesemarke 87 gegenüber. Hernach läßt man die Trommel 86 los und dreht am Drehgriff 71, bis die beste Schärfe der Abbildung des anderen maßgebenden Gegenstandspunktes, z. B. der vordersten Ecke des Buches, auf der oberen Markierungslinie 32 erreicht ist, wobei die Trommel 86 durch Reibung mitgenommen wird. Nach erfolgter Scharfeinstellung ist an der Meßwinkelskala 85 gegenüber der Ablescmarke 87 der Schwenkwinkel ablesbar, um den der betreffende oder allenfalls auch der andere Tiäger 13 bzw. 11 verschwenkt werden muß, um gleichzeitig scharfe Abbildungen der beiden erwähnten Gegenstandspunkte erzielen zu können.
Anstatt die Meßwinkclskala 85 in bezug auf die Ablesemarke 87 einstellbar auszubilden, wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel, ist es auch möglich, die Ablesemarkc entlang der Meßwinkelskala verschiebbar zu gestalten, wobei wieder eine Raste, z. B. durch die federbelastet^ Kugel 95 und die Ausnehmung 96, vorgesehen sein kann /.um Festlegen einer bestimmten gegenseitigen Einstellung, bei welcher die Ablesemarke dem Nullpunkt der Skala gegenübersteht.
Dementsprechend ist beispielsweise vorgesehen, die Ablesemarke76 (Fig. 6) entlang der Meßwinkelskala 75 verschiebbar am Joch 65 anzuordnen, damit nach erzielter Scharfeinstellung der Abbildung eines ersten Gegenstandspunktes auf der unteren Markierungslinie 31 die Ablesemarke 76 dem Nullpunkt der
ίο Meßwinkelskala 75 gegenübergestellt werden kann. Nach dem nun folgenden Scharfeinstellen eines /weiten Gegenstandspunktes auf der oberen Markierungslinie 32 zeigt dann die Ablesemarke 76 auf der Meßwinkelskala 75 an, um weichen Winkel der Bildträger 13 oder allenfalls der Objektivträger 11 verschwenkt werden muß, damit gleichzeitig scharfe Abbildungen der beiden genannten Gegenstandspunkte möglich werden.
Es ist klar, daß auch eine vereinfachte Ausfühmngsform der Kamera möglich ist, welche lediglich die Meßwinkeiskala 75 oder lediglich die Meßwinkclskala 85 aufweist. Auch kann bei einer anderen vereinfachten Ausführungsform der Kamera nur die Foku^siereinrichlung 22 des Bildträgers 13 mit einer Meßwinkelskala 75 oder 85 und der zugehörigen Ablesemarke oder auch mit beiden Meßwinkelskalen 75 und 85 versehen sein wogegen die Fokussiercmrichtung des Objektivträgers 11 keine solche MeIiwinkelskala aufweist. Die Schwenkwinkelskala 59 und die zugehörige Ablesemarke (Fig. 7) sind jedoch zweckmäßig sowohl dem Bildträger 13 aK auch dem Objektivträger 11 zugeordnet.
Die in den Fig. 5 bis 8 veranschaulichte Kamera gestattet auch, einen Schärfeausgleich von seitlich auseinanderliegenden Abbildungen von zwei Gegenstandspunkten mit unterschiedlicher Entfernung \om Objektiv der Kamera auf ebenso einfache Weise herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise wie folgt vorgegangen:
Die Abbildung des einen der zwei in Betracht gezogenen Gegenstandspunkte wird auf eier reihun vertikal verlaufenden Markierungslinie 34 und die Abbildung des anderen dieser Gegenstandspunkte auf der linken Markierungslinie 35 erzeugt. Zunächst sucht man die bestmögliche Schärfe der Abbildung des einen Gegenstandspunktes auf der Linie 34. w<·- bei dafür gesorgt wird, daß der Nullpunkt mindesten·· einer der Meßwinkelskalen 75 und 85 der zugehörigen Ablcsemarke 76 bzw. 87 gegenübersteht. Naehher wird durch Betätigen des Drehgriffes 71 die best mögliche Schärfe der Abbildung des anderen maßgebenden Gegenstandspunktes auf der linken Markierungslinie 35 eingestellt, wonach die erwähnte Meßwinkelskala abgelesen wird. Um nun den gewünschten Schärfeausgleich der Abbildungen beider in Betracht gezogener Gcgensiandspunkte herbeiführen zu können, muß der Bildträger 13 oder gegebenenfalls der Objektivträger 11 um seine vertikale Schwenkachse 52 verschwenkt werden, und zwar um den auf der vorerwähnten Meßwinkelskala 75 bzw. 85 abgelesenen Winkel. Zu diesem Zweck ist mit Vorteil die Oberseite 100 des Gclenkstückcs 53 (F i g. 6 und 7) mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Schwenkwinkclskala versehen, mit weleher eine als Ablesemarke dienende Kante 101 der Schiene 51 oder eine an dieser angebrachte spezielle Ablesemarke zusammenarbeitet, wie an sich bekannt ist. Wenn der betreffende Träger 13 oder 11 in der
beschriebenen Weise verschwenkt worden ist, kann man mittels der Fokussiereinrichtung des Bildträgers 13 und/oder des Objektivträgers 11 gleichzeitig scharfe Abbildungen der beiden maßgebenden Gegenstandspunkte auf den Markierungslinien 34 und JS erzielen.
