DE2261338C2 - Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole - Google Patents
Handfeuerwaffe, insbesondere PistoleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/62—Breech mechanisms, e.g. locks using combustion gas pressure for adding to the mechanical locking action, or for delaying breech opening movement
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/22—Bearing arrangements for the reciprocating gun-mount or barrel movement
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Description
3 4
zwischen denen Kolbenringe vorgesehen sind, wobei gesichert, wobei das verstärkte Endstück 8 des Zylinder
Zylinder im Bereich der Laufmündung eine koni- ders 5 an der hinteren Stirnseite eine Ausnehmung 9
sehe Abschlußfläcbe für den Ringraum aufweist, an aufweist, in die unter der Wirkung der Vorholfeder 7
der sich ein entsprechend konischer, radial geschlitz- ein Riegelkörper 10 einrastet. Um den Zylinder S
ter Dichtring abstützt, dem ein in eine Ringnut ein- 5 vom übrigen Verschluß 3 zu lösen, ist es bloß erforgreifender
Sprengring oder dergleichen zugeordnet derlich, den Riegelkörper 10 von Hand aus gegen die
ist Durch die Konizität der Abschlußfläche und des Kraft der Vorholfeder 7 so weit zunickzudrücken,
Dichtringes wird bei der Druckbeaufschlagung des daß er aus der Ausnehmung 9 austritt, wonach der
Spiengringes durch die Pulvergase der Dichtring ra- Zylinder S dem übrigen Verschluß 3 gegenüber nur
dial einwärts auf den Lauf gedrückt und dadurch m verdreht zu werden braucht. Die Hauptaufgabe der
eine gute Abdichtung im Bereich der Laufmündung Vorholfeder 7 besteht aber selbstverständlich darin,
erzielt. Auf der anderen Seite ergeben die Kolben- den sich bei der Schußabgabe zurückbewegenden
ringe die alleemein bekannte gute Dichtwirkung. Verschluß 3 wieder in die Schließstellung vorwärts-
Zweckmäßig ist es auch, wenn der Lauf an seiner zubringen.
Außenseite von der bzw. den Querbohrungen ausge- 15 Der Lauf 1 ist im Bereich des Verschlußseitigen
hende, zur Laufmündung gerichtete und in dieser Endes des Zylinders 5 als Kolben ausgebildet, der
Richtung auslaufende Vertiefungen aufweist, um eine aus zwei Bunden 11 besteht, zwischen denen drei
bessere Ablenkung der aus der Querbohrung austre- Kolbenringe 12 eingesetzt sind. Im Bereich der Lauf-
tenden Pulvergase in die Lauflängsrichtung zu crzie- mündung weist der Zylinder 5 eine den Ringraum 4
len. 20 begrenzende konisch* Abschlußfläche 13 auf, an der
In der Zeichnung ist der Efindungsgegenstand in sich ein entsprechend Konischer, radial geschlitzter
einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zei- Dichtring 14 abstützt, der seinerseits durch einen
gen Sprengring 15 gehalten wird. Der Sprengring 15 ist in
Fig. I und 2 den Vorderteil einer Pistole im einer Ringnut 16 des Zylinders5 eingesetzt.
Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie H-IT 25 Der Lauf 1 ist mit vier in den Ringraum 4 mün-
derFig. 1. denden Querbohrungen 17 versehen und weist von
Der Pistolcnlauf 1 ist im nur teilweise dargestellten den Querbohrungen 17 ausgehende, zur Laufmün-
Griffstück2 fest, also unbeweglich eingesetzt. Der dung gerichtete und ia dieser Richtung auslaufende
Verschluß 3 ist am Griffstück 2 verschiebbar geführt Vertiefungen 18 auf.
