DE65512C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
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- DE65512C DE65512C DENDAT65512D DE65512DA DE65512C DE 65512 C DE65512 C DE 65512C DE NDAT65512 D DENDAT65512 D DE NDAT65512D DE 65512D A DE65512D A DE 65512DA DE 65512 C DE65512 C DE 65512C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/08—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mittelst der vorliegenden Maschine sollen die Kartoffeldä'mme mit den Kartoffeln vom Boden
abgeschnitten, aufgehoben, zertheilt und aufgefangen, sowie die Kartoffeln von Erde und
Kraut gesondert und in Säcke gebracht werden.
Die Maschine liegt in einem Rahmen a, welcher am Vordertheil mittelst einer Drehscheibe
mit der Vorderachse b verbunden ist, während der hintere Theil mit Lagern für die
Hinterachse c versehen ist. Innerhalb dieses Rahmens wird ein zweiter Rahmen d am
hinteren Quertheil des Rahmens α durch ein Gelenk befestigt und vorn durch die Hebel e
mit dem Rahmen α verbunden. Zum Abschneiden und Aufheben des Kartoffeldammes
mit den Kartoffeln wird an den Rahmen d ein Pflugkörper f durch starke Stützen befestigt.
Das Schar g bildet in seiner Verlängerung den halbrunden Boden h und wird
durch Seitenwände, die vorn messerartig zugeschärft sind, bekleidet. In gesenktem Zustande
des Rahmens d greift das Schar unter den Kartoffel damm, schneidet denselben vom Boden
ab und hebt ihn auf den halbrunden Boden h, dessen Seitenwä'nde ein Entweichen nach den
Seiten verhüten. Um eine fortwährende und gleichmäfsige Vertheilung des auf den Boden h
gehobenen Kartoffeldammes zu bewirken und die Kartoffeln zu lockern, ist zwischen den
Stützen des Pflugkörpers f eine Welle i gelagert, auf welcher in der Breite des Bodens h
über demselben eine Scheibe k befestigt ist. Diese Scheibe ist auf ihrem Umfange mit
zwölf in einer Schraubenlinie hinter einander folgenden schmalen Schaufeln versehen. Die
in Umdrehung versetzte Scheibe durchschneidet mit den Schaufeln den auf den Boden h gehobenen
Kartoffeldamm und wirft die abgetrennten Erdmassen mit den Kartoffeln von dem Boden h. Es soll durch die Einrichtung
der Schaufeln an der Schribe k im Schraubengang eine fortwährende gleichmäfsige Zertheilung
des Kartoifeldammes erreicht und dadurch ein Verstopfen und Ueberlasten der weiter
folgenden Theile der Maschine vermieden werden.
Nun sind die durch die Scheibe k abgetheilten und von dem Boden h geworfenen Erdmassen
mit den Kartoffeln aufzufangen, von der Erde zu reinigen und nach einem Behälter
zu schaffen. Um dies zu erreichen, werden hinter dem Pflugkörper f zu beiden Seiten
des Rahmens d zwei nach unten gesenkte Winkelarme / befestigt, auf deren Schenkeln
eine einmal kurz gekröpfte Welle in ruht. Auf der Kurbel derselben ruht in Lagern eine
aus zwei Schienen und starken runden Drähten geformte Harfe . n, deren Drähte
so dicht neben einander befestigt sind, dafs zwar die Erde durchfallen kann, die Kartoffeln
aber aufgefangen werden. Damit letztere nicht nach den Seiten entweichen können, erhält
diese Harfe hohe Seitenwände. In den beiden Schienen der Harfe werden mehrere starke
Querdrähte in gleichen Abständen befestigt; auf diesen ruhen die Langdrähte und senken
sich jedesmal gleich hinter denselben nach unten', machen einen scharfen Winkel und
gehen in gerader Richtung nach dem folgenden Querdraht, wie Fig. 1 zeigt. Durch diese
Winkel der Längsdrähte ■ werden Anhaltspunkte auf der Harfe gebildet. Der unterste Theil
der Harfe η bis zum ersten Querdraht ist mit einem Winkelblech ο ausgefüllt, um die
Kurbelwelle m zu bedecken und deren Lager gegen das Eindringen von Erde zu schützen.
