DE441023C - Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken aus Celluloseestern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken aus CelluloseesternInfo
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- DE441023C DE441023C DEC32460D DEC0032460D DE441023C DE 441023 C DE441023 C DE 441023C DE C32460 D DEC32460 D DE C32460D DE C0032460 D DEC0032460 D DE C0032460D DE 441023 C DE441023 C DE 441023C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0001—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor characterised by the choice of material
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus Cetluloseestern. , Zur Herstellung von Formstücken hat man aus Acetylcellulose, Plastifizierungsmitteln und Füllstoffen ein pulverförmiges Preßmaterial hergestellt, indem die erhitzte Masse unter Druck durch Kanäle hindurchgepreßt wird. Das so erhaltene Material wird in Hohlformen eingefüllt und in denselben unter Druck und Erwärmung -zu festen Formstücken verpreßt. Es zeigte sich hierbei der Übelstand, daß diese Hohlformen sehr stark erhitzt werden mußten, damit die zerkleinerte Preßmasse in einen plastischen Zustand übergeführt werden konnte, daß durch die zur Erhitzung und Abkühlung erforderliche Zeit nur eine beschränkte Anzahl Pressungen mit der gleichen Form vorgenommen werden konnten, und daß eine genaue Dosierung des Preßpulvers notwendig war, um eine vollkommene Ausfüllung der F orinen durch den Preßprozeß zu bewirken. Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten behoben und wird die Herstellung der Formstücke außerordentlich vereinfacht, indem sich an die Kanäle, durch welche das Material hindurchgepreßt wird, die Preßformen anschließen, in welchen die heißflüssige Masse zu den gewünschten Formstücken erstarrt. Die Vorrichtung, welche zur Ausführung dieses Verfahrens dient, besteht in einem heizbaren Preßzylinder, dessen Seitenwände oder zweckmäßiger dessen Boden einen oder mehrere Katläle enthält, die durch entsprechende Öffnungen in den Deckeln der Hohlformen, z. B. durch Düsen, verbunden sind. Die Hohlformen können mit der Preßform mit Hilfe von konisch eingeschnittenen Rändern, Verschraubungen, durch Bügel oder auch durch einfachen Gegendruck fest verbunden werden, beispielsweise in der Art, claß der Preßzvlinder feststeht und in denselben von oben her der Preßstempel hineingetrieben, von unten her die Preßform so lange gegengepreßt wird, als die Pressung erfolgt. Nach Aufhören des Druckes wird die gefüllte Hohlform entfernt und durch eine andere ersetzt, die dann augenblicklich wieder aus dem mit Preßpulver neu beschickten Preßzylinder gefüllt werden kann, oder es wird der erstarrte Preßkörper durch eine Vorrichtung aus der Preßform ausgestoßen und die gleiche Preßform, ohne sie vom Druckzylinder zu lösen, wieder gefüllt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, fein zerkleinerte harte oder plastische Massen aus Celluloseestern auch bei Gegenwart von sehr großen Mengen pulverförmigen oder faserförmigen Füllmaterialien in sehr kurzer Zeit zu Forir_stiicl:en zu verpressen, da das Erwärnien der Pr eßform auf hohe Temperaturen, das Einfüllen und die genaue Dosierung des Preßpulvers und das Abkühlen des Preßlings unter Druck vollkommen hinwegfällt und durch diese Vorrichtung auch vor allem die Herstellung kleiner Preßlinge mit Hilfe einer größeren Anzahl von Durchtrittsöffnungen für die verflüssigte Preßmasse in einem Arbeitsgange ermöglicht wird. Ein besonderer Vorzug der Vorrichtung beruht darin, claß der Preßzylinder als Vorratsbehälter der verflüssigten Preßniasse ausgestaltet werden kann, so daß er ein größeres Quantum derselben enthält, welches durch einmittelbare Deheizung des Preßzylinders in heißflüssigetn Zustand gehalten werden kann, wodurch einerseits eine vollkomniene Ausfüllung; der Preßformen gewährleistet und andererseits ein ununterbrochenes arbeiten erin'>>licllt wird, da sofort nach Ausstoßung cles Preßlings oder nach Antügung einer leeren Form die neue Pressung erfolgen kann. Ganz besonders «-ichtag ist es, daß die Hohlformen nur die Größe der herzustellenden Preßlinge
zu haben brauchen, da die Preßinasse in die selben ja schon in clean encigültigeii @@oiwlcen unter Druck eintritt.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32460D DE441023C (de) | 1919-01-26 | 1919-01-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken aus Celluloseestern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32460D DE441023C (de) | 1919-01-26 | 1919-01-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken aus Celluloseestern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441023C true DE441023C (de) | 1927-02-21 |
Family
ID=7020333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC32460D Expired DE441023C (de) | 1919-01-26 | 1919-01-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken aus Celluloseestern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441023C (de) |
-
1919
- 1919-01-26 DE DEC32460D patent/DE441023C/de not_active Expired
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