und als sogenannter Masseverschluß ausgebildet, der 3" Sobald das Geschoß nach der Schußabgabe die
mit dem Lauf 1 auch während der Schußabgabe nicht Querbohrungen 17 passiert hat, treten die Pulvergase
verriegelt ist. Der Verschluß 3 reicht vorwärts bis zur in den Ringraum 4 ein, der sich verkleinert, da der
Laufmündung und ist dort mit einem den Lauf 1 un- Zylinder 5 die Rückbewegung des Verschlüssen" 3
ter Freilassung eines Ringraumes 4 umschließenden mitmacht, wogegen der von den Bunden 11 gebildete
Zylinders 5 verriegelt. Diese Verriegelung ist in übli- 35 Kolben am Lauf 1 an Ort und Stelle bleibt. Die PuI--
eher Weise bajonettverschlußartig ausgeführt, wobei vergase bremsen daher den Rücklauf des Verschlus-
nur eine Verriegelungswarze 6 dargestellt ist ses, bis das Geschoß den Lauf i überhaupt verlassen
(F i g. 1). In der Verriegelungsstellung wird der Zy- hat und die Pulvergase durch die Querbohrungen 17
linder 5 durch die Vorholfeder 7 des Verschlusses 3 und die Laufbohrung austreten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handfeuerwaffe, inbesondere Pistole, mit lieh. Der Verstärkung der Kraft der Vorholfeder sind
einem im Griffstück oder dergleichen fest einge- 5 im Hinblick auf die Notwendigkeit des Spannens der
setzten Lauf und einem diesen vorne umschlie- Waffe von Hand aus ebenfalls enge Grenzen gesetzt,
ßenden, gegen eine Vorbolfeder zurückschiebba- Daher sind Konstruktionen mit reinem Masseverren,
mit dem Lauf nicht verriegelbaren Ver- Schluß bisher nur bei Waffen mit kleinerem Xaliber
Schluß, dadurch gekennzeichnet, daß angewendet worden.
der den Lauf (1) umschließende Teil des Ver- io Es sind zwar auch schon sogenannte Gasdrucklaschlusses
(3) als Zylinder (5) dient, der einen ge- der bekannt, bei denen der Lauf wenigstens eine
gen den Lauf abgedichteten Ringraum (4) auf- über einen Kanal zu einem Kolben führende Querweist,
und daß der Lauf im Bereich des ver- bohrung aufweist Der Verschluß ist bei der Schußschlußseitigen
Zylinderendes als Kolben (11) aus- abgabe mit dem Lauf verriegelt, welche Verriegegebildet
und mit wenigstens einer in den Ring- 15 lung mit Hilfe des von den Pulvergasen über die
raum mündenden, an sich bekannten Querboh- Querbohrung beaufschlagten Kolbens nach der Schußrung
(17) versehen ist. abgabe wieder gelöst wird. Hier hande'-t 05 ^ich also
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch ebenfalls um eine im Vergleich zu einer Ausbildung
gekennzeichnet, daß der den Lauf (1) umschlie- mit Masseverschluß komplizierte und technisch aufßende
Zylinder (5) als gesonderter, mit dem übri- ao wendige Konstruktion.
gen Verschluß (3) bajonettartig verriegelbarer Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Teil ausgebildet und milicls der Vorholfeder (7) diese Mängel zu beseitigen und eine Handfeuerwaffe,
in der Verriegelungsstellung sicherbar ist. insbesondere Pistole, der eingangs beschriebenen Art
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch zu schaffen, die sich ohne wesentliche Erhöhung des
gekennzeichnet, daß der Kolben am Lauf (1) aus 25 technischen Aufwandes auch für giößere Kaliber
zwei Bunden (11) besteht, zwischen denen KoI- bzw. verstärkten Gasdruck eignet und dabei keine zu
benringe (12) vorgesehen sind, und daß der Zy- starke Vorholfeder erfordert.
