DE2282C - Kartoffel-Erntemaschine - Google Patents
Kartoffel-ErntemaschineInfo
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Landscapes
- Soil Working Implements (AREA)
Description
1878.
Klasse 45.
WILH. HELM in STETTIN. Kartoffel-Erntemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1878 ab.
Während bei vielen der bisher zur Anwendung gelangten Kartoffelpflüge, Kartoffelgraber etc.
die Kartoffeln nur freigelegt werden, tritt bei dieser Maschine das Moment des Hebens hinzu,
so dafs sie folgende Verrichtungen auszuführen hat:
1. Trennung der Knollen von dem Kraute;
2. Heben der Knollen und der sie umhüllenden Erde;
3. Trennung der Knollen von der Erde und den Steinen;
4. Sammeln der Knollen. -
Die Maschine wirkt in folgender Weise:
Die am Pflugbaume befestigte Führungsrolle a drückt das Kraut in der ganzen Furchenbreite nieder, so dafs es von dem dahinter angebrachten, streichbrettförmigen und etwas in die Erde greifenden Krautschneider b leicht erfafst, abgeschnitten und seitlich unter die Pflugräder d gedrängt wird, welche mit dem Baume zu einem wagenartigen Gestelle verbunden sind.
Die am Pflugbaume befestigte Führungsrolle a drückt das Kraut in der ganzen Furchenbreite nieder, so dafs es von dem dahinter angebrachten, streichbrettförmigen und etwas in die Erde greifenden Krautschneider b leicht erfafst, abgeschnitten und seitlich unter die Pflugräder d gedrängt wird, welche mit dem Baume zu einem wagenartigen Gestelle verbunden sind.
Die die Kartoffeln enthaltende Erdschicht wird von dem, unten zwischen den Rädern
liegenden Streichbrette c muldenförmig ausgehoben, durch den oberen keilförmigen Theil des
letzteren gespalten und zu je einer Hälfte in die nach innen mit Schaufeln ί versehenen, breitrandigen
Räder befördert. Diese gleichzeitig zur Fortbewegung des Ganzen dienenden Räder heben mittelst der Schaufeln die Kartoffeln,
wobei ein Herausfallen derselben durch Verschlufsstücke e verhindert wird. Alle Begrenzungsflächen
des durch die Räder und die Verschlufsstücke gebildeten Heberaumes sind durchbrochen,
so dafs die Er.de schon während der Förderung herausfällt. Sobald die Schaufeln ihre höchste Stellung erreicht haben, werfen sie
die Kartoffeln, den Rest der Erde und die Steine auf das zwischen den Rädern geneigt
liegende und durch einen weiter unten beschriebenen Mechanismus theils schwingend, theils
gleitend bewegte Sieb /, auf welchem die Erde gänzlich entfernt wird. Die Kartoffeln und Steine
rollen das Sieb hinab bis an die durch Absetzen des Siebes nach unten gebildete Lücke ß, durch
welche die Steine, in gekrümmterer Bahn fallend, hinabgleiten können, während die Kartoffeln, sie
überspringend, in den hinter dem Siebe stehenden Korb gelangen.
Das Sieb liegt zum Theil über dem Streichbrette und ist mit einem Abfallbleche g versehen,
damit die durchfallende Erde nicht auf das Streichbrett zurückgelangt. Dieses Blech ist
etwa in der Mitte um einen Bolzen γ drehbar und am oberen Ende δ mit dem sonst lose aufliegenden
Siebe scharnierartig verbunden.
Blech und Sieb stehen an dieser Stelle durch ein Gelenk mit einem drehbaren Winkelhebel h
in Verbindung, dessen freier Arm durch das Gewicht des Siebes und des Bleches gegen die
in der äufsersten Durchbrechung eines Radkranzes befindlichen Knaggen ε gedrängt wird.
Indem nun dieser freie Hebelarm bei der Bewegung des Rades, sich hebend und senkend,
von Knagge zu Knagge springt, werden das Sieb und das Abfallblech geschüttelt.
Das Streichbrett ist mit den Armen k fest verbunden und durch einen Drehpunkt 17 nach
der Höhe verstellbar und kann an den Armen in den verschiedenen Höhenlagen durch Vorstecker
& festgehalten werden. Ist die Maschine am Ende des Feldes angelangt, so rückt der
hinten gehende Führer durch einen Druck auf die sich gegen einen Bolzen κ legenden Arme
das Streichbrett aus und hebt durch Drehung um die Radaxe die Führungsrolle und den Krautschneider
vom Boden, so dafs die jetzt nur auf den beiden Schaufelrädern stehende Maschine
leicht gewendet werden kann.
Führungsrolle und Krautschneider werden in etwas modificirter Ausführung nach Art anderer
Reibungsbefestigungen am Pflugbaume festgehalten und können durch Lösen ihrer Klemmschrauben
(λ bezüglich μ) leicht in der Höhe verstellt werden.
Die Räder und Verschlufsstücke werden durch continuirlich wirkende Bürsten m gereinigt.
Die Maschine ist ganz in Eisen construirt.
Claims (1)
- Pat ent-An SPRU CH :
Kartoffel-Erntemaschine.Die beschriebeneHierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2282C true DE2282C (de) |
Family
ID=281617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2282D Active DE2282C (de) | Kartoffel-Erntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2282C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165327B (de) * | 1962-11-16 | 1964-03-12 | Wilhelm Kemper Landmaschinenfa | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
-
0
- DE DENDAT2282D patent/DE2282C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1165327B (de) * | 1962-11-16 | 1964-03-12 | Wilhelm Kemper Landmaschinenfa | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
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