DE2355515B1 - Handfeuerwaffe,insbesondere Pistole - Google Patents

Handfeuerwaffe,insbesondere Pistole

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DE2355515B1
DE2355515B1 DE19732355515 DE2355515A DE2355515B1 DE 2355515 B1 DE2355515 B1 DE 2355515B1 DE 19732355515 DE19732355515 DE 19732355515 DE 2355515 A DE2355515 A DE 2355515A DE 2355515 B1 DE2355515 B1 DE 2355515B1
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Germany
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barrel
cylinder
annular space
handgun
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DE19732355515
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DE2355515C2 (de
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Johann Ing Kepplinger
Karl Ob-Ing Wagner
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/62Breech mechanisms, e.g. locks using combustion gas pressure for adding to the mechanical locking action, or for delaying breech opening movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/22Bearing arrangements for the reciprocating gun-mount or barrel movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem im Griffstück od. dgl. fest eingesetzten Lauf und einem diesen vorne umschließenden, gegen eine Vorholfeder zurückschiebbaren, mit dem Lauf nicht verriegelbaren Verschluß nach Patent 2 261 338, wonach der den Lauf umschließende Teil des Verschlusses als Zylinder dient, der einen gegen den Lauf abgedichteten Ringraum aufweist, wobei der Lauf im Bereich des verschlußseitigen Zylinderendes als Kolben ausgebildet und mit wenigstens einer in den Ringraum mündenden Querbohrung versehen ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in den sich bei der Rückbewegung des Verschlusses zufolge des an Ort verbleibenden Kolbens verkleinernden Ringraum nach der Schußabgabe die expandierenden Pulvergase eintreten, sobald das durch den Lauf gedrückte Geschoß die Querbohrung passiert hat. Daher wird die Rückbewegung des Verschlusses stark abgebremst, und die Vorholfeder braucht nicht mehr die volle kinetische Energie des Verschlusses aufzunehmen. Bei größerem Kaliber bzw. verstärktem Gasdruck genügt demnach ohne Vergrößerung der Masse des Verschlusses eine vergleichsweise schwache Vorholfeder, die ein leichtes Spannen der Waffe ermöglicht.
Nach dem Hauptpatent weist der Zylinder im Bereich der Laufmündung eine konische Abschlußfläche für den Ringraum auf, an der sich ein entsprechend konischer, radial geschlitzter Dichtring abstützt, dem ein in eine Ringnut eingreifender Sprengring od. dgl. zugeordnet ist. Dabei handelt es sich um eine mehrteilige Dichtkonstruktion, die sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Wartung Schwierigkeiten bereitet. Außerdem ist der Zylinder im Bereich der Laufmündung eingezogen, um sich am Lauf zu führen, so daß keine durchlaufende Zylinderbohrung vorhanden ist. Der durch die konische Abschlußfläche gebildete Absatz erschwert nun die übliche Reinigung des Zylinders, die notwendig ist, da der Zylinder von den Pulvergasen beaufschlagt wird.
Es hat sich gezeigt, daß Patronen verschiedener Herkunft trotz gleichen Kalibers hinsichtlich ihrer Treibladung und des Geschoßgewichtes verschieden sind. Würde man die Waffe nur für eine Patronenart auslegen, so käme es, je nachdem, ob dann stärkere oder schwächere Patronen verschossen werden, zu einem zu starken Rückstoß oder gegebenenfalls sogar zu Funktionsstörungen beim Verschlußrücklauf.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handfeuerwaffe nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß der den Lauf umschließende Zylinder keine Reinigungsschwierigkeiten bereitet, am Lauf gut geführt ist und Anpassungsmöglichkeiten in bezug auf
ίο verschiedene Patronenarten bestehen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der den Lauf umschließende Zylinder im Bereich der Laufmündung eine von vorne eingesetzte, den Ringraum stirnseitig abdichtende Führungsbüchse trägt, die wahlweise gegen eine wenigstens einen Durchströmkanal bildende Führungsbüchse austauschbar ist.
Da eine eigene Führungsbüchse vorgesehen ist, kann der Zylinder eine durchlaufende Bohrung aufweisen und demnach leicht mit den üblichen Reinigungsgeräten gereinigt werden. Die Führungsbüchse sichert eine gute Führung des Zylinders am Lauf, und es ergibt sich ein einstückiger Dichtkörper, der leicht ein- und ausbaubar ist. Die Anordnung der Bohrungen, die Wahl der Größe des Zylinderraumes und die Bemessung der Vorholfeder werden zweckmäßig an die vorhandene stärkste Patronenart angepaßt. Soll nun mit Patronen geringeren Arbeitsvermögens geschossen werden, bestünde die Gefahr, daß die Bremswirkung der Pulvergase im Ringraum zu groß ist, um die volle Rückbewegung des Verschlusses unter dem verringerten Rückstoß zu gewährleisten. Eine verkürzte Rückbewegung des Verschlusses hätte aber Funktionsstörungen hinsichtlich des Ausstoßes der abgeschossenen Patronenhülse und der Zuführung der neuen Patrone zur Folge. In diesem Fall wird nun erfindungsgemäß die Austauschführungsbüchse eingesetzt, die wenigstens einen Durchströmkanal aufweist und somit einen Teil der in den Ringraum eindringenden Pulvergase entweichen läßt, so daß sich eine verminderte Bremskraft ergibt, die die volle Rückbewegung des Verschlusses sichert. Der Benutzer der Pistole braucht nur die auf jeder Patronenpackung aufscheinenden ballistischen Werte zu beachten, nach diesen die jeweils richtige Führungsbüchse zu wählen und in den Zylinder einzusetzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den Vorderteil einer Pistole im Längsschnitt und
