AT319816B - Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole - Google Patents

Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole

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AT319816B
AT319816B AT1040072A AT1040072A AT319816B AT 319816 B AT319816 B AT 319816B AT 1040072 A AT1040072 A AT 1040072A AT 1040072 A AT1040072 A AT 1040072A AT 319816 B AT319816 B AT 319816B
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AT
Austria
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barrel
cylinder
annular space
lock
piston
Prior art date
Application number
AT1040072A
Other languages
English (en)
Inventor
Kepplinger Johann
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers
    • F41A3/86Coil spring buffers mounted under or above the barrel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/90Fluid buffers
    • F41A3/94Fluid buffers in combination with spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem im Griffstück   od. dgl.   fest eingesetzten Lauf und einem diesen vorne umschliessenden, gegen eine Vorholfeder zurückschiebbaren, mit dem Lauf nicht verriegelbaren Verschluss. 



   Derartige Handfeuerwaffen haben den Vorteil einer besonders einfachen Konstruktion, da jeglicher Verriegelungsmechanismus zwischen Lauf und Verschluss fehlt. Ausserdem wird durch den im Griffstück   od. dgl.   fest eingesetzten, sogenannten starren Lauf der weitere Vorteil erhöhter Treffsicherheit erzielt, da der Lauf mit dem Griffstück   od. dgl.   eine starre Einheit bildet und kein Spiel vorhanden ist, das, wenn auch in geringem Ausmass, bei einem beweglichen Lauf unbedingt erforderlich wäre. Eine solche Waffe ist aber nur dann praktisch brauchbar, wenn die Treibkraft der Pulvergase, die Masse des Verschlusses und die Kraft der Vorholfeder aufeinander abgestimmt sind.

   Bei grösserem Kaliber bzw. verstärkter Treibkraft der Pulvergase muss demnach die Masse des Verschlusses erhöht oder wegen der Zunahme der kinetischen Energie des Verschlusses mit dem Quadrat der Geschwindigkeit die Kraft der Vorholfeder beträchtlich verstärkt werden. Die Erhöhung der Verschlussmasse ist mit Rücksicht auf das Gesamtgewicht und die Gesamtabmessungen der Waffe wegen der sonst nicht mehr vorhandenen guten Handlichkeit kaum möglich. Der Verstärkung der Kraft der Vorholfeder sind im Hinblick auf die Notwendigkeit des Spannens der Waffe von Hand aus ebenfalls enge Grenzen gesetzt. Daher sind Konstruktionen mit reinem Masseverschluss bisher nur bei Waffen mit kleinerem Kaliber angewendet worden. 



   Es sind zwar auch schon sogenannte Gasdrucklader bekannt, bei denen der Lauf wenigstens eine über einen Kanal zu einem Kolben führende Querbohrung aufweist. Der Verschluss ist bei der Schussabgabe mit dem Lauf verriegelt, welche Verriegelung mit Hilfe des von den Pulvergasen über die Querbohrung beaufschlagten Kolbens nach der Schussabgabe wieder gelöst wird. Hier handelt es sich also ebenfalls um eine im Vergleich zu einer Ausbildung mit Masseverschluss komplizierte und technisch aufwendige Konstruktion. 



   Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich ohne wesentliche Erhöhung des technischen Aufwandes auch für grössere Kaliber bzw. verstärkten Gasdruck eignet und dabei keine zu starke Vorholfeder erfordert. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der den Lauf umschliessende Teil des Verschlusses als Zylinder dient, der einen gegen den Lauf abgedichteten Ringraum freilässt, dass der Lauf im Bereich des verschlussseitigen Zylinderendes einen Kolben bildet und mit wenigstens einer in den Ringraum mündenden, an sich bekannten Querbohrung versehen ist. Da der Verschluss nach der Schussabgabe zurückbewegt wird, verschiebt sich auch der den Lauf umschliessende, einen Teil des Verschlusses bildende Zylinder relativ zum Lauf, so dass sich der Ringraum vor dem Kolben verkleinert. In diesen sich bei der Rückbewegung des Verschlusses zufolge des an Ort verbleibenden Kolbens verkleinernden Ringraum treten nach der Schussabgabe die expandierenden Pulvergase durch die Querbohrung bzw. Querbohrungen ein, sobald das durch den Lauf gedrückte Geschoss die Querbohrung passiert hat.

   Daher wird die Rückbewegung des Verschlusses stark abgebremst und die Vorholfeder braucht nicht mehr die volle kinetische Energie des Verschlusses aufzunehmen. 



  Es braucht demnach die Masse des Verschlusses nicht vergrössert zu werden und es genügt eine vergleichsweise schwache Vorholfeder, die sich dann auch ohne weiteres von Hand aus spannen lässt. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der den Lauf umschliessende Zylinder als gesonderter, mit dem übrigen Verschluss bajonettartig verriegelbarer Teil ausgebildet und mittels der Vorholfeder in der Verriegelungsstellung sicherbar. Diese Unterteilung ergibt nicht nur   fertigungsmässige   Vorteile, sondern bringt auch eine leichtere Reinigungsmöglichkeit des von den Pulvergasen beaufschlagten Zylinders mit sich. Dabei wird in günstiger Weise die Vorholfeder zugleich zur Lagesicherung des Zylinderteiles in der verriegelten Stellung ausgenutzt. 



