DE2730881A1 - Fuellschieberkasten fuer steinpressen - Google Patents
Fuellschieberkasten fuer steinpressenInfo
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Description
ΟΙΡΙ.Ρϋϊ .! ' XMAUMBURG
bei Krankfurt a. M. /.
11
~Ύ~
27308Β1
Anmelderin; Brohltal-Deumag Aktiengesellschaft für
feuerfeste Erzeugnisse, 5401 ürmitz-Bahnhof
Titel; Füllschieberkasten für Steinpressen
Die Erfindung betrifft einen Füllschieberkasten zur Beschickung der Formöffnung von Steinpressen oder
dergleichen mit Formmasse. Durch Hin- und Herbewegungen des Füllschieberkastens wird mit dessen Unterkante die
Formkastenabdeckung im Bereich der Formöffnung abgestrichen, um überschüssige Formmasse zu entfernen.
Bei den bekannten Füllschieberanordnungen ist der Schieberkasten starr mit den Hin- und Herbewegungen
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ausführenden Tragschienen, die beispielsweise durch Laufrollen beweglich geführt sind, verbunden. Hier ist
jedoch nur im Anfangsstadium der Inbetriebnahme eine gute Kornabstreifung möglich. Bereits nach einer relativ
kurzen Produktionszeit tritt durch die Hin- und Herbewegungen und die damit verbundene Reibung ein erheblicher
Verschleiss an der Unterkante des Kastens auf, und es bildet sich ein Spalt zwischen Unterkante und Formkastenabdeckung,
so dass auf der Formkastenabdeckung Formmasse zurückbleibt, die vom Kasten nicht abgestreift wird.
Die liegenbleibende Masse beschleunigt den Verschleiss der Unterkante des Füllkastens und muss nach jedem
Arbeitsgang entfernt werden, was den Produktionsablauf verzögert. Weitere Verzögerungen treten dann ein, wenn
die Steinpresse stillgesetzt werden muss, um die Unterkante des Füllschieberkastens abzuschleifen und um den
Kasten neu einzurichten. Für die Beseitigung der auf der Formkastenabdeckung zurückbleibenden Formmasse werden
an grösseren Steinpressen MassenrückfUhrbänder und die
dazugehörigen Becherwerke installiert, was einen beachtlichen Aufwand zur Folge hat und die ganze Anlage
wesentlich verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Füllschieberkasten zu
schaffen, der eine einwandfreie Kornabstreifung gewähr-
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leistet, so dass nach dem Füllen der Steinform keine Masserückstände auf der Formkastenabdeckung liegenbleiben.
Dies wird gemäss der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, dass der Schieberkasten federnd an
seinen Hin- und Herbewegungen ausführenden Tragschienen angeordnet ist und mit seinem Abstreifrahmen gegen die
Formkastenabdeckung gedrückt wird.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung des Füllschieberkastens findet eine einwandfreie Abstreifung der Formmasse
von der Formkastenabdeckung über einen längeren Produktionszeitraum statt, was ζ u einem beachtlichen Rationalisierungseffekt
bei der Steinherstellung führt. Weiterhin entfallen die viel Raum beanspruchenden Massenrückführbänder
und die dazugehörigen Becherwerke, was eine Kostenersparnis bei der Herstellung und Installation der
Steinpresse bringt. Da die Verschleisserscheinungen am Füllkasten nur sehr gering sind, ist ein Austausch des
Abstreifrahmens am Füllkasten nur noch selten erforderlich,
so dass durch den erfindungsgemässen Füllkasten der Ausstoss der Steinpresse und damit ihre Produktivität
gegenüber den Pressen mit den bekannten Füllschieberkästen wesentlich erhöht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass an den Tragschienen Halterungen angebracht
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sind, die den Schieberkasten haltende Bolzen mit Schraubenfedern aufnehmen und mit am Schieberkasten
angebrachten Führungsstücken zusammenwirken. Am Schieberkasten können parallel zu den Tragschienen verlaufende
Winkeleisen befestigt sein, die Schlitze für die an den Tragschienen angebrachten Halterungen aufweisen. Die
Führungsstücke können an den Winkeleisen befestigt und mit Abdeckplatten versehen sein, um ein gegen Eindringen
von Formmasse geschütztes, abgeschlossenes Gehäuse für die Halterungen und die Bolzen zu bilden. Die über die
Bolzen geschobenen Schraubenfedern können sich an den Halterungen und an auf die Gewinde der Bolzen aufgeschraubten
und gegen ungewolltes Verdrehen gesicherte Muttern abstützen. Die Schlitze in den Winkeleisen für
die Halterungen können durch an diesen angebrachten Führungs- und Abdeckstücken abgedeckt werden. Die Köpfe
der Gewindebolzen können durch Flacheisenschlüsselsicherungen gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert
sein. Der Abstreifrahmen kann auswechselbar am Füllschieberkasten angebracht sein. Die schrägen Kasteninnenbleche
können ebenfalls auswechselbar im Füllschieberkasten befestigt sein, um den Kasten zum Füllen von
Mehrlochformen umrüsten zu können, wobei für jede Formöffnung ein gesonderter Abstreifrahmen vorgesehen ist.