linder (5) im Bereich der Laufmündung eine ko- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
nische Abstütiiläche (13) für den Ringraum (4) daß der den Lauf umschließende Teil des Verschlusaufweist,
an der sich ein entsprechend konischer, 30 ses als Zylinder dient, der einen gegen den Lauf abradial
geschlitzter Dichtring (i4) abstützt, dem gedichteten Ringraum aufweist, und daß der Lauf im
ein in eine Ringnut (16) eingreir :nder Sprengring Bereich des verschlußseitigen Zylinderendes als KoI-(15)
oder dergleichen zugeordnet ist. . ben ausgebildet und mit wenigstens einer in den
4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 dadurch Ringraum mündenden, an sich bekannten Querbohgekennzeichnet,
daß der Lauf (1) an seiner 35 rung versehen ist. Da der Verschluß nach der Schuß-Außenseite
von der bzw. den Querbohrungen abgabe zurückbewegt wird, verschiebt sich auch der
(17) ausgehende, zur Laufmündung gerichtete den Lauf umschließende, einen Te't des Verschlusses
und in dieser Richtung auslaufende Vertiefungen bildende Zylinder relativ zum Lauf, so daß sich der
(18) aufweist. Ringraum vor dem Kolben verkleinert. In diesen sich
*o bei der Rückbewegung des Verschlusses zufolge des
an Ort verbleibenden Kolbens verkleinernden Ringraum treten nach der Schußabgabe die expandieren-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handfeuer- den Pulvergase durch die Querbohrung bzw. Querwaffe,
insbesondere Pistole, mit einem im Griffstück bohrungen ein, sobald das durch den Lauf gedrückte
oder dergleichen fest eingesetzten Lauf und einem 45 Geschoß die Querbohrung passiert hat. Daher wird
diesen vorne umschließenden, gegen eine Vorholfe- die Rückbewegung des Verschlusses stark abgeder
zurückschiebbaren, mit dem Lauf nicht verriegel- bremst und die Vorholfeder braucht nicht mehr die
baren Verschluß. volle kinetische Energie des Verschlusses aufzuneh-
Derartige Handfeuerwaffen haben den Vorteil men. Es braucht demnach die Masse des Verschlus-
einer besonders einfachen Konstruktion, da jeglicher 50 ses nicht vergrößert zu werden und es genügt eine
Verriegelungsmechanismus zwischen Lauf und Ver- vergleichsweise schwache Vorholfeder, die sich dann
Schluß fehlt. Außerdem wird durch den im Griffstück auch ohne weiteres von Hand aus spannen läßt,
oder dergleichen fest eingesetzten, sogenannten star- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der den
ren Lauf der weitere Vorteil erhöhter Treffsicherheit Lauf umschließende Zylinder als gesonderter, mit
erzielt, da der Lauf mit dem Griffstück oder derglei- 55 dem übrigen Verschluß bajonettartig verriegelbarer
chen eine starre Einheit bildet und kein Spiel vorhan- Teil ausgebildet und mittels der Vorholfeder in der
den ist, das, wenn auch in geringem Ausmaß, bei Verriegelungsstellung sicherbar. Diese Unterteilung
einem beweglichen Lauf unbedingt erforderlich wäre. ergibt nicht nur fertigungsmäßige Vorteile, sondern
Eine solche Waffe ist aber nur dann praktisch bringt auch eine leichtere Reinigungsmöglichkeit des
brauchbar, wenn die Treibkraft der Pulvergase, die 60 von den Pulvergasen beaufschlagten Zylinders mit
Masse des Verschlusses und die Kraft der Vorholfe- sich. Dabei wird in günstiger Weise die Vorholfeder
der aufeinander abgestimmt sind. Bei größerem Kali- zugleich zur Lagesicherung des Zylinderteiles in der
ber bzw. verstärkter Treibkraft der Pulvergase muß verriegelten Stellung ausgenützt,
demriach die Masse des Verschlusses erhöht oder we- Um eine gute Abdichtung des Ringraumes zu er-
gen der Zunahme der kinetischen Energie des Ver- 65 zielen, auch wenn sich an der Laufaußenfläche bzw.
Schlusses mit dem Quadrat der Geschwindigkeit am Zylinderinncnmantel Verkrustungen durch PuI-
die Kraft der Vorholfeder beträchtlich verstärkt verrückstände gebildet haben sollten, besteht der
werden. Die Erhöhung der Verschlußmasse ist Kolben am Lauf erfindungsgemäß aus zwei Bunden,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261338 DE2261338C2 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole |
DE19732355515 DE2355515C2 (de) | 1972-12-15 | 1973-11-07 | Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19732355515 DE2355515C2 (de) | 1972-12-15 | 1973-11-07 | Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole |
Publications (3)
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---|---|
DE2261338A1 DE2261338A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2261338B1 DE2261338B1 (de) | 1974-03-28 |
DE2261338C2 true DE2261338C2 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=25764240
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355515 Expired DE2355515C2 (de) | 1972-12-15 | 1973-11-07 | Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612380U1 (de) * | 1996-07-23 | 1996-11-21 | Sigg, Hans-Peter, 79798 Jestetten | Selbstladepistole |
-
1972
- 1972-12-15 DE DE19722261338 patent/DE2261338C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-11-07 DE DE19732355515 patent/DE2355515C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE2355515C2 (de) | 1975-10-23 |
DE2355515B1 (de) | 1975-02-20 |
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