F i g. 2 eine Austauschführungsbüchse in Vorderansicht.
Der Pistolenlauf 1 ist in dem nur teilweise dargestellten Griffstück 2 fest, also unbeweglich eingesetzt. Der Verschluß 3 ist am Griffstück 2 verschiebbar geführt und als Masseverschluß ausgebildet, der mit dem Lauf auch während der Schußabgabe nicht verriegelt ist. Der Verschluß 3 reicht vorwärts bis zur Laufmündung und ist dort mit einem den Lauf 1 unter Freilassung eines Ringraumes 4 umschließenden Zylinder 5 verriegelt. In der Verriegelungsstellung wird der Zylinder 5 durch eine Vorholfeder 7 des Verschlusses 3 gesichert, wobei das verstärkte Endstück 8 des Zylinders 5 an der hinteren Stirnseite eine Ausnehmung 9 aufweist, in die unter der Wirkung der Vorholfeder 7 ein Riegelkörper 10 einrastet. Die Hauptaufgabe der Vorholfeder besteht aber selbstverständlich darin, den sich bei der Schußabgabe zurückbewegenden Verschluß 3 wieder in die Schließstellung vorwärts zu bringen. Der Lauf 1
ist im Bereich des verschlußseitigen Endes des Zylinders 5 als Kolben (nicht dargestellt) ausgebildet. Vor dem Kolbenteil des Laufes 1 ist dieser mit in den Ringraum 4 mündenden Querbohrungen versehen, so daß die Pulvergase in den Ringraum 4 eintreten, sobald das Geschoß nach der Schußabgabe die Querbohrungen passiert hat.
In dem Zylinder 5 bzw. im Endstück 8 dieses Zylinders ist im Bereich der Laufmündung eine Führungsbüchse 19 von vorne eingeschraubt, die den Ringraum 4 stirnseitig abschließt Zwei Anfräsungen 20 dienen zum Angriff eines Werkzeuges, um die Führungsbüchse 19 leichter ein- bzw. ausschrauben zu können. Soll mit Patronen geringeren Arbeitsvermögens geschossen werden, so wird die Führungsbüchse 19 durch eine Führungsbüchse 19a (F i g. 2) ersetzt, deren Bohrung an drei Stellen erweitert ist, so daß sich mit dem Mantel des Laufes 1 Durchströmkanäle 21 für die Pulvergase bilden. Als Durchströmkanäle könnten aber auch feine Bohrungen in der Stirnwand der Führungsbüchse 19a dienen. Wesentlich ist nur, daß ein Teil der Pulvergase aus dem Ringraum 4 nach vorne entweichen kann, um bei schwächeren Patronen die Bremskraft zu verringern und dadurch eine volle Rückbewegung des Verschlusses 3 zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem im Griffstück od. dgl. fest eingesetzten Lauf und einem diesen vorne umschließenden, gegen eine Vorholfeder zurückschiebbaren, mit dem Lauf nicht verriegelbaren Verschluß, nach Patent 2 261 338, wonach der den Lauf umschließende Teil des Verschlusses als Zylinder dient, der einen gegen den Lauf abgedichteten Ringraum aufweist, wobei der Lauf im Bereich des verschlußseitigen Zylinderendes als Kolben ausgebildet und mit wenigstens einer in den Ringraum mündenden Querbohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lauf (1) umschließende Zylinder (5) im Bereich der Laufmündung eine von vorne eingesetzte, den Ringraum (4) stirnseitig abdichtende Führungsbüchse (19) trägt, die wahlweise gegen eine wenigstens einen Durchströmkanal (21) bildende Führungsbüchse (19a) austauschbar ist.
DE19732355515 1972-12-15 1973-11-07 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole Expired DE2355515C2 (de)

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DE19722261338 DE2261338C2 (de) 1972-12-15 1972-12-15 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole
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DE19732355515 DE2355515C2 (de) 1972-12-15 1973-11-07 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole

Publications (2)

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DE2355515B1 true DE2355515B1 (de) 1975-02-20
DE2355515C2 DE2355515C2 (de) 1975-10-23

Family

ID=25764240

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722261338 Expired DE2261338C2 (de) 1972-12-15 1972-12-15 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole
DE19732355515 Expired DE2355515C2 (de) 1972-12-15 1973-11-07 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole

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DE19722261338 Expired DE2261338C2 (de) 1972-12-15 1972-12-15 Handfeuerwaffe, insbesondere Pistole

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DE (2) DE2261338C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998003833A3 (de) * 1996-07-23 1998-06-25 Sigg Hans Peter Selbstladepistole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998003833A3 (de) * 1996-07-23 1998-06-25 Sigg Hans Peter Selbstladepistole

Also Published As

Publication number Publication date
DE2355515C2 (de) 1975-10-23
DE2261338B1 (de) 1974-03-28
DE2261338C2 (de) 1974-11-28
DE2261338A1 (de) 1974-03-28

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent