DE226158C - - Google Patents
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- DE226158C DE226158C DENDAT226158D DE226158DA DE226158C DE 226158 C DE226158 C DE 226158C DE NDAT226158 D DENDAT226158 D DE NDAT226158D DE 226158D A DE226158D A DE 226158DA DE 226158 C DE226158 C DE 226158C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J11/00—Recovery or working-up of waste materials
- C08J11/04—Recovery or working-up of waste materials of polymers
- C08J11/10—Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation
- C08J11/12—Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation by dry-heat treatment only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2307/00—Characterised by the use of natural rubber
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226158 KLASSE 39 a. GRUPPE
OTTO CIMMISCH in MIDDLESEX, Engl.
Um Abfälle o. dgl. von Ebonit zur Herstellung von Gegenständen wieder verwendungsfähig
zu machen, hat man bereits vorgeschlagen, die Abfälle zu körnen oder zu pulverisieren und sie dann in einer Form
Druck und Hitze auszusetzen. Hierdurch glaubte man, wie es unter Anwendung eines
ähnlichen Verfahrens bei Gummi oder Kautschuk geschah, die Ebonitabfälle in eine zusammenhängende,
homogene Masse überführen zu können, die gleichwertig mit der ursprünglichen Ebonitmasse wäre. Dieses Resultat
wurde aber in der Praxis nicht erreicht, und zwar deshalb nicht, weil in der Masse selbst
bei Anwendung eines sehr hohen Druckes (bis zu 500 Atmosphären) immer noch Luftblasen
verblieben, die dem Endprodukt die geforderte Homogenität nahmen. Dieser' Übelstand,
der die aus Abfallebonit hergestellte Masse dem frisch hergestellten Ebonit gegenüber
sehr minderwertig machte, soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden, und zwar
dadurch, daß man die Ebonitabfälle in Spanform (Dreh- oder Hobelspäne) einem hohen
Druck aussetzt und stark erhitzt. Während bei körnigem und pulverförmigem Ebonit die
Luft in den Räumen zwischen den zusammenschmelzenden Teilchen durch letztere ' eingeschlossen
und dadurch an einem Entweichen gehindert wird, kann die Luft bei Verwendung
von länglichen, spanförmigen Ebonitteilchen leicht nach den Seiten austreten, da die Späne
unter Einwirkung des Drucks sich quer zur Druckrichtung ausrichten, d. h. aufeinanderschichten
werden, was auch mit gekrümmten und in der Druckrichtung stehenden Teilchen der Fall sein wird, weil diese vermöge der
Härte und Zerbrechbarkeit des Ebonits unter dem Druck brechen und zusammenklappen.
Nachdem in dieser Weise durch den Druck die Luft aus den Ebonitspänen ausgetrieben
worden ist, werden die Abfälle unter Druck stark erhitzt und dadurch zu einer gleichmäßig
,dichten, blasenlosen Masse zusammengeschmolzen, welche frisch hergestelltem Ebonit völlig
gleichwertig ist.
Zur Ausführung des Verfahrens bringt man die spanförmigen Ebonitabfälle in eine Form,
die kalt sein kann und einen solchen Rauminhalt hat, daß sie die vor dem Pressen einen
größeren Raum als die fertiggestellte Masse einnehmende Abfallmenge aufnehmen kann.
Durch geeignete Preßvorrichtungen werden die Abfälle unter einem Druck bis etwa 600 Atmosphären
zusammengepreßt und dann unter Aufrechterhaltung des Drucks durch Klemmen o. dgl. stark (etwa 205 bis 227 ° C.) erhitzt.
Für kleine Gegenstände wird dieses einmalige Pressen und Erhitzen genügen, um der Ebonitmasse
die gewünschte Dichte und gleichmäßige Struktur zu geben.
Bei der Herstellung von großen Gegenständen wird man zweckmäßig zur Erzielung
der gleichmäßigen Dichte der Masse die in die Form gebrachten Ebonitspäne zunächst
unter einem Druck von etwa 600 Atmosphären zusammenpressen und die Form unter Aufrechterhaltung
des Druckes langsam bis zu
einer Temperatur von etwa 149° C. erwärmen. Hierauf läßt man die Masse in der Form abkühlen,
wodurch diese sich zusammenzieht, und nunmehr bringt man die Masse erneut unter einen Druck von etwa 600 Atmosphären
und erwärmt, indem man beispielsweise die Klemmen fester anzieht, erst dann die Form
auf 205 bis 227 ° C. Bei sehr großen Gegenständen wird man zweckmäßig das Zusammenpressen,
das Erwärmen auf eine Temperatur von etwa 149° und das Abkühlen mehrmals
wiederholen, damit die ganze Abfallmasse in der Form der Druckwirkung ausgesetzt wird,
was nur bei einmaliger Anwendung des Druckes durch die große Reibung der Abfälle
an der Wandung der Form verhindert werden könnte. Die Dauer der Erwärmung, die Höhe der Temperatur und die Größe des
Druckes hängt natürlich von der Größe und dem Gewicht der herzustellenden Gegenstände
und von der Qualität der Ebonitabfälle ab. Die Form, in welcher die Ebonitabfälle dem
Druck ausgesetzt werden, muß natürlich so eingerichtet sein, daß die unter Einwirkung
des Druckes in der oben angegebenen Weise aus den Zwischenräumen zwischen den Ebonitabfällen ausgetriebene Luft austreten kann.
Claims (1)
- Patent-Ans PRu ch:Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Abfallebonit oder Vulkanit unter Verwendung von Druck und Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht bis zur Korn- oder Pulvergröße zerkleinerte, sondern ungefähr die Form von Dreh- oder Hobelspänen besitzende Abfallmaterial in einer Form in bekannter Weise einem hohen Druck und Hitze ausgesetzt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226158C true DE226158C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=486732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226158D Expired DE226158C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226158C (de) |
-
0
- DE DENDAT226158D patent/DE226158C/de not_active Expired
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