   Um eine gute Abdichtung des Ringraumes zu erzielen, auch wenn sich an der Laufaussenfläche bzw. am Zylinderinnenmantel Verkrustungen durch Pulverrückstände gebildet haben sollten, besteht der Kolben am Lauf erfindungsgemäss aus zwei Bunden, zwischen denen Kolbenringe vorgesehen sind, wobei der Zylinder im Bereich der Laufmündung eine konische Abschlussfläche für den Ringraum aufweist, an der sich ein entsprechend konischer, radial geschlitzter Dichtring abstützt, dem ein in eine Ringnut eingreifender Sprengring   od. dgl.   zugeordnet ist. Durch die Konizität der Abschlussfläche und des Dichtringes wird bei der Druckbeaufschlagung des Sprengringes durch die Pulvergase der Dichtring radial einwärts auf den Lauf gedrückt und dadurch eine gute Abdichtung im Bereich der Laufmündung erzielt.

   Auf der andern Seite ergeben die Kolbenringe die allgemein bekannte gute Dichtwirkung. 



   Zweckmässig ist es auch, wenn der Lauf an seiner Aussenseite von der bzw. den Querbohrungen ausgehende, zur Laufmündung gerichtete und in dieser Richtung auslaufende Vertiefungen aufweist, um eine bessere Ablenkung der aus der Querbohrung austretenden Pulvergase in die Lauflängsrichtung zu erzielen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l und 2 den Vorderteil einer Pistole im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie 11-11 der   Fig. 1.   



   Der   Pistolenlauf --1-- ist   im nur teilweise dargestellten   Griffstück --2-- fest,   also unbeweglich eingesetzt. Der   Verschluss --3-- ist   am   Griffstück --2-- verschiebbar   geführt und als sogenannter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Masseverschluss ausgebildet, der mit dem   Lauf--l--auch   während der Schussabgabe nicht verriegelt ist. Der   Verschluss --3-- reicht   vorwärts bis zur Laufmündung und ist dort mit einem den   Lauf--l--unter   
 EMI2.1 
 nur verdreht zu werden braucht. Die Hauptaufgabe der   Vorholfeder --7-- besteht   aber selbstverständlich darin, den sich bei der Schussabgabe zurückbewegenden Verschluss --3-- wieder in die Schliessstellung vorwärtszubringen. 



   Der   Lauf-l-ist   im Bereich des verschlussseitigen Endes des   Zylinders --5-- als   Kolben ausgebildet, der aus zwei Bunden --11-- besteht, zwischen denen drei Kolbenringe --12-- eingesetzt sind. Im Bereich der Laufmündung weist der   Zylinder --5-- eine   den   Ringraum--4--begrenzende   konische Abschlussfläche - auf, an der sich ein entsprechend konischer, radial geschlitzter Dichtring --14-- abstützt, der 
 EMI2.2 
 bleibt. Die Pulvergase bremsen daher den Rücklauf des Verschlusses, bis das Geschoss den   Lauf-l--   überhaupt verlassen hat und die Pulvergase durch die Querbohrungen --17-- und die Laufbohrung austreten können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem im Griffstück   od. dgl.   fest eingesetzten Lauf und einem diesen vorne umschliessenden, gegen eine Vorholfeder zurückschiebbaren, mit dem Lauf nicht verriegelbaren 
 EMI2.3 
 als Zylinder (5) dient, der einen gegen den Lauf abgedichteten Ringraum (4) freilässt, dass der Lauf im Bereich des verschlussseitigen Zylinderendes einen Kolben (11) bildet und mit wenigstens einer in den Ringraum mündenden, an sich bekannten Querbohrung (17) versehen ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. umschliessende Zylinder (5) als gesonderter, mit dem übrigen Verschluss (3) bajonettartig verriegelbarer Teil ausgebildet und mittels der Vorholfeder (7) in der Verriegelungsstellung sicherbar ist. EMI2.5 aus zwei Bunden (11) besteht, zwischen denen Kolbenringe (12) vorgesehen sind, und dass der Zylinder (5) im Bereich der Laufmündung eine konische Abstützfläche (13) für den Ringraum (4) aufweist, an der sich ein entsprechend konischer, radial geschlitzter Dichtring (14) abstützt, dem ein in eine Ringnut (16) eingreifender Sprengring (15) od. dgl. zugeordnet ist. EMI2.6 Aussenseite von der bzw. den Querbohrungen (17) ausgehende, zur Laufmündung gerichtete und in dieser Richtung auslaufende Vertiefungen (18) aufweist.
AT1040072A 1972-12-06 1972-12-06 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole AT319816B (de)

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US420539A US3886844A (en) 1972-12-06 1973-11-30 Small arm
BE138488A BE808191A (fr) 1972-12-06 1973-12-04 Arme a feu portative en particulier, pistolet

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BE808191A (fr) 1974-03-29

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