DE1165327B - Fahrbare Ruebenziehmaschine - Google Patents
Fahrbare RuebenziehmaschineInfo
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- DE1165327B DE1165327B DEK48240A DEK0048240A DE1165327B DE 1165327 B DE1165327 B DE 1165327B DE K48240 A DEK48240 A DE K48240A DE K0048240 A DEK0048240 A DE K0048240A DE 1165327 B DE1165327 B DE 1165327B
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- Germany
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- lifting wheel
- machine according
- machine
- wheel
- pulling
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/04—Topping machines cutting the tops after being lifted
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: A Ol d
Deutsche Kl.: 45 c -23/04
Nummer: 1 165 327
Aktenzeichen: K 48240III / 45 c
Anmeldetag: 16. November 1962
Auslegetag: 12. März 1964
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Rübenziehmaschine
mit zwei gegenläufig entgegen der Roderichtung in einer nach vorn unten geneigten Ebene umlaufenden
endlosen, auf einem Teil ihrer Länge sich berührenden Ziehelementen, beispielsweise Bändern,
Riemen od. dgl., von denen eines durch einen Drehring ersetzbar ist und wenigstens ein Ziehelement angetrieben
wird, wobei vor der Abwurfstelle unterhalb der Ziehelemente eine ein oder zwei Köpfmesser aufweisende
Köpfeinrichtung angeordnet ist.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art lassen sich die Blätter der geköpften Rüben unterhalb
der Abwurfstelle in einem Sammelbehälter an der Maschine sammeln; die geköpften Rüben fallen
jedoch auf das Feld und müssen besonders zusammengelesen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch die geköpften Rüben in einen Sammelbehälter an
der Maschine zu sammeln. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ziehelemente
und die Köpfvorrichtung von einem am inneren Umfang offenen Hubrad umlaufen werden, das im Innern
Schaufeln od. dgl. Mitnehmer aufweist, und daß unterhalb des Abrutschpunktes des Hubrades eine
mit dem Fahrgestell fest verbundene Rutsche vorgesehen ist, die sich über die Breite des Hubrades erstreckt
und an deren Unterkante ein außerhalb des Hubrades angeordneter Sammelbehälter für die Rüben
angebracht ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die geköpften Rüben in das Hubrad fallen und darin
liegend von seinen Mitnehmern in Umlauf richtung mitgenommen werden. Dabei werden sie bis über
die mit dem Fahrgestell fest verbundene Rutsche angehoben, wo sie aus dem Hubrad herausfallen und
über die Rutsche seitlich aus dem Bereich des Hubrades bis in einen dort angebrachten Sammelbehälter
rutschen.
Hubräder, die bestimmte Elemente von Hackfruchterntemaschinen umlaufen und mit einer Rutsche
und einem an diese anschließenden Sammelbehälter ausgerüstet sind, sind an sich bereits bekannt.
Es ist für die Erfindung grundsätzlich gleichgültig, an welcher Seite des Hubrades der Sammelbehälter
angeordnet ist, d. h. nach welcher Seite die Rutsche geneigt ist. Vorteilhaft befindet sich jedoch der Sammelbehälter
für die Rüben an der Maschinenaußenseite, weil dadurch der Platz über der Maschine nicht
beengt wird und der Sammelbehälter am bequemsten entleert bzw. gegen einen leeren ausgewechselt werden
kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird in bekannter Fahrbare Rübenziehmaschine
Anmelder:
Wilhelm Kemper Landmaschinenfabrik,
Stadtlohn (Westf.)
Als Erfinder benannt:
H. Franz Müter, Stadtlohn (Westf.)
Weise vorgeschlagen, das Hubrad zugleich als ein Laufrad der Maschine auszubilden. Es erfüllt damit
zwei Funktionen, was zur Vereinfachung der Maschine beiträgt.
Schließlich besteht das Hubrad in bekannter Weise aus Gitterwerk, so daß sein Innenraum stets sauber
bleibt und zugleich auch die Rüben von groben Erdklumpen befreit werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine rückwärtige Ansicht und
F i g. 1 eine rückwärtige Ansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht, wobei jedoch das Hubrad
nur in der unteren Schnitthälfte dargestellt ist.
Die Rübenziehmaschine hat ein Fahrgestell 1 mit dem Fahrersitz 2. Es stützt sich auf einem kleinen
Laufrad 3 und einem großen Laufrad 4 ab. Letzteres ist Teil eines Hubrades 6, an dessen einer Seite ein
Laufkranz 7 befestigt ist, in dem sich drei über den
Umfang verteilte Rollen 8 abstützen, die an einer am Fahrgestell befestigten Stütze 9 drehbar gelagert sind.
