DE226825C - - Google Patents

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DE226825C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
    • F16N13/12Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with ratchet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 226825 -KLASSE AHe. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Vorschubes an Schmierpressen mit Schaltklinkenantrieb; eine solche Regelung ist hauptsächlich bei Apparaten mit mehreren einzelnen Stempeln in einer gemeinsamen Presse erwünscht (sechs-, acht-, zehn- und mehrstemplige), bei welchen alle. Pressen durch einen einzigen Hauptantrieb mit der treibenden Maschine verbunden sind, so daß ίο es nicht ohne weiteres möglich ist, jede Presse durch Verstellung des Antriebskolbens zu verstellen.
Es sind bereits derartige Regelvorrichtungen an Klinkenschaltwerken bekannt; diese wirken jedoch in der Weise, daß nur während eines Teiles der vollen Umdrehung des Schaltrades die Antriebswelle der Schmiervorrichtung gedreht wird und eine Ölabgabe stattfindet. Die Ölabgabe ist daher nicht gleichmäßig.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Antriebswelle der Schmierpresse bei jedem Arbeitshub der Klinke durch das Schaltrad nur während eines einstellbaren Teiles des Schaltklinkenhubes mitgenommen. Das Schaltrad geht darauf mit der Schaltklinke um die Differenz, welche sich aus der von der Schaltklinke durchlaufenen und der wirklich geschalteten Zähnezahl ergibt, zurück.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht derselben.
Auf der Schneckenwelle 1 sitzt mit dieser fest verbunden die Mitnehmerscheibe 2, wanrend das Schaltrad 3 lose auf der Welle 1 sitzt. Der Antrieb des Schaltrades 3 erfolgt in der gewohnten Weise durch Hin- und Herbewegung der Gabel 4 und des Antriebsschneppers 5 mit den Schleiffedern 6. Die Scheibe 2 besitzt den in Fig. 2 gezeichneten, nach oben weit verlaufenden dreieckigen Ausschnitt 7, während das Zahnrad den gleichmäßig weiten Schlitz 8 enthält.
In diesem Ausschnitt sitzt verstellbar der Anschlag 9, der durch Verstellung nach oben oder unten den Weg 10 verlängert oder verkürzt. Der Ausschlagwinkel des Hebels 4 bleibt immer gleich.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Rückgang des Hebels 4 wird das lose auf der Welle 1 sitzende Zahrad 3 durch die Schleif federn 6 so lange mitgenommen, bis der Anschlag 9 gegen die eine Seitenfläche 11 des Schlitzes 7 schlägt; erst dann gleitet der Antriebsschnepper 5 auf seinem weiteren Wege über die gewünschte Anzahl Zähne und befördert darauf beim Vorgange das Schaltrad zwar wieder um den vollen Hub des Hebels 4 vorwärts, doch ist dies unwirksam so lange, bis . die Wand 12 des Ausschnittes 7 gegen den Anschlag 9 schlägt, worauf dieser und damit die Scheibe 2 um den Betrag, um welchen vorher die Klinke über die Zähne des Schaltrades geglitten ist, vorwärts geschaltet wird. ■ Das Zahnrad 3 macht also gewissermaßen einen regelbaren toten Gang.
Die Anbringung des Ausschnittes und des Schlitzes kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, nämlich so, daß der Ausschnitt sich im Zahnrad 3 und der Schlitz in der Scheibe 2 befindet. Vorteilhaft wird man auch eine Hemmung für die Scheibe 2 vorsehen,, um ein unbeabsichtigtes Mitnehmen der Scheibe vermittels des Schaltrades 3 oder des Hebels 4 durch Reibung zu vermeiden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Regeln des Vorschubes an Klinkenschaltwerken, insbesondere für Schmierpressen, bei gleichbleibendem Aussschlag der Schaltklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Schmierpresse bei jedem Arbeitshube von dem Schaltrad nur während eines einstellbaren Teiles des Hubes mitgenommen wird, worauf das Schaltrad mit der Schaltklinke um einen Betrag zurückgeht, der kleiner als der Hub der Klinke ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher auf der Schneckenwelle eine mit derselben fest verbundene Scheibe und ein loses Schaltrad oder -scheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Scheiben (3) einen radial verstellbaren Anschlag (9) und die andere (2) einen Sektorausschnitt (7) trägt, in welchem, der Anschlag (9) um einen einstellbaren Betrag frei beweglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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