<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Bevor nun die Formkasten unter die Presse gelangen, müssen sie vollständig und gleichmässig mit Masse gefüllt sein, damit die zu pressenden Platten iiberall gleichmässigen Druck erhalten und homogen werden. Es sind zu diesem Zweck besondere Einrichtungen vorgesehen, welche eine Verteilung und eine Einstampfung der Masse vornehmen. Eine Füllvorrichtung von an sich bekannter Art zum Anfüllen der Formrahmen ist in den Fig. 7 und 8 der Zeichnung dargestellt.
Bei deren Verwendung sind der Ablegetisch 11 und der Formrahmentisch 12 soweit auseinandergerückt, dass der ganze Formkasten 15, bezw. die zusammengesetzten mehreren Formen 15, 16 dazwischen Platz haben, wobei der Formrahmen auf Schienen 39 verschiebbar ist. über diesen Schienen 39 ist ein Füllkasten 40 angeordnet, der die Füllmasse für eine gewisse Anzahl zu füllender Formrahmen aufnehmen kann und welcher einen schmalen Austrittsspalt hat, die durch einen Schieber 41 verschliessbar ist. Die Kanten der Austrittsspalte befinden sich dicht über dem unter ihnen bewegbaren Formrahmen 15, 16. Der Füllkasten 40 kann vom Ablegetisch 11 aus mit Masse gefüllt werden und auf diese lässt man in bekannter Weise ein Gewicht 42 (oder Schnecken) wirken.
Bewegt man nun den Formkasten 15, 16 in der Richtung vom Ablegetisch 11 nach'dem Form- kastentisch 12 und öffnet den Schieber 41, wird der Kasten gefüllt.
Die Verteilung der Masse bei dem vollgefüllten Formkasten wird durch eine Art Harke (oder einen Kamm) verrichtet, welche sich über der Formoberfläche hin-und herbewegt und dabei gleichzeitig seitlich verschoben wird. Zu diesem Zweck sind vor und hinter dem Formkasten Schlittenführungen 27 angeordnet (Fig0 2 und 3), auf denen zwei Schlitten 18 geführt sind, die durch einen Bügel 19 miteinander verbunden sind. In diesem Bügel ist eine hin und her bewegbare Stange 20 gelagert, welche die Harkenzähne trägt, die in der über der Form liegenden
EMI2.1
eine Mutter 25 hin-und herschraubbar ist.
Diese Mutter 35 kann nach Art der Supportbewegungs- muttern bei Drehbänken aus zwei Teilen bestehen, so dass sie von der Schraubenspindel mit- genommen werden, aber auch, wenn beide Teile auseinander geschoben sind, stillstehen, bezw. zurückgeschoben werden kann. Die Mutter 25 steht mit den Armen 26 mit dem Exzenter 22 in Verbindung, so dass dieser Exzenter die Bewegung der Mutter 25 nach links oder rechts mit-
EMI2.2
Presse zu bewegbar ist.
Die beschriebene Einrichtung zur Bewegung der Harke gilt nur als Konstruktionsbeispicl
EMI2.3
gelangt, soll die in ihr befindliche Masse noch gestampft werden. Zwischen dem Formtisch und der Presse sind zweckmässig zwei Reihen von Stampfern 27 angeordnet, deren Arbeitsflächen so miteinander abwechseln, dass die ganze Formoberfläche beim Vorwärtsschieben bearbeitet wird,
EMI2.4
durch eine Daumenwelle 28 in an sich bekannter Weise angetrieben. Natürlich kann eine anders konstruierte Antriebsweise, als die gezeichnete, gewählt werden. Wenn die Form 15 die Stampfen 27
EMI2.5
Die Presse ist nun so eingerichtet, dass das beim Pressen aus der Masse austretende Wasser entfernt werden kann. Hierfür können verschiedene Anordnungen verwendet werden. Zwei derartige Anordnungen sind in den Fig0 f) und 6 dargestellt. In Fig. 5 ist der Pressholm mit 14 bezeichnet. 29 ist der Pressstempel, von welchen Stempeln auch mehrere an einem Holm an-
EMI2.6
ptatlc tj vorgesehen sein. Eine neuartige andere Einrichtung, welche mit der soeben beschriebenen xusamiuen oder auch für sich allein benutzt werden kann, ist in Fig. 6 veranschaulicht. Hierbei
EMI2.7
entfernt beim Pressen auf schnellste Art dasjenige Wasser, welches durch den Pressdruck über die Formkastenrmider gedruckt wird.
Sie ist nicht am Pressstempel angebracht, weil dieser, je mehr der Druck fortschreitet, umsomehr in den Formkasten hineintritt, die Saugleitung somit entweder zu hoch steht, um das Wasser ableiten zu können oder andernfalls auf den Formkastenrand auf-
EMI2.8
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
gekennzeichnet.
Die Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen können in konstruktiver Hinsicht mancherlei Veränderungen erfahren und sind nur als beispielsweise Ausführungsformen dargestellt. PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI3.2