DE228111C - - Google Patents
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- DE228111C DE228111C DENDAT228111D DE228111DA DE228111C DE 228111 C DE228111 C DE 228111C DE NDAT228111 D DENDAT228111 D DE NDAT228111D DE 228111D A DE228111D A DE 228111DA DE 228111 C DE228111 C DE 228111C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
- B42D9/065—Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228111 - KLASSE
51 e. GRUPPE
WILHELM BECKMANN in DUISBURG.
Blattwender zum Vor- und Rückwenden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Blattwender, welcher sowohl ein Vor- als auch
ein Rückwenden des Notenblattes ermöglicht Das Vor- und Rückwenden eines Blattes
erfolgt durch einen Hebelarm, welcher mit seinem Doppelkopf, dessen Stirnflächen mit
präpariertem Klebstoff bestrichen sind, durch Drehung einer Welle auf das zu wendende
Notenblatt gelegt wird und beim Rückgang
iö das Blatt mit sich führt, wobei dasselbe durch
einen federbelasteten Wender dem Hebelarm entnommen und bis in seine bestimmte Lage
geführt wird.
In der Zeichnung ist der Blattwender dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des am Notenpult befestigten Blattwenders,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt, wie der zum Vorwenden bestimmte Wender sowie der Hebelarm gedreht
worden ist und wie letzterer sich mit seinem Kopf auf das zu wendende Blatt auflegt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie der Hebelarm, das Blatt mit sich führend, seine Anfangsstellung
passiert hat, und wie der Wender, ebenfalls in seiner Anfangsstellung, dem Hebelarm
das Blatt entnimmt.
Fig. 5 stellt einen Schnitt durch die Lagerscheibe eines Wenders dar.
Die im Lager 1 gehaltene Welle 2 trägt ein Kugelgelenk 3, an welches der Hebelarm 4
angehängt ist. Das untere freie Ende der Welle ist mit einem Kegelrädchen 5 versehen,
welches mit einem auf der feststehenden Achse 6 sitzenden im Verhältnis 2: ι kleineren
Kegelrädchen 7 in Eingriff steht. Hinter 40
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dem Rädchen 7 sind zwei federbelastete Lagerscheiben 8 und 8a lose auf die Achse 6
aufgesetzt. Beide sind durch eine Scheibe 9 voneinander getrennt. In die Bohrungen der
Lagerscheiben sind die eigentlichen Wender
10 und ioa eingelassen; sie werden durch die
an dem Kegelrädchen 7 sitzenden Mitnehmer
11 und iia betätigt.
Der Hebelarm 4 ist derart gestaltet, daß er verlängert und verkürzt werden kann daher
für jedes beliebig große Notenstück verwendbar ist. Das freie Ende des zu verstellenden
Teiles ist büchsenförmig gestaltet und zu beiden Seiten mit präpariertem Klebstoff bestrichen.
Die Inbetriebsetzung der ganzen Vorrichtung geschieht durch zwei am Fuße des Notenpultes
vorgesehene Pedale, welche durch Schnüre 13 mit dem Stift 14 der Welle 2 verbunden
sind.
Die Vorrichtung ist zweckmäßig auf einem Steg 15 angebracht, der leicht an jedem beliebigen
Notenpult befestigt werden kann. Die Pedale können ebenfalls leicht lösbar befestigt
werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Der Blattwender nimmt in der Ruhestellung
die in Fig. 1 ersichtliche Lage ein. Durch Niedertreten des rechten Pedals wird
die zugehörige Schnur angezogen und die Welle 2 gedreht, welche ihre Bewegung auf
das Kegelgetriebe 5 und 7 überträgt. Bei dieser Drehung wird einerseits der Hebelarm 4
nach rechts herumgeschlagen, andererseits wird die Lagerscheibe mit dem daran befindlichen
Wender 10 durch den Mitnehmer 11 gedreht.
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Claims (1)
- Da nun die Drehung des Rädchens 7 eine doppelt so große ist, wie die des Rädchens 5, so schwingt der Wender 10 schneller als der Hebelarm 4. Wegen dieser Anordnung kann also der Wender auf seinem Drehwege bequem unter dem Hebelarm vorbeischwingen, und letzterer kommt erst dann auf das Notenblatt zu liegen, wenn der Wender' seine Schlußstellung erreicht hat (s. Fig. 3).Bei diesem Vorgang ist der Wender 10 durch die federbelastete Lagerscheibe gespannt worden.Nach dem Loslassen des Pedals werden nun durch die gespannte Feder die Bewegungen in umgekehrter Richtung herbeigeführt. Der Hebelarm 4 geht, das Notenblatt mit sich führend, in seine Anfangsstellung zurück. Der Wender hat ebenfalls das Bestreben in seine Anfangsstellung zurückzugehen und nimmt auf diesem Wege dem Hebelarm das Blatt ab, indem er dasselbe unter dem Hebelarm 4 durchdrückt und umschlägt.Soll das Rückwenden eines Blattes stattfinden, so wird durch Niedertreten des linken Pedals die Welle 2 und somit das Kegelgetriebe 5 und 7 in entgegengesetzter Richtung gedreht. Die Mitnehmer 11 und na schwingen ebenfalls in anderer Richtung, wobei 11 freischwingt, während ττα den zweiten zum Rückwenden bestimmten Wender auf seinem Wege mitnimmt, und bis in die entgegengesetzt wagerechte Lage führt.Der Hebelarm legt sich bei der entgegengesetzten Drehung der Welle 2 nach links auf das rückzuwendende Blatt und dieses wird nach dem Loslassen des Pedals auf dieselbe Weise wie beim Vorwenden eines Blattes herumgelegt.Paten τ-Anspruch:Blattwender zum Vor- und Rückwenden, bei welchem durch Niedertreten eines Pedals eine Welle gedreht wird, von der aus sowohl ein Blattanheber wie auch ein hinter das Blatt greifender Wendearm bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der Welle vom Pedal aus der für gewöhnlich nach vorn stehende, doppelköpfige, an den Stirnflächen mit Klebstoff versehene Blattheber rechts oder links auf das Blatt niedergeschlagen wird, während gleichzeitig der Wender unter Anspannung , einer Feder durch Drehung um i8o° in eine Angriffslage gelangt, worauf nach Freigabe des Pedals durch Federwirkung das Anheben und Umlegen des Blattes erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228111C true DE228111C (de) |
Family
ID=488521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228111D Active DE228111C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228111C (de) |
-
0
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