Dem Fachmann ist klar, daß man mit der beschriebenen Kamera durch schrittweises Vorgehen einen Schärfeausgleich sowohl zwischen in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung auseinanderliegenden Abbildungen von verschieden weit entfernten Gegenstandspunkten erzielen kann, wobei der Bildträger 13 und/oder der Objektivträger 11 sowohl um die horizontale Schwenkachse 25 als auch um die vertikale Schwenkachse 52 verschwenkt werden muß.
Wie an sich bekannt, können bei der mit Bezug auf die F i g. 5 bis 8 beschriebenen Kamera der Bildträger 13 und der Mattscheibenrahmen 14 gegen solche anderer Größe oder anderen Formates ausgewechselt werden. Das ist ohne weiteres zulässig, wenn auf den verschieden großen oder verschieden formatigen Mattscheiben 15 die zueinander parallelen Markierungslinien 31 und 32 bzw. 34 und 35 immer die gleichen Abstände voneinander haben, damit die Meßbasis M unverändert bleibt. Wenn jedoch eine Mattscheibe benutzt wird, auf welcher eine andere Meßbasis M markiert ist, dann sind die Meß-Winkelskalen 75 und 85 nicht mehr gültig. In diesem Fall ist entweder eine Umrechnung erforderlich oder es muß zusammen mit der Mattscheibejeweils auch die Meßwinkelskala ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck können bauliche Maßnahmen getroffen sein um das Auswechseln der Meßwinkelskala einfach zu gestalten. Es ist aber auch möglich, zwei oder mehr Meßwinkelskalen mit unterschiedlicher Teilung vorzusehen, die je einer anderen Meßbasis; M angepaßt sind, wobei spezielle Markierungen oder Färbungen dafür sorgen, daß die Gefahr von Verwechslungen gering ist. In diesem Fall können auch zwei oder mehr Meßbasen unterschiedlicher Große auf einer einzigen Mattscheibe markiert sein.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß d»e die Enden der Meßbasis M festlegenden Markierungen 31 32 bzw 34, 35 nicht unmittelbar auf der Mattscheibe 15 selbst angebracht sein müssen, sorJern gegebenenfalls auf einer durchsichtigen Glasplatte od dgl vorhanden sein können, die auf die Mattscheibe 15 aufgelegt wird. Dabei ist es möglich, die erwähnte Glasplatte kleiner als die Mattscheibe auszubilden, so daß die Markierungen 31 32, 34 35 auf der Mattscheibe verschoben werden können, ohne daß eine Änderung der Meßbasis M eintritt, ζ B. um die Markierungslinien an die Abbildungen der maßgeblichen Gegenstandspunkte heranbewegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Photographische Mattscheibenkamera mit einem Bild- und einem Objektivträger, die miteinander durch eine Kamerabasis verbunden sind, wobei zumindest einem der Träger eine Fokussiereinrichtung zum Verändern seines Abstandes vom anderen Träger und ferner mindestens einem Träger wenigstens eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken des Trägers um eine Schwenkachse in bezug auf den anderen Träger zugeordnet ist, welche Schwenkeinrichtung mit einer Schwenkwinkelskala und einer zugehörigen Ablesemarke zum Anzeigen der eingestellten Schwenklage des Trägers gegenüber einer Grundstellung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mattscheibe (15) mindestens ein Paar die Enden einer Meßbasis festlegende Markierungen (31, 32 oder 34, 35) vorhanden sind, die voneinander einen bestimmten Abstand in einer zur Schwenkachse (25 oder 52) rechtwinklig verlaufenden Richtung aufweisen, und daß die Fokussiereinrichtung (22)
mit einer nach der Formel sin λ --■ ausgebildeten Meßwinkelskalu (75; 85) und einer zugehörigen Ablesemarke (76; 87) versehen ist. wobei M die Abmessung der Meßbasis in Längenmaßeinheiten, 15 in gleichen Längenmaßcinheiten die Bild\veilodifTer"nz, d. h. das Ausmaß der nötigen Verstellung der Fokussiereinrichtung (22) zum VVecli.cIn der Scharfeinstellung von auf der einen bzw. der anderen Markierung (31, 32 oder 34, 35) erzeugten Abbildungen zweier in verschiedenen Entfernungen vor dem Objektiv (12) der Kamera liegenden Partien eines Aufnahmegegenstandes und ι der Winkel bedeutet, um den Träger (11; 13) zur Herbeiführung gleichzeitig scharfer Abbildung-n der genannten Partien des Aufnahmegegenstandes auf beiden Markierungen (31, 32 oder 34, 35) verschwenkt werden muß.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (75; 85) und die Schwenkwinkelskala (59) in übereinstimmenden Winkelmaßeinheiten graduiert sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (75; 85) und die Schwenkwinkelskala (59) je von einem Nullpunkt ausgehend sich nach zwei entgegengesetzten Richtungen erstrecken und in den zwei Richtungen unterschiedlich markiert sind zum Signalisieren der einander entsprechenden Richtungen der Meßwinkelskala und der Schwenkwinkelskala.
4. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Meßwinkelskala (75) der Fokussiereinrichtung (22) gehörende Ablcsemarke (76) entlang der Meßwinkclskala einstellbar ist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesemarke eine Raste zum Festlegen einer bestimmten Einstellung zugeordnet ist.
6. Kamera nach einem odct mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (85) der Fokussiereinrichtung
(22) in bezug auf die zugehörige Ablesemarke (87) einstellbar ist.
7 Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwinkelskala (85) eine Raste (95, 96) zur Festlegung einer bestimmten Einstellung zugeordnet ist.
8 Kamera nach einem oder mehreren der Ansnriiche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (75) und die zugehörige Ableseniarke (76) an zwei in bezug aufeinander verschiebbaren Teilen (65, 23«) einer Schlittenführung der Fokussiereinrichtung (22) angeordnet sind, wobei die Meßwinkelskala (75) geradlinig ausgebildet ist.
9 Kamera nach einem oder mehreren der AnsD-üche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (85) und die zugehörige Ablesemarke (87) an zwei in bezug aufeinander drehbaren Teilen (86, 89) einer Feinantnebsvomchtung der Fokussiereinrichtung (22) angeordnet sind, wobei die Meßwinkelskala (85) einen gebogenen Verlauf hat. , , , ,
10 Kamera nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskala (75; 86) Richtungspfeile (78, 79; 98, 99) zum Signalisieren der jeweiN zum Herbeiführen des Scharteausgleichs erforderlichen Schwenkrichtung de> betreffenden Trägers (11; 13) aufweist
11 Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10. mit mindestens zwei auswechselbaren Bildträgern und Mattscheiben unterschiedlicher Formate, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf den verschiedenen Mattscheiben Mebbascn mit unterschiedlichen Abmessungen festlegen und daß mindestens zwei Meßwinkelskalen mit unterschiedlichen Teilungsabständen in Anpassung an die unterschiedlichen Meßbasen vorhanden sind.
P Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwinkelskalen ;:uwechselbar sind.
13 Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der Meßbasis festlegenden Markierungen (31, 32 oder 34, 35) gerade, parallele Linien sind, die vorzugsweise in gleichen Abständen vom Zentrum (33) der Mattscheibe (15) verlaufen.
14. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, mit einer rechteckförmigen Mattscheibe, die für Aufnahmen im Hochformat oder im Querformat um 90~> umstellbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (15) zwei Paare von Markierungen (31, 32 und 34, 35) aufweist, welche die Enden von zwei gleich langen, rechtwinklig zueinander verlaufenden Meßbasen festlegen.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (31, 32 und 34. 35) gerade Linien sind, die ein Quadrat umgrenzen, dessen Mitte vorzugsweise mit dem Zentrum (33) der Mattscheibe (15) zusammenfällt.
16. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der Meßbasis festlegenden Markierungen an der Mattscheibe verschiebbar angeordnet sind.
17. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mattscheibe mehrere Markierungen vorhanden sind, welche die Enden von mindestens zwei Meßbasen unterschiedlicher Größe festlegen, und daß die Fokussiereinrichtung mit mindestens zwei Meßwinkelskalen versehen ist, die je einer bestimmten der Meßbasen zugeordnet sind.
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