Die Deichsel 5 stützt sich auf der Zugmaschine, z. B.
der Anhängeschiene eines Ackerschleppers, ab. Von der Zapfwelle des Schleppers wird der Wellenstummel
10 der Maschine und über einen Innenzahnkranz
11 der Drehring 12 in Drehrichtung des Pfeiles D gedreht. Auf einem Teil des Umfanges des Drehringes
12 liegt ein Riemen 13 auf, der über vier Umlenkrollen 14 geführt ist und in Richtung des Pfeiles
R umläuft. Drehring und Riemen sind so schräg gestellt, daß ihre Zusammenlaufstelle dicht über dem
Erdboden liegt und beim Fahren in Fahrtrichtung F das Rübenblatt erfaßt und an diesem die Rüben aus
dem Erdboden zieht. Auf dem ansteigenden Förderweg bis zu dem Sammelkasten 15 für die Rübenblätter
passieren Blatt und Rübe die Köpfeinrichtung, die aus der gezahnten Messerscheibe 16 und der Gegenmesserscheibe
17 besteht, wobei die Messerscheibe 16 mittels der Verzahnung 11 des Drehringes
12 und des Ritzels 18 angetrieben wird. Während
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das zwischen dem Drehring 12 und dem Riemen 13 verbleibende Blattwerk weitergefördert wird und an
der Trennstelle zwischen Ring und Riemen in den Sammelkasten 15 fällt, fällt die geköpfte Rübe direkt
in das am inneren Umfang offene Hubrad 6. Es besteht aus Gitterstäben 19, die mit einem solchen Abstand
voneinander angeordnet sind, daß das von den Rüben mitgeführte Erdreich zwischen den Gitterstäben
19 durchfallen kann. Dieses Hubrad umläuft den Drehring 12 mit den Riemen und die Messer 16,
17. Die in das Hubrad gefallenen Rüben werden von darin angebrachten bügeiförmigen Mitnehmern 20
mitgenommen und bis über eine Rutsche 21 angehoben, die an der am Fahrgestell befestigten Stütze 9
sitzt. Auf diese Rutsche 21 fallen die Rüben aus dem Hubrad heraus und rutschen in den sich an die Unterkante
der Rutsche außen anschließenden Sammelbehälter 22. Die Rutsche 21 erstreckt sich über die
ganze Breite des Hubrades von seiner maschinenseitigen obersten Kante bis zu einer außenseitigen untersten
Kante, so daß der Sammelbehälter 22 von außen bequem zugänglich ist. Das Hubrad bedarf keines
besonderen Drehantriebes, da es über den Laufradbelag beim Fahren mitgenommen wird. Zur Montage
ist entweder das Hubrad 6 oder der Drehring 12 geteilt, weil sich ja beide wie Kettenringe übergreifen.
Der Laufradbelag besteht zweckmäßig aus Vollgummi, womit auch auf der Straße ein ruhiger Lauf
der Maschine sichergestellt ist.
Claims (7)
1. Fahrbare Rübenziehmaschine mit zwei gegenläufig entgegen der Roderichtung in einer
nach vorn unten geneigten Ebene umlaufenden endlosen auf einem Teil ihrer Länge sich beruhrenden
Ziehelementen, beispielsweise Bändern, Riemen od. dgl., von denen eines durch einen
Drehring ersetzbar ist und wenigstens ein Ziehelement angetrieben wird, wobei vor der Abwurfstelle
unterhalb der Ziehelemente eine ein oder zwei Köpfmesser aufweisende Köpfvorrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehelemente (12, 13) und die Köpfvorrichtung
(16,17) von einem am inneren Umfang offenen Hubrad (6) umlaufen werden, das
im Innern Schaufeln oder dergleichen Mitnehmer (20) aufweist, und daß unterhalb des Abrutschpunktes
des Hubrades (6) eine mit dem Fahrgestell (1) fest verbundene Rutsche (21) vorgesehen
ist, die sich über die Breite des Hubrades erstreckt und an deren Unterkante ein außerhalb
des Hubrades (6) angeordneter Sammelbehälter (22) für die Rüben angebracht ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in an sich bekannter Weise
der Sammelbehälter (22) für die Rüben an der Maschinenaußenseite befindet.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubrad (6) zugleich als ein
Laufrad (4) der Maschine ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubrad (6) aus Gitterwerk
besteht.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubrad (6) an seinem Umfang
mit einem Vollgummibelag als Laufradfläche ausgerüstet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring (12) oder das Hubrad
(6) zweiteilig ausgebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubrad (6) in bekannter Weise
mit einem Laufkranz (7) ausgerüstet ist, der auf Rollen (8) läuft, die in einer am Fahrgestell (1)
befestigten Stütze (9) gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 2282, 83 796,
307, 822449, 863 425;
französische Patentschriften Nr. 947776, 1028221.
Deutsche Patentschriften Nr. 2282, 83 796,
307, 822449, 863 425;
französische Patentschriften Nr. 947776, 1028221.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/61 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK48240A DE1165327B (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK48240A DE1165327B (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165327B true DE1165327B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=7224864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK48240A Pending DE1165327B (de) | 1962-11-16 | 1962-11-16 | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165327B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE274307C (de) * | ||||
DE83796C (de) * | ||||
DE2282C (de) * | W. helm in Stettin | Kartoffel-Erntemaschine | ||
DE822449C (de) * | 1949-04-19 | 1951-11-26 | Louis Rouxel | Maschine zum Ausroden von Erdfruechten |
DE863425C (de) * | 1951-03-04 | 1953-01-19 | Rudolf Hoffmann | Erntemaschine fuer Hackfruechte |
FR1028221A (fr) * | 1950-11-21 | 1953-05-20 | Machine pour arracher et mettre en tas la chicorée et autres produits agricoles |
-
1962
- 1962-11-16 DE DEK48240A patent/DE1165327B/de active Pending
Patent Citations (6)
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DE863425C (de) * | 1951-03-04 | 1953-01-19 | Rudolf Hoffmann | Erntemaschine fuer Hackfruechte |
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