Das hintere Ende dieser Harfe wird über die Achse c gehoben und an zwei Armen der
Welle ρ befestigt. Mittelst Umdrehung der Kurbelwelle m wird die Harfe nach oben geschoben
und wieder zurückgezogen, wodurch bewirkt wird, dafs die Erde mit den Kartoffeln
auf den festen Drähten gleitet, wobei die Erde entweicht und. die Kartoffeln von einem Absatz
der Harfe zum anderen nach oben gelangen. Es wird hierdurch ein leichtes Reinigen
der Kartoffeln von der Erde erreicht.
Um nun die von der Harfe η nach ihrem Ende geförderten und gereinigten Kartoffeln in
Säcke aufzufangen, ist am hinteren Quertheil des Rahmens α ein Gestell aus zwei Ständern
angebracht, deren untere Theile Winkel für ein Trittbrett q bilden. An diesen Ständern ist
unter der Harfe η ein Trichter r befestigt, an dessen unteres Ende ein Sack zum Auffangen
der Kartoffeln gehängt werden kann. Damit etwa durch die Harfe η mit nach oben befördertes
Kraut nicht in den' Trichter fällt, ist über demselben ein beweglicher Rechen s angebracht,
dessen Welle mittelst Zapfen in den seitlichen Ständern ruht. Dieser Rechen wird
durch zwei Arme und Gelenk mit den Stützen der Welle ρ verbunden. Durch Hin- und
Rückbewegung der Harfe η wird auch der Rechen s hin- und rückbewegt, wodurch
dessen Spitze und etwas gebogene Zinken das Kraut am Ende der Harfe ergreifen und
über den Trichter r schleudern.
Um die beschriebenen Mechanismen in Thätigkeit zu setzen, werden auf der Hinterachse
c zwei gröfsere Riemscheiben 111 befestigt
und die Welle z, sowie die Kurbelwelle m mit kleinen Riemscheiben mm1 versehen, welche
durch Treibriemen mit den grofsen Scheiben verbunden und durch Umdrehung der Achse c
zugleich in Umdrehung versetzt werden. Auf die Achse c sind kleine verschiebbare Scheiben
w wx gesetzt, welche um den Umfang eine
Nuth und auf den Aufsenseiten starke Stifte haben. Jede dieser Scheiben ist mit einem
Schieber χ xl mittelst Stellschrauben verbunden
und wird durch Federn yyl an die mit
Löchern versehenen Fahrräder vvl gedrückt. Diese Kupplung wird aufgehoben, sobald der
Hebel % heruntergedrückt wird, wodurch die keilförmigen Arme ^ ^1 der Hebelwelle die
Schieber χ nach aufsen drücken und die Scheiben n>wl zurückziehen.
Um ein Schleifen der hinteren Fahr- und Betriebsräder zu verhüten, werden besondere
Reifen mit kurzen Schaufeln so an denselben befestigt, dafs sie beim Transport der Maschine
auf der Landstrafse abgenommen werden können. Die Hebelvorrichtung e ermöglicht
die Senkung und Hebung des Pflugkörpers f.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher der Kartoffeldamm durch das mit dem Rahmen d verbundene, mittelst der Hebelverbindung e stellbare Schar g aufgehoben und, von dem Schaufelrad k zertheilt, einem aus stufenförmig gebogenen Drähten gebildeten, durch Excenterw geschüttelten Sieb η zugeführt wird, von dessen Ende die Kartoffeln durch einen Trichter r in einen Sack gelangen, während das Kraut durch einen hin- und herschwingenden Rechen s über den Trichter hinausgeschleudert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65512C true DE65512C (de) |
Family
ID=339300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65512D Expired - Lifetime DE65512C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65512C (de) |
-
0
- DE DENDAT65512D patent/DE65512C/de not_active Expired - Lifetime
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