Nach innen ragende Winkeleisen können an der Einfüllöffnung des Kastens angebracht sein, um ein überschwappen
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der Formmasse zu verhindern.
Der Anpressdruck für den Abstreifrahmen des Füllschieberkastens
gegen die Formkastenabdeckplatte kann auch mittels eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders erzeugt
werden. Zur Befestigung des Pneumatik- oder Hydraulikzylinders kann ein Kopfblech am Behälter vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen
werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Draufblick auf den Füllschieberkasten, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 2.
Der Füllschieberkasten besteht aus dem trichterförmigen
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Behälter 1 zur Aufnahme der für die Steinherstellung erforderlichen Formmasse, dem Abstreifrahmen 2 und den
beiden Winkeleisen 3 und 4, die Schlitze 5 für die Halterungen 6 aufweisen. Die Halterungen 6 sind mittels
Schrauben 7 an den Hin- und Herbewegungen ausführenden Tragschienen 8 befestigt. Die Tragschienen 8 sind an
beiden Schmalseiten des Füllschieberkastens angeordnet und zwischen ortsfesten Rollenpaaren 15, 16 gelagert.
Die Halterungen 6 weisen Bohrungen 17 und die Winkeleisen 3 und 4 Bohrungen 18 auf, durch die Gewindebolzen 19 gesteckt
sind. Um den Gewindebolzen 19 ist eine Schraubenfeder 20 gelegt, die sich an der Halterung 6 und auf
einer auf den Bolzen 19 aufgeschraubten Mutter 25 abstützt. An den Winkeleisen 3 und 4 sind Führungsstücke 26 und
angeschweisst, die zur Führung der Halterung 6 und der Mutter 25 dienen, so dass die Mutter 25 gegen unerwünschte
Verdrehungen gesichert ist. Zur Abdeckung des Schlitzes in den Winkeleisen 3 und 4 ist das Haltestück 6 mit einem
Führungs- und Abdeckstück 30 versehen. An den Führungsstücken 26 und 27 sind Abdeckplatten 31 und 32 befestigt,
so dass ein abgeschlossenes und gegen Eindringen von Formmasse geschütztes Gehäuse gebildet wird, in welchem
die Halterung 6, der Bolzen 19, die Feder 20 und die Mutter 25 untergebracht sind. Die Köpfe der Bolzen 19
sind durch auf den Winkeleisen 3 und 4 befestigte Flacheisenschlüsselsicherungen
33 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert.
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Der Abstreifrahmen 2 ist mittels Schrauben 35 am trichterförmigen Behälter 1 des Füllschieberkastens
auswechselbar befestigt. Die schrägen Behälterinnenbleche 36 und 37 können ausgewechselt werden, wenn der Füllkasten
beispielsweise für eine Mehrlochform umgerüstet werden soll, wobei dann für jede Formöffnung ein
gesonderter Abstreifrahmen verwendet wird. Um ein Überschwappen
der in dem Behälter 1 befindlichen Formmasse zu vermeiden, sind am oberen Behälterrand nach innen
ragende Winkeleisen 38 und 39 angebracht.
