DE2262285A1 - Verfahren zur herstellung neuer heterocyclischer verbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer heterocyclischer verbindungen

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DE2262285A1
DE2262285A1 DE19722262285 DE2262285A DE2262285A1 DE 2262285 A1 DE2262285 A1 DE 2262285A1 DE 19722262285 DE19722262285 DE 19722262285 DE 2262285 A DE2262285 A DE 2262285A DE 2262285 A1 DE2262285 A1 DE 2262285A1
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Fritz Seemann
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/32Oxygen atoms
    • C07D209/34Oxygen atoms in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel worin die Aminopropoxyseitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolyerü.s'es steht, R1 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, beide R2 identische Bedeutung haben und für Wasserstoff oder niederes Alkyl stehen, n eine ganze Zahl von 1 bis 8 bedeutet und R3 und R4 identisch oder verschieden sind und für Wasser stoff oder die Gruppe COR5, worin R5 niederes, eventuell am o:-Kohlenstoffatom symmetrisch durch niederes Alkyl substituiertes Alkyl, gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituiertes Cycloalkyl; einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein Heteroatom der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthält, Phenyl, Phenyl(nieder)alkyl, Styryl oder durch X im Phenylrest substituiertes Phenyl, Phenyl-(nieder)alkyl oder Styryl, worin X für Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy steht, bedeutet und ihrer Säureadditionssalze, wie auch die Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze.
  • Stellt R1 niederes Alkyl dar, so enthält dieser Rest insbesondere 1 bis 4, vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom.
  • Die VerbindunSen, worin R1 für Wasserstoff steht, sind bevorzugt.
  • Stellen die Reste R2 niederes Alkyl dar, so können sie 1 bis 4, insbesondere 1 bis 2 Kohlenstoffatome enthalten.
  • Die Reste R2 stehen vorzugsweise für die methylgL-uppe .
  • Das Symbol n steht insbesondere für eine ganze Zrhl von 1 bis 3, vorzugsweise für 1.
  • Steht der Rest R5 für niederes, eventuell am a-ohlenstoffatom symmetrisch durch niederes Alkyl substituiertes Alkyl, so kann dieser bis zu 12, insbesondere 3 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten. Beispiele solcher Reste sind z.B. tert.Butyi, n.Nonyl, n.Hexyl. Bevorzugt sind am a-Kohlenstoffatom verzweigte niedere Alkylreste, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, wie Isopropyl, tert.Butyl, l,l-Dimethyl-propyl. Die tert.Butylgruppe ist besonders bevorzugt.
  • Stellt R5 eine Cycloalkylgruppe dar, so enthält diese insbesondere 3 bis 6 Kohlenstoffatome. Diese Cycloalkylgruppe kann durch niedere Alkylreste, beispielsweise niedere Alkylreste, die 1 bis 4 Xohienstoffe enthalten, insbesondere durch Methyl, substituiert sein. Von den durch niederes Alkyl substituierten Cycioalkylgruppen sind die monoalkylierten, insbesondere die monomethylierten, in l-Stellung bevorzugt. Ein typischer Vertreter dieser Reihe ist l-Methylcyclohexyl.
  • Stellt R5 einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest dar, der ein Heteroatom der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthält, so kann dieser z. B. Thienyl, Furyl, Pyridyl, Tetrahydropyranyl sein.
  • Stellt R5 Phenyl(nieder)alkyl dar, so kann dieser bis zu 12 Kohlenstoffatome, vorzugsweise bis zu 10 Kohlenstoffatome enthalten. Repräsentativ für diese Gruppierung ist z.E. die Eenzylgruppe.
  • Das Symbol X steht insbesondere für Fluor, Chlor, Brom, niederes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, niederes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Methoxy.
  • Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, die in 4-Stellung des Oxindolgerüstes durch die Aminopropoxyseitenkette substituiert sind.
  • Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I und ihren Säureadditionssalzen, indem man a) Verbindungen der Formel worin die Epoxypropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht und R1 obige Bedeutung besitzt, mit Verbindungen der Formel worin n und R2 obige Bedeutung besitzen, umsetzt und eventuell die erhaltenen Verbindungen der Formel worin die Aminopropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht und R1, R2 und n obige Bedeutung besitzen, durch Mono- oder Diacylierung in Mono- oder Diester überführt, oder b) Verbindungen der Formel worin die Aminopropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht, R1, R2 und n obige Bedeutung besitzt und P für niederes Alkyl steht, zu Verbindungen der Formel Ia reduziert, welche gewünschtenfalls durch Mono- oder Diacylleruny in Mono- oder Diester überführt werden, und wenn erwünscht, die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Säureadditionssalze überführt oder aus den erhaltenen Säureadditionssalzen die Basen freisetzt.
  • Aus den freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze herstellen und, umgekehrt.
  • Die erfindungsgemä.sse Umsetzung der Verbindurigen der Formel II mit den Verbindungen der Formel III kann analog zu bekannten Methoden erfolgen Beispielsweise arbeitet man in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, ziel in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, xylol, in einem Aether wie Dioxan, Tetrahydrofuran, in Amylalkohol usw.
  • Die Reaktionstemperatur kann zwischen etwa 20' und 150° liegen; im allgemeinen arbeitet man vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches am Rückfluss. Die Reaktionsdauer ist von der Reaktionstemperatur abhängig.
  • Die Acylierung der Verbindungen der Formel Ia kann nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Umsetzung mit Halogeniden bzw.Anhydriden der Säure R5COOH, worin R obige Bedeutung besitzt,erfolgen.
  • Je nach eingesetzter Menge Acylierungsmittel entstehen hauptsächlich Mono- oder Diester der Verbindungen der Formel Ia (im folgenden kurz als Mono- oder Diester bezeichnet).
  • Zur Herstellung der Monoester behandelt man die Verbindungen der Formel Ia mit etwa 1 Mol an acylierungsmittel und arbeitet zweckmässig unter milden Bedingungen, vorzugsweise unter Raumtemperatur. Man erhält ein Gemisch von Verbindungen der Formel Ia die an der primären (endständigen) Alkoholgruppe verestert sind, mit t Verbindungen die an der sekundären Alkoholgruppe des Aminopropoxyrestes verestert sind' und Diester. Die Auftrennung dieser Verbindungen kann nach bekannten Methoden, z.B. chromatographis-ch erfolgen.
  • Zur Herstellung der Diester behandelt man die Verbindungen der Formel Ia zweckmässig mit einem Ueberschuss von etwa 2-5 Mol oder mehr an Acylierungsmittel und dies vorteilhaft bei erhöhter Temperatur.
  • Beispielsweise geht man so vor, dass man Verbindungen der Formel Ia mit überschüssiger Saure R5COOH versetzt und dem erhaltenen Reaktionsgemisch je nach gewünschten Endverbindungen, keinen oder einen Ueberschuss des entsprechenden Anhydrids zugibt.
  • Gewünschtenfalls kann in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Hexametapol, einem chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Chloroform, einem cyclischen oder offenkettigen Aether wie Dioxan usw. gearbeitet werden.
  • Die Reaktionstemperatur kann zwischen Raumtemperatur und etwa 1000 variieren; vorzugsweise wird, wie bereits erwähnt, zur Herstellung des Monoesters bei Raumtemperatur gearbeitet.
  • Das Reaktionsgemisch kann, nach meheren Stunden Rühren, aufgearbeitet werden, indem man es z. B. auf Eis giesst, mit Lauge oder Ammoniak alkalisch stellt und mit einem mit Wasser nicht mischbaren, unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Essigester, einem cyclischen oder offenkettigen Aether wie Diäthyläther, einem chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid usw., ausschüttelt.
  • Die Aufarbeitungsstufe soll selbstverständlich schonend erfol-"en, da sonst aurh die Estergruppen wieder gespalten würden.
  • Der Zustatz von R5COOH kann entfallen, wenn die Verbindungen der Formel la in Form eines Salzes mit einer geeigneten Minerals-iure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, eingesetzt werden. Durch die Protonierung der Aminogruppe der Aminopropoxy-Seitenkette wird die Gefahr einer N-Acylierung ausgeschlossen; die Protonierung ist aber nicht unerläwsslich, insbesondere nicht, falls für niederes Alkyl steht. -------------- ----- -- - Arbeitet man in Gegenwart von z.B. Ohlorwasserstoff, so kristallisieren die Mono- oder Diester als Hydrochlorid aus und es kann eine Aufarbeitung des Reaktionsgemisches unterbleiben.
  • Die Acylierung kann selbstverständlich auch mit Hilfe von Säurehalogeniden erfolgen. In diesem Falle arbeitet man vorteilhafterweise bei Raum- bzw. leicht erhöhter Temperatur.
  • Die RedukLion der Verbindungen der Formel IV kann nach für analoge Verbindungen bekannten Methoden erfolgen. Geeignete Reducktionsmittel sind solche, die es erlauben, eine Estercgruppierung selektiv, d.h. ohne Beeinträchtigung der Lactam-Gruppe, die im Oxindolgerüst enthalten ist, zu reduzieren. Beispiele geeigneter Reduktionsmittel sind z.B. komplexe Boftydride wie z. B. Lithiumborhydrid.