Die Kraft der Federn 20 wird über die Bolzen 19 auf die Winkeleisen 3 und 4 und über den Behälter 1 auf den
Abstreifrahmen 2 übertragen, der seinerseits mit seiner
Unterkante auf die Formkastenabdeckung 10 gedrückt wird. Die Schlitze 5 für die Halterungen 6 ermöglichen eine
selbsttätige Nachstellung des Abstreifrahmens 2 bei Verschleiss seiner Unterkante, so dass für einen langen
Zeitraum ein einwandfreies Abstreifen der Formsandmasse von der Formkastenabdeckplatte 10 in die Formöffnung 11
gewährleistet ist. Durch Lösen der vier Schrauben 7 kann der Füllschieberkasten ausgetauscht werden. Der Druck,
den die Unterkante des Abstreifrahmens 2 auf die Formkastenabdeckplatte
10 ausübt, kann durch Drehen der Bolzen 19 eingestellt oder bei Verschleiss nachgestellt werden.
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Statt der Bolzen 19 und der Schraubenfedern 20 können
auch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder verwendet werden, um den Abstreifrahmen 2 des Füllschieberkastens gegen
die Formkastenabdeckplatte 10 zu drücken. Zur Befestigung derartiger Zylinder ist ein Kopfblech 40 am Behälter 1
vorgesehen.
Die Erfindung wurde anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung keineswegs auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, denn es sind mannigfaltige
Abwandlungsmöglichkeiten im Aufbau des erfindungsgemässen
Füllschieberkastens und in der Gestaltung seiner Einzelteile vorhanden, ohne dass dabei der durch die
Erfindung abgesteckte Rahmen verlassen wird.
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Claims (12)
- 273008tPatentansprüchef 1.J Füllschieberkasten zur Beschickung der Formöffnung von Steinpressen oder dergleichen mit Formmasse, dadurch gekennzeichnet , dass der Schieberkasten federnd an seinen Hin- und Herbewegungen ausführenden Tragschienen (8) angeordnet ist und mit seinem Abstreifrahmen (2) gegen die Formkastenabdeckung (10) gedrückt wird.
- 2. Füllschieberkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass an den Tragschienen (8) Halterungen (6) angebracht sind, die den Schieberkasten haltende Bolzen (19) mit Schraubenfedern (20) aufnehmen und mit am Schieberkasten angebrachten Führungsstücken (26, 27) zusammenwirken.
- 3. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass am Schieberkasten parallel zu den Tragschienen (8) verlaufende Winkeleisen (3, 4) befestigt sind, die Schlitze (5) für die an den Tragschienen (8) angebrachten Halterungen (6) aufweisen.609882/0537ORIGINAL INSPECTED2730981
- 4. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsstücke (26, 27) an den Winkeleisen (3, 4) befestigt und mit Abdeckplatten (31, 32) versehen sind, um ein gegen Eindringen von Formmasse geschütztes, abgeschlossenes Gehäuse für die Halterungen (6) und die Bolzen (19) zu bilden.
- 5. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass sich die über die Bolzen (19) geschobenen Schraubenfedern (2O^ an den Halterungen (6) und an auf die Gewinde der Bolzen (19) aufgeschraubten und gegen ungewolltes Verdrehen gesicherten Muttern (25) abstützen.
- 6. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Schlitze (5) in den Winkeleisen (3, 4) für die Halterungen (6) durch an diesen angebrachte Führungs- und Abdeckstücke (30) abgedeckt sind.
- 7. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Köpfe der Gewindebolzen (19)durch Flacheisenschlüsselsicherungen (33) gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert sind.809882/0537
- 8. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Abstreifrahmen (2) auswechselbar am Füllschieberkasten angebracht ist.
- 9. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die schrägen Kasteninnenbleche (36, 37) auswechselbar im Füllschieberkasten befestigt sind, um den Kasten zum Füllen von Mehrlochformen umrüsten zu können, wobei für jede Formöffnung (11) ein gesonderter Abstreifrahmen (2) vorgesehen ist.
- 10. Füllschieberkasten nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass nach innen ragende Winkeleisen (38, 39) an der Einfüllöffnung des Kastens angebracht sind, um ein überschwappen der Formmasse zu verhindern.
- 11. Füllschieberkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck für den Abstreifrahmen (2) des Füllschieberkastens gegen die Formkastenabdeckplatte (10) mittels eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders erzeugt wird.
- 12. Füllschieberkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass zur Befestigung des Pneumatik- oder Hydraulikzylinders ein Kopfblech (40) am Behälter (1) vorgesehen ist.809882/0537
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