  • Die Reduktion der Verbindungen der Formel IV mit z.B. Lithiumborhydrid wird praktisch in den für solche Reduktionen üblichen organischen Lösungsmitteln, z.B. in einem Aether wie Tetrahydrofuran durchgeführt. Die Reduktion mit Lithiumborhydrid wird voltteilhafterweise bei erhöhter Temperatur und unter Sauerstoffausschluß, beispielsweise unter Stickstoffatmosphäre, durchgeführt.
  • ie Herstellung der Verbindungen der Formel IV kann analog zu dem für die Herstellung der Verbindungen der Formel Ia beschriebienen Verfahren, durch Umsetzung von Aminocarbonsäureestern mit den Epoxypropoxyoxindolen der Formel ii erfolgen.
  • Zu den Verbindungen der Formel II gelangt man durch Umsetzung der entsprechenden Hydroxyoxindole mit einem Epihalohydrin, beispielsweise Epichlorhydrin.
  • Soweit die Herstellung der benötigten tusgangsmaterialien nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre pharmakologisch vertrAglichen Säureadditionssalze besitzen bei geringer Toxizität interessante pharmakodynamische Digenschaften und können daher als zieilmittel verwendet werden.
  • Insbesondere sind diese Verbindungen kreislaufregulierend; so zeigen sie am spotanschlagenden, isolierten Merrschweichenvorhof bei einer Konzentration von ca. 0,005 bis 3 mg/l eine Hemmung der positiv-inotropen Adrenalinwirkung, führen am anästhesierten Hund ci Dosen von ca. 0,01 bis ca. 1 mg/kg zu einer Hemmung der durch Isopropterenol bedingten Tachycardie und Blutdrucksenkung. Letztere Befunde deuten eine langanhaltende Wirkung an. Die. neuen Substanzen weisen demnach eine Blockerwirkung auf die adrenergischen ß-Rezeptoren auf.
  • Aufgrund ihrer Blockerwirkung auf die adrenergischen ß-Rezeptoren können die neuen Substanzen u.a. zur Prophylaxe und Therapie von Korenarerkrankungen, insbesondere zur Behandlung von Angina pectoris, zur Behandlung des hyperkinetischen Herzsyndroms und der aus einer muskulär-hypertrophen subvalvulären Aortenstenose resultierenden Zustände eingesetzt werden.
  • Aufgrund ihrer antiarrhythmischen Wirkung sind sie ausserdemzur Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet.
  • Für obgenannte Anwendung variiert die zu verwendende Dosis selbstverständlich je nach verwendeter Substanz, Art der Administation und der gewünschten Behandlung, Im allgemeinen werden aber befriedigende Resultate mit Dosen von ungefähr 0,01 mg bis ungefähr 10 mg/kg Körpergewicht erreicht. Diese Dosis kann 1 mal täglich nötigenfalls auch in Teildosen,z.B. in 2 Anteilen oder als Retard£orm verabreicht werden.
  • Für größere Säugetiere liegt die Tagesdosis im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 500 mg der Substanz; geeignete Disierungsformen für z. B. O orale Administration enthalten im allgemeinen 0,5 bis 500 mg wirksame Substanz neben festen oder flüssigen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.
  • Als Heilmittel können die Verbindungen der Formel 1 bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze allein oder in geeigneter Arzneiform mit pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verabreicht werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.
  • Beispiel 1:4-[2-Hydroxy-3-(2-hydroxymethyl-2-propylamino)-propoxyloxindol Zu 400 mg Lithiumborhydrid und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran tropft man unter Stickstoffatmosphäre und Rühren eine Lösung von 1,5 g 2-Methyl-2- [2-hydroxy-3-(4-oxindolyloxy) propylamino]-propionsäureäthylester, gelöst in 100 ml absolutem Trtrahydrofuran, und en;rut 5 Stunden auf 800. Anschliessend zersetzt man unter Kühlung mit Wasser, filtriert vom Ungelösten und dampft das Filtrat unter vermindertem Druck ein. Die verbleibende rohe Titelverbindung wird aus Methanol/Essigester umkristallisiert. Smp. 153-156°.
  • Der als Ausgangsprodukt verwendete 2-Methyl-2-[2-hydroxy-3-(4-oxindolyoxy) propylamino] propionsäureäthylester wird wie folgt hergestellt: 3 g 4-(2, 3-Epoxypropoxy) oxudol, 10,4 g α-Aminoisobuttersäureäthylester und 40 ml Tetrahydrofunan werden 2 Tage unter Rühren zum Sieden erhitzt. Man filtriert die heisse Lösung und lässt kristallisieren. Die Titelverbindung kristallisiert aus Aether, Smp. l58-i600.
  • Beispiel 2: 4-[2-Hydroxy-3-(2-hydroxymethyl-2-propylamino)-propoxyloxindol 5 g 4-(2,3-Epoxypropoxy) oxindol, 3,3 g 2-Amino-methyl-lpropanol und 50 ml Dioxan werden 16 Stunden zum Sieden erhitzt.
  • Man verdampft unter vermindertem Druck zur Trockene, schüttelt den Rückstand zwischen Essigester und 1 N Weinsäurelösung aus, stellt dann die weinsauren Phasen unter Kühlung mit 2 N Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Methylenchlorid. Der Eindampfrückstand der über Magnesiumsulfat getrockneten Methylenchlorid-Phase ergibt die Titelverbindung.
  • Smp. 155-158° (Essigester) Beispiel 3: 4-[2-pivaloylpxy-3-(2-pivaloyloxymethyl-2-propylamino)-propoxyloxindol 1,5 g 4-[2-hydroxy-3-(2-hydroxymethyl-2-propylamino) propoxy]-oxindol werden mit 10,4 g Pivalinsäure und 2,85 g Pivalinsäureanhydrid 2 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man giesst auf Bis und stellt mit 10%iger wässriger Ammoniaklösung alkalisch, extrahiert mit Essigester, trocknet die Extrakte über Magnesiumsulfat und verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel.
  • Die erhaltende ölige Titelverbindung wii,d in ihr Hydrogenmaleinat übergeführt und aus Äthanol umkristallisiert. Smp. 158-160°.
  • Beispiel 4: 4-[2-Hydroxy-3-(2-pivaloyoxmethyl-2-propylamino) propoxyloxindol (Verbindung A) und 4-[3-(2-Hydroxymethyl-2-propylamino)-2-pivalovloxypropoxyloxindol (Verbindung B) 1,5 g 4-[2-Hydroxy-3-(2-hydroxymethyl-2-propylamino) propoxyl] oxindol werden in 10,4 g Pivalinsäure gelöst und anschliessend bei Raumtemperatur innert 20 Minuten mit 0,95 g Pivalinsäureanhydrid versetzt. Man rührt 1 Stunde bei Raumtemperaur und arbeitet dann analog Beispiel 3 auf. Das erhaltene ölige Rohprodukt besteht aus den Verbindungen A und B sowie dem Diester (Beispiei 3). Durch Chromatographie an 7 Teilen Kieselgel mit Methylenchlorid und 1-5 g Methanolzusatz gelingt de Auftrennung in die einzelnen Komponenten, diese werden anschließend als Hydrogenmaleinate kristallisiert: Diester-Hydrogenmaleinat Smp. 158-160° Verbindung A-Hydrogenmaleinat amorph Veebindung B-Hydrogenmaleinat Smp. 108-111°.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel orin die Aminopropoxyseitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht, R1 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, beide R2 Identische Bedeutung haben und ffir Wassershoff oder niederes Alkyl stehen, n eine ganze Zahl von 1 bis 8 beddutet und R3 und R4 identisch oder verschieden sind und fUr Wasserstoff oder die Gruppe COR5, worin R5 niederes, eventuell am α-Kohlenstoffatom symmetrisch durch niederes Alkyl substituiertes Alkyl, gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituiertes Cycloalkyl; einen 5- oder 6-gliedrigen hetericyclischen Ring, der ein Heteroatom der reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enth,ilt, Phenyl, Phenyl (nieder) alkyl, Styryl oder durch X im Phenylrest substituiertes Phenyl, Phenyl-(nieder) alkyl oder Styryl, worin X für Halogen, niederes Alkyl oder niedercs alkoxy steht, bedeutet und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man a) Verbindungen der Formel worin die Epoxypropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht und R1 obige Bedeutung besitzt, mit Verbindungen der Formel worin n und R2 obige Bedeutung besitzen, umsetzt und eventuell die erhaltenen Verbindungen der Formel worin die Aminopropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht und Rl, R2 und n obige Bedeutung besitzen, durch Mono- oder Diacylierung in Mono- oder Diester überführt; oder b) Verbindungen der Formel worin die Antinopropoxy-Seitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindolgerüstes steht, R1' R2 und n obige Bedeutung besitzt und R für niederes Alkyl steht, zu Verbindungen der Formel Ia reduziert, welche gewünschtenfalls durch Mono- oder Diacylierung in Mono- oder Diester überführt erden, und wenn erwünscht, die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Säureadditionssalze überführt oder aus den erhaltenen Säureadditionssalzen die Basen freisetzt.
2. Verbindungen der Formel worin dir Aminopropoxyseitenkette in 4- oder 7-Stellung des Oxindulgerüstes steht, und R1, R2, n, R3 und R4 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.
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